DE69016903T2 - Rücklaufverfahren zum bezugspunkt. - Google Patents

Rücklaufverfahren zum bezugspunkt.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Ausführen der Rückkehr zu einem Referenzpunkt in einem numerischen Steuergerät und insbesondere ein Referenzpunkt-Rückkehrsystem, mit dem die Einstellung eines Verzögerungsanschlages an einer Maschinenseite vereinfacht ist.
  • Bekannte numerische Steuergeräte sind mit einer Referenzpunkt-Rückkehrfunktion versehen, um einen Tisch o.a. einer Werkzeugmaschine zu einem Referenzpunkt zurückzuführen, indem der Tisch o.a. von Hand zum Referenzpunkt nach dem Einschalten der Stromversorgung bewegt wird und entsprechend einem Signal eines Verzögerungsgrenzschalters verzögert wird. Nach der Verzögerung wird der Tisch o.ä. dann mit einer konstanten geringen Geschwindigkeit (verzögerte Geschwindigkeit) verschoben und an einem Punkt in einem elektrischen Gitter angehalten, wo der Verzögerungsgrenzschalter den Kontakt mit dem Verzögerungsanschlag verliert und damit schließt.
  • Fig. 4 ist ein Übersichtsdiagramm eines bekannten Referenzpunkt-Rückkehrsystems. Wie die Figur zeigt, ist ein Verzögerungsanschlag 3 an einem Maschinentisch 1 befestigt und das Ende des Verzögerunganschlags 3 ist derart gewählt, daß es zwischen einem elektrischen Gitterpunkt GP2 entsprechend einem Referenzpunkt 4 und einem elektrischen Gitterpunkt GP1 links davon liegt. Wird der Maschinentisch 1 in Pfeilrichtung 1a verschoben, so wird ein Verzögerungsgrenzschalter 2, der nicht in Kontakt mit dem Verzögerungsanschlag 3 ist, relativ zum Maschinentisch 1 verstellt und gelangt in Kontakt mit dem Verzögerungsanschlag 3. Der Schalter 2 wird betätigt, solange in Kontakt mit dem Verzögerungsanschlag 3 ist, d.h. über die Länge des Verzögerungsanschlages 3 in Richtung der X-Achse hinweg und liefert ein Sperrverzögerungssignal DEC.
  • Zurückkehr zum Referenzpunkt wird der Maschinentisch 1 in Pfeilrichtung 1A bei hoher Zustellgeschwindigkeit VH verschoben, indem ein Betriebsart-Auswahlschalter an einem Steuerpult auf JOG-Betrieb gesetzt wird, ein Referenzpunkt- Rückkehrschalter auf ON geschaltet wird und eine Vorschubtaste (+X) in x-Achsenrichtung gedrückt wird. Sobald das Vorderende des Verzögerungsanschlages 3 den Grenzschalter 2 erreicht, wird das Verzögerungssignal DEC abgeschaltet und startet eine Verzögerung des Maschinentisches 1. Nach Beenden der Verzögerung wird der Maschinentisch 1 bei konstanter niedriger Geschwindigkeit VL verschoben und der Anschlag 3 wird am elektrischen Gitterpunkt GP2 angehalten, nachdem er den Grenzschalter 2 überfahren hat, um so die Referenzpunkt-Rückkehr zu beenden.
  • Damit verringert ein Referenzpunkt-Rückkehrprozessor eines numerischen Steuergerätes CNC die Geschwindigkeit VH des Maschinentisches, der dann mit konstanter niedriger Geschwindigkeit VL von einem nicht dargestellten Servomotor entsprechend einem Ausgang des Sperrverzögerungssignals DEC verschoben wird. Hat der Anschlag 3 den Grenzschalter 2 bei dieser konstanten niedrigen Geschwindigkeit VL überfahren, so wird das Verzögerungssignal DEC eingeschaltet. Der Prozessor stoppt den Maschinentisch 1 am ersten elektrischen Gitterpunkt GP2, der nach dem Einschalten des Verzögerungssignals erreicht wird. Die Rückkehr wird dann in verschiedenen Schritten ausgeführt. Der Grenzschalter 2 ist mit einem Unterbrecherkontakt versehen, so daß das Ein/Ausschalten umgekehrt zum Kontakt/Nicht-in-Kontakt mit dem Verzögerungsanschlag ist. Wenn also der Anschlag 3 den Grenzschalter 2 überfährt, ist das Verzögerungssignal DEC ausgeschaltet.
  • Das bekannte Rückkehrsystem benötigt einen Verzögerungsanschlag, dessen Länge in Übereinstimmung mit der jeweiligen Maschine bestimmt ist und diese Länge muß entsprechend dem Verzögerungsweg des Maschinentisches eingestellt werden.
  • Ferner ist auch eine Einstellung erforderlich, so daß die Lage, in der der Grenzschalter 2 eingeschaltet wird, d.h. die Lage, in der das nacheilende Ende des Anschlages 3 liegt, in der Mitte zwischen den elektrischen Gitterpunkten liegt (zwischen GP1 und GP2 in Fig. 4). Diese Einstellung ist sehr fein, da die Teilung des elektrischen Gitters nur wenige Millimeter bis 10 mm beträgt und eine Fehleinstellung kann die Abweichung um eine Teilung bedeuten.
  • Wenn beispielsweise der Anschlag 3 unter dem Maschinentisch 1 liegt, so muß eine Abdeckung o.ä. entfernt werden, um die genaue Einstellung der Lage des Anschlages vorzunehmen, so daß damit Montagearbeiten verknüpft sind.
  • Dagegen gibt es keine Probleme, wenn der Startpunkt der Referenzpunkt-Rückkehr (die Lage des Grenzschalters 2 gegenüber dem Maschinentisch 1) so weit vom Verzögerungsanschlag 3 entfernt liegt, wie bei R1 gezeigt, doch wenn der Startpunkt der Referenzpunkt-Rückkehr in der mittleren Lage R2 des Anschlages 3 oder in der Lage R3 zwischen dem Anschlag 3 und dem Referenzpunkt GP2 liegt, so muß der Bediener den Punkt aus den Lagen R2 und R3 verlegen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese geschilderten Umstände ersonnen und eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Referenzpunkt-Rückkehrsystem zu schaffen, mit dem die Einstellung eines Verzögerungsanschlages an der Maschinenseite vereinfacht ist.
  • EP-A-0 187 868 erläutert ein Referenzpunkt-Rückkehrsystem zum Zurückfahren eines Maschinentisches zu einem Referenzpunkt, bei dem ein verlängerter Anschlag unter einem Maschinentisch befestigt ist.
  • EP-A-0 394 472, eine Druckschrift gemäß EPC, Art. 54 (3), erläutert ein Referenzpunkt-Rückkehrsystem, das einen kurzen Anschlag vorsieht, wobei der Tisch während einer bestimmten Zeitdauer nach Erzeugen eines Verzögerungssignals verschoben wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Referenzpunkt-Rückkehrsystem zum Zurückführen eines Maschinentisches zu einem Referenzpunkt durch ein numerisches Steuergerät vorgesehen, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Da sich der Verzögerungsanschlag über den Referenzpunkt hinweg erstreckt, liefert der Verzögerungsgrenzschalter weiterhin das erste Verzögerungssignal, während er in Kontakt mit dem Verzögerungsanschlag steht. Das zweite Verzögerungssignal wird ausgegeben, wenn der virtuelle Anschlag in Kontakt mit dem Verzögerungsgrenzschalter ist. Somit führt der Referenzpunkt-Rückkehrprozessor eine normale Referenzpunkt-Rückkehr aus, die auf dem zweiten Verzögerungssignal des virtuellen Anschlages basiert.
  • Wenn das erste Verzögerungssignal vom Verzögerungsgrenzschalter beim Start einer Referenzpunkt-Rückkehr ausgegeben wird, d.h. daß der Verzögerungsgrenzschalter nahe dem Referenzpunkt ist, so wird eine Referenzpunkt-Rückkehr ausgeführt, nachdem der Maschinentisch einmal vom numerischen Steuergerät in Rückwärtsrichtung verschoben wurde. Somit wird die Einstellung des Verzögerungsanschlages nötig und ein Betätigen des Verzögerungsgrenzschalters durch den Verzögerungsanschlag kann ausgeführt werden, bevor die Referenzpunkt-Rückkehr von Seiten des numerischen Steuergeräts erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt:
  • Fig. 1 ein Übersichtsschema einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Referenzpunkt-Rückkehrsystems;
  • Fig. 2 ein Übersichtsschema einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Referenzpunkt-Rückkehrsystems;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild der Hardware-Anordnung eines numerischen Steuergerätes in Verbindung mit einem Maschinentisch und
  • Fig. 4 ein Übersichtsschema eines bekannten Referenzpunkt-Rückkehrsystems.
  • Fig. 1 zeigt ein Übersichtsschema eines erfindungsgemäßen Referenzpunkt-Rückkehrsystems, wobei ein Verzögerungsanschlag 31 an der Unterseite eines Maschinentisches 1 befestigt ist. Der Verzögerungsanschlag 31 ist länger als der bekannte Anschlag und derart angeordnet, daß er einen elektrischen Gitterpunkt gemäß einem Referenzpunkt aufweist. Somit liefert der Verzögerungsgrenzschalter 2 ein Verzögerungssignal DEC1, solange er in Kontakt mit dem Anschlag 31 ist.
  • Das Verzögerungssignal DEC1 des Grenzschalters 2 wird in einen Referenzpunkt-Rückkehrprozessor eines numerischen Steuergerätes (CNC) eingespeist, in dem Daten für einen virtuellen Anschlag mit einer Länge LD entsprechend der Länge des konventionellen Verzögerungsanschlags gespeichert sind. Die Länge LD des virtuellen Anschlags wird in einem nicht flüchtigen Speicher o.ä. abgelegt und dieser virtuelle Anschlag stellt den Zustand fest, in dem der Grenzschalter 2 in Kontakt mit einem Abschnitt des Anschlages 31 von dem Ende aus ist, an dem der Schalter 2 zuerst in Kontakt mit der vorbestimmten Länge LD kommt und ein Verzögerungssignal DEC2 ausgibt. Auch wenn der Grenzschalter 2 einen anderen Teil als den Bereich LD des virtuellen Anschlags kontaktiert, wird somit das Verzögerungssignal DEC2 nicht geliefert. Es sei bemerkt, daß anstelle einer Längeneinstellung des virtuellen Anschlags auch eine dieser Länge entsprechende Zeitdauer eingestellt werden kann.
  • Eine Referenzpunkt-Rückkehr wird wie folgt ausgeführt. Ein Betriebsart-Auswahlschalter an einem Steuerpult wird auf JOG-Betrieb eingestellt, ein Referenzpunkt-Rückkehrschalter eingeschaltet, eine Vorschubtaste (+X) in X-Achsenrichtung gedrückt und der Maschinentisch 1 wird dann in Richtung des Referenzpunktes bei hoher Geschwindigkeit VH verschoben. Erreicht der Verzögerungsanschlag 31 den Grenzschalter 2, so werden das Verzögerungssignal DEC1 und das Verzögerungssignal DEC2 des virtuellen Anschlages abgeschaltet und eine Verzögerung des Maschinentisches 1 beginnt. Nach der Verzögerung verschiebt sich der Maschinentisch 1 bei niedriger Geschwindigkeit VL und diese Verschiebung wird am elektrischen Gitterpunkt GP2 beendet, nachdem die Länge LD des virtuellen Anschlags durchfahren ist, um so das Rückkehrverfahren zu beenden.
  • Wenn die Länge LD des virtuellen Anschlags der Länge eines konventionellen Verzögerungsanschlags 3 entspricht und als Parameter eingestellt wird, so kann der Referenzpunkt auf den elektrischen Gitterpunkt GP3 eingestellt werden, indem man die Einstellung einfach so vornimmt, daß das nacheilende Ende die Mitte der elektrischen Gitterpunkte GP2 und GP3 erreicht.
  • Wie bereits erwähnt, kann die gleiche Referenzpunkt-Rückkehr wie vorher ausgeführt werden, wenn der Referenzpunkt- Rückkehrprozessor eine Referenzpunkt-Rückkehr mit dem Verzögerungssignal DEC2 Ausgang gemäß der Länge LD des virtuellen Anschlages ausführt. Ferner kann eine Referenzpunkt- Rückkehr einfach nur dadurch ausgeführt werden, daß die Länge des virtuellen Anschlags im numerischen Steuergerät eingestellt wird, ohne daß man die Befestigungslage berücksichtigen muß, auch nicht die Befestigungsgenauigkeit o.a. des Verzögerungsanschlages.
  • Als nächstes wird eine Referenzpunkt-Rückkehr beschrieben, bei der der Startpunkt der Referenzpunkt-Rückkehr in der Mitte des Verzögerungsanschlages 31 liegt.
  • Fig. 2 zeigt in einer Übersicht ein Referenzpunkt-Rückkehrverfahren, bei dem der Startpunkt der Rückkehr in der Mitte des Anschlages 31 liegt.
  • Befindet sich der Verzögerungsgrenzschalter 2 in der mittleren Lage R des Anschlages 31, so wird das Verzögerungssignal DEC1 laufend ausgegeben und somit wird der Maschinentisch 1 in Rückwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit -VH verschoben und damit der Kontakt zwischen dem Grenzschalter 2 und dem Anschlag 31 unterbrochen, wenn der Referenzpunkt-Rückkehrprozessor im numerischen Steuergerät feststellt, daß das Verzögerungssignal DEC1 beim Start der Referenzpunkt-Rückkehr auftritt. Verliert der Grenzschalter 2 den Kontakt zum Anschlag 31, d.h. das Verzögerungssignal DEC1 wird eingeschaltet, so wird die Geschwindigkeit verringert, bis ein Referenzpunkt-Rückkehr-Startpunkt R4 erreicht ist und das gleiche Rückkehrverfahren wie in Fig. 1 wird nochmals ausgeführt. Wenn der Prozessor im numerischen Steuergerät das Auftreten des Verzögerungssignals DEC1 feststellt, so wird in einer anderen Ausführungsform der Maschinentisch 1 in Rückwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit -VL verschoben, so daß der Grenzschalter 2 in Kontakt mit dem virtuellen Anschlag gerät. Wenn der Grenzschalter 2 den virtuellen Anschlag berührt, d.h., wenn das Verzögerungssignal DEC2 abgeschaltet wird, so wird die Geschwindigkeit verringert, bis ein Referenzpunkt-Rückkehr- Startpunkt R5 erreicht ist. Dann wird der Maschinentisch 1 mit niedriger Geschwindigkeit VL verschoben und hält am elektrischen Gitterpunkt GP2 an, nachdem er die Länge LD des virtuellen Anschlags durchfahren hat, um so das Rückkehrverfahren zum Referenzpunkt zu beenden. In diesem Beispiel ist es nicht nötig, die Geschwindigkeit des Servomotors schnell zu steigern oder zu verringern und das Rückkehrverfahren kann schneller beendet werden.
  • Ist außerdem der Grenzschalter 2 in der Mitte des virtuellen Anschlags gelegen, so kann eine Referenzpunkt-Rückkehr bei niedriger Geschwindigkeit VL ausgeführt werden, nachdem der Maschinentisch einmal in Rückwärtsrichtung bei geringer Geschwindigkeit -VL verschoben und verzögert worden ist.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild für die Festverdrahtung des numerischen Steuergerätes und einen Anschluß an den Maschinentisch 1.
  • Der Maschinentisch 1 ist mit einem Servomotor 20 über eine Kugelumlaufspindel 6 verbunden, die vom Servomotor 20 in Drehung versetzt wird. Damit wird der Maschinentisch 1 in der X-Achsenrichtung durch die Spindel 6 verschoben. Die Anordnung des Maschinentisches 1, des Verzögerungsanschlages 31 und des Grenzschalters 2 entspricht der Anordnung in Fig. 1 und wird nicht nochmals beschrieben. Ein Steuerpult 5 ist auf der Maschinenseite angeordnet und besitzt einen Betriebsauswahlschalter 51, einen Referenzpunkt-Rückkehrschalter 52 und eine Vorschubtaste 53 für die X-Achsenrichtung. Das Steuerpult 5 hat viele andere Schalter, die weggelassen sind.
  • Der Prozessor 11 dient als Steuerzentrum der Gesamtsteuerung des numerischen Steuergerätes und arbeitet mit einem im ROM 12 abgelegten Systemprogramm. ROM 12 ist ein EPROM oder EEPROM. RAM 13 wird von einem Drum gebildet, um verschiedene Daten, wie zeitweilige Rechendaten und Displaydaten zu speichern. Werkzeugkorrekturwerte, ein Bearbeitungsprogramm 14a und verschiedene Parameter sind in einem nicht flüchtigen Speicher 14 abgelegt, der aus einem batteriegestützten CMOS o.ä. besteht, so daß der Speicherinhalt auch nach Abbrechen der Energieversorgung erhalten bleibt. So wird auch die Länge LD des virtuellen Anschlags in diesem Speicher als Parameter abgelegt.
  • Eine programmierbare Maschinensteuerung 15 (PNC) erhält Befehle, wie M-Funktion und T-Funktion usw., wandelt diese in Steuersignale für die Werkzeugmaschine mit einem Abfolgeprogramm 15a um und liefert die umgewandelten Signale. Ferner erhält die PMC ein Signal vom Grenzschalter auf der Maschinenseite bzw. verschiedene Signale vom Steuerpult 5 und verarbeitet diese entsprechend dem Folgeprogramm. Zum Verarbeiten nötige Signale werden im RAM 13 über einen Bus gespeichert und vom Prozessor 11 gelesen.
  • Eine Display-Steuerschaltung 16 wandelt Daten, wie die laufenden Positionen der verschiedenen Achsen und Verschiebungsbeträge usw. in ein Display-Signal um und liefert dieses Signal an einen Display 16a zur Anzeige. Ein CRT, Flüssigkristall-Display o.ä. wird zur Anzeige benutzt und über ein Tastenfeld 17 kann man verschiedene Daten eingeben.
  • Eine Positionssteuerung 18 erhält einen Positionssollwert vom Prozessor und liefert ein Drehzahl-Sollwertsignal an einen Servoverstärker 19 zum Ansteuern des Servomotors 20. Der Servoverstärker 19 verstärkt das Geschwindigkeits- Sollwertsignal und treibt den Servomotor 20. Ein Positionsaufnehmer 22 zum Abgeben eines Rückführsignals und ein Tachometergenerator 21 zum Erzeugen Rückführsignals für die Geschwindigkeit sind mit dem Servomotor 20 verbunden. Ein Pulscodierer o.ä. wird als Positionsaufnehmer 22 verwendet, der einen Positionsrückführimpuls an die Positionssteuerung 18 gibt, aber auch ein Detektor wie eine Linearskala o.ä. kann abhängig von den Umständen verwendet werden. Der Tachometergenerator 21 liefert ein Spannungssignal entsprechend dem Rotationssignal des Servomotors 20 an den Servoverstärker 19, aber anstelle des Tachometergenerators kann ein Geschwindigkeitssignal aus einem Positionssignal des Detektors 22 erzeugt werden und der Tachometergenerator wird weggelassen. Die erforderliche Anzahl dieser Elemente entspricht der Anzahl der Achsen, aber nur die für eine Achse nötigen Elemente sind dargestellt.
  • Eine Input/Output-Schaltung 23 transferiert Digitalsignale für die Maschinenseite. Das Verzögerungssignal DEC1 des Verzögerungsgrenzschalters 2 wird in die Schaltung 23 eingespeist und ein Werkzeugauswahlsignal (T-Signal) zum Steuern von Werkzeugwechsel usw. wird von der Schaltung 23 an die Maschinenseitensteuerung ausgegeben. Ein manueller Impulsgenerator 24 liefert einen Impulszug zum genauen Verschieben jeder Achse entsprechend dem Rotationswinkel und ist für gewöhnlich am Steuerpult angeordnet, obwohl in dieser Ausführungsform getrennt dargestellt.
  • Ein Spindelverstärker und ein Spindelmotor usw. zum Steuern einer Spindel sind weggelassen.
  • Wenn auch in dieser Ausführung nur ein Prozessor Verwendung findet, so kann auch ein Multiprozessorsystem mit mehreren Prozessoren verwendet werden, systemabhängig, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu vergrößern.
  • Wie vorbeschrieben, führt erfindungsgemäß die Referenzpunkt-Rückkehr-Verarbeitungsschaltung eine Referenzpunkt- Rückkehr aus, basierend auf dem zweiten Verzögerungssignal vom virtuellen Anschlag. Somit muß nur die Länge des virtuellen Anschlags als Parameter eingestellt werden und es ist nicht nötig, die Länge des Verzögerungsanschlages an der Maschinenseite zu ändern oder die Position des Verzögerungsanschlags zu justieren, so daß die Montage und Wartung der Werkzeugmaschine erleichtert wird.

Claims (4)

1. Referenzpunkt-Rückkehrsystem zum Zurückführen eines Maschinentisches zu einem Referenzpunkt mit einem numerischen Steuergerät, das aufweist:
einen Maschinentisch (1) mit einem verlängerten Verzögerungsanschlag (31), der sich über einen Referenzpunkt (4) hinweg erstreckt, und
einen Verzögerungsgrenzschalter (2), der in Kontakt mit dem Verzögerungsanschlag (31) betätigt wird, um ein erstes Verzögerungssignal (DEC 1) zu erzeugen,
gekennzeichnet durch: einen Verzögerungssignalgenerator zum Erzeugen eines zweiten Verzögerungssignals (DEC2), wenn der Verzögerungsgrenzschalter (2) in Kontakt mit einem virtuellen Anschlag ist, der in dem numerischen Steuergerät erzeugt wird und durch Einstellen eines Parameters frei wählbar ist, wobei der virtuelle Anschlag innerhalb des Verzögerungsanschlages (31) liegt und eine virtuelle Anschlagskante besitzt, die in einem bestimmten Abstand (LD) vom Ende des Verzögerungsanschlags angeordnet ist, mit dem der Verzögerungsgrenzschalter zuerst in Kontakt tritt, und einen Referenzpunkt- Rückkehrprozessor (11) zum Ausführen einer Referenzpunkt- Rückkehr, basierend auf den ersten und zweiten Verzögerungssignalen (DEC1, DEC2).
2. System nach Anspruch 1, bei dem, wenn das erste Verzögerungssignal (DEC1) zu Beginn einer Referenzpunkt- Rückkehr nicht erzeugt wird, der Referenzpunkt-Rückkehrprozessor den Maschinentisch (1) mit hoher Zustellgeschwindigkeit (VH) verschiebt, den Maschinentisch nach Erzeugen des ersten Verzögerungssignals (DEC1) verzögert und eine Referenzpunkt-Rückkehr ausführt, indem der Maschinentisch (1) an dem ersten elektrischen Gitterpunkt (GP2) angehalten wird, der nach Abschalten des zweiten Verzögerungssignals (DEC2) erreicht wird.
3. System nach Anspruch 1, bei dem, wenn das erste Verzögerungssignal (DEC1) zu Beginn einer Referenzpunkt- Rückkehr erzeugt wird, der Referenzpunkt-Rückkehrprozessor den Maschinentisch (1) rückwärts in eine Position verschiebt, in der das erste Verzögerungssignal (DEC1) nicht erzeugt wird und ausgehend von dieser Position eine Referenzpunkt-Rückkehr ausführt.
4. System nach Anspruch 1, bei dem, wenn das erste Verzögerungssignal (DEC1) zu Beginn einer Referenzpunkt- Rückkehr erzeugt wird, der Referenzpunkt-Rückkehrprozessor den Maschinentisch (1) bei niedriger Geschwindigkeit (-VL) rückwärts in eine Position verschiebt, in der das erste Verzögerungssignal (DEC1) und das zweite Verzögerungssignal (DEC2) erzeugt werden und dann den Maschinentisch bei niedriger Geschwindigkeit (VL) in den Referenzpunkt verschiebt.
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