DD285034A5 - Vorrichtung zum loesen von gussbloecken aus kokillen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Loesen von Guszbloecken aus umgekehrt konischen Kokillen. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu entwickeln, die zuverlaessig arbeitet und keinen groszen antriebstechnischen Aufwand erfordert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zu entwickeln, die das Loesen des Blockes aus der Kokille ohne von auszen aufgebrachte Kraefte ermoeglicht. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dasz die Vorrichtung, die eine an sich bekannte Grundplatte mit zentrisch angeordnetem Ausdrueckdorn aufweist, aus einer Zange und einer Falleinrichtung besteht, wobei das Mittelgelenk der Zange beidseitig als Ausleger verlaengert ist, die Falleinrichtung auf der Grundplatte befestigte Fuehrungsschienen aufweist und zwei gegenueberliegende gabelfoermige Aufnahmen, die geeignet sind, die Ausleger der Zange aufzunehmen, im oberen Teil der Falleinrichtung angeordnet sind. Fig. 1{Loesen von Guszbloecken; umgekehrt konische Kokille; Zange; Ausleger; Ausdrueckdorn; Fuehrungsschiene; gabelfoermige Aufnahme}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DIo Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen von Gußblöcken aus Kokillen, die in Stahlwerken und Metallhütten angewendet werden kann.
vergießen, die eich nach oben konisch öffnen. Diese umgekehrt konischen Kokillen besitzen üblicherweise für die Anwendung des Gießens im Gespann eine zentrische Bodenöffnung. Die Blöcke werden zur Regulierung der Erstarrung und zur
festsitzende Blöcke, sogenannte Hänger, nicht gestrippt werden können.
durch Umstülpen in einer Fallgrube zu entleeren (DE-PS 657083), Die Kokille wild mit dem erstarrten Block senkrecht aufgenommen, in die Horizontale gekippt in dieser Lege mittels Stempel gestrippt, erneut gekippt, und entleert. Nach
die Vorrichtung kostenaufwendig gestalten.
spezielle Hebevorrichtung und Halterung sowie einen Schwenkarm besitzt und separate Transporteinrichtungen für die entleerten Kokillen und die gestrippten Blöcke aufweist. Die Vorrichtung ist kompliziert und erfordert einen großen apparativen und steuerungstechnischen Aufwand. Das funktioneile Zusammenspiel der elektrisch und hydraulisch angetriebenen Elemente bedingt im Stahlwerksbetrieb eine intensive Wartung. Das Lösen selbst soll durch Herausgleiten des Blockes aus der Kokille in
gewährleistet werden. Festsitzende Gußblöcke können nicht gestrippt werden, so daß ein störungsfreier Betrieb der Vorrichtung beeinträchtigt wird.
abgesenkt werden und die Blöcke aus der Kokille durch Ausdrückdorne im Kassettenboden gelöst werden.
Personals.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Lösen von Gußblöcken aus Kokillen zu entwickeln, die zuverlässig arbeitet und keinen großen antriebstechnischen Aufwand erfordert.
-2- 285 034 Darlegung des Wesens der Erfindung
ohne von außen aufgebrachte Kräfte ermöglicht.
sich bekannte Grundplatte mit einem zentrlach angeordneten Ausdrückdorn aufweist, aus einer Zange und einer Falleinrichtung besteht, wobei ein Mittelgelenk der Zanga beidseitig als Ausleger verlängert Ist, die Falleinrichtung auf der Grundplatte befestigte Führungsschienen aufweist und zwei gegenüberliegende gabelförmige Aufnahmen, die geeignet sind, die Ausleger der Zange aufzunehmen, im oberen Teil der Falleinrichtung angeordnet sind.
unterschiedliche Kokillenquerschnitte zu ermöglichen. Eine weitere Form der Ausgestaltung besteht darin, den Ausdrückdorn In der Grundplatte der Falleinrichtung auswechselbar anzuordnen, um Ihn bei Verschleiß ohne Aufwand austauschen zu können.
Aufbau und Wirkungswelse der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Der Gußblock 1 wird mit anhaftender Kokille 2 am Blockkopf 3 gefaßt. Die dafür verwendete Zange 4 ist als Zwelhebelzange mit gelenkig angeordneten Backen ausgeführt. Das Mittelgelenk S ist beidseitig als Ausleger β verlängert. Die Kokille 2 wird mit dem Gußblock 1 von oben in die Falleinrichtung 7 eingeführt, wobei Führungsschienen 8 ein sicheres Absenken gewährleisten. Das Absenken wird fortgeführt, bis der Ausleger β In den gabelförmigen Aufnahmen 9 der Falleinrichtung 7 aufliegt. Durch ein weiteres geringfügiges Absenken der Zweihebelzange 4 wird die Kokille 2 mit dem Gußblock 1 freigegeben. Unter Nutzung der Schwerkraft trifft der Block 1 auf den zentrisch in der Grundplatte 10 angeordneten Ausdrückdorn 11 auf, wobei der Ausdrückdorn 11 in das Bodenloch 12 der Kokille 2 eingreift und den Gußblock 1 nue der Kokille 2 löst, die Zange 4 wird von den Aufnahmen 9 gehoben, so daß sie frei arbeiten kann, zur Vermeidung des Einreitens des Auslegers 6 in die Aufnahmen 9 um die senkrechte Achse gedreht und der Gußblock 1 aus der Kokille 2 durch Greifen am Blockkopf 3 mit der Zange 4 entnommen. Die entleerte Kokille 2 wird mittels Drahtseil an den nicht In der Zeichnung dargestellten Aufhängezapfen aus der Falleinrichtung 7 gezogen.
Die Vorrichtung gewährleistet ein zuverlässiges Strippen auch fest in der Kokille sitzender Blöcke unter Nutzung der Fallenergie. Die Fallhöhe kann durch Bemessung der Falleinrichtung so gewählt werden, daß eine Beschädigung der Kokillen vermieden wird. Durch das Abstützen der Zangenausleger In den Aufnehmern der Felleinrichtung ist die Fallhöhe reproduzierbar einzustellen. Gleichzeitig wird dadurch eine Gefährdung durch unkontrolliert freigegebene Lasten vermieden. Die Vorrichtung ist kostengünstig, einfach zu handhaben und erfordert nur geringen Wartungsaufwand.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Lösen von Gußblöcken aus Kokillen mit einem zentrisch in einer Grundplatte angeordneten Ausdrückdorn, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Zange (4) und einer Falleinrichtung (7) besteht, wobei ein Mittelgelenk (6) der Zange (4) beidseitig als Ausleger (6) verlängert Ist, die Falleinrichtung (7) auf der Grundplatte (10) befestigte Führungsschienen (8) aufweist und zwei gegenüberliegende gabelförmige Aufnahmen (9) für den Ausleger (6) der Zange (4) im oberen Teil der Falleinrichtung (7) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (4) als Zweihebelzange mit gelenkig angebrachten Backen ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (8) auf der Grundplatte (10) verstellbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdrückdorn (11) in der Grundplatte (10) auswechselbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32997589A DD285034A5 (de) | 1989-06-26 | 1989-06-26 | Vorrichtung zum loesen von gussbloecken aus kokillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32997589A DD285034A5 (de) | 1989-06-26 | 1989-06-26 | Vorrichtung zum loesen von gussbloecken aus kokillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD285034A5 true DD285034A5 (de) | 1990-12-05 |
Family
ID=5610211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD32997589A DD285034A5 (de) | 1989-06-26 | 1989-06-26 | Vorrichtung zum loesen von gussbloecken aus kokillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD285034A5 (de) |
-
1989
- 1989-06-26 DD DD32997589A patent/DD285034A5/de not_active IP Right Cessation
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