DE2940092A1

DE2940092A1 - Verfahren zum gleichmaessigen verteilen von metallteilen

Info

Publication number: DE2940092A1
Application number: DE19792940092
Authority: DE
Inventors: Alois 5202 Hennef Müller; Lothar 5227 Windeck Weininger
Original assignee: Wmv Apparatebau
Current assignee: WMV Apparatebau GmbH and Co KG
Priority date: 1979-10-03
Filing date: 1979-10-03
Publication date: 1981-04-09

Description

"Verrahren zum gleichmäßigen Verteilen
von Metallteilen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichmäßigen Verteilen von Metallteilen, wie Schrauben, Muttern, Nieten od.dgl., die in einer rotierenden, in Schräglage befindlichen Trommel einen Behandlungsprozeß, wie Waschen, Trocknen, Vermischen od.dgl. durchlaufen und anschließend in der Trommel zentrifugiert werden.
Das Behandeln von Metallteilen erfolgt bekanntlich in rotierenden Trommeln, wobei diese zur Verbesserung des Behandlungsablaufes schräggestellt sind. Mit Beendigung des Behandlungsprozesses werden die Trommeln stillqesetzt und ruhend über die Vertikallage hinaus verschwenkt.
Während des Verschwenkens wird eine gleichmäßige Verteilung angestrebt, die jedoch, wie die Praxis gezeigt hat, selten erreicht wird und ausschließlich von der Größe der zu behandelnden Metallteile abhängt. Die ungleichmäßige Verteilung der Metallteile in der Trommel führt im anschließenden Zentrifugierprozeß zu hohen Unwuchtbelastungen, die einen automatischen Ablauf des Behandlungsprozesses nahezu unmöglich machen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß nach Beendigung des Behandlungsprozesses und Überführen der Trommel in die Vertikallage sichergestellt ist, daß die Metallteile in der Trommel gleichmäßig verteilt sind, um in einem nachfolgenden Zentrifugierprozeß diesen unwuchtfrei ablaufen lassen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trommel nach Ablauf des Behandlungsprozesses langsam bei fortwährender Rotation aus der Schräglage in die Vertikallage verschwenkt wird und mit Erreichen der Vertikallage die Rotation beendet wird.
Die Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht werden, bestehen darin, daß durch die fortlaufende Rotation der Trommel bis in die Vertikallage auch nach Ende des Behandlungsprozesses die Metallteilchen in der Trommel Kräften ausgesetzt werden, die eine gleichmäßige Verteilung bewirken, so daß mit Erreichen der Vertikallage und Stillsetzen der Trommel das Haufwerk eine ebene Oberfläche aufweist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren ist das erfindungsgemäße Verfahren nachfolgend erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Prinzipdarstellung eine Trommel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fig. 1.
Die zu behandelnden Metallteile befinden sich während der Behandlung, wie z. B. Waschen, in einer Trommel 1, die gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Die Trommel 1 ist lösbar in eine Trommelaufnehme 2 eingesetzt. Mit der Trommelaufnahme 2 ist ein Antrieb 3 verbunden, der die Trommel 1 und die Trommelaufnahme 2 in Rotation versetzt. Trommelaufnahme 2 mit Antrieb 3 sind mit einem Rahmengestell 4 verbunden, welches bei 5 und 6 drehbar gelagert ist. Das Rahmengestell 4 ist mit einem Schwenkmechanismus 7 gekoppelt, der die Trommelaufnahme 2 mit Antrieb 3 und die Trommel 1 über das Rahmengestell 4 in die Schräg- und Vertikallage verschwenkt.
Der Behandlungsprozeß für die Metallteile, z. B.
Schrauben, läuft derart ab, daß in vertikaler Lage der Trommelaufnahme 2 die Trommel 1 mit den Schrauben eingesetzt wird und anschließend die gesamte Einheit in eine Schräglage verschwenkt wird. Mit Erreichen der Schräglage erfolgt die Rotation der Trommelaufnahme 2 und der Trommel 1, wobei die Metallteile, z. B. Schrauben, den eigentlichen Behandlungsprozeß durchlaufen. Mit Beendigung desselben wird die in Schräglage befindliche Trommeleinheit in die Vertikallage langsam verschwenkt, wobei die Trommel 1 und die Trommelaufnahme 2 weiter rotieren. Während der Schwenkphase erfolgt durch Rotation eine gleichmäßige Verteilung der Metallteile in der Trommel, so daß mit Erreichen der Vertikallage das Haufwerk eine ebene Oberfläche aufweist.
Die Trommel 1 mit den Metallteilen wird anschließend einer Zentrifuge zugeführt und der Zentrifugiervorgang kann unwuchtfrei ablaufen.

Claims

Patentanssruch Verfahren zum gleichmäßigen Verteilen von Metallteilen, wie Schrauben, Muttern, Nieten od.dgl., die in in einer rotierenden, Schräglage befindlichen Trommel einen Behandlungsprozeß, wie Waschen, Trocknen, Vermischen od.dgl. durchlaufen und anschließend in der Trommel zentrifugiert werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trommel (1) nach Ablauf des Behandlungsprozesses langsam bei fortwährender Rotation aus der Schräglage in die Vertikallage verschwenkt wird und mit Erreichen der Vertikallage die Rotation beendet wird.