DE3634099C2 - Elektrische Verbindungs- oder Anschlußklemme - Google Patents

Elektrische Verbindungs- oder Anschlußklemme

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    • H01R4/2495Insulation penetration combined with permanent deformation of the contact member, e.g. crimping

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungs­ oder Anschlußklemme mit einem zum Andrücken an einem Ende wenigstens eines isolierten elektrischen Leiters eingerichteten Blechteil von im wesentlichen U-förmiger Querschnittsgestalt, das auf seiner Innenseite quer zu der Längsachse der Verbindungs- oder Anschlußklemme verlaufende Stege aufweist, die durch dazwischen­ liegende, zumindest abschnittsweise parallele Nuten seitlich begrenzt sind.
Solche elektrische Verbindungs- oder Anschlußklemmen haben den Vorteil, daß auf ein eigenes Abisolieren der isolierten elektrischen Leiterenden verzichtet werden kann. Beim Andrücken ("crimpen") des Blech­ teiles an den elektrischen Leiter wird die vorzugs­ weise aus einer Lackschicht bestehende Isolations­ schicht stellenweise durchstoßen oder abgetragen, so daß eine sichere elektrische Verbindung zwischen der Verbindungs- oder Anschlußklemme und dem elektri­ schen Leiter zustandekommt, wobei gleichzeitig eine stabile mechanische Befestigung der Verbindungs­ oder Anschlußklemme an dem Leiter erreicht wird. In der Praxis ergeben sich aber insbesondere dann Probleme, wenn diese Verbindungs- oder Anschluß­ klemmen für sehr dünne, insbesondere lackisolierte Kupfer- oder Aluminiumdrähte in dem Durchmesserbe­ reich von 0,05 mm bis etwa 2 mm Verwendung finden sollen. Es besteht nämlich die Gefahr, daß entweder diese dünnen Leiter beim Andrücken des Blechteiles eine unzulässige und noch dazu undefinierte örtliche Durchmesserschwächung erfahren, die zum Abbrechen oder Abscheren der Leiter führt oder aber, daß keine sichere elektrische Verbindung zustandegebracht wird. Auch können die elektrischen Verbindungsklemmen ge­ legentlich nicht mehr ihre Funktion als stabiler Anschlußstift für eine Schraubklemme oder dergl. Anschlußeinrichtung erfüllen. Es müssen deshalb durchweg verschiedene Klemmengrößen in diesem klei­ nen Durchmesserbereich, abhängig von der Dicke der jeweiligen Isolationsschicht, Verwendung finden, was unerwünscht ist.
So ist bspw. aus der DE-OS 23 00 629 ein elektrischer Verbinder bekannt, von dem die Erfindung ausgeht und bei dem die Anordnung derart getroffen ist, daß auf der Innenseite des zum Andrücken an den elektrischen Leiter bestimmten Blechteils durch Fräsen, Walzen, Pressen oder Schleifen in einem oder mehreren Ar­ beitsgängen parallele Rippen ausgebildet sind, die bereichsweise durch Schrägflächen begrenzt und im übrigen durch Nuten voneinander getrennt sind. Diese Rippen können entweder rechtwinklig oder all­ gemein schräg zu der Längsachse des Verbinders ver­ laufen, wobei auch eine fischgrätmusterähnliche oder eine bogenförmige Anordnung der Rippen möglich ist. Aus den genannten Gründen müssen bei der Verwendung eines solchen elektrischen Verbinders für Leiter in dem Durchmesserbereich von 0,05 bis 2 mm, je nach Leiterdurchmesser, unterschiedliche Steghöhen, d.h. Nuttiefen, vorgesehen werden, um ein örtliches Abquetschen des Leiters im Bereiche der Rippen zu verhüten.
Grundsätzlich Gleiches gilt auch für eine aus der DE-OS 15 65 987 bekannte elektrische Verbindungs­ klemme zum Andrücken an einen isolierten elektrischen Leiter, bei der die auf der Innenseite des zum An­ drücken bestimmten Blechteiles vorgesehenen Rippen eine Breite haben, die im wesentlichen gleich oder geringer ist als der Abstand zwischen benachbarten Rippen und die Höhe mindestens einer der Rippen gleich oder größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Rippen und gleich oder größer als die Materialstärke des übrigen Teiles der Klemme. Da die Rippen genau rechtwinklig zu der Längsachse der Klemme verlaufen, kommen beim Andrücken des Blechteiles an den isolierten Leiter, insbesondere im Bereiche der einander genau gegenüberliegenden Teile der hohen Rippen, starke Durchmesserveränderungen zustande, wie sie etwa in Fig. 23 dieser Druckschrift veranschaulicht sind. Auch der Vorschlag, die Rippen mit unterschiedlicher Höhe etwa derart auszubilden, daß die Rippenhöhe vom Einsteckende des Drahtes zum anderen Ende gleichmäßig zunimmt, bietet bei sehr dünnen Drähten oder elektrischen Leitern keine Ab­ hilfe, weil eben bereichsweise der dünne Leiter entweder nicht sicher kontaktiert oder abgeschnitten oder abgequetscht wird.
Andere elektrische Verbindungs- oder Anschluß­ klemmen dieser Art verwenden in das zum Andrücken bestimmte Blechteil eingearbeitete, nach innen zu vorstehende Krallen oder Zähne (US-PS 30 64 072). Diese Krallen etc. sind aber für sehr dünne elektrische Leiter deshalb nicht ohne weiteres geeignet, weil sie ebenfalls zu unvorhersehbaren örtlichen Schwächungen des Leiters führen und außerdem nicht beliebig klein gemacht werden können, wie dies mit Rücksicht auf den kleinen Leiterdurchmesser erforderlich wäre. Dies gilt auch dann, wenn - wie aus der US-PS 32 65 807 bekannt - diese Krallen in Gestalt kleiner, die Randkanten von in das Blechteil eingearbeiteten Nuten begrenzender Zahnreihen ausgebildet sind.
Bei einer aus der GB-PS 8 20 243 bekannten elektrischen Verbindungs- oder Anschlußklemme sind in dem zum An­ drücken bestimmten Blechteil parallele, rechtwinklig zu der Längsachse der Klemme verlaufende Nuten aus­ gearbeitet, deren Berandung als Schneidkante für die Isolationsschicht wirkt. Um eine sichere Durchtrennung der Isolationsschicht und damit eine einwandfreie elektrische Verbindung herzustellen, wird so vorge­ gangen, daß der Andrück-oder Crimp-Druck bei der Befestigung der Verbindungs- oder Anschlußklemme an dem elektrischen Leiter über die Länge des zum Andrücken bestimmten Blechteiles veränderlich ge­ staltet wird. Auf diese Weise soll bei der Verformung des Blechteils und des Leiters eine Längsbewegung zwischen diesen beiden Elementen erzeugt werden, die für eine sichere Durchtrennung der Isolationsschicht förderlich ist.
Da beim Andrücken des Blechteiles an den Leiter keine Begrenzung der Eindringtiefe der zwischen den Nuten vorhandenen Stege in das sich plastisch verformende Leitermaterial gegeben ist, sind solche Verbindungs- oder Anschlußklemmen für dünne elektrische Leiter in dem erwähnten Durchmesserbereich von 0,05 bis etwa 0,15 oder 0,2 mm nicht ohne weiteres brauchbar. Auch bereitet es in der Praxis Schwierigkeiten, einen sich über die Länge des Blechteiles in genau vorge­ schriebenem Maße ändernden Anpreß- oder Crimp-Druck zu erzeugen, der obendrein noch auf den Leiterdurch­ messer und die Dicke dessen Isolationsschicht abge­ stimmt sein müßte.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine elektrische Verbindungs- oder Anschlußklemme der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere zur Verwendung bei sehr dünnen isolierten elektrischen Leitern mit einem in dem Bereich von ca. 0,05-ca. 0,2 mm liegenden Außendurchmesser geeignet ist und bei diesen dünnen Leitern eine einwandfreie Kontaktierung bei stabiler mechanischer Verbindung gewährleistet, ohne daß für jeden einzelnen Leiterdurchmesser oder jede spezielle Isolationsschichtdichte eine eigene Klemmentype oder -ausbildung auf Vorrat gehalten bzw. vorgesehen werden müßte.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die elektrische Ver­ bindungs- oder Anschlußklemme erfindungsgemäß da­ durch gekennzeichnet, daß die über ihre Längser­ streckung eine veränderliche Nuttiefe aufweisenden Nuten, ausgehend von einem mittleren Bereich größter Nuttiefe, stetig zu endseitigen Bereichen kleinster Nuttiefe verlaufend ausgebildet sind.
Durch den grob gesehen bogenförmigen Verlauf der Nutentiefe über die Nutenlänge wird erreicht, daß beim Andrücken des U-förmig gebogenen Blechteiles an den elektrischen Leiter die maximale Eindringtiefe des sich plastisch ver­ formenden Leitermateriales auf einzelne Zonen begrenzt ist und nicht sich rings um den ganzen Leiter erstreckt. In der begrenzten Zone maximaler Eindringtiefe erfolgt eine sichere elektrische Kontaktgabe auch bei dicken Isolationsschichten, während die an den anderen Umfangsbereichen sich an den Leiter anlegenden Blechteilbereiche kleinerer Nuttiefe eine ringsumlaufende größere Durchmesser­ schwächung verhindern, so daß die mechanische Stabilität und Festigkeit der Verbindung zwischen dem Blechteil und dem Leiter nicht beeinträchtigt wird.
Mit Vorteil sind die Nuten endseitig in die Innen­ fläche des Blechteiles auslaufend ausgebildet, wo­ bei die Nuten unmittelbar durch die seitlichen Randkanten des Blechteiles begrenzt sein können. Die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß zwischen den Nuten und der jeweils benachbarten Seitenberandung des Blechteiles ein ungenuteter Bereich vorhanden ist, so daß die dünnen Leiter beim Andrücken des Blechteiles in einem Umfangs­ bereich überhaupt keine zu einer Schwächung des Durch­ messers führende plastische Verformung erleiden.
In Weiterführung dieses Gedankens können zumindest einige der Nuten über ihre Längserstreckung durch wenigstens einen schmalen, ungenuteten Bereich unterbrochen sein, wie es auch denkbar ist, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten­ berandungen des Blechteils zumindest zwei getrennte, streifenförmig nebeneinanderliegende Nuten enthaltende Bereiche vorhanden sein können.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die im wesentlichen parallelen Nuten schräg zu der Längs­ achse der Verbindungs- oder Anschlußklemme verlau­ fend angeordnet, womit erreicht wird, daß beim Andrücken des U-förmig gebogenen Blechteils an den elektrischen Leiter die Nuten schräg zu der Achse des elektrischen Leiters ver­ laufen, was bedeutet, daß der elektrische Leiter von den Nuten und den zwischen diesen befindlichen Stegen etwa spiralenförmig umgriffen wird. Damit ist eine noch weitergehende Schonung sehr empfindlicher Leiter, bspw. sehr dünner Aluminiumdrähte, gegeben.
In einer abgewandelten Ausführungsform können die Nuten auch paarweise einander überkreuzend angeordnet sein. Sind die Nuten, wie erwähnt, jeweils in streifen­ förmigen Bereichen angeordnet, so können die Nuten be­ nachbarter streifenförmiger Bereiche jeweils paarweise einen stumpfen Winkel miteinander einschließend vor­ gesehen sein, was etwa einer fischgrätmusterähnlichen Anordnung entspricht.
Die Steigung der Nuten über die Nutenlänge oder die Breite des Blechteils entspricht zweckmäßigerweise etwa der Nutenbreite, so daß bei U-förmig gefaltetem Blechteil die Nuten- und Stegbereiche auf dem einen Schenkel des Blechteiles gegenüber den Nuten und Stegbereichen auf dem anderen Schenkel des Blechteiles um eine halbe Nutenteilung gegeneinander versetzt sind. Damit kann beim Andrücken des Blechteiles das Ma­ terial des dünnen Leiters immer in eine Nut aus­ weichen, der ein Steg gegenüberliegt; es kommen niemals zwei Stege einander gegenüber zu liegen.
Die Nuten weisen mit Vorteil in dem flachliegenden Blechteil einen im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmten Nutenboden auf, wobei sie zweckmäßiger­ weise an ihren Seitenrändern scharfkantig begrenzt sind. Diese Nutenausbildung erlaubt nicht nur eine exakte rationelle Herstellung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, sondern gewährleistet gleich­ zeitig auch ein sicheres Durchtrennen der Iso­ lationsschicht.
Zur Herstellung der neuen Verbindungs- oder Anschluß­ klemmen kann ein Verfahren Verwendung finden, bei dem das Blechteil der Klemmen zunächst flachliegend genutet und sodann U-förmig gebogen wird, wobei er­ findungsgemäß derart vorgegangen wird, daß die Nuten in das flachliegende Blechteil mittels eines rund­ laufenden, vielzahnigen Schneidwerkzeuges eingefräst werden. Als Schneidwerkzeug kann dabei vorzugsweise ein ein- oder mehrgängiges Gewindeschneidwerkzeug verwendet werden.
Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, die Nuten sehr exakt maßhaltig einzufräsen, sondern es ergibt sich auch eine sehr rationelle Herstellungsweise, weil die jeweils auf einem Flugkreis laufenden Schneiden des Werkzeuges automatisch einen kreisbogenförmigen Verlauf des Nutenbodens erzeugen.
Für die Massenfertigung solcher Verbindungs- oder Anschlußklemmen ist es zweckmäßig, wenn ein Metall­ blechband mit dem umlaufenden Gewindeschneidwerkzeug in Eingriff gehalten und dabei von dem Gewindeschneid­ werkzeug zumindest abschnittsweise genutet wird, wo­ bei das Metallblechband gleichzeitig in Bandlängs­ richtung gefördert wird und anschließend die Ver­ bindungs- oder Anschlußklemmen aus dem genuteten Band fortlaufend ausgestanzt und gebogen werden. Wegen des spiralenförmigen Verlaufs der Zähne des Gewindeschneidwerkzeuges bewirkt dieses automatisch einen Vorschub des Metallblechbandes in dessen Längs­ richtung.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens kann eine er­ findungsgemäße Vorrichtung Verwendung finden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein in einem ortsfesten Gestell drehbar gelagertes und mit einer Antriebsquelle gekuppeltes, rundlaufendes, viel­ zahniges Gewindeschneidwerkzeug aufweist, dem eine Führungseinrichtung für ein Metallblechband zugeord­ net ist, durch die das Metallblechband im Bereiche des schneidenden Umfanges des Gewindeschneidwerkzeuges sowohl radial als auch seitlich in Eingriffslage mit der Verzahnung des Gewindeschneidwerkzeuges abstütz­ bar ist. Die Tiefe der Nuten ergibt sich dann durch entsprechende radiale Verstellung der Führungsbahn bezüglich der Achse des Gewindeschneidwerkzeuges.
Zusätzlich kann diese Vorrichtung eine umlaufende Bürste aufweisen, die in Bandlaufrichtung dem Ge­ windeschneidwerkzeug nachgeordnet ist und deren Borsten mit der genuteten Seite des vorbeige­ förderten Metallblechbandes in Eingriff stehen. Die Bürste gewährleistet, daß die fertiggefrästen Nuten von etwa zurückbleibenden kleinen Spanteilchen oder anderen Verunreinigungen sicher gereinigt werden, die beim Andrücken des U-förmig gebogenen Blechteils an den dünnen Leiter zu dessen Beschädigung oder zu einer unsicheren Kontaktgabe führen könnten.
Um zu vermeiden, daß anfallende Späne das exakte Einschneiden der Nuten in das Metallblechband be­ hindern, ist es vorteilhaft, wenn dem Gewindeschneid­ werkzeug eine Abblaseinrichtung und eine Späneabfuhr­ einrichtung zugeordnet sind. Dazu kann in einer praktischen Ausführungsform das Gewindeschneidwerk­ zeug in einem Gehäuse umlaufend angeordnet sein, in das wenigstens eine auf den Umfang des Gewindeschneid­ werkzeuges und/oder des Metallblechbandes gerichtete Abblasdüse mündet und das an seiner Unterseite eine Späneabführöffnung aufweist. Sehr einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich schließlich, wenn die Bürste mit dem Gewindeschneidwerkzeug auf einer gemeinsamen Welle sitzt, die im wesentlichen parallel zu der Führungseinrichtung verlaufend angeordnet und mit der Antriebswelle gekuppelt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1-3 jeweils eine Reihe von Anschluß- oder Verbindungs­ klemmen gemäß der Erfindung, in drei verschiedenen Ausführungsformen, in perspektivischer schemati­ scher Darstellung,
Fig. 4 eine Anschlußklemme gemäß der Erfindung, in einer weiteren Ausführungsform, in perspektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 5 das zum Andrücken bestimmte Blechteil einer der Verbindungs- oder Anschlußklemmen nach den Fig. 1-4, im flachliegenden Zustand, in der Draufsicht und im Ausschnitt, sowie in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 6 das Blechteil nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie VI-VI der Fig. 5, in einer Seiten­ ansicht,
Fig. 7 das Blechteil nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie VII-VII der Fig. 5, in einer Seiten­ ansicht,
Fig. 8 das Blechteil nach Fig. 5, im U-förmig gebogenen Zustand, im Ausschnitt und in einem anderen Maß­ stab,
Fig. 9 das Blechteil nach Fig. 8, in dem einen elektrischen Leiter vollständig umgreifenden angedrückten Zu­ stand, im Ausschnitt und in einer Draufsicht,
Fig. 10, 11 eine Verbindungsklemme nach Fig. 2, in dem an zwei dünne elektrische Leiter angedrückten Zu­ stand, in zwei verschiedenen Ausführungsformen, jeweils in einer stirnseitigen Ansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 12 die Anordnung nach Fig. 9, geschnitten längs der Linie XII-XII der Fig. 10, in einer Drauf­ sicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 13-15 das Blechteil einer Anschluß- oder Verbindungs­ klemme gemäß der Erfindung, in drei verschiedenen Ausführungsformen der Nutanordnung, jeweils im Ausschnitt und in einer Draufsicht,
Fig. 16 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, zur Her­ stellung einer Verbindungs- oder Anschlußklemme nach den Fig. 1-15, in einer Schnittdarstellung entsprechend der Linie XVI-XVI der Fig. 19,
Fig. 17 die Vorrichtung nach Fig. 16, geschnitten längs der Linie XVII-XVII der Fig. 18, in einer Seiten­ ansicht und im Ausschnitt,
Fig. 18 die Vorrichtung nach Fig. 16, geschnitten längs der Linie XVIII-XVIII der Fig. 16, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, und
Fig. 19 die Vorrichtung nach Fig. 16, in einer Ansicht längs der Linie XIX-XIX der Fig. 16 und im Ausschnitt.
In den Fig. 1-4 sind vier verschiedene Aus­ führungsformen von Anschluß- oder Verbindungs­ klemmen veranschaulicht, von denen jede ein im wesentlichen U-förmig gebogenes Blechteil 1 auf­ weist, das aus einem geeigneten Metallblech, bspw. halbhartem Messingblech besteht und im flachliegen­ den Zustand von rechteckiger Gestalt ist. Das im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Blechteil 1 ist auf seiner Innenseite mit schräg zu der Klemmen­ längsachse verlaufenden Nuten 2 versehen und zum Andrücken (Crimpen) an einen in den Fig. 1-4 nicht weiter dargestellten dünnen, isolierten, elektrischen Leiter bestimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist jedes der U-förmig gebogenen Blechteile 1 mit zwei einander gegenüberliegenden Laschen 3 verbunden, die die Isolation des Leiters umgreifend zusammengebogen werden. Diese Ausführungsform dient auch zum An­ schluß von wenigstens einem stirnseitig in das Blech­ teil 1 einzuführenden dünnen elektrischen Leiter, mit dem gemeinsam ein diesen abstützender, vorstehender Zapfen eines Kunststoff-Spulenkörpers oder einer Kunststoff-Wickelkopfisolationseinrichtung eines Trans­ formators oder einer Drossel aufgenommen wird, wie dies beispielsweise in der DE-PS 22 48 158 im einzelnen er­ läutert ist. Diese Ausführungsform nach Fig. 2 ist ohne die Laschen 3 ausgebildet. Bei der Ausführungs­ form nach Fig. 3 sind die veranschaulichten U-förmig gebogenen Blechteile 1 mit einer flachliegenden An­ schlußleiste 4 einstückig verbunden, die auch zur Befesti­ gung der Anschluß- oder Verbindungsklemmen an einem elektri­ schen Gerät oder auf einer Leiterplatte Verwendung finden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 schließ­ lich ist an das U-förmig gebogene Blechteil 1 eine Anschlußöse 5 angeformt.
Wie aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht, sind die parallel­ flankig begrenzten Nuten 2 parallel zueinander ausge­ richtet in das flachliegende Blechteil 1 derart ein­ geschnitten, daß zwischen benachbarten Nuten 2 jeweils ein ebenfalls parallelflankig begrenzter Steg 6 stehen bleibt. Die Nuten 2 sind seitlich bei 7 scharfkantig begrenzt. Sie verlaufen quer zu der bei 8 angedeuteten Längsachse der Verbindungs­ oder Anschlußklemme, wobei die Anordnung derart ge­ troffen ist, daß die Nuten 2 schräg zu der Längs­ achse 8 verlaufend angeordnet sind.
Jede der Nuten 2 weist über ihre Längserstreckung in der aus Fig. 6 zu entnehmenden Weise eine veränder­ liche Nuttiefe auf, derart, daß die Nut 2, ausgehend von einem mittleren Bereich 9 größter Nuttiefe, stetig zu endseitigen Bereichen 10 kleinster Nut­ tiefe verlaufend ausgebildet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Nutenboden 11 kreisbogen­ förmig gekrümmt, d.h. er liegt auf einem bei 12 an­ gedeuteten Kreisbogen.
Die Nuten 2 sind endseitig in die Innenfläche des Blechteiles 1 auslaufend ausgebildet, wobei zwischen den Nuten 2 und der jeweils benachbarten Seitenbe­ randung 13 des Blechteiles 1 ein ungenuteter Bereich 14 vorhanden ist (vergl. auch Fig. 8). Alternativ könnten die Nuten 2 auch unmittelbar an den seit­ lichen Randkanten 13 auslaufen, womit die ungenuteten Bereiche 14 in Wegfall kommen, wie dies in Fig. 5 für die unterste Nut 2a angedeutet ist. Die Nuten­ breite entspricht etwa der Breite der Stege 6. Es können aber auch die Nuten 2 breiter als die Stege 6 ausgebildet sein.
Die durch den Winkel, den die Längsachse den Nuten 2 mit der Klemmenlängsachse 8 einschließt gegebene Steigung der Nuten 2 ist über die Nutenlänge bzw. die Breite des Blechteiles 1 etwa der Nutenbreite entsprechend gewählt.
Zur Verbindung zweier dünner, bspw. lackisolierter elektrischer Leiter 15 wird das U-förmige Blechteil in der aus den Fig. 10, 11 ersichtlichen Weise ent­ weder Doppel-C-förmig oder Doppel-U-förmig eingebogen (gecrimpt). Dabei werden die Leiter 15 in der aus den beiden Figuren hervorgehenden Weise etwas plattgedrückt, wobei sie gleichzeitig auf ihrer Außenseite von den Nuten 2 über einen Bereich von etwa 180° umschlungen werden. In Fig. 10 sind die vergleichsweise dünnen Drähte durch die eingefalteten stirnseitigen Ränder 13 in Anlage an den sie umschlingenden Nuten gehalten, während in Fig. 11 die etwas dickeren Leiter 15 durch die ungenuteten streifenförmigen Randbereiche 14 ge­ halten sind. In jedem Falle liegen die Leiter 15 aber - bezogen auf die Fig. 10, 11 - lediglich mit ihrer Unterseite auf den tiefen Nutbereichen auf, während auf ihrer Oberseite die Nuttiefe der ihnen gegenüberliegenden eingefalteten Blechteile schon sehr gering ist und zu den innen einander gegenüber­ liegenden Leiterseiten hin auf Null ausläuft. Dies bedeutet, daß bei der Verformung das Leitermaterial in größerem Maße lediglich in die unteren tieferen Nutbereiche plastisch einfließt, während in den obenliegenden wenig tiefen Nutbereichen die Stege 6 nunmehr entsprechend geringfügig in das Leitermaterial eingedrückt werden. Da die Nuten 2 und die Stege 6 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise bei angedrücktem Blechteil 1 die Leiter 15 spiralig umschlingend schräg zu der Klemmenlängsachse 8 verlaufen, ergibt sich für jeden Leiter 15 im Schnittbild durch den Bereich größter plastischer Verformung des Leitermaterials die im Prinzip in Fig. 12 dargestellte Anordnung, bei der einem in das Leitermaterial eingedrückten Steg 6 auf der gegenüber­ liegenden Seite ein Nutenbereich 2 zugeordnet ist. Damit ist das Auftreten von Bereichen vermieden, in denen das Leitermaterial durch einen in einer Ebene liegenden Steg ringförmig abgeschnürt wird. Das durch einen Steg 6 verdrängte Material kann in den gegenüberliegenden Nutbereich ausweichen.
Selbstverständlich kann jede der beschriebenen Anschluß­ oder Verbindungsklemmen nicht nur in der in den Fig. 10, 11 gezeigten Weise für besonders dünne oder etwas dickere Leiter 15 verwendet werden, die jeweils paar­ weise in ein Blechteil 1 eingecrimpt werden. Es ist jederzeit möglich, auch lediglich einen dünnen Leiter 15 in der beschriebenen Weise mit dem Blechteil 1 zu vercrimpen oder das Blechteil 1 zur Verbindung mit einem wesentlich dickeren Leiter zu verwenden. In dem letztgenannten Fall umschließt das Blechteil 1 diesen (verhältnismäßig dicken) Leiter einfach über einen Um­ fangsbereich von etwa 360°, wobei es im Bereiche der von den einander gegenüberliegenden Seitenrandkanten 13 gebildeten Naht rinnenförmig etwas nach innen eingedrückt ist, wie dies an sich bekannt ist.
Bei der in den Fig. 5-8 dargestellten Ausführungs­ form erstrecken sich die Nuten 2 - bis auf die ungenuteten Randbereiche 14 - im wesentlichen über die gesamte Breite des Blechteiles 1, wobei die Stelle größter Nuttiefe 9 in der Mitte zwischen den beiden Seitenrandkanten 13 liegt. Demgegenüber sind in den Fig. 13, 14 Ausführungsformen des Blech­ teiles 1 veranschaulicht, bei denen die Nuten 2 über ihre Längserstreckung jeweils durch einen schmalen, ungenuteten Bereich 16 unterbrochen sind. Die sich beidseitig des ungenuteten (Mittel)-Bereiches 16 erstreckenden Nuten 2 sind dabei ersichtlich jeweils in zwei getrennt nebeneinanderliegenden, im wesent­ lichen streifenförmigen Bereichen 17 enthalten, die in den Fig. 13, 14 gestrichelt angedeutet sind.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 13 die Nuten 2 parallel zueinander verlaufend derart ange­ ordnet sind, daß ihre Längsachse die Klemmenlängs­ achse 8 jeweils unter dem gleichen (stumpfen) Winkel schneidet, schließen bei der Ausführungsform nach Fig. 14 in den streifenförmigen Bereichen 17 je­ weils paarweise einander entsprechende gegenüber­ liegende Nuten mit ihren Längsachsen einen stumpfen Winkel miteinander ein, so daß sich eine fischgrät­ musterähnliche Anordnung ergibt.
In Fig. 15 ist eine Ausführungsform veranschaulicht bei der die schräg zu der Nutenlängsachse 8 ver­ laufenden Nuten 2 jeweils paarweise einander über­ kreuzend angeordnet sind, wobei die Nutenlänge etwa jener der Ausführungsform nach den Fig. 5, 8 entspricht.
Die Stelle größter Nuttiefe 9 liegt bei den Aus­ führungsformen nach Fig. 13, 14 jeweils auf der Mittellinie eines der streifenförmigen Bereiche 17, während sie bei der Ausführungsform nach Fig. 15 auf der Klemmenlängsachse 8 zu liegen kommt.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar, eine größere Anzahl von streifenförmigen,Nuten 2 enthaltenden Bereichen 17 über die Breite des Blechteiles 1 an­ zuordnen, wenn dies für den einzelnen Einsatzzweck sich als notwendig oder vorteilhaft erweisen sollte.
Bei der Herstellung der in den Fig. 1-4 beispiel­ haft veranschaulichten Verbindungs- oder Anschluß­ klemmen wird derart vorgegangen, daß in ein Metall­ blechband die Nuten 2 mittels eines rundlaufenden vielzähnigen Schneidwerkzeuges eingefräst werden und anschließend aus dem Metallblechband die Ver­ bindungs- oder Anschlußklemmen ausgestanzt und mit ihrem die Nuten 2 enthaltenden Blechteil 1 U-förmig gebogen werden.
Eine zu diesem Zweck dienende Vorrichtung ist in den Fig. 16-19 dargestellt:
Die Vorrichtung weist ein ortsfestes Gestell 20 auf, in dem eine horizontal ausgerichtete Welle 21 in Wälzlagern 22 drehbar gelagert ist. Die Welle 21 trägt einenends ein bspw. 10-gängiges Gewindeschneid­ werkzeug 23 und andernends eine Rundbürste 24; sie ist über ein drehfest aufgesetztes Zahnrad 25 und zwei Zwischenzahnräder 26 mit dem Ritzel 27 eines an das Gestell 20 angeflanschten Elektro­ motors 28 gekuppelt.
Das Gewindeschneidwerkzeug 23 läuft in einem Ge­ häuse 29 um, das durch einen Deckel 30 verschlossen ist, der nach Lösen von Befestigungsschrauben 31 um eine Scharnierachse 32 abgeklappt werden kann. An dem Deckel 30 ist eine schlitzartige Führung 33 für ein Metallblechband 34 ausgebildet, die eine im wesentlichen U-förmige, dem Umriß des Metallblech­ bandes 34 angepaßte Querschnittsgestalt aufweist und in der das Metallblechband bezüglich des Ge­ windeschneidwerkzeuges 23 radial nach außen und seitlich abgestützt ist. Die Führung 33 verläuft in der Nähe des Umfanges des Gewindeschneidwerk­ zeuges 23 parallel zu der Achse der Welle 21 in einem solchen Abstand von dieser, daß der Flugkreis der Schneiden des Gewindeschneidwerkzeuges 23, ent­ sprechend der Kreisspur nach Fig. 6 um ein vorbe­ stimmtes Maß in das Material des Metallblechbandes 34 eindringt, wodurch die Nuten 2 mit bogenförmiger Querschnittsgestalt ausgefräst zu werden. Da das Gewindeschneidwerkzeug auf seinem Umfang spiralen­ förmig angeordnete Zähne trägt, deren stirnseitige Schneiden 35 in der bei solchen Gewindeschneidwerk­ zeugen bekannter Weise am Rand querverlaufender schräger Ausnehmungen liegen, werden die Nuten 2 in das Metallblechband 34 schräg zu dessen Längs­ achse verlaufend eingeschnitten. Gleichzeitig wird das Metallblechband 34, bezogen auf Fig. 16, nach rechts gefördert.
In das Gehäuse 29 mündet eine über eine Leitung 36 mit Druckluft beaufschlagte Abblasdüse 37, die in der Nähe der Führung 33 auf das Gewindeschneidwerk­ zeug 23 gerichtet ist und die die sich bildenden Späne aus den Zähnen des Gewindeschneidwerkzeuges 23 entfernt. An der Unterseite ist an das Gehäuse 29 über eine Späneabfuhröffnung 38 ein Späneabfuhr­ kanal 39 angeschlossen.
Das von dem Gewindeschneidwerkzeug 23 mit Nuten 2 versehene Metallblechband 34 wird durch die Führung 33 parallel zu der Achse der Welle 21 zu der Rund­ bürste 24 transportiert, die ebenfalls von einem Gehäuse 40 umschlossen ist, durch das sich die Führung 33 in der Nähe des Umfanges der Rundbürste 24 erstreckt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Borsten der Rundbürste 24 unter Zugabe von Reinigungsflüssigkeit die Nuten 2 ausbürsten, so daß auch kleine Spanreste sicher entfernt werden. Auch das Gehäuse 40 ist mit einem abnehmbaren Deckel 41 ausgerüstet, der Zugang zum Gehäuseinneren gibt. Ablaß- bzw. Zufuhrstopfen 42 erlauben die Zufuhr der erwähnten Reinigungsflüssigkeit.
Das aus dem Gehäuse herausgeförderte, mit Nuten 2 versehene Metallblechband 34 bildet eine Schlaufe und wird sodann einem nicht weiter dargestellten Stanzautomaten zugeführt, in dem die Verbindungs­ und Anschlußklemmen ausgestanzt werden, deren Blech­ teil 1 dann jeweils U-förmig gebogen wird.

Claims (19)

1. Elektrische Verbindungs- oder Anschlußklemme, mit einem zum Andrücken an ein Ende wenigstens eines isolierten elektrischen Leiters eingerichteten Blechteil von im wesentlichen U-förmiger Querschnitts­ gestalt, das auf seiner Innenseite quer zu der Längs­ achse der Verbindungs- oder Anschlußklemme verlaufende Stege aufweist, die durch dazwischenliegende, zumindest abschnittsweise parallele Nuten seitlich begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die über ihre Längser­ streckung eine veränderliche Nuttiefe aufweisenden Nuten (2), ausgehend von einem mittleren Bereich größter Nuttiefe (9), stetig zu endseitigen Bereichen (10) kleinster Nuttiefe verlaufend, ausgebildet sind.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) endseitig in die Innenfläche des Blech­ teils (1) auslaufend ausgebildet sind.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nuten (2) und der jeweils benachbarten Seitenberandung (13) des Blechteils (1) ein unge­ nuteter Bereich (14) vorhanden ist.
4. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Nuten (2) über ihre Längserstreckung durch wenig­ stens einen schmalen, ungenuteten Bereich (16) unterbrochen sind.
5. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen den einander ge­ genüberliegenden Seitenberandungen (13) des Blech­ teiles zumindest zwei getrennte, streifenförmig nebeneinanderliegende Nuten (2) enthaltende Bereiche (17) vorhanden sind.
6. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen parallelen Nuten (2) schräg zu der Längsachse (8) der Verbindungs­ oder Anschlußklemme verlaufend angeordnet sind.
7. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) paarweise einander überkreuzend ange­ ordnet sind.
8. Klemme nach den Ansprüchen 5, 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nuten (2) benachbarter streifen­ förmiger Bereiche (17) jeweils paarweise einen stumpfen Winkel miteinander einschließend angeordnet sind.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steigung der Nuten (2) über die Nutenlänge oder die Breite des Blechteiles (1) etwa der Nutenbreite entspricht.
10. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) in dem flachliegenden Blechteil (1) einen im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmten Nutenboden (11) aufweisen.
11. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) an ihren Seitenrändern scharfkantig begrenzt sind.
12. Verfahren zur Herstellung von Verbindungs- oder Anschlußklemmen nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, bei dem der Blechteil der jeweiligen Ver­ bindungs- oder Anschlußklemme zunächst flachliegend genutet und sodann U-förmig gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in das flachliegende Blechteil mittels eines rundlaufenden, vielzahnigen Schneidwerkzeuges eingefräst werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeug ein ein- oder mehrgängiges Gewindeschneidwerkzeug verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallblechband mit dem umlaufenden Gewinde­ schneidwerkzeug in Eingriff gehalten und dabei von dem Gewindeschneidwerkzeug zumindest abschnitts­ weise genutet und gleichzeitig in Bandlängsrichtung gefördert wird und daß anschließend die Verbindungs­ oder Anschlußklemmen aus dem genuteten Band fortlaufend ausgestanzt und gebogen werden.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in einem ortsfesten Gestell (20) drehbar gelagertes und mit einer Antriebsquelle (28) gekuppeltes rund­ laufendes, vielzähniges Gewindeschneidwerkzeug (23) aufweist, dem eine Führungseinrichtung (33) für ein Metallblechband (34) zugeordnet ist, durch die das Metallblechband (34) im Bereiche des schneidenden Umfanges des Gewindeschneidwerkzeuges sowohl radial als auch seitlich in Eingriffslage mit der Verzahnung des Gewindeschneidwerkzeuges abstützbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß sie eine umlaufende Bürste (24) aufweist, die in Bandlaufrichtung dem Gewindeschneidwerkzeug (23) nachgeordnet ist und deren Borsten mit der ge­ nuteten Seite des vorübergeförderten Metallblech­ bandes (34) in Eingriff stehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Gewindeschneidwerkzeug (23) eine Abblaseinrichtung (36, 37) und eine Späne­ abführeinrichtung (38, 39) zugeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gewindeschneidwerkzeug (23) in einem Gehäuse (29) umlaufend angeordnet ist, in das wenigstens eine auf den Umfang des Gewindeschneid­ werkzeuges (23) und/oder das Metallblechband (34) gerichtete Abblasdüse (37) mündet und das an seiner Unterseite eine Späneabführöffnung (38) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (24) mit dem Gewindeschneidwerkzeug (23) auf einer gemeinsamen Welle (21) sitzt , die im wesentlichen parallel zu der Führungseinrichtung (33) verlaufend angeordnet und mit der Antriebsquelle (28) gekuppelt ist.
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