DE3639608C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für
einen Arbeitskopf einer thermischen Werkzeugmaschine, ins
besondere einer Laserstrahlschneidmaschine, mit einer
Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Abstandes zwischen
dem Arbeitskopf und einer Werkstückoberfläche und Steuer
gliedern zur Beeinflussung des Abstandes des Arbeitskopfes
von dem Werkstück.
Eine derartige Steuerungseinrichtung ist aus der DE-OS
26 41 851 bekannt. Zur Konstanthaltung des Abstandes des
Schneidbrenners vom Werkstück bei einer Brennschneidmaschi
ne ist hierbei eine kapazitive Sensoreinrichtung vorge
sehen, deren Ausgänge mit veränderlichen Widerständen einer
Brückenschaltung verbunden sind, um in Verbindung mit einem
Spannungsteiler ein Korrektursignal für eine gleichmäßige
Höhensteuerung des Schneidbrenners über dem Werkstück vor
zunehmen.
Aus der DE-OS 27 06 232 ist ein Verfahren zur Abstandsre
gelung eines Plasmabrenners einer Brennschneidemaschine
von der Oberfläche eines Werkstückes bekannt, wobei das
elektrische Potential des Plasma-Schneidstrahles ermittelt,
mit einem Sollwert verglichen und eine ermittelte Regel
abweichung einer motorischen Stelleinrichtung zur Abstands
korrektur zugeführt wird.
Moderne Fertigungssysteme erfordern eine Flexibilisierung
dieser Einrichtungen bezüglich eines programmierten, auto
matischen Betriebes in Verbindung mit manuellen Eingriffs
möglichkeiten in die Steuerung.
In thermischen Werkzeugmaschinen, wie beispielsweise
Laser- oder Gasschneidmaschinen, wird ein flaches Werk
stück, das auf einem Tisch liegt, mittels eines Arbeits
kopfes geschnitten, der in einer vorbestimmten Höhe über
das Werkstück geführt wird. Da auch ein flaches Werkstück
im allgemeinen unvermeidlich Verwerfungen aufweist, be
darf es einer Profilsteuereinrichtung, um den Arbeits
kopf in einem vorbestimmten Abstand über die Oberfläche
des nicht ideal ebenen Werkstückes zu führen. Dies ist
wünschenswert, da beim Laserstrahlschneiden der Laser
strahl stets auf die Mitte der Werkstückes in Bezug auf
dessen Dicke fokussiert sein sollte.
Eine solche Profilsteuereinrichtung ist herkömmlicherweise
unabhängig von einem numerisch gesteuerten System ange
ordnet, das die Werkstückpositionen und die Arbeitskopf
position steuert. Bei der herkömmlichen Profilsteuerein
richtung wird der Arbeitskopf so gesteuert, daß er in
einer bestimmten, konstanten Distanz über dem Verwerfungen
aufweisenden, d. h. nicht-flachen Werkstück gehalten wird,
und zwar in Abhängigkeit von einem analogen Sensorsignal,
das die momentane Distanz zwischen dem Arbeitskopf und
dem Werkstück angibt.
Bei thermischen Werkzeugmaschinen, die mit einem numerisch
gesteuerten System versehen sind, ist auch bereits vor
geschlagen worden, einen einstellbaren Impulsgenerator
zum manuellen Bewegen des Arbeitskopfes um eine gewünschte
Distanz längs des Z-Achse zu verwenden. Ein innerhalb des
numerisch gesteuerten Systems vorgesehener Impulssignal
prozessor bewegt den Arbeitskopf längs der Z-Achse in Ab
hängigkeit von einem Impulssignal, das von dem einstell
baren Impulsgenerator erzeugt wird, in Übereinstimmung mit
der Drehgeschwindigkeit eines Einstellorganes, das dem
manuell einstellbaren Impulsgenerator angehört.
Derartige, herkömmliche thermische Werkzeugmaschinen weisen
einen verhältnismäßig komplizierten und daher kostenin
tensiven Antriebsmechanismus für den Arbeitskopf auf, da
die Profilsteuereinrichtung unabhängig von dem numerisch
gesteuerten System vorgesehen ist und der Arbeitskopf da
her sowohl von dem numerisch gesteuerten System als auch
von der Profilsteuereinrichtung unabhängig angesteuert wird.
Bei der Nachrüstung von thermischen Werkzeugmaschinen, die
ein numerisches Steuersystem aufweisen, mit einer Profil
steuereinrichtung muß unvermeidlich das numerische Steuer
system verändert werden, so daß eine derartige Nachrüs
tung nur mit einem sehr großen Aufwand an Zeit und Kosten
ausgeführt werden kann.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Schwierigkeiten,
so daß eine herkömmliche thermische Werkzeugmaschine mit
einer Steuerungseinrichtung für die Profilsteuerung eines
Arbeitskopfes versehen werden kann, ohne daß hierbei wesent
liche Veränderungen an dem vorhandenen, internen Steue
rungssystem bzw. dem Antriebsmechanismus des Arbeitskopfes
erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungs
einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
der Abstand zwischen dem Arbeitskopf und der Werkstückober
fläche mit großer Genauigkeit konstant gehalten werden kann
und die bei hohem Steuerkomfort eine einfache Nachrüstung
bereits vorhandener thermischer Werkzeugmaschinen zum Zwecke
einer Betriebsweise ermöglicht, bei der auch bei unebenen
Werkstückoberflächen der Abstand zwischen Arbeitskopf und
Werkstückoberfläche automatisch konstant gehalten werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine NC-Steuerungseinrichtung mit einem Impulssignalprozessor,
der einem Kopfhöhensteuerer Signale zuführt, vorgesehen
ist und der Impulssignalprozessor über eine Umschaltein
richtung wahlweise mit einem manuell einstellbaren Impuls
signalgenerator oder einem Impulsgeber einer Z-Achsen
Steuerungseinrichtung verbindbar ist. Vorteilhafte Ausge
staltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unter
ansprüchen dargelegt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung be
steht darin, daß eine Steuerungseinrichtung geschaffen wird,
durch die es möglich ist, einen im Rahmen eines numeri
schen Steuerungssystems vorgesehenen Impulssignalprozessor
sowohl in Verbindung mit einem manuell steuerbaren Impuls
signalgenerator als auch in Verbindung mit einem selbst
tätig angeregten Impulserzeuger einer automatisch arbeiten
den Z-Achsen-Steuerungseinrichtung anzusteuern, so daß eine
komplexe, flexible Steuerungseinrichtung geschaffen werden
kann bzw. in einfacher Weise die Nachrüstung bereits vor
handener Steuerungssysteme möglich ist.
Die NC-Steuerungseinrichtung dient zur Bestimmung einer Ar
beitskopfhöhe über dem Werkstück in Abhängigkeit von einem
manuell vorgebbaren Impulssignal, das durch einen manuell
einstellbaren Impulssignalgenerator während einer manuellen
Betriebsart der Steuerungseinrichtung erzeugt wird sowie
einer Referenzhöhe des Arbeitskopfes über dem Werkstück
in Abhängigkeit von einem Referenzhöhensteuersignal für den
Arbeitskopf, das von einer Zentraleinheit der NC-Steuerungs
einrichtung in einer automatischen Betriebsart erzeugt wird.
Zur Bestimmung des momentanen Abstandes zwischen dem Ar
beitskopf und dem Werkstück wird vorzugsweise eine Sensor
einrichtung verwendet.
Die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung erzeugt vorzugsweise
ein Impulssignal, dessen Frequenz proportional zu einer
Differenzspannung zwischen einem die Referenzhöhe des
Arbeitskopfes repräsentierenden Spannungssignal, be
stimmt durch die zentrale Steuereinheit und einem die
momentane Arbeitskopfhöhe repräsentierenden Spannungs
signal, ermittelt durch die Sensoreinrichtung ist, wo
bei dieses Impulssignal den Impulssignalprozessor der
NC-Steuerungseinrichtung gelegt wird, um die Referenzhöhe
des Arbeitskopfes so zu korrigieren, daß die augenblick
liche Höhe des Arbeitskopfes über dem Unebenheiten auf
weisenden Werkstück automatisch auf die konstante Re
ferenzhöhe abgestimmt wird.
Vorzugsweise enthält die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung
einen Differenzspannungsdetektor zum Errechnen einer
Differenz zwischen der Referenzhöhe und der Momentanhöhe,
die jeweils durch eine Spannung repräsentiert werden
sowie einen Impulssignalgenerator bzw. Impulsgeber zum
Erzeugen eines Impulssignales, das eine Frequenz hat, die
proportional zu der berechneten Differenzspannung ist,
wobei das erzeugte Impulssignal für jede Zeiteinheit durch
den Impulssignalprozessor der NC-Steuerungseinrichtung inte
griert wird, um ein Steuersignal für den Arbeitskopf zu
erhalten, das dem Kopfhöhensteuerer der Steuerungseinrich
tung zugeführt wird.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung mit Grenz
werteinstelleinrichtungen für einen oberen und unteren
Grenzwert, einer Richtungsdiskriminatoreinrichtung sowie
einer Bereichseinstelleinrichtung für die Profilsteuerung
des Arbeitskopfes versehen. Vorzugsweise enthält der
Impulsgeber bzw. Impulssignalgenerator der Z-Achsen-Steue
rungseinrichtung einen Spannungs/Frequenz-Wandler zur
Erzeugung eines Impulssignales mit einer Frequenz, die
der berechneten Spannungsdifferenz mit hoher Proportiona
litätskonstante proportional ist sowie eine Zenerdiode zur
Frequenzbegrenzung, wenn die Differenzspannung einen
vorbestimmten Wert innerhalb des steuerbaren Höhendiffe
renzbereiches überschreitet.
Die Steuerungseinrichtung beinhaltet somit die Ausrüs
tung der NC-Steuerungseinrichtung mit einer Profilsteuerungs
funktion, indem zusätzlich die Z-Achsen-Steuerungseinrich
tung, vorzugsweise unter Einbeziehung weiterer Sensoren
der NC-Steuerungseinrichtung angegliedert wird. Auf diese
Weise kann der Impulssignalprozessor der NC-Steuerungsein
richtung selektiv gemeinsam für den manuell einstellbaren
Impulssignalgenerator sowie für die automatische Z-Achsen-
Steuerungseinrichtung zur Profilsteuerung verwendet werden.
Auf diese Weise kann eine Profilsteuerung erreicht werden,
bei der Profilfehler in äußerstem Maße verringert sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
In diesen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Laserstrahlschneid
maschine mit einer Steuerungseinrichtung nach
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerungseinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung mit einer NC-
Steuerungseinrichtung, mit einem manuellen Impulssignal
generator und einer Z-Achsen-Steuerungseinrich
tung,
Fig. 3(a) ein Diagramm eines Signalverlaufes einer Diffe
renzspannung, erhalten durch einen Differenz
spannungsdetektor der Z-Achsen-Steuerungsein
richtung,
Fig. 3 (b) ein Signaldiagramm eines Impulssignales,
das durch einen Impulsgeber bzw. Impuls
signalgenerator der Z-Achsen-Steuerungs
einrichtung Spannungs/Frequenz-gewandelt
wurde,
Fig. 4 (a) und (b) Signalverläufe, die die beiden phasenver
schobenen Rechteckimpulssignale zeigen, die
von einem Kodierer erzeugt werden, der in
einem manuell einstellbaren Impulssignalge
nerator vorgesehen ist,
Fig. 4 (c) und (d) Signalverlaufsdiagramme dreier Impulse, die
von dem manuell einstellbaren Impulsspannungs
generator erzeugt werden,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuerungseinrich
tung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, mit einer NC-Steuerungseinrich
tung, einer Z-Achsen-Steuerungseinrichtung
und einem manuell einstellbaren Impulsgene
rator,
Fig. 6 ein Schaltbild eines Verstärkers nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Schaltbild einer Impulssteuerungsein
heit nach Fig. 5,
Fig. 8 eine Darstellung einer Frequenzcharakteristik
eines Impulssignales P 2 in Abhängigkeit von
der Höhe des Arbeitskopfes in bezug auf eine
Referenzhöhe des Arbeitskopfes, und
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung der relati
ven Lage zwischen Arbeitskopf und Werkstück.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden
nachstehend Ausführungsbeispiele einer Steuerungseinrich
tung für einen Arbeitskopf einer Laserstrahlschneidma
schine erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer solchen Laserstrahl
schneidmaschine und Fig. 2 ein Blockschaltbild der
Steuerungseinrichtung, deren Hauptkomponenten eine NC-
Steuerungseinrichtung, ein manuell betätigbarer Impulssignal
generator sowie eine Z-Achsen-Steuerungseinrichtung für die
Profilateuerung sind.
In einer Laserstrahlschneidmaschine 1 nach Fig. 1 wird ein
Werkstück W beweglich auf einem festen X-Y-Tisch 3 ge
führt, auf welchem das Werkstück horizontal aufliegt und
es wird durch thermische Energie von einem Laserstrahl 5
durchtrennt.
Der Laserstrahl 5 wird von einem Laserstrahlengene
rator 7 erzeugt und zu einem Arbeitskopf 13 mittels
eines Intensitätsreglers 9 und eines Umlenkspiegels 11
geführt. Innerhalb des Arbeitskopfes 13 ist eine Kon
densorlinse (nicht dargestellt) vorgesehen, mit der
der Laserstrahl 5 auf eine Position in einer vorbe
stimmten Distanz (z. B. 1,5 mm) unterhalb des Arbeits
kopfes 3 fokussiert werden kann, um das Werkstück W
durch Schmelzen desselben zu zerschneiden.
Das Werkstück W wird von einer Klemmvorrichtung 15 gespannt
und entlang des X-Y-Tisches 3 horizontal mit Hilfe von
Servomotoren, die die Bewegungen in der X- und Y-Achse
steuern, hin- und hergeschoben, so daß eine Trennposition
des Werkstücks W gerade unter dem Arbeitskopf einge
nommen wird. Weiterhin wird der Kopf 13 mit Hilfe eines Z-
Achsen-Steuermotors auf- und abbewegt.
Die Laserstrahlschneidmaschine 1 ist mit einer NC-
Steuerungseinrichtung, nachstehend mit Steuersystem 17 bezeich
net, versehen. Ein Kodierknopf 19 ist an einem Bedien
feld eines manuell einstellbaren Impulssignalgenerators
angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht das numerische Steuerungs
system 17 aus einer zentralen Steuereinheit 33, einem
Werkstück-Positionssteuerer 35,
einem Kopfhöhensteuerer 37 und einem Impulssignal
prozessor 39. Die zentrale Steuereinheit 33 enthält
eine CPU, ein ROM, ein RAM usw. und gibt verschiede
ne Befehlssignale zu jedem der obenerwähnten Steuerer
in Übereinstimmung mit Steuerprogrammen, die in dem ROM
gespeichert sind. Mit den verschiedenen Interfaces
verbunden, führt die zentrale Steuereinheit 33 die
verschiedenen Steuerungen aus, die für die Schneid
maschine notwendig sind. In Fig. 2 sei jedoch ange
nommen, daß die zentrale Steuereinheit 33 nur einen
Werkstück-Positionsbefehl S (X, Y) und einen Kopfhöhen
befehl S (Z) abgibt. In Abhängigkeit von dem Posi
tionsbefehl S (X, Y) bewegt der Werkstück-
Positionssteuerer 35 die Klemmvorrichtung 15 in den
X- und Y-Richtungen mit Hilfe von Treibern 41 und 43
und Servomotoren M x und M y hin und her, so daß das
Werkstück W auf eine vorbestimmte Gestalt geschnitten
werden kann. In Abhängigkeit von dem Höhensteuerbe
fehl S (Z) bewegt der Kopfhöhensteuerer 37 den Arbeitskopf
13 auf und ab mittels eines Treibers 45 und eines Z-
Achsen-Servomotors M z, so daß eine Bezugshöhe Z₀ re
lativ zu dem festen Tisch 3 aufrechterhalten werden
kann unter der Annahme, daß keine Verwerfung im Werk
stück W existiert. Hier wird die Kopfhöhe Z₀ ausge
drückt als Z₀ = L₀ + t, wobei t die Werkstücksdicke
angibt und L₀ eine Distanz zwischen der Oberseite des
flachen Werkstücks und dem Kopf 13 bezeichnet. Der
Werkstück-Positionssteuerer 35 empfängt ein
Befehlssignal S (X, Y) von der zentralen Steuereinheit
33, interpoliert jedes S (X) oder S (Y)-Signal
unabhängig voneinander und gibt die interpolierten
Signale als Treiberbefehlssignale an die X- und Y-
Achsen-Treiber 41 bzw. 43. Diese Treiber 41 und 43
bestehen jeweils aus einem Servoverstärker, so daß die
zwei Steuerservomotoren Mx und My für die X- und Y-Achsen in
Abhängigkeit von den Treiberbefehlssignalen be
trieben werden. Ein Kodierer E ist für jeden Servomo
tor Mx oder My vorgesehen, um Positionsdaten zu jedem
der Treiber 41 und 43 rückzuführen, so daß das Werk
stück W (Klemmvorrichtung 15) auf eine X-Y-Sollposition
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit gesteuert wer
den kann.
Der Kopfhöhensteuerer 37 empfängt ein Befehls
signal S (Z) von der zentralen Steuereinheit 33 und
gibt das Signal an den Z-Achsen-Treiber 45 als ein
Treiberbefehlssignal.
In gleicher Weise besteht der Z-Achsen-Treiber 45
aus einem Servoverstärker, so daß ein Steuerservomotor
Mz für die Z-Achse in Abhängigkeit von dem Treiberbefehls
signal betrieben wird. Ein Kodierer E ist ebenfalls
für den Servomotor Mz vorgesehen, Positionsdaten an
den Treiber 45 rückzuführen. Wenn eine Profil- oder Höhen
operation beginnt, wird der Arbeitskopf 13 schnell in
eine Position in kurzer Distanz oberhalb der Bezugshöhe
Z₀ abgesenkt und dann langsam auf die Bezugshöhe Z₀
abgesenkt.
Mit dem Impulssignalprozessor 39 sind über einen
Schalter 47 ein manuell einstellbarer Impulssignalgene
rator 19 und eine Z-Achsen-Steuerungseinrichtung 30 A
wahlweise verbunden. Die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung
30 A enthält einen Impulssignalgenerator 32 und einen
Differenzspannungsdetektor 28.
Außerdem ist ein Positionssensor S, beispielsweise
ein optischer Sensor oder ein Wirbelstromsensor an dem
Arbeitskopf 13 angebracht, wie Fig. 1 darstellt, um eine
augenblickliche Distanz L zwischen dem Werkstück W
und dem Arbeitskopf 13 in Form einer Spannung V zu ermitteln.
Auf der Grundlage eines ermittelten Spannungssignals
V (L) vom Positionssensor S und eines Höhensteuer
signals S (Z) oder V₀ (L₀) von der zentralen Steuerein
heit 33 liefert der Differenzspannungsdetektor 28
eine Differenzspannung Δ e = V₀ - V und gibt die
Differenzspannung Δe an den Impulssignalgenerator 32
in analoger Form ab, wobei V₀ eine Spannung repräsentiert,
die für die Bezugsdistanz L₀ kennzeichnend ist und V
eine Spannung repräsentiert, die der augenblicklich ge
messenen Distanz L entspricht.
Fig. 3(a) zeigt Kurvenverläufe als Beispiel für
die Differenzspannung Δ e, wobei (+) angibt, daß V
kleiner als V₀ ist (die Distanz ist zu klein) und
(-) angibt, daß V höher als V₀ ist (die Distanz ist
zu groß) und weiterhin gibt CD einen regelbaren Distanz
bereich an.
Die Differenzspannung Δ e wird dem Impulsgenera
tor 32 zugeführt, damit dieser ein Impulssignal P 2
mit einer Frequenz erzeugt, die proportional der
Spannung Δ e ist. Fig. 3(b) zeigt einen Signalver
lauf als Beispiel für das Impulssignal, das mit Hilfe
des Impulssignalgenerators 32 spannungs/frequenzgewan
delt worden ist. Der Impulssignalgenerator 32 erzeugt
ein positives Impulssignal P 2, wenn Δe positiv ist
(V < V₀) (zu kurz) und ein negatives Impulssignal P 2,
wenn Δ e negativ ist (V < V₀) (zu lang). Das obige Im
pulssignal P 2 kann durch Verwendung eines Integrators
und eines Multivibrators in Kombination erzeugt wer
den.
Es ist beispielsweise möglich, ein Impulssignal
mit einer Periode von 400 µs durch Eingabe der Diffe
renzspannung Δ e in einen Integrator und Aktivieren
eines Monoflop zu erzeugen, wenn der integrierte Wert
einen vorbestimmten Pegel erreicht, während der Multi
vibrator jede vorbestimmte kleine Zeiteinheit (z. B.
400 µs) rückgestellt wird. Weiterhin ist es auch mög
lich, ein Impulssignal mit einer Periode länger als
300 µs zu erzeugen, indem man einen Integrator
für die Erzeugung eines Impulssignals verwendet, das
eine Frequenz hat, die proportional der Differenzspan
nung Δe ist, zusammen mit einem Frequenzbegrenzer,
um zu verhindern, daß die Periode des Impulssignals
unter 330 µs abfällt.
Andererseits, wie Fig. 4 zeigt, ist der manuell
einstellbare Impulsgenerator 19 mit einem Kodierknopf
versehen. Ein erstes Kodiersignal HA, wie in Fig. 4(a)
gezeigt, wird erzeugt, wenn der Knopf in Vorwärts
richtung gedreht wird, während ein zweites Kodier
signal HB, wie in Fig. 4(b) gezeigt, erzeugt wird,
wenn der Knopf in entgegengesetzter Richtung gedreht
wird. Es besteht eine T/4-Phasendifferenz (T = Periode)
Zwischen den zwei Signalen H und HB. Der manuell ein
stellbare Impulssignalgenerator 19 erzeugt ein Impuls
signal P₁ (+), wie in Fig. 4(c) gezeigt, wenn der
Knopf in Vorwärtsrichtung gedreht wird, und ein Im
pulssignal P₁ (-), wie in Fig. 4(d) gezeigt, wenn der
Knopf in Rückwärtsrichtung gedreht wird, indem die
nachlaufende Flanke des Impulses HA oder HB ermittelt
wird. Hier ist die Anzahl der Impulse P₁ pro Zeitein
heit proportional der Drehgeschwindigkeit des kodier
ten Knopfes. Weiterhin ist ein Frequenzbegrenzer vor
gesehen, um zu verhindern, daß die Impulsperiode unter
330 µs reduziert wird.
Der Impulssignalprozessor 39 empfängt selektiv
ein Impulssignal P₁ von dem manuell einstellbaren Im
pulsgenerator 19 oder ein Impulssignal P₂ von dem Im
pulsgenerator 32. Der Prozessor 39 wandelt die Anzahl
der Impulse in einen Distanzwert um (z. B. ein Impuls
wird umgewandelt in ein µm, indem die Impulssignale,
die für jede vorbestimmte Zeit ΔT (z. B. 10 ms) ein
gegeben werden, integriert werden. Der gewandelte
Korrekturwert wird dem Kopfhöhensteuerer 37 zugeführt,
um die Bezugskopfhöhe L₀ zu korrigieren.
Die Betriebsweise der Profilsteuerungseinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung wird nachstehend näher
erläutert. Wenn der Schalter 47 auf den manuell ein
stellbaren Impulsgenerator 19 eingestellt ist, dann
wird das numerische Steuerungssystem auf die manuelle
Betriebsart eingestellt, weil die Schalterbewegung
mit einem Betriebsartenwählschalter (nicht dargestellt)
in der numerischen Steuerung verbunden ist. Wenn hier
die Bedienperson den Kodierknopf des manuell einstell
baren Impulsgenerators 19 dreht, dann gibt der Gene
rator 19 ein positives oder ein negatives Impulssignal
P₁ ab, wie in den Fig. 4(c) und (d) dargestellt.
Der Impulssignalprozessor 39 integriert die er
zeugten Impulse P₁ für jede Einheitszeit ΔT, um einen
Kopfhöhenbewegungsbefehl S (± Δ Z)zu bilden. Dieser Befehl
wird dem Kopfhöhensteuerer 37 zugeführt.
Da das numerische Steuerungssystem gegenwärtig
auf die manuelle Betriebsart eingestellt ist, wird
kein Befehlssignal S(z) dem Kopfhöhensteuerer 37 zu
geführt, so daß nur der Bewegungsbefehl S (± Δ Z) dem
Z-Achsentreiber 33 so zugeführt wird, wie er ist.
In Abhängigkeit von diesem Befehlssignal treibt der
Treiber 33 den Servomotor Mz auf eine Höhe, die dem
Bewegungsbefehl S (± Δ Z) entspricht.
Wenn der Schalter 35 auf den Z-Achsensteuerer 30 A
eingestellt ist, dann wird wegen der Verbindung der
Schalterbewegung mit dem Betriebsartenwählschalter
das numerische Steuerungssystem in die automatische
Betriebsart eingestellt.
In dieser automatischen Betriebsart gibt die zen
trale Steuereinheit 33 ein Höhenbefehlssignal S (Z) an
den Kopfhöhensteuerer 37, so daß der Kopf 13 zunächst
in eine Position Z₀ - Δ Z₀ abgesenkt wird, die etwas
höher als die Bezugshöhe Z₀ ist, und dann wird auf den
Profilsteuerbetrieb umgeschaltet. Unter Betrieb durch
die Profilsteuerung ermittelt der Sensor S eine augen
blickliche Distanz L zwischen dem Kopf 13 und dem Werk
stück W, so daß der Differenzspannungsdetektor 28 eine
Differenzspannung Δ e abgibt, die einer Differenz zwi
schen der Bezugsdistanz L₀ und der augenblicklichen
Distanz L entspricht.
Der Impulssignalgenerator 32 gibt ein Impulssignal
P₂ ab, wie in Fig. 3 (b) gezeigt. Der Impulssignalpro
zessor 39 berechnet einen Korrekturwert + Δ Z auf der
Grundlage dieses Impulssignals P₂ durch Integrieren
der Anzahl der Impulse P₂ für jede Einheitszeit.
Wenn die Distanz L, die von dem Sensor S gemessen
wird, kleiner als die Bezugsdistanz L₀ ist, d. h. daß
die Kopfposition zu niedrig ist, weil Δ e positiv ist
und das Impulssignal P₂ daher positiv ist, dann em
pfängt der Kopfhöhensteuerer 37 ein positives Korrektur
signals S (± Δ Z) und gibt ein Treiberbefehlssignal ab, um
den Kopf 13 in Aufwärtsrichtung zu bewegen. Wenn die
Distanz L größer als L₀ ist, dann ist die Betriebs
weise umgekehrt.
Der Z-Achsensteuerer 31 A, der Impulssignalprozessor
39 und der Kopfhöhensteuerer 37 arbeiten daher sämtlich
auf das Ziel, den Korrekturwert ± Δ Z auf Null zu brin
gen. Das heißt, der Kopf 13 wird auf- und abbewegt, so
daß die Distanz L zwischen dem Kopf und dem Werkstück
stets mit der Bezugsdistanz L₀ übereinstimmt.
In der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung
ist es aufgrund der Tatsache, daß der Impulssignalpro
zessor 39 sowohl für den manuell einstellbaren Impuls
generator 19 als auch für die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung 30 A
verwendet werden kann, möglich, das numerische Steue
rungssystem mit der Profilsteuereinrichtung auszurüsten.
Dies bedeutet, wo das numerische Steuerungssystem den
manuell einstellbaren Impulsgenerator 19 und den Im
pulssignalprozessor 39 enthält, ist es möglich, die
Profilierungsfunktion dem numerischen Steuerungssystem
17 hinzuzufügen, indem man zusätzlich den Sensor S
oder 21 und die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung 30 A installiert,
ohne daß man dabei das numerische Steuerungssystem 17
verändert.
Da die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung 30 A mit dem Sensor nach
der vorliegenden Erfindung der zentralen Steuereinheit
33 des numerischen Steuerungssystems 17 zugeordnet sind,
ist es weiterhin möglich, den Arbeitskopf 13 daran zu hin
dern, auf eine Kante eines Werkstückes W aufzutreffen oder in eine
Durchgangsbohrung derselben einzutreten, indem man den Profil
steuerungsbetrieb an diesen Positionen in Abhängigkeit
von Befehlen unterbringt, die von dem numerischen Steue
rungssystem 17 zugeführt werden.
Da weiterhin die Bezugsdistanz L₀ von der zentralen
Steuereinheit 33 dem Z-Achsensteuerer 30 A zugeführt ist,
ist es weiterhin auch möglich, die Bezugsspannung V₀,
die dem Z-Achsensteuerer 30 A zugeführt wird, entspre
chend der zu bearbeitenden Materialart einzustellen.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der
Steuerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
bei der die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung 30 B eine Verstärkerschal
tung 29 und einen Impulssteuerkreis 31 enthält. Die Grundfunktionen
der Z-Achsen-Steuerungseinrichtung 30 B sind dieselben wie jene der
Z-Achsen-Steuerungseinrichtung 30 A in Fig. 2.
Bei dieser zweiten Ausführungsform werden jedoch Span
nungen, die einer oberen Grenzdistanz, einer unteren
Grenzdistanz und einem Distanzbereich entsprechen, zu
sätzlich zu der Bezugsdistanz voreingestellt.
Weiterhin enthält die Impulssteuereinheit 31 die
Funktionen, die sonst der Differenzspannungsdetektor
28 übernimmt und die der Impulssignalgenerator 32 hat,
die beide in Fig. 2 dargestellt sind.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung der Verstärkerschal
tung 29 zur Verstärkung der Ausgangsspannung e₁ des
Sensors 21. Die Verstärkerschaltung 29 enthält einen
Verstärker 29 a, einen Gleichrichter 29 b, eine Glät
tungsschaltung 29 c, einen LOG-Verstärker 29 d, einen
weiteren Verstärker 29 e und einen Alarmausgangsver
stärker 29 f.
Eine Sensorspannung e₁ wird von dem Verstärker
29 a verstärkt, vom Gleichrichter 29 b gleichgerichtet
und von der Glättungsschaltung 29 c geglättet. Der
LOG-Verstärker 29 d korrigiert die Eingangsspannung von
der Glättungsschaltung 29 c, so daß die Ausgangsspannung
vom LOG-Verstärker 29 d im wesentlichen proportional der
ermittelten Distanz L ist. Dies rührt daher, daß die
Sensorspannung nicht proportional der Distanz L ist.
Die korrigierte Spannung wird vom Verstärker 29 c verstärkt
und über einen Anschluß T 2 als eine verstärkte Spannung
e₂ an die nachfolgende Stufe 31 abgegeben. Ein Alarm ALM
wird von dem Alarmverstärker 29 f nur dann erzeugt, wenn
eine abnorm hohe Spannung festgestellt worden ist.
Der Anschluß T 2 und der Ausgangsanschluß des Ver
stärkers 29 a sind wahlweise mit einem Meßgerät 29 h
über einen Schalter 29 g verbunden, um die verstärkte
Spannung anzuzeigen, damit die Bedienperson die Sen
sorempfindlichkeit einstellen kann.
Fig. 7 zeigt eine Impulssteuereinheit 31 zur
Umwandlung einer Spannung e₂, die vom Verstärker 29
abgegeben wird, in ein vorbestimmtes Impulssignal, das
dem numerischen Steuerungssystem 17 zuzuführen ist.
Damit die Spannung e₂ einem numerischen Vielzweck
steuerungssytem zugeführt werden kann, ist die Im
pulssteuereinheit 31 von ein wenig komplizierter Art,
sie ist nicht nur dazu da, die Spannung e₂ einfach in
das Impulssignal P₂ umzuwandeln.
Die Impulssteuereinheit 31 enthält einen Addier
verstärker 31 a, einen Absolutwertverstärker 31 b,
einen Richtungsdiskriminator 31 c, einen oberen Grenz
wert-Voreinstellkomparator 31 d, einen unteren Grenz
Wert-Voreinstellgenerator 31 e, einen Spannungs/Frequenz
wandler 31 f, der mit dem Absolutwertverstärker 31 b
verbunden ist, und einen Profildistanzbereichvorein
stellkomparator 31 g. Außerdem ist eine NAND-Schaltung
31 h mit den Ausgängen des Spannungs/Frequenz-Wandlers
31 f und dem Profildistanzbereich-Voreinstellkomparator
31 g verbunden. Ein Teiler 31 i ist mit dem Ausgang der
NAND-Schaltung 31 h verbunden. Eine weitere NAND-Schal
tung 31 j ist mit den Ausgängen des Teilers 31 i und des
Richtungsdiskriminators 31 c verbunden.
Eine Bezugsspannung e s zum Voreinstellen einer
Bezugsprofildistanz wird über einen Eingangsanschluß
T₃ eingestellt. Wenn eine Profildistanz L₀ zwischen
dem Sensor 21 und dem Werkstück W beispielsweise 1,5 mm
beträgt, wie in Fig. 5 gezeigt, dann ist diese Bezugs
spannung e s eine Sensorspannung (z. B. 2,5 V), die
man erhält, wenn der Sensor 21 sich an dieser Position
L₀ = 1,5 mm entfernt vom Werkstück W befindet. Diese
Spannung e s wird von dem numerischen Steuerungssystem
vorgegeben.
Eine Spannung e u entsprechend einer oberen
Grenzdistanz und eine Spannung e l entsprechend einer
unteren Grenzdistanz im Profilsteuerungsbetrieb werden
beide über die Eingangsanschlüsse T 4 bzw. T 5 vorein
gestellt. Diese zwei Werte sind ± 1 mm, um ein Bei
spiel zu nennen, in bezug auf die Bezugsdistanz L₀.
Eine Spannung e f zum Bestimmen eines Profildistanz
bereichs wird über den Eingangsanschluß T 6 eingestellt.
Dieser Wert ist beispielsweise ± 1 mm. Bei dieser
Ausführungsform wird beispielsweise ein positiver
Spannungswert e f entsprechend einem Absolutwert
von 1 mm eingestellt.
Der Addierverstärker 31 a empfängt eine Sensor
spannung e₂ und eine Bezugsspannung e s über die Ein
gangsanschlüsse T 2 und T 3 und liefert eine Differenz
Δ e = e s-e₂ zwischen diesen beiden zugeführten Span
nungen.
Der Absolutwertverstärker 31 b verstärkt den Ab
solutwert der Differenzspannung Δ e und gibt die ver
stärkte Absolutdifferenzspannung an den Spannungs/
Frequenzwandler 31 f und an den Profildistanzbereich-
Voreinstellkomparator 31 g.
Der Spannungs/Frequenz-Wandler 31 f erzeugt ein
Impulssignal mit einer Frequenz, die proportional der
Differenzspannung Δ e ist, und gibt das Impulssignal
an die die NAND-Schaltung 31 h ab. Obgleich nicht dar
gestellt, ist eine Zenerdiode zur Begrenzung der Diffe
renzspannungsbreite, bestimmt durch eine Regeldistanz
(ungefähr ± 200 µm) in diesem Spannungs/Frequenz-
Wandler 31 f angeordnet, und außerdem ist ein Begrenzer
zur Begrenzung der Differenzspannung darin vorge
sehen. Durch diese Bauelemente wird die Empfindlich
keit des Spannungs/Frequenz-Wandlers 31 f verbessert,
so daß er ein Hochfrequenz-Impulssignal in Abhängig
keit von einer niedrigen Differenzspannung abgibt,
während er die Differenzspannung begrenzt.
Ein Eingangsanschluß des Distanzbereichs-Vorein
stellkomparators 31 g ist mit dem Eingangsanschluß T 6
verbunden. Wenn daher der Ausgang des Absolutverstär
kers 31 b innerhalb des Distanzbereiches e f beim Profil
verfolgungsbetrieb liegt, dann gibt der Komparator 31 g
ein "1"-Pegelsignal ab. Wenn der Ausgang des Absolut
verstärkers 31 b die Spannung e f übersteigt, dann gibt
der Komparator 31 g ein "0"-Pegelsignal ab. Die NAND-
Schaltung 31 h gibt daher ein Impulssignal mit einer
vorbestimmten Frequenz an den Teiler 31 i nur dann ab,
wenn die Ausgangsspannung des Absolutwertverstärkers
31 b innerhalb der Spannung e f liegt, die den Profil
distanzbereich (± 1 mm) bestimmt.
Der Richtungsdiskriminator 31 c ermittelt das
positive oder negative Vorzeichen der Spannung Δ e,
die vom Verstärker 31 a abgegeben wird und führt das
ermittelte Vorzeichensignal dem einen Eingangsan
schluß der NAND-Schaltung 31 j zu, während ein Aus
gangsimpulssignal vom Teiler 31 i dem anderen Ein
gangsanschluß der NAND-Schaltung 31 j zugeführt wird.
Die NAND-Schaltung 31 j addiert daher ein positives
oder negatives Vorzeichen zu dem Impulssignal, das
von dem Teiler 31 i zugeführt wird, auf der Grundlage
des positiven oder negativen Vorzeichens, das von dem
Richtungsdiskriminator 31 c zugeführt wird.
Fig. 8 zeigt die Frequenzcharakteristik des Im
pulssignals P₂, das von der NAND-Schaltung 31 j abge
geben wird. Wie dargestellt, steigt die Frequenz des
Impulssignals P₂, die über den Anschluß T 7 abgegeben
wird, mit einem scharfen Gradienten von der Bezugs
spannung e s an (beim Nullpunkt), proportional zu der
ermittelten Spannung e₂, die die Distanz Δ L = L₀ - L
repräsentiert. Weiterhin liegt das Impulssignal P₂ außerhalb eines
Distanzbereiches CD entsprechend der beschränkten
Spannung des Spannungsfrequenzwandlers 31 f und weiter
hin symmetrisch in bezug auf den Ursprung (d. h. dem
Nullprofilpunkt). Numerisch entspricht der regelbare
Distanzbereich CD (± 200 µm) einer Frequenzänderung
von ± n kHz ( n : 1 und 3). Die gestrichelte Linie in
Fig. 8 gibt weiterhin die Charakteristik des gewöhn
lichen Spannungsfrequenzwandlers mit einem relativ
niedrigen Frequenzgradienten in bezug auf die Spannung
an.
Das Z-Achsen-Servosystem hat eine vorbestimmte
Schleifenverstärkung, während die X- und Y-Achsen-
Servosysteme ein Werkstück einer X- und Y-Ebene mit
einer Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Programm hin- und herbewegen. Der Pro
filfehler E in Z-Achsen-Richtung kann daher aus
gedrückt werden als
E= (V F /G S ) · Tan R
wobei V F eine Bewegungsgeschwindigkeit des Werkstücks oder des Arbeitskopfes in der X-Y-Ebene, G S die Schleifenverstärkung des Z-Achsen-Servosystems und R den Profilwinkel oder die Neigung des Werkstücks (siehe Fig. 9) angibt. Der Fehler E wächst daher pro portional zu tan R, wenn G S auf einen vorbestimmten Wert in bezug auf die Werkstückgeschwindigkeit V F eingestellt wird. Wenn andererseits tan R konstant ist, dann ist es möglich, den Fehler E durch Steige rung der Schleifenverstärkung G S zu reduzieren.
E= (V F /G S ) · Tan R
wobei V F eine Bewegungsgeschwindigkeit des Werkstücks oder des Arbeitskopfes in der X-Y-Ebene, G S die Schleifenverstärkung des Z-Achsen-Servosystems und R den Profilwinkel oder die Neigung des Werkstücks (siehe Fig. 9) angibt. Der Fehler E wächst daher pro portional zu tan R, wenn G S auf einen vorbestimmten Wert in bezug auf die Werkstückgeschwindigkeit V F eingestellt wird. Wenn andererseits tan R konstant ist, dann ist es möglich, den Fehler E durch Steige rung der Schleifenverstärkung G S zu reduzieren.
Um den obenbeschriebenen Profilfehler E zu ver
mindern und um den Kopf auf einen Sollprofilpunkt mit
hoher Geschwindigkeit hinzuführen, ist es vorteilhaft,
wenn die Spannungs/Frequenz-Umwandlungscharakteristik
entsprechend der Schleifenverstärkung G S nicht linear
sein kann, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Das heißt,
die Rückkopplungsschleifenverstärkung G S wird nahe dem
Sollprofilpunkt scharf gesteigert und außerhalb eines
vorbestimmten Bereiches gesättigt. Die gesättigte
Frequenz ist die Maximalfrequenz, bei der das nume
risch gesteuerte System anspricht und betriebsfähig ist.
Das Merkmal der zweiten Ausführungsform liegt darin,
die Umwandlungscharakteristik des Spannungs/Frequenz-
Wandlers in die sogenannte Z-Art zu bringen, wie in Fig. 8
dargestellt ist.
Nochmals auf Fig. 7 bezugnehmend, vergleicht der obe
re Grenzwertkomparator 31 d die Spannung Δ e mit der
Spannung e u und gibt ein Hochpegelsignal über den
Anschluß T 8 ab, wenn die Distanz zwischen dem Kopf 13
und dem Werkstück W jenseits des oberen Grenzwerts
liegt. Auf gleiche Weise vergleicht der untere Grenz
wertkomparator 31 e die Spannung Δ e mit der Spannung e l
und gibt ein Hochpegelsignal über den Anschluß T 9 ab,
wenn die Distanz zwischen Kopf und Werkstück unter
halb des unteren Grenzwerts liegt.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel, wo sich der Arbeitskopf 13
über dem Werkstück W nach rechts bewegt, während eine
Distanz von 1,5 mm zum Werkstück W eingehalten wird.
Bei diesem Beispiel ist das Werkstück W mit einer
Durchgangsbohrung 49 und einem konvexen Abschnitt 51
versehen.
Bei der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung
ist es wegen der ausreichend hoch eingestellten Frequenz
des von der Impulssteuereinheit 31 abgegebenen Impuls
signals P₂ möglich, die durch die Neigung R hervorgeru
fene Verzögerung des Rückkopplungsimpulssignals, das
dem Impulssignalprozessor 39 zugeführt wird; zu ver
mindern.
Weiterhin ermittelt der Sensor 21 die Tischposition
unter der Durchgangsbohrung 49 im Werkstück W, weil der
untere Grenzwertkomparator 31 e vorhanden ist. Die
Einrichtung gibt ein Signal ab, das für die Ermittlung
der unteren Grenzdistanz kennzeichnend ist. Dieses wird
über den Anschluß T 9 dem numerischen Steuerungssystem
17 zugeführt. Das numerische Steuerungssystem steuert
daher den Arbeitskopf 13 derart, daß der Arbeitskopf 13 über die Bohrung
49 hinweggeht, ohne die Kopfhöhe einzustellen oder
eine Profilsteuerfunktion auszuführen.
Wenn der Arbeitskopf 13 weiterhin das Ende des Werkstückes
W erreicht, wie am äußersten rechten Ende in Fig. 9
dargestellt, dann gibt auf gleiche Weise die Einrich
tung ein Signal ab, das die Ermittlung der unteren
Grenzdistanz anzeigt. Dieses gelangt über den An
schluß T 9 zum numerischen Steuerungssystem 17. In
diesem Falle ist es auch möglich, den Steuerbetrieb
des numerischen Steuersystems notfalls zu unterbrechen,
weil es möglich ist, sofort zu ermitteln, ob der
Kopf ein Loch oder einen Rand erreicht hat. Dies
wird auf der Grundlage der Werkstücksaußenabmessungs
daten und der Bearbeitungspositionsdaten ermittelt,
wenn immer die untere Grenzdistanz festgestellt worden
ist.
Claims (11)
1. Steuerungseinrichtung für einen Arbeitskopf einer
thermischen Werkzeugmaschine, insbesondere einer
Laserstrahlschneidmaschine, mit einer Sensoreinrichtung
zur Erfassung eines Abstandes zwischen dem Arbeitskopf
und einer Werkstückoberfläche und Steuergliedern zur
Beeinflussung des Abstandes des Arbeitskopfes von dem
Werkstück,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine NC-Steuerungseinrichtung (17) mit einem Impulssignalprozessor (39), der einem Kopfhöhensteuerer (37) Signale zuführt, vorgesehen ist und der Impulssignalprozessor (39) über eine Umschalteinrichtung (47) wahlweise mit einem manuell einstellbaren Impulssignalgenerator (19) oder einem Impulsgeber (31, 32) einer Z-Achsen-Steuerungseinrichtung (30 A, 30 B) verbindbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine NC-Steuerungseinrichtung (17) mit einem Impulssignalprozessor (39), der einem Kopfhöhensteuerer (37) Signale zuführt, vorgesehen ist und der Impulssignalprozessor (39) über eine Umschalteinrichtung (47) wahlweise mit einem manuell einstellbaren Impulssignalgenerator (19) oder einem Impulsgeber (31, 32) einer Z-Achsen-Steuerungseinrichtung (30 A, 30 B) verbindbar ist.
2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer automatischen Betriebsart die
NC-Steuereinrichtung (17) eine Referenzhöhe (L₀) des
Arbeitskopfes (13) bestimmt, die Sensoreinrichtung (21)
eine momentane Arbeitshöhe (L) des Arbeitskopfes (13)
erfaßt und die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung (30 A, 30 B)
ein Impulssignal an den Impulssignalprozessor (39)
abgibt, dessen Frequenz einer Differenzspannung (Δ e),
erhalten aus einem Referenzhöhen-Spannungssignal (V₀,
e s ) der NC-Steuerungseinrichtung (17) und einem
Momentanhöhen-Spannungssignal (V, e₁) der
Sensoreinrichtung (21) zur Korrektur der momentanen
Arbeitshöhe (L) auf die Referenzhöhe (L₀) entspricht.
3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Impulssignal durch den Impulssignalprozessor
(39) integrierbar ist, um einen Distanzierungsbefehl
(S(Δ Z)) für die Bewegung des Arbeitskopfes (13) zu
erhalten und der Distanzierungsbefehl (S(Δ Z)) durch den
Kopfhöhensteuerer (37) zu einem Referenzhöhenbefehl
(S(Z₀)) der NC-Steuerungseinrichtung (17) addierbar ist, um
eine Servoeinrichtung (35, Mz) zur Bewegungssteuerung
des Arbeitskopfes (13) zu beaufschlagen.
4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der manuell einstellbare Impulsgenerator (19) mit
einem Kodierer zum Erzeugen eines Impulssignales mit
einer Frequenz versehen ist, die proportional der
Drehgeschwindigkeit des Kodierers ist und dessen
Vorzeichen einer Drehrichtung des Kodierers entspricht.
5. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die NC-Steuereinrichtung (17) einen
Referenzhöhenbefehl (S(Z₀)) an den Kopfhöhensteuerer
(37) und der Impulssignalprozessor 39 einen
Distanzierungsbefehl (S(Δ Z)) unter Integration der
Impulse, die von dem manuell einstellbaren
Impulsgenerator (19) oder der
Z-Achsen-Steuerungseinrichtung (30 A, 30 B)
bereitsgestellt sind, an den Kopfhöhensteuerer (37)
gibt, der in Abhängigkeit von dem Referenzhöhenbefehl
(S(Z₀)) und dem Distanzierungsbefehl (S(Δ Z)) ein
Z-Achsen-Servosystem (45, Mz) mit einem Antriebssignal
zur Höhensteuerung des Arbeitskopfes (13) beaufschlagt.
6. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Z-Achsen-Servosystem aus einem
Servomotortreiber (45), einem Servomotor (Mz) und einem
Kodierer besteht.
7. Steuerungeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung (30 A) einen
Differenzspannungsdetektor (28) zur Ermittlung einer
eine Differenz zwischen der Referenzhöhe (L₀) und einer
Momentanhöhe (L) des Arbeitskopfes (13)
repräsentierenden Spannung sowie einen
Impulssignalgenerator (32) zum Erzeugen eines
Impulssignales (P₂) mit einer Frequenz aufweist, die der
ermittelten Differenzspannung (Δ e) proportional ist.
8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulssignalgenerator (32) einen
Spannungs/Frequenz-Wandler (31 f) sowie eine Zener-Diode
zur Frequenzbegrenzung aufweist.
9. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Z-Achsen-Steuerungseinrichtung (30 B) eine
Verstärkerschaltung (29) für ein Sensorsignal (e₁) mit
einem Alarmverstärker (29 J) sowie eine
Impulssteuereinheit (31) enthält, die mit
Grenzwert-Voreinstelleinrichtungen für einen oberen und
einen unteren Signalgrenzwert zur Abschaltung der
Steuerungeinrichtung bei Über- bzw. Unterschreiten
dieser Grenzwerte durch ein die Differenz zwischen
Referenzhöhe (L₀) und Momentanhöhe (L) des Arbeitskopfes
(13) repräsentierendes Spannungssignal (Δ e) versehen
ist.
10. Steuerungeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulssteuereinheit (31) eine
Richtungsunterscheidungseinrichtung (31 c) zur Bestimmung
des Vorzeichens der errechneten Differenzspannung (Δ e)
aufweist.
11. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulssteuereinheit (31) eine
Voreinstelleinrichtung (31 g) zur Festlegung eines
Arbeitsbereiches aufweist und die Impulssteuereinheit
(31) ein Impulssignal an den Impulssignalprozessor (39)
nur dann bereitstellt, wenn der errechnete Spannungswert
(Δ e) innerhalb des vorbestimmten Arbeitsbereiches ist.
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