DE3636316C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abtast-Korpuskularstrahlgerät
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es zum
Beispiel aus der DE-OS 31 45 606 bekannt ist.
Bei einem herkömmlichen Abtast-Elektronenmikroskop, wie es
auf Seite 17 eines japanischen Buches beschrieben ist, das
den Titel trägt "SOSAKENBIKYO NO KISO TO OYO (Elementary
Knowledge and Applications of Scanning Electron Microscope)"
welches von KYORITSU SYUPPAN Co., Ltd. am 1. Dezember 1983
veröffentlicht wurde, ist ein Elektronenstrahl so angeordnet,
daß er die Mitte einer Objektivlinse durchläuft, und es wird
ein Prüfkörper, der mit dem Elektronenstrahl bestrahlt wird,
horizontal in der Weise bewegt, daß der Elektronenstrahl auf
einem gewünschten Teil der Oberfläche des Prüfkörpers auftrifft,
trotz der Tatsache, daß der Elektronenstrahl durch
ein elektrisches oder magnetisches Feld abgelenkt werden
kann, um den gewünschten Teil der Oberfläche des Prüfkörpers
abzudecken. Dies ist darin begründet, daß das Abtast-Elektronenmikroskop,
um eine räumliche Auflösung von ungefähr 10 nm
zu erreichen, es erforderlich macht, daß der Elektronenstrahl
durch die Mitte der Objektivlinse durchgeführt wird, um die
Aberration in Bezug auf die Objektivlinse zu minimieren.
Die Fig. 11 ist eine Schemaskizze, die die Ablenkung eines
Elektronenstrahls in einem herkömmlichen Abtast-Elektronenmikroskop
zeigt. Wie in dieser Figur zu sehen ist, wird, um
die sphärische Aberration einer Objektivlinse 3 zu vermeiden,
ein Elektronenstrahl 5 durch Ablenkeinrichtungen 1 und
2 so abgelenkt, daß der Strahl 5 immer durch die Mitte der
Linse 3 läuft. Wenn der Ablenkwinkel an dem Mittelpunkt der
Linse 3 durch β ausgedrückt wird, ist der Durchmesser Δd des
Unschärfenkreises durch folgende Näherungsgleichung gegeben:
wobei V die Beschleunigungsspannung bezeichnet, ΔV die Energie
streuung des Elektronenstrahls, IN die Amperewindungen der
Objektivlinse und L die Entfernung zwischen der Objektivlinse
und einem Prüfkörper 4. In einem Fall, in dem die Beschleunigungs
spannung V 10 kV beträgt, und die Energiestreuung ΔV
1V, das Verhältnis IN = 15, die Entfernung L=50 mm
ist, und der Ablenkwinkel β=0,1 radiant ist, wird die Be
wegungsstrecke des Elektronenstrahls an der Oberfläche des
Prüfkörpers 5 mm betragen, und der Durchmesser des Unschärfekreises
wird 1 µm sein. Deshalb wurde der Ablenkwinkel β
kleiner als 10-3 radiant gemacht, um Δd kleiner zu machen
als 10 nm. Dementsprechend ist es notwendig, um eine große
Oberfläche des Prüfkörpers 4 beobachten zu können, den Prüfkörper
horizontal zu bewegen.
In den letzten Jahren ist ein Abtast-Elektronenmikroskop
verwendet worden als Elektronenstrahl-Tester zum Beobachten
der internen Abläufe in einer integrierten Schaltung. In
einem Elektronenstrahl-Tester wird ein vollständiger hoch
integrierter Schaltkreis als Prüfkörper verwendet, und dessen
Arbeitszustand beobachtet. Dementsprechend treten Probleme
auf, weil nämlich eine große Anzahl von Anschlußdrähten, die
mit einem Prüfkörper verbunden sind, in eine Vakuumkammer
geführt werden müssen, und weil der Prüfkörper horizontal in
der Vakuumkammer bewegt werden muß. Kurz gesagt, hat der
Elektronenstrahl-Tester den Nachteil, daß ein solcher Prüfkörper
horizontal im Vakuum bewegt werden muß.
Aus der US-PS 43 76 249 ist es bei einem Elektronenstrahllitho
graphiegerät bekannt, mit zusätzlichen Spulen in einer den
Elektronenstrahl auf die Oberfläche eines Objekts fokussierenden
Objektivlinse die optische Achse dieser Objektivlinse
parallel zu dem durch Ablenkeinrichtungen abgelenkten Elektronenstrahl
derart zu verschieben, daß die optische Achse
der Objektivlinse mit der Achse des abgelenkten Elektronenstrahls
zusammenfällt. Hierdurch ist die Bestrahlung eines
größeren Bereichs des Objekts bei Anordnung der Objektivlinse
nahe am Objekt möglich.
Ferner ist es aus der DE-AS 27 02 439 bei einem Elektronenstrahlgerät
zu Herstellung integrierter Schaltungen bekannt,
eine eine Maske auf die Oberfläche der integrierten Schaltung
abbildende Linse mechanisch parallel zur Oberfläche der integrierten
Schaltung so zu verschieben, daß ihre optische Achse
mit der optischen Achse des Geräts zusammenfällt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen,
in welchem ein Korpuskularstrahl in
einem weiten Winkelbereich abgelenkt werden kann, um einen
großen Oberflächenbereich des Prüfkörpers mit dem
Korpuskularstrahl zu bestrahlen, ohne den Prüfkörper zu bewegen
und ohne das Auflösungsvermögen zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
im Zusammenhang mit
der Zeichnung beschrieben, darin zeigen:
Fig. 1 eine Schemaskizze, die einen Hauptteil eines Ausführungsbeispiels eines
Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines
Ausführungsbeispiels
der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 und 5 Schnittansichten der Hauptteile anderer
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Ansicht, teilweise geschnitten und teilweise
als Blockdiagramm, eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht, welche ein Ausführungsbeispiel
einer Platte 65 zum Halten des Prüfkörpers gemäß
Fig. 6 zeigt;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines weiteren
Ausführungsbeispiels
der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Aufsicht, welche ein Beispiel der Meß
karte 73 gemäß Fig. 8 darstellt;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X der Fig.
9;
Fig. 11 eine Schemaskizze der Ablenkeinrichtung eines
Elektronenstrahles in einem herkömmlichen Abtast-
Elektronenmikroskop .
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Abtast-Elektronenmikros
kop als Beispiel eines Abtast-Korpuskularstrahlgeräts,
in welchem die Bewegung einer Objektivlinse 3
mit der Verschiebung eines Elektronenstrahles 5 infolge
seiner Ablenkung verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Abtasteinrichtung zur Ablenkung des Elektronen
strahls zur Gewinnung eines abgetasteten Bildes einer Ober
fläche eines Prüfkörpers von der Fig. 1 im Interesse einer
kurzen Darstellung entfernt ist. Wie in der Fig. 1 zu sehen
ist, ist die Objektivlinse 3 auf einem X-Schlitten 6 und
einem Y-Schlitten 7 montiert und kann durch einen X-Schritt
motor 21 und einem Y-Schrittmotor 22 in horizontale Rich
tungen frei bewegt werden. Der Elektronenstrahl 5 wird
ferner durch obere Ablenkeinrichtungen 23 und untere Ab
lenkeinrichtungen 24 abgelenkt. Um die Position des Elek
tronenstrahls 5 an der Oberfläche des Prüfkörpers 4 in
X-Richtung zu bewegen, ist es notwendig, die Objektivlinse 3
zu bewegen. Dies bedeutet, daß eine gewünschte Anzahl von
Impulsen durch einen X-Impulsgenerator 19 erzeugt werden,
daß diese Impulse durch einen X-Bewegungsverstärker 18
verstärkt werden, und daß der X-Schrittmotor 21 durch die
verstärkten Impulse angetrieben wird, um den X-Schlitten 6
in die X-Richtung zu bewegen, und zwar in Übereinstimmung
mit der Anzahl der Umdrehungen des Schrittmotors 21. Ent
sprechend der Konstruktion des X-Schlittens 6 gibt es eine
lineare Beziehung zwischen der Anzahl der Impulse und der
Bewegungsstrecke des X-Schlittens 6. Eine X-Ablenkplatte
9 der oberen Ablenkeinrichtungen 23 ist mit einem X-Ab
lenkverstärker 13 verbunden, welcher eine Ausgangsspannung
liefert, die proportional zu der Anzahl der Impulse ist,
die von dem X-Impulsgenerator 19 zugeführt werden. Des
weiteren ist eine X-Ablenkplatte 11 der unteren Ablenk
einrichtungen 24 mit einem anderen X-Ablenkverstärker 15 ver
bunden, welcher eine Ausgangsspannung liefert, die pro
protional ist der Anzahl der Impulse, welche von
dem X-Impulsgenerator 19 zugeführt werden. Es sei darauf
hingewiesen, daß der X-Ablenkverstärker 13 die Ausgangs
spannung zum Ablenken des Elektronenstrahls 5 in der X-
Richtung liefert und der X-Ablenkverstärker 15 liefert
die Ausgangsspannung zum Ablenken des Elektronenstrahls
5 in einer Richtung entgegengesetzt zu der X-Richtung. Der
Ablenkwinkel des Elektronenstrahls, der durch die X-Ablenkplatte
9 bewirkt wird, ist gleich dem absoluten Wert des Ablenkwin
kels des Elektronenstrahls, der durch die X-Ablenkplatte
11 bewirkt wird. Demgemäß ist die Position, bei welcher
der Elektronenstrahl eine horizontale Ebene schneidet, die
unterhalb der unteren Ablenkeinrichtungen 24 liegt, in
X-Richtung von einer Position beabstandet, in der der nicht
abgelenkte Elektronenstrahl diese horizontale Ebene schnei
det, d.h. der Elektronenstrahl 5 erfährt eine parallele
Verschiebung in der X-Richtung, entsprechend der Anzahl von
Impulsen, die von dem X-Impulsgenerator 19 zugeführt wer
den. Die Ablenkung des Elektronenstrahls 5, die bei jeder
der oberen und unteren Ablenkeinrichtungen 23 und 24 be
wirkt wird, ist justiert, so daß die Summe der obigen
parallelen Verschiebung gleich der Bewegungsstrecke
des X-Schlittens 6 in der X-Richtung ist, und deshalb kann
der Elektronenstrahl 5 immer der Bewegung der Objektivlinse
3 in der X-Richtung folgen. In gleicher Weise zur paralle
len Verschiebung des Elektronenstrahls 5 in der X-Rich
tung erfährt der Elektronenstrahl 5 eine parallele Ver
schiebung entsprechend der Bewegung der Objektivlinse 3 in
der Y-Richtung mit der Hilfe eines Y-Impulsgenerators 20,
eines Y-Bewegungsverstärkers 18, von Y-Ablenkplatten 10 und 12,
Y-Ablenkverstärkern 14 und 16 und anderen. Mit der vorbe
schriebenen Bauweise kann eine Position, in der der Prüf
körper 4 mit dem Elektronenstrahl bestrahlt wird, frei
auf der Oberfläche des Prüfkörpers bewegt werden, während
die anfängliche Richtung des Elektronenstrahls parallel
zu einer Z-Richtung aufrecht erhalten wird, indem die
X- und Y-Impulsgeneratoren 19 und 20 betätigt werden.
Obwohl elektrostatische Ablenkeinrichtungen 23 und 24 in
der Fig. 1 gezeigt sind, kann der Elektronenstrahl 5 auch
durch elektromagnetische Ablenkeinrichtungen abgelenkt
werden. Ferner können Ablenkplatten 9′, 10′, 11′ und 12′,
die in der Fig. 1 auf Masse gelegt sind, verwendet werden,
um zu bewirken, daß der Elektronenstrahl 5 eine Abtast
operation durchführt. In diesem Fall, wird die Ablenkung des
Elektronenstrahls 5 in Folge der Ablenkplatte 9′, in ent
gegengesetzter Richtung der Ablenkung in Folge der Ablenk
platte 11′ ausgeführt, und die Ablenkung in Folge der Ab
lenkplatte 10′ ist entgegengesetzt der Richtung der Ab
lenkung in Folge der Ablenkplatte 12′. Des weiteren wird
der Ablenkwinkel, welcher durch die Ablenkplatte 11′ bewirkt
wird, größer ausgeführt als der Ablenkwinkel, der auf der
Ablenkplatte 9′ basiert, und der Ablenkwinkel, welcher auf
der Ablenkplatte 12′ basiert, wird größer gemacht als der
Ablenkwinkel, welcher auf der Ablenkplatte 10′ basiert,
um zu bewirken, daß der Elektronenstrahl 5 so abgelenkt wird, als
ob der Elektronenstrahl um den Mittelpunkt der Objektiv
linse 3 geschwenkt werden würde.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, welche ein Hauptteil eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt
und Fig. 3 ist eine Schnittansicht,
entlang der Linie III-III der Fig. 2 gesehen. In Fig. 3
zeigt die schraffierte Fläche den Querschnitt eines zylin
drischen Vakuumbehälters an. In der gezeigten Ausführungs
form kann die Objektivlinse 3 nicht nur in horizontaler
Richtung bewegt werden, sondern auch in einer senkrechten
Richtung. Es ist überflüssig zu sagen, daß die parallele
Verschiebung des Elektronenstrahls 5 mit der horizontalen
Bewegung mit der Objektivlinse 3 gekoppelt ist. Der Prüf
körper 4 ist mit einem Prüfkörperhalter 30 verbunden,
welcher an einem offenen Endteil eines zylinderischen
Vakuumbehälters 26 durch die Vakuumdichtung 31 befestigt
ist. Wenn die Objektivlinse 3 nur eine horizontale Bewegung
ausführen kann, ist es notwendig, die Höhe des Prüfkörpers
4 innerhalb eines Bereiches von 0 bis 1 mm einzustellen.
In einigen Fällen, ist es jedoch schwierig, die Höhe des
Prüfkörpers 4 einzustellen. Angesichts der vorerwähnten
Tatsache ist die vorliegende Ausführungsform mit
einem Z-Schlitten 27 versehen, zusätzlich zu dem X-Schlitten
6 und dem Y-Schlitten 7. Der Z-Schlitten 27 wird vertikal
entlang der Seitenwand einer Basis 28 bewegt durch die
Hilfe eines Z-Impulsmotors 29. In dieser Ausführungsform,
ist die Objektivlinse 3 mit dem Vakuumbehälter 26 durch
vier Faltenbälge 25 verbunden, die sich von der Objektiv
linse 3 aus in radiale Richtungen erstrecken; und es sind
bewegliche Wellen zur Bewegung der Objektivlinse in die
Faltenbälge 25 eingeschoben, um an der Objektivlinse 3
befestigt zu werden. Dadurch kann die Objektivlinse 3 in
dem Vakuum bewegt werden. Sekundäre Elektronen, die von
diesem Teil der Oberfläche des Prüfkörpers emittiert werden,
welcher mit dem Elektronenstrahl 5 bestrahlt wird, durch
laufen das magnetische Feld der Objektivlinse 3 und werden
dann durch einen Sekundär-Elektronendetektor erfaßt, welcher
aus einem Szintillator 35, welcher über der Objektivlinse 3
angeordnet ist, einer Lichtführung 36 und einem Fotover
stärker 37 besteht. Der Szintillator 35 wird mit einer hohen Spannung
beaufschlagt (zum Beispiel 10 kV) durch eine Durchführung
46, um sekundäre Elektronen 48 anzuziehen. Das Ausgangs
signal des sekundären Elektronendetektors wird verwendet,
um ein Bild der Oberfläche des Prüfkörpers zu bilden. Die
Methode der Bildung eines solchen Bildes ist bekannt, und
eine Erläuterung dessen ist deshalb überflüssig. In der
vorliegenden Ausführungsform ist der sekundäre Elektronen
detektor über der Objektivlinse 3 angeordnet.
Der sekundäre Elektronendetektor
kann jedoch auch zwischen der Objektiv
linse 3 und dem Prüfkörper 4 angeordnet werden. Wie in
Fig. 3 ferner gezeigt ist, ist eine bewegliche Welle 32
an dem X-Schlitten 6 befestigt und wird durch den X-Schritt
motor 21 angetrieben. Weiterhin ist eine bewegliche Welle
33 an dem Y-Schlitten 7 der Fig. 2 befestigt und durch den
Y-Schrittmotor 22 angetrieben.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die ein Hauptteil eines
anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.
Bei dieser Ausführungsform wird der sekun
däre Elektronendetektor zusammen mit der Objektivlinse 3
bewegt, um einen Wechsel in der Effizienz der Erkennung
der Sekundärelektronen zu verhindern, welcher durch die
Bewegung mit der Objektivlinse 3 bewirkt wird. Wie in
Fig. 4 zu sehen ist, kann die Objektivlinse 3 auf einer
Grundplatte 41 gleiten, welche gegen das offene Endteil
des zylindrischen Vakuumbehälters 26 durch die Vakuum
dichtung 42 stößt. Die Bewegung der Objektivlinse 3 wird
durch Drehsteuerungen 39 und 40 eingestellt. Jede der
Steuerungen 39 und 40 ist in die Innenseite des Vakuum
behälters 46 duch eine O-Ringdichtung oder Flüssig-
Metalldichtung eingeschoben. Ein Ende der Lichtführung 36,
die als optische Faser ausgeführt wird, ist an der Objek
tivlinse 3 durch eine Befestigungsplatte 34 befestigt. Der
Szintillator 35 ist an einer Endfläche derLichtführung 36 mon
tiert und wird mit einer Spannung beaufschlagt, um die Sekundär
elektronen anzuziehen und zu beschleunigen, wobei diese
Spannungs-Beaufschlagungsmittel in der Fig. 4 nicht darge
stellt sind. Das andere Ende der Lichtführung 36 ist an
dem zylindrischen Vakuumbehälter 26 befestigt. Ein Foto
signal, welches die Lichtführung 36 durchlaufen hat,
wird durch den Fotoverstärker 37 erfaßt, dessen Ausgang
als Videosignal verwendet wird. Ein Energieanalysator (oder
ein Energiefilter) 38 für die Sekundärelektronen ist über
der Objektivlinse 3 angeordnet. Das elektrische Potential
dieser Postition der Prüfkörperoberfläche, welche durch den Elek
tronenstrahl 5 bestrahlt wird, kann unter Verwendung des
Energieanalysators 38 gemessen werden. D.h., daß die Po
tentialverteilung eines LSI (d.h. ein hochintegrierter
Schaltkreis) gemessen werden kann, indem ein solcher
Energieanalysator verwendet wird. Beim vorliegenden Aus
führungsbeispiel ist die Grundplatte 44 eines LSI an der
Grundplatte 41 durch einen Dichtungsgummi 43 befestigt und
der LSI wird durch eine Antriebsquelle 45 betätigt.
Wie vorstehend erwähnt, ist die vorliegende Ausführungs
form mit dem Energieanalysator 38 für sekundäre Elektronen
versehen. In einem Fall, in dem es unnötig ist, das Po
tential des Prüfkörpers zu messen, kann jedoch der Energie
analysator 38 entfallen.
Fig. 5 ist ein Querschnitt, welcher einen Hauptteil eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.
In diesem Ausführungsbei
spiel werden die Objektivlinse 3 und eine untere Ablenk
spule 98 (entsprechend der zweiten Ablenkeinrichtung 2
der Fig. 11) als ein Körper bewegt. Gleichzeitig ist eine
obere Ablenkspule 97 (entsprechend der ersten Ablenkein
richtung 1 in Fig. 11) an dem zylindrischen Vakuumbehälter
26 befestigt. Bei dieser Bauweise kann, selbst wenn der
Elektronenstrahl 5 um einen großen Grad durch die obere
Ablenkspule 97 abgelenkt wird, der Elektronenstrahl 5
durch die Mitte der unteren Ablenkspule 98 laufen, so daß
eine optimale Bedingung aufrechterhalten wird. Diese Ausfüh
rungsform ist ferner mit einem Detektor 47 versehen, wel
cher die Form einer flachen Platte hat, um sekundäre Elek
tronen zu erfassen, z. B. eine Kanalplatte oder einen Halb
leiterdetektor. Ein derartiger Detektor kann nur mit flexiblen
Leitungsdrähten mit einem festen Teil verbunden sein, so
daß es einfach ist, die Objektivlinse 3 zu bewegen.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die teilweise geschnitten und teil
weise als Blockdarstellung ausgeführt ist und zeigt ein
anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In diesem Ausführungsbeispiel werden
die untere Ablenkspule 98, die Kanalplatte 47 zum Erkennen
der Sekundärelektronen, der Energieanalysator 38 und die
Objektivlinse 3 alle als ein Körper bewegt. Ein Mechanismus
zum Bewegen dieser Teile ist in der Fig. 6 nicht darge
stellt, um diese zu vereinfachen. Wie in Fig. 6 gezeigt
ist, ist eine obere Abtastspule 61 und die obere Ablenk
spule 97 an dem gleichen Platz angeordnet, und eine untere
Abtastspule 62 und die untere Ablenkspule 98 sind ebenfalls
an dem gleichen Platz angeordnet. Es ist klar,
daß die Betätigung der oberen und der unteren Ablenkspu
len 97 und 98 mit der Bewegung der Objektivlinse 3 ge
koppelt sind. Der Elektronenstrahl 5 wird auf dem Prüfkörper
4 durch die Objektivlinse 3 fokussiert, und die Abtastspulen
61 und 62 bewirken, daß der Elektronenstrahl 5 eine Ab
tastung des Prüfkörpers 4 ausführt, um ein Bild der abge
tasteten Fläche der Oberfläche des Prüfkörpers zu erhalten.
Wie in Bezug auf das Gerät gemäß Fig. 1 erläutert wur
de, wird bei einem Abtasten der Elektronenstrahl 5 so abgelenkt,
als ob der Elektronenstrahl um die Mitte der Objektivlinse
3 geschwenkt werden würde. Eine zusätzliche Objektivlinse
49 ist auf bzw. an der oberen Ablenkspule 97 angeordnet.
Die zusätzliche oder Hilfs-Objektivlinse 49 und die Ob
jektivlinse 3 werden üblicherweise als Tandem betätigt, um parallele
Elektronenstrahlen zwischen den Linsen 49 und 3 zu bilden.
Z. B., in dem Fall, wo die Objektivlinse 3 sich in einem
ausgeschalteten Status befindet, und der Elektronenstrahl 5
auf dem Prüfkörper 4 nur durch die Hilfs-Objektivlinse 49 fo
kussiert ist, wirkt die vorliegende Ausführungsform als
ein Mikroskop mit mehrfach zehnmaliger Vergrößerung. In diesem Fall,
z.B., wird die obere Abtastspule 61 in einen ausgeschal
teten Status gebracht, und nur die untere Abtastspule 62
wird verwendet, um zu bewirken, daß der Elektronenstrahl 5
eine Abtastoperation ausführt. Die Energieselektion wird
für Sekundärelektronen, welche von dem Prüfkörper 4 emit
tiert werden, durch den Energieanalysator 38 ausgeführt,
und die selektierten Sekundärelektronen werden durch die
Kanalplatte 47 detektiert. Die vorliegende Ausführungs
form kann ausgebildet werden, um
bei einem Stroboskop-Abtast-Elektronenmikroskop (d.h.
einem Elektronenstrahl-Tester) verwendet zu werden, um ein Stro
boskopbild der Oberfläche des Prüfkörpers zu erhalten,
oder um die Potentialverteilung auf der Oberfläche des Prüf
körpers zu messen (siehe IEEE Journal of solid state cir
cuits, Band SC-13, Nr. 3, 1978, S. 319-325). Die vorliegende Ausfüh
rungsform wird des weiteren mit Ablenkplatten 51 und 50
versehen, um den Elektronenstrahl 5 pulsieren zu lassen.
Die Ablenkplatte 51 wird mit einer hochfrequenten Span
nung beaufschlagt, welche zwischen +2,5 V und -2,5 V os
zilliert, um zu bewirken daß der Elektronenstrahl 5 zu
einer Blende 63 geht und zurückkehrt, welche eine
kleine Öffnung hat. Nur wenn sich der Elektronenstrahl 5
über der Öffnung bewegt, kann der Elektronenstrahl durch
die Blende 63 hindurchtreten. Die Ab
lenkplatte 50 wird mit einer anderen hochfrequenten Span
nung beaufschlagt, welche zwischen 0 V und 5 V oszilliert,
und ist um 90° bezüglich der hochfrequenten Spannung pha
senverschoben, die an der Ablenkplatte 51 anliegt. Auf diese
Weise tritt nur ein pulsierender Elektronenstrahl durch die
Blende 63 innerhalb einer Periode der
Hochfrequenzenspannung. Eine Ablenkeinrichtung 52 wird ver
wendet, um den Elektronenstrahl 5 auszurichten, wobei die
se aus einer X-Ablenkeinrichtung und einer Y-Ablenkein
richtung besteht. Ein Feldemitter 57, der als Elektronen
quelle dient, wird z. B. als Wolfram -Draht ausgeführt,
welcher zu einer scharfen Spitze verjüngt ist, oder kann
hergestellt werden, in dem Titan oder Zirkonium in den Wolf
ram-Draht diffundiert werden. Der Feldemitter 57 ist mit
einer Heizquelle 58 verbunden, um einer blitzartigen oder
kontinuierlichen Erwärmung unterworfen zu werden.
Eine erste Anode 54 steht dem Feldemitter 57 gegenüber
und ist mit einer Spannungsquelle 59 für die Feldemission
verbunden, um ein starkes Feld in der Nähe der scharfen
Spitze des Feldemitters 57 zu bilden, wodurch Elektronen
von der scharfen Spitze emittiert werden. Die emittierten
Elektronen werden durch eine Beschleunigungsspannung be
schleunigt, welche von einer Beschleunigungs-Spannungs
quelle 60 zugeführt wird, und welche zwischen dem Feld
emitter 57 und einer zweiten Anode 64 angelegt wird. Die
erste Anode 54 und die zweite Anode 64 wirken als Polteile
einer elektromagnetischen Linse 53, welche als Kondensor
linse verwendet wird. Da die erste Anode 54 mit einer
hohen Spannung für die Feldemission beaufschlagt wird,
ist ein Isolator 65 zwischen der ersten Anode 54 und der
Kondensorlinse 53 vorgesehen. Der Elektronenstrahl 5,
welcher von dem Feldemitter 57 emittiert wird, wird auf
den Mittelpunkt eines Deflektors fokussiert, welcher aus
der Deflektorplatte 51 und einer dieser gegenüber angeord
neten Deflektorplatte besteht, und zwar durch die Kondensor
linse 53. Der Prüfkörper 4 wird auf einer Prüfkörper-Halte
platte 65 montiert, und es kann eine gewünschte Spannung
an dem Prüfkörper 4 durch Anschlüsse 67 angelegt werden,
welche an der Außenseite einer Vakuumkammer vorgesehen
sind.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Prüfkörper-Halte
platte 65 gemäß Fig. 6. Wie in Fig. 7 zu sehen ist, ist
ein Sockel 68 auf einem isolierenden Substrat 72 montiert
und gemäß den Anschlüssen 67 durch Leitungsdrähte 69 ver
bunden. Die Leitungsdrähte 69 sind durch Durchführungsöff
nungen in dem Substrat 72 geführt, und die Durchführungs
öffnungen werden mit einem Klebstoff gefüllt, um luft
dicht abgedichtet zu sein. Das Gehäuse 44 eines LSI, wel
cher ein Prüfkörper ist, ist in den Sockel 68 eingeschoben.
Die Anschlüsse 67 sind z.B. mit dem Testkopf eines IC Te
sters verbunden, welcher außerhalb der Vakuumkammer ange
ordnet ist, und zwar mittels Stiften 70.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Dieses Ausführungs
beispiel wird verwendet, um IC′s zu testen, die auf einem
Halbleiter-Wafer gebildet sind. In Fig. 8 hat das Teil 87
zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, welches über der
Objektivlinse 3 angeordnet ist, den gleichen Aufbau wie in
der Ausführungsform gemäß Fig. 6. Des weiteren ist ein
Mechanismus vorhanden, um die Objektivlinse 3 zu bewegen,
die ähnlich zu jener ist, die in Fig. 2 gezeigt ist. Ein
Merkmal dieser vorliegenden Ausführungsform besteht darin,
daß eine Meßkarte 73 zum Aufbringen einer Spannung an ei
nem Wafer 80 zwischen dem zylindrischen Vakuumbehälter 26
und einer Prüfkörperkammer 85 angeordnet ist. Die Spannung,
welche dem Wafer 80 zugeführt wird, wird von einem IC-Trei
ber 88 zugeführt, welcher auf der Außenseite des Vakuumbe
hälters 26 angeordnet ist. Ein weiteres Merkmal der vor
liegenden Ausführung besteht in dem nachfolgend beschrie
benen Aufbau. Dieser besteht darin, daß der Wafer 80 an
einem Wafer-Haltekörper 79 befestigt ist, welcher an einem
Schlitten 78 befestigt ist. Der Schlitten 78 ist gleitend
auf einem X-Schlitten 77 montiert, welcher gleitend auf einem
Y-Schlitten 76 montiert ist. Der Y-Schlitten 76 ist glei
tend auf einem Z-Schlitten 75 montiert, welcher vertikal
an der vertikalen Wand einer festen Führung 74 gleiten kann.
Da die vorbeschriebenen Bauteile in der Prüfkörper-Kammer
untergebracht sind, kann eine Bedienungskraft einen ge
wünschten IC auf dem Wafer 80 in eine Position bringen,
welche durch den Elektronenstrahl 5 bestrahlt wird, indem
er einen oder mehrere der Steuerungen 81 bis 84 dreht, die
auf der Außenseite der Prüfkörper-Kammer 85 angeordnet
sind, während sie ein abgetastetes Bild beobachtet. Es ist
notwendig, darauf hinzuweisen, daß die vorherbeschriebene Be
wegung des Wafers 80 ausgeführt werden kann, während die
Prüfkörper-Kammer 45 unter Vakuum gehalten wird.
Fig. 9 ist eine Aufsicht, welche ein Beispiel einer Meß
karte 73 gemäß Fig. 8 zeigt, und Fig. 10 ist ein Teilschnitt
entlang der Linie X-X der Fig. 9. Unter Bezugnahme auf die
Fig. 9 und 10 sind Leitungsdrähte 92 auf einem Substrat
91 vorgesehen, welches aus einem Kunstharz gefertigt ist,
und zwar mittels der Technik der gedruckten Schaltung,
und ein Ende jedes Anschlußdrahtes ist an einem Meßkopf
89 befestigt. Des weiteren ist ein Kunstharz 90, wie ein
Epoxidharz, auf dem Substrat 91 vorgesehen, in Form einer Ring
platte , welche als Vakuumdichtung verwendet
werden kann, um einen Bereich, welcher von dem Harz 90
umgeben ist, von der Umgebung abzutrennen.
Wie mit Bezug auf die Fig. 1 bis 7 erläutert wurde, ist
es bei den beschriebenen Abtast-Korpuskularstrahlgeräten
über
flüssig, einen Prüfkörper zu bewegen. Dementsprechend sind
die hier beschriebenen Geräte geeignet, um einen Prüf
körper zu untersuchen, welcher mit einer hohen Zahl von An
schlußdrähten versehen ist, wie ein IC-Element, und sie sind
einfacher im Aufbau der Prüfkörper-Halteeinrichtungen und
der Prüfkörper-Kammer als herkömmliche Vorrichtungen.
Claims (10)
1. Abtast-Korpuskularstrahlgerät, welches enthält:
ein Strahlerzeugungssystem (54, 57, 58, 59, 60) zum Erzeugen und Beschleunigen von geladenen Korpuskeln zur Bildung eines Korpuskularstrahls (5) gewünschter kinetischer Energie;
ein Linsensystem (53, 49, 3) zum Fokussieren des Korpuskularstrahls (5) auf die Oberfläche eines Prüfkörpers (4, 80), welches zum mindestens eine sehr nahe an dem Prüfkörper angeordnete Objektivlinse (3) enthält;
Abtasteinrichtungen (9′, 10′, 11′, 12′; 61, 62) zum zweidimensionalen Abtasten der Oberfläche des Prüfkörpers; und
Detektoren (35, 36, 37; 47) zum Nachweis von sekundären Elektronen, reflektierten Elektronen, Röntgenstrahlen und Licht, welche alle von der Oberfläche des Prüfkörpers ausgehen:
gekennzeichnet durch
Einrichtungen zum Bewegen der Objektivlinse (6, 7, 32, 33, 21, 22, 17, 18, 19, 20; 39, 40) in einer Ebene parallel zur Oberfläche des Prüfkörpers; und
Ablenkeinrichtungen (9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 19, 20; 97, 98), welche mit den Einrichtungen zum Bewegen der Objektivlinse gekoppelt sind, derart, daß der Korpuskularstrahl (5) in der Weise abgelenkt wird, daß er an der Stelle der Objektivlinse eine zu seiner Achse parallele Verschiebung um einen Betrag erfährt, der der Bewegungsstrecke der Objektivlinse entspricht.
ein Strahlerzeugungssystem (54, 57, 58, 59, 60) zum Erzeugen und Beschleunigen von geladenen Korpuskeln zur Bildung eines Korpuskularstrahls (5) gewünschter kinetischer Energie;
ein Linsensystem (53, 49, 3) zum Fokussieren des Korpuskularstrahls (5) auf die Oberfläche eines Prüfkörpers (4, 80), welches zum mindestens eine sehr nahe an dem Prüfkörper angeordnete Objektivlinse (3) enthält;
Abtasteinrichtungen (9′, 10′, 11′, 12′; 61, 62) zum zweidimensionalen Abtasten der Oberfläche des Prüfkörpers; und
Detektoren (35, 36, 37; 47) zum Nachweis von sekundären Elektronen, reflektierten Elektronen, Röntgenstrahlen und Licht, welche alle von der Oberfläche des Prüfkörpers ausgehen:
gekennzeichnet durch
Einrichtungen zum Bewegen der Objektivlinse (6, 7, 32, 33, 21, 22, 17, 18, 19, 20; 39, 40) in einer Ebene parallel zur Oberfläche des Prüfkörpers; und
Ablenkeinrichtungen (9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 19, 20; 97, 98), welche mit den Einrichtungen zum Bewegen der Objektivlinse gekoppelt sind, derart, daß der Korpuskularstrahl (5) in der Weise abgelenkt wird, daß er an der Stelle der Objektivlinse eine zu seiner Achse parallele Verschiebung um einen Betrag erfährt, der der Bewegungsstrecke der Objektivlinse entspricht.
2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (27, 29) zum
Bewegen der Objektivlinse (3) in einer Richtung senkrecht
zu der Ebene parallel zur Oberfläche des Prüfkörpers
vorgesehen sind.
3. Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkeinrichtungen
über der Objektivlinse (3) angeordnet sind und aus
oberen Ablenkeinrichtungen (9, 10, 13, 14, 19, 20; 97)
und unteren Ablenkeinrichtungen (11, 12, 15, 15, 19,
20; 98) bestehen und daß die oberen Ablenkeinrichtungen
und die unteren Ablenkeinrichtungen den
Korpuskularstrahl (5) in entgegengesetzter Richtung um einen Betrag ablenken,
welcher der Bewegungsstrecke der Objektivlinse entspricht,
so daß der Korpuskularstrahl eine
Parallelverschiebung bezüglich der Objektivlinse
erfährt und durch den Mittelpunkt der Objektivlinse
verläuft.
4. Gerät gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtasteinrichtungen aus oberen Abtasteinrichtungen (9′,
10′; 61) und aus unteren Abtasteinrichtungen (11′,
12′; 62) bestehen, wobei jede aus einer elektrostatischen
Abtasteinrichtung und einer elektromagnetischen
Abtasteinrichtung gebildet ist, und daß jeder dieser
oberen Abtasteinrichtungen und dieser unteren Abtasteinrichtungen
eine Abtastspannung oder ein Abtaststrom
zugeführt wird und der Ablenkspannung und dem
Ablenkstrom überlagert wird, welche oder welcher den elektrostatischen
oder elektromagnetischen
Ablenkeinrichtungen zugeführt wird und welche oder
welcher der Bewegungsstrecke der Objektivlinse entspricht,
so daß der Korpuskularstrahl eine
Parallelverschiebung an der Stelle der Objektivlinse um einen
Betrag ausführt, welcher der Bewegungsstrecke der
Objektivlinse entspricht, und in Abhängigkeit von der Größe
der Abtastspannung oder des Abtaststromes so abgelenkt wird, daß der
Korpuskularstrahl um den Mittelpunkt der
Objektivlinse geschwenkt wird.
5. Gerät gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektoren (35, 47) gemeinsam mit der Objektivlinse (3)
als ein Körper bewegbar sind (Fig. 4 und 5).
6. Gerät gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Energiefilter (38) für die Sekundärelektronen zwischen
den Detektoren (35, 47) und der Objektivlinse (3)
angeordnet ist.
7. Gerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Ablenkeinrichtungen
(98) gemeinsam mit der Objektivlinse (3) als ein Körper
bewegbar sind (Fig. 6).
8. Gerät gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
die unteren Abtasteinrichtungen
(62) gemeinsam mit der Objektivlinse (3) als ein Körper
bewegbar sind (Fig. 6).
9. Gerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zusätzliche Objektivlinse
(49) über den oberen Ablenkeinrichtungen (97) angeordnet
ist (Fig. 6).
10. Gerät gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zusätzliche Objektivlinse
(49) über den
oberen Abtasteinrichtungen (61) angeordnet ist.
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