DE3639395C2 - Informationsverarbeitungs-Vorrichtung - Google Patents

Informationsverarbeitungs-Vorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informa­ tionsverarbeitungsvorrichtung.
Bisher bekannte Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen, beispielsweise Video-Bildverarbeitungssysteme, sind (wie z. B. in "Treatises of Institute of Electronics and Communica­ tion Engineers of Japan 85/4, Vol. J68-D No. 4" und in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 58-215813 offenbart) mit einer Vielzahl von Prozessoren versehen, und die Mikropro­ gramme als die Inhalte der Mikroprogrammspeicher darin müs­ sen ggf. umgespeichert werden, wenn der Verarbeitungsumfang groß wird. In einem solchen Fall werden die Mikroprogramme von einem Programmversorgungsabschnitt zugeführt, der im allgemeinen als ein Host-Computer für alle der Prozessoren ausgebildet ist und beispielweise dazu bestimmt ist, eine Umspeicherung oder einen Austausch von Mikroprogrammen auf Abruf nach Betätigung eines dafür vorgesehenen Schalters durch einen Benutzer des Systems zu steuern.
Wenn beispielsweise eine Vielzahl von kurzen Programmen sequentiell durch einen Prozessor abgearbeitet werden muß, ist es allgemein üblich, daß die Programme eines nach dem anderen jedesmal dann zu dem Prozessor übertragen werden, wenn ein Programm abgearbeitet worden ist.
Wenn das System eine Vielzahl von Prozessoren enthält und unterschiedliche Programme zu der Vielzahl von Prozessoren zu übertragen sind, ist es allgemein üblich, daß derjenige Prozessor, zu dem ein Programm zu übertragen ist, jeweils für jedes ihm zu übertragende Programm gezielt angesteuert oder ausgewählt wird.
Wenn in einem derartigen bekannten System eine Vielzahl von kurzen Programmen sequentiell zu einem Prozessor zu deren Abarbeitung zu übertragen ist, müssen die Übertragungsvor­ gänge sooft wiederholt werden, wie es der Anzahl der zu übertragenden Programme entspricht, was einen großen Anteil der Verarbeitungszeit nur für die Programmübertragungsvor­ gänge benötigt, so daß die Verarbeitungsgeschwindigkeit nachteiligerweise insgesamt herabgesetzt wird.
Außerdem ist es, wenn in einem derartigen System eine Viel­ zahl von unterschiedlichen Programmen zu einer Vielzahl von Prozessoren zu übertragen ist und dazu die Prozessoren je­ weils für jedes Programm gezielt angesteuert oder ausgewählt werden müssen, erforderlich, eine Anordnung vorzusehen, die die Auswahl der Prozessoren steuert. Eine derartige Anord­ nung macht jedoch die notwendigen Schaltungsanordnungen kompliziert und umfangreich, was die Wirtschaftlichkeit und die Störsicherheit beeinträchtigt.
Aus der Firmenschrift der Firma Advanced Micro Devices "The Am2900 Family Data Book" 1978, Seiten 2-88 bis 2-100 ist eine Mikroprogrammsteuerung bekannt, bei der dem Mikroprogrammspeicher auf unterschiedliche Weisen Adressen zugeführt werden können.
Aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 26, No. 5, Oktober 1983, Seiten 2238 bis 2240 ist eine Datenverbindung zwischen einem Host (mainframe)-Computer mit einem programmierbaren Mikroprozessor bekannt, in dem Befehle gespeichert sind, die es ermöglichen, daß der Mikroprozessor für das externe Laden von Information erforderlichen Vorgänge ausführen kann.
Aus Austin Lesea, Rodnay Zaks, "Microprocessor Interface Techniken", Micro-Shop-Bodensee, 1979, Seiten 77 bis 82 ist ein speziell in Hardware aufgebauter DMAC (direct memory access controller)-Prozessor zur schnellen Interface- Steuerung zwischen einem Microprozessor und Ein/Aus­ gabegeräten wie Bildschirm oder Speichermedium bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Datenübertragungs­ technik für den genannten Zweck ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in Anspruch 1 definierte Informationsverarbeitungs-Vorrichtung vorgeschlagen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden aus der im folgenden anhand mehrerer Figuren gegebenen Be­ schreibung ersichtlich, wobei die Figuren jeweils bevorzugte Ausführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung betreffen.
Fig. 1 zeigt ein prinzielle Blockschaltbild einer Bildver­ arbeitungs-Vorrichtung in ihrer Gesamtheit, auf die die Datenübertragungs-Vorrichtung gemäß der vorlie­ genden Erfindung angewendet ist.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für den hauptsächlichen Teil der Bildverarbeitungs- Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild eines Ausführungsbei­ spiels für einen Teil der Anordnung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für eine Betriebsartsteue­ rung.
Fig. 5 u. Fig. 6 zeigen jeweils Blockschaltbilder von Aus­ führungsbeispielen für den hauptsächlichen Teil der Bildverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels für den hauptsächlichen Teil der Bildverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 8 zeigt ein Impuls/Zeit-Diagramm, das die Ar­ beitsweise der in Fig. 7 gezeigten Anordnung ver­ deutlicht.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktionsabläufe in einer Diagnoseschaltung, wie sie in Fig. 6 angegeben ist, darstellt.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels für den hauptsächlichen Teil der Bildverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 11 zeigt eine Tabelle, die die Inhalte eines in Fig. 10 dargestellten Speichers angibt.
Fig. 12 u. Fig. 13 zeigen Blockschaltbilder weiterer Aus­ führungsbeispiele für den hauptsächlichen Teil der Bildverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels für ein durch die Anordnung gemäß Fig. 13 zu über­ tragendes Programm.
Fig. 15 u. Fig. 16 zeigen Blockschaltbilder weiterer Aus­ führungsbeispiele für den hauptsächlichen Teil der Bildverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für die vorlie­ gende Erfindung anhand der Figuren beschrieben, das auf ein Video-Bildverarbeitungssystem angewendet ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Beispiel für eine Video-Bildverar­ beitungs-Vorrichtung ist für das Durchführen einer Hochge­ schwindigkeits-Datenverarbeitung vorgesehen und enthält einen Eingabe/Ausgabe-Teil 1 (im folgenden mit IOC bezeich­ net), einen Speicherteil 2 (im folgenden mit VIM bezeich­ net), der aus einem Eingabe-Bildspeicher 2A (im folgenden mit VIMIN bezeichnet) und einem Ausgabe-Bildspeicher (im folgenden mit VIMOUT bezeichnet) besteht, einen Datenverar­ beitungsteil 3, der aus einem Stationärpositions-Prozessor­ system 3A (im folgenden mit PIP bezeichnet) in der Haupt­ sache zum Berechnen von Bildelementwerten und einem Vari­ anzpositions-Prozessorsystem 3B (im folgenden mit PVP be­ zeichnet) zum Steuern von Datenflüssen, z. B. beim Bestimmen von Adressen, und für Justierungsvorgänge, um Zeitlagen in Einklang zu bringen, besteht, sowie einen Prozessor 4 (im folgenden mit TC bezeichnet) als eine Gesamtsteuereinrich­ tung zum Steuern der Ausführung und des Stoppens von Pro­ zessen und zum Umspeichern von Programmen. Dem TC 4 ist ein Host-Computer 5 (im folgenden mit HC bezeichnet) zum Steuern der gesamten Video-Bildverarbeitungs-Vorrichtung zugeordnet.
Der IOC 1 führt eine A/D-Umwandlung von Videosignalen, die beispielsweise von einer Videokamera VTR kommen, durch, um digitale Bilddaten zu erzeugen, schreibt diese in den VIMIN 2A ein liest außerdem verarbeitete Bilddaten aus dem VIMOUT 2B aus und führt eine D/A-Umwandlung derselben durch, um wieder analoge Videosignale zu gewinnen, so daß diese bei­ spielsweise mittels eines Videomagnetbandrecorders VTR 7 gespeichert werden können oder einem Monitorempfänger 8 zum Ermöglichen einer Kontrolle des Video-Bildes, das zu erzeu­ gen ist, zugeführt werden können.
Im vorliegenden Fall sind die Signale, die ein- und ausge­ geben werden können, Videosignale gemäß dem NTSC-System oder gemäß dem R-G-B-System, wobei jedes dieser Systeme durch den TC 4 spezifiziert ist. Ein Bildelement wird beispielsweise als ein 8-Bit-Wort angeboten.
Das Einschreiben und Auslesen von Bilddaten in den bzw. aus dem VIM 2 wird jeweils für einen Block, ein Halbbild oder ein Vollbild durchgeführt. Daher enthält sowohl der VIMIN 2A als auch der VIMOUT 2B eine Vielzahl von Speichersegmenten, wovon jedes eine Kapazität für Bilddaten eines Halbbildes oder Vollbildes hat, beispielsweise 12 Segmente für je 768 × 512 Bytes im Falle eines Vollbildspeichersegments. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Verwendung von 12 Speichersegmenten oder Vollbildspeichern nicht notwendi­ gerweise vorbestimmt, jedoch aus Gründen der Flexibilität sowohl für den VIMIN 2A als auch den VIMOUT 2B entsprechend dem Zweck der Verarbeitung der Bilddaten als Gegenstand des Verarbeitungsvorgangs gewählt worden. Der Speicher ist der­ art organisiert, daß zwei Segmente als ein Segmentsatz be­ nutzt werden können, d. h. daß dann, wenn eines der Segmente zum Einschreiben freigegeben wird, das betreffende andere der zwei Segmente zum Auslesen freigegeben wird, wodurch ermöglicht wird, daß eine Verarbeitung außerhalb des VIM 2 durch den IOC 1 und eine Verarbeitung innerhalb des VIM 2 durch das PIP 3A und das PVP 3B parallel durchgeführt wer­ den. Im vorliegenden Fall wird ein Steuerbetriebsartsignal, das bestimmt, ob die Vielzahl von Speichersegmenten der Vollbildspeicher des VIM 2 von dem IOC 1 her oder von dem PVP 3B her gesteuert werden sollen, von dem IOC 1 ausgegeben und an den VIM 2 abgegeben.
Der Datenverarbeitungsteil enthält einen Prozessor, liest Bilddaten, die in dem VIMIN 2A gespeichert sind, entspre­ chend seinem Programm aus, verarbeitet die Daten auf ver­ schiedene Weise und schreibt die verarbeiteten Daten in den VIMOUT 2B ein.
Der Datenverarbeitungsteil 3 ist aus getrennten Systemen, nämlich dem PIP 3A und dem PVP 3B, aufgebaut, und vermöge dieser getrennten Anordnung wird die Verarbeitungszeit, die in dem Datenverabeitungsteil verbraucht wird, nur durch denjenigen Zeitverbrauch bestimmt, der der größere von denen ist, die durch die beiden Systeme gefordert werden, während der Zeitverbrauch durch die Summe der Verarbeitungszeiten in einem Datenverarbeitungsteil für den genannten Zweck nach dem Stand der Technik bestimmt ist. Daher wird in dem Fall des vorliegenden Beispiels eine Verarbeitung mit einer der­ art hohen Geschwindigkeit erreicht, daß die Verarbeitung von Videodaten auf der Grundlage eines Echtzeitbetriebs durch­ geführt werden kann.
Der Prozessor des Datenverarbeitungsteils 3 ist als eine einzige Prozessoreinheit oder als eine Vielzahl von Prozes­ soreinheiten aufgebaut, und die erforderlichen Mikropro­ gramme als die Inhalte der Mikroprogrammspeicher sind dazu bestimmt, umgespeichert zu werden, wenn der Verarbeitungs­ umfang dies erforderlich macht.
Die Programmumspeicherung oder der Programmaustausch wird auf folgende Weise vorgenommen:
Die Mikroprogramme werden von dem HC 5 vorab zu dem TC 4 übertragen und beispielsweise in einem RAM, der darin vor­ gesehen ist, gespeichert. Danach übergibt, wenn der Benutzer eine Anforderung zum Umspeichern einiger Programme (durch Betätigen eines Schalters) einleitet, der TC 4 beispiels­ weise die Programme jedem der Prozessoren.
Das PIP 3A und das PVP 3B weisen grundsätzlich gleiche Ar­ chitekturen auf und bestehen jeweils aus einem unabhängigen Prozessor, der eine Steuereinheit, eine arithmetische Ein­ heit, eine Speichereinheit sowie einen Eingabe/Ausgabe- Baustein enthält. Jedes der Systeme ist in einer Multipro­ zessor-Struktur mit einer Vielzahl von Prozessoreinheiten angeordnet und derart ausgelegt, daß eine hohe Verarbei­ tungsgeschwindigkeit, hauptsächlich durch Verwendung eines Parallelverarbeitungsprinzips, erreicht wird.
Das PIP 3A enthält beispielsweise 60 PIP-Prozessoreinheiten und einige Hilfsprozessoreinheiten und verarbeitet Bildda­ ten, die von dem VIM 2 kommen, oder erzeugt Bilddaten inner­ halb des PIP 3A selbst.
Das PVP 3B enthält beispielsweise 30 Prozessoreinheiten oder um diese Anzahl herum und steuert die Flüsse der Bilddaten in dem VIM 2 in Form einer Verteilung oder Zuweisung der Bildelementdaten zu dem PIP 3A oder deren Sammeln.
Das PVP 3B erzeugt Adreßdaten und Steuersignale für den VIM 2 und liefert diese an den VIM 2 und erzeugt außerdem Ein­ gabe/Ausgabe-Steuersignale und weitere Steuersignale für das PIP 3A und liefert diese an das PIP 3A.
Die Bilddatenverarbeitung wird nicht immer in der Weise durchgeführt, daß die Daten aus einem Segment des VIMIN 2A verarbeitet werden und die verarbeiteten Daten in den VIMOUT 2B eingeschrieben werden, sondern es werden hin und wieder Daten, die aus einer Vielzahl von Segmenten des Speichers kommen und die Kapazität der Segmente übersteigen, verar­ beitet.
Die Anzahl von Ziffern für das arithmetische Verarbeiten in dem PIP 3A und dem PVP 3B beträgt 16 bit als Standard, und auf diese Weise ist eine Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der arithmetischen Verarbeitung von Bilddaten, die Bilddaten eines Halbbildes oder Vollbildes innerhalb einer Halbbild- oder Vollbildperiode verarbeitet, erreichbar, was eine eine Echtzeitverarbeitung gestattet. Selbstverständlich fallen auch Prozesse an, die eine längere Verarbeitungszeit, als es einer Halbbild- oder Vollbildperiode entspricht, benötigen.
Im vorliegenden Fall wird die Bilddatenverarbeitung durch das PIP 3A und das PVP 3B in Synchronismus mit der Bildpe­ riode durchgeführt. Dazu wird ein Prozeßbeginnzeit-Signal PS, das in Synchronismus mit der Bildperiode erzeugt wird, von dem IOC 1 an das PVP 3B übergeben. Das Signal PS weist normalerweise einen hohen Pegel auf und wird bei Prozeß­ beginn auf einen niedrigen Pegel gebracht. Andererseits wird ein Signal OK, das anzeigt, daß ein Prozeß beendet worden ist, von dem PVP 3B an den IOC 1 übergeben. Dieses Signal OK wird von einem Prozessor im Kern des PVP 3B ausgegeben, welcher Prozessor die Zeitsteuerung der Prozessoren des Verarbeitungssystems des PVP 3B durchführt, wenn ein Prozeß beendet worden ist. Das Prozeßbeginnzeit-Signal PS wird in dem IOC 1 auf der Grundlage eines Bildperiodenbeginn-Si­ gnals, das die erste Zeile jedes Bildes kennzeichnet, und des Prozeßende-Signals OK erzeugt.
Wenn die Verarbeitung auf einer Echtzeitbasis durchgeführt wird, wird da das Signal OK stets am Ende einer Bildperiode gewonnen wird, das Signal PS das gleiche wie das Bildperio­ denbeginn-Signal FL.
Andererseits tritt, wenn die Verarbeitungszeit länger als eine Bildperiode ist, das Signal PS nicht mit der Bildperi­ ode auf, sondern wird am Beginn einer Bildperiode, nachdem ein Signal OK ausgegeben worden ist, gewonnen.
Wenn durch den Prozessor im Kern des PVP 3B abhängig von einem Programm der Umstand erfaßt wird, daß das Prozeßbe­ ginnzeit-Signal PS aus dem IOC 1 auf einen niedrigen Pegel gesetzt worden ist, beginnt dieser Prozessor zu arbeiten und gibt entsprechend dem Programm Zeitsteuersignale an weitere Prozessoren (inklusive diejenigen des PIP 3A) aus, überträgt Adressen an den VIM 2, liest die Bilddaten aus dem VIM 2 aus und gestattet, daß dieselben in dem PIP 3A verarbeitet wer­ den. Dieser Prozessor gibt dann, wenn die Verarbeitung be­ endet worden ist, das Signal OK aus, beendet seine Arbeit und wartet auf die Ausgabe des nächsten Prozeßbeginnzeit- Signals PS.
In diesem Fall wird nur der Bildsignalteil ohne das Syn­ chronsignal oder Burst-Kennsignal verarbeitet, und die Da­ ten, die aus dem VIM 2 ausgelesen werden, enthalten das Synchronsignal bzw. das Burst-Kennsignal nicht. Dazu ist der IOC 1 mit einem ROM ausgestattet, der das Synchronsignal, das Burst-Kennsignal und das Vertikalaustastsignal erzeugt, und in dem Fall, in dem ein NTSC-Signal vorliegt, werden die Daten aus dem VIMOUT 2B (nachdem sie umgeordnet sind, falls dies erforderlich ist) zu dem D/A-Wandler zusammen mit dem Synchronsignal, dem Burst-Kennsignal und dem Vertikalaus­ tastsignal übertragen.
Außerdem wird in dem Fall eines Drei-Primärfarben-Signals ein äußeres Synchronsignal notwendig. Dieses Signal wird ebenfalls in dem IOC 1 erzeugt und dem Monitor oder anderen Einrichtungen übergeben.
In dem zuvor beschriebenen Parallelverarbeitungssystem, das eine Parallelverarbeitung durch Verwendung einer Multipro­ zessoranordnung gestattet, führt der TC 4 eine sog. synthe­ tische Steuerung entsprechend den weiter unten zu beschrei­ benden drei Betriebsarten durch. Dadurch wird die Durchfüh­ rung von Prozessen, das Anhalten des Systems und eine Pro­ grammübertragung (Umspeicherung) im Einklang miteinander vorgenommen, und es werden außerdem die Übertragung und die Durchführung wirksam durch Verwendung eines langsamen Taktes und eines schnellen Taktes zu den Zeitpunkten der Programm­ übertragung bzw. der Programmdurchführung wirksam geführt.
Fig. 2 zeigt, wie bereits erläutert, ein Blockschaltbild mit den erforderlichen Verbindungen zwischen der Steuereinheit eines aus der Vielzahl von Prozessoren, die das PIP 3A oder das PVP 3B bilden, und dem TC 4. Die gezeigte Struktur ist allen Prozessoren, von denen Programme ausgetauscht oder umgespeichert werden, gemeinsam.
Der Teil der Figur, der andere Einrichtungen als den TC 4 zeigt, betrifft ein Ausführungsbeispiel für die Struktur der Steuereinheit des Prozessors. Eine hierin vorgesehene Mi­ kroprogrammsteuereinrichtung 10 erzeugt Adressen von Mikro­ programmspeichern 11 ... 14, die aus RAM's gebildet sind.
Der Mikroprogrammspeicher 11 stellt ein Befehlsbit, bei­ spielsweise aus einer Gruppe mit vier Bits, zum Auswählen eines aus einer Vielzahl von Befehlen in der Mikropro­ grammsteuereinheit 10 zur Verfügung, und dieses Befehlsbit wird an eine Befehlseingang I der Mikroprogrammsteuereinheit 10 über ein Register 15 gelegt.
In dem vorliegenden Fall hat die Mikroprogrammsteuereinheit 10 ein Volumen für 16 Arten von Befehlen.
Eine Auswahleinrichtung 16 wird mit einer Vielzahl von er­ forderlichen Ein-Bit-Befehlen versorgt, und einer davon wird entsprechend einer Information, die aus dem Mikroprogramm­ speicher 12 ausgelesen wird, ausgewählt. Der Ein-Bit-Befehl aus der Auswahleinrichtung 16 wird einem Eingang CC der Mi­ kroprogrammsteuereinrichtung 10 als ein Zustandscode zuge­ führt, der mit dem Befehlsbit kombiniert wird und als In­ formation zum Freigeben einer nächsten Adresse dient, die auf der Grundlage der vorangegangenen Adresse durch Inkre­ mentieren oder durch die Adresse, die an einen Direktein­ gabeeingang D gelegt wird, oder auf der Grundlage einer an­ deren Adresse bestimmt wird.
Der Mikroprogrammspeicher 13 stellt beispielsweise eine Information über die Adresse des Zielpunkts einer "GO TO- Anweisung", die Anzahl von Wiederholungen einer "DO-Schlei­ fe" oder dergl. bereit, und diese Information wird durch ein Register 17a gehalten.
Der Mikroprogrammspeicher 14 stellt eine Information über die Mikrobefehle bereit, und diese Information wird der arithmetischen Einheit dieses Prozessors durch ein Register 18 zugeführt.
Außerdem ist ein Generator 25 für einen vorbestimmten Code zum Ausgeben dieses vorbestimmten Code vorgesehen, welcher Code durch den Entwickler nach den Erfordernissen erstellt worden ist. Dieser vorbestimmte Code aus dem Generator 25 wird durch ein Register 26 der arithmetischen Einheit über einen Bus zugeführt, der gemeinsam für die Mikrobefehle aus dem Mikroprogrammspeicher 14 vorgesehen ist.
Die Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 ist dazu bestimmt, eines von drei Freigabesignalen, nämlich PL, VECT und MAP gemäß dem Befehlsbit freizugeben. Demzufolge wird eines der Register 17a ... 17c entsprechend dem Befehlsbit freigege­ ben, und die Adresse, die durch das Register gehalten worden ist, wird das direkte Eingangssignal. Das Signal PL wird durch die meisten der Befehle freigegeben, während die Si­ gnale VECT und MAP nur durch spezielle Befehle freigegeben werden. Der Zustand des Befehlsbit, der aussagt, ob das direkte Eingangssignal ausgewählt ist oder nicht, ist von dem Zustandscode aus der Auswahleinrichtung 16 abhängig.
Die Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 ist derart einge­ richtet, daß wenn der 4-Bit-Befehl aus dem Register 15 das Bitmuster (0000) hat, was einen Befehl "JUMP ZERO" reprä­ sentiert, stets die Adresse Null als die Startadresse von der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 ohne Rücksicht auf den Zustandscode ausgegeben wird.
Der TC 4 enthält einen RAM 41, in dem die Programme, die den Mikroprogrammspeichern 11 ... 14 zuzuführen sind, gespei­ chert sind, und einen Adressengenerator 42 für denselben.
Außerdem sind sowohl ein Betriebsartsignalgenerator 43 zum Erzeugen von 2-Bit-Betriebsartsignalen MA und MB zum Aus­ wählen einer aus drei Betriebsarten, nämlich einer Ausfüh­ rungs-Betriebsart, einer Rücksetz (Stop)-Betriebsart und einer Programmaustausch-Betriebsart als auch ein Schreibsi­ gnalgenerator 44 zum Erzeugen eines Programmschreibsignals für die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 in der Programm­ austausch-Betriebsart vorgesehen.
Der Betriebsartsignalgenerator 43 ist beispielsweise wie in Fig. 3 gezeigt aufgebaut.
Für diesen Betriebsartsignalgenerator sind Schalter SWA u. SWB vorgesehen, die durch den Benutzer des Systems zu betä­ tigen sind. Eine Klemme A jedes dieser Schalter ist mit ei­ ner positiven Klemme einer Gleichstromquelle verbunden, und eine andere Klemme B jedes dieser Schalter ist geerdet. An der beweglichen Feder des Schalters SWA wird ein Signal a gewonnen, das einer Eingangsklemme eines ODER-Glieds 45 zugeführt wird. An der beweglichen Feder des Schalters SWB wird ein Signal b gewonnen, das einerseits als das Be­ triebsartsignal MB herausgeführt wird und andererseits an eine weitere Eingangsklemme des ODER-Glieds 45 gelegt wird. Das Betriebsartsignal MA wird von dem Ausgang des ODER- Glieds 45 her aus dem Betriebsartsignalgenerator heraus­ geführt.
Im vorliegenden Fall werden die Betriebsarten wie im fol­ genden gezeigt durch die 2-Bit-Betriebsartsignale MA u. MB eingestellt:
MA = 0 MB = 0 Programmübertragungs-Betriebsart
MA = 1 MB = 0 Rücksetz (Stop)-Betriebsart
MA = 1 MB = 1 Ausführungs-Betriebsart
Wenn der Schalter SWB auf die Seite der Klemme A gelegt ist, wird die Ausführungs-Betriebsart ohne Rücksicht auf die Schaltstellung des Schalters SWA eingestellt. Wenn der Schalter SWA auf die Seite der Klemme A und der Schalter SWB auf die Seite der Klemme B gelegt wird, wird die Rücksetz- Betriebsart eingestellt. Wenn der Schalter SWB auf die Seite der Klemme B und der Schalter SWA ebenfalls auf die Seite der Klemme B gelegt wird, wird die Programmübertragungs-Be­ triebsart eingestellt.
Wie aus der oben angegebenen Tabelle ersichtlich, wird die Ausführung eines Programms gestoppt, wenn das Betriebsart­ signal MB auf "0" gesetzt, und das Programm kann ausgeführt werden, wenn das Signal auf "1" gesetzt wird. Aus diesen Gründen kann das Betriebsartsignal MB als ein Rücksetz (Stop)-Signal aufgefaßt werden.
Wenn das Betriebsartsignal MA auf "0" gesetzt wird, wird das Austauschen oder Umspeichern eines Programms ermöglicht. Daher kann dieses Betriebsartsignal als ein Programmaus­ tauschsignal betrachtet werden.
Durch diese beiden Betriebsartsignale MA u. MB kann jede der betreffenden Betriebsarten wie im folgenden beschrieben eingestellt werden.
Eine Auswahleinrichtung 20 wählt die betreffende Adresse der Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 aus den Adressen in der Mi­ kroprogrammsteuereinrichtung 10 und den Adressen aus dem TC 4 aus. Als ein Auswahlsignal dafür wird das Betriebsartsi­ gnal MA zugeführt, und die Adresse aus der Mikroprogramm­ steuereinrichtung 10 wird ausgewählt, wenn das Betriebs­ artsignal MA den Signalzustand "1" hat. Die Adresse aus dem TC 4 wird ausgewählt, wenn das Betriebsartsignal MA den Si­ gnalzustand "0" hat.
Eine Gatterschaltung 21 läßt ein Schreibsignal WR passieren, wenn das Betriebsartsignal MA als Gattersignal wirkt. Die Gatterschaltung ist geöffnet, wenn das Gattersignal MA den Signalzustand "0" hat, und das Schreibsignal WR wird an je­ den von Schreibfreigabeeingängen WE der Mikroprogrammspei­ cher 11 ... 14 gelegt.
Die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 werden in einen Schreibfreigabezustand versetzt, wenn an deren jeweiligen Schreibfreigabeeingang WE ein Signal mit dem Signalzustand "0" gelegt wird.
Desweiteren wird das Betriebsartsignal MB an den Rücksetz­ eingang eines Registers 15 gelegt, und wenn das Betriebs­ artsignal MB den Signalzustand "0" hat, wird das Register 15 rückgesetzt.
Der TC 4 ist sowohl mit einem Taktgenerator 46 zum Erzeugen eines schnellen Takts CKF mit einer Taktfrequenz von 7.16 MHz (zweimal so hoch wie die Farbhilfsträgerfrequenz des NTSC-Farbsignals) als auch mit einem Taktgenerator 47 zum Erzeugen eines langsamen Takts CKS mit einer Taktfrequenz von 2 MHz ausgestattet.
Der schnelle Takt CKF wird der Mikroprogrammsteuereinrich­ tung 10 und den Registern 15 u. 18 sowie desweiteren den Takteingängen des Registers 17a und eines Registers 17b zu­ geführt.
Der langsame Takt CKF wird außerdem dem Takteingang eines weiteren Registers 19 durch einen Pufferspeicher 22 zugeführt.
Der langsame Takt CKS, der zum Zeitpunkt einer Programm­ übertragung benutzt wird, wird sowohl als Takt für eine Ladesteuereinheit 48 dieser Einheit innerhalb des TC 4 als auch dem Adressengenerator 42 und weiteren Einrichtungen zugeführt, und er wird darüber hinaus auch dem Takteingang des Registers 19 über einen Pufferspeicher 23 zugeführt.
Das Betriebsartsignal MA wird als solches einem Ausgabe­ freigabeeingang des Pufferspeichers 23 und ebenfalls über einen Inverter 24 dem Ausgabefreigabeeingang des Puffer­ speichers 22 zugeführt, wodurch - wie dies später zu er­ läutern sein wird - der Ausgang des Pufferspeichers 22 zu dem Zeitpunkt der Ausführung eines Programms wirksam gemacht wird und der schnelle Takt CKF dem Register 19 zugeführt wird, während der Ausgang des Pufferspeichers 23 zum Zeit­ punkt der Übertragung eines Programms wirksam gemacht wird und der langsame Takt CKS dem Register 19 zugeführt wird.
Die Ladesteuereinheit 48 innerhalb des TC 4 überwacht die Signalzustände der Betriebsartsignale MA u. MB und steuert die Verarbeitung in dem TC 4 entsprechend jeder betreffenden Betriebsart.
In der Programmausführungs-Betriebsart hat das Betriebs­ artsignal MA den Signalzustand "1", und daher sieht die Auswahleinrichtung 20 eine Adressenänderung mit dem schnel­ len Takt CKF aus der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 vor, und die betreffenden Adressen werden jedem der Mikropro­ grammspeicher 11 ... 14 durch das Register 19 mit einer Zeitsteuerung, die um einen Takt verzögert ist, zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist, da das Betriebsartsignal MA den Signalzustand "1" hat, der Pufferspeicher 22 wirksam, und der Takt für das Register 19 ist der schnelle Takt CKF.
Da das Betriebsartsignal MA den Signalzustand "1" hat, wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds in Form der Gatterschal­ tung 21 auf dem logischen Pegel "1" gehalten, und die Mi­ kroprogrammspeicher 1 ... 14 werden nicht zum Einschreiben freigegeben.
Desweiteren wird, da das Betriebsartsignal MB den Signal­ zustand "1" hat, das Register 15 nicht rückgesetzt, und auf diese Weise werden die Daten, die aus dem Mikroprogramm­ speicher 11 ausgelesen wurden, um einen Takt des schnellen Takts CKF in diesem Register 15 verzögert und dann dem Be­ fehlseingang der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 zuge­ führt, wodurch das betreffende Programm ausgeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird, da das Betriebsartsignal MA den Signalzustand "1" hat, das Register 18, dem das Betriebs­ artsignal MA durch einen Inverter 27 zugeführt wird, für eine Ausgabe freigegeben, während das Register 26 gesperrt wird, und auf diese Weise wird der Mikrobefehl, der aus dem Mikroprogrammspeicher 14 ausgelesen wird, um einen Takt des schnellen Takts CKF in dem Register 18 verzögert und dann der arithmetischen Einheit zugeführt.
Im vorliegenden Fall sind in der Ausführungs-Betriebsart, während das Programm mit dem schnellen Takt CKF ausgeführt wird, sowohl sog. Pipeline-Register, nämlich das Register 19, zwischen der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 und den Mikroprogrammspeichern 11 ... 14 als auch die Register 15 u. 17a sowie ein weiteres Register (nicht gezeigt) an dem Ein­ gang der Auswahleinrichtung 16 zwischen den jeweiligen Aus­ gabeseiten der Mikroprogrammspeicher 11, 13 u. 12 und der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 vorgesehen. Dadurch kann der Taktzyklus gekürzt werden.
Daraus ergibt sich, daß in der Verarbeitungs-Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Parallel­ verabeitungssystem benutzt wird, jedoch wird außerdem ein so. Pipeline-Verarbeitungssystem in einem Teil der Vorrich­ tung benutzt, wie dies zuvor erläutert wurde, um eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erzielen.
In der Programmübertragungs-Betriebsart hat das Betriebs­ artsignal MB den Signalzustand "0". Daher ist das Register 15 rückgesetzt, und es wird das Bitmuster "0000" an den Befehlseingang der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 gelegt. Demzufolge gibt die Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 fort­ laufend die Nulladresse aus und ist dabei angehalten. Das bedeutet, daß die Programmadressen für alle der Verarbei­ tungssystem-Prozessoren, das PIP 3A und das PVP 3B "0" sind und sich diese Einrichtungen in dem Zustand "Programm ge­ stoppt" befinden.
Da das Betriebsartsignal MA ebenfalls den Signalzustand "0" hat, ist die Auswahleinrichtung 20 in einen Zustand ver­ setzt, in dem sie eine Adresse aus dem Adressengenerator 42 des TC 4 auswählt, und da der Ausgang des Pufferspeichers 22 unwirksam gemacht ist und derjenige des Pufferspeichers 23 wirksam gemacht ist, wird der Takt des Registers 19 zu dem langsamen Takt CKS.
In dieser Programmübertragungs-Betriebsart werden sämtliche Mikroprogrammspeicher aller der Prozessoren vollständig durch den TC 4 gesteuert, und demzufolge wird der Takt für diese Einrichtungen zu dem langsamen Takt CKS.
Da das Betriebsartsignal MA den Signalzustand "0" hat, ist das Register 26 freigegeben, und das Register 18 ist ge­ sperrt. Dadurch wird der vorbestimmte Code aus dem Generator 25 zum Erzeugen eines vorbestimmten Code an die arithmeti­ sche Einheit ausgegeben.
Im vorliegenden Fall ist es auch sinnvoll, eine Anordnung dahingehend zu treffen, daß das Betriebsartsignal MA an den Ausgabefreigabeeingang OE der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 gelegt wird und der Ausgabepufferspeicher der Mikropro­ grammsteuereinrichtung 10 dadurch ausgeschaltet wird.
In dieser Programmübertragungs-Betriebsart werden Adressen aus dem Adressengenerator 42 an den RAM 41 unter dem be­ treffenden Befehl aus der Ladesteuereinheit 48 in Überein­ stimmung mit dem Programm für die Programmübertragung des TC 4 übergeben, und die Programmdaten, die zu den Mikropro­ grammspeichern 11 ... 14 zu senden sind, werden aus dem RAM 41 bei der Rate des langsamen Takts CKS ausgelesen. Gleich­ zeitig nimmt das Schreibsignal WR aus dem Schreibsignalge­ nerator 45 den Signalzustand "0" ein, und da das Betriebs­ artsignal MA den Signalzustand "0" hat, wird das Ausgangs­ signal des ODER-Gatters in Form der Gatterschaltung 21 ebenfalls zu "0". Daher werden die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 in einen Schreibfreigabezustand versetzt.
Daher werden entsprechend den Adressen aus dem Adressen­ generator 42 die Programmdaten aus dem RAM 41 sequentiell in die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 eingeschrieben, und die Programmübertragung wird ausgeführt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Programm­ übertragung zu jedem aus der Vielzahl von Prozessoren ein­ zeln ausgeführt.
Dazu ist vorgesehen, daß der TC 4 mit einem ROM 49 ausge­ stattet ist, in dem ein Prozessorauswahlsignal gespeichert ist. Zu dem Zeitpunkt einer Programmübertragung wird das Prozessorauswahlsignal aus dem ROM 49 unter einem Befehl aus der Ladesteuereinheit 48 ausgelesen. Das Prozessorauswahl­ signal wird in einem Decoder 50 decodiert, wodurch nur ein Auswahlsignal SEL für einen ausgewählten Prozessor zu "0" wird und die anderen den Signalzustand "1" einnehmen. Dieses Auswahlsignal SEL wird der als ODER-Glied fungierenden Gat­ terschaltung 21 zugeführt, und nur die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 des Prozessors, für den das Auswahlsignal den Wert "0" hat, werden zum Einschreiben freigegeben, wodurch das Programm in diesen umgeschrieben werden kann.
Wenn das Umschreiben in den Mikroprogrammspeichern des einen Prozessors beendet ist, gibt der ROM 49 das Prozessoraus­ wahlsignal des nächsten Prozessors aus, wodurch das Aus­ wahlsignal SEL für diesen Prozessor den Signalzustand "0" annimmt, und es wird dann die Programmübertragung zu diesem Prozessor in gleicher Weise wie zuvor beschrieben ausge­ führt. Wenn die Programme für alle der Prozessoren auszu­ tauschen sind, wird die zuvor beschriebene Prozedur sooft wiederholt, wie dies der Anzahl von Prozessoren entspricht.
Es ist nun möglich, eine Anordnung derart zu treffen, daß spezifische Daten, die keine Prozessorauswahlsignale sind, jeweils unter einer spezifischen Adresse in dem ROM 49 ge­ speichert sind, und in dem Fall, in dem das Programm nicht zu allen der Prozessoren, sondern nur zu wenigen derselben zu übertragen ist, werden die spezifischen Daten unter der jeweiligen spezifischen Adresse gemäß einem Befehl aus der Ladesteuereinheit 48 ausgelesen, der zu erteilen ist, wenn die Übertragung zu den wenigen Prozessoren beendet worden ist, d. h. wenn die Programmübertragung zu den nacheinander gekennzeichneten Prozessoren, zu denen das Programm zu übertragen war, beendet worden ist. Dieses Ausgangssignal des ROM 49 kann einer Erfassungsschaltung 52 zum Erfassen der spezifischen Daten zugeführt werden. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß wenn die spezifischen Daten aus dem ROM 49 ausgelesen werden, diese durch die Erfassungs­ schaltung 52 erfaßt werden und ein Erfassungssignal an die Ladesteuereinheit 48 übergeben wird, um die Programmladung anzuhalten.
Als die spezifischen Daten können solche Daten aus den Pro­ zessorauswahlsignalen, von denen alle Bits den Signalzu­ stand "1" haben, benutzt werden, in welchem Fall die Er­ fassungsschaltung 52 als ein UND-Glied ausgebildet sein kann.
Es kann auch sinnvoll sein, Signale, die nicht notwendiger­ weise zu jedem der Prozessoren zu senden sind, wie bei­ spielsweise Programminhalte, Adressen davon und verschiedene Parameter für jeden der Prozessoren, als spezifische Daten vorzusehen und diese spezifischen Daten zu verwenden.
Wenn zu den Prozessoren mehr als ein Programm zu übertragen ist und wenn diese Programme voneinander unterschiedlich sind, können diese Programme zusammen als ein Programm be­ trachtet werden und in jeden Prozessor eingeschrieben wer­ den. Eine Kennzeichnung des Programms, das als nächstes durch jeden der Prozessoren auszuführen ist, kann durch Versorgen jedes der Prozessoren mit der relevanten Ausfüh­ rungsstartadresse gegeben werden.
Die Ausführungsstartadressen werden von dem RAM 51 an ein Register 17c jedes der Prozessoren ausgegeben. Als ein Hal­ tesignal für dieses Register 17c wird diesem das zuvor er­ wähnte Auswahlsignal SEL zugeführt, und zu dem Zeitpunkt, zu dem das Auswahlsignal SEL von dem Signalzustand "0" in den Signalzustand "1" gebracht wird, wird die dann auftretende Ausführungsstartadresse gehalten.
Das Register 17c wird durch ein Freigabesignal MAP aus der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 freigegeben, und dadurch werden die gehaltenen Daten an den Dirketeingabeeingang D gelegt. Wenn das Programm in der zuvor beschriebenen Aus­ führungs-Betriebsart gestartet wird, ist dafür Sorge getra­ gen, daß die Adresse in dem Register 17c von der Mikropro­ grammsteuereinrichtung 10 übernommen wird, und daraus wird die Adresse von der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 er­ zeugt.
Auf die beschriebene Art und Weise werden das Programm und die Ausführungsstartadresse desselben in Aufeinanderfolge zu jedem der Prozessoren gesendet.
Beiläufig bemerkt werden die Ausführungsstartadressen für jeden der Prozessoren in dem RAM 51 zuvor zu diesem von dem Host-Computer 5 übertragen.
In dieser Programmübertragungs-Betriebsart setzt, wie eben­ falls zuvor beschrieben, die Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 das Ausgeben von Nulladressen fort und befindet sich in einem angehaltenen Zustand.
Es ist nun nicht bekannt, welcher Mikrobefehl in dem Regi­ ster 18 gespeichert ist. Indessen wird, da das Register 18 gesperrt ist, wie dies zuvor beschrieben wurde, der Mikro­ befehl nicht an die arithmetische Einheit ausgegeben, son­ dern es wird ein vorbestimmter Code aus dem Generator 25 zum Erzeugen des vorbestimmten Code durch das Register 26 als ein Mikrobefehl an die arithmetische Einheit übertragen.
In dem vorliegenden Fall ist der vorbestimmte Code derart beschaffen, wie es zuvor durch den Hardware-Entwickler festgelegt wurde. Falls der vorbestimmte Code als ein zu dem Zeitpunkt der Programmübertragung passender Code festgelegt ist, beispielsweise derart, daß ein Einschreiben in den RAM in der verarbeitenden arithmetischen Einheit unterbunden ist, können die Inhalte in dem RAM niemals während einer Programmübertragung zerstört werden.
Falls als der vorbestimmte Code ein Befehl derart festgelegt ist, daß dem Anfangswert einer Berechnungsschaltung oder Akkumulierschaltung für die "Summe von Produkten" gestattet wird, den Signalzustand "0" anzunehmen, wird es möglich, wenn die Programmübertragung beendet ist und das nächste Programm auszuführen ist, die Ausführung augenblicklich ohne einen Schritt zur Initialisierung der Bildung der "Summe von Produkten" oder der Akkumulierungsberechnung zu starten.
In der Rücksetz (Stop)-Betriebsart ist das Betriebsart­ signal MA = 1 und das Betriebsartsignal MB = 0, und daher wird die Adresse aus der Mikroprogrammsteuereinrichtung 10 für jeden der Prozessoren durch die Auswahleinrichtung 20 ausgewählt. Der Takt CKF wird dabei als der Takt des Regi­ sters 19 ausgewählt. Da jedoch das Register 15 durch das Betriebsartsignal MB in den Rücksetzzustand versetzt ist, wird fortlaufend die Nulladresse von der Mikroprogramm­ steuereinrichtung 10 ausgegeben, und alle der Prozessoren werden in einen Programmausführungsstoppzustand versetzt.
Da das Betriebsartsignal MA den Signalzustand "1" einnimmt, wird jedwedes Schreibsignal, das zu "0" wird, nicht an die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 übergeben.
In dieser Rücksetz-Betriebsart wird die Startadresse des spezifischen Programms, das als nächstes aus der Vielzahl von Programmen ausgeführt werden soll, die zuvor in den Mikroprogrammspeicher jedes der Prozessoren eingeschrieben wurden, neu spezifiziert.
Das bedeutet, daß in gleicher Weise wie bei der Programm­ übertragungs-Betriebsart, während die Prozessorauswahlsi­ gnale in Aufeinanderfolge von dem ROM 49 ausgegeben werden, die Ausführungsstartadressen von dem RAM 50 für jeden der Prozessoren in Aufeinanderfolge ausgegeben werden und die Ausführungsstartadressen in Aufeinanderfolge durch das Aus­ wahlsignal SEL in dem Register 17c jedes der Prozessoren gehalten werden.
Daher wird, wenn die Ausführungs-Betriebsart in die nächste Phase gebracht wird, die Ausführung in jedem der Prozessoren mit dem Programm gestartet, für das die Ausführungsstart­ adresse spezifiziert worden ist. Auf diese Weise können un­ terschiedliche Programm durch jeden der Prozessoren ausge­ führt werden, ohne daß diesen dazu neue Programme übermit­ telt werden müßten.
Die zuvor beschriebenen drei Betriebsarten werden durch das Programm des Prozessors in dem TC 4 gesteuert.
Fig. 4 zeigt, wie bereits erläutert, ein Flußdiagramm, das sich auf die Prozedur in dem TC 4 bezieht.
Gemäß diesem Flußdiagramm wird zunächst in einem ersten Schritt (101) der Zustand des Rücksetz-Betriebsartsignals MB erfaßt. Falls MB = 1 ist, wenn das Betiebsartsignal MA = 1 ist, wird, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Aus­ führungs-Betriebsart ausgewählt, und der TC 4 führt das Programm fortlaufend zu diesem Schritt (101) zurück.
Falls das Betriebsartsignal MB zu MB = 0 wird, setzt sich das Programm von dem Schritt (101) zu einem Schritt (102) fort, in dem der Zustand des Betriebsartsignals MA erfaßt wird.
Falls MA = 1 ist, ist die Betriebsart die Rücksetz-Be­ triebsart, die Mikroprogrammsteuereinrichtungen 10 aller Prozessoren geben, wie zuvor beschrieben, fortlaufend die Nulladresse aus, und die Programmausführung wird gestoppt. Dann setzt sich das Programm zu einem Schritt (103) fort, in dem die Startadresse in Aufeinanderfolge an jeden der Pro­ zessoren abgegeben wird, und kehrt daran anschließend zu dem Schritt (101) zurück.
In dem Schritt (102) wird, falls das Signal MA = 0 ist, da das Signal MB = 0 ist, die Betriebsart als die Programm­ übertragungs-Betriebsart festgelegt. Das Programm setzt sich dann zu einem Schritt (104) fort, in dem in den ROM 49 des TC 4 ein Signal "0" eingegeben wird, wodurch der erste Pro­ zessor spezifiziert wird, und in einem Schritt (105) wird das Programm zu diesem Prozessor übertragen. In einem näch­ sten Schritt (106) wird die Adresse in dem ROM 49 um ein Inkrement erhöht. In einem nächsten Schritt (107) wird ent­ schieden, ob das Programm zu allen Prozessoren übertragen worden ist oder zu allen Prozessoren, zu denen das Programm übertragen werden sollte, übertragen worden ist, und falls die Übertragung noch nicht beendet worden ist, kehrt das Programm zu dem Schritt (105) zurück, und das Programm wird in dem nächsten Schritt (106) zu dem nächsten Prozessor übertragen.
Die Schritte (105) bis (107) werden sooft wiederholt, wie es der Gesamtanzahl der betreffenden Prozessoren entspricht.
Falls in dem Schritt (107) entschieden wird, daß die Über­ tragung des Programms beendet worden ist, setzt sich das Programm zu einem Schritt (109) fort, in dem der Zustand des Betriebsartsignals MA erfaßt wird. Falls MA = 0 ist, wird dieser Schritt (109) wiederholt ausgeführt, und die Pro­ grammübertragungs-Betriebsart bleibt aufrechterhalten. Wenn MA = 1 wird, wird das Programm beendet und kehrt zu dem Schritt (101) zurück. Die Programmübertragungs-Betriebsart ist damit aufgehoben.
In dem Fall, in dem durch Erfassen einiger spezifischer Daten entschieden wird, daß die Programmübertragungs-Be­ triebsart aufzuheben ist, wird die Adresse in dem ROM 49, obwohl sie um ein Inkrement erhöht worden ist, in eine Adresse geändert, unter der die spezifischen Daten in dem Schritt (106) eingeschrieben werden, und diese Adresse wird ausgelesen.
In dem nächsten Schritt (107) wird eine Entscheidung dar­ über, ob das aus dem ROM 49 ausgelesene Signal spezifische Daten darstellt oder nicht darstellt, in der Erfassungs­ schaltung 52 zum Erfassen spezifischer Daten getroffen.
Falls das aus dem ROM 49 ausgelesene Signal die spezifischen Daten bildet. wird in einem Schritt (108) ein Progammstopp durch die Ladesteuereinheit 48 bewirkt.
Falls das aus dem ROM 49 ausgelesene Signal nicht die spe­ zifischen Daten bildet, kehrt das Programm zu dem Schritt (105) zurück, und die Programmübertragung für den nächsten Prozessor wird durchgeführt.
Wenn die Programmübertragung in dem Schritt (108) gestoppt wird, wird der Zustand des Betriebsartsignals MA in dem folgenden Schritt (109) erfaßt.
Obgleich die zuvor gegebene Beschreibung auf ein Multipro­ zessorsystem als ein Beispiel bezogen ist, ist es selbst­ verständlich, daß die vorliegende Erfindung auch auf die Betriebsartsteuerung eines einzigen Prozessors anwendbar ist.
In dem Fall des zuvor beschriebenen Beispiels ist vorge­ sehen, daß eine Vielzahl von Prozessoren, die eine Paral­ lelverarbeitungs-Vorrichtung bilden, vollständig in drei Betriebsarten durch den TC 4 gesteuert werden, und daher kann jeder Prozessor ohne Konflikte mit jedem der anderen Prozessoren gesteuert werden. Wenn hingegen eine Vielzahl von Prozessoren individuell gesteuert wird, können einige davon ein Programm ausführen, einige ein Programm umspei­ chern, und einige können rückgesetzt werden, auf welche Weise die Möglichkeit gegeben ist, daß fehlerhafte Vorgänge durchgeführt werden könnten. Gemäß dem zuvor beschriebenen Beispiel können derartige Fehler vermieden werden.
In dem Fall des vorliegenden Beispiels ist es möglich, von der Programmübertragungs-Betriebsart oder der Ausführungs- Betriebsart augenblicklich durch Einstellen der Schalter SWB u. SWA zu der Rücksetz-Betriebsart überzugehen. Daher kann mitten in einer Programmausführung oder in einem Zustand, in dem eine Programmübertragung für alle Prozessoren noch nicht beendet worden ist, die Betriebsart bei Bedarf in die Rück­ setz-Betriebsart geändert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können ein Programmausfüh­ rungsstopp und eine Programmübertragung eindeutig und im Einklang mit allen Erfordernissen dazu vermöge der voll­ ständigen gemeinsamen Steuerung der Datenprozessoren in den drei Betriebsarten gesteuert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können sowohl die Pro­ grammausführung als auch die Programmübertragung wirksam ohne Verminderung der Verarbeitungsgeschwindigkeit oder ohne Erhöhung des Hardware-Aufwands vermöge der optimalen Ver­ wendung von verschiedenen Takten durchgeführt werden, und zwar gleichgültig, ob die Betriebsart die Programmübertra­ gungs-Betriebsart oder die Programmausführungs-Betriebsart ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist während einer Pro­ grammübertragung das Zuführen irgendeines Befehls aus dem Mikroprogrammspeicher zu der arithmetischen Einheit ausge­ schlossen, und stattdessen wird ein am besten geeigneter vorbestimmter Code zum Zeitpunkt einer Programmübertragung als ein Befehl zu der arithmetischen Einheit übertragen. Daher kann eine Unsicherheit dahingehend, daß nicht bekannt ist, welcher Befehl gerade an die arithmetische Einheit ab­ gegeben wird, beseitigt werden, und es werden beispielsweise die Inhalte des Speichers in der arithmetischen Einheit ge­ schützt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da vorgesehen ist, daß wenn ein Signal, das zu einem Prozessor gesendet werden soll, zu dem ein Programm zu übertragen ist, ein spezifi­ sches Signal wird, dieser Umstand erfaßt wird und die Pro­ grammübertragung dadurch gestoppt wird, die Programmüber­ tragung leicht zu irgendeinem anderen Zeitpunkt beendet werden kann. Auf diese Weise kann die gesamte Ladezeit für die Programmübertragung verringert werden.
Fig. 5 zeigt, wie bereits erläutert, ein Blockschaltbild für die konkrete Struktur des PIP-Systems 3A. Obwohl das PIP- System 3A in Wirklichkeit eine große Anzahl (beispielsweise 60) von Prozessoren hat, die zueinander parallel angeordnet sind, sind nur zwei dieser Einheiten in der Figur gezeigt. In dieser gezeigten Anordnung werden digitale Daten von dem VIM-System 2 Eingaberegistern 31-l ... 31-n (im folgenden mit FRA bezeichnet), die für jeden der Prozessoren 3-l ... 3-n vorgesehen sind, zugeführt, und diese Register werden durch das PVP-System 3B in Übereinstimmung mit der Adresse gesteuert, die aus dem VIM-System 2 ausgelesen wird und mit einem vorbestimmten Betrag von Daten, der für jeden Prozes­ sor notwendig ist, gespeichert wird.
Die Daten, die in diese Eingaberegister 31-l ... 31-n ein­ geschrieben sind, werden jeweils arithmetischen Einheiten 32-l, 33-l ... 32-n ... 33-n zugeführt. Jede der arithme­ tischen Einheiten ist mit einem Addierer/Subtrahierer, einem Multiplizierer, einem Koeffizientenspeicher, einem Daten­ speicher usw. versehen und führt lineare und nichtlineare Datenumsetzungsberechnungen gemäß einem Steuersignal aus Steuereinheiten 34-l ... 34-n durch. Ergebnisse der Berech­ nungen werden in den arithmetischen Einheiten 33-l ... 33-n gewonnen, und desweiteren werden die arithmetischen Einhei­ ten 33-l ... 33-n durch das PVP-System 3B entsprechend den Schreibadressen des VIM-Systems 2 gesteuert, wodurch die Ergebnisse der Berechnungen in erforderliche Abschnitte des VIM-Systems 2 eingeschrieben werden.
Im vorliegenden Fall werden die Steuersignale aus den Steu­ ereinheiten 34-l ... 34-n gemäß dem Mikroprogramm gebildet, das in die Mikroprogrammspeicher (MPM), die in Fig. 2 mit 11 ... 14 bezeichnet sind (repräsentativ mit 35-l ... 35-n in Fig. 5 bezeichnet) eingeschrieben ist. Das Mikroprogramm wird von außen durch Programmaustauschsteuereinheiten 36-l ... 36-n eingeschrieben.
Indessen ist in dem zuvor beschriebenen Fall dann, wenn das zuvor erwähnte Mikroprogramm durch den bestehenden Host- Computer (HC) 5 usw. gebildet wird, die Übertragungsrate von dem HC 5 zu jedem der MPM 35-l ... 35-n durch die Übertra­ gungskapazität der betreffenden Leitung begrenzt, und daher ist es nur möglich, das Programm bei einer Rate von bei­ spielsweise 500 Kbyte/s oder einem diesem Wert benachbarten Wert zu übertragen. Daher wird viel Zeit zum Umschreiben in allen der MPM's 35-l ... 35-n benötigt. Aufgrund der Tatsa­ che, daß eine Verarbeitung in dem PIP-System 3A usw. während dieser Zeit unmöglich wird, wurden zahlreiche Schwierigkei­ ten festgestellt. Außerdem mußte, da die Übertragung nicht durchgeführt werden konnte, bis die Verarbeitung in dem PIP-Sysem 3A usw. beendet war, die HC-Seite warten, bis diese Verarbeitung beendet war, und daher bestand eine Schwierigkeit dahingehend, daß die Effektivität der Benut­ zung des HC beträchtlich herabgesetzt war.
Gemäß Fig. 6 wird das Mikroprogramm, das in einer 16-bit- Struktur von dem Host-Computer (HC) 5 übertragen wird, dem zuvor beschriebenen 64-KByte-Speicher 41 in dem TC 4 zuge­ führt. Desweiteren wird ein Schreibsteuersignal aus dem HC 5 der Ladesteuereinheit 48 zugeführt, und ein entsprechendes Signal aus der Ladesteuereinheit 48 wird dem RAM 41 und ei­ ner Speicheradressengeneratorschaltung 42a in dem Adressen­ generator 42 zugeführt. Die erzeugte Adresse wird an den RAM 41 geführt, wodurch das Mikroprogramm in den RAM 41 unter einer danach bestimmten Adresse eingeschrieben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Zustandssignal, das angibt, daß der RAM 41 zum Einschreiben freigegeben ist, von der Lade­ steuereinheit 48 zu dem HC 5 gesendet.
Desweiteren wird ein Zustandssignal, das angibt, daß die Mikroprogrammspeicher zum Umschreiben freigegeben sind, von dem PIP-System 3A zu der Ladesteuereinheit 48 gesendet. Da­ durch wird ein Signal aus der Ladesteuereinheit 48 an die Speicheradressengeneratorschaltung 42a und eine MPM-Adres­ sengeneratorschaltung 42b übergeben. Während die Adressen zum sequentiellen Auslesen des RAM 41 durch die Speicher­ adressengeneratorschaltung 42a erzeugt werden, werden ein Chip-Auswahlsignal zum Einschreiben des ausgelesenen Mikro­ programms in den spezifizierten MPM und Adressen für das Einschreiben des Programms in Aufeinanderfolge in den MPM durch die Adressengeneratorschaltung 42b erzeugt.
Auf diese Weise werden, während das Mikroprogramm, das aus dem RAM 41 mit beispielsweise einer 16-bit-Struktur ausge­ lesen wird, dem PIP-System 3A durch einen Multiplexer (MUX) 53 zugeführt wird, die Adressen usw. aus der Adressengene­ ratorschaltung 42b dem PIP-System 3A zugeleitet. Desweiteren wird das Schreibsteuersignal aus der Ladesteuereinheit 48 dem PIP-System 3A übergeben.
Gemäß der zuvor beschriebenen Anordnung können der RAM 41 und das PIP-System 3A über eine diesen ausschließlich zuge­ ordnete Leitung verbunden werden, und desweiteren kann eine Multibitstruktur-Übertragung, beispielsweise mit einer 16- bit-Strktur, durchgeführt werden. Dazu kann, wenn angenommen wird, daß die Übertragungsrate beispielsweise 8 Mbyte/s be­ trägt, die Übertragung bei einer Rate durchgeführt werden, die den Faktor 16 gegenüber dem Fall einer herkömmlichen Direktübertragung von dem HC, beispielsweise bei 500 Kbyte/s, aufweist.
Desweiteren kann in dem Fall, in dem dasselbe Mikroprogramm zu einer Vielzahl von Prozessoren in dem PIP-System 3A zu übertragen ist, das Programm zu diesen gleichzeitig durch Bereitstellung einer Vielzahl von Chip-Auswahlsignalen, die durch die MPM-Adressengeneratorschaltung 42b zu erzeugen sind, übertragen werden. Dadurch kann das Programm bei­ spielsweise innerhalb der Austastlücke des Videosignals übertragen werden, und auf diese Weise kann eine Echtzeit­ verarbeitung ohne Erzeugung von Störungen in dem Bild durchgeführt werden.
Der beschriebene Übertragungsprozeß wurde durch eine be­ stimmte Gliederung der Ladesteuereinheit 48 usw. mittels eines sog. Mikroprozessors ermöglicht.
Beiläufig bemerkt kann die zuvor beschriebene Programmüber­ tragungstechnik nicht nur auf das PIP-System 3A, wie zuvor beschrieben, angewendet werden, sondern auch auf das IOC- System 1, das PVP-System 3B usw..
Sogar in solchen Fällen ist indessen die Übertragungszeit für eine herkömmliche Übertragung zwischen dem HC 5 und dem Speicher die gleiche wie zuvor ausgeführt, und der HC 5 und die Leitung sind während der Übertragungszeit belegt und dergl., und daher besteht die Möglichkeit einer Herabsetzung der Effektivität bei der Benutzung des HC 5 und der Leitung.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde für den Fall, daß ein Programm in das Innere des TC 4 zu übertragen ist, dafür Sorge getragen, daß das Programm nur zu diesem gesendet wird und die Adresse des RAM 41 innerhalb des TC 4 erzeugt wird. In dem nächsten zu beschreibenden Ausfüh­ rungsbeispiel wird auch die Adresse in dem RAM 41 zusammen mit dem Programm von dem HC 5 aus übertragen.
Fig. 7 zeigt, wie bereits erläutert, ein Blockschaltbild einer Anordnung, in der Daten, die beispielsweise in einer 16-bit-Struktur von dem Host-Computer (HC) 5 übertragen werden, Registern 9a, 9b, 9c u. 9d zugeführt, wovon jedes eine 16-bit-Struktur hat, ein Steuersignal aus dem HC 5 wird einer Steuereinheit 48a zugeleitet, und das erzeugte Schreibsignal wird an die Register 9a ... 9d übergeben.
In diesem Ausführungsbeispiel wird wie die Daten aus dem HC 5, wie dies beispielsweise in Fig. 8A gezeigt ist, eine Datenidentifizierungsinformation (ID) in Synchronismus mit einem Steuersignal (dem Startsignal, vergl. Fig. 8B) über­ tragen, das den Start der Übertragung von dem HC 5 aus an­ zeigt, und danach werden Daten (D) in Intervallen eines vorbestimmten Takts (vergl. Fig. 8C) übertragen. Dann wird die zuvor erläuterte Datenidentifizierungsinformation (ID) aus der Steuereinheit 48a in das Register 9a, beispielsweise mittels des Schreibsignals, das an das Register 9a zum Zeitpunkt des zuvor erwähnten Startsignals ausgegeben wird, eingeschrieben, und die entsprechende Information wird dann in der Steuereinheit 48a erfaßt. Dann werden die Daten (D) in Aufeinanderfolge in das Register 9b mittels des Schreib­ signals, das von dem Register 9b zum Zeitpunkt des Auftre­ tens des Taktsignals erzeugt wird, eingeschrieben. Die Daten (D) werden durch ein Register 9e dem IOC-System 2 usw. zugeführt. In den Daten (D) sind beispielsweise die Art des Verarbeitungssystems (NTSC, RGB usw.) und eine Information für die Betriebsarteinstellung ("Echtzeit", "Warten auf Ende der Verarbeitung", "Standbild" usw.) enthalten.
Wenn das zuvor erwähnte Mikroprogramm umzuschreiben ist, wird eine Information (L), die die Länge des zu übertragen­ den Programms angibt, folgend auf die Datenidentifizie­ rungsinformation (ID) von dem HC 5 aus im Anschluß an letz­ tere übertragen, wie dies in Fig. 8D gezeigt ist. Danach werden später zu erläuternde Adressen (A) des Speichers, nämlich des RAM 41, und Daten, die das Programm (PD) bilden, abwechselnd übertragen. Währenddessen wird von der Steuer­ einheit 48a, wie dies in Fig. 8E gezeigt ist, wiederum ein Schreibsignal zu dem Register 9a zum Zeitpunkt des nächsten Takts ausgegeben, so daß für das Startsignal in Reaktion darauf die Datenidentifizierungsinformation (ID), die an­ zeigt, daß das Programm in das Register 9a eingeschrieben worden ist, und dadurch die Information (L) über die Länge in das Register 9a eingeschrieben wird. Dann werden, wie in Fig. 8F u. Fig. 8G gezeigt, Schreibsignale zu den Registern 9c u. 9d abwechselnd mit jedem jeweils folgenden Takt aus­ gegeben, wodurch die Adresse A in das Register 9c einge­ schrieben wird und die Programmdaten (PD) getrennt davon in das Register 9d eingeschrieben werden.
Die Adresse A aus dem Register 9c wird durch einen Multi­ plexer (MUX) 53a an den RAM 41 geführt, und die Programm­ daten (PD) aus dem Register 9d werden unter dieser Adresse eingeschrieben. Währenddessen wird ein Schreibsignal von der Steuereinheit 48a an den RAM 41 übergeben. Das Einschreiben wird bis zu dem Ausmaß fortgesetzt, wie es durch die Infor­ mation (L) über die Länge spezifiziert ist.
Wenn das Einschreiben beendet ist, wird der MUX 53a durch ein Signal aus der Steuereinheit 48a umgeschaltet, und es wird ein Signal aus einer zweiten Steuereinheit 48 der Speicheradressengeneratorschaltung 42a und der MPM-Adres­ sengeneratorschaltung 42b zugeführt. Während Adressen, die in dem RAM 41 auszulesen sind, von der Speicheradressen­ generatorschaltung 42a ausgegeben werden, werden Chip-Aus­ wahlsignale zum Einschreiben der ausgelesenen Mikro-pro­ gramme in einen spezifischen MPM und Adressen zum se-quen­ tiellen Einschreiben derselben in den MPM von der MPM- Adressengeneratorschaltung 42b ausgegeben.
Auf diese Weise werden die Mikroprogramme, die aus dem RAM 41 ausgelesen werden, durch den Multiplexer (MUX) 53 zu dem PIP-System 3A, dem PVP-System 3B usw. übertragen, und die Adressen usw. aus der MPM-Adressengeneratorschaltung 42b werden dem PIP-System 3A und weiteren Einrichtungen überge­ ben.
In der zuvor beschriebenen Vorrichtung ist es, da sie dafür eingerichtet ist, daß die Programmdaten (PD) und die Adres­ sendaten (A) voneinander getrennt sind und das Einschreiben in den Speicher, nämlich den RAM 41, entsprechend diesen Adressen durchgeführt wird, möglich geworden, einen Teil des Programms zu ändern, während der gesamte Rest des Programms unverändert belassen wird. Das bedeutet beispielsweise, daß bei einem Filterprozeß neue Filterbedingungen mit dem Pro­ gramm für die arithmetische Verarbeitung festgelegt werden können, ohne daß dazu dieses Programm vollständig geändert werden muß. Es müssen lediglich Koeffizientendaten darin geändert werden. In einem derartigen Fall wird mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung zunächst das gesamte arithmetische Programm übertragen, und dann werden entsprechend dem Bedarf lediglich die betreffenden Koeffizientendaten geändert, wo­ durch unterschiedliche Prozesse abgewickelt werden können.
Mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung ergibt sich ein Zeitbedarf für das Übertragen des ersten Programms, der zweimal so groß wie der einer herkömmlichen Vorrichtung ist, jedoch machen die Daten zum Ändern von Koeffizientendaten usw. in dem Filterprozeß 1% oder weniger aller Daten aus. Daher wird unter der Annahme, daß fünfmal Änderungen durch­ geführt werden, wenn der gesamte Anteil durch den Wert 1 ausgedrückt ist, der Zeitbedarf für die vorliegende Vor­ richtung zu
1 × 2 + 0.01 × 2 × 5 = 2.1,
was weniger als die Hälfte des Wertes in dem herkömmlichen Fall ist, d. h.
1 × 5 = 5.0.
Desweiteren wird es mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung unnötig, eine Schaltung zum Erzeugen der Schreibadressen innerhalb der Vorrichtung vorzusehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, da den Daten, die das Mikroprogramm bilden, welches von dem Host-Computer übertragen wird, Adressen zugeordnet sind und das Ein­ schreiben entsprechend diesen Adressen vorgenommen wird, möglich, einen beliebigen Teil des Programms durch Spezi­ fizieren der Adresse für diesen Teil umzuschreiben, nachdem das Programm erst einmal in den Speicher eingeschrieben worden ist. Auf diese Weise ist es in einem solchen Fall, in dem nur ein Teil eines langen Programms umzuschreiben ist, nur erforderlich, nur diesen Teil zu übertragen, und daher wird es möglich, das Umschreiben in einer sehr kurzen Zeit zu beenden.
Zuweilen tritt der Fall ein, daß das Ergebnis einer Verar­ beitung, die entsprechend einem übertragenen Mikroprogramm durchgeführt wurde, als fehlerhaft erkannt wird. Es sind dazu verschiedene Ursachen für das Auftreten eines solchen fehlerhaften Ergebnisses in Betracht zu ziehen, beispiels­ weise eine Fehlfunktion des betreffenden Prozessors oder dergl. innerhalb der Verarbeitungsvorrichtung, Fehler der Leitung zwischen dem HC und der Verarbeitungsvorrichtung u. a. m.. Darüber hinaus treten Probleme dahingehend auf, daß die Ursache nur unter Schwierigkeiten zu bestimmen ist.
Dazu hat sich in der Praxis eine Methode ergeben, bei der die Prozessoren einer nach dem anderen mit einem Prüfmittel geprüft wird, wozu jeder der Prozessoren mit einem Prüfan­ schluß versehen ist, bzw. bei der die Leitung geprüft wird, wozu der HC anzuhalten ist. Indessen bedingt diese Methode in dem Fall, in dem die Vorrichtung eine große Anzahl von Prozessoren enthält, wie dies bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung gegeben ist, einen großen Zeit- und Arbeits­ aufwand lediglich zum Prüfen der betreffenden Prozessoren einen nach dem anderen. Da sinnvollerweise als erstes die Leitung geprüft wird, weil ein Fehler im allgemeinen der Leitung zuschreibbar ist, muß der HC häufig angehalten werden, und daraus hat sich ein Problem dahingehend ergeben, daß die Effektivität des Betriebes, nämlich der Benutzung des HC, herabgesetzt wird.
Daher ist der TC 4, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, mit einem ROM 54 versehen, in den ein Diagnoseprogramm ein­ geschrieben ist. In diesem Programm für Diagnosezwecke zum Prüfen eines derartigen Systems ist vorgesehen, daß arith­ metische Operationen mit allen Funktionen, die der Prozessor benutzt, ausgeführt werden und die Ergebnisse mit zuvor be­ rechneten richtigen Ergebnissen verglichen werden. Deswei­ teren ist es durch geeignete Auslegung des Programms mög­ lich, von jedem Register aus, das in dem Prozessor enthalten ist, abzufragen, ob der Prozessor fehlerfrei oder fehlerhaft ist.
Während die Adresse aus der Speicheradressengeneratorschal­ tung 42a dem ROM 54 übergeben wird und das Programm aus dem ROM 54 an den MUX 53 übertragen wird, wird ein Steuersignal aus der Steuereinheit 48 an den MUX 53 gelegt, und dadurch wird das Programm aus dem RAM 41 dem PIP-System 3A überge­ ben. Desweiteren werden die Adressen usw. aus der MPM- Adressengeneratorschaltung 42b dem PIP-System 3A zugeführt, und das Schreibsteuersignal aus der Steuereinheit 48 wird an das PIP-System 3A übertragen.
Dazu wird in der zuvor beschriebenen Anordnung durch Zufüh­ ren eines Befehlssignals von außen zu der Steuereinheit 48, wenn ein fehlerhaftes Ergebnis der Verarbeitung oder dergl. gefunden wurde, das Programm, das in den ROM 54 einge­ schrieben ist, zu dem PIP-System 3A übertragen, und die Prozessoren usw. des PIP-Systems 3A werden einer Diagnose unterzogen. Wenn nichts Fehlerhaftes in dem Ergebnis der Diagnose gefunden wird, wird angenommen, daß keiner der Prozessoren fehlerhaft ist, und es wird dann die Leitung zwischen dem HC und der Vorrichtung untersucht. Wenn sich jedoch herausstellt, daß das Ergebnis der Diagnose auf einen Fehlerschließen läßt, wird der betreffende Prozessor einer eingehenderen Prüfung unterzogen.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm für die Abläufe bei der genannten Diagnose. In einem ersten Schritt (201) wird der MUX 53 auf die Seite des ROM 54 geschaltet. In einem nächsten Schritt (202) werden die Adressengeneratorschal­ tungen 42a u. 42b getrieben, und der ROM 54 wird ausgelesen, wodurch das Programm für die Diagnose zu dem PIP-System 3A übertragen wird. Desweiteren werden in einem Schritt (203) arithmetische Operationen durch den betreffenden Prozessor entsprechend dem Programm für die Diagnose ausgeführt.
In einem Schritt (204) wird eine Entscheidung (Diagnose) aufgrund des Ergebnisses der Operationen vorgenommen, und falls sich herausstellt, daß ein fehlerhaftes Ergebnis vorliegt (NG), wird in einem Schritt (205) eine weiterge­ hende Prüfung durchgeführt, deren Ergebnis in einem Schritt (206) beispielsweise auf einem Monitor-Bildschirm angezeigt wird. Wenn das Operationsergebnis gemäß dem Schritt (204) korrekt ist (OK), wird in einem Schritt (207) die Leitung zwischen dem HC der Vorrichtung untersucht, und das Ergebnis dieser Untersuchung wird in einem Schritt (208) angezeigt.
Wenn die Anzeige in dem Schritt (206) oder dem Schritt (208) erfolgt ist, wird der MUX 53 auf die Seite des RAM 41 zu­ rückgesetzt, und die Diagnoseoperation wird beendet.
Gemäß der zuvor beschriebenen Vorrichtung, in der die Dia­ gnoseoperation in der beschriebenen Weise durchgeführt wird, ist der ROM 54 mit dem in diesen eingeschriebenen Programm für die Diagnose in die Übertragungsanordnung miteinbezogen, und auf diese Weise wird die Übertragung des Programms nicht durch die Leitung, gleichgültig, ob diese fehlerfrei oder fehlerhaft ist, beeinflußt, wodurch eine einwandfreie Dia­ gnose sichergestellt ist. Daher kann mittels des Ergebnisses der Diagnose auch entschieden werden, ob die Leitung feh­ lerfrei ist oder ggf. fehlerhaft ist.
Desweiteren kann, da das Programm für die Diagnose in einer kürzeren Zeit als in dem Fall, in dem das Programm von dem HC übertragen werden könnte, übertragen werden kann, die Diagnose schnell und außerdem ohne Störung der Arbeit des HC beendet werden, wodurch der Zuverlässigkeitsgrad der gesam­ ten Vorrichtung erhöht werden kann.
Die Verarbeitungsvorgänge zum Diagnostizieren des Prozessors mittels eines "eingebauten" ROM ist durch Schaffung der Steuereinheit 48 usw. auf der Grundlage der sog. Mikropro­ zessoren ermöglicht worden.
Die Technik der Diagnose des Prozessors ist nicht nur auf das PIP-System 3A, wie zuvor beschrieben, anwendbar, sondern auch auf das IOC-System 1, das PVP-System 3B usw..
Der zuvor beschriebene ROM 54 kann außer mit dem Programm für die Diagnose auch mit Programmen usw. geladen werden, die wiederholt für das gewöhnliche Verarbeiten von Infor­ mationsdaten benutzt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da der ROM mit dem Programm für die Diagnose, das in diesen eingeschrieben ist, innerhalb der Vorrichtung angeordnet ist und dazu bestimmt ist, dieses Programm bei Bedarf zu jedem der Mikroprogramm­ speicher zu übertragen, so daß der jeweils betreffende Pro­ zessor diagnostiziert werden kann, derjenige Prozessor, der fehlerhaft ist, leicht diagnostiziert werden, während die Arbeit des Host-Computers während der Diagnose davon unbe­ einflußt bleibt.
In dem TC 4 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 ist es erforderlich, zahlreiche Speichereinheiten und periphere Schaltungen, wie beispielsweise den RAM 41 zum Speichern eines Programms, den Adressengenerator 42 zum Erzeugen von Adressen, den ROM 49 zum Speichern des Auswahlsignals für jeden der Prozessoren und einen RAM 51 zum Speichern der Ausführungsstartadressen für jeden der Prozessoren, vorzu­ sehen. Es ist jedoch möglich, diese verschiedenen Einrich­ tungen in einem einzigen großen Speicher - realisiert in der sog. Large Scale-Integrationstechnik oder dergl. - vorzuse­ hen.
Das bedeutet, daß die Ladesteuereinheit 48 und ein Speicher 41' wie in Fig. 10 gezeigt, angeordnet werden können, wobei der Speicher 41' mit den Ausführungsstartadressen und der­ gleichen Parametern, Prozessorauswahlsignalen, Adressen, Programminhalten und Schreibsignalen unter dessen fortlau­ fenden Adressen geladen ist.
Diese Signale, die den Prozessoren zuzuführen sind, werden sequentiell aus dem Speicher 41' entsprechend den Adressen aus der Ladesteuereinheit 48 ausgelesen, wodurch die Pro­ zessoren, die durch die Prozessorauswahlsignale ausgewählt werden, mit den Parametern versorgt werden und in die Mi­ kroprogrammspeicher dieser Prozessoren die Programminhalte eingeschrieben werden.
Gemäß einer Tabelle, wie sie beispielhaft in Fig. 11 gezeigt ist, werden, wenn Adressen 0 ... 7 des Speichers 41' ausge­ lesen werden, die darunter gespeicherten Programminhalte in den Mikroprogrammspeicher des Prozessors Nr. 10 unter dessen Adressen 0 ... 7 eingeschrieben, und wenn im Anschluß daran die Adressen 8 ... 23 des Speichers 41' ausgelesen werden, werden die entsprechenden Programminhalte in den Mikropro­ grammspeicher des Prozessors Nr. 25 unter dessen Adressen 0 ... 15 eingeschrieben.
Aus den Signalen, die zu den Prozessoren, wie in Fig. 11 gezeigt, zu senden sind, werden nur eine Art des Prozes­ sorauswahlsignals und die Parameter an einen Prozessor übergeben, d. h. dieselben Signale werden wiederholt für jede der Adressen aus dem Speicher 41' an einen Prozessor ausgegeben.
Andererseits müssen sowohl die Programminhalte und deren Speicheradressen als auch die Schreibsignale für jede Adresse unterschiedlich, jedoch nicht für jeden der Pro­ zessoren unterschiedlich, ausgegeben werden.
In dem Fall, in dem diese Daten aus einem Speicher 41' aus­ gelesen und zu jedem der Prozessoren wie in Fig. 10 gezeigt übertragen werden, ist es erforderlich, daß wie in Fig. 11 gezeigt nicht nur die für jede der Adressen des Speichers 41' notwendigen Daten sondern auch die Daten, die unverän­ dert für jeden der Prozessoren bleiben, in Aufeinanderfolge unter den Adressen gespeichert werden, und daher wird die Effektivität des Betriebs des Speichers in starkem Maße herabgesetzt.
In einem weiteren Ausführungsbeipiel für die vorliegende Erfindung, das in Fig. 12 gezeigt ist, ist der TC 4 mit der Ladesteuereinheit 48 und einem Speicher zum Speichern der Signale, die den Mikroprogrammspeichern 11 ... 14 zuzuführen sind, ausgestattet. Als der Speicher ist in dem vorliegenden Fall ein jeweils den Prozessoren zugeordneter Speicher 41'a und ein jeweils der Adresse zugeordneter Speicher 41'b vor­ gesehen.
In dem den Prozessoren zugeordneten Speicher 41'a ist eine Art von Daten für jeden der Prozessoren gespeichert, d. h. sowohl die Parameter und Prozessorauswahlsignale als auch ein Programmidentifizierungssignal IDP.
In den den Adressen zugeordneten Speicher 41'b sind sowohl die Programminhalte und die Adreßdaten derselben als auch die Schreibsignale WR für jede der Adressen eingeschrieben.
Als Programmidentifizierungssignal IDP wird in dem vorlie­ genden Ausführungsbeispiel die Adresse am Anfang des den Adressen zugeordneten Speichers 41'b für das zu jedem der Prozessoren zu sendende Programm benutzt. Beispielsweise werden gemäß der in Fig. 11 gezeigten Tabelle, wenn der Prozessor Nr. 10 ausgewählt ist, die Adresse am Anfang "0" für dessen Programm bzw. wenn der Prozessor Nr. 25 ausge­ wählt ist, die Adresse am Anfang "8" für dessen Programm als die Programmidentifizierungssignale benutzt.
Das Bezugszeichen 42' in Fig. 12 bezeichnet einen Zähler zum Erzeugen der Adresse für den den Adressen zugeordneten Speicher 41'b. Das Programmidentifizierungssignal IDP aus dem Speicher 41'a wird durch ein Voreinstellsignal in Syn­ chronismus mit der Auswahl jedes der Prozessoren von der Ladesteuereinheit 48 voreingestellt, und dessen Wert wird sequentiell von dem voreingestellten Wert aus hochgezählt.
Das Bezugszeichen 44' bezeichnet eine Komparatorschaltung zum Erfassen eines Endes der Programmübertragung zu einem Prozessor durch Vergleich eines den Prozessoren zugeordneten Programmendeadresse-Ausgangssignals END aus dem den Prozes­ soren zugeordneten Speicher 41'a mit der Adresse für den Speicher 41'b aus dem Zähler 42'. Das Vergleichsausgangs­ signal wird der Ladesteuereinheit 48 zugeführt.
In der Programmübertragungs-Betriebsart für das vorliegende Ausführungsbeipiel wird die Programmübertragung zu jedem der Prozessoren gemäß dem Programmübertragungs-Programm aus dem TC 4 und unter einem Befehl aus der Ladesteuereinheit 48 auf die im folgenden beschriebene Weise ausgeführt.
Zunächst wird die erste Adresse von der Ladesteuereinheit 48 an den den Prozessoren zugeordneten Speicher 41'a ausgege­ ben. Dann werden das Auswahlsignal zum Auswählen des Pro­ zessors, zu dem die Übertragung zuerst erfolgen soll, der Parameter für den Prozessor, die Anfangsadresse als das Programmidentifizierungssignal IDP des Programms für den Prozessor und die Endadresse END für das Programm aus dem Speicher 41'a ausgelesen.
Das Prozessorauswahlsignal, das aus dem Speicher 41'a aus­ gelesen ist, wird durch den Decoder 50 decodiert, wodurch nur das Auswahlsignal SEL für den Prozessor, der auszuwählen ist, den Signalzustand "0", alle anderen dagegen den Si­ gnalzustand "1" annehmen. Das Auswahlsignal SEL wird der als ODER-Glied fungierenden Gatterschaltung 21 zugeführt. Da das Betriebsartsignal MA zu diesem Zeitpunkt den Signalzustand "0" aufweist, reagiert dieses ODER-Glied derart, daß die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 des Prozessors, für den das Auswahlsignal SEL den Signalzustand "0" aufweist, zum Ein­ schreiben freigegeben werden, wenn das Schreibsignal WR den Signalzustand "0" annimmt, womit das betreffende Programm umschreibbar wird.
Andererseits wird die Anfangsadresse als das Programmiden­ tifizierungssignal IDP in dem Zähler 42' durch das Vorein­ stellsignal aus der Ladesteuereinheit 48 voreingestellt, und dem Zähler 42' wird gestattet, von dem voreingestellten Wert der Anfangsadresse aus hochzuzählen.
Wie zuvor beschrieben, wird wenn der ausgewählte Prozessor der Prozessor Nr. 10 ist, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, demselben gestattet, von der Adresse 0 an hochzuzählen, und entsprechend der Adresse aus dem Zähler 42' werden die Pro­ gramminhalte, die Adressen dafür und das Schreibsignal, das den Signalzustand "0" einnimmt, sequentiell aus dem den Adressen zugeordneten Speicher 41'b ausgelesen.
Daher werden in die Mikroprogrammspeicher 11 ... 14 des ausgewählten Prozessors in Aufeinanderfolge die Programm­ inhalte unter den Adressen, die von dem den Adressen zuge­ ordneten Speicher 41'b gesendet wurden, eingeschrieben.
Wenn das Endadressensignal END (beispielsweise die Adresse Nr. 7 für den Prozessor Nr. 10) auftritt, wird eine Über­ einstimmung zwischen dem von dem Zähler 42' ausgegebenen Adreßwert und dem Wert des Endadressensignals END in der Komparatorschaltung 44' erfaßt, und in Reaktion auf das Erfassungssignal gibt die Ladesteuereinheit 48 die nächste Adresse, die durch ein Inkrement erhöht wurde, an den den Prozessoren zugeordneten Speicher 41'a aus.
Dann wird das Prozessorauswahlsignal für den nächsten Pro­ zessor durch den den Prozessoren zugeordneten Speicher 41'a erzeugt, das Auswahlsignal SEL, das den Prozessor auswählt, nimmt den Signalzustand "0" ein, und demzufolge wird die Programmübertragung zu diesem Prozessor ausgeführt. Wenn die Programme aller der Prozessoren ausgetauscht oder umge­ schrieben worden sind, werden gleiche Operationen sooft wiederholt, wie es der Anzahl der Prozessoren entspricht.
In dem vorliegenden Beispiel wird, falls mehrere Programme zu jedem der Prozessoren zu senden sind oder mehrere Pro­ gramme, die voneinander verschieden sind, zu diesen Prozes­ soren zu senden sind, die Vielzahl von Programmen als nur ein Programm betrachtet, und dieses als einziges betrach­ tetes Programm ist derart beschaffen, daß es in jeden der Prozessoren eingeschrieben werden kann. Ferner ist vorge­ sehen, daß die Programme, die von jedem der Prozessoren benötigt werden, durch Versehen jedes der Prozessoren mit einer Ausführungsstartadresse als der Parameter spezifiziert werden können.
Die Ausführungsstartadressen werden aus dem Speicher 41'a wie zuvor beschrieben gewonnen und dem Register 17c jedes der Prozessoren übergeben. Das Auswahlsignal SEL wird dem Register 17c als ein Haltesignal für diesen zugeführt, und zu dem Zeitpunkt, zu dem das Auswahlsignal SEL von dem Si­ gnalzustand "0" in den Signalzustand "1" übergeht, wird die dann auftretende Ausführungsadresse gehalten.
Beiläufig bemerkt sind die Inhalte der Speicher 41'a und 41'b vorab von dem Host-Computer HC 5 übergeben worden.
In der Rücksetz-Betriebsart wird die Startadresse des Pro­ gramms, das als nächstes aus der Vielzahl von Programmen ausgeführt werden soll, die zuvor in den Mikroprogrammspei­ cher jedes der Prozessoren eingeschrieben wurden, neu spe­ zifiziert. Das bedeutet, daß in derselben Weise wie in dem Fall der Programmübertragung die Prozessorauswahlsignale und die Ausführungsstartadressen sequentiell aus dem Speicher 41'a für jeden der Prozessoren ausgegeben werden, wodurch die Ausführungsstartadressen sequentiell in den Registern 17c jedes der Prozessoren durch das Signal SEL gehalten werden.
Da das Betriebsartsignal zu diesem Zeitpunkt MA = 1 ist, wird das Ausgangssignal der als ODER-Glied fungierenden Gatterschaltung 21 nicht zu "0", und daher wird das Programm nicht umgeschrieben.
Das Flußdiagramm für die Verarbeitungsvorgänge in dem TC 4 ist ähnlich dem des in Fig. 4 gezeigten, jedoch wird in dem Schritt (104) die Adresse "0" von der Ladesteuereinheit 48 des TC 4 ausgegeben, um dadurch den ersten Prozessor zu spezifizieren, und in dem Schritt (105) wird das Programm zu dem Prozessor übertragen. In dem nächsten Schritt (106) wird die Adresse für den Speicher 41'a um ein Inkrement erhöht. In dem nächsten Schritt (107) wird entschieden, ob die Pro­ gramme zu allen der Prozessoren übertragen worden sind oder zu denjenigen Prozessoren übertragen worden sind, zu denen die Programme zu übertragen waren, und falls festgestellt wird, daß die Prozedur noch nicht abgeschlossen ist, kehrt das Programm zu dem Schritt (105) zurück, und es wird die Programmübertragung zu dem nächsten Prozessor in dem Schritt (106) durchgeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung mit zwei Speichern, d. h. dem Speicher, der die den Prozessoren zugeordnete Information speichert, und dem Speicher, der die den Adressen zugeordnete Information des zu übertragenden Programms speichert, ausgestattet, und dadurch kann der Programmversorgungabschnitt hierarchisch aufgebaut sein. Daher kann verglichen mit dem Fall, in dem Information für jeden der Prozessoren unter jeder der Adressen für das zu übertragende Programm gespeichert ist, der entsprechende Speicherbereich eingespart werden, und es kann eine effek­ tive Ausnutzung des Speichers erreicht werden.
Fig. 13 zeigt zur Verdeutlichung ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für eine Schaltung gemäß der vorlie­ genden Erfindung, welche Schaltung ein Programmübertra­ gungssystem bildet, und zwar für einen Anwendungsfall, bei dem eine Vielzahl von Programmen zu einer Vielzahl von Pro­ zessoren zu übertragen ist.
Der vorliegende Programmversorgungsabschnitt, der aus dem TC 4 gebildet ist, enthält einen Programmspeicher in Form eines RAM oder ROM 41, der die Vielzahl von Programmen speichert, die zu übertragen sind, einen Adressenspeicher in Form eines RAM oder ROM 51, der die Ausführungsstartadressen für jeden der Prozessoren speichert, einen Adressenzähler 42 für den Programm-RAM 41 und einen Schreibsignalgenerator, der aus einem Komparator 44 gebildet ist, und gibt die Programme an n Prozessoreinheiten 3-1, 3-2 ... 3-n aus.
Im vorliegenden Fall ist vorgesehen, daß nur eine bestimmte Vielzahl von Programmen, die zu senden sind, aus einer Vielzahl von Programmen, die in dem Programm-RAM 41 gespei­ chert sind, gesendet werden kann.
Dazu ist die Ladesteuereinheit 48 mit einem Beginnwertge­ nerator 48a zum Erzeugen der Startadresse des Programms mit den am niedrigsten numerierten Adressen der Vielzahl von Programmen, die aus der Vielzahl von Programmen, die in dem Programm-RAM 41 gespeichert sind, auszusenden sind, und einem Endewertgenerator 48b zum Erzeugen der Endadresse des Programms mit den am höchsten numerierten Adressen der Vielzahl von Programmen, die aus der Vielzahl von Programmen auszusenden sind, welche in dem Programm-RAM 41 gespeichert sind, versehen. In dem Fall, in dem beispielsweise die In­ halte des ersten und des dritten Programms in dem Pro­ gramm-RAM 41 unter den Adressen "0" bis "28" gespeichert sind, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, und das erste und das dritte Programm zu den Prozessoren 3-l bis 3-n zu übertragen sind, erzeugt der Beginnwertgenerator 48a die Daten für den Adreßwert "0", und der Endewertgenerator 48b erzeugt die Daten für den Adreßwert "28".
Der Beginnwert aus dem Beginnwertgenerator 48a wird dem Adressenzähler 42 zugeführt, und der Adressenzähler 42 beginnt das Zählen von diesem Beginnwert aus. Das Ausgangs­ signal, das dem abgezählten Wert entspricht, wird dem Pro­ gramm-RAM 41 und außerdem den Mikroprogrammspeichern jedes der Prozessoren 3-l ... 3-n als Schreibadressen ADRS zuge­ führt. Die Programmdaten DATA, die aus dem RAM 41 ausgelesen werden, werden ebenfalls zu den Mikroprogrammspeichern jedes der Prozessoren 3-l ... 3-n übertragen.
In diesem Fall sind die Mikroprogrammspeicher jedes der Prozessoren faktisch mit einer Kapazität versehen, die gleich derjenigen des Programm-RAM 41 ist.
Die Adreßdaten DATA aus dem Adressenzähler 42 werden außer­ dem einem Komparator 44 zugeführt und darin mit dem Endewert aus dem Endewertgenerator 48b verglichen. Von dem Komparator 44 wird ein Schreibsignal WR ausgegeben, das beispielsweise auf dem Wert "0" gehalten wird, bis die Adreßdaten DATA, die sich von dem Beginnwert aus sequentiell ändern, den Endewert erreichen. Das Schreibsignal wird an die Schreibfreigabe­ eingänge der Mikroprogrammspeicher jedes der Prozessoren 3-l ... 3-n gelegt, und das Einschreiben des Programms in die Speicher wird freigegeben, während das Schreibsignal auf dem Wert "0" gehalten wird.
In der beschriebenen Art und Weise wird das Schreibsignal WR auf dem Wert "0" gehalten, während die Adreßdaten DATA aus dem Adressenzähler 42 von "0" zu "28" werden, und während dieses Zeitabschnitts werden das erste und das dritte Pro­ gramm, die in den Programm-RAM 41 eingeschrieben sind, se­ quentiell aus dem RAM 41 ausgelesen und in die Mikropro­ grammspeicher unter den Adressen entsprechend den Adreßdaten ADRS eingeschrieben.
Während die Programme zu jedem der Prozessoren 3-l ... 3-n übertragen werden, werden Ausführungsstartadressen CSl CSn, d. h. die Startadressen der Programme aus dem ersten und dem dritten Programm, die als nächste durch jeden der Prozessoren auszuführen sind, aus dem Adressen-RAM 51 indi­ viduell jedem davon zugeführt und durch die Register in jedem der Prozessoren 3-l ... 3-n gehalten. Falls das in Fig. 14 gezeigte Beispiel zutreffend sein sollte, lautet die Ausführungsstartadresse des ersten Programms "0", die Aus­ führungsstartadresse des zweiten Programms lautet "6", und die Ausführungsstartadresse des dritten Programms lautet "19". In dem Fall, in dem die Programmausführung, die durch jeden der Prozessoren zu starten ist, durchgeführt werden soll, nachdem die Übertragung beendet worden ist, wird das Programm unter der Ausführungsstartadresse gestartet, und auf diese Weise können die gewünschten Programme ausgeführt werden.
Falls die Programme, die als nächste auszuführen sind, in der Vielzahl von Programmen enthalten sind, die bereits übertragen worden sind, werden nur die Ausführungsadressen erneut übertragen, und dadurch werden unterschiedliche Pro­ gramme zur Ausführung durch jeden der Prozessoren freigege­ ben.
Nebenbei bemerkt ist es möglich, eine Vielzahl von Program­ men geschlossen zu jedem Prozessor zu übertragen, jedoch kann die Übertragung früher und gleichzeitig beendet werden, falls die Programme gleichzeitig in der in Fig. 13 aufge­ zeigten Weise übertragen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie zuvor beschrieben wurde, wird eine Vielzahl von Programmen als ein einziges Programm betrachtet und gleichzeitig übertragen, und die Ausführungsstartsignale jedes der Programme werden getrennt voneinander gesendet. Daher können die Programme, die an­ sonsten ein Vielfaches an Zeit zu ihrer Übertragung benöti­ gen würden, gleichzeitig übertragen werden, und die Über­ tragungszeit kann somit verringert werden.
Da eine Vielzahl von unterschiedlichen Programmen zu einer Vielzahl von Prozessoren ohne das Erfordernis einer Aus­ wahlanordnung übertragen werden kann, kann die Schaltungs­ anordnung für die Übertragung mit geringerem Aufwand an Ma­ terial und Platz realisiert werden.
Indessen wird in dem Fall, in dem eine Vielzahl von Prozes­ soren mit unterschiedlichen Programmen versorgt wird, die Anzahl von geschlossen zu sendenden Programmen die gleiche wie diejenige der Gesamtanzahl der Prozessoren, und die Übertragungszeit wird dementsprechend länger. In einigen Fällen, in denen eine große Anzahl von Prozessoren gegeben ist, kann die Übertragungszeit insgesamt verringert werden, wenn dafür Sorge getragen ist, daß die Programme in gleicher Anzahl wie die Anzahl der Prozessoren, zu denen die Pro­ gramme zu übertragen sind, in Gruppen zusammengefaßt werden und diese Gruppen von Programmen individuell zu jedem der in Frage kommenden Prozessoren übertragen werden.
Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Vor­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese erfin­ dungsgemäße Vorrichtung ist durch einen Teil gekennzeichnet, der Auswahlsignale an eine Vielzahl von Prozessoren ausgibt.
Die Vielzahl von Prozessoren ist in mehrere Gruppen unter­ teilt, beispielsweise in der Art, daß solche Prozessoren, die möglicherweise die gleiche Art von Aufgaben zu erfüllen haben, jeweils in einer Gruppe zusammengefaßt sind. Im vor­ liegenden Fall sind die Prozessoren in k Gruppen unterteilt, und jede davon ist aus i Prozessoren gebildet, d. h. die erste Gruppe enthält Prozessoren 3-l1, 3-l2 ... 3-li, die zweite Gruppe enthält Prozessoren 3-21, 3-22 ... 3-2i, ... , und die k-te Gruppe enthält Prozessoren 3-k1, 3-k2 ... 3-ki.
Der Übertragungs-Prozessor 4 ist mit Dec 13208 00070 552 001000280000000200012000285911309700040 0002003639395 00004 13089odern 55-1, 55-2 ... 55-k zum Versorgen jedes der Prozessoren jeder der Gruppen mit einem Auswahlsignal versehen. Diese Decoder 55-1, 55-2 ... 55-k sind ähnlich wie der Decoder 50 in Fig. 2 derart beschaffen, daß nur eines der Auswahlsignale, die von ihnen ausgegeben werden, den Signalzustand "0" und alle anderen Auswahlsignale den Signalzustand "1" entprechend dem einge­ gebenen Bitmuster einnehmen, und als Eingangsdaten werden diesen Decodern die unteren l-bit-Teile eines m-bit-Aus­ wahlsignals zugeführt. Der höhere (m-l)-bit-Teil des m-bit- Auswahlsignals wird einem Decoder 56 eingegeben. Dieser De­ coder 56 erzeugt Auswahlsignale S1, S2 ... Sk zum Auswählen eines aus den Decodern 55-1, 55-2 ... 55-k für jede der Gruppen, und jedes der Auswahlsignale S1, S2... Sk wird an Freigabeeingänge EN der Decoder 55-1, 55-2 ... 55-k gelegt.
Im vorliegenden Fall sind die Größen m, l, k u. i so ausge­ wählt, daß sie der Beziehung 2 l ≧ i, 2m - l ≧ k genügen.
Das Auswahlsignal ist mit einem Extra-Bit versehen, so daß eome gruppenweise Auswahl ermöglicht ist. Das l-bit-Signal GS wird einer der Eingangsklemmen jedes von ODER-Gliedern 57-1, 57-2 ... 57k zugeführt. Die andere Eingangsklemme des ODER-Glieds 57-1 wird mit dem Auswahlsignal S1 belegt, die andere Eingangsklemme des ODER-Glieds 57-2 wird mit dem Auswahlsignal S2 belegt, ..., und die andere Eingangsklemme des ODER-Glieds 57-k wird mit dem Auswahlsignal Sk belegt.
Von jedem der Decoder 55-1, 55-2 ... 55-k werden i Teile von Prozessorauswahlsignalen durch jeweils jedes von i Teilen von UND-Gliedern 58-l1 bis 58-li, 58-2l bis 58-2l, ..., 58-kl bis 58-ki an jeweils jede Gruppe von Prozessoren 3-l1 bis 3-li, 3-2l bis 3-2i, ..., 3-kl bis 3-ki übergeben. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 57-1 wird jeweils gemeinsam an die erste Gruppe von UND-Gliedern 58-l1 bis 58-li ge­ führt, das Ausgangssignal des ODER-Glieds 57-2 wird jeweils gemeinsam an die zweite Gruppe von UND-Gliedern 58-2l bis 58-2i geführt, ..., und das Ausgangssignal des ODER-Glieds 57-k wird jeweils gemeinsam an die k-te Gruppe von UND- Gliedern 58-kl bis 58-kl geführt.
Mit der zuvor beschriebenen Struktur wird eine sequentielle Übertragung unterschiedlicher Programme zu jedem der Pro­ zessoren, nämlich einem nach dem anderen, und das Ein­ schreiben der Programme in deren jeweilige Speicher - wie bisher praktiziert - in der im folgenden beschriebenen Art und Weise durchgeführt:
Als erstes wird das Signal GS in den Signalzustand "1" ge­ bracht. Demzufolge nehmen alle Ausgänge der ODER-Glieder 57-l bis 57-k den Signalzustand "1" an, und die UND-Glieder 58-ll bis 58-ki werden in einen Zustand versetzt, in dem sie die Ausgangssigna1e der Decoder 55-l bis 55-k unverändert durchschalten.
Unter diesen Bedingungen wird das eingegebene Auswahlsignal sequentiell jedesmal, wenn eine Übertragung erfolgt, um ein Inkrement erhöht.
Im vorliegenden Fall wird das Eingangssignal, das dem Deco­ der 56 zugeführt wird, in einem unveränderten Zustand ge­ halten, bis die Programmübertragung zu einem Prozessor be­ endet worden ist, d. h. es wird in einem Zustand gehalten, der den Decoder einer Gruppe auswählt.
Entsprechend dem eingegebenen Auswahlsignal nimmt nur das Auswahlsignal S1 den Signalzustand "0" an, wodurch der De­ coder 55-l als Decoder wirksam gemacht wird, während die Prozessorauswahlsignale, die von allen anderen Decodern ausgegeben werden, ohne Rücksicht auf die letzteren zuge­ führten Eingangssignale unwirksam bleiben.
Auf diese Weise wird die erste Gruppe ausgewählt, und das Programm wird sequentiell über einen Bus in die Speicher der Prozessoren 3-ll bis 3-li der ersten Gruppe in Überein­ stimmung mit dem l-bit-Auswahlsignal des Decoders 55-1 ein­ geschrieben.
Wenn die Programmübertragungen zu den Prozessoren 3-ll bis 3-li der ersten Gruppe i-mal beendet worden sind, wird das niedrigste Bit des höheren (m-l)-bit-Eingabeauswahlsignals invertiert, wodurch nur das Auswahlsignal S2 des Ausgangs des Decoders 56 den Signalzustand "0" annimmt, um den Deco­ der 55-2 als Decoder wirksam zu machen, und die Ausgänge aller anderen Decoder 55-1, 55-3 bis 55-k werden unwirksam. Auf diese Weise wird das Programm sequentiell zu den Pro­ zessoren der zweiten Gruppe entsprechend dem unteren l-bit- Auswahlsignal übertragen.
Danach wird jeweils einer der Decoder 55-l bis 55-k in gleicher Weise entsprechend dem Auswahlsignal, das von dem Decoder 56 ausgegeben wird, als Decoder wirksam geschaltet, und die Programmübertragungen werden i-mal zu i Teilen von Prozessoren der Gruppe desjenigen Decoders, der wirksam ist, durchgeführt, wodurch die Programmübertragungen im Endeffekt zu allen der Prozessoren in Aufeinanderfolge durchgeführt werden.
Als nächstes wird zum Zeitpunkt einer gruppenweisen Pro­ grammübertragung das Signal GS in den Signalzustand "0" versetzt. Dann werden die Ausgangssignale der ODER-Glieder, denen die Auswahlsignale mit dem Signalzustand "0" aus den Auswahlsignalen S1 bis Sk zugeführt werden, welche von dem Decoder 56 ausgegeben werden, zu "0". Wenn beispielsweise das Signal S1 "0" ist, wird das Ausgangssignal des ODER- Glieds 57-l zu "0", wodurch die Ausgangssignale aller i UND-Glieder 58-ll bis 58-li dieser Gruppe zu "0" werden, und zwar ohne Rücksicht auf die Auswahlsignale, die von dem Decoder 55-l ausgegeben werden. Auf diese Weise werden die Speicher der Prozessoren 3-ll bis 3-li der ersten Gruppe zum Einschreiben freigegeben, und daher wird dasselbe Programm in die Prozessoren 3-ll bis 3-li der ersten Gruppe gleich­ zeitig mit einem einzigen Übertragungsvorgang eingeschrie­ ben.
Dann wird in gleicher Weise ein identisches Programm gleichzeitig in i Prozessoren derjenigen Gruppe einge­ schrieben, die durch eines der Auswahlsignale S1 bis Sk aus dem Decoder 56 ausgewählt ist, und zwar mit einem einzigen Übertragungsvorgang.
Daher kann in dem vorliegenden Fall eine Programmübertragung zu allen k × i Prozessoren durch i Übertragungsvorgänge durchgeführt werden, und die Übertragungszeit kann dadurch verringert werden.
Beiläufig bemerkt ist es anstelle einer Übertragung von Programmen zu allen Prozessoren in Aufeinanderfolge selbst­ verständlich möglich, das Programm zu jedem beliebigen Pro­ zessor oder zu jeder beliebigen Gruppe von Prozessoren zu einer beliebigen Zeit durch Gestalten der Eingabeauswahl­ signale derart, daß sie zu Daten werden, die den gewünschten Prozessor oder die gewünschte Gruppe von Prozessoren aus­ wählen, zu übertragen.
Beim Aufteilen der Prozessoren in einige Gruppen ist es nicht notwendig, daß jede der Gruppen aus der gleichen Anzahl von Prozessoren gebildet ist. Die Gruppen können vielmehr aus einer beliebigen Anzahl von Prozessoren, die jeweils dasselbe Programm verwenden, gebildet sein. In einem solchen Fall kann durch Speichern der Anzahl von Prozesso­ ren, die jeweils zu einer Gruppe gehören, in einem Speicher der Zeitverlust, der entsteht, wenn die Übertragung sequen­ tiell zu jeder der Gruppen durchgeführt wird, eliminiert werden.
Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Vor­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung, welches Ausfüh­ rungsbeispiel eine Verbesserung gegenüber dem in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel verkörpert. Teile oder Ele­ mente, die mit Teilen oder Elementen in dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 15 korrespondieren, sind in Fig. 16 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In diesem Ausführungsbeispiel sind n Prozessoren in eine erste Gruppe, die i Prozessoren enthält, und eine zweite Gruppe, die (n-i) Prozessoren enthält, aufgeteilt.
Im Falle dieses Ausführungsbeispiels werden n Auswahlsignale von einem Decoder 55 zum Auswählen der n Prozessoren jeweils durch UND-Glieder 58-l bis 58-n zu den Prozessoren 3-l bis geführt.
Außerdem ist eine Gruppenauswahlschaltung 59 vorgesehen, der 2-bit-Auswahlsignale zugeführt werden.
Ein erstes Gruppenauswahlsignal GS1 wird den UND-Gliedern 58-l bis 58-j zugeführt, denen außerdem Auswahlsignale aus dem Decoder 55 zum Auswählen der Prozessoren 3-l bis 3-j der ersten Gruppe über weitere Eingangsklemmen zugeführt werden. Ein zweites Gruppenauswahlsignal GS2 wird den UND-Gliedern 58-j + l bis 58-n zugeführt, denen außerdem Auswahlsignale aus dem Decoder 55 zum Auswählen der Prozessoren 3-j + l bis 3-n der zweiten Gruppe über weitere Eingangsklemmen zugeführt werden.
In dem Fall, in dem unterschiedliche Programme sequentiell zu jedem der Prozessoren, nämlich einem nach dem anderen, übertragen werden, wie dies bisher praktiziert wurde, wird erfindungsgemäß die Gruppenauswahlschaltung 59 mit Signalen versorgt, die veranlassen, daß sowohl das Signal GS1 als auch das Signal GS2 den Signalzustand "1" annimmt. Demzu­ folge werden die UND-Glieder 58-l bis 58-n in den Zustand versetzt, in dem sie die Ausgangssignale des Decoders 55 unverändert durchschalten, und danach werden die Übertra­ gungsvorgänge für alle der Prozessoren auf genau die gleiche Weise wie zuvor beschrieben durchgeführt.
Als nächstes werden, wenn die Gruppenauswahlschaltung 59 mit solchen Signalen versorgt wird, die nur das Signal GS1 zu "0" werden lassen, alle Ausgangssignale der UND-Glieder 58-l bis 58-j zu "0", und zwar ohne Rücksicht auf die von dem Decocer 55 ausgegebenen Auswahlsignale, und dadurch wird dasselbe Programm gleichzeitig in die Prozessoren nur der ersten Gruppe während nur eines einzigen Übertragungsvorgangs eingeschrieben.
In dem Fall, in dem nur das Signal GS2 zu "0" gemacht wird, werden die Ausgangssignale der UND-Glieder 58-j + l bis 58-n zu "0", und zwar ohne Rücksicht auf die von dem Decoder 55 ausgegebenen Auswahlsignale, wodurch ein identisches Pro­ gramm gleichzeitig nur in die Prozessoren der zweiten Gruppe während nur eines einzigen Übertragungsvorgangs einge­ schrieben wird.
Wenn beide der Signale GS1 u. GS2 zu "0" gemacht werden, werden die Ausgangssignale aller UND-Glieder 58-l bis 58-n zu "0", in welchem Fall ein identisches Programm gleichzei­ tig zu allen der Prozessoren 3-l bis 3-n übertragen werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, wenn eine Übertragung zu einer Vielzahl von Prozessoren durchgeführt werden soll, die Übertragung von Information nicht nur individuell zu jedem der Prozessoren, sondern auch mit einem einzigen Übertragungsvorgang zu einer Vielzahl von Prozessoren, die dieselbe Information verwenden, durchgeführt werden, und auf diese Weise kann eine Verminderung der Übertragungszeit er­ reicht werden.
Obgleich der Fall, in dem die Vorrichtung gemäß der vorlie­ genden Erfindung auf die Videosignalverarbeitung angewendet ist, zuvor beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung auch auf die Verarbeitung anderer als der Videosignale, beispielsweise auf die Verarbeitung von Audiosignalen, anwendbar ist, da ein Teil eines derartigen Signals für die Dauer einer Zeit­ einheit in einem Speicher zwischengespeichert werden kann und das Signal dann sequentiell für jeden dieser Zeitein­ heitabschnitte verarbeitet werden kann.
Während die vorliegende Erfindung anhand eines Multiprozes­ sorsystems als ein Beispiel beschrieben worden ist, ist sie selbstverständlich auch auf Fälle anwendbar, in denen nur ein einziger Prozessor betriebsartgesteuert werden soll.
Desweiteren ist das zuvor beschriebene Anwendungsbeispiel auf den Fall der Übertragung von Mikroprogrammen bezogen, jedoch ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf das Übertragen von Mikroprogrammen beschränkt.

Claims (5)

1. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung mit
einer Programmversorgungseinrichtung (41, 42)
zumindest einem Datenprozessor mit einer Mikroprogrammsteuereinrichtung (10),
einem Mikroprogrammspeicher (11-14) und einer mit dem Mikroprogrammspeicher (11-14) verbundenen arithmetischen Einheit (32, 33)
einer Auswahleinrichtung (20), um Adressen entweder von der Mikroprogrammsteuereinrichtung (10) oder von der Programmversorgungseinrichtung (41, 42) in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal (MA) auszuwählen und einem Adreßeingang des Mikroprogrammspeichers (11-14) zuzuführen,
einer zwischen dem Ausgang des Mikroprogrammspeichers (11-14) und einem Befehlseingang (I) der Mikroprogrammsteuereinrichtung (10) angeordneten Blockiereinrichtung (15), die in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal (MB) einen Datenfluß zwischen dem Ausgang des Mikroprogrammspeichers (11-14) und dem Befehlseingang (I) der Mikroprogrammsteuereinrichtung (10) blockiert oder freigibt,
einem Betriebsartsignalgenerator (43), der in Abhängigkeit von der Stellung von durch den Benutzer der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung manuell betätigbaren Betätigungselementen (SWA, SWB) das erste und zweite Steuersignal (MA, MB) erzeugt, um die Betriebsart der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung festzulegen,
wobei
in einer ersten Betriebsart (MA = "1", MB = "1") ein Mikroprogramm ausgeführt wird, indem die Auswahleinrichtung (20) die Adressen der Mikroprogrammsteuereinrichtung (10) auswählt und die Blockiereinrichtung (15) den Datenfluß von dem Mikroprogrammspeicher (11-14) zu dem Befehlseingang (I) der Mikroprogrammsteuereinrichtung (10) freigibt,
in einer zweiten Betriebsart (MA = "1", MB = "0") das Mikroprogramm gestoppt wird, indem die Blockiereinrichtung (15) den Datenfluß von dem Mikroprogrammspeicher (11-14) zu dem Befehlseingang (I) der Mikroprogrammsteuereinrichtung (10) blockiert, und
in einer dritten Betriebsart (MA = "0", MB = "0") ein neues Mikroprogramm von der Programmversorgungseinrichtung (41, 42) zu dem Mikroprogrammspeicher (11-14) übertragen wird, indem die Auswahleinrichtung (20) die Adressen der Programmversorgungseinrichtung (41, 42) auswählt.
2. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung ein Register (15) ist, daß mittels des zweiten Steuersignals (MB) rücksetzbar ist.
3. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch,
einen Schreibsignalgenerator (44) zur Erzeugung eines Schreibsignals (WR) für den Mikroprogrammspeicher (11-14) und
eine Gatterschaltung (21) mit einem mit dem Schreibsignal (WR) verbundenen ersten Eingang, einem mit dem ersten Steuersignal (MA) verbundenen zweiten Eingang und einem mit dem Mikroprogrammspeicher (11-14) verbundenen Ausgang, um den Mikroprogrammspeicher (11-14) während der ersten Betriebsart (MA = "1", MB = "1") von dem Schreibsignalgenerator (44) zu trennen.
4. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmversorgungseinrichtung (41, 42) mit einem Host-Computer (5) verbunden ist.
5. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungselemente des Betriebsartsignalgenerators (43) einen ersten Schalter (SWA) und einen zweiten Schalter (SWB) umfassen und der Betriebsartgenerator (43) einen ersten Ausgang, an welchem das erste Steuersignal (MA) zur Verfügung steht, und einen zweiten Ausgang, an welchem das zweite Steuersignal (MB) zur Verfügung steht, aufweist,
wobei der erste Ausgang mit einem ODER-Glied (45) verbunden ist, dessen Eingänge mit dem ersten und zweiten Schalter (SWA; SWB) in Verbindung stehen, und der zweite Ausgang unmittelbar mit dem zweiten Schalter (SWB) verbunden ist.
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