DE1958074A1 - Greifvorrichtung fuer Anodenplatten innerhalb einer Anodenplatten-Giessanlage - Google Patents
Greifvorrichtung fuer Anodenplatten innerhalb einer Anodenplatten-GiessanlageInfo
- Publication number
- DE1958074A1 DE1958074A1 DE19691958074 DE1958074A DE1958074A1 DE 1958074 A1 DE1958074 A1 DE 1958074A1 DE 19691958074 DE19691958074 DE 19691958074 DE 1958074 A DE1958074 A DE 1958074A DE 1958074 A1 DE1958074 A1 DE 1958074A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripping device
- gripping
- clams
- anode
- guide column
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/012—Trolleys or runways
- B66C2700/017—Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Annielderin: 13. 11. 1969
DEMAG Aktiengesellschaft 2320-Fl/Me.
m Duisburg 5548/HH
V.rolfgang-Reuter-Platz
Greifvorrichtung für Anodenplatten innerhalb einer Anoclenplatten-Gießanlage
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung für Anodenplatten innerhalb einer Anodenplatten-Gießanlage mit
einer die Greiforgane tragenden, im Bereich über einem
oder mehreren Gießrädern, Kühlbecken und/oder Elektrolyse-Bildern bewegbaren, heb- und senkbaren Säule.
Es ist bekannt 3 derartige Anodenplatten, die an ihren
EreLtseiten ohrenähnliche Vorsprünge zum Passen aufweisen,
mittels zangenähniiehen Werkzeugen an jeweils einem Ohr
synchron zu erfassen und vollends aus der Gießform des Gießrades herauszuheben, in die senkrechte Lage zu bringen
und dann in hängender Stellung entweder einem Kühlbad zu übergeben bzw. die Anodenplatte in ein Elektrolysebad abzusenken.
Die Aushebevorgänge laufen entsprechend den Eigen-
iUMiai'ten dieser Greif organe ab. Dabei treten immer wieder
.'Schwierigkeiten des Erfassens der Anoden-Ohren auf, so daß
di-io'..· η ich r, ordnungsgemäß mit den Greiforganen gekuppelt
.■;'.mo aar! in diesem Zustand bereits die Hubbewegung des Hub-.-/eri'C^r;Lriebes
einsetzt. In den meisten Fällen kommt es bei rjol-uffin nicht ordnungsgemäß verlaufenden Greif vorgängen zu
ijfiijeivid.igungen der Anoclenplatten und, pls vor allen Dingen
ivfisoriüero ;/i oßt- L'chwLerigkeiten bereitet, nicht zu einer
■:-··:>.■■■ ■-:·:η senkrechten La^e9 cüe erforderlach lf?ts uni eine
'^['"j'if.f-.-vf-j iiti'Z1ti1- von /ir.-odenplatten au allen, '/erlangten 2v/eoken
•i]'--.i.l iiotfji-.-.iln-uiüfii' anordnen au können. Dadurch ist der gef-jr.'.-fi
Ά?, v. r :,.&[. einer i'tioden-Gieaanlfige erheblich gestört,
/If; >K;-/i;^ii A;-;"i o.ij/;nteile arbeiten im Takt vollkommen abhängig
■.'i-fio.li'jrir.i-jer j L-o ύαί', die nachfeilenden AnodeKpJatten keir-esi-ii
j.;-; -"H-IUi:- firanungis^smüß behandelt ^ery..-iü :c;;nnen uncJ. folg-
]".h, ;■! \ biii v-inn ciioae richtig erfaßt werden Wzmtc s in TJn-
11 f °Γβ? BAD ORIGINAL
2320-Pl/He. 5548/ΗΗ
Ordnung bei der Ablage geraten müssen.
Die folgende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine
Lösung vorzuschlagen, die ein ordnungsgemäßes Aufnehmen und Ablegen der Anodenplatten gewährleistet. Zur Aufgabe
der Erfindung-gehört außerdem, das Erfassen der Anodenplatten günstiger zu gestalten, um jegliche Beschädigungen
der Anoden-Ohren zu vermeiden.
Diese Lösung besteht nunmehr darin, daß die Greiforgane mittels eines Antriebs bewegbar sind, dessen Kraft entweder
nur als Hubbewegung der Führungssäule oder als Bewegung für die Schließ- und. Offenstellung der Greiforgane
übertragbar ist. Bei nicht ordnungsgemäßer Aufnahme einer Anodenplatte setzt daher der weitere Ablauf des
Greif- bzw. des AblegeVorganges aus, so daß die Störung
kurzfristig behoben werden kann, indem zumindest die nicht ordnungsgemäß im Behandlungsfluß befindliche Platte
ausgeschieden wird. Die Abhängigkeit der beiden Bewegungen des Greifens und des Hebens bzw. Transportierens bringt
daher den Vorteil, rechtzeitig größere Auswirkungen auf den Materialfluß der Anoden-Gießanlage zu verhindern.
Es gibt hierzu noch verschiedene Möglichkeiten, Eingriffe vorzunehmen. Zum Beispiel kann beim Gießen ein Leertakt
eingeschaltet werden. Da jedoch die Störung gemäß dem Erfindungs-Vorschlag rechtzeitig erkannt werden kann, so ist in
kürzester Frist mit einer Beseitigung zu rechnen.
Der Grundgedanke der Erfindung kann auch derart ausgeführt sein, daß für die Führungssäule und für die Greiforgane
nur ein einziger, in zeitlicher Folge schaltbarer Hubwerksantrieb vorgesehen ist. Es ist daher möglich, einen einzigen
Antriebsmotor etwa durch eine elektrische Sperre jeweils für den einen oder für den anderen BewegungsVorgang einzusetzen.
— 3 -
109821/116?
13. ii. 1969"
2320-Pl/Me.
5548/HH
Nach dem Stand der Technik ist lediglich die Verwendung von zangenartigen Greiforganen bekannt. Demgegenüber
sieht die Erfindung als besonders hervorzuhebendes Merkmal vor, daß die Greiforgane aus Greifmuscheln bestehen,
die gegenläufig schwenkbar und an Hebeln befestigt sind. Die gegenläufige Schwenkbarkeit bringt vor allen Dingen
einen besonders günstigen Zentriervorgang mit sich. Die Form der Greifmuscheln selbst erweist sich als sehr zweckmäßig,
Beschädigungen beim Erfassen der Anodenplatten-Ohren zu vermeiden.
Eine besonders bevorzugte Ausfuhrungsform der Greifvorrichtung
ist nach der weiteren Erfindung nunmehr derart gestaltet, daß ein Querhaupt an der Führungssäule befestigt
ist, an dem die mit den Greifmuscheln ausgestatteten Hebel um einen Bolzen schwenkbar gelagert sind und über Zugstangen
mit den Hebeln und einer an Zugseilen aufgehängten Traverse derart in Verbindung stehen, daß mittels der Zugsäule
Greifmuscheln in Offen- oder Schließstellung bewegbar sind. Insgesamt betrachtet ergeben sich die Hauptvorteile,
daß die Greif- und Hubbewegungen zeitlich nacheinander erfolgen bei nur einem einzigen Antrieb. Die Anodenplatten
werden dabei sicher an den Anoden-Ohren (seitliche Angüsse auf beiden Anoden-Seiten) von den muschelförmlgen Greiforganen
formschlüssig ergriffen. Ein Herausfallen der Anodenplatte ist selbst unter extremen Bedingungen nicht möglich.
Kommen durch den Gießvorgang Ungenauigkeiten von bis zu plus oder minus 70 mm in die Anodenplatte, so spielt das
für den GreifVorgang nunmehr keine Rolle mehr. Die Anodenplatten werden beim Schließen des Greiforgans automatisch
zentriert. Ein besonders hervorzuhebender Vorteil besteht darin, daß die Anodenplatten in den Greifmuscheln automatisch
zentriert, jedoch trotzdem frei drehbar gelagert sind. Dabei werden die Anoden-Ohren weder deformiert noch an der Oberfläche
beschädigt. Die Anodenplatten hängen so stets senkrecht nach erfolgter Aufnahme. Ferner ist zu erwähnen, daß der einfache
und robuste Aufbau der Greifvorrichtung besonders den Anforderungen
des rauhen Gießbetriebes entgepenkommt.
10982 VJ 16?
BAD ORIGINAL
- if - 13. 11. 1969
2320-Pl/Me.
If- 5548/HH
Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung läßt sich nunmehr
weiter vorteilhaft verbessern. Danach ist vorgesehen, daß die Traverse mittels eines zentralen Führungsbolzens
in der Führungssäule höhenverstellbar gelagert ist. Die Führungssäule bildet daher eine sichere Lagerung für die
weiteren Mittel, um die Greifmuscheln stets symmetrisch und synchron bewegen zu können.
Ferner ist zur Erfindung gehörend zu betrachten, daß die Lageifoüchse mit ihrer UWterkante als Anschlagflpche dient.
In der Anschlagposition ist daher die theoretisch vorherbestimmte Position der Greifmuscheln gesichert.
Nach der weiteren Erfindung ist die Führungssäule innerhalb eines Lagers mittels eines Anschlags für eine tiefste
Stellung wegbegrenzt. Auch in dieser Stellung, wie in den übrigen Höhenlagen, kann das Gewicht der gesamten Greifvorrichtung
einschließlich der Führungssäule benutzt werden, um entsprechende Kräfte auf die Greifmuscheln bzw. auf die
Ohren der Anodenplatten auszuüben, die praktisch die Haltekräfte darstellen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Führungsbolzen eine obere Verlängerung aufweist, mittels
deren Endschalter für den Hubwerksantrieb betätigbar sind. Es ist von dem Gedanken ausgegangen, daß die Bewegung des
Führungsbolzens gleichzeitig die Bewegung der Greifmuscheln wiedergibt, so daß von der Bewegung des Führungsbolzens
die Lage der Greifmuscheln abgenommen werden kann.
Eine andere Ausfuhrungsform der Aufhängung der Greifmuscheln
besteht darin, daß die Traverse mittels in Schließstellung in waagerechter Lage befindlichen Hebelnmit Doppelhebeln der
Greifmuscheln verbunden ist. Diese Anwendung des Kniehebel-Prinzips bewirkt eine optimale Kraftausbeute an den Greiforganen
zum Zentrieren der Anodenplatte. Nach Beendigung des GreifVorganges ist ein unbeabsichtigtes öffnen des
Greiforgan-Paares unmöglich, da diese Zange in dieser Stellung
selbstsichernd wirkt (Totpunktlage dor
1 0 9 8 2 y J 1 6 2 "original inspected
13. 11. 1969'
2320-Fl/Me.
5548/HH
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lage der Endschalter mit Rücksicht auf einen ordnungsgemäß
abgeschlossenen GreifVorgang gewählt ist. Der GreifVorgang ist durch diese Endschalter in Verbindung
mit einem am Hubwerksantrieb angeschlossenen Kopierwerksschalter elektrisch abgesichert, so daß bei Störungen im
GreifVorgang eine sofortige Abschaltung des Hubwerkes erfolgt.
Ein besonderer und insgesamt für die einzelnen Maßnahmen der Greifvorrichtung sich ergebender Vorteil besteht nicht
nur in einem robusten Aufbau des Greifers, sondern auch darin, daß keine Antriebsorgane oder Endschalter im WärmeStrahlungsbereich
der Anodenplatten liegen. Es muß berücksichtigt werden, daß die gegossenen Anodenplatten mit einer Temperatur
von 800 - 900 C eine größe Menge Wärme abstrahlen, die z.B. den Einsatz von hydraulischen Kraftmitteln besonders in Frage
stellt. Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung gilt daher mit ihrem Prinzip als eine fernbetätigbare, unter der Hitze
arbeitsfähige Vorrichtung, um die gegossenen Anodenplatten einwandfrei manipulieren zu können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Greifvorrichtung in Vorderansicht, und zwar in zwei Stellungen,
wobei der . Fall gezeichnet ist, für den die Befestigung der Greifvorrichtung an einer Laufkatze auf besonders höher
gelegten Sdienen erfolgt. Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung könnte jedoch genauso
gut an einer drehbaren Säule oder ähnlichem angeordnet sein.
Flg. 2 zeigt die zur Figur 1 gehörende Seitenansicht, wobei gerade der Vorgang des Aushebens
einer Anodenplatte aus der Gießform des Gießrades gezeigt wird.
Fig. 3 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform
der Greifvorrichtung aus Fig. 1 mit beson-
109821HejjZ
ORIGINAL INSPEGTED
2320-Pl/Me.
55WHH
deren Details.
Gemäß Pig. 1 besteht die erfindungsgemäße Greifeinrichtung
für Anodenplatten aus den beiden hohlförmig ausgebildeten Greifmuscheln 1 und 2, die durch Bolzen 3 und 4 am Querhaupt
5 drehbar aufgehängt sind. Das Querhaupt 5 ist an der Führungssäule 6 starr befestigt. Zur Betätigung der
Greifmuscheln 1 und 2 sind zwei Zugstangen 7 und 8 durch Bolzen 9 und 10 sowohl an den Teilen 1 und 2 als auch an
der Traverse 11 drehbar aufgehängt. Die Traverse 11 trägt auf der Oberseite einen Führungsbolzen 12 mit Anschlagfläche
13· Der Führungsbolzen 12 ist in der Buchse lh
der Führungssäule 6 vertikal angeordnet und gemeinsam mit der Traverse 11 verschiebbar. Die Traverse 11 hängt an
zwei Ketten 15 und 16, die mit dem Hubwerksantrieb 17 (Fig. 2) der Anodenkatze 18 verbunden sind. Die Führungssäule ist verdrehsicher in dem Lager 19 vertikal verschiebbar
vorgesehen. Das Lager 19 befindet sich auf dem Rahmen 20 der Anodenkatze 18. Der Anschlag 21.an der
Führungssäule 6 starr befestigt.begrenzt den Säulenhub
nach unten.
Die Arbeitsweise einer solchen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Greifvorrichtung ist folgende: Im geöffneten Zustand der Greifvorrichtung befindet sich
die Traverse 11 in der unteren Endstellung wie in Fig. 1 gezeichnet. Die Zustangen 7 und 8 liegen waagerecht (in
Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet) und halten die Greifmuscheln 1 und 2 gespreizt. Durch Anziehen der Ketten If)
und l6 bewegt sich die Traverse 11 aufwärts und zieht über die Zugstangen 7 und 8 die Greifmuscheln 1 und 2 zusammen.
Der Anschlag 13 am Führungsbolzen 12 legt sich im weiteren Verlauf der Hubbewegung an die Buchse lH der Führungssäule
Die Greifvorrichtung für die Anoderiplatteri ist dimLt geschlossen.
Durch weiteres Anziehen der Ketten If- und ll·
wird nunmehr die Führungss'iule 6 im Lager 19 vertikal bewegt.
BAD ORIGINAL 109821/116?
- η 2320-Fl/Me.
— T "* 5548/HH
Dabei wird die zu transportierende Anodenpl&tte 22 (Fig. 2)
angehoben.
Beim Absenken der Anodenplatte 22 legt sich zuerst die Führungssäule 6 durch ihren oberen Anschlag 21 auf das
Lager Iy. Die Anodenplatte 22 wird dabei von einer geeigneten starren Absetzvorrichtung aufgenommen, die sich entweder im
Kühlbecken oder einem der Elektrolyse-Bädern befindet. Die entlasteten Greifmuscheln 1 und 2 \verden durch das
Gewicht der Traverse 11 und des Führungsbolzens 12 über die Zugstangen 7 und 3 gespreizt. Die maximale Spreizung
der Greifmuscheln 1 und 2 wird bei waagerechter Lage der
Zugstangen 7 und 8 (Fig. 1, gestrichelt gezeichnet) erreicht. Die Greifvorrichtung befindet sich dann wieder in der Ausgangsstellung.
"
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung für
Anodenplatten richtet sich nach der jeweiligen Grundausführung der Anoden-Gießanlage. Bei Gießrädern mit radial
angeordneten Kühlbecken wird die Greifvorrichtung mit Führungssäule 6 und Lager 19 auf die Anodenkatze 18 gesetzt.
Die Katze 18 fördert dann die heißen Anodenplatten 22 vom Gießrad 23 (Fig. 2) zum weiter nicht gezeigten Kühlbecken.
Eei tangential angeordneten Kühlbecken kann die Greifvorrichtung auf dem Ausleger eines· Schwenkkrans montiert sein.
Außerdem ist es möglich, die Greifmuschel-Bewegung durch ein pneumatisch oder hydraulisch betätigbares Kolbentrieb- i
werk vom Hubvorgang unabhängig zu gestalten. Es ist dann lediglich erforderlich, ein weiteres Greiferhubwerk einzusetzen.
ferner aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, läuft die Anodenkatze 18 auf speziellen Schienen 24, die ein Schienen
profil 25 und eine Zahnstange 26 besitzen. Die Schienen liegen auf einem Gerüst auf, das im wesentlichen aus Querträgern
27 und Längsträgern 28 besteht, wobei jeweils die Querträger 27 auf Kopfteilen 29 von Säulen 30 ruhen, die
wiederum auf öem Fundament 31 aufgestützt sind. Die Ancden-
-P-
BAD ORIGINAL 109821/1IR?
2320-Pl/Me.
katze 18 bzw. die Schienen 24 sind leicht begehbar, das Bedienungspersonal durch das Geländer 32 geschützt wird.
Es stellt ein besonderes Merkmal der Erfindung dar, daß gegebenenfalls der Fahrantrieb 33 für die Anodenkatze 18
auch als Hubwerksantrieb verwendet werden kann bei entsprechender Anordnung. Es ist dann ohne weiteres möglich,
durch eine entsprechende elektrische Schaltung die jeweilige Punktion über Kupplungen und dergleichen bewirken zu können.
Der Fahrbereich der Anodenkatze 18 kann durch Hemmschuhe 34
und dergleichen begrenzt sein. In Fig. 2 ist außerdem gezeigt, daß die Anodenolatten22 an den Abhebestellen des Gießrades 23
mittels einer besonderen Aushebevorrichtung 35 in die in Fig. 2 gezeichnete schräge Anfangslage gebracht werden, d.h.
aus der Gießform 36 derart ausgehoben werden, daß die Greifmuseheln
1 bzw. 2 ihre Funktion auszuüben imstande sind.
In Fig. 3 ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Greifvorrichtung nahegestellt. Die Anodenplatte 22 wird jedoch durch die erfindungsgemäßen Greifmuscheln
1 und 2 erfaßt wie bereits beschrieben. In geöffneter Lage der Greifmuseheln 1 und 2 befindet sich die Traverse 11 in
der unteren Endstellung. Die Traverse 11 hält über die beiden Druckstangen 37 und 38 die Greifmuscheln 1 und 2 in gespreizter
Stellung. Durch Anziehen der Ketten 15 und l6 bewegt sich die Traverse 11 zunächst allein aufwärts und schiebt über die
Druckstangen 37 und 38 die Greifmuscheln 1 und 2 zusammen. Die Anschlagfläche 13 am unteren Ende der Führungssäule 6
begrenzt wiederum den Hub der Traverse 11, die in der oberen Endstellung wie gezeichnet die Greifmuscheln geschlossen hält.
Die Druckstangen 37 und 38 liegen dabei waagerecht wie in Fig. 3 gezeichnet und üben auf Grund des Kniehebelprinzips
die größte Kraft auf die beiden Greifmuscheln 1 und 2 aus. Dies ist dadurch möglich, daß die Greifmuscheln 1 und 2 an
Doppelhebeln 39 und 40 befestigt sind und dafür Drehzapfen 4l
vorgesehen sind, die fest mit dem Querhaupt 5 in Verbindung stehen und eine Schwenkbewegung der Doppelhebel 39 und 40
erlauben. Durch die geschilderte Bewegung der Druckstanpen 37 und 38 können unremui ausgerichtete Anodenplatten 22 zen-
_ η _
10 9821 MIR? rad ORIGINAL
10 9821 MIR? rad ORIGINAL
2320-Fl/Me. JJ 5488/ΗΗ
trlert werden.
Nach Bewegen der Greifmuscheln 1 und 2 in die Schließstellung
wird wiederum die gesamte Greifvorrichtung vertikal bewegt. Dadurch kann die Anodenplatte % wie in Fig. 2 gezeigt
angehoben werden bis in eine obere Endstellung der Führungssäule 6. Die Greifmuscheln lassen sich während dieses
Hubvorganges vorteilhafterweise nicht öffnen, da die Druckstangen 37 und 38 in der waagerechten Lage zusammen
mit der Traverse 11 eine Totpunktstellung (Kniehebelprinzip) einnehmen.
Beim Absenken der Greifvorrichtung erfolgen alle Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge.
Die Greifvorgänge an Hand der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten g
Vorrichtungen können mittels eines Endschalters 42 in Verbindung mit einem an den Hubwerksantrieb 17 angeschlossenen
Kopierwerksschalter elektrisch abgesichert werden. Hierzu weist der Führungsbolzen 12 eine Verlängerung 12a auf, die
bis in den Bereich von Schaltkontakten 43 und 44 reicht.
Je nach Lage der oberen Kante 45 der Verlängerung 12a betätigt der Kontakt 46 entweder den oberen Endschalterkontakt
oder den unteren Endschalterkontakt 44. Der Antrieb des Hubwerkes wird demnach so lange nicht betätigt, bis die Traverse
11 bzw. das übrige Hebewerk 37 bis 40 ordnungsgemäße Bewegungen ausgeführt hat. Bei Störungen im GreifVorgang erfolgt
in einem anderen Fall eine sofortige Abschaltung des Hubwerkes. Die Lage der Endschalterkontakte 43 und 44 ist dementsprechend i
gewählt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
keine.
keine.
ι y ΐ>
tf
Claims (10)
1. Greifvorrichtung für Anodenplatten innerhalb einer Anodenplatten-Gießanlage mit einer die Greiforgane
tragenden, im Bereich über einem oder mehreren Gießrädern, Kühlbecken und/oder Elektrolyse-Bädern bewegbaren,
heb- und senkbaren Säule, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane mittels eines Antriebs bewegbar
sind, dessen Kraft entweder nur als Hubbewegung der Pührungssäule (6) oder als Bewegung für die Schließ-
und Offenstellung der Greiforgane übertragbar ist.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führungssäule (6) und für die Greiforgane
nur ein einziger, in zeitlicher Folge schaltbarer Hubwerksantrieb (17) vorgesehen ist.
3. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiforgane aus Greifmuscheln (1,2) bestehen,
die gegenläufig schwenkbar und an Hebeln (la, 2a) befestigt sind.
4. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Querhaupt (5) an der Führungssäule (6) befestigt ist, an den die mit den Greifmuscheln (1,2) ausgestatteten
Hebel (la, 2a) um einen Bolzen (4) schwenkbar gelagert sind und über Zugstangen (7>8) mit den
Hebeln (la, 2a) und einer an Zugseilen bzw. -Ketten(15,l6) aufgehängten Traverse (11) derart in Verbindung stehen,
daß mittels der Zugsäule (15»l6) die Greifmuscheln (1S2)
in Offen- oder Schließstellung bewegbar sind*
- X - 13. 11. 1969
2320-Fl/Me. ψ{ 5548/ΗΗ
5. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (11) mittels eines zentralen Führungsbolzens (12) in der Führungssäule (6) höhenverstellbar
gelagert ist.
6. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbüchse (14) mit ihrer Unterkante als Anschlagfläche (13) dient..
7. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungssäule (6) innerhalb eines Lagers (19) mittels eines Anschlags (21) für eine tiefste Stellung
wegbegrenzt ist.
8. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsbolzen (12) eine obere Verlängerung (12a) aufweist, mittels deren Endschalter (42, 43, 44)
für den Hubwerksantrieb (17) betätigbar sind.
9. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (11) mittels in Schließstellung (Fig. 3) in waagerechter Lage befindlichen Druckstangen
(37, 38) mit Doppelhebeln (39, 40) der Greifmuscheln (1,2)
verbunden ist.
10. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage der Endschalter (42) mit Rücksicht auf einen ordnungsgemäß abgeschlossenen Greifvorgang
gewählt ist.
Leerseite
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE759098D BE759098A (fr) | 1969-11-19 | Dispositif pour saisir des plaques d'anodes | |
DE1958074A DE1958074C3 (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Greifvorrichtung zum Erfassen und Anheben von Anodenplatten in einer Anodenplatten-Gießanlage |
ES384993A ES384993A1 (es) | 1969-11-19 | 1970-10-28 | Dispositivo de sujecion para placas de anodos dentro de unainstalacion de colada de placas de anodos. |
US00086798A US3715048A (en) | 1969-11-19 | 1970-11-04 | Combined gripping and lifting mechanism for handling anode plates in an anode plate casting plant |
CA097,998A CA941328A (en) | 1969-11-19 | 1970-11-12 | Gripping arrangement for anode plates in an anode plate casting plant |
FR707041060A FR2067371B3 (de) | 1969-11-19 | 1970-11-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958074A DE1958074C3 (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Greifvorrichtung zum Erfassen und Anheben von Anodenplatten in einer Anodenplatten-Gießanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958074A1 true DE1958074A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1958074B2 DE1958074B2 (de) | 1974-02-14 |
DE1958074C3 DE1958074C3 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5751508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1958074A Expired DE1958074C3 (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Greifvorrichtung zum Erfassen und Anheben von Anodenplatten in einer Anodenplatten-Gießanlage |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3715048A (de) |
BE (1) | BE759098A (de) |
CA (1) | CA941328A (de) |
DE (1) | DE1958074C3 (de) |
ES (1) | ES384993A1 (de) |
FR (1) | FR2067371B3 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115146C2 (de) * | 1981-04-15 | 1986-04-10 | Jungheinrich Unternehmensverwaltung Kg, 2000 Hamburg | Greiferkopf für Handhabungsgeräte |
FR2654089B1 (fr) * | 1989-11-03 | 1992-02-14 | Stein Heurtey | Installation de manutention de produits siderurgiques. |
US5252021A (en) * | 1989-11-03 | 1993-10-12 | Stein-Heurtey | Handling installation for iron and steel products |
US5064051A (en) * | 1990-07-24 | 1991-11-12 | American Telephone And Telegraph Company | Methods of and apparatus for transferring plate-like articles from one location to another |
AT640U1 (de) * | 1993-10-22 | 1996-02-26 | Sez Semiconduct Equip Zubehoer | Greifer für halbleiterwafer und andere scheibenförmige gegenstände |
DE19700469A1 (de) * | 1997-01-09 | 1998-07-16 | Krupp Foerdertechnik Gmbh | Einrichtung für das Ent- und Beladen von Schiffen |
FI107941B (fi) | 1999-06-10 | 2001-10-31 | Outokumpu Oy | Laite metallien elektrolyyttisessä puhdistuksessa käytettävien elektrodien siirtämiseen |
CN106395624B (zh) * | 2016-08-30 | 2017-11-03 | 武汉开锐海洋起重技术有限公司 | 一种自锁式顶夹轨防风抗滑装置 |
CN107082358A (zh) * | 2017-06-27 | 2017-08-22 | 浙江南源环境工程技术有限公司 | 一种湿式静电除尘器阳极板组装起吊架台 |
CN110697306B (zh) * | 2019-11-11 | 2024-07-26 | 深圳市鲸仓科技有限公司 | 一种搬运机、一种出入库系统和出入库方法 |
-
0
- BE BE759098D patent/BE759098A/xx not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-11-19 DE DE1958074A patent/DE1958074C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-10-28 ES ES384993A patent/ES384993A1/es not_active Expired
- 1970-11-04 US US00086798A patent/US3715048A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-11-12 CA CA097,998A patent/CA941328A/en not_active Expired
- 1970-11-16 FR FR707041060A patent/FR2067371B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA941328A (en) | 1974-02-05 |
FR2067371B3 (de) | 1973-04-27 |
FR2067371A7 (de) | 1971-08-20 |
BE759098A (fr) | 1971-04-30 |
DE1958074C3 (de) | 1980-04-17 |
ES384993A1 (es) | 1973-03-16 |
DE1958074B2 (de) | 1974-02-14 |
US3715048A (en) | 1973-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2061043C3 (de) | Gesenkschmiedepresse mit selbsttätigem Werkstücktransport | |
DE1756585A1 (de) | Ladegeschirr | |
DE602004000726T2 (de) | Vorrichtung zum Ballastieren eines Krans | |
DE2017654A1 (de) | Vorrichtung zum Festspannen einer Anodenstange an der Hauptschiene einer Elektrolysewanne | |
DE2119164C2 (de) | Fahrbare Maschine zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises | |
DE1958074A1 (de) | Greifvorrichtung fuer Anodenplatten innerhalb einer Anodenplatten-Giessanlage | |
DE1812304B2 (de) | Vorrichtung zur vertikalen lagerung und handhabung von aus mehreren laengen zusammengesetzten rohrgestaengeabschnitten | |
DE2512613A1 (de) | Saugeinrichtung zum erfassen und handhaben eines im allgemeinen quaderfoermigen koerpers | |
EP1216950A1 (de) | Transport- und Greifersystem für Langmaterial sowie Verfahren zur Transportgutaufnahme | |
DE2345941C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung großflächiger zweischaliger Wandelemente aus Beton o.dgl | |
DE2156680C3 (de) | Vorrichtung zum Entformen von Gußstücken | |
DE2453847C3 (de) | Zangengreifer für den Transport von Werkstücken | |
DE3824920C1 (en) | Device for locking and unlocking a multi-part casting mould or core box for founding purposes | |
DE202009010757U1 (de) | Greifer für Schienen | |
DE1136657B (de) | Einrichtung zum Handhaben und waagerechten Lagern von Tiefbohrgestaengestuecken | |
DE2551675A1 (de) | Vorrichtung zum einsetzen eines gesenks in eine druckumform-maschine | |
DE3050337C1 (de) | Handhabungseinrichtung eines Schmiedemanipulators | |
DE10326537A1 (de) | Verfahren zum Manipulieren von Steinkörben, Steinkorb und Hebewerkzeug zum Durchführen des Verfahrens | |
DE232504C (de) | ||
DE2908910C3 (de) | Universalstripperzange | |
DE2835585C2 (de) | Stripperzangen für ein Universal-Strippergehänge mit zwei Zangenpaaren | |
DE268237C (de) | ||
AT244862B (de) | Vorrichtung bei Setzbalken von Wasserbauverschlüssen | |
DE1709373C3 (de) | Kipptisch zur Verwendung bei der Herstellung von Fertfgteilbauelementen o.dgl | |
DE1805532C (de) | Mehrfachstrippvornchtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |