DE3633999A1 - Datenuebertragungseinrichtung - Google Patents
DatenuebertragungseinrichtungInfo
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- Facsimile Transmission Control (AREA)
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- Facsimiles In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenübertragungseinrich
tung.
Bei manchen herkömmlichen Datenübertragungseinrichtungen wie
Faksimilegeräten ist eine vertrauliche Datenverbindung vorge
sehen, um damit bestimmte Nachrichten nur einem begrenzten
Personenkreis zu senden. Bei einer solchen Datenverbindung
werden jedoch zu sendende Schriftstücke oder Mitteilungen als
ganze als "vertraulich" oder "geheim" behandelt. Daher wird
eine ganze Seite als vertraulich behandelt, selbst wenn nur
ein Teil der Seite der Mitteilung als "vertraulich" einem
begrenzten Empfängerkreis zuzuleiten ist. lnfolgedessen kön
nen in diesem Fall die restlichen Teile der Seite nicht auf
die übliche Weise als Faksimilesendung empfangen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Ausschalten der
vorstehend genannten Mängel eine Datenübertragungseinrichtung
zu schaffen, die das Verbieten der Sichtdarstellung eines
bestimmten Teils gesendeter Daten ermöglicht.
Ferner soll mit der Erfindung eine Datenübertragungseinrich
tung geschaffen werden, die das Senden von in Blöcke unter
teilten Daten und das Verbieten der Sichtdarstellung eines
bestimmtes Blocks oder bestimmter Blöcke ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung der erfindungsgemäßen Da
tenübertragungseinrichtung gemäß einem Ausführungs
beispiel.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Einrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Sendevorgangs bei dem
Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Empfangsvorgangs bei dem
Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Darstellung einer anderen
Mitteilung anstelle eines vertraulichen Blocks in
Informationen gemischter Art.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Darstellung, bei der der
vertrauliche Block nach Fig. 5 auf normale Weise
wiedergegeben wird.
Die Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung,
während die Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben
ist.
Ein Leser 10 dient zum Erzeugen elektrischer Signale durch
das Lesen einer Vorlage.
Ein Faksimilegerät 20 enthält eine Leser/Drucker-Schnittstel
le 21, eine Bildkomprimiereinheit (ICU) 22, einen Programm
speicher 23, eine Bitversetzungseinheit (BMU) 24, einen Bild
speicher 25, einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 26, eine
Zentraleinheit (CPU) 27, eine Übertragungsschnittstelle 28,
eine Sammelleitung 29 und eine Übertragungs- bzw. Anschluß
steuereinheit (CCU) 30.
Die Bildkomprimiereinheit 22 dient zum Komprimieren oder
Expandieren von Daten, wobei eine zweidimensionale Komprimie
rung (hohen Grades) angewandt wird, um den Codierwirkungsgrad
zu steigern. Der Programmspeicher 23 enthält Speicherbereiche
für Betriebssystemprogramme und Anwendungsprogramme zum
Steuern der verschiedenen Einheiten des Faksimilegeräts 20
sowie der peripheren Eingabe- und Ausgabeeinheiten und einen
Schriftspeicherbereich zum Umsetzen von Zeichencodes in Bild
daten.
Ferner ist der Programmspeicher 23 mit einer Speicherverwal
tungseinheit und mit Arbeitsbereichen ausgestattet, die als
Pufferspeicher für Daten dienen, welche über die Anschluß
steuereinheit 30 aus einem Festplattenspeicher übertragen
oder in diesen eingespeichert werden sollen. Dieser Puffer
speicher wird zur Geschwindigkeitsanpassung zwischen dem
Festplattenspeicher, dem Übertragungskanal usw. benutzt.
Die Bitversetzungseinheit (BMU) 24 wird zur Bildaufbereitung
oder -verarbeitung an einem Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät
60 und ermöglicht das Vergrößern, Verkleinern, Drehen, Ver
setzen oder Beschneiden eines Bilds.
Der Bildspeicher 25 hat eine Kapazität von 4 MByte und wird
zum Speichern von Bilddaten aus dem Leser, von in der Bitver
setzungseinheit 24 aufbereiteten Bilddaten, von in der Bild
komprimiereinheit 22 expandierten Daten, von Textverarbei
tungs-Zeichencodedaten, von gemischten Daten oder von aus
Zeichencodes umgesetzten Bilddaten benutzt. Im Falle der
gemischten Daten wird ein jeweiliger Bild- oder Zeichenblock
zusammen mit einem Kenncode gespeichert. Ferner wird der
Bildspeicher 25 zur Geschwindigkeitsanpassung zwischen dem
Leser 10, einem Übertragungs- bzw. Fernmeldekanal 40 usw.
durch zeitweiliges Speichern der erforderlichen Daten be
nutzt. In dem Video-Arbeitsspeicher 26 werden an dem Sichtge
rät 60 darzustellende Bilddaten in Form von Bitmustercodes
gespeichert.
Als externe Speicher sind ein Festplattenspeicher (Winche
ster-Plattenspeicher) 50 und ein Diskettenspeicher 51 vorge
sehen. Diese Speicher sind nichtflüchtige Speicher, welche
aber auch durch Speicher mit Datensicherstellung ersetzt
werden können.
Eine Tastatur 61 wird für die Eingabe von Zeichen und der
gleichen sowie für das Wählen einer Stelle an dem Sichtgerät
60 mittels einer Zeigermarke benutzt. Ferner sind eine Zei
gervorrichtung (Maus) 62 und ein Drucker 70 vorgesehen.
Im folgenden wird die Funktion des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Sendevorgangs bei dem
Ausführungsbeispiel, der mittels der Zentraleinheit 27 gemäß
einem in dem Programmspeicher 23 gespeicherten Programm aus
geführt wird.
Zuerst wird mit einer Gegenstation Verbindung aufgenommen
(S 1), um zu ermitteln, ob eine Datenübertragung möglich ist
(S 2). Falls eine Datenübertragung infolge einer Störung des
Übertragungskanals oder unterschiedlicher Übertragungsarten
nicht möglich ist, wird ein Fehler angezeigt (S 9) und der
Sendevorgang abgebrochen (S 10).
Falls die Datenübertragung bei dem Schritt S 2 als möglich
ermittelt wird, wird ermittelt, ob ein Block der zu sendenden
Daten ein vertraulicher Block bzw. zu schützender Block ist
(S 3). Falls der Block vertrauIich ist, wird er aus dem Fest
plattenspeicher über den Programmspeicher 23 zusammen mit
einem Vertraulichkeits- bzw. Schutzcode gesendet (S 5). Falls
der Block nicht vertraulich ist, wird er ohne den Schutzcode
gesendet (S 4). Danach wird der Empfang eines Quittiersignals
der Zielstation bzw. Gegenstation ermittelt (S 6).
Vor dem Schritt S 1 werden die digitalisierten Bilddaten aus
dem Leser 10, die Zeichendaten oder zusammengesetzte bzw.
gemischte Daten an dem Sichtgerät in den Festplattenspeicher
eingespeichert.
Auf den Empfang des Quittiersignals hin wird ermittelt, ob
noch weitere Blöcke zu senden sind (S 7). Falls noch Blöcke
übrig sind, kehrt das Programm zu dem Schritt S 3 zurück, um
den vorstehend beschriebenen Vorgang zu wiederholen, bis alle
Blöcke gesendet sind, woraufhin der Sendevorgang beendet wird
(S 10).
Falls nach dem Senden eines Blocks bei dem Schritt S 4 oder
S 5 von der Gegenstelle kein Quittiersignal empfangen wird,
werden die Daten desjenigen Blocks, für den kein Quittiersig
nal empfangen wurde, wieder aus dem Festplattenspeicher ge
sendet (S 8). D.h., die Daten dieses Blocks werden erneut
übertragen. Auf diese Weise ist die Zuverlässigkeit der Da
tenübertragung verbessert.
Gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 3 wird der Empfang für einen
jeden Block durch ein Quittiersignal bestätigt, jedoch kann
diese Bestätigung für ein jeweiliges Ausschnittformat oder
für eine jeweilige Seite der Vorlage bzw. der Daten vorgenom
men werden.
Im folgenden wird die Datenübertragung ausführlicher be
schrieben.
Zuerst wird eine Vorlage mittels des Lesers 10 gelesen, wobei
die entsprechenden Bilddaten über die Leser/Drucker-Schnitt
stelle 21 in den Bildspeicher 25 eingegeben und in den Fest
plattenspeicher 50 eingespeichert werden. Die auf diese Weise
in dem Festplattenspeicher 50 gespeicherten Daten werden in
den Programmspeicher 23 eingespeichert und dann über die
Anschlußsteuereinheit 30 und den Übertragungskanal 40 zur
Zielstation bzw. Gegenstation gesendet.
Im Falle der Aufbereitung der in dem Festplattenspeicher 50
gespeicherten Daten werden diese Daten in den Bildspeicher 25
eingeschrieben und mittels der Bitversetzungseinheit 24 der
Bilderweiterung, Versetzung und dergleichen unterzogen. Für
das Einsetzen von Zeichen bei diesem Aufbereitungsvorgang
können mittels der Bitversetzungseinheit 24 in einen Zeichen
block des aufbereiteten Bilds Zeichendaten, die aus über die
Tastatur 61 eingegebenen Zeichen umgesetzt werden, oder schon
in dem Festplattenspeicher 50 gespeicherte Zeichendaten ein
gesetzt werden.
Bei dieser zusammengesetzten Aufbereitung wird ermittelt, ob
die mehreren Blöcke der zusammengesetzten Information jeweils
ein Bildblock oder ein ZeichenbIock sind, wobei jedem Block
ein Kenncode hinzugefügt wird. FaIIs irgendein Bildblock oder
Zeichenblock ein vertraulicher Block ist, erfolgt über die
Tastatur 61 eine entsprechende Eingabe, um damit dem betref
fenden Block in dem Festplattenspeicher 50 einen Vertraulich
keitskenncode bzw. Schutzcode hinzuzufügen.
Nach dieser Aufbereitung wird der Block zeitweilig in dem
Festplattenspeicher gespeichert, danach in den Programmspei
cher 23 übertragen und schließlich über die Anschlußsteuer
einheit 30 und den Übertragungskanal 40 gesendet.
Falls bei dem vorstehend erläuterten Vorgang der gesendete
Block ein vertraulicher Block ist, wird dem Kopfteil (Erken
nungssignal) dieses Blocks vor dem Senden der Schutzcode
hinzugesetzt. Danach wird der Block in den Programmspeicher
23 übertragen und über die Anschlußsteuereinheit 30 und den
Übertragungskanal 40 gesendet.
Zum Ausdrucken der aufbereiteten Daten werden diese in den
Bildspeicher 25 übertragen und dann über die Leser/Drucker-
Schnittstelle 21 dem Drucker 70 zugeführt. Die Daten können
auch nach oder im Ablauf der Aufbereitung durch Einspeichern
in den Video-Arbeitsspeicher 26 und Auslesen aus diesem an
dem Sichtgerät 60 abgebildet werden.
Die Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Empfangsvorgangs bei
dem Ausführungsbeispiel.
Zuerst wird mit der GegensteIle Verbindung aufgenommen (S 51),
um zu ermitteln, ob eine Datenübertragung möglich ist (S 52).
Wenn die Datenübertragung möglich ist, wird an dem Sichtgerät
60 der Inhalt bzw. Umfang des Empfangs, die Nummer der Gegen
stelle und deren Klasse angezeigt. Diese Anzeige erfolgt,
wenn die Gegenstelle bestimmt wird.
Diese Anzeige erscheint auch im Ablauf eines Aufbereitungs
vorgangs blinkend in dem unteren Bereich des Bildschirms des
Sichtgeräts 60, um damit nicht den Aufbereitungsvorgang zu
stören. Ein Rufsignal kann im Ablauf einer Zusammensetzungs
Aufbereitung eines Zeichenbilds und eines gelesenen Bilds
mittels der Bitversetzungseinheit 24, des Bildspeichers 25,
des Sichtgeräts 60, der Tastatur 61 und der Zeigervorrichtung
bzw. Maus 62 empfangen werden. Die über den Übertragungskanal
40 und die Anschlußsteuereinheit 30 empfangenen zusammenge
setzten Daten werden über den Programmspeicher 23 durch Un
terbrechung und gleichzeitiges Abarbeiten in den Festplatten
speicher 50 eingespeichert, ohne die Zusammensetzungsaufbe
reitung zu unterbrechen.
Die Daten eines Blocks werden empfangen und in den Festplat
tenspeicher 50 eingespeichert (S 54). Auf die Bestätigung des
Einspeicherns der Daten dieses Blocks hin (S 55) wird der
Gegenstation ein Quittiersignal gesendet, das den Empfang der
Daten des einen Blocks meldet (S 56). Danach wird ermittelt,
ob noch weitere Blöcke übrig sind (S 57). Wenn die Antwort
"JA" ist, werden der Empfang, das Einspeichern in den Fest
plattenspeicher 50 und das Senden des Quittiersignals wieder
holt. Falls andererseits die Datenübertragung nicht mögIich
ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt (S 58).
Die ZuverIässigkeit des Datenempfangs ist verbessert, da
Block für Block das Quittiersignal gesendet wird, nachdem die
empfangenen Daten in den Festplattenspeicher 50 eingespei
chert sind. AnsteIle der Quittierung für einen jeden Block
kann eine Quittierung für ein jeweiliges Ausschnittformat
oder für eine jede Seite der Vorlage vorgenommen werden.
Bei dem tatsächlichen Empfangsvorgang werden die über den
Übertragungskanal 40, die Anschlußsteuereinheit 30 und die
Übertragungsschnittstelle 28 empfangenen Daten in dem Pro
grammspeicher 23 aufgenommen und dann in den Festplattenspei
cher 50 eingespeichert.
Wenn bei dem Empfang eines vertraulichen Blocks in dem Kopf
teil dieses Blocks ein Schutzcode eingesetzt ist, wird dieser
in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert, so daß daher
der Block geschützt ist.
Hinsichtlich der Speicherung der empfangenen Daten bietet der
Festplattenspeicher 50 hohe Verlässlichkeit, da er nicht
entfernt werden kann und die Daten auch bei dem Abschalten
der Stromversorgung beibehält.
Bei dem Ausdrucken der empfangenen zusammengesetzten Daten
wird geprüft, ob in dem Kopfteil eines jeweiligen BIocks ein
Schutzcode enthalten ist. Wenn der Schutzcode enthalten ist,
wird der betreffende vertrauliche Block ausgetastet bzw.
ausgeblendet, während nicht vertrauliche Blöcke unverändert
bleiben; beide Arten von Blöcken werden in den Bildspeicher
25 übertragen und über die Leser/Drucker-SchnittstelIe 21 dem
Drucker 70 zugeführt. Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines
Ausdrucks.
Die vertraulichen bzw. geschützten Blöcke können dadurch
ausgedruckt werden, daß eine bestimmte bzw. berechtigte Emp
fangsperson ein Kennwort eingibt.
Auch für die Sichtanzeige an dem Sichtgerät 60 wird ermit
telt, ob das Kennsignal eines jeweiligen BIocks den Schutz
code enthält; wenn der Block vertraulich zu behandeln ist,
wird er ausgetastet bzw. ausgeblendet. Stattdessen wird eine
andere Nachricht, die anzeigt, daß der Block ein vertrauli
cher Block ist, dem Video-Arbeitsspeicher 26 zugeführt und an
dem Sichtgerät 60 angezeigt. Auf diese Weise wird eine Sicht
anzeige gemäß der Darstellung in Fig. 5 erhaIten. Der ver
trauIiche Block kann gemäß Fig. 6 dadurch angezeigt werden,
daß von empfangsberechtigten Personen ein Kennwort eingegeben
wird.
Zusätzlich zu dem einen vertraulichen Block bezeichnenden
Schutzcode kann in Form von Codedaten eine Information über
den Bestimmungsort oder die Bestimmungsperson für die ver
trauliche Nachricht hinzugefügt werden. Gemäß diesen Codeda
ten kann an der Empfangsstelle zusätzlich zu der in Fig. 5
gezeigten Meldung des vertraulichen Blocks beispielsweise der
Name der Bestimmungsperson an dem Sichtgerät 60 angezeigt
werden. In diesem Fall werden die Sichtanzeigedaten für den
den Codedaten entsprechenden Namen im voraus in dem Festplat
tenspeicher 50 oder dem Diskettenspeicher 51 gespeichert; bei
der Sichtanzeige des empfangenen Blocks an dem Sichtgerät 60
werden diese Sichtanzeigedaten entsprechend den Codedaten aus
dem Festplattenspeicher 50 oder dem Diskettenspeicher 51
ausgelesen, in den Video-Arbeitsspeicher 26 eingespeichert
und an dem Sichtgerät 60 angezeigt.
Falls bei dem Einsatz des Ausführungsbeispiels die Sendevor
lagendaten einer Seite vertraulich sind, ist es möglich, den
Namen des Empfängers der vertraulichen Nachricht auf die
Vorlage zu schreiben und dann diese Daten in einem vertrauli
chen Block und einem Ausgabeblock zu senden, wodurch an dem
Sichtgerät 60 der Empfangsstelle der Block für den Empfänger
der vertraulichen Nachricht angezeigt wird und damit die
Bestimmungsperson für die vertraulichen Daten deutlich gemel
det wird.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist natürlich nicht auf
die vorstehend erläuterte Einsatzart beschränkt, sondern
ermöglicht verschiedenerlei Einsatzarten.
Obgleich das Ausführungsbeispiel als Mischbetrieb-Datenendge
rät verwendet wird, ist es auch zur Anwendung der erfindungs
gemäßen Gestaltung für irgendeine Datenübertragungseinrich
tung wie eine Faksimileeinheit oder eine Fernschreib- bzw.
Telexeinheit anwendbar.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist es mit der erfin
dungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung bzw. nach dem ent
sprechenden Verfahren möglich, die Sichtdarstellung beliebig
gewählter Teile von gesendeten Daten zu verbieten, wodurch
die Datenübertragungseinrichtung auf verschiedenartige Weise
eingesetzt und die Geheimhaltung gesendeter Daten geschützt
werden kann.
Es wird eine Datenübertragungseinrichtung wie ein Faksimile
gerät angegeben, mit welcher Daten einer Seite in mehreren
Blöcken übertragen werden, wobei an der Sendereinheit die zur
Ausgabe bestimmten Blöcke festgelegt werden. Auf diese Weise
können bestimmte Daten einer bestimmten Empfangseinheit aIs
vertrauliche lnformationen bzw. Geheiminformationen gesendet
werden.
Claims (9)
1. Datenübertragungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine
Datensendeeinrichtung (23, 30, 50) zum Senden von in eine
Vielzahl von Blöcken unterteilten Daten und eine Befehlsein
richtung (61) für das Befehlen des Verbietens oder Zulassens
der Sichtdarstellung der Datenblöcke an einer Empfangsstelle.
2. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datensendeeinrichtung (23, 30, 50)
zum Senden von Bilddaten und Zeichencodedaten in jeweiligen
Blockeinheiten ausgebildet ist.
3. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Befehlseinrichtung (61) zum
Befehlen des Sperrens einer Sichtdarstellung der Daten an der
Empfangsstelle ausgebildet ist.
4. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Befehlseinrichtung (61) einem
jeweiligen Datenblock ein Code zusetzbar ist, der das Sperren
der Sichtdarstellung der Daten vorschreibt.
5. Datenübertragungseinrichtung, gekennzeichnet durch die
Datenempfangseinrichtung (30, 50) zum Empfangen von in eine
Vielzahl von Blöcken unterteilten Daten und eine Wiedergabe
einrichtung (60, 70) zur Reproduktion der Daten gemäß sender
seitigen Informationen, die das Verbieten oder Zulassen einer
Sichtdarstellung jeweiliger Datenblöcke vorschreiben.
6. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Block eine Information hinzugefügt ist,
die das Verbieten oder Zulassen der Sichtdarstellung vor
schreibt.
7. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeich
net durch eine Eingabevorrichtung (61) für die Eingabe eines
besonderen Eingangssignals für die Sichtdarstellung eines
Blocks, der dem Sichtdarstellungsverbot unterliegt, wobei die
Wiedergabeeinrichtung (60, 70) derart ausgebildet ist, daß
sie auf das besondere Eingangssignals aus der Eingabevorrich
tung hin einen Block sichtbar wiedergibt, der dem sendersei
tigen Verbot der Sichtdarstellung untersteht.
8. Datenübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten in einer Vielzahl von Blöcken gesendet werden, daß
das Zulassen oder Verbieten der Sichtdarstellung der Daten
blöcke befohlen wird, daß die Datenblöcke empfangen werden
und daß die Daten der Datenblöcke entsprechend den jeweiligen
Befehlen zum Zulassen oder Verbieten der Sichtdarstellung
reproduziert werden.
9. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Datenblock, der dem Verbot der Sicht
darstellung unterliegt, auf ein besonderes Eingangssignal hin
sichtbar wiedergegeben wird.
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