DE3635626C1 - One-sided corrugated-board machine - Google Patents

One-sided corrugated-board machine

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DE3635626C1
DE3635626C1 DE19863635626 DE3635626A DE3635626C1 DE 3635626 C1 DE3635626 C1 DE 3635626C1 DE 19863635626 DE19863635626 DE 19863635626 DE 3635626 A DE3635626 A DE 3635626A DE 3635626 C1 DE3635626 C1 DE 3635626C1
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DE
Germany
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roller
corrugated
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machine frame
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Application number
DE19863635626
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English (en)
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Rudolf Gehrmann
Walter Hofmeister
Klaus Teschner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETERS W MASCHF
Peters Maschinenfabrik GmbH
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PETERS W MASCHF
Peters Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2845Details, e.g. provisions for drying, moistening, pressing
    • B31F1/2863Corrugating cylinders; Supporting or positioning means therefor; Drives therefor
    • B31F1/2868Exchangeable corrugating cylinders

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einseitige Wellpappenmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 35 42 925 ist eine einseitige Wellpappenmaschine bekanntgeworden, die zwei getrennte Gestelle für Riffelwalzenpa­ kete aufweist, die in dem Maschinengestell zwischen einer Arbeits­ stellung und einer Ruhestellung bewegbar gelagert sind. Eine einzige Preßwalze wirkt jeweils mit der unteren Riffelwalze des in Arbeitsstellung befindlichen Riffelwalzenpaketes zusammen. Jedem Riffelwalzenpaket ist eine verfahrbare Leimauftrageinrich­ tung zugeordnet. Leimauftrageinrichtungen sind ein wesentlicher Bestandteil einer einseitigen Wellpappenmaschine. Die Verwendung von zwei Auftrageinrichtungen ist daher relativ aufwenig.
Die Riffelwalzen einer einseitigen Maschine haben natur­ gemäß ein vorgegebenes Profil, mit dem eine vorgegebene Wellung erzeugt wird. Bei der bekannten einseitigen Ma­ schine läßt sich zwar relativ rasch ein sogenannter Fluten­ wechsel vornehmen, ein Riffelwalzenwechsel ist jedoch außerordentlich aufwendig und führt normalerweise zu einer Produktionsunterbrechung, die mehrere Stunden, ja bis zu einem Tag betragen kann. Bei der bekannten Maschine muß zunächst ein Stillstand herbeigeführt werden, um einen Zugang zu den Riffelwalzenpaketen zu erhalten bzw. um diese ausbauen zu können. Mit der beschriebenen Verstell­ barkeit der Riffelwalzenpakete ist diesem Problem nicht beizukommen. Die Riffelwalzen wirken normalerweise mit einer größeren Anzahl von zusätzlichen Aggregaten zusammen, die zunächst demontiert werden müssen, bevor die Riffel­ walzen aus den Lagern gehoben werden können. Derartige Arbeiten sind jedoch bei einer laufenden Maschine schon deshalb unmöglich, weil die Riffelwalzen bekanntlich wäh­ rend des Betriebs beheizt werden.
Aus der EP 01 45 923 A1 ist eine einseitige Maschine be­ kanntgeworden, bei der zwei Riffelwalzenpakete in einem gemeinsamen Gestell gelagert sind, das karussellartig um eine horizontale Achse drehbar ist. Bei dieser einseitigen Maschine ist nur ein einziges verstellbares Auftragwerk im Machinengestell derart angeordnet, daß seine Auftragwalze wahlweise aus dem Weg der unteren Riffelwalze der Walzen­ pakete herausbewegbar ist. Ferner ist ebenfalls nur eine einzige Preßwalze erforderlich. Auch bei dieser einseiti­ gen Maschine ist ein Riffelwalzenwechsel während des Be­ triebs der Maschine unmöglich. Während des Betriebs be­ findet sich das gesamte Karussell der einseitigen Maschine auf einer Temperatur, die ein Demontieren der Riffelwalzen - falls dies im kalten Zustand praktisch zu bewerkstelligen wäre - unmöglich macht. Diese bekannte Maschine erfordert mithin einen Produktionsstillstand bei dem Wechseln der Riffelwalzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ein­ seitige Wellpappenmaschine, die mit einem relativ geringen Aufwand einen raschen Flutenwechsel erlaubt, so zu ver­ bessern, daß auch ein schneller Riffelwalzenwechsel ohne Produktionsstopp möglich ist.
Bei einer einseitigen Maschine der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungswesentlich ist, daß beide getrennten Gestelle für die Riffelwalzenpakete in Produktionsrichtung und ent­ gegengesetzt dazu linear verstellbar sind, und zwar hori­ zontal. In der Ruhestellung liegen die Gestelle mit den Walzenpaketen außerhalb des Maschinengestells. Ein Gestell befindet sich somit auf der einen und das andere Gestell auf der entgegengesetzten Seite der Preßwalze.
Es ist zu erkennen, daß nicht nur ein einfacher Fluten­ wechsel möglich ist, wobei die Wellstoffbahn eingefädelt bleiben kann, sondern auch ein Wechseln der Riffelwalzen während des Betriebes. Diese werden in ihrer Ruhestellung ausreichend weit außerhalb des Gestells der einseitigen Maschine gebracht, so daß ein einfacher Zugang möglich ist und die Auswechslung der Riffelwalzen vorgenommen werden kann, beispielsweise auch dadurch, daß mit Hilfe einer weiteren Führung, die etwa senkrecht zur Produktionsrich­ tung das Gestell des Riffelwalzenpaketes zu einem entfernt liegenden Ort bringt. Ein Produktionsstopp der einseitigen Maschine ist nicht erforderlich.
Zur Erläuterung sei angemerkt, daß die herkömmlichen Be­ zeichnungen "untere" und "obere" Riffelwalze beibehalten werden, obwohl sich bei der Erfindung die untere Riffel­ walze oberhalb der oberen Riffelwalze befinden kann. "Untere" Riffelwalze meint daher immer die mit der Preß­ walze in Eingriff stehende Riffelwalze.
Trotz der einfachen Konstruktion benötigt die erfindungs­ gemäße einseitige Maschine ebenfalls nur ein einziges Auf­ tragwerk. Der Gesamtaufwand der erfindungsgemäßen einsei­ tigen Maschine hält sich dadurch in Grenzen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Preßwalze oberhalb der unteren Riffelwalze angeordnet, während die obere Riffelwalze neben der unteren Riffelwalze liegt. Das Auftragwerk ist unterhalb der unteren Riffelwalze höhen­ verstellbar im Maschinengestell gelagert. Zwischen Preßwalze und Auftragwerk ist mithin im Maschinengestell eine Lücke gebildet, in die eines der beiden Riffelwalzenpakete einfahrbar ist. Das Auftragwerk ist höhenverstellbar, um das Ein- und Ausfahren der Pakete nicht zu behindern. Des­ gleichen ist die Preßwalze beweglich gelagert. Die in einer Schwinge gelagerte Preßwalze ist jedoch bei ein­ seitigen Maschinen allgemein bekannt. Es versteht sich, daß die Pakete bzw. ihre Gestelle im Maschinengestell ausreichend verspannt und fixiert sein müssen, damit die einseitige Maschine ihre Funktion erfüllen kann.
Bei der oben beschriebenen einseitigen Maschine sind die Riffelwalzen und die Preßwalze mit ihren Achsen nicht in einer einzigen Ebene angeordnet, wie dies aus einseitigen Maschinen an sich bekannt ist, vielmehr stehen die Ebenen im Winkel zueinander. Dies erfordert eine zusätzliche Stabilisierung der Lagerung der Walzen. Eine andere Aus­ gestaltung der Erfindung sieht daher vor, daß in an sich bekannter Weise die Achsen der Riffelwalzen und der Preß­ walze in der Arbeitsstellung der Riffelwalze annähernd in gleicher Ebene liegen. In diesem Fall ist die Preßwalze unterhalb der Riffelwalzen angeordnet, und das Auftrag­ werk ist sowohl seiten- als auch höhenbeweglich gelagert. Es kann auch entlang einer schiefen Ebene gelagert sein, um die Auftragwalze wahlweise mit der unteren Riffel­ walze in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
Die erfindungsgemäße einseitige Maschine hat den weiteren Vorteil, daß die Deckenstoffbahn während eines Paket­ wechsels eingefädelt bleiben kann. Für die Wellenstoffbahn sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß in Produktionsrichtung gesehen hinter einer Einzugvorrich­ tung im Maschinengestell eine Schneidvorrichtung angeordnet ist. Nach einem Paketwechsel kann ohne das Eingreifen einer Bedienungsperson die Wellenstoffbahn in den Walzen­ spalt der Riffelwalzen eingeführt werden.
Beim Ausfahren aus der Lücke muß das Gestell für das Riffel­ walzenpaket abgestützt sein. Hierzu kann ein entsprechendes Gestell vor und hinter der einseitigen Maschine angeordnet werden. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht dazu vor, daß die Riffelwalzengestelle in der Ruhestellung auf einem Fahrgestell aufliegen, das quer zur Produktionsrichtung verfahrbar ist.
Auf diese Weise kann der Riffelwalzenwechsel auch an einem entfernten Ort durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Maschine hat schließlich den Vorteil, daß bei einem Riffelwalzenpaket in der Ruhestellung die Riffelwalzen in Bereitschaft bleiben und etwa an Dampfleitungen ange­ schlossen sein können. Ferner können sie eventuell mit Hilfe eines Leerlaufmotors angetrieben bleiben, um soge­ nannte Wasserschläge zu vermeiden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt stark schematisch in Seitenansicht eine einseitige Maschine nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch in einer anderen Betriebsstellung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die einseitige Maschine nach Fig. 2 entlang der Linie 3-3.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der einseitigen Maschine nach der Erfindung.
In einem Maschinengestell 10 ist eine Preßwalze 11 in be­ kannter Weise antreibbar gelagert. Sie ist auch in der Höhe etwas verstellbar, was jedoch nicht dargestellt ist. Unterhalb der Preßwalze 11 im Abstand dazu ist ein Auftrag­ werk 12 angeordnet. Das Auftragwerk enthält in bekannter Weise eine Auftragwalze 13 und eine Abquetschwalze 14. Das Auftragwerk 12 ist in Richtung des Doppelpfeils 15 höhen­ verstellbar. Im Maschinengestell ist ferner eine Einzug­ vorrichtung 16 angeordnet sowie eine Schneidvorrichtung 17 in Produktionsrichtung hinter der Einzugvorrichtung 16. Eine Wellenstoffbahn 18 wird über eine Umlenkwalze 19 und eine Vorheizwalze 20 zugeführt. Eine Deckenbahn 21 wird über eine Umlenkwalze 22 und eine Vorheizwalze 23 zugeführt.
Ein erstes Walzenpaket 24, bestehend aus oberer Riffel­ walze 25 und unterer Riffelwalze 26, die in einem separaten Rahmen 27 gelagert sind, befindet sich in der Ruhestellung auf der linken Seite des Gestells 10 (Fig. 1). Ein zweites Riffelwalzenpaket 28, bestehend aus einer oberen Riffelwalze 29 und einer unteren Riffelwalze 30, die in einem separaten Gestell 31 gelagert sind, befindet sich in der Ruhestellung auf der rechten Seite des Gestells 10 (Fig. 1). Die Achsen der Riffelwalzen 25, 26 bzw. 29, 30 liegen in einer annähernd horizontalen Ebene. Die Riffelwalzenpakete 24, 28 sind auf einem Fahrgestell 32 bzw. 33 angeordnet, das quer zur Produktionsrichtung, d.h. senkrecht zur Zeichenebene verfahrbar ist. In Fig. 2 ist das Riffelwalzenpaket 24 passend in die Lücke zwischen Preßwalze 11 und Auftragwerk 12 eingeschoben. Mit Hilfe nicht gezeigter Mittel wird das Paket 24 in dieser Lage arretiert. Die einseitige Wellpappenbahn 34 wird nach oben abgeführt. Soll ein Flutenwechsel erfolgen, wird die Schneidvorrichtung 17 aktiviert, welche die Wellenstoffbahn 18 durchschneidet. Nachdem das Ende der einseitigen Bahn 34 den Spalt zwischen Preßwalze 11 und Riffelwalze 26 ver­ lassen hat, wird das Paket 24 in die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung verfahren. Nunmehr kann das Riffelwalzenpaket 28 in die erwähnte Lücke einfahren und in Betrieb gesetzt werden. Die Riffelwalzen 29, 30 haben ein anderes Profil als die Riffelwalzen 25, 26. Zuvor können die Riffelwalzen 29, 30 in Bereitschafts­ stellung sein, indem sie an Dampfleitungen angeschlossen sind und ggf. auch in Rotation versetzt werden, um Wasser­ schläge an den Walzen zu vermeiden. Nachdem das Paket 28 im Maschinengestell 10 verankert ist, kann ohne weitere manuelle Einwirkung der Betrieb fortgesetzt werden.
An dem in Ruhestellung befindlichen Paket kann dann in herkömmlicher Weise ein Riffelwalzenwechsel vorge­ nommen werden, falls erwünscht.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß Lagerbauteile 35, 36 für das Riffelwalzenpaket 24 als Schlitten ausgebildet sind, die von unteren und oberen Leitflächen des Maschinengestells 10 geführt sind. Auf diese Weise wird eine sichere Abstützung der stationären unteren Riffel­ walze 26 erhalten und dem Preßdruck der Preßwalze 11 ein ausreichender Widerstand entgegengesetzt. Der linke Wellenzapfen 37 der Riffelwalze 26 ist über eine Trenn­ kupplung 38 mit einer Welle 39 eines Antriebsmotors 40 koppelbar. Der rechte Wellenzapfen 41 der Riffelwalze 26 ist über eine geeignete Querverbindung 42 an Dampf­ leitungen anschließbar. Die Dampfleitungen sind vorzugs­ weise von ausreichender Länge und flexibel, so daß der Anschluß an die Dampfleitung auch in der Ruhestellung gewähr­ leistet ist.
In Fig. 4 erkennt man ein Maschinengestell 50, in dem eine Preßwalze 51 in bekannter Weise drehbar und be­ grenzt beweglich gelagert ist. Ein erstes Riffelwalzenpaket 52 besteht aus einer oberen Riffelwalze 53 und einer unteren Riffelwalze 54. Ihre Achsen liegen mit der Achse der Preß­ walze 51 gemeinsam in der schrägen Ebene. Ein zweites Riffelwalzenpaket 55 besitzt eine obere Riffelwalze 56 und eine untere Riffelwalze 57. Die Riffelwalzen 53, 54 einer­ seits und die Riffelwalzen 56, 57 andererseits sind in separat beweglichen Gestellen gelagert, die in Richtung der Doppelpfeile 58 bzw. 59 in horizontaler Ebene bewegbar sind. Im Gestell 50 ist ferner ein Auftrag­ werk 60 angeordnet, das eine Auftragwalze 61 und eine Abquetschwalze 62 enthält. Das Auftragwerk 60 ist entlang einer schrägen Ebene, wie durch den Doppelpfeil 63 ange­ deutet, verstellbar. Der Verstellantrieb ist der Einfach­ heit halber nicht dargestellt. Die Wellenstoffbahn 64 wird über eine Umlenkwalze 65 dem Spalt der Riffelwalzen 53, 54 zugeführt. Eine Deckenbahn 66 wird über Umlenkwalzen 67, 68 der Preßwalze 51 zugeführt. Die einseitig gewellte Bahn 69 verläßt den Spalt zwischen Preßwalze 51 und Riffelwalze 54 über Umlenkwalzen 70, 71.
Fig. 4 zeigt das linke Walzenpaket 52 im Betrieb. Die Riffelwalzen 53, 54 haben ein vorgegebenes Profil. Soll das Profil der Riffelwalzen 56, 57, das anders geformt ist, zum Einsatz kommen, wird zunächst die Wellstoffbahn 64 hinter der Umlenkwalze 65 durchgeschnitten. Desgleichen wird die Deckenbahn 66 zum Beispiel hinter der Walze 68 durchschnitten. Hat die einseitig gewellte Bahn 69 den Spalt zwischen Preßwalze 51 und Riffelwalze 54 verlassen, wird das Auftragwerk 60 schräg nach unten gefahren, bis sich die Auftragwalze 61 unterhalb des untersten Punktes der Riffelwalze 54 befindet. Außerdem wird die Preßwalze 51 ausreichend weit abgesenkt, daß das Riffelwalzenpaket 52 nach links in die in strich­ punktierten Linien gezeigte Position verfahren werden kann. Die Umlenkwalzen 70, 71 werden dabei mitgenommen. Zum Gestell des Riffelwalzenpakets 55 gehören die weiteren Umlenkwalzen 72, 73 die beim Verfahren des Riffelwalzen­ pakets 55 in die Arbeitsposition nach links mitgenommen werden, wobei die Riffelwalzen 56, 57 und die Umlenkwalzen 72, 73 die Position einnehmen, die vorher von den Riffel­ walzen 53, 54 und den Umlenkwalzen 70, 71 eingenommen wurde. Nachdem das Riffelwalzenpaket 55 die Arbeitsposition erreicht hat, wird die Preßwalze 51 wieder angehoben und gegen die Riffelwalze 57 angepreßt. Das Auftragwerk 60 wird entgegengesetzt schräg nach oben verfahren, damit die Auftragwalze 61 mit der Riffelwalze 57 in Eingriff gelangen kann.
Es ist auch denkbar, die Riffelwalzenpakete 52 und 55 ein­ schließlich zugehörigen Umlenkwalzen 70, 71 bzw. 72, 73 in einem gemeinsamen beweglichen Gestell zu lagern.
Auch bei dieser Ausführungsform ist in der Ruhestellung der Riffelwalzenpakete ein einfacher Riffelwalzenwechsel möglich. In der Ruhestellung können die Riffelwalzen an­ getrieben sein und durch Dampfversorgung in Bereitschaft gehalten werden.

Claims (5)

1. Einseitige Wellpappenmaschine mit einem Maschinengestell, in dem eine Preßwalze, zwei Riffelwalzenpakete und Leimauftrag­ mittel angeordnet sind, wobei die getrennten Gestelle für die Riffelwalzenpakete von einer Arbeitsstellung in die Ruhestellung und umgekehrt im Maschinengestell verstellbar gelagert sind und die Preßwalze mit der unteren Riffelwalze des in Arbeits­ stellung befindlichen Riffelwalzenpaketes zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gestelle (27, 31) im wesent­ lichen horizontal in Produktionsrichtung und entgegengesetzt dazu linear verstellbar gelagert sind und sich in der Ruhestellung außerhalb des Maschinengestells befinden, wobei ein Gestell auf der einen und das andere Gestell auf der entgegengesetzten Seite der Preßwalze (11, 51) liegt und ein einziges verstellbares Auftragwerk (12, 60) im Maschinengestell (10, 50) angeordnet ist derart, daß seine Auftragwalze (13, 61) wahlweise aus dem Weg der unteren Riffelwalze der Walzenpakete herausbewegbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze (11) oberhalb der unteren Riffelwalze (26, 30) angeordnet ist, die obere Riffelwalze (25, 29) neben der unteren Riffelwalze liegt, und daß das unterhalb der unteren Riffelwalze angeordnete Auf­ tragwerk (12) höhenverstellbar im Maschinengestell (10) gelagert ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Riffelwalzen (53, 54; 56, 57) und der unterhalb des Riffelwalzenpakets (52, 55) angeordneten Preßwalze (51) in der Arbeitsstellung der Riffelwalzen annähernd in gleicher Ebene liegen und das Auftragwerk (60) sowohl seiten- als auch höhenbeweglich gelagert ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Produktionsrichtung gesehen hinter einer Einzugvorrichtung (16) im Maschinengestell (10) eine Schneidvorrichtung (17) angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle für Riffelwalzenpakete in der Ruhestellung auf einem Fahrgestell (32, 33) aufliegen, das quer zur Produktionsrichtung verfahrbar ist.
DE19863635626 1986-10-20 1986-10-20 One-sided corrugated-board machine Expired DE3635626C1 (en)

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