DE3641423A1 - Aufschlagzuender fuer drallgeschosse - Google Patents
Aufschlagzuender fuer drallgeschosseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufschlagzünder für Drallge
schosse mit einem Zündbolzen und einer Zündsicherung, die
den Zündbolzen im Abstand von einer in Flugrichtung vor dem
Zündbolzen angeordneten Anstichnadel hält.
Um zu verhindern, daß ein Geschoß oder ein Sprengkörper
bei der Handhabung, beim Transport oder beim Abschuß vor
zeitig detoniert, wird der Zünder mit einer Sicherungsvor
richtung ausgerüstet. Bei derartigen Sicherungsvorrichtun
gen wird im allgemeinen mittels einer Verriegelung verhin
dert, daß sich Zündbolzen und Anstichnadel aufeinander zu
bewegen können.
In der US 35 76 165 ist eine Zündvorrichtung beschrieben,
bei der die Sicherung durch einen senkrecht zur Längs
achse des Geschosses angeordneten Sperrstift bewirkt wird.
Das eine Ende dieses Sperrstifts ragt dabei in die Bohrung,
in der sich, durch eine Feder getrennt, Zündnadel und Zünd
ladung befinden und blockiert diese Feder. Mit dem anderen
Ende stützt sich der Sperrstift gegen die Geschoßhülse ab.
In der Bohrung, in der sich der Sperrstift befindet, ist
eine den Sperrstift radial nach außen drückende Feder vor
gesehen.
Nach dem Abschuß verläßt das Geschoß die Geschoßhülse und
schließlich auch den Lauf, so daß die Feder den Sperrstift
nach außen auswirft. Die Zündladung ist damit in Richtung
auf die Zündnadel frei beweglich. Eine derartige Querstift
sicherung kann jedoch nicht für Geschosse mit einem Bleimantel
verwendet werden, weil dieser nicht ausreichend stabil ist,
so daß die Gefahr besteht, daß das Geschoß überhaupt nicht
oder vorzeitig entsichert wird.
Weiter sind Zündeinrichtungen bekannt, bei denen sich
zwischen einem beweglichen Zündbolzen und der Anstichnadel
ein aufgepreßtes, geschlitztes Rohr als Abstandshalter be
findet. Dieses Rohr funktioniert nach Art einer Reibungs
bremse und die Entsicherung des Geschosses erfolgt, indem beim
Abschuß sich die Rohrhülse teleskopartig zusammenschiebt,
so daß sich der Zündbolzen in Richtung auf die Anstichnadel
bewegen kann.
Bei einer derartigen Zündeinrichtung besteht die Gefahr,
daß in der Beschleunigungsphase des Geschosses Rohrzündungen
vorkommen können, weil durch die Beschleunigung der beweg
liche Zündbolzen mit dem aufgepreßten geschlitzten Rohr
im Zündergehäuse aufschlagen und danach in Richtung An
stichnadel prellen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Aufschlagzünder zu schaffen, der eine hohe Stabilität auf
weist, zuverlässig arbeitet, sich leicht entsichern läßt
und einfach hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den erfindungsgemäßen Auf
schlagzünder für ein Drallgeschoß mit einem Zündbolzen und
einer Zündsicherung, die den Zündbolzen im Abstand von einer
in Flugrichtung vor dem Zündbolzen angeordneten Anstichnadel
hält, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zündsicherung
ein korbartiges Gebilde ist, in oder an dessen Boden sich
die Anstichnadel befindet, wobei vom Boden radiale, zum
Zündbolzen hin abgewinkelte Arme ausgehen, die den Zünd
bolzen umgreifen, führen und ihn gegenüber der Anstichnadel ab
stützen.
Die Arme bilden die Seitenwände des korbartigen Gebildes.
Vorzugsweise sind mindestens zwei gegenüberliegende Arme
so ausgebildet, daß sie den Zündbolzen gegen die Anstich
nadel abstützen, das heißt, sie stellen Stützarme dar. Das
Abstützen erfolgt dadurch, daß die Enden der Stützarme mit
Ausnehmungen oder Vorsprüngen des Zündbolzens, beispiels
weise mit einem umlaufenden Bund am oder einer Nut im Zünd
bolzen in Eingriff gebracht werden.
Weiterhin vorzugsweise weisen mindestens zwei gegenüber
liegende Arme des korbartigen Gebildes Führungen auf, d.h.
sie sind als Führungsarme ausgebildet. Die Führungen sind
vorzugsweise als Rippen oder Schienen ausgebildet, die den
Bereich des Zündbolzens umgreifen, der sich zur Zündnadel
hin erstreckt. Die Führungsarme dienen dazu, den Zündbolzen
beim Transport und beim Flug zentrisch zu halten. Dadurch
wird zum einen verhindert, daß der Zündbolzen durch Erschütterun
gen beim Transport die Stützarme verbiegen kann und zum
anderen wird gewährleistet, daß der Zündbolzen beim Auf
schlag auf die Anstichnadel trifft und so die Zündung her
beigeführt wird.
An ihrem vom Boden abgewandten Ende weisen die Führungs
arme vorzugsweise Fortsätze auf, die sich in Richtung des
Umfanges des korbartigen Gebildes, also im wesentlichen
senkrecht zu den Armen, erstrecken und die den Zündbolzen
teilweise, im wesentlichen auch im Bereich der Stützarme
umgreifen. Die Fortsätze tragen zusätzlich dazu bei, den
Zündbolzen zentrisch zu halten und exakt zu führen. Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Führungsarme
länger sind als die Stützarme.
Das korbartige Gebilde ist im allgemeinen aus einem Metall
gefertigt, das zum einen eine ausreichende Festigkeit auf
weisen muß, um die gewünschte Sicherung zu bieten und das zum
anderen aber hinsichtlich Dicke und Biegesteifigkeit so
beschaffen sein muß, daß die Stützarme durch die durch den
Drall des Geschosses erzeugte Fliehkraft nach außen gezogen
werden, während die Führungsarme sich auch während des
Fluges des Geschosses nicht vom Zündbolzen lösen sollen. Vor
zugsweise weisen zu diesem Zweck die Stützarme Schwächungs
stellen auf, die es ermöglichen, daß die Arme durch die Flieh
kraft nach außen gebogen werden. Die Schwächungsstellen be
finden sich vorzugsweise in dem Bereich der Arme, in dem
sie in den Boden übergehen. Vorteilhaft bestehen sie in einer
Querschnittsverringerung der Arme.
Die Anstichnadel für den Bolzen befindet sich vorteilhaft
am oder im Boden des korbartigen Gebildes. Vorzugsweise ist
das korbartige Gebilde, einschließlich der Anstichnadel ein
stückig ausgebildet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das
korbartige Gebilde aus einem Blech gestanzt, das ein zentra
les Teil aufweist, das den Boden des korbartigen Gebildes
bildet und von dem ausgehend sich radial breite Blechstreifen
erstrecken. Einige dieser Blechstreifen (gegenüberliegende)
sind als Stützarme und der Rest als Führungsarme ausgebil
det. Die als Führungsarme ausgebildeten Blechstreifen weisen
seitliche Verbreiterungen auf, die aus der Blechebene hoch
gebogen sind, so daß die Biegelinie parallel zur Längsachse
des Blechstreifens verläuft. Die hochgebogenen Verbreiterun
gen bilden die Führungsrippen oder Führungsschienen. Darüber
hinaus weisen die Führungsarme an dem vom zentralen Teil
abgewandten Ende Fortsätze auf die vorzugsweise senkrecht zur
Längsachse der Arme verlaufen und, die sich in Richtung
des Umfanges des korbartigen Gebildes erstrecken, den
Zündbolzen teilweise umgreifen und diesen zentrieren. Die
die Stützarme bildenden Blechstreifen sind in dem Bereich, in
dem sie in das zentrale Teil übergehen, schmaler ausgebildet,
so daß dadurch ein Steg (Schwächungsstelle) zwischen zentralem
Teil und Stützarm entsteht.
Die Herstellung des korbartigen Gebildes erfolgt im allge
meinen durch Stanzen aus einem Metallteil. Der Boden und
die Arme befinden sich dann in einer Ebene. Dieses Gebilde
wird so um den Zündbolzen angeordnet, daß der Boden des
Gebildes dem anstichseitigen Ende des Zündbolzens gegenüber
liegt und die Arme einen im wesentlichen rechten Winkel zu
dem Boden einnehmen und parallel zur Längsachse des Zündbolzens
verlaufen. Je nachdem, ob die Stützarme in Ausnehmungen oder
Vorsprünge am Zündbolzen eingreifen, ist der Winkel zwischen
den Stützarmen und dem Boden geringfügig größer oder kleiner
als 90°. Durch die Stützarme wird der Zündbolzen gegen die
Anstichnadel abgestützt und kann deshalb diese nicht errei
chen. Beim Abfeuern des Geschosses werden die Stützarme, wie
erwähnt, durch die Fliehkraft nach außen gebogen. Dadurch
wird der Zündbolzen freigegeben, so daß er beim Aufschlag
des Geschosses die Anstichnadel erreichen kann. Durch die
Führungsarme wird der Zündbolzen zuverlässig in Richtung
auf die Anstichnadel geführt, so daß eine Anzündung des im
Geschoßheck untergebrachten Sprengsatzes gewährleistet ist.
Der erfindungsgemäße Aufschlagzünder ist für Stahlgeschosse
bzw. nach einer Stahlnapfummantelung für Bleigeschosse
brauchbar und zweckmäßigerweise in deren Zentrum unterge
bracht. Er eignet sich insbesondere für Geschosse mit pyro
technischer Füllung, beispielsweise für Geschosse, die einen
Rauchsatz mit detonativer Umsetzung als Ziel- bzw. Treff
punktmarkierung enthalten.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Sicherungskorb vor dem Anbringen
am Zündbolzen,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Arms eines Sicherungs
korbes,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Sicherungs
korbes vor dem Anbringen am Zündbolzen,
Fig. 4 eine Aufsicht (Bodenansicht) auf den um den
Zündbolzen gebogenen Sicherungskorb nach
Fig. 3, und
Fig. 5 ein halbperspektivisches Schnittbild des um
den Zündbolzen gebogenen Sicherungskorbes nach
Fig. 3, wobei die rechte Hälfte der Fig. 5
einen Schnitt entlang der Ebene A-A und die
linke Hälfte der Fig. 5 einen Schnitt entlang
der Ebene B-B der Fig. 4 zeigt.
Fig. 1 zeigt den Sicherungskorb K (korbartiges Gebilde)
vor dem Anbringen am Zündbolzen. Er weist ein zentrales
Teil auf, das den Boden 1 des korbartigen Gebildes bildet.
Vom zentralen Teil ausgehend erstrecken sich gleichmäßig
über den Umfang des zentralen Teils radial mehrere Arme 2.
Dieses Gebilde wird dann so um den Zündbolzen gebogen,
daß ein Sicherungskorb entsteht, wobei das zentrale Teil
den Boden des Korbes darstellt, der dem anstichseitigen
Ende des Zündbolzens gegenüberliegt und wobei die Arme
den Zündbolzen wie ein Gitter aus im wesentlichen parallelen
Stäben bzw. Blechstreifen umgeben und mindestens zwei dieser
Arme mit einer Ausnehmung am Zündbolzen, beispielsweise
am Bund des Zündbolzens, in Eingriff gebracht werden.
Auf diese Weise stützen mindestens zwei dieser Arme 2 den
Zündbolzen 8 gegen die Anstichnadel 11 ab und bilden so die
Zündsicherung, während die übrigen Arme den Zündbolzen führen.
Die Fig. 2 zeigt einen Führungsarm 2 b in fertigem Zustand,
dieser weist eine radial nach innen gegen den Zündbolzen
gerichtete Führung auf, die eine Führungsrippe 3 für den
Zündbolzen darstellt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Sicherungs
korbes K vor dem Anbringen am Zündbolzen. Von dem den Boden
bildenden zentralen Teil gehen 4 stark verbreiterte Arme
aus. Zwei gegenüberliegende Arme sind als Stützarme 2 a
ausgebildet, während die beiden anderen gegenüberliegenden
Arme Führungsarme 2 b darstellen. Dabei sind die Stützarme
2 a kürzer als die Führungsarme 2 b. In dem Bereich, in dem die
Stützarme 2 a in das zentrale Teil übergehen, verjüngen sie
sich zu einem Steg 12.
Auch die Führungsarme 2 b weisen in dem Bereich, in dem sie
in das zentrale Teil übergehen, eine Verjüngung 13 auf.
Diese Verjüngung ist jedoch geringer als die entsprechende
Verjüngung bei den Stützarmen 2 a und dient insbesondere
dem Zweck, das Zurechtbiegen des Gebildes zu erleichtern.
Die Führungsarme 2 b weisen vor der Verjüngung 13 seitliche
Verbreiterungen 3 auf. An dem vom zentralen Teil abgewandten
Ende weisen die Führungsarme 2 b seitliche Fortsätze 4 auf,
die sich im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der
Arme 2 b erstrecken.
Dieses Gebilde wird zweckmäßigerweise einstückig aus einem
Blech gestanzt. Vor dem Anordnen des Gebildes um den Zünd
bolzen werden die seitlichen Verbreiterungen 3 der Führungs
arme 2 b aus der Blechebene herausgebogen, so daß sie im
wesentlichen senkrecht zur Ebene der Führungsarme 2 b stehen
und die Biegelinie parallel zur Längsachse des Blechstreifens
verläuft. Die Arme des Gebildes K werden dann durch Biegen
gegenüber dem zentralen Teil aufgerichtet, so daß das
zentrale Teil den Boden 1 und die Arme 2 a, 2 b die Seiten
wand des korbartigen Gebildes K bilden. Dabei ist der
Boden 1 dem anstichseitigen Ende des Zündbolzens zugewandt
und die aus der Ebene der Stützarme herausragenden seitli
chen Verbreiterungen 3 bilden Rippen bzw. Schienen 3, die
an der Seitenwand des Zündbolzens anliegen.
In den Fig. 4 und 5 ist dargestellt, wie der in Fig. 3
beschriebene Sicherungskorb K um den Zündbolzen angeordnet
ist. Wie erwähnt, liegt der Boden 1 des Sicherungskorbes K
dem anstichseitigen Ende des Zündbolzens gegenüber. Die
Stützarme 2 a liegen mindestens teilweise an der Seitenwand
des Zündbolzens 8 an, greifen mit ihren Enden unter einen
Bund 9 des Zündbolzens 8 und stützen so diesen gegenüber
der Anstichnadel 11 ab.
Die Führungsrippen 3 für den Zündbolzen 8 sind in dem Be
reich des Zündbolzens 8 angeordnet, der sich zur Anstich
nadel 11 hin erstreckt. Die seitlichen Fortsätze 4 werden
um den Umfang des Zündbolzens 8 gebogen und umgreifen ihn
im Bereich des Bundes 9.
Die Anstichnadel 11 kann einstückig mit dem Sicherungskorb K
ausgebildet sein. Sie befindet sich in der Mitte des Bodens
des Korbes und ragt in Richtung auf die Zündladung, also
in das Korbinnere.
Beim Abfeuern des Geschosses wird durch den Drall des
Geschosses an der Seitenwand des Sicherungskorbes K eine
Fliehkraft erzeugt, die ausreicht, um die Stützarme 2 a
aufgrund der Schwächungsstelle 12 vom Zündbolzen 8 weg
nach außen zu biegen, wohingegen die Führungsarme 2 b in
ihrer bestimmungsgemäßen Position bleiben, d. h. den Zünd
bolzen umgreifen. Da in dieser Situation die Stützarme 2 a
nicht mehr unter den Bund 9 des Zündbolzens greifen oder
auf andere Weise im Eingriff mit einer entsprechenden Vor
richtung des Zündbolzens stehen, ist der Zündbolzen nicht
mehr gegen die Anstichnadel abgestützt.
Die Führungsrippen 3 und die den Zündbolzen 8 umgreifenden
Fortsätze 4 halten diesen auch nach dem Abfeuern des Ge
schosses in seiner ursprünglichen Lage und führen ihn beim
Aufschlag, so daß der Zündbolzen die Anstichnadel 11 auch
erreichen kann und die Anzündung eines im Geschoßheck unter
gebrachten Zündsatzes sichergestellt ist.
Claims (11)
1. Aufschlagzünder für ein Drallgeschoß mit einem Zünd
bolzen (8) und einer Zündsicherung, die den Zündbolzen
im Abstand von einer in Flugrichtung vor dem Zündbolzen
angeordneten Anstichnadel (11) hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündsicherung ein korbartiges Gebilde (K) ist,
in oder an dessen Boden (1) sich die Anstichnadel (11)
befindet, wobei vom Boden (1) radiale, zum Zündbolzen (8)
hin angewinkelte Arme (2) ausgehen, die den Zündbolzen
(8) umgreifen, führen und ihn gegenüber der Anstich
nadel (11) abstützen.
2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gegenüber
liegende Arme als Führungsarme (2 b) ausgebildet sind,
die Führungen für den Zündbolzen (8) aufweisen und
mindestens zwei gegenüberliegende Arme als Stützarme (2 a)
ausgebildet sind, die den Zündbolzen (8) gegenüber der
Anstichnadel (11) abstützen.
3. Aufschlagzünder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (2 a) kürzer
sind als die Führungsarme (2 b) und der Zündbolzen (8)
Ausnehmungen oder Vorsprünge aufweist, mit denen die
Enden der Stützarme (2 a) in Eingriff gebracht werden
können.
4. Aufschlagzünder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (2 a) eine
Schwächungsstelle aufweisen, die es ermöglicht, daß diese
Arme sich unter der Einwirkung der durch den Drall
hervorgerufenen Fliehkraft nach außen biegen und den
Zündbolzen (8) freigeben.
5. Aufschlagzünder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwächungsstelle
im Ansatzbereich der Arme am Boden (1) befindet.
6. Aufschlagzünder nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsstelle
aus einer Querschnittsverringerung (12) besteht.
7. Aufschlagzünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen an den Führungs
armen (2 b) als Rippen oder Schienen (3) ausgebildet sind,
die den Bereich des Zündbolzens (8) umgreifen, der sich
zur Zündnadel (11) hin erstreckt.
8. Aufschlagzünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsarme (2 b) an
ihrem vom Boden abgewandten Ende Fortsätze (4) aufweisen,
die sich in Richtung des Umfanges des korbartigen Ge
bildes (K) erstrecken, den Zündbolzen (8) teilweise um
greifen und diesen zentrieren.
9. Aufschlagzünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das korbartige Gebilde (K)
einstückig ausgebildet ist.
10. Aufschlagzünder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das korbartige Gebilde (K)
aus einem Blech gestanzt ist, das ein zentrales Teil
aufweist, das den Boden (1) des korbartigen Gebildes (K)
bildet und von dem ausgehend sich radial Blechstreifen
erstrecken, von denen einige als Führungsarme (2 b)
und der Rest als Stützarme (2 a) ausgebildet sind, wo
bei die als Führungsarme (2 b) ausgebildeten Blechstrei
fen seitliche Verbreiterungen aufweisen, die aus der
Blechebene hochgebogen sind, so daß die Biegelinie
parallel zur Längsachse des Blechstreifens verläuft
und die die Führungsrippen oder Führungsschienen bilden
sowie an dem vom zentralen Teil abgewandten Ende Fort
sätze (4) aufweisen, die sich in Richtung des Umfanges
des korbartigen Gebildes (K) erstrecken; und wobei
die die Stützarme (2 a) bildenden Blechstreifen in dem
Bereich, in dem sie in das zentrale Teil übergehen
schmaler ausgebildet sind, so daß ein Steg zwischen
zentralem Teil und Stützarm entsteht, der als
Schwächungsstelle wirkt.
11. Aufschlagzünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anstichnadel an den
Boden (1) angestanzt ist.
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