DE3635918A1 - Schwertkasteneinsatz fuer surfboards - Google Patents
Schwertkasteneinsatz fuer surfboardsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
- B63B32/62—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards characterised by the material, e.g. laminated materials; characterised by their manufacturing process
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
- B63B32/66—Arrangements for fixation to the board, e.g. fin boxes or foil boxes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwertkasteneinsatz für Surfboards nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heute werden für den serienmäßigen Einbau von Schwertkästen in Surfboards
vorwiegend aus Kunststoff gespritzte, gefeilte Schwertkästen verwendet,
welche aus einem Ober- und einem Unterteil bestehen.
Die beiden Teile werden von oben und unten in die entsprechende
Ausnehmung am Surfboard gesteckt und miteinander verschraubt.
Die Ausnehmung im Surfboard entspricht grob der zur Aussteifung mit
Rippen versehenen Außenkontur des Schwertkastens, so daß der Schwert
kasten nur an wenigen Punkten anliegt bzw. gestützt wird. Dies hat zur
Folge, daß die Wandstärken des Schwertkasteneinsatzes zur besseren
Aussteifung dicker gewählt werden müssen und sich somit das Gewicht
des Schwertkasteneinsatzes erhöht.
Weiterhin läßt sich der untere Teil am hinteren Ende wegen des erforder
lichen Schwenkbereichs des Schwertes nicht rahmenförmig ausführen.
Der dadurch bedingten Labilität des Schwertkastens versucht man mit zusätz
licher Verschraubung am Surfboard entgegen zu wirken. Dies ist jedoch
nur an den Flanschen (Verbreiterungen an der Deck- und Unterwasser
schiffseite) des Schwertkastens möglich. Für diese Verschraubungen
müssen spezielle Dübel gesetzt werden, die den Schrauben im Schaum
körper des Surfboards den nötigen Halt geben.
Der innenliegende Schwertkastenbereich bleibt mangels ausreichender
Hinterfütterung (Leerräume zwischen Schwertkastenaußenkontur und
entsprechender Ausnehmung im Surfboard) labil.
Das Unterteil des Schwertkastens, soll es möglichst übergangslos mit
dem Unterwasserschiff abschließen, kann nicht für verschiedene Unterwasser
schiffe verwendet werden, so daß für jedes veränderte Unterwasserschiff
ein neues Schwertkastenunterteil erforderlich wird. Außerdem wird durch das Schwertkastenunterteil
der serienmäßige Einsatz separater Dichtlippen zur unterwasserseitigen
Abdichtung des Schwertkastens erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Schwertkasteneinsatz
maßgenauen, sicheren Halt und Steifigkeit im Surfboard zu verleihen.
Dabei soll die Ausführung des Schwertkasteneinsatzes unabhängig von
verschiedenen Unterwasserschiffen und Boarddicken einsetzbar sein und
die Verwendung verschiedener Schwertformen ermöglichen.
Das Gewicht und der Montageaufwand des Schwertkastens soll auf ein
Minimum reduziert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwert
kasteneinsatz so ausgeführt ist, daß er direkt bei der Formgebung der
Surfboard-Außenhaut (Tiefzieh-, Blas-, oder Laminierverfahren) als
Einleger eingesetzt und verankert wird.
Der weitaus größte Teil aller Serien-Surfboards wird heute im Blas
verfahren bzw. in Verbundbauweise hergestellt, wobei der Anteil der
Verbundbauweise zunimmt. Bei diesem Verfahren werden der geteilten Negativ
form jeweils für das Unterwasserschiff und für das Deck thermoplastische
Folien (0,3-0,8 mm dick) im Vakuumtiefziehverfahren angepaßt.
Die Folie umschließt wie bisher beim Tiefziehen die zuvor in die
Form eingelegten und positionierten Befestigungsdübel für Fußschlaufen,
die Abschleppöse bzw. den Finnenkasten. Diese Einleger weisen Hinter
schneidungen mittels entsprechender Verrippung auf, wodurch nach dem
Tiefziehen eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Einleger und Folie
(Außenhaut) entsteht. Die Ausnehmung für die später zu befestigende
Mastspur wird dabei mitgeformt. Bei diesem Arbeitsgang wird jetzt
auch der Schwertkasteneinsatz von der Außenhaut ummantelt. Seine
Verstärkungsrippen, Hinterschneidungen (a), sind so angeordnet,
daß die Außenhaut den Einsatz in den X-Y-Z-Achsen kraftschlüssig
fixiert. Über die Durchbrüche bzw. Bohrungen (b), welche sich
möglichst direkt an den Hinterschneidungen (a) befinden, wird
ein Vakuum erzeugt, wodurch sich die erwärmte Außenhaut eng um die
Verrippungen legt.
(Beim Blasverfahren dienen diese Durchbrüche der Vermeidung von
Luftpolstern.)
Der Innenraum des Schwertkasteneinsatzes wird während des Tief
ziehens bzw. Blasens und später, während der Integralschaum reagiert,
gestützt, damit er durch den entstehenden Unter/Überdruck nicht
verformt wird.
Der Schwertkasteneinsatz kann, da er kein Unterteil benötigt (Ver
schraubung entfällt, somit geringerer Montageaufwand), ab einer be
stimmten Mindest-Boarddicke für alle Surfboards, unabhängig von
Form und Verlauf des Unterwasserschiffes, eingesetzt werden. Außer
dem wird, bedingt durch das entfallende Unterteil, der serienmäßige
Einsatz separater Dichtlippen begünstigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden Zeichnungen
dargestellt und wird hier näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Halbschnitt durch den Schwertkasteneinsatz quer zur
Längsrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schwertkasteneinsatz in Längsrichtung,
Fig. 3-5 Schnittdarstellungen der Verstärkungsrippen
(Hinterschneidungen) bzw. Vakuum- oder Entlüftungsdurch
brüche.
Zur Vereinfachung des Schwertkasteneinsatzes (niedrigere Werkzeug
kosten) können zwei symmetrische, sich gegenüberliegende Einsätze
verwendet werden (Fig. 1 ohne Spülkanal).
Diese Version ermöglicht eine variable Ausführung des Schwertkastens
in der Breite und in Längsrichtung, wobei sich der Schwertkasteneinsatz
nicht verändert. Lediglich die Tiefzieh- und Stützeinsätze ändern
sich entsprechend dem veränderten Schwertkasten.
Das in den Zeichnungen näher beschriebene Ausführungsbeispiel
zeigt einen Schwertkasteneinsatz entsprechend dem Schwertdrehgelenk
(P 36 01 545-8).
Der Schwertkasteneinsatz kann auch anderen Schwertsystemen entspre
chend ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Schwertkasteneinsatz für Surfboards, welcher als Einleger
direkt bei Formgebung der Surfboard-Außenhaut eingesetzt und ver
ankert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwert
kasteneinsatz an seiner Außenwand Hinterschneidungen aufweist.
2. Schwertkasteneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterschneidungen mit Vakuum- bzw. Entlüftungsbohrungen
versehen sind.
3. Schwertkasteneinsatz nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwertkasteneinsatz aus einem Material
gefertigt ist, welches eine gute Verbindung mit Gel Coat ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635918 DE3635918A1 (de) | 1986-10-22 | 1986-10-22 | Schwertkasteneinsatz fuer surfboards |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635918 DE3635918A1 (de) | 1986-10-22 | 1986-10-22 | Schwertkasteneinsatz fuer surfboards |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635918A1 true DE3635918A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635918 Ceased DE3635918A1 (de) | 1986-10-22 | 1986-10-22 | Schwertkasteneinsatz fuer surfboards |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635918A1 (de) |
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1986
- 1986-10-22 DE DE19863635918 patent/DE3635918A1/de not_active Ceased
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Non-Patent Citations (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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8131 | Rejection |