DE3637610A1 - Vorrichtung zum verpacken von beutelstapeln - Google Patents

Vorrichtung zum verpacken von beutelstapeln

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Adolf Henzler
Hans-Martin Grunwald
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STIEGLER GmbH MASCHINENFABRIK
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STIEGLER GmbH MASCHINENFABRIK
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/141Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging flat articles in boxes

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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verpacken von in mindestens einer Reihe geförderten Beutel­ stapeln aus Kunststoffolie, in mindestens einen auf einem Lagerplatz bereitgestellten Behälter zu schaffen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen Lagerrost aus feststehenden Roststäben aufweist, die eine erste Lagerfläche für die Beutelstapel bilden, der von einer Haltestellung in eine Freigabestellung und zurückbewegbare, über dem Behälter-Lagerplatz angeordnete Stützglieder nachgeordnet sind, für die mindestens ein Antrieb zumindest für deren Bewegung aus der Freigabestellung in die Haltestellung vorgesehen ist und die in der Haltestellung eine zweite Lagerfläche zum Absetzen der Beutelstapel bilden und in ihrer Freigabestellung einen Weg zum Behälterlagerplatz freigeben, wobei die Stützglieder und die Roststäbe des Lager­ rostes Durchfahrräume freilassen, die für das Durchfahren von mittels mindestens eines Antriebes bewegbaren, eine dritte Lagerfläche bildenden Stäben eines Förderrostes vorgesehen sind, der aus einer Ausgangsstellung unterhalb der ersten Lagerfläche zum schrittweisen Fördern von auf dieser gelagerten Beutelstapeln auf die zweite Lagerfläche mit der dritten Lagerfläche über die beiden anderen Lagerflächen nach oben und in eine vorderste Stellung vor- und zum Absetzen der angehobenen Beutelstapel auf der ersten und zweiten Lagerfläche nach unten und unter diesen in die Ausgangsstellung zurück­ bewegbar ist.
Dadurch wird ein beispielsweise mittels einer Zuführeinrichtung am Anfang des Lagerrostes abgesetzter Beutelstapel schrittweise mittels des Förderrostes auf die in der Haltestellung befindli­ che zweite Lagerfläche gebracht, die, nachdem sie in ihre Freigabestellung bewegt ist, den Weg zu dem auf dem Behälter-La­ gerplatz bereitgestellten Behälter freigibt, in den der Beutel­ stapel verpackt werden soll. Durch die Vorrichtung wird die Aufgabe gelöst und ein Fördern von Beutelstapeln bis zur zweiten Lagerfläche erreicht, ohne daß die Beutel der einzelnen Beutelstapel gegeneinander verrutschen können, was ein Verpacken der Beutelstapel in die hierfür bereitgestellten Behälter erschweren oder gar unmöglich machen würde. Dies ergibt sich dadurch, daß bei der Beschleunigung des Stapels nach vorne dieser gleichzeitig nach oben beschleunigt wird, wodurch die Beutel im Stapel aneinandergedrückt werden und dadurch ein Verschieben derselben gegeneinander durch Beschleunigung nach vorne vermieden wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann zum Anpassen der Länge der zweiten Lagerfläche an verschiedene Formate der Beutelstapel diese zweite Lagerfläche aus zwei in der Förderrichtung nacheinanderliegenden Gruppen von Stütz­ gliedern gebildet sein, die gegeneinander verfahrbar und mittels einer Feststellvorrichtung in ihrer verfahrenen Stel­ lung feststellbar sind. Dadurch kann die Vorrichtung an ver­ schiedene, in der Förderrichtung gemessene, im folgenden als Breite bezeichnete Abmessungen von zu verpackenden Beutelsta­ peln angepaßt werden.
Die parallel zueinander angeordneten Stäbe des Lager- und des Förderrostes können mit der Förderrichtung einen beliebigen Winkel, z. B. 90°, bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Roststäbe in Förderrichtung. Die Stütz­ glieder einer jeden Gruppe können als Stäbe eines Rostes ausgebildet sein. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Stützstäbe der einen Gruppe unter Freilassen der Durchfahr­ räume auf die Zwischenräume zwischen den Stützstäben der anderen Gruppe ausgerichtet sein. Dadurch können die beiden Gruppen von Stützstäben zum Verkleinern der zweiten Lager­ fläche ineinander verfahren werden, so daß in Förderrichtung gesehen auch sehr schmale und damit auch kleine Beutelstapel mit dieser Vorrichtung ohne Probleme verpackt werden können.
Die Stützglieder können aus der Stützstellung in die Freigabe­ stellung parallel zur Förderrichtung verfahrbar sein. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die als Stützglieder ausgebildeten Stützstäbe um eine gemeinsame, zur Förderebene parallele Achse aus ihrer Stützstellung in die Freigabestellung und zurück schwenkbar gelagert sein. Dies hat den Vorteil, daß die in die Freigabestellung verschwenk­ ten Stützstäbe zum Offenhalten eines als Behälter dienenden handelsüblichen Kartons, der unter den Stützstäben zur Aufnahme der Beutelstapel auf dem Behälter-Lagerplatz bereitgestellt ist, mindestens einen Deckel in seiner Offenstellung halten können.
Hierbei kann die Schwenkachse in einem Abstand unterhalb der zweiten Lagerfläche angeordnet sein. Dieser Abstand kann so groß gewählt werden, daß die Stäbe des Förderrostes von der Schwenkachse ungehindert unter die zweite Lagerfläche abgesenkt werden können. Eine besonders vorteilhafte Bauweise ergibt sich dadurch, daß jeder Stützstab den einen Schenkel eines Winkelhebels bildet, dessen anderer Schenkel mit der als Welle dienenden Schwenkachse in einem Abstand vom Scheitel­ punkt des Winkelhebels verbunden ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann eine lösbare Feststelleinrichtung vorgesehen sein, die die Stützstäbe in der Haltestellung hält. Hierdurch wird erreicht, daß nach Lösen der Feststelleinrichtung die in der Haltestellung be­ findlichen Stützstäbe unter der Last eines auf ihnen abge­ setzten Beutelstapels gegen eine Rückstellkraft von selbst in ihre Freigabestellung verschwenken können, so daß der Beutelstapel von allein aufgrund der Schwerkraft in den bereit­ gestellten Behälter fallen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann als Feststelleinrich­ tung und zur Erzeugung der Rückstellkraft mindestens ein Druckzylinder vorgesehen sein. Mittels eines solchen Druckzy­ linders können die Stützstäbe zumindest aus ihrer Freigabestel­ lung in die Haltestellung verschwenkt und dort gehalten werden, so daß beispielsweise die durch das Gewicht der Beutelstapel verschwenkten Stützstäbe mittels des Druckzylinders in die Haltestellung zurückverschwenkt werden können. Auch kann der Druckzylinder dazu dienen die Stützstäbe unabhängig von dem Gewicht der Beutelstapel in die Freigabestellung und anschließend zurück in die Haltestellung zu verschwenken.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann eine Drück­ vorrichtung für das Eindrücken der auf der zweiten Lagerfläche gelagerten Beutelstapel in den auf dem Behälter-Lagerplatz bereitgestellten Behälter vorgesehen sein. Dabei kann die Drückvorrichtung die zwischen den im Behälter bereits ver­ packten Beutelstapeln befindliche Luft herausdrücken, so daß eine große Packungsdichte der Beutelstapel im Behälter erreicht werden kann. Hierbei kann es genügen, als Feststell­ einrichtung und als Rückstellkraft eine Federkraft vorzusehen, die die Stützstäbe in die Haltestellung schwenkt und sie dort auch gegen das Gewicht des auf der zweiten Stützfläche gelagerten Stapels hält.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, sowie für die Auf- und Ab­ wärtsbewegung des Förderrostes mindestens ein Antrieb mit Getriebe vorgesehen sein, das den Förderrost um einen kleinen Betrag hebt und senkt, und um einen gegenüber diesem vielfach größeren Betrag aus der Ausgangsstellung in die vorderste Stellung vor und zurückverfährt. Hierdurch kann ein auf dem Lagerrost gelagerter Beutelstapel, obwohl er mittels des Förderrostes nur um einen kleinen Betrag vom Lagerrost abge­ hoben wird, um einen gegenüber diesem vielfach größeren Be­ trag weitertransportiert werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Ausführungsform kann der Förderrost auf einem Schlitten auf- und abbewegbar angeordnet sein, der den Förderrost aus seiner Ausgangsstellung in seine vorderste Stellung vor- und zurückverfährt. Hierdurch ist es möglich, mehrere Förderroste, die nebenein­ ander auf dem Schlitten angeordnet sind, gemeinsam vor- und zurückzuverfahren und unabhängig voneinander einzeln auf- und abzubewegen.
Da die Absenkbewegung des Förderrostes unter die zweite Lager­ fläche hierbei klein gehalten werden kann, kann auch der Abstand der Schwenkachse von der zweiten Lagerfläche eine Mindestgröße haben, was zu geringen Baumaßen führt.
Auf den Roststäben des Förderrostes können für den Transport der Beutelstapel zumindest teilweise Mitnehmerelemente vorge­ sehen sein, die quer zur Förderrichtung verlaufende Reihen bilden, die längs der Förderrichtung voneinander einen Abstand haben, der dem Förderschritt des Förderrostes entspricht. Diese Mitnehmerelemente verhindern ein durch Beschleunigungs­ kräfte des Förderrostes beim Fördern verursachtes Verrutschen der Beutelstapel auf der glatten Lagerfläche des Förderrostes, so daß die Beutelstapel ihre definierte Lage auf diesem bei­ behalten können. Bei entsprechender Höhe der Mitnehmerelemente können dann auch die einzelnen Beutel der Beutelstapel nicht gegeneinander verrutschen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann zum Versetzen der auf der ersten Lagerfläche gelagerten Beutelstapel quer zu deren Förderrichtung mindestens ein Querförderer mit min­ destens einem Antrieb vorhanden sein. Bei Auftreten von Stö­ rungen in einer Förderreihe können die Beutelstapel aus dieser nacheinander, beispielsweise auf ein neben dem Lagerrost angeordnetes Transportband mittels des Querförderers ausge­ schleust werden. Werden zwei Reihen von Beutelstapeln mittels mindestens eines Förderrostes zum Verpacken transportiert, liegen oft beide Reihen von Beutelstapel mit ihren einander zugekehrten Seiten so dicht nebeneinander, daß sie nicht mehr in zwei auf dem Behälter-Lagerplatz quer zur Förderrich­ tung zur Aufnahme der beiden Reihen von Beutelstapel nebenein­ ander angeordneten Behälter ohne Probleme verpackbar sind. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die beiden Reihen von Beutelstapeln aus einem Folienschlauch durch Längstrennen desselben hergestellt sind. Mittels des Querförderers kann dann zumindest die eine Reihe von Beutelstapel von der anderen wegversetzt werden, so daß die Beutelstapel beider Reihen mit ihren einander zugekehrten Seiten voneinander einen Abstand haben, der größer ist, als der durch die beiden einander gegenüberliegenden benachbarten Innenwände der beiden benach­ barten Behälter gebildete Abstand, so daß ein Verpacken der beiden Reihen von Beutelstapeln problemlos, d. h. ohne Hängen­ bleiben oder Streifen an der Behälterwand möglich ist. Beson­ ders vorteilhaft werden durch den Querförderer und durch entsprechendes Bereitstellen der Behälter die Beutelstapel der einen Reihe von der anderen Reihe um einen Betrag versetzt, der ausreicht, daß nach dem Verpacken die verpackten Beutel­ stapel von den Innenwänden der Behälter einen solchen Abstand haben, daß die beim Aufeinanderfallen der Beutelstapel zwischen diesen befindliche Luft seitlich entweichen kann.
Der Querförderer kann eine Klemmvorrichtung zum Erfassen der zu versetzenden Beutelstapel aufweisen. Dadurch kann ein Verrutschen der einzelnen Beutel innerhalb des Beutelstapels beim Versetzen vermieden werden.
Die zweite Lagerfläche kann in einem geringen Abstand unter­ halb der ersten Lagerfläche angeordnet sein. Hierdurch wird erreicht, daß der Förderrost den Beutelstapel in seiner Rück­ fahrbewegung zum Absetzen auf der zweiten Lagerfläche gegen Anschläge fahren kann, die durch die vorderen Stirnseiten der festen Roststäbe des Lagerrostes gebildet sind, so daß der Beutelstapel auf der zweiten Lagerfläche eine genau defi­ nierte Lage zu dem auf dem Behälter-Lagerplatz befindlichen Behälter einnimmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann zum Fördern von in mehreren Reihen auf der ersten Lagerfläche gelagerten Beutelstapeln auf die zweite Lagerfläche für jede Reihe von Beutelstapel ein Förderrost vorgesehen sein. Dies ermöglicht ein unabhängiges Fördern und Verpacken der Beutelstapel einer Reihe von denen der anderen Reihen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann mindestens für das Fördern und Verpacken der Beutelstapel mindestens eine Steuerung vorgesehen sein, die abhängig von den Zuständen bewegbarer Komponenten der Vorrichtung, Steuersignale zumindest an die jeweiligen Antriebe des Förderrostes und der Stütz­ glieder abgibt. Dabei kann als Steuerung eine speicherpro­ grammierbare Steuerung Verwendung finden, und der jeweilige Betriebszustand der Vorrichtung kann über Sensoren erfaßbar sein.
Dadurch ist ein vollautomatisches Fördern und Verpacken von Beutelstapeln möglich.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß für mindestens ein Paar von Beutelstapelreihen zwei Förderroste mit gleich großen Förderschritten vorhanden sind, die mindestens so lang sind wie die größte in Förder­ richtung gemessene Abmessung aller zu verpackenden Beutelstapel, wobei in Förderrichtung den Förderrosten Zuführvorrichtungen vorgeordnet sind, die in einem gemeinsamen Zuführtakt für jede Beutelstapelreihe je einen Beutelstapel zuführen, daß für den Antrieb der Förderroste eine Steuerung vorhanden ist, die den einen Förderrost bei jedem Zuführtakt um einen und den anderen Förderrost um zwei Förderschritte bewegt, so daß die vom letzteren geförderten Beutelstapel eine Stapel­ reihe bilden, bei der die Beutelstapel durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, die mindestens so groß sind wie der Förderschritt, und daß der Querförderer während des Still­ stehens beider Förderroste in deren Ausgangsstellung je einen Beutelstapel der einen Stapelreihe, in die Zwischenräume der anderen Stapelreihe versetzt, so daß dadurch beide Stapel­ reihen in einer Reihe vereint in einen Behälter förderbar sind. Dies ist insofern vorteilhaft, als hierdurch ermöglicht wird, zwei nebeneinanderliegende Reihen von Beutelstapel, deren einander zugekehrte Ränder, beispielsweise durch Ver­ blocken dicker sind als die übrigen Ränder der Beutelstapel durch das Versetzen mittels des Querförderers in die Zwischen­ räume der anderen Reihe, so zu verpacken, daß die verdickten Ränder im Behälter abwechselnd auf verschiedenen Seiten liegen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Packungsdichte im Behälter erreicht.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die unter der Linie II-II in Fig. 1 liegenden Teile;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Förder­ fläche der Vorrichtung;
Fig. 5 einen in Förderrichtung verlaufenden Schnitt der Klemmvorrichtung des Querförderers mit einem zwischen dem Oberteil und dem Unterteil festgeklemmten Beutelstapel vor dem Abheben von der ersten Lagerfläche;
Fig. 6 eine schematische Ansicht in Richtung des in Fig. 4 mit VI bezeichneten Pfeiles des Querförderers und seiner Führung.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel dient zum Verpacken von in zwei Reihen geförderten Beutelstapeln 12 aus Kunst­ stoffolie in zwei in der Blickrichtung nach Fig. 1 hinter­ einander auf einem Lagerplatz 14 bereitgestellte Behälter 16. In Fig. 2 sind die Beutelstapel 12 durch Rechtecke mit einge­ zeichneten Diagonalen dargestellt, wobei durch ausgezogene Linien ein großes und durch strichpunktierte Linien ein kleines Format dargestellt sind.
Die Vorrichtung weist einen Lagerrost 18 aus feststehenden Roststäben 20 auf, die eine erste Lagerfläche 22 für die Beutelstapel 12 bilden. Dieser ersten Lagerfläche 22 sind von einer Haltestellung in eine Freigabestellung (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) und zurück bewegbare, über dem Behälter-Lagerplatz 14 angeordnete, als Stützglieder dienende Stützstäbe 24 nachgeordnet, die mittels zweier Druckzylinder 28 und 30 aus der Haltestellung in die Freigabe­ stellung und zurück bewegbar sind. In der Haltestellung bilden die Stützstäbe 24 eine zweite Lagerfläche 26 zum Absetzen der Beutelstapel 12. Die Stützstäbe 24 geben in ihrer Freigabestellung einen Weg zum Behälter-Lagerplatz 14 frei, auf dem die Behälter 16 mittels Förderbändern 32 an- und abtransportierbar sind.
Fig. 2 zeigt, wie die Stützstäbe 24 und die Roststäbe 20 des Lagerrostes 18 Durchfahrräume 34 freilassen, die für das Durchfahren von Stäben 38 zweier Förderroste 40 a und 40 b vorgesehen sind. Diese Förderroste 40 a und 40 b sind mittels im folgenden noch näher zu beschreibenden Antrieben bewegbar. Die Stäbe 38 der Förderroste 40 a und 40 b bilden zwei dritte Lagerflächen 42 a bzw. 42 b für das Fördern der Beutelstapel 12. Die erste, zweite und die beiden dritten Lagerflächen sind im wesentlichen horizontal angeordnet. Die Förderroste 40 a und 40 b sind aus einer in Fig. 1 dargestellten Ausgangs­ stellung unterhalb der ersten Lagerfläche 22 mittels ihrer Antriebe zum schrittweisen Fördern von auf dieser gelagerten Beutelstapeln 12 auf die zweite Lagerfläche 26 mit ihren beiden dritten Lagerflächen 42 a und 42 b über die beiden anderen Lagerflächen 22 und 26 nach oben und in eine vorderste Stellung (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) vor- und zum Absetzen der angehobenen Beutelstapel 12 auf der ersten und zweiten Lagerfläche 22 und 26 nach unten und unter diesen in ihre Ausgangsstellungen zurückbewegbar.
Alle Roststäbe 20 des Lagerrostes 18 und Stäbe 38 der Förder­ roste 40 a und 40 b sowie die Stützstäbe 24 sind parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich in Förderrichtung.
Wie Fig. 1 und insbesondere Fig. 2 zeigt, ist zum Anpassen der Länge der zweiten Lagerfläche 26 an verschiedene Formate 44 und 46 (in Fig. 2 als Rechtecke mit Diagonalen dargestellt) der Beutelstapel 12 diese zweite Lagerfläche 26 aus zwei in der Förderrichtung (in Fig. 1 und Fig. 4 mit Pfeil 48 darge­ stellt) nacheinanderliegenden Gruppen 50 a und 50 b von Stütz­ stäben 24 gebildet. Diese beiden Gruppen 50 a und 50 b von Stützstäben 24 sind gegeneinander verfahrbar und mittels einer Feststellvorrichtung 52 in ihrer verfahrenen Stellung feststellbar, wobei die dem Lagerrost 18 zugekehrte Gruppe 50 a von Stützstäben 24 fest und die andere Gruppe 50 b ver­ fahrbar angeordnet ist. Die Stützstäbe 24 der einen Gruppe 50 a sind unter Freilassen der Durchfahrräume 34 auf die Zwischenräume zwischen den Stützstäben 24 der anderen Gruppe 50 b ausgerichtet.
Die Stützstäbe 24 der beiden Gruppen 50 a und 50 b bilden die einen Schenkel von Winkelhebeln 56, deren andere Schenkel 58 mit quer zur Förderrichtung verlaufenden Wellen 60 a bzw. 60 b so verbunden sind, daß sich die beiden Wellen 60 a und 60 b in einem Abstand unter der zweiten Lagerfläche 26 befin­ den. Zum Verschwenken der beiden Gruppen 50 a und 50 b der Stützstäbe 24 greifen die beiden Druckzylinder 28 und 30 mit ihren Kolbenstangen über Hebel 61 (Fig. 1) an den Wellen 60 a bzw. 60 b an. In der Haltestellung befindet sich die von den Stützstäben 24 gebildete zweite Lagerfläche 26 in einem geringen Abstand unterhalb der ersten Lagerfläche 22. Die Wellen 60 a und 60 b sind im Gestell 57 der Vorrichtung in bekannter Weise gelagert, wobei die Lager der Welle 60 b in der Förderrichtung verschiebbar sind.
Zum Verschieben der Gruppe 50 b der Stützstäbe 24 weist die Feststellvorrichtung 52 zwei in Förderrichtung 48 ver­ stellbare, mit der Welle 60 b verbundene Führungsteile 63 mit je einem Langloch 65 auf, in die zu deren Feststellen eine lösbare Schraube 67 eingreift.
Für das Eindrücken der auf der zweiten Lagerfläche 26 gela­ gerten Beutelstapel in die auf dem Behälter-Lagerplatz 14 bereitgestellten Behälter 16 ist eine als Ganzes mit 62 bezeichnete Drückvorrichtung vorgesehen, die aus einem Druckzylinder 64 mit einem plattenförmigen Drückstempel 66 gebildet ist, der mit Durchbrüchen 67 versehen ist, die zum Abführen und Zuführen von Luft beim Absenken bzw. Abheben des Drückstempels vom Stapel vorgesehen sind, insbe­ sondere um zu verhindern, daß der Drückstempel beim Abheben den obersten Beutel des Stapels mitnimmt. Zum Anpassen an die verschiedenen Formate der Beutelstapel 12 sind ebenso und in vergleichbarer Weise wie die Gruppe 50 b von Stütz­ stäben 24 der Druckzylinder 30 und der Drückstempel 66 der Drückvorrichtung 62 verfahrbar und in ihren verfahrenen Stellungen feststellbar.
Damit der Drückstempel 66 der Drückvorrichtung 62 nach dem Verfahren der Gruppe 50 b von Stützstäben 24 immer in der Mitte von beiden Gruppen 50 a und 50 b der Stützstäbe 24 ange­ ordnet ist, um gleichmäßig auf die unter ihm im Behälter 16 verpackten Beutelstapel 12 drücken zu können, wird dieser nur immer um die jeweils halbe Wegstrecke des durch den Druckzylinder 30 und der Gruppe 50 b von Stützstäben 24 verfah­ renen Weges verfahren und dort festgestellt.
Für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Förderroste 40 a und 40 b ist ein in Fig. 1 und in Fig. 3 dargestellter Antrieb 36 mit einem als Ganzes mit 68 bezeichneten Getriebe vorgesehen, das die Förderroste 40 a und 40 b aus ihren Aus­ gangsstellungen in ihre vordersten Stellungen gemeinsam vor- und zurückverfährt. Bei dem Antrieb 36 der Förderroste 40 a und 40 b handelt es sich um einen Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt), der über eine Abtriebswelle 70 eine drehfest mit dieser über eine Rutschkupp­ lung (nicht dargestellt) verbundene Kurbelscheibe 72 antreibt, die über eine an dieser exzentrisch angelegte Pleuelstange 74 auf eine an ihrem in Fig. 1 gesehen unteren Ende 76 über eine Achse 78 drehbar gelagerte Pendelstange 80 arbeitet, an der die Pleuelstange 74 in etwa deren Mitte angelenkt ist. Mit ihrem in Fig. 1 gesehen oberen Ende 82 ist die Pendel­ stange über ein um eine Achse 84 verschwenkbares Zwischenglied 86 an einem Schlitten 88, auf dem die Förderroste 40 a und 40 b angebracht sind, angelenkt. Für die Vor- und Rückwärtsbe­ wegung des Schlittens 88 ist dieser über vier Lagerbuchsen 106, vorzugsweise Kugelumlaufbuchsen, (Fig. 1 und Fig. 3) auf zwei zueinander parallel und horizontal verlaufenden Führungsstangen 108 geführt, die mit ihren Enden im Gestell 57 der Vorrichtung gelagert sind.
Für die Auf- und Abwärtsbewegung der jeweiligen Lagerflächen 42 a und 42 b der Förderroste 40 a bzw. 40 b über bzw. unter die beiden anderen Lagerflächen 22 und 26 sind zwei Druckzy­ linder 90 a und 90 b über zwei Hebelgetriebe 94 a und 94 b mit den Stäben 38 der Förderroste 40 a und 40 b verbunden. Da der Antrieb mittels des jeweiligen Druckzylinders 90 a oder 90 b und dessen Kraftübertragung mittels des jeweiligen Hebelgetriebes 94 a bzw. 94 b für beide Förderroste 40 a und 40 b analog ausgebildet ist, wird im folgenden zur Erläuterung nur noch auf den Förder­ rost 40 a Bezug genommen, wobei in Fig. 3 die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, denen der Buchstabe b hinzugefügt ist.
Das mittels des Druckzylinders 90 a betätigbare Hebelgetriebe 94 a für den Förderrost 40 a weist, wie dies insbesondere die Fig. 1 und Fig. 3 zeigen, einen hinteren und einen vorderen ersten Hebel 96 a auf, von denen jeder mit seinem in Fig. 1 und Fig. 3 gesehen unteren Ende über eine Verbindungsstange 93 a (Fig. 3) mit dem anderen verbunden ist, die sich im wesentlichen in Förderrichtung erstreckt und über eine Kolbenstange 92 a des Druckzylinders 90 a in Richtung ihrer Längsachse bewegbar ist. Diese beiden ersten Hebel 96 a sind mit ihren in Fig. 1 und Fig. 3 gesehen oberen Enden mit einer vorderen bzw. hinteren Welle 100 a drehfest verbunden, die im Schlitten 88 mittels vier Lagern 98 gelagert sind. Mit jeder Welle 100 a sind die unteren Enden von je zwei vorderen bzw. hinteren zweiten Hebeln 102 a verbunden. Die oberen Enden der zweiten Hebel 102 a sitzen drehbar auf einer vorderen bzw. hinteren Achse 104 a, die mit den Stäben 38 des Förderrostes 40 a fest verbunden sind.
Auf den Roststäben 38 der Förderroste 40 a und 40 b sind für den Transport der Beutelstapel 12 Mitnehmerelemente 112 vorge­ sehen, die quer zur Förderrichtung 48 verlaufende Reihen bilden, die längs der Förderrichtung 48 voneinander einen Abstand haben, der dem Förderschritt der Förderroste 40 a und 40 b entspricht.
Zum Versetzen der auf der ersten Lagerfläche 22 gelagerten Beutelstapel 12 quer zu deren Förderrichtung 48 ist ein Quer­ förderer 114 vorhanden. Die quer zur Förderrichtung 48 ver­ laufende Förderrichtung ist in Fig. 4 mit einem Pfeil 118 be­ zeichnet.
Der Querförderer 114 weist eine als Ganzes mit 120 bezeichnete Klemmvorrichtung zum Erfassen der zu versetzenden Beutelstapel 12 auf. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, besteht die Klemmvorrichtung 120 aus einem Unterteil 122 und einem Oberteil 124, die zum Unter- bzw. Übergreifen des zu verset­ zenden Beutelstapels 12 mit ihren Greifseiten 126 aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar sind. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist die Klemmvorrichtung 120 mittels eines Schrittmo­ tors 128, der mit seinem Ritzel 130 einen innenverzahnten Riemen 132 antreibt, mit dem die Klemmvorrichtung 120 über ein Verbindungsstück 134 fest verbunden ist, in Pfeilrichtung 118 über den gesamten Lagerrost 18 verfahrbar, sowie darüber hinaus um eine Strecke, die notwendig ist, um einen Beutelta­ pel 12, beispielsweise bei Versagen der Vorrichtung auf einen hierfür vorgesehenen Platz (nicht dargestellt) ausschleu­ sen zu können, der auch durch ein Transportband gebildet sein kann.
Zum Verfahren in Richtung des Pfeiles 118 ist die Klemmvor­ richtung, wie das insbesondere in Fig. 1 und Fig. 6 gezeigt ist, über Gleitbuchsen 136 auf zwei zueinander parallel und horizontal verlaufenden Führungsstangen 138 geführt. Diese beiden Führungsstangen 138 sind ebenso wie der Schritt­ motor 128 im Gestell 57 (Fig. 1) der Vorrichtung gehalten.
Der Unterteil 122 der Klemmvorrichtung 120 ist in einem in Richtung des Pfeiles 118 verlaufenden Durchfahrraum ver­ fahrbar, der unterhalb der ersten Lagerfläche 22 verläuft und der aus nach oben hin offenen Nuten 144 in den fest­ stehenden Roststäben 20 des Lagerrostes 18 gebildet ist.
Wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, sind die Roststäbe 20 des Lagerrostes 18 in zwei Teile zerlegt, deren einander zugekehrten Enden in einem den Durchfahrraum bildenden Abstand voneinander mittels Schrauben 150 mit einer Leiste 148 und damit miteinander verbunden sind, die nicht breiter ist als die Roststäbe 20. Der Durchfahrraum ist mittels auf der Leiste 148 befestigter Blöcke 146 in Nuten 144 unterteilt. Die Nuten 144 aller Roststäbe 20 sind, in der Querrichtung 118 gesehen, aufeinander ausgerichtet. Die in Querrichtung 118 in Reihen verlaufenden Blöcke 146 liegen mit ihren Ober­ seiten in der gleichen horizontalen Ebene mit den Oberseiten der Roststäbe 20 des Lagerrostes 40, so daß diese Oberseiten einen Teil der ersten Lagerfläche 22 bilden.
Der Unterteil 122 der quer verfahrbaren Klemmvorrichtung 120 ist, wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, aus sechs Zinken 123 eines Kammes 125 gebildet, die in die Nuten 144 eingreifen. Dieser Kamm 125 ist zum Heben und Senken der Zinken 123 mit der Kolbenstange eines Druckzylinders 121 a verbunden, der auf einer Grundplatte 127 der Klemmvorrichtung 120 befe­ stigt ist. In Fig. 6 gesehen rechts neben dem Zugzylinder 121 a ist ein Druckzylinder 121 b mit der Grundplatte 127 fest verbunden. Dieser Druckzylinder 121 b verfährt den Ober­ teil 124 der Klemmvorrichtung 120 zum Klemmen und zum Lösen eines zwischen den Greifseiten 126 von Oberteil 124 und Unterteil 122 befindlichen Beutelstapels 12 ab- bzw. aufwärts. Der Oberteil 124 weist Druckleisten 131 auf, die sich mit den Zinken 123 des Unterteils 122 decken und zum Festklemmen des Beutelstapels 12 auf den Zinken 123 des Unterteils 122 dienen.
Für das automatische Fördern und Verpacken der Beutelstapel 12 ist eine speicherprogrammierbare Steuerung (nicht darge­ stellt) vorgesehen, die abhängig von den Zuständen bewegbarer Komponenten der Vorrichtung, die über handelsübliche berüh­ rungslose Sensoren (nicht dargestellt) erfaßbar sind, Steuer­ signale an die jeweiligen Antriebe der bewegbaren Komponenten der Vorrichtung, also an die der Förderroste 40 a und 40 b, der Stützstäbe 24 und des Querförderers 114, abgibt.
Die Arbeitsweise dieser Steuerung und die Funktion der Vor­ richtung bei der Förderung von zwei Reihen von Beutelstapeln 12 in einen Behälter sind im folgenden erläutert.
Über eine Zuführvorrichtung (nicht dargestellt) werden in einem gemeinsamen Zuführtakt für jede Beutelstapelreihe der Vorrichtung je ein von einer Beutelherstellmaschine (nicht dargestellt) hergestellter Beutelstapel 12 auf den in Fig. 4 mit Station I bezeichneten Anfang des Lagerrostes 18 geworfen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Schlitten 88 mit den Förderrosten 40 a und 40 b in seiner Ausgangsstellung. Die in Station I befindlichen beiden einander benachbarten Beutelstapel 12 sind an ihren einander zugekehrten Rändern jeweils verblockt, d. h. die einzelnen Beutel eines Beutelsta­ pels 12 sind mittels eines Schweißverfahrens entlang dieses Randes miteinander verbunden. Durch das Verblocken, also durch das Verschweißen des Kunststoffmaterials, ist in aller Regel der verblockte Rand eines Beutelstapels 12 dicker als dessen andere Ränder. Würde man solche an ihrem Rand verblockte Beutelstapel 12 in einer Reihe fördern und an­ schließend verpacken, würden alle im Behälter 16 befindlichen Beutelstapel 12 mit ihren verblockten Rändern übereinander­ liegen. Da die Beutelstapel 12, wie oben angeführt, an ihren verblockten Rändern dicker sind, würde dies dazu führen, daß die Beutelstapel 12 ungleichmäßig im Behälter 16, d. h. nicht horizontal verlaufend, sondern schräg gestapelt werden, was zu einer Verringerung der Packungsdichte, d. h. der maximal möglichen im Behälter 16 zu stapelnden Anzahl von Beutel­ stapeln 12 führen würde.
Aus diesem Grunde ist bei dem hier vorliegenden Funktions­ beispiel vorgesehen, die Beutelstapel 12 der einen Reihe in Zwischenräume der Beutelstapel 12 der anderen Reihe zu versetzen, um so beim anschließenden Verpacken eine alter­ nierende Reihe von einzelnen Beutelstapeln 12 zu erhalten, bei denen sich die verblockten Ränder auf verschiedenen Seiten der Reihe befinden.
Dadurch, daß die beiden Förderroste 40 a und 40 b auf dem gemeinsamen Schlitten 88 gelagert sind, sind die Förderschrit­ te beider Förderroste 40 a und 40 b gleich groß. Diese Förder­ schritte sind zumindest so lang wie die größte in Förderrich­ tung gemessene Abmessung der zu verpackenden Beutelstapel 12.
Während eines Zuführtaktes führt der Förderrost 40 a durch die Steuerung einen und der Förderrost 40 b zwei Förderschritte aus, so daß in der vom Förderrost 40 b geförderten, in Fig. 4 oberen Reihe zwischen den Beutelstapeln 12 Zwischenräume entstehen, die mindestens so lang sind wie ein Förderschritt. Dieses Fördern der in Fig. 4 dargestellten Beutelstapel 12 um einen Förderschritt wird im folgenden für die in Fig. 4 unten dargestellte Stapelreihe beschrieben.
Der in Station I auf dem Lagerrost 18 gelagerte Beutelstapel 12 wird mittels des Förderrostes 40 a vom Lagerrost 18 abge­ hoben. Hierzu gibt die speicherprogrammierbare Steuerung, nachdem der Beutelstapel 12 auf die Station I des Lagerrostes 18 geworfen wurde, an den Druckzylinder 90 a des Förderrostes 40 a ein Signal ab, das zu einer Druckbeaufschlagung des Kolbens des Druckzylinders 90 a mittels eines Druckmittels führt, das die Kolbenstange 92 a des Druckzylinders 90 a aus­ fahren läßt. Dadurch werden die mit der Kolbenstange 92 a über die Schubstange 93 a (Fig. 3) miteinander verbundenen ersten Hebel 96 a nach Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch erfahren die mit den beiden ersten Hebeln 96 a fest verbundenen zwei Wellen 100 a eine Drehung im gleichen Dreh­ sinn, so daß die mit diesen Wellen 100 a verbundenen vier zweiten Hebel 102 a, wie Fig. 1 zeigt, in die strichpunktierte Stellung geschwenkt werden.
Die mit den beiden Wellen 104 a fest verbundenen Stäbe 38 des Förderrostes 40 a werden dabei gehoben, so daß die durch die Stäbe 38 des Förderrostes 40 a gebildete dritte Lagerfläche 42 a über der ersten Lagerfläche 22 des Lagerrostes 18 gehoben wird und somit der Beutelstapel 12 von der ersten Lagerfläche 22 abgehoben wird, wie das für den Förderrost 40 b in Fig. 3 auf der linken Hälfte dargestellt ist.
Ist derart der in Station I (Fig. 4) auf dem Lagerrost 18 abgesetzte Beutelstapel 12 von diesem auf die eben beschrie­ bene Weise abgehoben, schaltet die speicherprogrammierbare Steuerung, die über einen Sensor den ausgefahrenen Zustand der Kolbenstange 92 a erfaßt hat, den nicht dargestellten Elektromotor des Kurbeltriebes an. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Schlitten 88, auf dem die beiden Förderroste 40 a und 40 b angeordnet sind, in seiner hintersten, d. h. in der Ausgangsstellung der Förderroste 40 a und 40 b. In dieser hintersten Stellung des Schlittens 88 ist die in Fig. 1 darge­ stellte Pendelstange 80 rechts in ihrer Ausgangsstellung. Der Kurbeltrieb bewegt nun über die Pendelstange 80 und das Zwischenglied 86 den Schlitten 88 in der Förderrichtung 48 vor und zurück.
In der gleichen Weise wird gleichzeitig mit dem in Fig. 4 unten dargestellten Beutelstapel 12 auch der oben dargestellte Beutelstapel 12 um einen Förderschritt gefördert.
Hat der Kurbeltrieb den Schlitten 88 und damit die Förder­ roste 40 a und 40 b in ihre vorderste Stellung verfahren, wird über berührungslose Sensoren dieser Betriebszustand der Vorrich­ tung erfaßt und die speicherprogrammierbare Steuerung gibt ein Signal, das die beiden Druckzylinder 90 a und 90 b umsteuert und in analoger Weise, wie das Aufwärtsbewegen der dritten Lagerflächen 42 a und 42 b über die erste Lagerfläche 22, zu einem Zurückbewegen mittels der Hebelgetriebe 94 a und 94 b unter diese führt.
Dieser Zustand der beiden Förderroste 40 a und 40 b ist für den Förderrost 40 a in Fig. auf der rechten Seite dargestellt. Die beiden Beutelstapel 12 befinden sich nun in der in Fig. 4 dargestellten Station II auf dem Lagerrost 18. Anschließend wird in analoger Weise wie bei der Vorwärtsbewegung in die vorderste Stellung der Schlitten 88 mit den abgesenkten Förderrosten 40 a und 40 b wieder in die in Fig. 1 rechts dar­ gestellte Ausgangsstellung zurückverfahren.
Beim nächsten Förderschritt wird nur der in Fig. 4 gesehene obere, in Station II auf dem Lagerrost 18 gelagerte Beutelsta­ pel 12 durch Aufwärtsbewegen nur des Förderrostes 40 b durch Ansteuern des Hebelgetriebes 94 b mitgenommen, während der Förderrost 40 a durch Nichtbetätigen seines Hebelgetriebes 94 a mit seiner dritten Lagerfläche 42 unterhalb der ersten Lager­ fläche 22 bleibt und somit den nach Fig. 4 unteren, in Station II befindlichen Beutelstapel 12 dort liegenläßt. Während also der in Fig. 4 obere Beutelstapel 12 sich nach zwei Förder­ schritten in Station III befindet, verbleibt der untere auf Station II. Nach Beendigung dieser zwei Förderschritte werden durch die Zuführeinrichtung (nicht dargestellt) zwei neue Beutelstapel 12 auf die Station I des Lagerrostes 18 geworfen. Nach weiteren zwei Förderschritten befindet sich der nach Fig. 4 in Station III abgelegte Beutelstapel 12 in Station V und damit auf der durch die Stützstäbe 24 gebil­ deten zweiten Lagerfläche 26 und der nach Fig. 4 untere Beutel­ stapel 12 in Station III. Die neu auf die Station I geworfenen beiden Beutelstapel 12 befinden sich in Station III bzw. II und zwei von der Zuführvorrichtung neu zugeführte Beutel­ stapel 12 in Station I.
Die durch die Stützstäbe 24 gebildete zweite Lagerfläche 26 ist in einem geringen Abstand unterhalb der ersten Lagerfläche 22 des Lagerrostes 18 angeordnet, so daß der Förderrost 40 b für den in Fig. 4 gesehen oberen Beutelstapel 12 bei der Rückfahrbewegung des Schlittens 88 zum Absetzen auf der zweiten Lagerfläche 26 gegen durch die vorderen Stirnseiten der festen Roststäbe 20 des Lagerrostes 18 gebildeten An­ schläge gefahren wird. Dies führt zu einer genauen Ausrichtung der Beutelstapel 12 auf der zweiten Lagerfläche 26, so daß die Beutelstapel gegenüber dem auf dem Behälter-Lagerplatz 14 befindlichen Behälter 16 eine zum Verpacken notwendige, genau definierte Lage einnehmen.
Sobald der Schlitten 88 mit den Förderrosten 40 a und 40 b wieder in seine Ausgangsstellung zurückverfahren ist, gibt die speicherprogrammierbare Steuerung ein Signal an die Druckzylinder 28 und 30, die die beiden Gruppen 50 a und 50 b von Stützstäben 24 nach unten verschwenken. In dieser Stellung halten die Stützstäbe 24 die oberen Kartonwände eines als Behälter 16 bereitgestellten Kartons offen, so daß der Weg in den Behälter für die Beutelstapel 12 freige­ geben ist. Nach Verschwenken der Stützstäbe 24 in deren Freigabestellung wird dieser Zustand über berührungslose Sensoren erfaßt und die speicherprogrammierbare Steuerung gibt ein Signal an die Drückvorrichtung 62 ab, die den Druck­ zylinder 64 mit einem Druckmittel beaufschlagt und so zum Ausfahren des Drückstempels 66 führt. Nach Ausüben einer die Luft zwischen den im Behälter 16 befindlichen Beutel­ stapeln 12 andrückenden, einstellbaren Preßkraft kehrt der Drückstempel 66 in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstel­ lung zurück.
Sobald der Drückstempel 66 die in Fig. 1 gezeigte Ausgangs­ stellung wieder erreicht hat, wird diese über berührungslose Sensoren von der speicherprogrammierbaren Steuerung erfaßt, die anschließend ein Signal an die Druckzylinder 28 und 30 zum Zurückverschwenken der Stützstäbe 24 in die Halte­ stellung abgibt. Die in Fig. 4 dargestellte Station V ist damit geräumt.
Nach weiteren zwei Förderschritten der Förderroste 40 a und 40 b befindet sich in oben beschriebener Weise ein in Fig. 4 oben dargestellter Beutelstapel 12 in der Station V und ein unterer Beutelstapel 12 in Station IV.
Dadurch, daß die in Fig. 4 obere Reihe von Beutelstapeln 12 jeweils um zwei Förderschritte nach vorne und die untere nur um einen Förderschritt weiterbewegt wird, sind die in der in Fig. 4 oberen Reihe befindlichen Beutelstapel 12 um mindestens einen Förderschritt voneinander entfernt, so daß zwischen zwei Beutelstapeln 12 der in Fig. 4 gesehen oberen Reihe Zwischenräume entstehen, in die die Beutel­ stapel 12 der unteren Reihe nach jedem zweiten Förderschritt während des Stillstehens der Förderroste 40 a und 40 b durch den Querförderer 114 versetzt werden können, der in der Station IV angeordnet ist.
Zum Versetzen des in Fig. 4 unten dargestellten Beutelstapels 12 steuert die speicherprogrammierbare Steuerung den Schritt­ motor 128 an, der den als Klemmvorrichtung 120 ausgebildeten Querförderer 114 in oben beschriebener Weise aus seiner in Fig. 4 dargestellten Ausgangsstellung zu dem zu versetzenden Beutelstapel 12 verfährt. Sobald die Klemmvorrichtung 120 mit ihrem Unterteil 122 unter den zu versetzenden Beutelstapel 12 gefahren ist, gibt ein Sensor ein Signal an die Steuerung, die hierauf den Schrittmotor 128 abschaltet. Anschließend wird der Oberteil 124 durch Ansteuern seines Druckzylinders 121 b abwärts verfahren, bis er mit seinen Greifseiten 126 auf dem Beutelstapel 12 aufliegt. Danach wird der Unterteil 122 mit seinen Greifseiten 126 durch Ansteuern seines Zugzy­ linders 121 a entgegen der Kraft des Druckzylinders 121 b aufwärts verfahren, bis der zu versetzende Beutelstapel 12 mit seiner Unterseite von der ersten Lagerfläche 22 des Lagerrostes 18 etwa 50 mm abgehoben ist.
Sobald der zu versetzende Beutelstapel 12 in dieser Position angelangt ist, wird dies über einen Sensor erfaßt und die Steuerung gibt ein Signal an den Schrittmotor 128, der den zu versetzenden Beutelstapel 12 in die in Fig. 4 gesehen obere Position in Station IV verfährt. Mach Erreichen dieser Position wird in umgekehrter Reihenfolge, wie eben beschrie­ ben, der Beutelstapel 12 losgelassen und die Klemmvorrichtung 120 wieder in ihre in Fig. 4 dargestellte Ausgangsstellung zurückverfahren. Wie aus Fig. 4 links des Querförderers 114 erkennbar ist, sind die in Station IV und Station V befindli­ chen Beutelstapel der oberen Reihe derart versetzt zueinander angeordnet, daß deren verblockten Ränder um 180° zueinander versetzt sind. Damit wird der oben beschriebene Vorteil einer gleichmäßigen Packungsdichte im für die obere Reihe bereitgestellten Behälter 16 erreicht.
Mit der eben beschriebenen Vorrichtung werden also zwei nebeneinander auf einer Förderstrecke geförderte Beutel­ stapelreihen zum Verpacken in einer, nämlich in Fig. 4 der oberen Reihe vereint. Nach einer bestimmten Anzahl von in dem Behälter 16 verpackten Beutelstapeln 12 wird dieser abgesenkt und über Förderbänder 32 abtransportiert. Das An- und Abtransportieren von Behältern 16 kann ebenfalls vollautomatisch, beispielsweise mittels der speicherprogram­ mierbaren Steuerung, geschehen.
Die eben beschriebene Vorrichtung kann auch dazu verwendet werden, zwei dicht nebeneinanderliegende verblockte oder unverblockte Reihen von Beutelstapel 12 in Station IV durch den Querförderer 114 derart zu versetzen, daß der Abstand zwischen den beiden in Station IV befindlichen Beutelstapeln 12 vergrößerbar ist, so daß das anschließende Verpacken in Station V in zwei zur Aufnahme der beiden Beutelstapel­ reihen nebeneinanderliegende Behälter 16 ohne Probleme möglich ist.
Bei einer abgewandelten Betriebsart der Steuerung kann die Vorrichtung auch so benutzt werden, daß die Beutelstapel beider Reihen immer gleichzeitig schrittweise transportiert werden, so daß in der nach Fig. 4 oberen Reihe keine Zwischen­ räume entstehen. In diesem Fall müßte der Querförderer 114 den erfaßten Beutelstpel so hoch anheben, daß er beim Querför­ dern auf den in Station IV befindlichen, in Fig. 4 oberen Stapel aufgesetzt wird. Auch auf diese Weise werden die Stapel beider Reihen in einer Reihe mit paarweise aufeinander­ liegenden und gegeneinander um 180° versetzten Beuteln vereint. Diese Beutelpaare werden dann, wie beschrieben, von den zweiten Lagerflächen in den Behälter 16 gefördert. Auch können mit der eben beschriebenen Vorrichtung anstelle von Beutelstapeln 12 einzelne Beutel transportiert und verpackt werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann durch Vermehrung der auf einem Schlitten 88 angeordneten Förderroste für eine beliebige Anzahl von Reihen von Beutelstapeln angepaßt werden.
Ein besonderer Vorteil der voneinander unabhängigen Steuerung der Bewegungen des Schlittens 88 und der Förderroste 40 a und 40 b besteht darin, daß beim Einleiten des Förderschrittes die Steuerung so eingestellt werden kann, daß die Beschleuni­ gungen des Schlittens 88 und der Aufwärtsbewegung der Förder­ roste 40 a und 40 b gleichzeitig erfolgen. Dadurch werden die Beutel des Stapels während der Beschleunigung in der Förderrichtung durch die Massenträgheit aneinandergedrückt. Beim Einleiten der Absetzbewegung der Stapel am Ende des Förderschrittes beginnt diese im Endpunkt der Schlittenbewe­ gung. Während des Absetzens beginnt dann die Rückbewegung des Schlittens 88, durch die der Stapel 12 auf der zweiten Lagerfläche 26 an die Stirnfläche der feststehenden Roststäbe 20 des Lagerrostes 18 gedrückt wird, so daß dadurch die Beutel des Stapels aufeinander ausgerichtet werden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (34)

1. Vorrichtung zum Verpacken von in mindestens einer Reihe geförderten Beutelstapeln (12) aus Kunststoffolie, in mindestens einen auf einem Lagerplatz (14) bereitge­ stellten Behälter (16), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Lagerrost (18) aus feststehenden Roststäben (20) aufweist, die eine erste Lagerfläche (22) für die Beutelstapel (12) bilden, der von einer Haltestellung in eine Freigabestellung und zurückbeweg­ bare, über dem Behälter Lagerplatz (14) angeordnete Stützglieder (24) nachgeordnet sind, für die mindestens ein Antrieb (28, 30) zumindest für deren Bewegung aus der Freigabestellung in die Haltestellung vorgesehen ist und die in der Haltestellung eine zweite Lagerfläche (26) zum Absetzen der Beutelstapel (12) bilden und in ihrer Freigabestellung einen Weg zum Behälter-La­ gerplatz (14) freigeben, wobei die Stützglieder (24) und die Roststäbe (20) des Lagerrostes (18) Durchfahrräu­ me (34) freilassen, die für das Durchfahren von mittels mindestens eines Antriebes (36, 90 a, 90 b) bewegbaren, eine dritte Lagerfläche (42) bildenden Stäben (38) mindestens eines Förderrostes (40 a, 40 b) vorgesehen sind, der aus einer Ausgangsstellung unterhalb der ersten Lagerfläche (22) zum schrittweisen Fördern von auf dieser gelagerten Beutelstapeln (12) auf die zweite Lagerfläche (26) mit der dritten Lagerfläche (42) über die beiden anderen Lagerflächen (22, 26) nach oben und in eine vorderste Stellung vor und zum Absetzen der angehobenen Beutelstapel (12) auf der ersten und zweiten Lagerfläche (22, 26) nach unten und unter diesen in die Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (22, 26, 42) im wesentlichen horizontal sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpassen der Länge der zweiten Lagerfläche (26) an verschiedene Formate (44, 46) der Beutelstapel (12) diese zweite Lagerfläche (26) aus zwei in der Förderrichtung (48) nacheinanderliegenden Gruppen (50 a, 50 b) von Stütz­ gliedern (24) gebildet ist, die gegeneinander verfahrbar und mittels einer Feststellvorrichtung (52) in ihrer verfah­ renen Stellung feststellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lagerrost (18) zugekehrte Gruppe (50 a) von Stütz­ gliedern (24) fest und die andere Gruppe (50 b) verfahrbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Roststäbe (20) des Lagerrostes (18) paral­ lel zueinander angeordnet sind und sich in Förderrichtung (48) erstrecken und daß die Stützglieder (24) als Stäbe eines Rostes ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstäbe (24) der einen Gruppe (50 a/b) unter Freilassen der Durchfahrräume (34) auf die Zwischenräume zwischen den Stützstäben (24) der anderen Gruppe (50 b/a) ausgerichtet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstäbe (24) mindestens um eine gemeinsame, zur Förderebene parallele Achse aus ihrer Haltestellung in die Freigabestellung und zurück schwenkbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse in einem Abstand unterhalb der zweiten Lagerfläche (26) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützstab (24) den einen Schenkel eines Winkel­ hebels (56) bildet, dessen anderer Schenkel (58) mit der als Welle (60 a, 60 b) dienenden Schwenkachse verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekenn­ zeichnet durch eine lösbare Feststelleinrichtung (52), die die Stützstäbe (24) in der Haltestellung hält.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß als Antrieb für die Stützstäbe (24) mindestens ein Druckzylinder (28, 30) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drückvorrichtung (62) für das Eindrücken der auf der zweiten Lagerfläche (26) gelagerten Beutelstapel (12) in den auf dem Behälter-Lagerplatz (14) bereitgestellten Behälter (16) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Drückvorrichtung (62) mindestens ein Druckzylinder (64) mit einem Drückstempel (66) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorwärts- und Rückwärtsbe­ wegung sowie für die Auf- und Abwärtsbewegung des Förder­ rostes (40 a, 40 b) mindestens ein Antrieb mit Getriebe vorgesehen ist, das den Förderrost (40 a, 40 b) um einen kleinen Betrag hebt und senkt und um einen gegenüber diesem vielfach größeren Betrag aus der Ausgangsstellung in die vorderste Stellung vor- und zurückverfährt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderrost (40 a, 40 b) auf einem Schlitten (88) auf- und abbewegbar angeordnet ist, der den Förderrost (40 a, 40 b) aus seiner Ausgangsstellung in seine vorderste Stellung vor- und zurückverfährt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlittens (88) ein Kurbeltrieb (36, 68) und für die Auf- und Abwärtsbewegung des Förderrostes (40 a, 40 b) ein von einem Druckzylinder (90 a, 90 b) betätigbares Hebelgetriebe (94 a, 94 b) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Absenkbewegung unterhalb der zweiten Lagerfläche (26) des Förderrostes (40 a, 40 b) auftretende größte Auslenkung kleiner ist, als der von der zweiten Lagerfläche (26) und der jeweiligen Achse (60 a, 60 b) der Winkelhebel (56) gebildete Abstand.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Roststäben (38) des Förder­ rostes (40 a, 40 b) für den Transport der Beutelstapel (12) zumindest teilweise Mitnehmerelemente (112) vorge­ sehen sind, die quer zur Förderrichtung (48) verlau­ fende Reihen bilden, die längs der Förderrichtung (48) voneinander einen Abstand haben, der dem Förderschritt des Förderrostes (40 a, 40 b) entspricht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Versetzen der auf der ersten Lagerfläche (22) gelagerten Beutelstapel (12) quer zu deren Förderrichtung (48) mindestens ein Querförderer (114) mit mindestens einem Antrieb (128) vorhanden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (114) eine Klemmvorrichtung (120) zum Erfassen der zu versetzenden Beutelstapel (12) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (120) einen Unterteil (122) und einen Oberteil (124) aufweist, die zum Unter- bzw. Übergreifen und zum Erfassen des zu versetzenden Beutel­ stapels (12) vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmvorrichtung (120) quer zur Förder­ richtung (48) verfahrbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (122) der Klemmvorrichtung (120) in mindestens einem quer zu der Förderrichtung (48) verlau­ fenden Durchfahrraum verfahrbar ist, der unterhalb der ersten Lagerfläche (22) verläuft.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfahrraum aus mindestens einer nach oben hin offenen Nut (144) gebildet ist, die quer zur Förder­ richtung (48) in mindestens einem Roststab (20) des Lagerrostes (40 a, 40 b) verläuft.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Nut (144) im Roststab (20) des Lagerrostes (18) mindestens eine Nut in mindestens einem Roststab (38) des Förderrostes (40 a, 40 b) zugeordnet ist, die in der Ausgangsstellung des Förderrostes (40 a, 40 b) mit der Nut (144) des Lagerrostes (18) fluchtet.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (122) der Klemmvor­ richtung (120) zum Abheben der Beutelstapel (12) von der ersten Lagerfläche (22) mit seiner Greifseite (126) über diese bewegbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (114) innerhalb mindestens einer Schrittweite des Förderrostes (40 a, 40 b) in Förderrichtung (48) vor der zweiten Lagerfläche (26) angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lagerfläche (26) in einem geringen Abstand unterhalb der ersten Lagerfläche (22) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern von in mehreren Reihen auf der ersten Lagerfläche (22) gelagerten Beutelstapeln (12) auf die zweite Lagerfläche (26) für jede Reihe von Beutelstapeln (12) ein Förderrost (40 a, 40 b) vorge­ sehen ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Förderroste (40 a, 40 b) miteinander gleichzeitig vor- und zurückbewegbar und unabhängig voneinander auf- und abbewegbar sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für das automatische Fördern und Verpacken der Beutelstapel (12) mindestens eine Steuerung vorgesehen ist, die abhängig von den Zuständen bewegbarer Komponenten der Vorrichtung Steu­ ersignale zumindest an die jeweiligen Antriebe (36, 28, 30) des Förderrostes (40 a, 40 b) und der Stützglieder abgibt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung eine speicherprogrammierbare Steuerung ist und der jeweilige Betriebszustand der Vorrichtung über Sensoren erfaßbar ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens ein Paar von Beutel­ stapelreihen zwei Förderroste (40 a, 40 b) mit gleich großen Förderschritten vorhanden sind, die mindestens so lang sind, wie die größte in Förderrichtung (48) gemessene Abmessung aller zu verpackenden Beutelstapel (12), daß in Förderrichtung (48) den Förderrosten (40 a, 40 b) Zuführvorrichtungen vorgeordnet sind, die in einem Zuführtakt für jede Beutelstapelreihe je einen Beutel­ stapel (12) zuführen, daß für den Antrieb (36, 90 a, 90 b) der Förderroste (40 a, 40 b) eine Steuerung vorhanden ist, die den einen Förderrost (40 a) bei jedem Zuführtakt um einen und den anderen Förderrost (40 b) um zwei Förder­ schritte bewegt, so daß die vom letzteren geförderten Beutelstapel (12) eine Stapelreihe bilden, bei der die Beutelstapel (12) durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, die mindestens so groß sind wie der Förderschritt, und daß der Querförderer (114) während des Stillstehens beider Förderroste (40 a, 40 b) in deren Ausgangsstellung je einen Beutelstapel (12) der einen Stapelreihe in die Zwischenräume der anderen Stapelreihe versetzt, so daß dadurch beide Stapelreihen in einer Reihe vereint in einen Behälter (16) förderbar sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückstempel (66) als Druckplatte ausgebildet ist, die Durchbrüche (67) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6152683A (en) * 1993-10-27 2000-11-28 Grapha-Holding Ag Method, apparatus and container for shipping printed matter

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