DE3640405A1 - Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet mit einem speicher - Google Patents
Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet mit einem speicherInfo
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/06—Foreign languages
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B5/00—Electrically-operated educational appliances
- G09B5/04—Electrically-operated educational appliances with audible presentation of the material to be studied
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- Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
Description
Sogenannte Audio-Recorder, die mit einem Magnetband oder ei
ner Magnetbandkassette arbeiten, haben eine relativ lange
Speicherdauer in der Größenordnung von 1 bis 3 Stunden, so
daß auch längere zusammenhängende Ton- oder Musikdarbietun
gen gespeichert und im wesentlichen ohne Unterbrechung wie
dergegeben werden können. Ein Nachteil derartiger Geräte be
steht in der relativ langen Zugriffszeit zu einzelnen Stel
len des Magnetbandes, die in der Größenordnung einiger Minu
ten liegt.
Es ist auch bekannt, in derartigen Audio-Recordern als Spei
chermedium einen Festkörperspeicher in Halbleitertechnik vor
zusehen. Die bisher erreichte Speicherzeit ist dort zwar ge
ringer. Andererseits ist bei derartigen Speichern ein sehr
schneller Zugriff praktisch ohne Verzögerungszeit zu jeder
beliebigen Stelle des Speichers und somit jeder beliebigen
Aufzeichnung möglich. Derartige Recorder mit Festkörperspei
cher dienen vorzugsweise als sogenanntes elektronisches No
tizbuch, in das eine Vielzahl von Informationen eingelesen
und dann ohne Austausch des Speichers wieder ausgelesen
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein derartiges
Aufzeichnungsgerät mit Festkörperspeicher ein neuartiges An
wendungsgebiet zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Gerät ermöglicht also auf
besonders einfache und angenehme Weise, ein bestimmtes Wis
sensgebiet methodisch zu erlernen, z.B. eine Sprache, geogra
phische, geschichtliche, wissenschaftliche oder naturwissen
schaftliche Fakten. Das Gerät wirkt somit als Lehrgerät, bei
dessen Bedienung keine visuellen Eindrücke aufgenommen zu
werden brauchen und auch keine schriftlichen Arbeiten ver
richtet werden müssen. Das Gerät ist daher auch besonders
für Blinde geeignet. Durch Eingabe spezieller Lernprogramme
in den Speicher kann das Erlernen dieser Programme durch Kin
der besonders attraktiv und angenehm gestaltet werden. Insbe
sondere auf Reisen ist es nicht notwendig, umfangreiche Bü
cher mitzunehmen, um z.B. eine Sprache zu erlernen. Durch
die willkürliche Auswahl der Begriffe, d.h. der an den Bedie
nenden zu stellenden Fragen, ergibt sich weiterhin der Vor
teil, daß z.B. im Gegensatz zum Erlernen von Vokabeln mit
einem Vokabelheft die richtige Antwort nicht aus der Reihen
folge der ausgegebenen Fragen geschlossen oder geraten wer
den kann. Vorzugsweise erfolgen die Eingabe der Wortbegriffe
und die Ausgabe der Frage sowie der richtigen Antwort aku
stisch durch gesprochene Worte mit einem Mikrophon bzw. ei
nem Lautsprecher. Grundsätzlich ist aber auch eine Eingabe
und eine Ausgabe auf optischen Wege mit einem Buchstaben-
Tastenfeld und einem Display möglich.
Es sind zwar sogenannte elektronische Wörterbücher bekannt,
bei denen der Sprachschatz in einem Speicher gespeichert
ist. Diese dienen jedoch dazu, systematisch für ein bestimm
tes Wort das entsprechende Wort der Fremdsprache zu finden.
Eine zufallsgesteuerte Auswahl bestimmter Begriffe erfolgt
dort nicht. Zum systematischen Erlernen eines Wissensstoffes
sind derartige Einrichtungen nicht oder nur bedingt geeig
net.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläu
tert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Gerätes,
Fig. 2 eine Tabelle für die Eingabe von Begriffspaaren
und
Fig. 3 eine Tabelle für den eigentlichen Lernvorgang.
In Fig. 1 ist das Mikrophon 9 an das Tastenfeld 10 mit den
Tasten 1-7 angeschlossen. Die durch die Tasten 1, 2 ausgelö
sten Befehle gelangen zu dem Speicher 11. Die Tasten 3, 4
steuern den Zufallsgenerator 12, der jeweils eine Adresse an
den Speicher 11 zu Auswahl eines Begriffspaares liefert. Die
Tasten 5, 6, 7 steuern die Funktion des Zufallsgenerators
12.
An Hand der Fig. 2 wird die Eingabe der Begriffspaare erläu
tert. Es wird zunächst die Taste 1 gedrückt. Währenddessen
wird über das Mikrophon 9 der erste Begriff eines Begriffs
paares eingegeben. Das ist eine Frage F 1, z.B. die Frage
"Schweiz" oder auch "Welches ist die Hauptstadt der
Schweiz?". Dieser erste Begriff F 1 des Begriffspaares wird
in dem Speicher 11 gespeichert. Anschließend wird die Taste
2 betätigt und über das Mikrophon 9 die zu F 1 gehörende Ant
wort A 1, z.B. "Bern", in den Speicher 11 eingegeben. Jetzt
ist ein vollständiges Begriffspaar mit zwei Begriffen F 1,
A 1, nämlich den beiden zugeordneten Begriffen "Schweiz" und
"Bern" gespeichert. Auf diese Weise werden nacheinander Be
griffspaare jeweils mit zwei einander zugeordneten Begriffen
in den Speicher 1 eingegeben, wie in Fig. 2 dargestellt.
An Hand der Fig. 3 wird der eigentliche Lernprozeß erläu
tert. Bei Betätigung der Taste 3 wird der Vorgang gestartet
(S). Der Zufallsgenerator 12 liefert nach einer kurzen Zeit
eine zufällig ausgewählte Adresse für ein Begriffspaar Fn,
An an den Speicher 11 und bewirkt die Ausgabe des ersten Be
griffes Fn und die Wiedergabe dieses Begriffes über den Laut
sprecher 13. Der Lautsprecher 13 gibt dann z.B. akustisch
wieder "Italien". Der Bedienende hat jetzt die Aufgabe, sich
die Hauptstadt zu Italien zu überlegen. Wenn der Bedienende
glaubt, die richtige Antwort zu wissen, betätigt er die Ant
worttaste 4 (An). Der Generator 12 bewirkt jetzt die Ausgabe
des zweiten Begriffes An, also der Antwort, in diesem Falle
"Rom". Der Bedienende kann jetzt feststellen, ob seine vor
her ausgedachte oder aufgeschriebene Antwort stimmt. Hiermit
ist an sich ein Lernvorgang einer Zuordnung wie z.B. einer
Vokabel beendet.
Wenn der Bedienende nach der Beantwortung einer Frage
glaubt, diese Frage hinlänglich beantworten zu können und
die Wiederholung dieser Frage nicht wünscht, betätigt er die
Taste 5. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit (W), daß die
soeben gestellte Frage wiederholt wird, beträchtlicht verrin
gert, z.B. auf den Wert null. Das bedeutet, daß diese Frage
z.B. während der laufenden Betriebsdauer nicht mehr wieder
holt wird.
Wenn der Bedienende wünscht, daß die soeben gestellte Frage
häufiger wiederholt wird, weil sie z.B. schwierig ist oder
er sie nicht verstanden hat, betätigt er die Taste 6. Da
durch wird die Wahrscheinlichkeit, daß die Frage erneut aus
gegeben wird, erhöht. Wenn der Bedienende die Taste 7 betä
tigt, wird automatisch eine Wiederholung (R) der soeben ge
stellten Frage nach einer definierten Zeit, z.B. 1, 2, 3 Mi
nuten ausgelöst. Das ist sinnvoll bei besonders schwierigen
Fragen, die für ein einwandfreies Verständnis häufiger ge
stellt und beantwortet werden müssen.
Vorzugsweise ist der Speicher 11 zusammen mit dem Zufallsge
nerator 12 fest in das Gerät eingebaut. Es ist auch möglich,
den Speicher 11 austauschbar in dem Gerät anzuordnen, um
z.B. einen fertig eingelesenen Speicher eines bestimmten Wis
sensgebietes in das Gerät einzusetzen zu können.
Bei dem beschriebenen Beispiel wurde angenommen, daß die Aus
gabe einer Frage F durch Betätigung der Taste 3 und die Aus
gabe der richtigen Anwort durch Betätigung der Taste 4 ausge
löst werden. Zur Vereinfachung kann das Gerät auch so ausge
bildet sein, daß diese Funktionen automatisch innerhalb ei
nes bestimmten Zeitrasters erfolgen. Beispielsweise wird
selbsttätig die Ausgabe einer Frage Fn ausgelöst. Anschlie
ßend folgt zur Überlegung für den Bedienenden z.B. eine Pau
se von 5 bis 10 Sekunden, um sich die richtige Antwort zu
überlegen. Danach erfolgt automatisch die Ausgabe der richti
gen Antwort An. Dann würde die ständige Bedienung der Tasten
3, 4 entfallen. Dabei kann vorzugsweise die Überlegungszeit
zwischen dem Ende der Ausgabe der Frage Fn und der Ausgabe
der richtigen Antwort An zur Anpassung an individuelle Be
dürfnisse einstellbar ausgebildet sein.
Claims (9)
1. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit einem Speicher
(11), dadurch gekennzeichnet, daß in den Speicher (11)
Paare aus je zwei einander zugeordneten Begriffen (F,
A) speicherbar sind und daß ein Zufallsgenerator (11)
vorgesehen ist, durch den jeweils ein Begriff (Fn) ei
nes vom Zufallsgenerator (12) ausgewählten Paares wie
dergebbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begriffe (F, A) als Tonsignale speicherbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begriffe (F, A) über ein Bedienfeld (1, 2) manuell in
den Speicher (11) eingebbar sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste und eine zweite Taste (1, 2) vorgesehen sind, bei
deren Betätigung der erste bzw. zweite Begriff (F, A)
in den Speicher (11) eingegeben wird.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Zufallsgenerator (12) die Wahrscheinlichkeit (W), mit
der ein bestimmtes Paar ausgewählt wird, manuell auf
einen höheren Wert oder einen niedrigeren Wert (null)
einstellbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Taste (7) vorgesehen ist, bei deren Betätigung das vor
her ausgewählte Begriffspaar nach einer definierten
Zeit erneut ausgewählt wird.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher (11) austauschbar in dem Gerät angeordnet ist.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgabe einer Frage (Fn) und der zugehörigen Antwort
(An) selbsttätig ohne manuelle Betätigung von Tasten
nach einem festgelegten Zeitraster erfolgt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeit zwischen dem Ende der Ausgabe der Frage (Fn) und
der Ausgabe der richtigen Antwort (An) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640405 DE3640405A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet mit einem speicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640405 DE3640405A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet mit einem speicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640405A1 true DE3640405A1 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6314820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640405 Withdrawn DE3640405A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet mit einem speicher |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3640405A1 (de) |
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