DE3635115A1 - Kupfer-abziehvorrichtung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Abziehvorrichtung, vordringlich für die Rückgewinnung von Altkupfer und Buntmetallen aus überwiegend abgebrannten Elektromo­ toren, sowie Transformatoren.

Die Abziehvorrichtung kann mechanisch, hydraulisch, sowie über Magnetfremderregung magnetisch zum Ein­ satz kommen.

Es ist bekannt, daß das bisherige Altkupferabziehen oder Trennen vom Festkörper bisher überwiegend durch Abbrechen in freier Natur und somit für die Umwelt unerträglich vorgenommen wurde. Es ist auch versucht worden das Altkupfer durch Abmeißeln und Flexen vom Festkörper zurückzugewinnen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung beseitigt alle diese bisherigen Nachteile und wird mit Zeich­ nung der Gesamtvorrichtung dargestellt und wie folgt beschrieben.

Das schraffierte Grundgestell (1) dient über die Kopfplatte (2) und den Träger­ eisen (3, 3′) im Gesamtbild eine stabile Einheit.

An der Kopfplatte (2) sind zwei Eisenplat­ ten (5) abstandsgemäß mit den Laufrollen­ bolzen (6, 7) angeordnet. Die Laufrollen mit ihren muldenförmigen Aussparungen die­ nen der Aufnahme des Drahtseiles (8) welches mit der Greifzange (16) beweglich verbunden ist. Die Greifvorrichtung wird hydraulisch über die Kolbenstange (10) und dem Zylinder (11) sowie der Zugverbindung (9) gewährlei­ stet.

Die Gesamtbefestigung des Zylinders übernehmen die Hydraulik - Punkt (12, 12′′).

Die scherenmäßige Greifzange (16) hat jeweils am Unterteil (c und d) gehärtete Haltekrallen, welche beim Arheitsvorgang ineinander greifen. Die Einjustierung zum Kupferziehpunkt (19) wird durch Haltegriffe (e und f) gewährleistet. Die Haltearme (13, 13′′) sind wiederum am unteren Ende jeweils mit einer gehärteten Platte (a und b) vorgesehen.

Der Stator (18) ruht mittig auf der Tischstahl­ platte (17).

An der oberen Frontverstrebung des Grundgestelles (4) befinden sich die Aufnahmebohrungen (14, 14′′) für die Haltearme (13, 13′′).

Gleichzeitig wurden an der oberen Frontverstär­ kung (4) wahlweise Verstellbohrungen (15, 15′′) für die Haltearme vorgesehen.

Die Haltearme (13, 13′′) werden beweglich dem je­ weiligen Stator (18) angepaßt. Der Stator (18) kann mittels des elektromagnetischen Kraftfeldes (21) und dem magnetischen Kraftsammelpunkt (22) mittelpunktlich zum Stator eine stabile Halte­ verbindung gewährleisten. Das elektromagnetische Kraftfeld kann über das Magnetgehäuse (23) hori­ zontal in der Schiebewanne (24) über die Rollen (25, 26) nach rechts in Richtung Rotor (27) ver­ schoben werden.

Die Höhen- oder Tiefenverstellung der Arbeits­ tischplatte (17) wird über den Hydraulikzylinder (g) und der Verstärkungsplatte (h) gewährleistet.

Die Arbeitstischplatte (17) wird durch die Rollen (J, K, L, M) im Grundgestell (1) geführt.

Das Ausziehen des Altkupfers vom Rotor (27) über­ nimmt mechanisch die Ausziehkralle (28) welche mittels des Handgriffes (31) mit der Verbindungs­ stange über den Drehpunkt (I) und dem Drehpunkt (32) übertragen wird.

Der Anschlußpunkt (33) ist für den Hydraulikabzug vorgesehen.

Claims (7)

1. Die Erfindung betrifft eine Abziehvorrichtung, welche mechanisch, hydraulisch und elektromagnetisch zum Ein­ satz kommt.

• 1a) Vorrichtung zur Hauptanmeldung dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung vom Rotor (27) über eine bewegliche Auszugs­ kralle (28) das Ausziehen vom Altkupfer über­ nimmt.
• b) Vorrichtung zur Hauptanmeldung dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung hydraulisch über den Zylinder (11) bis zur Greifzange (16) übertragen wird.
• c) Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Kraftfeld (21) (Fig. 1) unter anderem der Stabilität des eingespannten Abzugskörpers (18) dient.

2. Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Frontverstärkung ( 4) weitere Verstellbohrungen (15) für die Haltearme (13) vorgesehen sind.

3. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltearmen (13, 13′) am oberen Teil wahlweise Gewichtsausgleichselemente ange­ bracht sind.

4. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Haltearmen (13, 13′) am unteren Ende Haltegriffe den Händen angepaßt, der Sicher­ heit dienlich angeordnet sind.

5. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper (18) über ein Magnetfeld (21) starr und sicher gegen horizontales Verrutschen abgesichert ist.

6. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetkraftfeld (21) nicht nur die Funktion der Stabilität des Festkörpers sondern über Rollen (25, 26) oder wahlwei­ se Kugeln die weitere zukünftige Fließband­ arbeit der langgestreckten Arbeitsfläche richtungsführend übernimmt.

7. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet,daß die Hydraulikvorrichtung (G/H) das gesamte Abziehelement in die erforderliche Arbeits­ höhe im angepreßten Zustand stabil fixiert.