DE3636365A1 - Eingabetastatur fuer geldausgabeautomaten, automatisierte kassen oder dergleichen - Google Patents
Eingabetastatur fuer geldausgabeautomaten, automatisierte kassen oder dergleichenInfo
- Publication number
- DE3636365A1 DE3636365A1 DE19863636365 DE3636365A DE3636365A1 DE 3636365 A1 DE3636365 A1 DE 3636365A1 DE 19863636365 DE19863636365 DE 19863636365 DE 3636365 A DE3636365 A DE 3636365A DE 3636365 A1 DE3636365 A1 DE 3636365A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- keys
- display
- input keyboard
- keyboard according
- numeric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/048—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
- G06F3/0487—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser
- G06F3/0489—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser using dedicated keyboard keys or combinations thereof
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eingabetastatur für
Geldautomaten, automatisierte Kassen oder dergleichen.
Geldausgabeautomaten werden von dieser Eingabetastatur
aus bedient. Die bekannten Eingabetastaturen für Geldaus
gabeautomaten bestehen aus einer Reihe von Funktionstasten,
an denen die Betriebsart und teilweise der auszuzahlende
Betrag gewählt wird und aus numerischen Tasten. Die nume
rischen Tasten sind in der Reihenfolge 1-2-3-4-5-6-7-8-9-0
angeordnet. Mit Hilfe dieser numerischen Tasten gibt der
Benutzer seine Geheimnummer und gegebenenfalls den auszu
zahlenden Betrag ein. Die Funktionstasten sowie die nume
rischen Tasten haben eine feste Zuordnung (Anzeige und
Funktion), die bei der Herstellung der Eingabetastatur fest
gelegt ist. Die numerischen Tasten sind in numerischer
Reihenfolge angeordnet.
Die bekannten Eingabetastaturen haben den Nachteil, daß es
einem Beobachter möglich ist, durch Beobachtung des Benut
zers dessen Geheimnummer zu ermitteln. Personen, die neben
oder hinter dem Benutzer stehen, können die Geheimnummer
des Benutzers dadurch ermitteln, daß sie sehen oder zu
mindest erahnen, welche Tasten der Benutzer drückt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Eingabetastatur für Geldausgabeautomaten, automatische Kas
sen oder dergleichen zu schaffen, die manipulationssicher
ist und bei der es auch einem Beobachter eines Benutzers
nicht möglich ist zu erkennen, welche Geheimnummer der Be
nutzer gedrückt hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder numerischen Taste ein eigenes Anzeigedisplay zuge
ordnet ist und den numerischen Tasten ein von einer Elek
tronik gesteuerter, nach jeder Gesamteingabe wechselnder
Wert zwischen 0-9 zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Eingabetastatur hat den Vorteil, daß
durch die Änderung der den numerischen Tasten zugeordneten
Werte auch einem Beobachter, der gesehen hat, welche Tasten
gedrückt wurden, nicht möglich ist, die vom Benutzer einge
gebene Geheimnummer zu rekonstruieren. Da die Anzeige
displays der numerischen Tasten nur vom Benutzer gelesen
werden können, wird verhindert, daß Fremde durch Präparie
ren der Tasten, durch Aufsetzen einer Aufsatztastatur oder
durch optisches Erspähen die Geheimnummer ermitteln
können. Durch die nach jeder Gesamteingabe erfolgende Ände
rung der den numerischen Tasten zugeordneten Werte ist es
nicht möglich, die Secret-Nummer bzw. die Geheimnummer zu
ermitteln, auch wenn man gesehen hat, welche numerischen
Tasten vom Benutzer gedrückt wurden.
Der Wechsel der Wertezuordnung kann insbesondere durch das
Einschieben einer Checkkarte erfolgen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert ist. Die Zeichnung zeigt in:
Bild 1 einen Blockaufbau der erfindungsgemäßen Tastatur
mit Elektronik,
Bild 2 ein Tastenfeld einer Folientaste mit Anzeige
display,
Bild 3 eine Drucktaste mit Anzeigedisplay.
Jeder numerischen Taste 1 der Eingabetastatur nach Bild 1
ist ein Anzeigedisplay 2, z.B. eine eigene LCD- oder
LED-Ziffernanzeige zugeordnet, welche von 0-9 anzeigen
kann. Die Tastatur wird nun von einer Elektronik 3 ge
steuert. Ein in der Elektronik 3 enthaltender Zufallsgenera
tor kann nach Zufall die Werte und die Reihenfolge der
Tasten 1 von 0-9 festsetzen. Anstelle eines Zufallgenera
tors kann auch die Reihenfolge der anzuzeigenden Ziffern
0-9 in einem ROM-Speicher 4 (Nur-lese-Festwertspeicher)
abgelegt sein. Der Adreßbereich A 0-3 ist für die
zehn Tastenfelder reserviert. Der Adreßbereich A 4-14
für die Zufallskombinationen. Bei Adresse A 4-14 bei
Wert=0 gibt der ROM 4 die normale Reihenfolge der Zahlen
aus. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Betriebswahl
den Binärzähler 5 (0-1024) auf 0 zurücksetzt. Ein zwei
ter Binärzähler 6 ist vorgesehen, damit die Tasten 1 und
deren Ziffernanzeige gemultiplext werden können. Die Anzahl
der möglichen Kombinationen ist nur durch den Speicherbe
reich des ROM-Chip begrenzt. Der Oszillator 7 wird mit
Dauerstrom versorgt.
Bei einer Inbetriebnahme der Tastatur wird ein Stellentrei
ber 8 durchgeschaltet und der momentane Wert des Zähler
inhaltes des Binärzählers 5 gespeichert. Das ROM 4 gibt
nun den Speicherinhalt von dem Adreßbereich des Binärzählers
6 0-9 an den 7-Segmenttreiber 9 weiter und wird zur Anzei
ge gebracht. Bei einer gedrückten Taste 1 übernimmt nun
der Zwischenspeicher 10 den Inhalt, der momentan (gemulti
plext) am Datenbus anliegt, und gibt diesen Wert an das
Automatensystem weiter. Jedem neuen Benutzer des Automaten
wird beim Einschieben einer Checkkarte oder dergleichen
eine neue Reihenfolge der Ziffern festgelegt und angezeigt.
Eine Fehlbelegung der Anzeige durch doppelte oder fehlende
Ziffern wird vermieden, da die möglichen Kombinationen im
ROM 4 festgelegt sind.
Wie Bild 2 zeigt, können die numerischen Tasten als Folien
tasten ausgebildet sein. Unter einer transparenten Folie 13
mit Sensorkontakt sind LED- oder LCD-Anzeigedisplays 14
angeordnet. Das Tastenfeld ist von einem gitterartigen
Blendrahmen 12 abgedeckt, der ein Ablesen der von den
Anzeigedisplays 14 angezeigten Werten durch andere als den
Benutzer verhindert.
Wie Bild 3 zeigt, können die numerischen Tasten auch als
Drucktasten 15 ausgebildet sein. Im Tastenknopf 16 ist
ein Anzeigedisplay untergebracht, das von einer durch
sichtigen Wand 17 abgedeckt und von undurchsichtigen
Seitenwänden 18 abgeschirmt ist. Auch hier ist gewährlei
stet, daß nur der Benutzer,der vor der Tastatur steht, die
Zifferanzeigen der Tasten lesen kann und nicht etwa eine
seitlich stehende Person.
- Bezugszeichenliste:
1 numerische Taste
2 Anzeigedisplay
3 Elektronik
4 ROM-Speicher
5 Binärzähler
6 Binärzähler
7 Oszillator
8 Stellentreiber
9 7-Segmenttreiber
10 Zwischenspeicher
11 Tastenfeld mit Anzeigedisplay
12 Blendrahmen
13 Folie mit Sensorkontakten
14 Anzeigedisplay
15 Drucktaste
16 Tastenknopf mit Anzeigedisplay
17 transparente Abdeckung
18 Seitenwand
19 Tastenschalter
Claims (6)
1. Eingabetastatur für Geldausgabeautomaten, automatische
Kassen oder dergleichen mit Funktionstasten und numerischen
Tasten,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder numerischen Taste (1) ein
eigenes, Ziffern von 0-9 anzeigendes Anzeigedisplay (2)
zugeordnet ist und eine Elektronik (3) vorgesehen ist, die
vor oder nach jeder Benutzung der Tastatur den numerischen
Tasten (1) wechselnde Werte zuordnet.
2. Eingabetastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Elektronik (3) gesteuerten wechselnden
Werte den numerischen Tasten (1) nur während der Eingabe
der Geheimnummer zugeordnet sind und danach ihren üblichen,
der Anordnung dieser Tasten (1) entsprechenden Wert erhal
ten.
3. Eingabetastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuordnung der wechselnden Werte für die
numerischen Tasten (1) von einem durch Einschieben einer
Checkkarte oder dergleichen betätigten Kontakt auslösbar
ist.
4. Eingabetastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigedisplays (2, 14, 16)
5 bis 10 mm versenkt innerhalb eines Blendrahmens (12, 18)
angeordnet sind.
5. Eingabetastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigedisplays (14) unterhalb einer transparenten,
mit Sensorkontakten ausgerüsteten Folie (13) angeordnet
sind und über dieser Folie (13) ein gitterartiger, das
Tastenfeld abdeckender Blendrahmen (12) angeordnet ist.
6. Eingabetastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigedisplays (16) innerhalb von als Drucktasten
(15) ausgebildeten Tasten (1) angeordnet sind, die eine
durchsichtige Abdeckwand (17) und undurchsichtige Seiten
wände (18) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636365 DE3636365A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Eingabetastatur fuer geldausgabeautomaten, automatisierte kassen oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636365 DE3636365A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Eingabetastatur fuer geldausgabeautomaten, automatisierte kassen oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636365A1 true DE3636365A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636365 Withdrawn DE3636365A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Eingabetastatur fuer geldausgabeautomaten, automatisierte kassen oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636365A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129202A1 (de) * | 1991-09-03 | 1993-03-04 | Hauni Elektronik Gmbh | Schaltungsanordnung zum sichern eines oder mehrerer betaetigungselemente gegen optisches erkennen der vorgenommenen betaetigungen |
DE29613938U1 (de) * | 1996-06-12 | 1996-10-31 | Menne Peter Dipl Ing | Codeeingabesystem für Scheckkartenbezahlungssysteme und Geldautomaten |
DE102009046059A1 (de) * | 2009-10-27 | 2011-04-28 | Drescher, Ernst-Peter, Dr. | Verfahren zum Betreiben einer Eingabevorrichtung, Eingabevorrichtung, Automat mit einer Eingabevorrichtung sowie Verwendung einer Eingabevorrichtung |
-
1986
- 1986-10-25 DE DE19863636365 patent/DE3636365A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129202A1 (de) * | 1991-09-03 | 1993-03-04 | Hauni Elektronik Gmbh | Schaltungsanordnung zum sichern eines oder mehrerer betaetigungselemente gegen optisches erkennen der vorgenommenen betaetigungen |
DE29613938U1 (de) * | 1996-06-12 | 1996-10-31 | Menne Peter Dipl Ing | Codeeingabesystem für Scheckkartenbezahlungssysteme und Geldautomaten |
DE102009046059A1 (de) * | 2009-10-27 | 2011-04-28 | Drescher, Ernst-Peter, Dr. | Verfahren zum Betreiben einer Eingabevorrichtung, Eingabevorrichtung, Automat mit einer Eingabevorrichtung sowie Verwendung einer Eingabevorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2818551C2 (de) | ||
DE2815591A1 (de) | Transaktionsterminal | |
DE2728933A1 (de) | Elektronische vorrichtung zur durchfuehrung von buchungen der verschiedensten art, insbesondere finanztransaktionen o.dgl. | |
EP0061595A2 (de) | Informationsein- und -ausgabeeinheit für Datenverarbeitungseinrichtungen | |
DE2633077A1 (de) | Anordnung mit einer haupt-endstelle und mindestens einer hilfs-endstelle | |
DE2834351B2 (de) | Programmwahleinrichtung | |
DE3631487C2 (de) | ||
DE3636365A1 (de) | Eingabetastatur fuer geldausgabeautomaten, automatisierte kassen oder dergleichen | |
DE3334474A1 (de) | Muenzspielgeraet mit einem eine mehrzahl von ueber gewinn oder verlust entscheidenden anzeigefeldern aufweisenden spielfeld | |
DE3213400C2 (de) | ||
DE4226874A1 (de) | Münzbetätigtes Geld- oder Unterhaltungsspielgerät | |
DE3044243C1 (de) | Geldspielautomat mit einer Gewinnlinien- und einer Risikospieleinrichtung | |
EP0432409B1 (de) | Eingabevorrichtung mit Tastenfeld für Codeschlösser oder dergleichen | |
DE3237063A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur verhinderung einer unbefugten benutzung einer vorrichtung | |
DE3230425A1 (de) | Elektronikspiel | |
DE3119080C2 (de) | Automatischer Anrufbeantworter | |
DE2758754A1 (de) | Verfahren zur eingabe eines persoenlichen codewortes | |
DE2739768A1 (de) | Anzeigevorrichtung insbesondere fuer geldspielgeraete mit gewinnmoeglichkeit | |
DE3329847A1 (de) | Geraet zur systematischen belegung von begrenzt zeitlich verfuegbaren einheiten | |
DE3124751A1 (de) | Geldspielautomat mit einer einrichtung zum speichern und anzeigen von spielergebnissen zur gewaehrung von zusatzgewinnen | |
DE2837553C2 (de) | ||
DE2826836B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abrufen und Ablegen von Daten oder Programmen | |
DE2208352A1 (de) | Programmierbares frage- und antwortspiel | |
DE2546691C3 (de) | Anzeigegerät für die Spielwerte insbesondere bei Skatspielen | |
DE2711796A1 (de) | Elektronischer rechner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |