DE3636508C2 - Stellungsunabhängige Zerstäubervorrichtung - Google Patents
Stellungsunabhängige ZerstäubervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absatzweisen Entnehmen und
Zerstäuben einer Flüssigkeit aus einem unter normalen Atmosphärendruck
stehenden Behälter mit einer über Ein- und Auslaßventile verfügenden
Kolbenpumpe, die in der Ruhestellung den Behälterraum nach außen abdichtet,
bei der Betätigung der Kolbenpumpe jedoch über dieselbe zum
Zwecke des Druckausgleichs eine Verbindung des Behälterraums mit der
Außenatmosphäre freigibt und die über mindestens ein schwerkraftbetätigtes
Hilfsventil verfügt, welches entweder innerhalb des Pumpengehäuses
oder in einem zusätzlichen Bauteil enthalten und direkt oder
indirekt über ein Verbindungsrohr mit dem Pumpengehäuse verbunden ist,
womit eine Produktabgabe sowohl in aufrechter als auch in umgekehrter
Stellung des Behälters möglich ist.
Vorrichtungen der vorgenannten Gattung sind bereits mehrfach beschrieben
worden. Ein genereller Nachteil aller dieser Vorschläge ist dadurch
gegeben, daß in der umgekehrten Behälterstellung die den Druckausgleich
bewirkende und bei der Betätigung der Kolbenpumpe in die
Flüssigkeit einperlende Luft teilweise über die Flüssigkeitszuführung
mit in den Dosierraum der Kolbenpumpe eingesaugt wird, welches zumindest
eine Verringerung der Förderleistung der Pumpe bewirkt, aber erfahrungsgemäß
auch bis zum völligen Aussetzen der Flüssigkeitsförderung
führen kann, welches für den hauptsächlich pharmazeutischen Einsatzbereich
dieser Vorrichtungen nicht tragbar ist.
Die Art der Belüftungsführung ist lediglich bei einem kleinen Teil der
bekanntgewordenen Vorrichtungen näher erläutert. Beispielhaft wird
hierzu die DE-PS 30 45 565 genannt, bei der sich in Übereinstimmung
mit dem übrigen Stand der Technik die Lufteintrittsstelle in den Behälterraum,
gesehen in der Aufrechtstellung des Behälters, grundsätzlich
oberhalb der Überkopf-Flüssigkeitsansaugstelle befindet, womit
sich das Mitansaugen von Luftanteilen in den Pumpendosierraum beim Betrieb
der Pumpe in der umgekehrten Behälterstellung zwangsläufig ergibt.
Ein weiterer, aus vorgenannter Schrift ebenso hervorgehender Nachteil
besteht darin, daß die Überkopf-Flüssigkeitsansaugstelle relativ
weit von der Behältermündung angeordnet ist, so daß eine vollständige
Entleerung der Packung in der umgekehrten Stellung nicht möglich ist.
Die zur Abhilfe dieses Mangels bereits vorgeschlagene Verwendung eines
bis kurz unterhalb der Dichtung führenden Saugrohres hat den Nachteil,
lediglich bei Vorrichtungen mit außerhalb des Pumpengehäuses
angeordnetem Hilfsventil möglich zu sein und erfordert darüberhinaus
einen höheren Aufwand durch zusätzliche Befestigungs- und Kupplungsteile
und durch eine umständlichere und aufwendigere Montage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorichtung der gattungsgemäßen
Art anzugeben, die mit geringem Material- und Herstellungsaufwand
in umgekehrter Behälterstellung ein Einsaugen von aus den
zum Druckausgleich dem Behälter zufließenden Luftanteilen in den Dosierraum
der Kolbenpumpe vermeidet. Weiterhin hat sich die Erfindung
zur Aufgabe gestellt, ohne zusätzliche Bauteile und nur mit geringem
Material- und Montagemehraufwand eine völlige Packungsentleerung auch
bei der Benutzung in umgekehrter Behälterstellung sicherzustellen.
Erfindungsgemäß werden die gestellten Aufgaben durch die in den Ansprüchen
angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung und ihre einzelnen Ausbildungsformen werden nachstehend
anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt einer stellungsunabhängigen Zerstäubervorrichtung
mit einem außerhalb des Pumpengehäuses angeordnetem Hilfsventil.
Fig. 2 den Längsschnitt einer stellungsunabhängigen Zerstäubervorrichtung
mit einem innerhalb des Pumpengehäuses angeordnetem Hilfsventil,
aufgeschraubt auf einen teilweise dargestellten Behälter.
Fig. 3 den Längsschnitt einer stellungsunabhängigen Zerstäubervorrichtung
mit einem außerhalb des Pumpengehäuses angeordnetem Hilfsventil
mit einem Saugrohr zur völligen Behälterentleerung.
Fig. 4 den Längsschnitt einer stellungsunabhängigen Zerstäubervorrichtung
mit einem außerhalb des Pumpengehäuses angeordnetem Hilfsventil
mit Flüssigkeitszuführung über das Dichtelement.
Fig. 5 den Längsschnitt einer stellungsunabhängigen Zerstäubervorrichtung
mit einem innerhalb des Pumpengehäuses angeordneten Hilfsventil
mit einer zwischen Pumpengehäuse und Dichtelement verlaufenden
Flüssigkeitszuführung.
Fig. 6 den Längsschnitt einer stellungsunabhängigen Zerstäubervorrichtung
mit einem außerhalb des Pumpengehäuses angeordnetem Hilfsventil
mit Flüssigkeitszuführung über das Pumpengehäuse.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 entspricht im Grundaufbau dem Vorschlag
der DE-PS 30 45 565. Sie besteht aus einem Entnahmekopf 1, einer Kolbenpumpe
2, einer Schraubkappe 3, dem Pumpengehäuse 4 mit dem aufgesteckten
Hilfsventil 5 sowie dem bis zum Behälterboden reichenden
Steigrohr 6. Die Kolbenpumpe 2 setzt sich zusammen aus dem Kolben 7,
dem Kolbenschaft 8, der Druckfeder 9 und der als Rückschlagventil wirkenden
Kugel 10.
Bei der Betätigung der bereits mit Flüssigkeit gefüllten Kolbenpumpe 2
durch den Druck auf den Sprühkopf 1 schließt die Kugel 10 an der Gegenfläche
11 des Gehäuses 4 ab. Es kommt zu einem Druckaufbau innerhalb
des zwischen der Kugel 10 und der Bohrung 12 des Kolbenschaftes
8 über die Feder 13 verschließenden Kugel 14 angeordneten Dosierraums.
Nach Überwindung des Öffnungsdrucks der Kugel 14 läuft der Kolben
7 bis zu den Anschlägen 15 vor und fördert die Flüssigkeit über
die Düse 16 ins Freie. Beim Rückhub des Kolbens schließt die Kugel 14
die Kolbenbohrung 8 wieder ab. Der im Dosierraum entstehende Unterdruck
hebt die Kugel 10 vom Dichtsitz ab und die Flüssigkeit strömt
über das Steigrohr 6 in den Dosierraum nach.
Bei der Benutzung der Packung in umgekehrter Stellung bleibt der Fördervorgang
der Pumpe selbst unbeeinflußt. Die Füllung des Dosieraums
erfolgt jedoch über den Schlitz 17 des Hilfsventils 5, da die Kugel 18
infolge der Schwerkraft vom Dichtsitz 19 abgehoben und dieser Förderweg
freigegeben wird.
In der Ruhestellung der Pumpe wird der Dichtkonus 20 des Kolbens 7
gegen den Fortsatz 21 des Schraubkörpers 3 gedrückt und dichtet hier
luftdicht ab. Bei der Betätigung der Pumpe wird der Dichtschluß aufgehoben
und die entsprechend der Menge der entnommenen Flüssigkeit einströmende
Ausgleichsluft gelangt über den Spalt 22 zwischen Kolbenschaft
8 und Schraubkörper 3 in den von der Kolbendichtlippe 23
zum Dosierraum hin begrenzten Kopfraum der Pumpe. Von hier strömt
die Luft über Schlitze oder Bohrungen 24 im Pumpengehäuse 4 in einen
umlaufenden Sammelkanal 25 des Dichtgliedes 26 und gelangt über die
Bohrung 27 des axialen Fortsatzes 28 in den nicht dargestellten Behälterraum.
Dadurch, daß der axiale Fortsatz den Schlitz 17 des Hilfsventils
5 überragt und in der umgekehrten Behälterstellung erst oberhalb
der Flüssigkeitsansaugventile in den Behälter einmündet, ist ein Mitansaugen
von Luftanteilen in den Dosierraum der Kolbenpumpe ausgeschlossen.
Die Planfläche 29 des Dichtgliedes 26 dient zur Abdichtung gegenüber
dem nicht dargestellten Behälter. Der rohrförmige Teil 30 des
Dichtgliedes ist so gestaltet, daß eine Abdichtung im unteren Bereich
zum Pumpengehäuse 4 hin sichergestellt ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich hinsichtlich
der Ausführung und Funktionsweise des Dichtgliedes nicht von dem nach
Fig. 1. Deshalb wird nachstehend lediglich die in der Bauart abweichende
Kolbenpumpe näher erläutert. Diese setzt sich zusammen aus dem
Sprühkopf 31, dem Kolben 32, dem Kolbenschaft 33 mit der Bohrung 34,
den am Pumpengehäuse abdichtenden Dichtlippen 36, 36, dem Absperrstift
37, dem Hilfskolben 38 und der vorgespannten Feder 39. Der
Hilfskolben 38 ist mit dem Absperrstift 37 durch Paßsitz fest verbunden,
dichtet mit der Dichtlippe 40 an der Gehäusewandung ab, weist
eine Bohrung 41 auf und ist mit den Kugeln 42 und 43 bestückt.
Bei der Betätigung der Kolbenpumpe in aufrechter Stellung schließt die
Kugel 42 die Bohrung 41 ab. Nach überlaufen der Dichtlippe 36 über die
Bohrung 44 baut sich im Dosierraum 45 zwischen dem Kolben 32 und dem
Hilfskolben 38 ein Druck auf, der zusammen mit der größeren Volumenverdrängung
des Kolbens 32 bewirkt, daß der Hilfskolben 38 entgegen
dem Federdruck voreilend ausweicht, wodurch der Absperrstift 37 die
Bohrung 34 und damit der Flüssigkeit den Weg zum Sprühkopf 31 freigibt.
Am Ende des Betätigungshubes schließt der Absperrstift 37 mit
fallendem Druck die Bohrung 34 wiederum ab und beim Rückhub strömt die
Flüssigkeit über das Steigrohr 46 an der Kugel 43 vorbei nach Abheben
der Kugel 42 vom Dichtsitz über Öffnungen 47 des Absperrstiftes 37 in
den Dosierraum nach.
Bei der Betätigung der Kolbenpumpe in umgekehrter Behälterstellung
sperrt die Kugel 42 durch eine dementsprechende strömungstechnische
Gestaltung des Kugelaufnahmeraumes die Bohrung 41 ebenfalls ab und
die Dosierung der Flüssigkeit erfolgt in gleicher Weise wie bei aufrechter
Behälterstellung. Beim Rückhub wird
jedoch dadurch, daß die Kugel 43 durch
die Schwerkraft auf dem Dichtkonus 48 zu liegen kommt,
ein Zufluß der Flüssigkeit über das Steigrohr 46 verhindert. Es bildet
sich infolgedessen im Dosierraum 45 ein Vakuum, in das die Flüssigkeit
über die die Überkopf-Ansaugstelle darstellende Bohrung 44 erst dann
einströmen kann, wenn die Dichtlippe 36 diese Bohrung überlaufen und
zum Dosierraum hin freigestellt hat.
Bei beiden vorbesprochenen Ausführungen ist dadurch, daß die Überkopf-
Ansaugstelle nicht in Höhe der Behältermündung, sondern von dieser
mehr oder minder weit entfernt zum Behälterinneren hin angeordnet ist,
eine vollständige Behälterentleerung in Überkopfstellung der Packung
nicht möglich. Eine bekannte, in dieser Hinsicht günstigere Lösung
zeigt Fig. 3, wobei der Aufbau und die Funktionsweise der Kolbenpumpe
selbst mit der von Fig. 1 identisch ist. Die Überkopf-Ansaugstelle
ist mittels eines Saugrohrs 49, das mit einem Zwischenstück 50 im
Hilfsventil 51 befestigt ist, bis unter die Dichtfläche 52 des Dichtgliedes
53 geführt. Um zu vermeiden, daß bei einem geringen Flüssigkeitsstand
über das Steigrohr 54 Luft eingesaugt werden kann, ist eine
stellungsunabhängig arbeitende Kugel 55 vorgesehen, die in der Überkopf-
Stellung den Flüssigkeitszufluß absperrt, diesen aber in der
normalen Behälterstellung nicht behindert. Die Ausgleichsluft tritt,
wie beschrieben, bei der Betätigung der Kolbenpumpe in den Kopfraum
der Pumpe ein und wird über im Pumpengehäuse angeordnete Ausnehmungen
56 und durch im rohrförmigen Teil des Dichtgliedes 53 angebrachte
Nuten 57 bis unterhalb der Mündung des Saugrohrs 49 in den Behälterraum
geführt. Ein ausreichender Überstand des rohrförmigen Teils
des Dichtgliedes gegenüber der Mündung des Saugrohrs stellt sicher,
daß auch bei schräger Stellung des Behälters in der Überkopf-Lage
keine Anteile der Ausgleichsluft in die Überkopf-Flüssigkeitsansaugstelle
gelangen können.
Eine gegenüber dem vorangegangenen Beispiel einfachere und wirtschaftlichere
Lösung um eine völlige Behälterentleerung in der Überkopf-
Stellung zu erreichen und gleichzeitig ein Mitansaugen von Anteilen
der Ausgleichsluft über die Flüssigkeitsansaugstelle zu vermeiden,
zeigt Fig. 4. Das Dichtglied 58 weist innerhalb der Wandung des rohrförmigen
Teils 59 eine Axialbohrung 60 auf, die von der Planfläche 61
des Dichtungsgliedes bis zu einem Fortsatz 62, der in die Flüssigkeitsansaugbohrung
des Hilfsventils dicht eingesetzt ist, führt. Dadurch
daß der Auslauf der Axialbohrung im Fortsatz z. B. durch Stege
63 rotationsasymetrisch gehalten ist, wird ein Abschluß durch die
Kugel 64 verhindert. Die Ausgleichsluft gelangt über die in der Außenwandung
des Pumpengehäuses vorgesehenen Nuten 65 in den Behälterraum.
Fig. 5 verdeutlicht die erfindungsgemäße Luft- und Flüssigkeitsführung
bei einer Kolbenpumpe mit innenliegendem stellungsabhängigen Hilfsventil,
in der Funktion der Beschreibung zu Fig. 2 entsprechend. Der
rohrförmige Bereich 66 des Dichtgliedes 67 liegt unterhalb der Bohrung
68 abdichtend am Pumpenzylinder an. Zwischen der Bohrung 68 und der
Planfläche 69 des Pumpengehäuses weist dieses eine durchgehende Nute
70 auf, die durch Überdeckung durch den rohrförmigen Bereich des
Dichtgliedes einen an der Planfläche 71 des Dichtgliedes ausmündenden
Kanal bildet. Die Ausgleichsluft gelangt über die innerhalb der Wandung
des Pumpengehäuses verlaufende Bohrung 72 in den Behälterraum.
Mit der Anordnung nach Fig. 6 wird statt des nur als Formteil herstellbaren
Dichtgliedes der vorangegangenen Beispiele eine preisgünstiger
zu fertigende und montierbare Flachdichtung 73 verwendet. Die
Flüssigkeitszuführung zum Hilfsventil 74 erfolgt über eine in der Wandung
des Pumpengehäuses angeordnete Bohrung 75, die sich vom Flansch
76 des Pumpengehäuses bis zu dem am Pumpengehäuse befindlichen Fortsatz
77 erstreckt. Zur Verbindung der Bohrung 75 mit dem Behälterraum
weist die Flachdichtung am inneren Umfang Durchbrüche 78 auf oder ist
im Durchmesser größer gehalten als das Pumpengehäuse. Die Ausgleichsluft
wird innerhalb des Kopfraumes 79 der Kolbenpumpe gefangen und
über die in der Wandung des Pumpengehäuses versetzt zur Flüssigkeitsbohrung
angeordnete Bohrung 80 in den Behälterraum geführt.
Die Erfindung ist nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden,
sondern kann auch bei anderen stellungsunabhängigen Kolbenpumpen
zu vorteilhaften Lösungen und weiteren, nicht dargestellten konstruktiven
Ausbildungen führen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum stellungsunabhängigen absatzweisen Entnehmen und
Zerstäuben einer Flüssigkeit aus einem unter normalen Atmosphärendruck
stehenden Behälter mit einer über Ein- und Auslaßventile verfügenden
Kolbenpumpe, die in der Ruhestellung den Behälterraum nach außen abdichtet,
bei der Betätigung der Kolbenpumpe jedoch über dieselbe zum
Zwecke des Druckausgleichs eine Verbindung des Behälterraums mit der
Außenatmosphäre freigibt und die über mindestens ein schwerkraftbetätigtes
Hilfsventil verfügt, welches entweder innerhalb des Pumpengehäuses
oder in einem zusätzlichen Bauteil enthalten und direkt oder
indirekt über ein Verbindungsrohr mit dem Pumpengehäuse verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überkopf-Flüssigkeitsansaugstelle der
Kolbenpumpe einen geringeren Abstand zur Planfläche der die Behältermündung
verschließenden Dichtung aufweist als die Lufteintrittsstelle.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungsbereich
der Kolbenpumpe durch ein Dichtglied überdeckt und die
gesammelte Luft über dieses so weit weitergeführt wird, bis der Abstand
von der Planfläche der Dichtung bis zur Eintrittsstelle der Luft
in den Behälterraum den der Überkopf-Flüssigkeitsansaugstelle übersteigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtglied am Pumpengehäuse abdichtet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtglied einen mit einer Bohrung versehenen axialen Fortsatz aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung
des rohrförmigen Bereiches des Dichtgliedes mindestens eine axial
verlaufende Bohrung enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftführung im Bereich zwischen dem rohrförmigen Teil des Dichtgliedes
und dem Pumpengehäuse erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über
das Pumpengehäuse greifende rohrförmige Bereich des Dichtgliedes nur
partiell am Pumpengehäuse anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über
das Pumpengehäuse greifende rohrförmige Bereich des Dichtgliedes im
inneren Durchmesser größer bemessen ist als das Pumpengehäuse.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
der vom rohrförmigen Bereich des Dichtgliedes überdeckte Teil
des Pumpengehäuses nicht rotationssymetrisch ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftführung über eine in der Wandung des Pumpengehäuses axial verlaufende
Bohrung erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überkopf-Flüssigkeitsansaugstelle gegenüber
der von der Kolbenpumpe vorgegebenen Stelle näher zur Planfläche der
Dichtung verlegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Wandung des rohrförmigen Bereichs des Dichtgliedes eine mit
der Flüssigkeits-Ansaugstelle der Kolbenpumpe dicht verbundene und im
Bereich der Planfläche des Dichtungsgliedes in den Behälterraum mündende
Bohrung vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Überkopf-Flüssigkeitsansaugung der Kolbenpumpe bis zur Planfläche
des Dichtgliedes zwischen dem rohrförmigen Bereich des Dichtgliedes
und dem Pumpengehäuse eine im Bereich der Planfläche des Dichtgliedes
in den Behälterraum mündende Verbindung besteht und der rohrförmige
Bereich des Dichtgliedes nur am unteren, dem Behälter zugewandten
Ende auf den gesamten Umfang abdichtend am Pumpengehäuse anliegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Wandung des Pumpengehäuses eine mit der Flüssigkeitsansaugstelle
der Kolbenpumpe dicht verbundene und im Bereich der Planfläche
des Dichtungsgliedes in den Behälterraum mündende Bohrung vorgesehen
ist.
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