DE3638892C2

DE3638892C2 -

Info

Publication number: DE3638892C2
Application number: DE3638892A
Authority: DE
Inventors: Leck Gladston Royston Ga. Us Pearson
Original assignee: Monroe Auto Equipment Co
Current assignee: Tenneco Automotive Inc
Priority date: 1985-11-14
Filing date: 1986-11-14
Publication date: 1990-05-10
Also published as: JPS62167946A; DE3638892A1; US4723765A

Description

Die Erfindung betrifft ein transportgesichertes Teleskop aggregat nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein transportgesichertes Teleskopaggregat dieser Gattung ist z. B. aus der DE-OS 28 51 366 bekannt. Diese Druckschrift zeigt eine Niederhaltefeder in Form eines U-förmigen Draht bügels, der durch Bohrungen im Zylinder hindurch in eine Ring nut der Kolbenstange eingeschoben wird, um dadurch die Kolben stange in ihrer eingefahrenen Stellung zu halten. Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Niederhaltefeder aus einer auf den Zylinder aufschraubbaren Hülse, die mit der Kolben stange über eine Art Bajonettverschluß verriegelbar ist.

Aus der US-PS 40 78 779 ist eine Niederhaltefeder für ein transportgesichertes Teleskopaggregat in Form einer Blattfeder bekannt, die mit ihrem oberen Ende über das freie Ende der Kolbenstange gestülpt ist und über eine Öffnung bzw. eine Schulter mit einem am Zylinder angebrachten Zapfen einrastbar ist.

Die vorbekannten Transportsicherungen der Teleskopaggregate sind entweder konstruktiv etwas aufwendig und/oder erfordern relativ große konstruktive Änderungen des Zylinders bzw. der Kolbenstange und/oder sind etwas unhandlich zu bedienen. Bei einigen Ausführungsformen führt die Transportsicherung auf Grund der in der Kolbenstange vorgesehenen Ringnut zu einer Schwächung dieses Bauteils.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein transportge sichertes Teleskopaggregat mit einer neuartigen Niederhalte feder zu schaffen, welches sich durch konstruktive Einfachheit und bequeme Bedienbarkeit auszeichnet.

Diese Aufgabe wird bei einem transportgesicherten Teleskop aggregat nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Niederhaltefeder läßt sich in einfacher Weise dadurch in ihre Halteposition bringen, daß die Kolbenstange durch die Öffnung des oberen Plattenabschnit tes der Niederhaltefeder hindurchgeführt und dann der untere Hakenabschnitt der Niederhaltefeder mit der Anlage des Zylin ders in Eingriff gebracht wird. Die Niederhaltefeder kann als einfaches Blechteil ausgebildet werden. Die Anlage der Kolben stange kann aus einem radial vorstehenden Ringbund, jedoch auch aus der Kolbenstange selbst bestehen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter ansprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfin dung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teleskopaggregates mit einer daran montierten Niederhaltefeder, die die Kolbenstange in ihrer eingefahrenen Stellung hält;

Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Teleskopaggregates und der Niederhaltefeder nach Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 zur Veranschaulichung des oberen Plattenabschnitts der Niederhaltefeder;

Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles einer Niederhaltefeder.

Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Niederhaltefeder 10 wird in Verbindung mit einem Teleskopaggregat 12 verwendet. Wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, besitzt das Teleskopaggregat 12 einen Zylinder 14 mit einem darin angeordneten Kolben (nicht gezeigt), der mit einer aus dem Zylinder vorstehenden Kolbenstange 16 verbunden ist. Das Teleskopaggregat ist mit einer Druckfüllung oder einem anderen Mittel zum Erzeugen einer entsprechenden Kraft ver sehen, die die Kolbenstange 16 aus dem Zylinder 14 heraus in eine ausgefahrene Stellung drückt. Das Teleskopaggregat 12, wird, wie üblich, am Aufhängungssystem eines Kraftfahrzeuges durch Befestigungsmittel angebracht, die sich durch einen Befestigungsring 18 erstrecken bzw. auf das mit Gewinde ver sehene Ende 20 der Kolbenstange 16 aufgeschraubt sind. Das dargestellte Teleskopaggregat 12 ist jedoch nur ein Beispiel, bei dem die Niederhaltefeder verwendet werden kann. Zahlreiche andere Formen von Teleskopaggregaten könnten verwendet werden; so z. B. solche, bei denen ande re Befestigungsmittel zur Montage an den zugehörigen Auf hängungsteilen eines Kraftfahrzeuges vorgesehen sind.

Wie bereits erwähnt, dient die Niederhaltefeder 10 dazu, die Kolbenstange 16 in ihrer eingefahrenen Stellung innerhalb des Zylinders 14 zu halten. Die Niederhaltefeder 10 besteht vor zugsweise aus Blech und ist ein ungefähr C-förmiges Bauteil mit einem Mittelabschnitt 22, einem unteren Hakenabschnitt 24 und einem oberen Plattenabschnitt 26. Die Niederhaltefeder 10 greift mechanisch sowohl am Zylinder 14 wie auch an der Kol benstange 16 an, um die Kolbenstange in ihrer eingefahrenen Stellung innerhalb des Zylinders 14 zu halten, wodurch sie die Kolbenstange vor Beschädigung schützt und die Länge des Federbeines 12 verringert.

Der untere Hakenabschnitt 24 der Niederhaltefeder 10 erfaßt eine Vertiefung im Zylinder 14 oder einen nach außen ragen den Flansch, der mit dem Zylinder oder mit einem am Zylinder befestigten Bauteil einstückig ausgebildet ist. Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die An lage, an der der untere Hakenabschnitt 24 angreift, aus einer zylindrischen Platte 28, die mit dem Zylinder 14 verschweißt oder in anderer Weise verbunden ist.

Für das Angreifen der Niederhaltefeder 10 an der Kolben stange 16 ist ein radial vorstehender Anschlag 30 vorgesehen. Der obere Plattenabschnitt 26 besitzt eine Öffnung, die sich aus zwei miteinander verbundenen kreisförmigen Löchern 32 und 34 zusammensetzt. Das Loch 32 ist so groß, daß der Anschlag 30 hindurchpaßt, während das Loch 34 kleiner als der Anschlag 30 ist.

Im Betrieb wird zunächst die Kolbenstange 16 durch eine äußere Kraft in ihre eingefahrene Stellung innerhalb des Zylinders 14 gedrückt. Die Niederhaltefeder 10 wird dann auf die Kolbenstange 16 gesetzt und so positioniert, daß die Kolbenstange durch das kleinere Loch 34 in dem oberen Plattenabschnitt 26 hindurchtritt. Der untere Hakenabschnitt 24 wird dann in eine Lage gebracht, in der er unter die Platte 28 des Zylinders greift. Wenn die äußere Kraft aufgehoben wird, hindert die Niederhaltefeder 10 die Kolbenstange 16 daran, auszufahren. Zum Entfernen der Niederhaltefeder 10 wird auf die Kolbenstange 16 eine äußere Kraft ausgeübt, so daß sich der untere Hakenabschnitt 24 lösen läßt. Stattdessen kann, wenn die Kolbenstange 16 zusammengedrückt wird, der obere Plattenabschnitt 26 der Niederhaltefeder so verschoben werden, daß der Anschlag 30 durch das Loch 32 hindurchtreten kann, so daß sich die Kolbenstange ausfahren läßt.

Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Niederhaltefeder 110 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Niederhaltefeder 110 entspricht in jeder Hinsicht der Niederhaltefeder 10 mit der Ausnahme, daß ihr oberer Plattenabschnitt 126 nur ein einziges Loch 134 besitzt, das kleiner ist als der Anschlag 30. Auch in seiner Funktion entspricht die Niederhaltefeder 110 der Niederhalte feder 10, abgesehen davon, daß der Anschlag 30 nicht durch den Plattenabschnitt 126 hindurch bewegt werden kann.

Bei den beiden bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Kolbenstange mit einem radial vorstehenden Anschlag 30 in Form eines Ringbundes versehen. Stattdessen kann die Nieder haltefeder auch in Verbindung mit einer herkömmlichen glatten zylindrischen Kolbenstange verwendet werden. In diesem Fall würde die Niederhaltefeder 10 bzw. 110 durch Reibschluß an der Kolbenstange gehalten werden; die Öffnung in dem oberen Plattenabschnitt der Niederhaltefeder wäre hierbei so ausge bildet, daß sie die Kolbenstange 16 mit Spiel aufnimmt, je doch an der Kolbenstange 16 reibschlüssig angreift, wenn der obere Plattenabschnitt zur Kolbenstange schräg gestellt wird.

Claims

1. Transportgesichertes Teleskopaggregat mit Druckgasfüllung, bei dem die Kolbenstange nach außen vorgespannt und durch eine Niederhaltefeder in eingefahrener Stellung gehalten ist, wozu die Niederhaltefeder an einer Anlage der Kolbenstange und an einer Anlage des Zylinders des Teleskopaggregates angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalte feder (10; 110) einen unteren Hakenabschnitt (24), einen Mit telabschnitt (22) und einen oberen Plattenabschnitt (26) be sitzt, und daß der obere Plattenabschnitt (26) mit einer Off nung versehen ist, durch die sich die Kolbenstange (16) er streckt und die an der Anlage (30) der Kolbenstange (16) an liegt, während der untere Hakenabschnitt (24) an der Anlage (28) des Zylinders (14) anliegt.

2. Teleskopaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Anlage der Kolbenstange (16) als radial abstehen der Anschlag (30) ausgebildet ist.

3. Teleskopaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) der Kolbenstange (16) als Ringbund aus gebildet ist.

4. Teleskopaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (28) des Zylinders als ringförmige Schulter ausgebildet ist.

5. Teleskopaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (28) des Zylinders von einer Platte (28) gebil det wird, die am Zylinder befestigt ist und über diesen vor steht.

6. Teleskopaggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Niederhaltefeder (10) als kreisförmiges Loch (134) ausgebildet ist, dessen Durchmesser größer als der der Kolbenstange (16), jedoch kleiner als der des Anschlags (30) ist.

7. Teleskopaggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Öffnung aus zwei miteinander verbundenen kreisförmigen Löchern (32, 34) besteht, von denen das eine Loch (34) einen kleineren Durchmesser und das andere Loch (32) einen größeren Durchmesser als der Anschlag (30) hat.

8. Teleskopaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (22) der Nie derhaltefeder (10) aus einem ebenen länglichen Abschnitt be steht, zu dem der obere Plattenabschnitt (26) unter einem Win kel verläuft.