DE3640576C2 - Meßmodul für Zapfsäulen mit elektronischem Preisrechner - Google Patents
Meßmodul für Zapfsäulen mit elektronischem PreisrechnerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßmodul für Zapfsäulen mit
elektronischem Preisrechner für eine abgetrennt vom elektronischen
Preisrechner durchführbare Registrierung der Meßwerte zur vergleichsweisen
Kontrolle der durch den elektronischen Preisrechner angezeigten Meßwerte,
wobei letztere durch ein Mengenmeßwerk ermittelt und durch einen
Getriebeadapter mengenproportional übertragen werden.
Eine Meßeinrichtung für eine Zapfsäule besteht im wesentlichen aus
einem motorgetriebenen Mengenmeßwerk bzw. einem sog. Kolbenzähler zur
Ermittlung der Durchflußmenge. Die Umdrehungszahl des Kolbenzählers wird
über ein Adaptergetriebe auf einen Impulsgeber übertragen. Der Impulsgeber
schließlich erzeugt eine mengenproportionale Impulsfolge, die über einen
Niederspannungsverteiler in einen elektronischen Rechnermodul eingegeben
wird. Der Rechnermodul ermittelt fortlaufend aufgrund der eingegebenen
Impulsfolge und der einmal vorgegebenen Basispreise je Mengeneinheit den für
eine abgegebene Treibstoffmenge zu bezahlenden Preis. Um die Mengen- und
Preisangaben anzuzeigen, ist der Rechnermodul in der Regel mit zwei
Anzeigemodulen verbunden, die beispielsweise in Form von mehrstelligen
7-Segment-Anzeigen ausgebildet sind und entsprechend der Signalfolgen aus
dem Rechner die aufsummierten Daten über die Entnahmemenge und den
zugehörigen Preis zur Anzeige bringen. Für die Energieversorgung ist ein
Spannungsinterface vorgesehen, das über den Niederspannungsverteiler die
einzelnen Baugruppen mit elektrischer Energie versorgt.
Beim Einsatz von elektronischen Preisrechnern in Zapfsäulen werden in
Abhängigkeit der am Aufstellungsort erlassenen Vorschriften sehr hohe Anforderungen
in bezug auf ein Störverhalten der eingesetzten Systeme gestellt.
Eine bekannte Forderung diesbezüglich besteht beispielsweise darin,
daß bei Störungen, z. B. hervorgerufen durch Stromausfall, die bis zum
Auftreten der Störung ausgegebene Menge und der zugehörige Betrag exakt
ermittelt und angezeigt werden, einschließlich der Nachlaufmenge, welche
möglicherweise noch abgegeben wird, nachdem der Motor zwar abgeschaltet hat,
die Pumpe aber aufgrund ihrer beschleunigten Massen noch kurzzeitig weiter
Treibstoff fördert. Eine Vernachlässigung derart entstandener
Nachlaufmengen wird nicht in allen Ländern geduldet, vielmehr wird
verlangt, daß Nachlaufmengen in einer eng begrenzten Größenordnung (z. B.
bis ca. 0,1 l) noch registriert werden. Darüber hinaus ist gefordert, daß
eine Störanzeige zusätzlich den Störfall signalisiert. Das bedeutet, daß
wenigstens ein Meßsystem auch noch nach Auftreten einer Störung voll
funktionsfähig sein muß, um unabhängig von der durch Ausfall betroffenen
Anzeige noch die nach dem Störfall abgegebene Menge registriert. Um
dieses Ziel zu erreichen, ist ein zweites, unabhängiges Meßsystem
erforderlich. Um dabei sicherzugehen, daß in normalem Gebrauch dann beide
Systeme im Ergebnis das Gleiche registrieren und anzeigen, müssen die
beiden Systeme zusätzlich ständig verglichen werden.
Ein aus der Praxis hierzu bekannt gewordener Lösungsweg sieht vor,
einfach zwei voneinander unabhängig arbeitende Rechnermodule einzusetzen,
deren Ergebnisse ausgangsseitig getrennt auf jeweils einen Anzeigemodul
geschaltet sind. Ein zusätzliches Mikroprozessorsystem vergleicht
fortlaufend die Ergebnisse aus den beiden Rechnersystemen. Im Störfalle
schließlich wird das fehlerhafte Rechner-Anzeigesystem abgeschaltet, die
betreffend zugeordnete Anzeige dunkelgetastet. Die Abrechnung des
entsprechenden Treibstoffabgabevorgangs erfolgt dann aufgrund der Anzeige
des intakten zweiten Systems. Zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit
im Störfalle ist eine zusätzliche Pufferbatterie mit Ladezustandsüberwa
chung erforderlich, die dafür sorgt, daß ein so bezeichneter Nachlauf nach
Ausfall der Versorgungsspannung noch registriert werden kann.
Es ist ganz offensichtlich, daß die bekannte Lösung aufgrund des
angezeigten Mehraufwandes eines kompletten Rechnermoduls, eines Mikro
prozessor-Vergleichsmoduls und einer Pufferbatterie mit Ladezustands
überwachung eines erheblichen konstruktiven und wirtschaftlichen Mehr
aufwandes bedarf, um das Ziel der gesetzten Forderungen zu erreichen. Es
müssen zur Verwirklichung dieser bekannten Lösung völlig neue hardware- und
softwaremäßige Baugruppen geschaffen werden, die sich in aller Regel nicht
als nachrüstbare Module der bisherigen Technik zuordnen lassen. Zur
Erfüllung der gestellten Anforderung ist also eine neu konzipierte
Modellvariante des Preisrechners für Zapfsäulen unumgänglich.
In der deutschen Zeitschrift "Tankstelle", Jahrgang 1980, wird auf Seite 350
ein Tankdatenerfassungsgerät beschrieben, bei dem die Abrechnung eines laufenden
Tankvorganges bei Netzausfall ordnungsgemäß abgeschlossen wird, ohne daß die
elektronische Recheneinheit zweifach ausgeführt ist. Bei andersartigen Störungen
in dem vom Impulsgeber ausgehenden Datenfluß ist die dort beschriebene Maßnahme
einer Notstromversorgung jedoch unwirksam.
Die vorbekannte DE-PS 26 52 994 zeigt einen Impulszähler mit einem
elektronischen Zähler, dem die summierenden Impulse zugeführt sind und der
bei Ausfall der Speisespannung gelöscht wird, und mit einem von der
Speisespannung unbeeinflußten, elektromechanischen Zähler, dem die
Übertragsimpulse des elektronischen Zählers zugeführt sind. In der
Verwendung als Totalisator bleibt beim Ausfall der Speisespannung zwar der
im elektromechanischen Zählwerk gespeicherte Wert als ungefährer Summenwert
erhalten, der im elektronischen Zähler noch vorhandene Restwert
hingegen wird gelöscht. Um den dadurch entstehenden Fehler der
verlorengegangenen, also nicht im elektromechanischen Zähler registrierten
Fehlmenge annähernd zu kompensieren, wird der elektronische Zähler bei
jedem Wiedereinschalten der Speisespannung auf etwa die Hälfte seiner
Zählkapazität voreingestellt. Mit dieser Anordnung gelingt es, lediglich
die beim Ausschalten im elektronischen Zähler gespeicherte und durch Löschung
verlorengegangene Restmenge als Fehlmenge etwas zu verkleinern.
Eine korrekte Registrierung der tatsächlich ausgegebenen Menge durch den
elektromechanischen Zähler ist indes nicht erzielbar.
Die in der DE-PS 15 24 599 angegebene Vorrichtung dient
ausschließlich der phasengerechten Steuerung der Nullstellung von Mengen-
und Preiszählwerken eines mechanischen Preisrechners und soll
Funktionsüberschneidungen durch das manipulierte Ein- und Aushängen des
Zapfhahns verhindern. Diese bekannte Nullstelleinrichtung kann nicht die
Forderungen erfüllen, die an einen zusätzlichen Meßmodul für Zapfsäulen
mit einem elektronischen Preisrechner gestellt sind.
In der DE-OS 35 13 824 ist ein Störungsanzeigegerät erklärt, das als
eine an sich bekannte Baugruppe für die Anwendung in Treibstoffzapfsäulen
den dort geforderten Vorschriften einer Explosionsschutzart genügt und
bei Eintritt eines Störungsfalles, beispielsweise durch Ausfall der
Betriebsspannung, einen Störungsfall signalisiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen zusätzlichen Meßmodul
für Zapfsäulen mit elektronischem Preisrechner zu schaffen, der parallel
zur Anzeige eines elektronischen Preisrechners Meßwerte anzeigt und
insbesondere im Störfall die abgegebenen Meßergebnisse bis zum Stillstand
der Förderpumpe registriert.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im
Patentanspruch 1 angegeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Vorteil des Meßmoduls gemäß der Erfindung besteht darin, daß
dieser im wesentlichen aus einem handelsüblichen, mechanischen Umdre
hungszähler besteht, der jederzeit an eine abgangsseitig des Getriebeadapters
verfügbare, mechanische Umdrehungswelle ankuppelbar ist. Die durchgängig
mechanische Antriebsverbindung vom Mengenmeßwerk bis zu den Anzeigerollen
des Umdrehungszählers gewährleistet eine absolut korrekte Registrierung der
mengenproportionalen Umdrehungen der Abgangswelle des Mengenmeßwerks bis
zum Stillstand, ungeachtet des Zeitpunktes eines Ausfalles der elektrischen
Versorgungsenergie für die Förderpumpe und/oder die elektronischen Rechner-
und Anzeigemodule. In einer kombinierten Montage des mechanischen
Umdrehungszählers mit dem elektromechanischen Störanzeiger auf einem
einfachen Modulträgerrahmen läßt sich der angezeigte, zusätzliche Meßmodul
auf unproblematische Weise ankoppeln an den mechanischen Ausgang des
Kolbenzählers bzw. Mengenmeßwerks und garantiert völlig abgetrennt von den
elektronischen Rechen- und Anzeigemodule und unabhängig von der Stromver
sorgungslage eine absolut korrekte Registrierung der gesamten durch den
Mengenmesser erfaßten Durchflußmenge und damit insbesondere auch der
Nachlaufmenge nach Ausfall der Versorgungsspannung. Für eine bedarfsweise
Zuordnung des erfindungsgemäßen Meßmoduls für jedes serienmäßige elektro
nische Rechnersystem sind zur Erzielung einer vorteilhaften einheitlichen
Bauform in einer erweiterten Ausbaustufe des Gegenstandes der Erfindung mit
dem Umdrehungszähler und dem Störanzeiger zusätzlich der Getriebeadapter
und der Impulsgeber konstruktiv zu einer Baueinheit kombiniert. Damit ist
der Meßmodul als absolute Kontrollstufe in Verbindung mit jedem elektro
nischen Preisrechner einsetzbar, erfüllt alle Anforderungen für den
Störfall und gewährleistet volle Registrierfähigkeit für die Zeit nach dem
Eintritt des Störfalles.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines zusätzlichen Meßmoduls
ist in der Beschreibung erläutert und in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Zapfsäule mit elektronischem
Rechner- und Anzeigemodul und mit der Zuschaltung eines zusätzlichen
unabhängigen Meßmoduls zur abgetrennten Registrierung der Meßwerte auch
nach Eintritt des Störfalles,
Fig. 2 eine Frontansicht des Meßmoduls mit einer Anzeige des
Meßwertes und des Störfalles,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines einfachen Meßmoduls mit einem
nullstellbaren, mechanischen Umdrehungszähler und einem Störanzeiger.
Im Blockschaltbild der Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Zapfsäule mit
einem zusätzlichen Meßmodul 1 dargestellt, der unabhängig und abgetrennt
vom üblichen System der meßtechnischen Erfassung der Meßwerte dient und
insbesondere über den Eintritt eines Störfalles hinaus registrierfähig
bleibt. Von außergewöhnlicher Bedeutung ist die zuletzt erwähnte Regi
strierfähigkeit dann, wenn beispielsweise nach dem Ausfall der Versor
gungsspannung die gesamte Anlage ausfällt, zumeist dann die Anzeige der
aufgelaufenen Meßwerte verlorengeht oder zumindest unmittelbar bei Eintritt
des Störfalles stehenbleibt, während unvermeidbar die bewegten Massen des
Motors und des Mengenmeßwerkes nicht unmittelbar zum Stillstand kommen. Es
wird sich dann immer in einem gewissen Maße durch einen sich ergebenden
Nachlauf des mechanischen Systems eine, wenn auch kurzzeitige Fortsetzung
der Kraftstoffförderung ergeben, die bei den bisherigen Systemen nicht
registrierbar oder anzeigbar ist. Um auch Fördermengen zu erfassen nach
Eintritt des Störfalles, ist im Anschluß an ein unter dem Einfluß eines
nicht näher gezeigten motorgetriebenen Treibstofförderaggregates bewegtes
Mengenmeßwerk 2 über die Verbindung einer ausgangsseitigen Welle 3, einer
Kupplung 4 und einer eingangsseitigen Welle 5 ein Getriebeadapter 6
verbunden. Über eine erste Welle 7, eine Kupplung 8 und eine Eingangswelle
9 ist ein Impulsgeber 10 mit der mechanischen Antriebsseite verbunden und
erzeugt eine mengenproportionale Impulsfolge, die über eine Leitung 11 in
einem Niederspannungsverteiler 12 eingegeben wird. Eine Spannungs-
Versorgungseinheit 13 liefert über eine Verbindungsleitung 14 und den
Niederspannungsverteiler 12 über eine Leitung 15 die erforderliche Energie
und die Mengendateninformationen aus dem Impulsgeber 10 an einen elektro
nischen Rechnermodul 16. Im Rechnermodul 16 entsteht unter anderem aufgrund
der eingehenden mengenproportionalen Impulsfolge und des einmal einge
stellten Basispreises je Mengeneinheit nach vorgegebenem Algorithmus
fortlaufend der zu bezahlende Preis für die abgegebene Treibstoffmenge. Die
aus der Impulsfolge ermittelten Mengenangaben und die im Rechnermodul 16
errechneten Preisangaben schließlich werden über Leitungen 17, 18 auf zwei
gleichartige, mehrstellige 7-Segment-Anzeigen 19, 20 übertragen.
Wie weiter aus der Darstellung gemäß Fig. 1 hervorgeht, ist der
Meßmodul 1 über eine Antriebswelle 21 mit dem Getriebeadapter 6 verbunden,
die unmittelbar einen mehrstelligen, mechanischen Umdrehungszähler 22
antreibt. Durch diese Ankupplung des mechanischen Umdrehungszählers 22
direkt an den vom Mengenmeßwerk 2 getriebenen Getriebeadapter 6 ist
gewährleistet, daß die ermittelten Meßwerte völlig unabhängig vom elek
tronischen Preisrechner, bestehend aus den miteinander verbundenen
Baueinheiten 12, 16, 19, 20 zusätzlich von dem mechanischen Umdrehungs
zähler 22 registriert werden, der überdies von der elektrischen Energie
versorgung nicht abhängig ist, was den Zählvorgang anbetrifft. Der
Umdrehungszähler 22 ist auf einem einfachen Modulträgerrahmen 23 mit
Schrauben 24 montiert. Das aktuelle Anzeigeergebnis ist durch ein Fenster
25 im Modulträgerrahmen 23 ablesbar (Fig. 2 und 3).
Der Umdrehungszähler 22 ist von der Bauart mit mechanischer Null
stelleinrichtung, durch die bei der Betätigung einer Nullstellstange 26 der
Zählerstand aus jeder Anzeigelage auf den Anzeigezustand "Null" rückstellbar
ist (Fig. 3). Für die Betätigung der Nullstellstange 26 ist ein elektri
scher Nullstellmagnet 27 vorgesehen, dessen Anker 30 mit der Nullstellstange
26 verbunden ist und der jeweils vor Beginn eines neuen Treibstoffent
nahmevorganges den Umdrehungszähler 22 auf den Anfangszählstand "Null"
zurückstellt. Der Nullstellmagnet 27 ist in geeigneter Position mit einer
Schraube 28 auf dem Modulträgerrahmen 23 montiert und über eine elektrische
Steuerleitung 29 mit dem Niederspannungsverteiler 12 verbunden.
Im Ablesefeld des Meßmoduls 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 bis 3 ist über dem Fenster 25 für die Zählstandsanzeige im Modulträger
rahmen 23 ein zweites Fenster 31 angeordnet, in dem der Betriebszustand der
Zapfsäule angezeigt wird. Hinter dem Fenster 31 ist mit einem Befestigungs
bügel 32 und Schrauben 33 ein elektromagnetisch betreibbarer Störanzeiger
34 befestigt, der über eine elektrische Leitung 35 an den Niederspannungs
verteiler 12 angeschlossen ist. Unmittelbar beispielsweise bei einem
Netzausfall wird der Störanzeiger 34 stromlos, und eine nicht näher
angezeigte Rückstellfeder führt aufgrund des wirksam werdenden Rückstell
drehmoments eine Anzeigescheibe 36 in eine definierte Störfallanzeige
position. Im Fenster 31 des Meßmoduls 1 erscheint dann der Hinweis auf
eine Störung. Da sowohl der Umdrehungszähler 22 als auch der Störanzeiger
34 mechanisch in die aussagefähige Anzeigeposition steuerbare Baugruppen
sind, behalten diese ihre Einstellung auch bei Ausfall der gesamten
Stromversorgung bei. Der Umdrehungszähler 22 ist darüber hinaus in der
Lage, selbst den Nachlauf einer Treibstoffördereinrichtung nach Ausfall der
Spannung exakt zu registrieren. Die Rückstellung des Meßmoduls 1 in die
normale Funktionsweise nach einem Störfall ist erst dann gegeben, wenn das
Zapfsäulensystem nach Fehlerbeseitigung die Betriebsbereitschaft signalisiert.
In einer bevorzugten Ausbaustufe lassen sich der Getriebeadapter 6,
der mechanische Umdrehungszähler 22, der Störanzeiger 34 und der Impulsge
ber 10 konstruktiv zu einer Baueinheit kombinieren, womit mit dem so
erzielbaren Meßmodul 1 eine absolute Kontrollstufe zur Verfügung steht, die
zwischen dem Mengenmeßwerk 2 und dem elektronischen Rechnermodul 16
zuschaltbar ist und über den Ausfall der elektronischen Systeme hinaus
registrierfähig bleibt.
Claims (3)
1. Meßmodul für Zapfsäulen mit elektronischem Preisrechner für
eine abgetrennt vom elektronischen Preisrechner
durchführbare Registrierung der Meßwerte zur
vergleichsweisen Kontrolle der durch den elektronischen
Preisrechner angezeigten Meßwerte, wobei letztere durch ein
Mengenmeßwerk ermittelt und durch einen Getriebeadapter
mengenproportional übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine vom elektronischen Preisrechner (16 bis 20)
unabhängige Erfassung der Meßwerte zusätzlich ein
mechanischer Umdrehungszähler (22) mit einer jeweils vor
Beginn eines neuen Zapfvorganges elektromagnetisch
betätigbaren Nullstelleinrichtung (26, 27) vorgesehen und
an einem zweiten Ausgang eines Getriebeadapters (6)
angeschlossen ist.
2. Meßmodul für Zapfsäulen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßmodul (1) in Kombination mit dem mechanischen
Umdrehungszähler (22) einen bistabilen, elektromagnetischen
Störanzeiger (34) aufweist, der zusammen mit der
mechanischen Meßwertanzeige einen Störfall signalisiert.
3. Meßmodul für Zapfsäulen nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Getriebeadapter (6), der mechanische
Umdrehungszähler (22), der elektromagnetische Störanzeiger
(34) und ein Impulsgeber (10) konstruktiv zu einer
Baueinheit kombiniert sind, dergestalt, daß sie jedem
serienmäßigen elektronischen Rechner als absolute
Kontrollstufe zwischen Preisrechner (16 bis 20) und
Mengenmeßwerk (2) zuschaltbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Owner name: MANNESMANN KIENZLE GMBH, 7730 VILLINGEN-SCHWENNING |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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