DE3636216A1 - Entleerstation - Google Patents
EntleerstationInfo
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- DE3636216A1 DE3636216A1 DE19863636216 DE3636216A DE3636216A1 DE 3636216 A1 DE3636216 A1 DE 3636216A1 DE 19863636216 DE19863636216 DE 19863636216 DE 3636216 A DE3636216 A DE 3636216A DE 3636216 A1 DE3636216 A1 DE 3636216A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Entleerstation für eine Zen
trifugentrommel mit einer in einer Kippvorrichtung ange
ordneten Haltevorrichtung. Derartige Entleerungsstationen
sind regelmäßig Bestandteil von Anlagen für mechanisch
beschickbare und entleerbare Zentrifugen mit transportab
ler Zentrifugentrommel, wie sie aus der DE 20 30 591 C 3
bekannt sind. Die hierfür vorgesehenen Zentrifugentrommeln
weisen in der Regel besonders ausgebildete obere und
untere Ränder auf, an denen zum einen Greifer einer Trag
und Transportvorrichtung und zum anderen die Haltemittel
der Kippvorrichtung der Entleerstation angreifen können.
Nach dem Zentrifugieren des in der Trommel befindlichen
Gutes aus Metall- oder Kunststoffteilen wird bei den
bekannten Vorrichtungen die Trommel in die Entleerstation
eingesetzt, dort an ihrem unteren Rand festgehalten und
mittels der Kippvorrichtung um bis zu 180° geschwenkt,
wobei sich das behandelte Gut aus der Zentrifugentrommel
löst und unmittelbar oder über eine Rutsche oder Schütte
in einen entsprechenden Transportbehälter fällt. Dieser
Vorgang des Auskippens ist sowohl bei relativ großen
Teilen als auch bei besonders kleinen Teilen mit Nach
teilen behaftet, die sich wie folgt darstellen und er
klären. Bei größeren Teilen, insbesondere bei Teilen, die
aufgrund ihrer Form miteinander verhaken können, kommt es
vor, daß aufgrund des großen Gesamtgewichts die Haftreibung
erst bei einem großen Kippwinkel der Zentrifugentrommel
überwunden wird und dann die Gesamtheit der Teile sich
gleichzeitig, ggfs. ineinander verhakt, aus der Zentri
fugentrommel löst und in den Transportbehälter fällt. Auf
grund der großen Gesamtmasse können dabei unter Umständen
Schäden an einzelnen der Teile entstehen. Bei kleineren
Teilen kann ein ähnlicher Effekt dadurch entstehen, daß
die Teile aufgrund der an ihrer Oberfläche verbliebenen
Feuchtigkeit an der Zentrifugentrommel festkleben und auch
hier sich erst in Gesamtheit lösen, nachdem ein Neigungs
winkel der Trommelwandung erreicht ist, bei dem die
Selbsthemmung an sich bereits deutlich aufgehoben ist.
Hier kommt jedoch noch hinzu, daß je nach Verteilung
einzelne der behandelten Teile auch bei vollständig ge
kippter Trommel noch an der Trommeloberfläche haften
können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels
derer der Entleervorgang so verbessert werden kann, daß
ein allmähliches und vollständiges Lösen der behandelten
Teile aus der Zentrifugentrommel während des Kippvorganges
ermöglicht wird.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß die
Entleerstation eine gleichzeitig mit der Kippvorrichtung
betätigbare Drehvorrichtung für die Zentrifugentrommel
aufweist, wodurch die Trommel erfindungsgemäß während des
Kippens drehend angetrieben wird. Mit dem Drehen der
Trommel wird sichergestellt, daß während des Entleervor
ganges sich bereits bei geringer Kippneigung der Trommel
für die einzelnen Werkstücke die Wandneigungen und damit
die Haftwerte kontinuierlich verändern und somit einzelne
Teile bereits partiell und frühzeitig die Haftreibung über
winden und ins Rutschen kommen. Der Entleervorgang wird
dabei durch ein Umschichten des Trommelgutes vergleichmä
ßigt, so daß die eingangs genannten Nachteile nicht auf
treten können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, das verschiedene
Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes erkennen
läßt. Im einzelnen besteht die dargestellte Entleerstation
aus einem Gestell 1, das in günstiger Weise im unteren
Teil in einen Trichter übergeht und in dem um eine hori
zontale Achse A ein Kipprahmen 3 drehbar gelagert ist. An
Teilen des Gestells ist ein erster Drehantrieb 4 mit ent
sprechendem Antriebsmotor 5 für das Kippen des Kipprahmens
3 um bis zu 180° eventuell sogar um 360° angebracht. Im
Kipprahmen 3 ist ein Drehteller 6 als Teil einer Drehvor
richtung mit vertikaler Achse B gelagert, der einen
zweiten Drehantrieb 7 mit entsprechendem Antriebsmotor 8
umfaßt. An dem Drehteller 6 sind als Bestandteil der
Haltevorrichtung sich gegenüberliegende, drehbar gelagerte
und mittels Zugfedern 14 belastete Halteklauen 9 sowie
Haltelaschen 10 zur Abstützung fest angebracht. Die dar
gestellten Haltelaschen 10 dienen zugleich der Lagerung
der Halteklauen 9, bevorzugt sind weitere Haltelaschen
umfangsverteilt zur sicheren Abstützung der Zentrifugen
trommel Z auch in gekippter, rotierender Lage vorgesehen.
Teile der Halteklauen 9 greifen in den unteren Rand der
Zentrifugentrommel Z ein. Die Halteklauen 9 sind über
Hubzylinder 11 entgegen der Federkraft lösbar, wobei zur
Positionierung für die Betätigung der Hubzylinder 11 am
Drehteller 6 zumindest ein Geber 12 vorgesehen ist, der
mit einem fest im Kipprahmen 3 angeordneten Aufnehmer 13
zusammenwirkt. Anstelle der dargestellten zwei Halteklauen
9 können auch weitere Halteklauen umfangsverteilt vorge
sehen sein, denen entsprechende Hubzylinder am Drehteller
zugeordnet sein konnten. Die Halterung oder Verriegelung
der Zentrifugentrommel Z kann jedoch auch mit anderen
Mitteln dargestellt werden, wobei in bevorzugter Weise ein
Lösen der Haltevorrichtung nur bei vertikaler Drehachse B
möglich sein sollte. Die Anwendung der Entleerstation ist
grundsätzlich nicht auf Zentrifugentrommel beschränkt,
sondern kann auch auf lösbare Lackiertrommeln und der
gleichen ausgedehnt werden.
- Bezugszeichenliste:
1 Gestell
2 Trichter
3 Kipprahmen
4 Drehantrieb
5 Antriebsmotor
6 Drehteller
7 Drehantrieb
8 Antriebsmotor
9 Halteklaue
10 Haltelasche
11 Hubzylinder
12 Impulsgeber
13 Fühler
14 Zugfeder
A horizontale Kippachse
B vertikale Drehachse
Z Zentrifugentrommel
Claims (8)
1. Entleerstation für eine Zentrifugentrommel mit einer
in einer Kippvorrichtung angeordneten Haltevorrichtung,
gekennzeichnet durch eine gleichzeitig mit der Kippvor
richtung betätigbare Drehvorrichtung für die Zentrifu
gentrommel.
2. Entleerstation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehvorrichtung einen die Haltevorrichtung
aufnehmenden, in der Kippvorrichtung gelagerten
Drehteller umfaßt.
3. Entleerstation nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehvorrichtung in einem um eine horizontale
Achse schwenkbaren Kipprahmen gelagert ist.
4. Entleerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung zwei am Drehteller ange
brachte, sich gegenüberliegende Rasthebel oder -klem
men umfaßt.
5. Entleerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung eine Mehrzahl am Drehteller
befestigter, umfangsverteilter Führungs- und Halte
laschen für die Zentrifugentrommel umfaßt.
6. Entleerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel für die Rasthebel oder
-klemmen im Kipprahmen ortsfest angebracht sind.
7. Entleerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippvorrichtung ein Gestell mit einem unter
gebauten Trichter oder einer angebauten Rutsche umfaßt.
8. Verfahren zum Entleeren von Zentrifugentrommeln
mittels einer Kippvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel während der Betätigung der Kippvor
richtung mittels eines Drehantriebes in langsamer
Rotation gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636216 DE3636216A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Entleerstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636216 DE3636216A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Entleerstation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636216A1 true DE3636216A1 (de) | 1988-05-05 |
DE3636216C2 DE3636216C2 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6312398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636216 Granted DE3636216A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Entleerstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636216A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3906228A1 (de) * | 1988-03-02 | 1989-10-26 | Alois Mueller | Zentrifugenkorb |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1881494U (de) * | 1963-05-25 | 1963-10-24 | Walter Fielenbach | Zentrifuge. |
DE1579414A1 (de) * | 1965-02-12 | 1970-08-06 | Neff Werke | Vorrichtung zum Vorbereiten und tischfertigen Zubereiten von Blattgemuese und Salat |
DE1958780A1 (de) * | 1969-11-22 | 1971-05-27 | Hammer Lit Gmbh | Entwaesserungseinrichtung fuer Waesche,insbesondere fuer Grosswaeschereien,mit mehreren Zentrifugen |
DE2940092A1 (de) * | 1979-10-03 | 1981-04-09 | Wmv-Apparatebau, 5227 Windeck | Verfahren zum gleichmaessigen verteilen von metallteilen |
DE2030591C3 (de) * | 1970-06-20 | 1985-02-07 | Alois 5202 Hennef Müller | Anlage mit einer mechanisch beschickbaren und entleerbaren Zentrifuge |
-
1986
- 1986-10-24 DE DE19863636216 patent/DE3636216A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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DE3906228A1 (de) * | 1988-03-02 | 1989-10-26 | Alois Mueller | Zentrifugenkorb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3636216C2 (de) | 1993-01-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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