DE2806056C3 - Einrichtung zur Regelung der Seitenlage eines sich über Rollen bewegenden Objektes - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Seitenlage eines sich über Rollen bewegenden ObjektesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Seitenlage eines sich über Rollen bewegenden
Objektes, bei der eine der Rollen um eine senkrecht zu ihrer Rotationsachse liegende Achse verschwenkbar ist
und als Stellglied dient, mit einem ersten Geber zur Messung der seitlichen Verschiebung des Objektes, mit
einem Regler, der abhängig von dem Vergleich zwischen Soll- und Istlage des Objektes das Stellglied
verstellt und mit einer zusätzlichen Rückführung für die Schrägstellung der Führungsrolle.
Bei einer bekannten Bandkantensteuerung (DE-AS 20 50 204) läuft eine Materialbahn über eine gesteuert
schwenkbare Führungsrolle. Die Position einer der Kanten der Materialbahn wird von einem Geber
ermittelt und als Istwert einem Regler zugeführt Dieser Regler vergleicht den Istwert mit einem eingestellten
Sollwert und betätigt in Abhängigkeit von der Differenz ein Stellglied zur Veränderung der Schrägstellung der
Führungsrolle. Der Bahnverlauf der Materialbahn wird auf diese Weise so geregelt, daß eine Kante der
Materialbahn sich stets an einer vorbestimmten Stelle befindet, so daß ein seitliches Abwandern der
Materialbahn verhindert wird.
Bei automatischen Werkzeugmaschinen ist ferner ein Lageregelkreis für einen Maschinenschlitten mit einem
unterlagerten Drehzahlregelkreis bekannt (DE-AS 12 73 043). Das in dem kombinierten Regelkreis
erzeugte Abweichungssignal soll während der Verstellung auf eine eingestellte Höhe begrenzt werden, um
eine gleichförmige Bewegungsgeschwindigkeit des geregelten Elementes über einen langen Bewegungsbereich
zu erhalten. Dem Abweichungssignal wird in einem Summierer ein geschwindigkeitsabhängiges Signal,
das von einem Tachometer erzeugt wird, hinzuaddiert.
Schließlich ist es bei Schweißmaschinen, die an einem rotierenden Zylinder eine Umfangsschweißnaht erzeugen, bekannt, das Schweißwerkzeug entlang einer sinusförmigen Bahn über die Stoßnaht zu führen (US-PS 33 46 807). Die Position des Zylinders selbst wird dabei jedoch nicht ermittelt und auch nicht geregelt.
Schließlich ist es bei Schweißmaschinen, die an einem rotierenden Zylinder eine Umfangsschweißnaht erzeugen, bekannt, das Schweißwerkzeug entlang einer sinusförmigen Bahn über die Stoßnaht zu führen (US-PS 33 46 807). Die Position des Zylinders selbst wird dabei jedoch nicht ermittelt und auch nicht geregelt.
Wenn das drehbare Objekt ein Hohlzylinder oder Zylinder ist, der mit seinem Außenmantel auf Rollen
aufliegt, von denen einige angetrieben sind, besteht die Gefahr, daß der Zylinder infolge kleiner Fluchtungsfehler
und Unebenheiten der Tragrollen sowie aufgrund anderer Effekte im Laufe der Drehung axial wandert.
Wenn an dem Zylinder Bearbeitungsvorgänge vorgenommen werden, müssen solche im Laufe der Drehung
erfolgenden Axialverschiebungen ausgeglichen bzw. ausgeregelt werden, um zu gewährleisten, daß die
Bearbeitung an dem Zylinderumfang auch an der richtigen Stelle durchgeführt wird. Aus der Praxis ist es
bekannt, die Regelung der Axialverschiebung eines auf Rollen getragenen Zylinderkörpers durch manuelle
Verstellung der Winkellage einer der Rollen zu bewirken und auf diese Weise eine manuelle Gegenstetierung
zu erreichen. Diese Art der Regelung ist im Hinblick auf die große rotierende Masse äußerst
gefährlich, denn ein Übersteuern der Führungsrolle
kann zur Entstehung einer Axialkraft führen, die so groß
ist, daß die Grenze der Haftreibung mit der Zylinderfläche überschritten wird und der ganze Zylinder zu
rutschen und zu flattern beginnt. Zur Lageregelung derartiger Zylinder sind auch die oben beschriebenen
Regelkreise nicht geeignet, weil sie Obersteuerungen
nicht oder jedenfalls nicht in dem erfcrderlichen Maße
vermeiden. Eine geschwindigkeitsabhängige Regelung ist bei der Lagekorrektur drehender Zylinder überhaupt
nicht zu gebrauchen. Bei konstanter Verstellgesch-vindigkeit
wCsde der Winkelbereich, in dem die Führungsrolle verstellt werden kann, ohne daß sie an dem
Zylinder rutscht, nicht eingehalten werden können, weil die Auslenkung der Führungsrolle nicht proportional
zur axialen Verschiebung des Zylinders wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem das auf die Führungsrolle einwirkende Regelsignal dem Stellungsfehler des bewegten Objektes
stets proportional ist, so daß eine Lageregelung auch bei schwergewichtigen Objekten ohne die Gefahr des
Übersteuerns erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Soll-/Istlageabweichungssignal
einem zusätzlichen Komparator zugeführt wird, an dessen anderem Eingang das der Schrägstellung der
Führungsrolle entsprechende Signal anliegt und daß das Ausgangssignal dieses zusätzlichen !Comparators das
Stellglied steuert.
Die Besonderheit dieser Lösung liegt darin, daß zusätzlich zu dem bekannten Lageregelkreis die
Schrägstellung der Führungsrolle ermittelt und bei der Erzeugung des dem Stellglied zuzuführenden Korrektursignals
berücksichtigt wird. Dadurch wird zu jedem Zeitpunkt die bereits vorhandene Korrekturstellung der
Führungsrolle berücksichtigt, so daß nur die zusätzlich noch erforderliche Korrekturbewegung ausgeführt
wird.
Die Einrichtung arbeitet mit einem Lageregelkreis, dem ein weiterer Regelkreis unterlagen ist, so daß die
Winkelkorrektur der Führungsrolle stets proportional von dem Stellungsfehler des bewegten Objektes ist,
wobei die Proportionalitätskonstante durch entsprechende Wahl der Verstärkungsfaktoren im Gesamtregelkreis
bestimmt werden kann Gegenüber einem einfachen Proportionalregelkreis ergibt sich durch die
Verwendung des Lageregelkreises mit dem unterlagerten weiteren Regelkreis eine stabile Regelung. Bei
einem Proportionalregelkreis würde jeder Stellungsfehler des sich bewegenden Objektes den Korrekturwinkel
der Führungsrolle noch weiter erhöhen, so daß die Gefahr besteht, daß der Anstellwinkel der Führungsrolle
den zulässigen Grenzwert überschreitet. Bei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung ist dagegen
sichergestellt, daß die Schrägstellung der Führungsrolle stets innerhalb der Stabilitätsgrenzen des Regelkreises
bleibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zv entnehmen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispieie der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Bearbeitung der Innen- und Außenflächen großer Zylinder,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Regeleinrichtung,
F i g. 3 eine grafische Darstellung der Axialverschiebung
des Zylinders und der zugehörigen Winkelverschiebung der Führungsrolle über der Zeit,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel mit elektro-hydraulischer
Regeleinrichtung,
F i g. 5 einen elektro-hydraulischen Servoantrieb aus dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4,
Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit elektrischer
Regeleinrichtung unter Verwendung eines Schrittmotors und
F i g. 7 eine elektrische Regeleinrichtung unter Verwendung eines Gleichstrommotors.
Gemäß F i g. 1 ist ein Zylinderkörper ί in horizontaler Stellung auf den Rollen 4,5 von Lagern oder Wagen 2a,
2b gelagert. Das Lager Ib weist zwei von einem Getriebemotor angetriebene Rollen 4 zum Drehen des
Zylinderkörpers 1 auf, während das Lager 2a ein Paar Losrollen 5 aufweist Eine der Losrollen 5 bildet die
Führungsrolle. Diese Rolle ist in einem Schwenklager 7, von dem ein Steuerhebel T absteht, gelagert
In dem dargestellten Fall besteht der Zylinderkörper 1 aus zwei Zylindern la, 16 mit großen Durchmessern,
an deren Zylinderwand innen und/oder außen Schweiß-, Schleif- oder Plattierungsarbeiten entlang der Bearbeitungslinie
3 durchgeführt werden müssen. Die Bearbeitung erfolgt durch Arbeitsköpfe 6, 8, die jeweils an
einem Rahmen befestigt sind und senkrecht an der betreffenden Werkstückfläche angreifen. Die Arbeitsköpfe 6, 8 sind jeweils entlang einer senkrechten Achse
verschiebbar, um sich etwaigen Rundungsfehlern des Zylinderkörpers 1 anpassen zu können.
Die Regeleinrichtung weist gemäß Fig.2 einen ersten Geher 11 auf, der mit einem Tastorgan 11' die
Axialverschiebungen des Zylinderkörpers 1 feststellt und sie in ein entsprechendes elektrisches Signal
umformt. Der Ausgang des die Axialverschiebung messenden Gebers 11 ist dem Eingang eines ersten
Komparators 13 verbunden, der Bestandteil der gestrichelt umrandeten elektronischen Regeleinrichtung
ist. Der andere Eingang des Komparators 13 ist mit einem Sollwertgeber 12 verbunden, der ein Bezugssignal
ausgibt, das die axiale Sollstellung des Zylinderkörpers 1 angibt
Der Ausgang des ersten Komparators 13 führt die Differenz zwischen dem Sollsignal und dem Istsignal der
axialen Position des Zylinderkörpers 1 als Stellungsfehler einem regelbaren Verstärker 14 zu, der mit dem
einen Eingang eines zweiten Komparators 15 verbunden ist, der ein Ausgangssignal für das Stellglied 16
liefert. Das Stellglied 16, das beispielsweise ein Drehmotor oder ein Linearmotor ist, betätigt den
Steuerhebel T des Schwenklagers der Führungsrolle 5. Die Antwortzeit kann durch Verstellung eines Verstärkers
10 verändert werden. Ein zweiter Geber 17 fühlt direkt oder indirekt über das Stellglied 16 die
Winkelauslenkung des Schwenklagers 17 der Führungsrolle ab und gibt ein der Winkelverschiebung proportionales
Signal auf den zweiten Eingang des zweiten Komparators 15.
Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung ist folgende:
Ein vom Sollwertgeber 12 kommendes Sollsignal steuert die axiale Stellung des Zylinderkörpers 1 auf den
Lagern 2a, 2b. Der Geber 11 ermittelt die axiale Stellung
des Zylinderkörpers durch Abtastung der Stirnfläche und erzeugt ein entsprechendes Istsignal. In dem
Komparator 13 wird die Differenz zwischen dem Sollsignal und dem Istsignal gebildet und ein Fehlersignal
erzeugt, daß in dem Verstärker 14 um einen konstanten Korrekturfaktor verstärkt wird. Das verstärkte
Fehlersignal wird in dem weiteren Komparator
15 mit dem Signal eines Gebers 17 verglichen, der die Iststellung, d. h., den Schwenkwinkel, der Führungsrolle
5 abtastet. Die von dem Komparator 15 gebildete Differenz wird über den Verstärker 10 dem Stellglied 16
zugeführt. Dadurch, daß dem geschlossenen Regelkreis zusätzlich noch das Signal des zweiten Gebers 17
unterlagert wid, werden Instabilitäten in der gesamten
Regeleinrichtung vermieden. Außerdem wird verhindert, daß durch einen kleinen Restfehler bei der
Axialeinstellung des Zylinderkörpers 1 der Korrekturwinkel der Führungsrolle 5 übermäßig vergrößert wird
und die Rutschgrenze zwischen Führungsrolle und Zylinderkörper 1 überschritten würde.
Das Betriebsverhalten der Vorrichtung ist schematisch in F i g. 3 dargestellt. Die durchgezogene Linie
bezeichnet hierbei die axialen Verschiebungen s (in Millimeter) des Zylinderkörpers 1, und die gestrichelte
Linie R die Verschwenkung des die Führungsrolle 5 tragenden Schwenklagers. R' bezeichnet den Grenzwert
der axialen Verschiebung des Stellgliedes, über den hinaus die Gefahr des Rutschens besteht. Rutschen
würde beispielsweise bei s'im Zeitpunkt 11 erfolgen.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, kann bei zweckmäßiger Wahl des Korrekturfaktors durch eine geeignete
Verstärkung des Fehlersignals die Regelung der Axialverschiebung des Zylinderkörpers 1 innerhalb
eines relativ beschränkten Verschiebungsbereichs erfolgen. Die Regeleinrichtung wirkt in der Weise, daß der
Axialabweichung des Zylinderkörpers 1 ein Korrekturwinkel der Führungsrolle proportionalerweise entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel einer elektro-hydraulischen Regeleinrichtung nach F i g. 4 und 5 besteht das
Stellglied 16 aus einem doppelt wirkenden Zylinder 18, dessen Kolben gelenkig an einem Festpunkt abgestützt
ist, während der Zylinder an dem Steuerhebel T des Schwenklagers 7 angreift. Die Steuerung des Zylinders
18 erfolgt durch ein elektro-hydraulisches Servoventil 19. das von einer hydraulischen Versorgungseinrichtung
20 gespeist wird. Das Servoventil 19 wird von dem vom zweiten Komparator 15 kommenden Signal in der
beschriebenen Weise gesteuert Die Koiben-Zylinder-Einheit enthält einen Kolben 21, der über die
Kolbenstange 22 und das Schwenklager 23 an einer ortsfesten Gabel 24 befestigt ist
Der Mantel 26 des Zylinders ist mit dem Steuerhebel 7' über ein zweites Schwenklager 27 verbunden. Der
Zylinder wird von dem Servoventil 19 über eine Zuführöffnungen 29, 30 aufweisende Verteilerplatte 28
versorgt Die Steuerung erfolgt durch den elektronischen Geber 31, der koaxial im Kolben 18 untergebracht
ist Der Geber 31 ermöglicht die Messung der Verschiebung zwischen dem Zylindergehäuse 26 und
dem festen Kolben 21. Die Begrenzung des Hubes des Zylinders 18 wird durch zwei einstellbare Anschläge 32,
erreicht, die auf diese Weise den Schwenkbereich des Schwenklagers 7 begrenzen. Dadurch wird verhindert,
daß der zulässige Schwenkbereich der Führungsrolle, bei dessen Überschreitung Rutschen eintreten würde,
überschritten wird.
Die Anschläge 32, 33 ermöglichen ferner im StörungEfalle eine manuelle Steuerung der Schwenkung
der Führungsrolle 5, z. B. mit einem Ratschenschlüssel.
Um das Rutschen zwischen Führungsrolle 5 und dem Zylinderkörper 1 zu verhindern, ist es manchmal
erforderlich, die Höchstkraft mit der das Stellglied 16 auf das Schwenklager 7 einwirkt zu begrenzen. Diese
Begrenzung erfolgt bei dem elektro-hydraulischem Servoantrieb nach F i g. 4 und 5 durch Überdruckventile
34, 35, die antiparallel zwischen die hydraulischen Speiseleitungen zu beiden Seiten des Zylinders 18
geschaltet sind.
F i g. 6 zeigt eine digital-arbeitende Regeleinrichtung mit elektrischem Antrieb. Der in Fig.2 mit 11
bezeichnete Geber besteht gemäß Fig.6 aus einem Codierer 36, der über einen Vorwärts/Rückwärts-Zähler
37 mit einem Eingang einer Vergleichsvorrichtung in Form eines Summierers 38 verbunden ist, mit dessen
anderem Eingang über einen zweiten Vorwärts/Rückuarts-Zähler
39 ein Vorwähler 40 verbunden ist, der Impulse mit niedriger Folgefrequen? liefert, welche von
einem Steueroszillator erzeugt werden. Der Ausgang des Summierers 38 \L,\ über einen Verstärker 4! an. einen
Eingang des zweiten Koniparators 42 angeschlossen, dessem anderen Eingang das von einem dritten
Vorwärts/Rückwärts-Zähler 43 kommende Signal zugeführt wird. Dem Zähler 43 werden die Signale eines
mechanisch mit einem Schrittmotor 45 verbundenen Codierers 44 zugeführt. Der Schrittmotor 45 wird von
dem Signal des Oszillators 46 mit einer Frequenz von 10 bis 300 Hz gesteuert. Die Welle des Schrittmotors 45 ist
über eine Sicherheitskupplung 47 und ein Untersetzungsgetriebe 48 mit einer Spindel 49, auf der eine
Spindelmutter 50 gleitet, verbunden und am Steuerhebel T angelenkt
Der Schrittmotor bewirkt die Einstellung einer der Anzahl der Schrittimpulse proportionalen Schwenkstellung
mit einer der Impulsfrequenz proportionalen Geschwindigkeit. Da der Schrittmotor driftfrei ist, ist er
für die beschriebene Anwendung besonders geeignet
Der Korrekturfaktor (das Verhältnis zwischen der Verschwenkung des Steuerhebels T und der Axialverschiebung
des Zylinderkörpers 1) wird durch einen konstanten Faktor bzw. das Tastverhältnis der vom
Codierer 2 erzeugten Impulse beeinflußt. Dieser Faktor kann im Block 41 eingestellt werden. Alternativ ist es
möglich, die Antwortgeschwindigkeit an einem (nicht dargestellten) Potentiometer einzustellen, das die
Frequenz der impulse des Oszillators 46 steuert
Zur Einstellung des Zylinderkörpers 1 in eine
gewünschte Axiallage können durch den Vorwähler 40 jeweils Einzelimpulse oder eine Folge niederfrequenter
Impulse ausgegeben werden, bis der Zylinderkörper die richtige Lage erreicht hat.
Ferner ist es möglich, zur Vermeidung der Rutschgefahr die Stellkraft zu begrenzen. Hierzu wird zwischen
den Schrittmotor 46 und das Untersetzungsgetriebe 48 bzw. die Kupplung 47 ein Drehmomentbegrenzer
geschaltet. Bei Verwendung des iJntersetzungsgetnebes
48 mit Doppeleingangswelle ist im Störungsfalle eine Betätigung von Hand mit einem Handrad 52 oder
ggf. mit einem Ratschenschlüssel möglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel von F i g. 7 dient als Stellglied ein Gleichstrommotor 53 mit hoher statischer
und dynamischer Stabilität Der Gleichstrommotor 53 ist über ein Untersetzungsgetriebe 54 mit einem
Spindeltrieb 49, 50 verbunden, der den Steuerhebel T steuert
Bei allen Ausführungsbeispielen der Regeleinrichtung
sind die sich ergebenden Verschiebungsfehler des Zylinderkörpers umso kleiner, je größer der Verstärkungsfaktor
des im Regelkreis enthaltenen Verstärkers
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zur Regelung der Seitenlage eines sich über Rollen bewegenden Objektes, bei der eine
der Rollen um eine senkrecht zu ihrer Rotationsachse liegende Achse verseschwenkbar ist und als
Stellglied dient, mit einem ersten Geber zur Messung der seitlichen Verschiebung des Objektes,
mit einem Regler, der abhängig von dem Vergleich zwischen Soll- und Istlage des Objektes das
Stellglied verstellt und mit einer zusätzlichen Rückführung für die Schrägstellung der Führungsrolle,
dadurch gekennzeichnet, daß das Soll-/Istlageabweichungssignal einem zusätzlichen
Komparator (15) zugeführt wird, an dessen anderem Eingang das der Schrägstellung der Führungsrolle
entsprechende Signal anliegt und daß das Ausgangssignal dieses zusätzlichen Komparaiors (i5) das
Stellglied (16) steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Verbindung zwischen dem Stellglied (16) und der Führungsrolle (5) eine
Begrenzungsvorrichtung (34, 35) für die auf das Schwenklager (7) der Führungsrolle (5) wirkende
Höchstkraft geschaltet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied eine elektrohydraulische
Vorrichtung ist, die einen zwischen einem festen Punkt und einem Steuerhebel (7') des Schwenklagers
(7) der Führungsrolle (5) angelenkten Zylinder (18) umfaßt, welcher an ein mit dem Ausgang (10) des
!Comparators (15) elektrisch verbundenes Servoventil (19) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Zufuhrleitungen des Druckmittels zum Zylinder (18) zwei Druckbegrenzungsventile
(34,35) antiparallel geschaltet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Geber (31) zur Erzeugung
des der Schrägstellung der Führungsrolle (5) entsprechenden Signals koaxial im Kolben (21) des
Zylinders (18) angeordnet ist und daß zu beiden Seiten des Kolbens von Hand einstellbare mechanische
Anschläge (32,33) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem Schrittmotor
(45) besteht, daß der erste Geber (11) aus einem Kodierer (36) besteht, der über einen Vorwärts/
Rückwärts-Zähler (37) mit einem Summierer (38) verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits mit dem
Eingang des Komparator (42) verbunden ist. der den Schrittmotor (45) speist, und daß ein zweiter
Geber (17) zur Erzeugung des der Schrägstellung der Führungsrolle (5) entsprechenden Signals
ebenfalls aus einem Kodierer (44) besteht, der von dem Schrittmotor (45) betätigt wird und mit dem
Eingang eines Vorwärts/Rückwärts-Zählers (43) verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits mit einem
zweiten Eingang des zusätzlichen Komparators (42) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem Gleichstrom-Elektromotor
(53) besteht, der in den vier Quadranten »Antriebsdrehmoment-Geschwindigkeit« funktioniert.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (45,
53) mit einem Steuerhebel (7') des Schwenklagers (7) der Führungsrolle (5) über einen Drehmomentbegrenzer
(47), ein Untersetzungsgetriebe (48, 54) mit doppelter Eingangswelle und einem Schneckenantrieb
(49,50) verbunden ist
Applications Claiming Priority (1)
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Owner name: ANSALDO S.P.A., GENOVA, IT |
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Free format text: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VON KREISLER, A., DIPL.-CHEM. KELLER, J., DIPL.-CHEM. SELTING, G., DIPL.-ING. WERNER, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 5000 KOELN |
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