DE3636403C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
- G05D16/103—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger the sensing element placed between the inlet and outlet
- G05D16/106—Sleeve-like sensing elements; Sensing elements surrounded by the flow path
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übergangsschaltventil gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Ventil ist als Reduzierventil für Preßluftan
lagen, die z.B. zum Betrieb von Öl- und Fettpumpen im Kraft
wagen-Wartungsdienst dienen, aus der DE-GM 18 28 578 bekannt.
Ein in dem Ventilgehäuse axial beweglicher Kolben hat dabei
eine in die Ausgangsseite mündende axiale Längsbohrung von
gleichmäßigem Querschnitt, welche eingangsseitig in eine
Querbohrung mündet. Der feststehende Teil der Rückschlagven
tilvorrichtung wird von einem Dichtungsring gebildet, welcher
in der dem Inneren des Ventilgehäuses zugewandten Fläche einer
eingangsseitigen Anschlußmuffe vorgesehen ist. Bei dem be
kannten Reduzierventil schiebt sich der Ventilkolben, sobald
Preßluft eingangsseitig von einem Kompressor mit erhöhtem
Druck zugeführt wird, in eine ausgangsseitige Öffnungsstel
lung. Hierdurch kann die Druckluft ungehindert in den aus
gangsseitigen Anschlußschlauch übertreten, so daß sich dort
zunächst der gleiche hohe Druck aufbaut, welcher eingangs
seitig von dem Kompressor geliefert wird. Erst dann wird der
Ventilkolben durch Einwirkung des ausgangsseitig anstehenden
Druckes auf die dort größere Stirnfläche des Ventilkolbens
entgegen der Strömungsrichtung der Luft zurückgedrückt, so daß
die Rückschlagventilvorrichtung schließt. Erst nach Inbetrieb
nahme der Öl- und Fettpumpe baut sich der Druck in dem aus
gangsseitigen Anschlußschlauch allmählich ab, bis ein ent
sprechend dem umgekehrten Größenverhältnis der Stirnflächen
des Ventilkolbens gegenüber dem eingangsseitigen von dem
Kompressor zur Verfügung gestellten Druck niedrigere Druck
erreicht ist und die Rückschlagventilvorrichtung wieder zum
Druckausgleich öffnet. Dann kommt es zu einem entsprechend der
Geschwindigkeit des ausgangsseitigen Druckabbaus verhältnis
mäßig raschen Hin- und Herpendeln des Ventilkolbens aus der
Öffnungsstellung in die Verschlußstellung und wieder zurück.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Übergangs
schaltventil der eingangs genannten Art für den Einsatz
zwischen einem ersten und einem zweiten Gasbehälter zwecks
automatischen Füllens des zweiten Gasbehälters bei vorgegebe
nem eingangsseitigen Gasdruck möglichst genau auf einen vor
bestimmten ausgangsseitigen Gasdruck zu füllen, wobei ein
facher Aufbau und zuverlässige Funktionsweise sichergestellt
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merk
malen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß in dem Durchgangskanal selbst eine Drosselstelle
vorgesehen ist, wird erreicht, daß das Gas nur mit einer
verhältnismäßig geringen, durch den Öffnungsquerschnitt der
Drosselstelle vorbestimmten Geschwindigkeit durch das Über
gangsschaltventil hindurchströmt und dadurch verhindert wird,
daß ausgangsseitig ein Gasdruck entsteht, welcher wesentlich
über dem ausgangsseitig angestrebten gegenüber dem eingangs
seitigen Gasdruck geringeren Gasdruck liegt. Denn schon bei
geringem Überschreiten des durch das Größenverhältnis der
Stirnflächen des Kolbens bestimmten ausgangsseitig angestreb
ten Gasdruckes kann sich der Kolben zurückbewegen, so daß die
Rückschlagventilvorrichtung schließt und ein weiterer aus
gangsseitiger Druckanstieg verhindert ist.
Mit der im Anspruch 2 genannten vorteilhaften Weiterbildung
des Übergangsschaltventils kann der angestrebte ausgangs
seitige Gasdruck noch zuverlässiger erreicht werden. Dabei ist
die Dichtfunktion der Rückschlagventilvorrichtung unabhängig
von der Druckdifferenz zwischen eingangsseitigem und aus
gangsseitigem Gasdruck, wie dies bei dem eingangs erörterten
Stand der Technik der Fall ist. Auch läßt der Kolben in Ver
schlußstellung ein gewisses axiales Spiel zu, ohne daß die
Dichtfunktion beeinträchtigt wird, wie dies bei dem Übergangs
schaltventil nach dem eingangs erörterten Stand der Technik
der Fall ist. Hierdurch können geringfügige Drucküberschrei
tungen des angestrebten ausgangsseitigen Druckes ausgeglichen
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
beschrieben, deren einzige Figur eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Übergangsschaltventils zeigt. Das Über
gangsschaltventil ist dort teilweise im Längsschnitt veran
schaulicht.
Das Übergangsschaltventil umfaßt ein Mittelteil 1 das mit einem
axial durchgehenden Hohlraum versehen ist. In das Mittelteil 1
ist einerseits ein mit einer axialen Durchgangsöffnung ver
sehenes Endstück 2 eingeschraubt, die mit der Durchgangsöffnung
in dem Mittelteil 1 in Strömungsverbindung steht. Das Endstück
2 kann mittels einer Anschlußvorrichtung 5 über eine Anschluß
leitung mit einer Gasbatterie, die einen normierten maximalen
Gasdruck P 1 aufweist, verbunden werden. Am gegenüberliegenden
Ende des Mittelteiles 1 ist ein zweites mit einer Durchgangs
öffnung versehenes Endstück 3 eingeschraubt, die ebenfalls mit
der Durchgangsöffnung des Mittelteiles 1 in Strömungsverbin
dung steht. Das Endstück 3 kann mittels einer Anschlußvorrich
tung 4 über eine Anschlußleitung mit einer ersten Gasbatterie,
die einen normierten maximalen Gasdruck P 2 aufweist, verbunden
werden. Der Mittelteil 1 und die Endstücke 2, 3 stellen ein
Ventilgehäuse dar. In dem Hohlraum des Mittelteils 1 ist ein
axial verschiebbarer Kolben 9 vorgesehen, der mittels Dich
tungsorganen 10, 11 dichtend an den Wänden des Hohlraumes
geführt ist. In dem Kolben 9 ist ein axialer Durchgangskanal
vorgesehen. Der Kolben 9 weist Stirnflächen A 1 und A 2 auf; die
Stirnfläche A 2 ist der Gasbatterie mit dem maximalen Gasdruck
P 2 zugewandt, die Stirnfläche A 1 der Gasbatterie mit dem Gas
druck P 1. Das Größenverhältnis der Stirnflächen A 1 und A 2 ist
umgekehrt proportional zu dem Größenverhältnis der Gasdrücke
P 1 und P 2. Bei der Anwendung eines bestimmten Größenverhält
nisses der Stirnflächen A 1 und A 2 des Kolbens 9 kann man
ausgehend von einem gegebenen Gasdruck P 2 in der ersten Gas
batterie einen gewünschten maximalen Füllgasdruck P 1 in der
zweiten Gasbatterie erhalten.
In dem axialen Durchgangskanal des Kolbens 9 ist eine Drossel
vorrichtung 12 vorgesehen. Diese ist als eine mit einer Öff
nung versehenen Querwandung ausgebildet und für die Bestimmung
der Druckzunahme per Zeiteinheit, d.h. des Gasflusses von der
ersten Gasbatterie mit dem Gasdruck P 2 zu der zweiten Gas
batterie mit dem Gasdruck P 1, eingerichtet. Durch Änderung des
Öffnungsquerschnittes in der Drosselvorrichtung 12 kann der
gewünschte Fluß, d.h. die Menge Gas per Zeiteinheit, durch das
Übergangsschaltventil erhalten werden.
In dem Übergangsschaltventil ist auch eine Rückschlagventil
vorrichtung vorgesehen, die einen Gasdurchfluß nur in einer
Richtung von der ersten Gasbatterie mit dem Gasdruck P 2 zu der
zweiten Gasbatterie mit dem Gasdruck P 1 erlaubt. In dem Hohl
raum des Mittelteiles 1 ist bei dem Endstück 3, das mit der
Gasbatterie mit dem Gasdruck P 2 verbunden ist, eine querge
stellte Platte 15 vorgesehen, die mit einer Öffnung 7 für den
Gasdurchfluß versehen ist. Die Platte 15 ist in ihrem zen
tralen Teil mit einem zapfenförmigen Organ 6 versehen, das für
das Zusammenwirken mit der Innenwand des Kolbens 9 vorgesehen
ist. Bei einer bestimmten Position des Kolbens 9 liegt dieser
dichtend an dem zapfenförmigen Organ 6 mittels eines an dem
Organ 6 angebrachten Dichtungsorgans 8 an. Das Organ 6 und ein
Teil des Kolbens 9 stellen die Rückschlagventilvorrichtung
dar.
Das Übergangsschaltventil arbeitet wie folgt: Nimmt man an,
daß das Gas in der zweiten Gasbatterie, die den normierten
Füllgasdruck P 1 aufweisen soll, ganz oder teilweise entnommen
ist, und die erste Gasbatterie mit dem normierten Gasdruck P 2
gefüllt ist, tritt das Übergangsschaltventil in Wirksamkeit.
Der Kolben 9 wird dann aufgrund der axialen Kraft, die ent
steht, wenn der Gasdruck P 2 der ersten Gasbatterie die Stirn
fläche A 2 des Kolbens 9 beaufschlagt, gegen das Endstück 2
verschoben, wie in der oberen Hälfte der Figur gezeigt ist.
Während der Bewegung des Kolbens 9 wird die Kolbenwand des
zapfenförmigen Organ 6 verlassen und dadurch wird Gas durch
die Drosselvorrichtung 12 zur zweiten Gasbatterie strömen. Der
Gasdruck in dieser Gasbatterie wird dadurch erhöht. Eine
axiale Kraft, die auf den Kolben 9 in entgegengesetzter Rich
tung wirkt, wird deshalb aufgebaut, weil der Gasdruck P 1 auf
die Stirnfläche A 1 des Kolbens 9 wirkt. Wenn diese axiale
Kraft P 1 × A 1 genauso groß ist wie die axiale Kraft P 2 × A 2, ist
eine resultierende Kraft nicht mehr vorhanden. Weil der Gas
druck P 1 in der zweiten Gasbatterie dann noch zunimmt, wird
die axiale Kraft dann in Richtung des Endstückes 3 hin über
wiegend und den Kolben 9 zum Endstück 3 hin verschieben. Der
Kolben 9 wird dann allmählich die Position einnehmen, die in
der unteren Hälfte der Figur gezeigt ist. Die Rückschlagven
tilvorrichtung wird auf diese Weise geschlossen, so daß sie
verhindert, das Gas von der ersten zur zweiten Gasbatterie
strömt. Die zweite Gasbatterie ist damit mit Gas auf einen
Gasdruck gefüllt, der gleich P 1 ist.
Ein Beispiel für ein geeignetes Verwendungsgebiet der be
schriebenen Erfindung ist die Anwendung als Übergangsschalt
ventil in einer Gaszentrale für eine Gasverteileranlage, wobei
die erste Gasbatterie der Betriebsbatterie der Gaszentrale und
die zweite Gasbatterie der Reservebatterie der Gaszentrale
entspricht. Dadurch daß man von einem bestimmten maximalen
Druck, z.B. 200 bar, in der Betriebsbatterie ausgeht und
dadurch, daß man das Verhältnis zwischen den Größen der Stirn
flächen A 1 und A 2 des Kolbens 9 in einer bestimmten Weise
ausbildet, kann man also einen gewünschten Füllgasdruck, z.B.
150 bar, in der Reservebatterie erhalten. Dadurch daß man den
Querschnitt der Drosselöffnung in der Wandung der Drossel
vorrichtung 12 eine zweckmäßige Größe gibt, kann ein ge
wünschter Füllverlauf (eine gewünschte Füllgeschwindigkeit)
für die Reservebatterie erhalten werden.
Claims (2)
1. Übergangsschaltventil mit einen eingangsseitig und ausgangsseitig
mit Anschlußvorrichtungen (4, 5) für Gasanschlußleitungen ver
sehenen Ventilgehäuse (1, 2, 3) und einem in dem Ventilgehäuse
(1, 2, 3) dichtend axial verschiebbaren einen die Eingangsseite und
die Ausgangsseite des Ventilgehäuses
(1, 2, 3) verbindenden Durch
gangskanal aufweisenden Kolben (9), dessen eingangsseitige
Stirnfläche (A 2) kleiner ist als die ausgangsseitige Stirn
fläche (A 1), wobei deren Größenverhältnis umgekehrt propor
tional ist zum angestrebten Größenverhältnis der Gasdrücke
(P 1, P 2) in den Gasanschlußleitungen, und wobei der Kolben (9)
als der bewegliche Teil einer Rückschlagventilvorrichtung (6,
9) ausgebildet ist, welche öffnet, wenn der ausgangsseitige
Gasdruck den ausgangsseitig angestrebten Gasdruck (P 1) unter
schreitet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Durchgangskanal
des Kolbens (9) eine eine Drosselöffnung enthaltende Quer
wandung zur Bildung einer den Gasfluß bestimmenden Drossel
vorrichtung (12) vorgesehen ist.
2. Übergangsschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückschlagventilvorrichtung (6, 9) ein im Ventil
gehäuse (1, 2, 3) axial feststehendes zapfenförmiges Organ (6)
aufweist, welches in Verschlußstellung des Kolbens (9) dich
tend mit der Innenwandfläche des Durchgangskanals des Kolbens
(9) zusammenwirkt.
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