DE3638606A1 - Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von altoelInfo
- Publication number
- DE3638606A1 DE3638606A1 DE19863638606 DE3638606A DE3638606A1 DE 3638606 A1 DE3638606 A1 DE 3638606A1 DE 19863638606 DE19863638606 DE 19863638606 DE 3638606 A DE3638606 A DE 3638606A DE 3638606 A1 DE3638606 A1 DE 3638606A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reactor
- tube
- waste oil
- oil
- tube reactor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10M—LUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
- C10M175/00—Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
- C10M175/0025—Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by thermal processes
- C10M175/0033—Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by thermal processes using distillation processes; devices therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
kontinuierlichen Aufbereitung von Altöl.
Hierfür sind ein- oder mehrstufige Destillationsverfahren bekannt, bei
denen das Altöl durch Röhrenerhitzer oder andere Wärmetauscher auf die
Verarbeitungstemperatur von ca. 300° erhitzt und anschließend in
großvolumigen Kolonnen verarbeitet wird, und zwar im allgemeinen in einer
ersten Stufe unter atmosphärischen Druck und in einer zweiten Stufe
unter Vakuum. In einer dritten Stufe können dann noch die Rückstände unter
atmosphärischem oder Unterdruck destilliert werden. Ein bekanntes
derartiges Verfahren ist z. B. das Schwefelsäure-Bleicherde-Verfahren.
Bei diesen bekannten Verfahren ist die Verweilzeit des Altöls in der
Anlage sehr lang. Wegen der großvolumigen Behälter sind Temperatur und
Drücke schwer beherrschbar. Das in der Praxis erreichbare Vakuum liegt
bei 60 bis 100 mbar. Entsprechend der Siede- und Verdampfungstemperatur
der betreffenden Fraktionen müssen entsprechend hohe Temperaturen aufgebracht
werden, die z. Teil knapp unter der Vercrackungstemperatur der
betreffenden Öle liegen. Um die Schmierwirkung zu erhalten, muß ein
Vercracken aber verhindert werden. Auch tritt eine hohe Umweltbelastung
durch Säureteer und Bleicherde auf. Die Kosten für die Entsorgung sind
relativ hoch, da die Ausbeute bei ca. 60% liegt und ca. 40% als Säureteer
entsorgt werden müssen.
Die neuere Entwicklung für die Altölaufbereitung läuft deswegen in Richtung
des Einsatzes von Dünnschichtverdampfern. Auch ist Forschung und Entwicklung
auf diesem Gebiet mit überkritischen Gasen bekannt. Der betriebstechnische
Aufwand ist hier beträchtlich. Da diese Verfahren mit relativ
großen Volumen bei zündfähigen Bedingungen arbeiten, ist die Explosions-
und Brandgefahr sehr hoch und die sicherheitstechnischen Anforderungen
entsprechend groß. In den Behältern herrschen Drücke bis 500 bar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
und ein Verfahren zur Aufbereitung von Altöl zu schaffen, bei welchem
die Ausbeute möglichst hoch sowie die Reaktions- und Verweilzeit möglichst
kurz ist und welche die genannten Nachteile der bekannten Einrichtungen
und Verfahren nicht hat.
Die Erfindung löst das Problem durch die Verwendung eines Einrohrreaktors.
Unter "Reaktor" sei dabei auch schon eine Einrohrdestillieranlage verstanden,
da zwar in den meisten Fällen, aber nicht unbedingt immer, in
dem Einrohrreaktor eine chemische Reaktion stattfindet.
Ein solcher Einrohrreaktor ist zwar für die kontinuierliche Polymerisation
von Kunststoffen und neuerdings für die Druckhydrierung von Kohle bekannt
und wurde hier schon mit Erfolg zur Erzeugung von Treibstoffen angewendet.
Hier müssen allerdings lange Molekülketten aufgebrochen und hydriert
werden, weshalb der Vorgang nur bei hohen Temperaturen und Drücken durchgeführt
werden kann. Bei Altöl, das seine Schmierwirkung behalten soll,
muß dagegen das Aufbrechen verhindert werden. Der Erfinder hat nun erkannt,
daß im Prinzip dennoch die gleiche Einrichtung auch zur Aufbereitung
von Altöl anwendbar ist. Im Gegensatz zur Kohlehydrierung, wo ein
neues Produkt entsteht, handelt es sich hier um die Veredelung und
Rückgewinnung eines Produktes (Rohstoffersparnis).
Eine Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet mit einer wesentlich
höheren Ausbeute, je nach Altölqualität bis zu 90%. Es werden nur
ca. 1 bis 2% Säureteer erzeugt. Die zu entsorgenden Abfallprodukte
werden als Brennstoff und chemische Hilfsstoffe in der Zementindustrie
verwendet.
Es ist zweckmäßig, die Röhre eines solchen Einrohrreaktors liegend
anzuordnen, jedoch ist eine vertikale Anordnung ebenfalls möglich.
Ein derartiger Einrohrreaktor kann eine Länge vorzugsweise von 1.000
bis 3.000 m haben, die in Schleifen und Kaskaden neben- und übereinander
untergebracht sind, um die baulichen Abmessungen gering zu
halten.
Der Einrohrreaktor ist in weiterer Ausbildung der Erfindung in Sektionen
mit unterschiedlich befahrbaren Temperaturen und Drücken (Unter-
und Überdrücke) unterteilt, wobei zwischen Sektionen Abscheider für
Seitenfraktionen vorgesehen sind. Die unterschiedlichen Drücke im
Einrohrreaktor werden durch separate Einspeisepumpen aufrechterhalten.
Am Austritt jeder Sektion sind einstellbare Überströmventile bei
Überdruck vorgesehen oder es wird gegen manometrische Säulen gefördert.
Bei Überdruck erfolgt Absaugung durch Pumpen oder es findet in vorteilhafter
Weise barometrische Aufstellung statt.
Es können für jede Seitenfraktion mehrere Abgänge bei gering unterschiedlicher
Temperatur vorgesehen werden.
Die in Fließrichtung zunehmende Erwärmung des Altöls kann auf vielerlei
Art erfolgen, z. B. durch elektrische Heizung, induktiv durch Rauchgase
oder dergleichen. Vorzugsweise ist das Einrohr in einem rohrförmigen
runden oder eckigen Außenmantel eingelegt und es sind Mittel zum
Einbringen von Wärmeträgermedien zwischen beide Rohre vorgesehen.
Hierdurch erfolgt eine Zwangsführung des Wärmeträgermediums, wie
z. B. Heißdruckwasser, Wärmeträgeröle oder dergleichen. Ganz besonders
vorteilhaft sind hierfür nicht aggresive Heißgase. Durch die in dem
Zwischenraum zwischen dem Mantelrohr und dem eigentlichen Rohrreaktor
auftretende Totalreflexion der Wärmestrahlung können bisher nicht
erreichte hohe Wärmeübergangszahlen erhalten werden.
Z. B. ist bei einem gasförmigen Wärmeträger von 800°C und einer
Produkttemperatur von 400°C eine Wärmeübergangszahl von
K = 256 Kcal/m2h°C (1072 KJ/m2h°C) bei Glattrohren möglich. Dies
resultiert in einer Verkleinerung der Heizfläche und einer wesentlichen
Verkürzung der Reaktionsgeschwindigkeit, d. h., der Durchlauf
ist schneller. Dies wiederum führt zu einer sensibleren Anlage
mit einer besseren Regelung für Temperatur und chemische Zusätze.
Bei chemischen Zusätzen wie z. B. Wasserstoff beim Hydrieren oder
Natrium bei Chlorbindung können diese eng toleriert zugegeben werden,
so daß insgesamt gesehen eine Einsparung von Chemikalien möglich
ist. Diese kann beim Hydrieren z. B. 20 bis 25% betragen.
Es können aber auch mehrere Rohre der Kaskade in einem Außenmantel
größeren Durchmessers geführt werden, z. B. wenn die Anforderungen
an eine exakte Temperaturführung nicht so hoch sind.
Bei liegender Anordnung des Einrohrreaktors können gerade Teile
desselben auch drehend oder oszillierend ausgebildet sein. Zur Vermeidung
von Koksanbackungen können auf das Einrohr Interferenz-
Schwingungen überlagert oder Ultra- oder Infraschall im Reaktor erzeugt
oder diese als Resonanzschwingung oder als stehende
Welle in das Produkt eingeleitet werden.
Eine Hydrierung kann sowohl im Hauptstrang als auch für eine bestimmte
Seitenfraktion in einem Seitenstrang stattfinden. Wenn die Hydrierung
in einem Seitenstrang stattfindet, wird dieser in vorteilhafter Weise
ebenso als Einrohrreaktor ausgebildet.
Da bei den meisten Altölen mit zunehmenden Temperaturen und entsprechend
größer werdendem Vakuum (1 mbar möglich), die abgesonderten gasförmigen
Teile immer weiter zunehmen können, nimmt dann auch die Strömungsgeschwindigkeit
im Rohr immer mehr zu. Diese liegt im allgemeinen zwischen
0,1 bis 150 m/s, vorzugsweise bei 0,5 bis 60 m/s. Um den Geschwindigkeitsanstieg
im gewünschten Bereich zu halten, kann der Rohrdurchmesser
gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung längs des Reaktors
von unterschiedlicher Größe sein und nimmt vorzugsweise in Fließrichtung
des Altöls zu. Damit kann die Fließgeschwindigkeit bei zunehmendem Volumen
gleich oder zumindest annähernd gleich unterhalb einem für das Rohr
kritischen Wert gehalten werden. Es kann aber auch bei bestimmten Altölen,
bei denen schon anfänglich viele gasförmige Teile weggehen,
zweckmäßig sein, daß die Rohre im späteren Verlauf wieder dünner
werden. Dies hängt von der Zusammensetzung
des betreffenden Altöls ab.
Für die Geschwindigkeitsanpassung kann es auch zweckmäßig sein, wegen des
hohen Gasanteiles - bedingt durch Vakuum bis 1 mbar - vorzugsweise
in der letzten Stufe zwei oder drei Rohre parallel zu betreiben.
In diesem Fall wird jedes Rohr temperatur- oder geschwindigkeits-
geregelt.
Eine weitere Möglichkeit, die Sensibilität, d. h. das Verhältnis
Volumen im Rohr zu Wärmeübergangsfläche insbesondere am Anfang zu
beeinflussen, besteht darin, dem Rohr eine vom Kreisquerschnitt abweichende
Querschnittsform zu geben. Insbesondere kann das Rohr
am Anfang flach (oval) gedrückt sein und erst später, wenn hohes
Dampfvolumen kommt, über Übergangsstücke auf einen runden Querschnitt
übergehen.
In dem mit einer solchen Einrichtung durchführbaren erfindungsgemäßen
Verfahren wird das Altöl durch den Einrohrreaktor gepumpt und in
Sektionen stufenweise auf die für die verschiedenen gewünschten
Fraktionen erforderlichen Temperaturen und Drücke (Über- oder Unterdrücke)
gebracht und nach Durchgang jeder Sektion werden die jeweiligen
Fraktionen seitlich abgeschieden.
Vorzugsweise wird das Altöl vor Einspeisung in den Einrohrreaktor
vorgewärmt und die Temperatur in jeder Sektion erhöht. Das Vakuum
wird jedoch stufenweise bis zu 1 mbar erniedrigt. Dies war bei den
bekannten Anlagen nicht möglich. Die Vorwärmung kann auch im Einrohrreaktor
erfolgen.
Durch das günstige Verhältnis Wärmeübergangsfläche (Reaktorwand)
zu Reaktorinhalt ist eine sehr genaue Temperaturführung sowie eine
günstige und schnelle Wärmeeinfuhr möglich. Das gleiche gilt bei
Kühlvorgängen. Aufgrund der genauen Temperaturführung können scharfgeschnittene
Fraktionen hergestellt werden, denn es sind Temperaturgenauigkeiten
von 1°C und weniger möglich. Eine solche Temperaturgenauigkeit
ist bei Kolonnen nicht erreichbar. Das erreichbare niedere
Vakuum von 1 mbar und weniger läßt eine Herabsetzung der Siedetempe-
zu, so daß die Fraktionen mit mit niederer Temperatur, d. h. schonender
abdestilliert werden können. Dadurch steigt die Qualität des Endproduktes.
Weiterhin ergeben sich sicherheitstechnische Vorteile aufgrund
der kleinen Volumen, welche exakt in Druck und Temperatur geführt,
überwacht und beherrschar sind.
Einzuführende gefährliche Chemikalien wie z. B. Natrium werden nur
in kleinen und damit ungefährlichen Mengen gehandhabt und dosiert.
Auch gegenüber den Entwicklungstendenzen bei der Aufbereitung von
Altöl kann man bei der vorliegenden Erfindung mit wesentlich niederen
Drücken erreichen. Da der Verbrauch an Schwefelsäure und Bleicherde
stark reduziert werden kann, tritt eine wesentliche Verminderung
der Umweltbelastung auf. Die Einsparung liegt zwischen 70 und 95%.
Durch die Möglichkeit, Sektionen des Reaktors unter unterschiedlichen
Drücken (Atmosphärendruck, Vakuum, Überdruck) zu fahren, können
chemische Reaktionen kontinuierlich durchgeführt werden. Z. B. durch
Einspeisung von Natrium kann schädliches Chlor zu Kochsalz gebunden
werden, das dann z. B. mit Koks am Ende des Reaktors ausgeschieden
werden kann. Es können hierzu aber auch andere bekannte Verfahren
angewendet werden. Erfindungsgemäß wird das Verfahren in der Endstufe
des Reaktors auf Verkokungstemperatur im Bereich von ca. 500 bis
900°C gefahren und der Druck beträgt zwischen 1 mbar und 10 bar,
vorzugsweise Atmosphärendruck. Dabei tritt Koks als letztes Produkt
aus dem Reaktor. Dieser Koks enthält zum größten Teil gebunden die
Schmutz und Schadstoffe und wird z. B. von der Zementindustrie als
Brenn- und chemischer Zuschlagstoff eingesetzt. Es entfällt somit
die schwierige und kostspielige Entsorgung des Säureteers, der bei
den bekannten Verfahren als umweltbelastendes Produkt austritt und
dessen Beseitigung einen beträchtlichen finanziellen Aufwand erfordert.
Die geringe, z. B. aus den Seitenfraktionen anfallenden 1 bis
2% Säureteer bzw. Säureöl können im Koks gebunden werden. Der
Verkokungsvorgang kann mit oder ohne Gasbeimischung stattfinden. Bei
Wegfall der Verkokung wird Schweröl mit den Schmutz- und Schadstoffen
zur Verbrennung in die Zementindustrie geliefert.
Eine Verbesserung der Qualität der Seitenfraktionen kann in bekannter
Weise durch Rücklaufkolonnen erfolgen. Die Anreicherung (Ausbeutesteigerung)
der Seitenfraktionen kann an Stelle der Rücklaufkolonne
auch durch Agglomeration des rückgeführten Sumpfes durch
mechanische Verwirbelung (motorgetriebene Teile) erfolgen. Ebenso
kann an Stelle der Rücklaufkolonne der rückgeführte Sumpf in einem
Einrohrteil mit dem Produktdampf bzw. Gas verwirbelt werden. Die
über den Kopf der Rücklaufkolonne abgehenden Gase bzw. Dämpfe
werden wie üblich kondensiert und weiter verarbeitet. Die Seitenfraktionen
können in einem abgehenden Einrohrreaktor für weitere
Destillationen verarbeitet werden. Es können auch hier Chemikalien
zur Verbesserung des Produktes bei genauen Drücken und Temperaturen
wie im Hauptstrang exakt dosiert bzw. eingespeist werden.
Für die Hydrierung kann in vorteilhafter Weise längs des Einrohrreaktors
entweder im Hauptstrang oder in einem Seitenstrang an verschiedenen
Stellen Wasserstoff in einer solchen Menge eingespeist werden, daß
unter Hydrierbedingungen mindestens 20 Gew.%, vorzugsweise mindestens
30 Gew.% und besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.% in der Suspension
gelöst sind. Grundsätzlich sollte Wasserstoff bis zur Sättigung in
der Suspension gelöst werden. Es wird also bei Beginn der Hydrierreaktion
möglichst viel Wasserstoff eingespeist, jedoch unter den
vorstehenden Bedingungen. Da während der Hydrierreaktion Wasserstoff
verbraucht wird, wird längs des Reaktors an mehreren Stellen entsprechend
dem Verbrauch welcher nachgespeist - ebenfalls wieder
unter den obigen Bedingungen. Je höher der Hydrierdruck, desto mehr
Wasserstoff kann am Beginn und auch längs des Reaktors eingespeist
werden. Bei hohen Hydrierdrücken sind also weniger Nachspeisstellen
erforderlich, als bei niedrigen Drücken.
Wie schon erwähnt, ist der Einrohrreaktor im Gegensatz zu den bekannten
Autoklav-Reaktoren besonders günstig für die Kühlung, d. h.
die Wärmeabfuhr des exothermen Hydriervorganges. Schädlich Überhitzungen
beim Hydrieren, wie z. B. in Autoklaven treten somit nicht
auf. Es ist möglich, die gesamte Reaktionswärme über die Reaktorwandung
an ein äußeres Kühlmedium abzuführen und gegebenenfalls zurückzugewinnen.
Eine Rückgewinnung bewirkt eine Sekung der Produktionskosten.
Auch kann man an einer oder mehreren Stellen längs des
Reaktors unter der Hydriertemperatur liegendes Öl einspeisen. Damit
kann in einfacher Weise über den gesamten Rohrreaktor eine einheitliche
Reaktionstemperatur eingesteuert werden. Diese einheitliche
Reaktionstemperatur trägt zu einer höheren Selektivität bei. Ein
bei gleicher Maximaltemperatur beim Rohrreaktor höher liegender
Temperaturmittelwert als beim Autoklavreaktor hat eine höhere
Hydriergeschwindigkeit und damit eine größere Ölgewinnleistung zur Folge.
Das aus dem Reaktor austretende Gemisch wird in einem Abscheider
in eine Flüssigfraktion und eine Gasfraktion getrennt, die beide
in an sich bekannter Art aufgearbeitet werden.
Anstatt im Hauptstrang kann die Hydrierung auch in einem ebenfalls
als Einrohrreaktor ausgebildeten Seitenstrang durchgeführt werden.
Hier werden die gleichen Verfahren angewendet und gelten die gleichen
oben geschilderten Vorteile.
Die Rohre können zur Steigerung des Wärmeüberganges mit nichtglatter
Oberfläche (z. B. gedrallte oder kreuzgedrallte Rohre) oder mit Verrippung
(z. B. Längs- oder Querrippung) an der Oberfläche bei Heißgasbeheizung
versehen werden.
Zur Reinigung des Rohrreaktors können in vorteilhafter Weise Metallkugeln
verwendet werden, die entweder von Zeit zu Zeit oder auch
kontinuierlich mit dem Öl durch den Reaktor durchlaufen oder wieder
ausgeschieden werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Reinigung besteht insbesondere für die
letzte Stufe, bei welcher besonders die Gefahr besteht, daß das Produkt
zum Vercracken kommt - also Koks bildet, welcher an der Rohrwandung
anbackt - darin, ein Eigenträgermedium, wie z. B. flüssiges Zinn,
Salze oder Sand mit dem Öl zu vermischen. Aufgrund der hohen
Strömungsgeschwindigkeit verwirbelt das Trägermedium und scheuert die
an der Wandung anbackenden Ablagerungen ab. Findet keine Verwirbelung
statt, so kann diese durch eingebaute Turbulatoren oder durch
Kreislaufgas erzeugt werden.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 - einen schematischen Überblick über einen Einrohrreaktor
nach der Erfindung.
Fig. 2 - im Schema vier Stufen eines modifizierten Reaktors
nach der Erfindung in ausführlicherer Darstellung.
Fig. 3 - im Schema perspektivisch den tatsächlichen Rohrverlauf
einer Stufe eines Einrohrreaktors nach
Fig. 1 und
Fig. 4 - im Schema einen Ausschnitt eines Einrohrreaktors
mit veränderlichem Rohrquerschnitt.
Ein solcher Einrohrreaktor, wie er beispielsweise in Fig. 1 gezeigt
ist, kann eine Länge von etwa 1.000 bis 3.000 m haben und ist vorzugsweise
in einer größeren Anzahl von sich kaskadenförmig in die
Höhe erstreckenden Schleifen angeordnet, wie es beispielsweise in
Fig. 3 dargestellt ist. Das Verhältnis Rohrdurchmesser zu Länge kann
zwischen 700 : 1 bis 20.000 : 1 liegen, während der Rohrdurchmesser
zwischen 10 bis 500 mm lichte Weite, vorzugsweise 80 bis 150 mm lichte
Weite betragen kann.
Der in Fig. 1 gezeigte Reaktor hat sechs Stufen A bis F. Das über
eine Pumpe 5 aus dem Tank 6 in den Reaktor geförderte Altöl wird
in der Stufe A vorgewärmt. Hierzu dient ein in den Ringraum 7 zwischen
dem eigentlichen Einrohr 8 und einem Mantelrohr 9 über Zu- und Ableitungen
10 bzw. 11 eingebrachtes Heizmedium. Nach Stufe A werden
nach Erwärmung auf etwa 90°C über einen Abscheider 12 und Kondensator
13 leichtsiedende Benzine abgeschieden, nach Stufe B nach Erwärmung
auf etwa 100 bis 115°C Wasser und azotrope Öle, nach Stufe C nach
Erwärmung auf etwa 120 bis 150°C Schwerbenzin, nach Stufe D nach
Erwärmung auf etwa 220 bis 250°C Spindel- und Neutralöle und nach
Stufe E nach einer Erwärmung auf etwa 300°C Grundöle. Nach den
Stufen D und E wird in diesem Beispiel das jeweilige Produkt in
Seitenstrang-Einrohrreaktoren 14 bzw. 15 noch hydriert. Abscheider
12 und Kondensatoren 13 sind nach jeder der Stufen B bis E vorgesehen,
ebenso Zu- und Ableitungen 10 bzw. 11 für einen jeweils entsprechend
temperiertes Heizmedium. Nach Stufe F tritt bei 18 Koks
aus dem Reaktor. In dieser letzten Stufe F ist außerdem ein Kreislauf
16 mit Pumpe 17 oder eine Fördereinrichtung für gasförmige Medien
oder fluidisierbare Feststoffe für ein Trägermedium zum Reinigen
der Rohrinnenwand dieser Stufe, z. B. ein Flüssigmetall oder dergleichen,
vorgesehen. Es versteht sich, daß zwischen Abscheider 12 und Kondensator
13 jeweils eine Rücklaufkolonne eingeschaltet sein kann, wie es ausführlicher
im Zusamenhang mit dem Beispiel nach Fig. 2 beschrieben ist.
In Fig. 2 sind vier Stufen A, C, D und E eines weiteren Beispieles
dargestelllt. Der eigentliche Einrohrreaktor 8 ist wiederum von einem
Mantelrohr 9 umgeben, wie es in dieser Fig. nur teilweise gezeigt
ist. Das in einem Tank 6 befindliche Altöl wird durch eine Pumpe 5
in das Einrohr 8 gedrückt, wo es durch zwischen das Mantelrohr 9
und das Einrohr 8 im Gegenstrom eingebrachtes in dem Warmwasserbereiter
20 erwärmtes Warmwasser auf ca. 90°C erwärmt wird. In drei
Zwischenabscheidern 12 a, 12 b und 12 c kann Gas abgeschieden werden.
Von den Zwischenabscheidern geht das abgeschiedene Gas zu dem Hauptabscheider
12 über eine Rücklaufkolonne 21, wo sich der Kondensator
22 anschließt. Entsprechend der hier erreichten Temperatur werden
hier bei 23 je nach Temperatur leichtsiedende Öle und Wasser ausgeschieden.
Das Altöl wird mit der Pumpe 24 in die zweite Stufe C weitergefördert
(eine der Stufe B in Fig. 1 entsprechende Stufe ist in diesem Beispiel
nicht vorgesehen), wo es mittels in dem Ofen 25 erwärmten Wärmeträgeröls
auf 120 bis 150°C erwärmt wird. Auch in dieser Stufe sind wieder
Zwischenabscheider 12 a, 12 b, 12 c und am Ende der Stufe ein Hauptabscheider
12 mit Rücklaufkolonne 21 vorgesehen. Über den Kondensator
22 wird hier Schwerbenzin bei 26 ausgeschieden. In der dritten Stufe D
wird über die Pumpe 27 das Altöl mittels in dem Brenner 28 erwärmter
Heißgase auf 220 bis 250°C erwärmt und mittels der Vakuumpumpe 29
auf einen Unterdruck von ca. 50 bis 200 mbar gebracht. Im Anschluß
an diese Vakuumpumpe kann für nicht kondensierbare Gase eine
thermische Nachverbrennung stattfinden. Über den Kondensator 22 wird
hier bei 30 Spindel- oder Neutralöl abgeschieden. Die Pumpe 31 fördert
das Sumpfprodukt von Stufe C nach Stufe E. In dieser vierten Stufe
des vorliegenden Beispiels kann das Öl durch Heißgase weiter auf
ca. 300°C erhitzt werden. Eine Vakuumpumpe 29 bringt auch hier das
Altöl auf einen Unterdruck von ca. 1 bis 100 mbar. Gasabscheidung
findet in dem Hauptabscheider 12 statt. Das Gas wird über die Rücklaufkolonne
21 zum Kondensator 22 geführt. In diesem werden bei 32 Grundöle
ausgeschieden. In einer weiteren hier nicht dargestellten Stufe
kann das Verkoken stattfinden bei 1 mbar bis 10 bar Überdruck,
vorzugsweise
Atmosphärendruck. In dieser Stufe kann auch dem Altöl ein
sogenanntes Trägermedium, z. B. flüssiges Zinn, Sand oder dergleichen
zugeführt werden, um evtl. Anbackungen von Koks an der Rohrinnenwand
zu beseitigen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, welche die Hauptabscheider 12 der dritten
und vierten Stufe des Beispieles nach Fig. 3 zeigt, können für die
hier abgezweigten Öle in den Seitensträngen noch zusätzliche Einrohrreaktoren
14 und 15 zum Hydrieren der Derivate eingesetzt werden.
Die Rohre des Einrohrreaktors 8 und des Mantelrohres 9 erweitern
sich hier in Fließrichtung. Die Zu- bzw. Ableitungsrohre 10 und 11
führen zu den entsprechenden Öfen zum Erwärmen des Altöles.
Bei horizontaler Anordnung der Rohre kann es zur Vermeidung
eines Festsetzens von Altöl und Schmutzteilen am Boden
des Rohres sehr vorteilhaft sein, Mittel vorzusehen, um
das Altöl zu verwirbeln. Hierzu können z. B. Turbulatoren
oder eine oder mehrere in Abständen angebrachte Rohrverengungen
dienen. Letztere können z. B. durch Eindellungen
im Rohr erzeugt werden. Auch Richtungsänderungen des Rohres
in Wellen oder dgl. können hierfür brauchbar sein.
Es kann auch besonders in der letzten Stufe mit dem größten
Vakuum ein Rücklauf von bereits verarbeitetem Altöl am
Anfang oder an mehreren Stellen längs des Reaktors wieder
eingeführt werden.
Auch Trägermedien können am Anfang oder an beliebigen
Stellen längs des Reaktors eingeführt werden.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufbereitung von Altöl,
gekennzeichnet durch die Verwendung eines Einrohrreaktors.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einrohrreaktor (8) in Sektionen unterschiedlich befahrbarer
Temperaturen und Drücke unterteilt ist, wobei zwischen
Sektoren (A bis F) Abscheider (12) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
von wenigstens einem Abscheider (12) ein als Einrohrreaktor
ausgebildeter Seitenstrang (14, 15) abgeht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrohr (8) von einem rohrförmigen
Außenmantel (9) mit Abstand umgeben ist und daß Mittel
zum Einbringen eines Wärmeträgermediums zwischen beide
Rohre (8 und 9) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß gerade Teile des Einrohrreaktors (8) um
die Längsmittelachse dreh- oder schwenkbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Abscheider (12) in einen Seitenstrang (14,
15) für eine Hydrierstufe führt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrdurchmesser längs des Reaktors
unterschiedlich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrdurchmesser in Fließrichtung des Altöls zunimmt.
9. Verfahren zur kontinuierlichen Aufbereitung von Altöl unter
Verwendung eines Einrohrreaktors nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Altöl durch den Einrohrreaktor
gepumpt und in Sektionen stufenweise auf die für die gewünschten
verschiedenen Fraktionen erforderlichen Temperaturen
Drücke (Über- oder Unterdrücke) gebracht wird und die gewünschten
Fraktionen nach Durchgang der entsprechenden Sektion
abgeschieden werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Altöl vor Einspeisung in den Einrohrreaktor vorgewärmt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur nach jeder Sektion erhöht und ein Vakuum
laufend bis auf 1 mbar verkleinert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrierung in einem Seitenstrang des Einrohrreaktors
bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis
450°C, vorzugsweise 250 bis 350°C, und bei einem Druck
zwischen 100 und 200 mbar durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an
mehreren Stellen längs des Reaktors Wasserstoff zugeführt
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Endstufe des Reaktors die Verkokungstemperatur
im Bereich von ca. 500 bis 900°C liegt und der
Druck zwischen 1 mbar und 10 bar, vorzugsweise Atmosphärendruck.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reinigung des Reaktors Metallkugeln mit dem
Altöl durch das Rohr gefördert werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abreinigen der Rohre an der Innenwand in
durch Anbackungen, Anlagerungen oder Koksablagerungen gefährdete
Stufen des Rohrreaktors dem Öl abrasiv wirkende
nicht verkokende Bestandteile zugegeben werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
flüssiges Zinn zugegeben wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Sand zugegeben wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Salze zugegeben werden.
20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Gase zugeführt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Altöl dem Reaktor überlagerte
Interferenz-Schwingungen als Resonanzschwingungen oder
als stehende Welle eingeleitet werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man die für die Altölaufbereitung benötigten
Chemikalien, z. B. Wasserstoff beim Hydrieren oder
Natrium für die Chlorbindung, an einer oder mehreren Stellen
längs des Rohrreaktors einspeist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die bei der Einspeisung von Chemikalien entstehende Reaktionswärme
über ein äußeres Kühlmedium abgeführt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 23 mit einer
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erwärmen des Altöls nicht aggresives Heißgas in den
Ringraum zwischen Einrohr und Mantelrohr eingeleitet wird.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638606 DE3638606A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel |
DE19863640978 DE3640978A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-12-01 | Verfahren zur aufbereitung von altoel |
DE19873703110 DE3703110A1 (de) | 1986-11-12 | 1987-02-03 | Verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel |
DE8787202165T DE3778303D1 (de) | 1986-11-12 | 1987-11-03 | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel. |
ES198787202165T ES2031123T3 (es) | 1986-11-12 | 1987-11-03 | Procedimiento y dispositivo para el tratamiento continuo de aceite usado. |
EP87202165A EP0267654B1 (de) | 1986-11-12 | 1987-11-03 | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufbereitung von Altöl |
AT87202165T ATE74953T1 (de) | 1986-11-12 | 1987-11-03 | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel. |
US07/116,856 US4894140A (en) | 1986-11-12 | 1987-11-04 | Method of treating waste oil |
CA000551474A CA1296281C (en) | 1986-11-12 | 1987-11-10 | Method of and apparatus for treating waste oil |
MX009237A MX169346B (es) | 1986-11-12 | 1987-11-11 | Procedimiento y dispositivo para la separacion continua de aceite viejo |
BR8706088A BR8706088A (pt) | 1986-11-12 | 1987-11-11 | Processo e dispositivo para a preparacao continua de oleo velho |
JP28438487A JPS63135488A (ja) | 1986-11-12 | 1987-11-12 | 廃油の連続精製法とその装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638606 DE3638606A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638606A1 true DE3638606A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6313753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638606 Ceased DE3638606A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63135488A (de) |
DE (1) | DE3638606A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989012482A1 (en) * | 1988-06-15 | 1989-12-28 | Schoen Christian O | Process and device for separating harmful substances |
FR2655657A1 (fr) * | 1989-12-12 | 1991-06-14 | Font Pierre | Dispositif et procede de traitement des huiles usagees et des p.c.b. (polychlorobiphenyles). |
DE4410672A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Christian O Schoen | Verfahren und Vorrichtung zur Wiederverwertung von Kunststoff |
DE102014118486A1 (de) | 2014-12-12 | 2016-06-16 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Altöl |
DE202018101508U1 (de) | 2018-03-19 | 2018-06-14 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Vorrichtung zm Behandeln von Öl |
DE102018106311A1 (de) | 2018-03-19 | 2019-09-19 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Öl |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE574145C (de) * | 1926-01-15 | 1933-04-10 | Leo Steinschneider | Verfahren zur Destillation von hochsiedenden Kohlenwasserstoffoelen, insbesondere von Schmieroelen |
US2363692A (en) * | 1941-11-26 | 1944-11-28 | Claude R Wickard | Production of rosin and turpentine |
DE1501445C3 (de) * | 1965-10-15 | 1974-06-06 | Selas Corp. Of America, Dresher, Pa. (V.St.A.) | Industrieofen zum Erhitzen von Kohlenwasserstoffen |
US3980551A (en) * | 1975-12-18 | 1976-09-14 | Hydrocarbon Research, Inc. | Refining of waste lube oil to prepare usable lubestock |
DE3224114A1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-29 | Rivi Establishment, 9490 Vaduz | Verfahren zum erwaermen von fluessigkeiten mit dabei zur bildung von ablagerungen neigenden bestandteilen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2490103B1 (fr) * | 1980-09-12 | 1986-02-28 | Inst Francais Du Petrole | Utilisation d'evaporateur a film tombant en multiple effet pour la recuperation d'un compose organique leger a partir d'un melange dudit compose avec un compose organique lourd |
US4512878A (en) * | 1983-02-16 | 1985-04-23 | Exxon Research And Engineering Co. | Used oil re-refining |
JPH0512492U (ja) * | 1991-07-29 | 1993-02-19 | 株式会社タダノ | クレーンのブーム起伏角検出装置 |
-
1986
- 1986-11-12 DE DE19863638606 patent/DE3638606A1/de not_active Ceased
-
1987
- 1987-11-12 JP JP28438487A patent/JPS63135488A/ja active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE574145C (de) * | 1926-01-15 | 1933-04-10 | Leo Steinschneider | Verfahren zur Destillation von hochsiedenden Kohlenwasserstoffoelen, insbesondere von Schmieroelen |
US2363692A (en) * | 1941-11-26 | 1944-11-28 | Claude R Wickard | Production of rosin and turpentine |
DE1501445C3 (de) * | 1965-10-15 | 1974-06-06 | Selas Corp. Of America, Dresher, Pa. (V.St.A.) | Industrieofen zum Erhitzen von Kohlenwasserstoffen |
US3980551A (en) * | 1975-12-18 | 1976-09-14 | Hydrocarbon Research, Inc. | Refining of waste lube oil to prepare usable lubestock |
DE3224114A1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-29 | Rivi Establishment, 9490 Vaduz | Verfahren zum erwaermen von fluessigkeiten mit dabei zur bildung von ablagerungen neigenden bestandteilen |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989012482A1 (en) * | 1988-06-15 | 1989-12-28 | Schoen Christian O | Process and device for separating harmful substances |
FR2655657A1 (fr) * | 1989-12-12 | 1991-06-14 | Font Pierre | Dispositif et procede de traitement des huiles usagees et des p.c.b. (polychlorobiphenyles). |
DE4410672A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Christian O Schoen | Verfahren und Vorrichtung zur Wiederverwertung von Kunststoff |
DE102014118486A1 (de) | 2014-12-12 | 2016-06-16 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Altöl |
DE202014010997U1 (de) | 2014-12-12 | 2017-03-21 | ORS Oil RecyclingSolutions GmbH | Vorrichtung zum Aufbereiten von Altöl |
DE202018101508U1 (de) | 2018-03-19 | 2018-06-14 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Vorrichtung zm Behandeln von Öl |
DE202019100599U1 (de) | 2018-03-19 | 2019-05-03 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Vorrichtung zum Behandeln von Altöl |
DE102018106311A1 (de) | 2018-03-19 | 2019-09-19 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Öl |
DE102019102528A1 (de) | 2018-03-19 | 2019-09-19 | Ors Oil Recycling Solutions Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Altöl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS63135488A (ja) | 1988-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0267654B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufbereitung von Altöl | |
DE102005010151B3 (de) | Verfahren zum katalytischen Depolymerisieren von kohlenwasserstoffhaltigen Rückständen sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE2628763B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wiederaufbereiten von verbrauchten Schmierölen | |
DE69615089T2 (de) | Verbessertes Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von Öl | |
DE2609503C2 (de) | Verfahren zum thermischen Cracken von Schwerölen | |
DE2851815C2 (de) | Verfahren zur Unterdruckfraktionierung eines Erdölrückstandes sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0264065B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid durch thermische Spaltung von 1,2-Dichlorethan | |
DE1945139B2 (de) | Verfahren zum Abschrecken eines durch thermisches Cracken erhaltenen Gases | |
DE2019475B2 (de) | Indirekt beheizter vertikalrohrofen zur herstellung von niedermolekularen olefinen durch thermische spaltung staerker gesaettigter kohlenwasserstoffe | |
DE3638606A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von altoel | |
EP0374198B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von schadstoffen | |
DE2444827C2 (de) | Verfahren zur Hydrierung von Kohle zusammen mit Schweröl und/oder Rückstand aus der Erdölverarbeitung | |
DE3401840C2 (de) | ||
WO2009053234A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von diesel oder heizöl aus kohlenwasserstoffhaltigen rückständen | |
DE3224114A1 (de) | Verfahren zum erwaermen von fluessigkeiten mit dabei zur bildung von ablagerungen neigenden bestandteilen | |
DE2225294A1 (de) | Verbessertes Verfahren zur Trennung aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE937723C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in leichtere Produkte | |
DE69108440T2 (de) | Verkokung von Dekantieröl und anderen Schwerölen zur Herstellung von Nadelkoks höherer Qualität. | |
DE102019102528A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Altöl | |
DE2030410C3 (de) | Verfahren zur thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen | |
DE102018106311A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Öl | |
DE556151C (de) | Verfahren zur Druckwaermespaltung von schweren Kohlenwasserstoffoelen | |
AT86433B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Petroleum aus Rohöl. | |
DE69931986T2 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Altöl zu Dieselbrennstoff | |
DE622016C (de) | Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen in der Dampfphase |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3703110 Format of ref document f/p: P |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3640978 Format of ref document f/p: P |
|
8131 | Rejection |