DE3633999C2 - - Google Patents

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DE3633999C2 DE19863633999 DE3633999A DE3633999C2 DE 3633999 C2 DE3633999 C2 DE 3633999C2 DE 19863633999 DE19863633999 DE 19863633999 DE 3633999 A DE3633999 A DE 3633999A DE 3633999 C2 DE3633999 C2 DE 3633999C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Datenempfangsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6 und ein Datenkommunikationssystem.
In "Nachrichtentechnik", K. Steinbuch, W. Rupprecht, 3. Auflage, Band II, Springer-Verlag Berlin-Heidelberg-New York, 1982, S. 156 bis 159, ist eine derartige Datenübertragungseinrichtung sowie ein solches Datenempfangsgerät beschrieben, bei der bzw. dem die übertragenen Daten Codeworte beinhalten, die eine Fehlererkennung und ggf. -korrektur ermöglichen.
In der DE 29 08 979 B2 ist ein Faksimile-Datenübertragungssystem beschrieben, bei dem zur verschlüsselten Übertragung der Faksimile-Daten mehrere Schlüsselpräambeln hinzugefügt und übertragen werden, die unterschiedliche Bitanzahl besitzen und während ihres Empfangs eine Synchronisation des empfangsseitigen Taktgenerators bewirken.
Wird bei solchen Datenübertragungssystemen eine vertrauliche Behandlung einzelner Abschnitte zu übertragender Schriftstücke oder dgl. gewünscht, so könnte überlegt werden, jeweils die gesamten Seiten, die vertrauliche Mitteilungen beinhalten, zu unterdrücken. Dies hat jedoch den Nachteil, daß auch solche auf den jeweils unterdrückten Seiten vorhandenen Mitteilungen, die nicht vertraulich zu behandeln sind, nicht übertragen werden, so daß empfangsseitig ein entsprechender Informationsverlust auftritt.
Weiterhin ist aus der DE 31 34 705 C2 ein Aufzeichnungsgerät bekannt, bei dem Teile eines Vorlagenbilds extrahiert oder gelöscht werden können. Hierzu ist eine Eingabevorrichtung vorhanden, über die die Koordinaten des zu extrahierenden oder zu löschenden Abschnitts des Vorlagenbilds in das Aufzeichnungsgerät eingebbar sind. Bei der Löschung eines Vorlagenbildabschnitts werden die diesem Abschnitt entsprechenden Bildsignale unterdrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reproduktion übertragener Daten einschränken zu können.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen 1, 6 bzw. 12 genannten Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird folglich einem oder mehreren der Datenblöcke ein spezieller Code hinzugefügt, der eine Sperrung der Reproduktion der zu einem derart gekennzeichneten Block gehörenden Daten ermöglicht. Durch die blockweise Aufteilung der zu übertragenden Daten und die gezielte Hinzufügung des speziellen Codes für die nicht frei zu reproduzierenden Abschnitte wird erreicht, daß z. B. einzelne kleinere Vorlagenbereiche von der Sichtdarstellung ausgenommen werden, während die übrigen Vorlagenabschnitte in normaler Weise reproduziert werden. Der Umfang der Inforamtionsunterdrückung ist folglich auf den tatsächlich gewünschten Bereich beschränkt.
Zudem ermöglicht die Übertragung der mit dem speziellen Code gekennzeichneten Datenblöcke, daß deren Informationsgehalt nicht vollständig verloren geht, sondern beispielsweise von einem berechtigten Personenkreis, der zur Kenntnisnahme der durch den speziellen Code gekennzeichneten vertraulichen Informationen befugt ist, bei Eingabe eines speziellen Berechtigungscodes in Erfahrung gebracht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Blockdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Sendevorgangs bei dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm eines Empfangsvorgangs bei dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 ein Beispiel der Darstellung einer anderen Mitteilung anstelle eines vertraulichen Blocks in Informationen gemischter Art und
Fig. 6 ein Beispiel einer Darstellung, bei der der vertrauliche Block nach Fig. 5 auf normale Weise wiedergegeben wird.
Fig. 1 zeigt eine Blockdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung, während Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben ist.
Ein Leser 10 dient zum Lesen einer Vorlage unter Erzeugung entsprechender Signale.
Ein Faksimilegerät 20 enthält eine Leser/Drucker-Schnittstelle 21, eine Bildkomprimiereinheit (ICU) 22, einen Programmspeicher 23, eine Bitversetzungseinheit (BMU) 24, einen Bildspeicher 25, einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 26, eine Zentraleinheit (CPU) 27, eine Übertragungsschnittstelle 28, eine Sammelleitung 29 und eine Übertragungs- bzw. Anschlußsteuereinheit (CCU) 30.
Die Bildkomprimiereinheit 22 dient zum Komprimieren oder Expandieren von Daten, wobei eine zweidimensionale Komprimierung (hohen Grades) angewandt wird, um den Codierwirkungsgrad zu steigern. Der Programmspeicher 23 enthält Speicherbereiche für Betriebssystemprogramme und Anwendungsprogramme zum Steuern der verschiedenen Einheiten des Faksimilegeräts 20 sowie der peripheren Eingabe- und Ausgabeeinheiten und einen Schriftspeicherberiech zum Umsetzen von Zeichencodes in Bilddaten.
Ferner ist der Programmspeicher 23 mit einer Speicherverwaltungseinheit und mit Arbeitsbereichen ausgestattet, die als Pufferspeicher für Daten dienen, welche über die Anschlußsteuereinheit 30 aus einem Festplattenspeicher übertragen oder in diesen eingespeichert werden sollen. Dieser Pufferspeicher wird zur Geschwindigkeitsanpassung zwischen dem Festplattenspeicher, dem Übertragungskanal usw. benutzt.
Die Bitversetzungseinheit (BMU) 24 dient zur Bildaufbereitung oder -verarbeitung an einem Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät 60 und ermöglicht das Vergrößern, Verkleinern, Drehen, Versetzen oder Beschneiden eines Bilds.
Der Bildspeicher 25 hat eine Kapazität von 4 MByte und wird zum Speichern von vom Leser abgegebenen Bilddaten, von in der Bitversetzungseinheit 24 aufbereiteten Bilddaten, von in der Bildkomprimiereinheit 22 expandierten Daten, von Textverarbeitungs-Zeichencodedaten, von gemischten Daten oder von durch Umsetzung von Zeichencodes gewonnenen Bilddaten benutzt. Im Falle der gemischten Daten wird ein jeweiliger Bild- oder Zeichenblock zusammen mit einem Kenncode gespeichert. Ferner wird der Bildspeicher 25 zur Geschwindigkeitsanpassung zwischen dem Leser 10, einem Übertragungs- bzw. Fernmeldekanal 40 usw. durch zeitweiliges Speichern der erforderlichen Daten benutzt. In dem Video-Arbeitsspeicher 26 werden an dem Sichtgerät 60 darzustellende Bilddaten in Form von Bitmustercodes gespeichert.
Als externe Speicher sind ein Festplattenspeicher (Winchester- Plattenspeicher) 50 und ein Diskettenspeicher 51 vorgesehen. Diese Speicher sind nichtflüchtige Speicher, welche aber auch durch Speicher mit Datensicherstellung ersetzt werden können.
Eine Tastatur 61 dient zur Eingabe von Zeichen und dergleichen sowie zum Wählen einer Stelle des Sichtgeräts 60 mittels einer Zeigermarke. Ferner sind eine Zeigervorrichtung (Maus) 62) und ein Drucker 70 vorgesehen.
Im folgenden wird die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Sendevorgangs bei dem Ausführungsbeispiel, der mittels der Zentraleinheit 27 gemäß einem in dem Programmspeicher 23 gespeicherten Programm ausgeführt wird.
Zuerst wird mit einer Gegenstation Verbindung aufgenommen (S1), um zu ermitteln, ob eine Datenübertragung möglich ist (S2). Falls eine Datenübertragung infolge einer Störung des Übertragungskanals oder unterschiedlicher Übertragungsarten nicht möglich ist, wird ein Fehler angezeigt (S9) und der Sendevorgang abgebrochen (S10).
Falls die Datenübertragung bei dem Schritt S2 als möglich ermittelt wird, wird ermittelt, ob ein Block der zu sendenden Daten ein vertraulicher Block bzw. zu schützender Block ist (S3). Falls der Block vertraulich ist, wird er aus dem Festplattenspeicher über den Programmspeicher 23 zusammen mit einem Vertraulichkeits- bzw. Schutzcode gesendet (S5). Falls der Block nicht vertraulich ist, wird er ohne den Schutzcode gesendet (S4). Danach wird der Empfang eines Quittiersignals der Zielstation bzw. Gegenstation ermittelt (S6).
Vor dem Schritt S1 werden die digitalisierten Bilddaten des Lesers 10, die Zeichendaten oder zusammengesetzte bzw. gemischte Daten vom Sichtgerät in den Festplattenspeicher eingespeichert.
Auf den Empfang des Quittiersignals hin wird ermittelt, ob noch weitere Blöcke zu senden sind (S7). Falls noch Blöcke übrig sind, kehrt das Programm zu dem Schritt S3 zurück, um den vorstehend beschriebenen Vorgang zu wiederholen, bis alle Blöcke gesendet sind, woraufhin der Sendevorgang beendet wird (S10).
Falls nach dem Senden eines Blocks bei dem Schritt S4 oder S5 von der Gegenstelle kein Quittiersignal empfangen wird, werden die Daten desjenigen Blocks, für den kein Quittiersignal empfangen wurde, wieder aus dem Festplattenspeicher gesendet (S8). D. h., die Daten dieses Blocks werden erneut übertragen, so daß die Zuverlässigkeit der Datenübertragung verbessert ist.
Gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 3 wird der Emfpang jedes Blocks durch ein Quittiersignal bestätigt, jedoch kann diese Bestätigung für ein jeweiliges Ausschnittformat oder für eine jeweilige Seite der Vorlage bzw. der Daten vorgenommen werden.
Im folgenden wird die Datenübertragung ausführlicher beschrieben.
Zuerst wird eine Vorlage mittels des Lesers 10 gelesen, wobei die entsprechenden Bilddaten über die Leser/Drucker-Schnittstelle 21 in den Bildspeicher 25 eingegeben und in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert werden. Die auf diese Weise in dem Festplattenspeicher 50 gespeicherten Daten werden in den Programmspeicher 23 eingespeichert und dann über die Anschlußsteuereinheit 30 und den Übertragungskanal 40 zur Zielstation bzw. Gegenstation gesendet.
Im Falle der Aufbereitung der in dem Festplattenspeicher 50 gespeicherten Daten werden diese Daten in den Bildspeicher 25 eingeschrieben und mittels der Bitversetzungseinheit 24 der Bilderweiterung, Versetzung und dergleichen unterzogen. Für das Einsetzen von Zeichen bei diesem Aufbereitungsvorgang können mittels der Bitversetzungseinheit 24 in einen Zeichenblock des aufbereiteten Bilds Zeichendaten, die aus über die Tastatur 61 eingegebenen Zeichen umgesetzt werden, oder schon in dem Festplattenspeicher 50 gespeicherte Zeichendaten eingesetzt werden.
Bei dieser zusammengesetzten Aufbereitung wird ermittelt, ob die Blöcke der zusammengesetzten Information jeweils ein Bildblock oder ein Zeichenblock sind, wobei jedem Block ein Kenncode hinzugefügt wird. Falls irgendein Bildblock oder Zeichenblock ein vertraulicher Block ist, erfolgt über die Tastatur 61 eine entsprechende Eingabe, um damit dem betreffenden Block in dem Festplattenspeicher 50 einen Vertraulichkeitskenncode bzw. Schutzcode hinzuzufügen.
Nach dieser Aufbereitung wird der Block zeitweilig in dem Festplattenspeicher gespeichert, danach in den Programmspeicher 23 übertragen und schließlich über die Anschlußsteuereinheit 30 und den Übertragungskanal 40 gesendet.
Falls bei dem vorstehend erläuterten Vorgang der gesendete Block ein vertraulicher Block ist, wird dem Kopfteil (Erkennungssignal) dieses Blocks vor dem Senden der Schutzcode hinzugesetzt. Danach wird der Block in den Programmspeicher 23 übertragen und über die Anschlußsteuereinheit 30 und den Übertragungskanal 40 gesendet.
Zum Ausdrucken der aufbereiteten Daten werden diese in den Bildspeicher 25 übertragen und dann über die Leser/Drucker- Schnittstelle 21 dem Drucker 70 zugeführt. Die Daten können auch nach oder im Ablauf der Aufbereitung durch Einspeichern in den Video-Arbeitsspeicher 26 und Auslesen aus diesem auf dem Sichtgerät 60 abgebildet werden.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Empfangsvorgangs bei dem Ausführungsbeispiel.
Zuerst wird mit der Gegenstelle Verbindung aufgenommen (S51), um zu ermitteln, ob eine Datenübertragung möglich ist (S52). Wenn die Datenübertragung möglich ist, wird auf dem Sichtgerät 60 der Inhalt bzw. Umfang des Empfangs, die Nummer der Gegenstelle und deren Klasse angezeigt. Diese Anzeige erfolgt, wenn die Gegenstelle bestimmt wird.
Diese Anzeige erscheint auch im Ablauf eines Aufbereitungsvorgangs blinkend in dem unteren Bereich des Bildschirms des Sichtgeräts 60, um den Aufbereitungsvorgang nicht zu stören. Ein Rufsignal kann im Ablauf einer Zusammensetzungs- Aufbereitung eines Zeichenbilds und eines gelesenen Bilds mittels der Bitversetzungseinheit 24, des Bildspeichers 25, des Sichtgeräts 60, der Tastatur 61 und der Zeigervorrichtung 62 empfangen werden. Die über den Übertragungskanal 40 und die Anschlußsteuereinheit 30 empfangenen zusammengesetzten Daten werden über den Programmspeicher 23 durch Unterbrechung und gleichzeitiges Abarbeiten in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert, ohne die Zusammensetzungsaufbereitung zu unterbrechen.
Die Daten eines Blocks werden empfangen und in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert (S54). Auf die Bestätigung des Einspeicherns der Daten dieses Blocks hin (S55) wird der Gegenstation ein Quittiersignal gesendet, das den Empfang der Daten des einen Blocks meldet (S56). Danach wird ermittelt, ob noch weitere Blöcke übrig sind (S57). Wenn die Antwort "JA" ist, werden der Empfang, das Einspeichern in den Festplattenspeicher 50 und das Senden des Quittiersignals wiederholt. Falls andererseits die Datenübertragung nicht möglich ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt (S58).
Die Zuverlässigkeit des Datenempfangs ist verbessert, da Block für Block das Quittiersignal gesendet wird, nachdem die empfangenen Daten in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert sind. Anstelle der Quittierung für jeden Block kann eine Quittierung für ein jeweiliges Ausschnittformat oder für eine jede Seite der Vorlage vorgenommen werden.
Bei dem tatsächlichen Empfangsvorgang werden die über den Übertragungskanal 40, die Anschlußsteuereinheit 30 und die Übertragungsschnittstelle 28 empfangenen Daten in dem Programmspeicher 23 aufgenommen und dann in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert.
Wenn bei dem Empfang eines vertraulichen Blocks in dem Kopfteil dieses Blocks ein Schutzcode eingesetzt ist, wird dieser in dem Festplattenspeicher 50 eingespeichert, so daß der Block geschützt ist.
Hinsichtlich der Speicherung der empfangenen Daten bietet der Festplattenspeicher 50 hohe Verläßlichkeit, da er nicht entfernt werden kann und die Daten auch bei dem Abschalten der Stromversorgung beibehält.
Bei dem Ausdrucken der empfangenen zusammengesetzten Daten wird geprüft, ob in dem Kopfteil eines jeweiligen Blocks ein Schutzcode enthalten ist. Wenn der Schutzcode enthalten ist, wird der betreffende vertrauliche Block ausgetastet bzw. ausgeblendet, während nicht vertrauliche Blöcke unverändert bleiben; beide Arten von Blöcken werden in den Bildspeicher 25 übertragen und über die Leser/Drucker-Schnittstelle 21 dem Drucker 70 zugeführt. Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Ausdrucks.
Die vertraulichen bzw. geschützten Blöcke können dadurch ausgedrückt werden, daß eine bestimmte bzw. berechtigte Empfangsperson ein Kennwort eingibt.
Auch für die Sichtanzeige an dem Sichtgerät 60 wird ermittelt, ob das Kennsignal eines jeweiligen Blocks den Schutzcode enthält; wenn der Block vertraulich zu behandeln ist, wird er ausgetastet bzw. ausgblendet. Statt dessen wird eine andere Nachricht, die anzeigt, daß der Block ein vertraulicher Block ist, dem Video-Arbeitsspeicher 26 zugeführt und an dem Sichtgerät 60 angezeigt. Auf diese Weise wird eine Sichtanzeige gemäß der Darstellung in Fig. 5 erhalten. Der vertrauliche Block kann gemäß Fig. 6 dann angezeigt werden, wenn von empfangsberechtigten Personen ein Kennwort eingegeben wird.
Zusätzlich zu dem einen vertraulichen Block bezeichnenden Schutzcode kann in Form von Codedaten eine Information über den Bestimmungsort oder die Bestimmungsperson für die vertrauliche Nachricht hinzugefügt werden. Gemäß diesen Codedaten kann an der Empfangsstelle zusätzlich zu der in Fig. 5 gezeigten Meldung des vertraulichen Blocks beispielsweise der Name der Bestimmungsperson auf dem Sichtgerät 60 angezeigt werden. In diesem Fall werden die Sichtanzeigedaten für den den Codedaten entsprechenden Namen im voraus in dem Festplattenspeicher 50 oder dem Diskettenspeicher 51 gespeichert; bei der Sichtanzeige des empfangenen Blocks auf dem Sichtgerät 60 werden diese Sichtanzeigedaten entsprechend den Codedaten aus dem Festplattenspeicher 50 oder dem Diskettenspeicher 51 ausgelesen, in den Video-Arbeitsspeicher 26 eingespeichert und auf dem Sichtgerät 60 angezeigt.
Falls die Sendevorlagendaten einer Seite vertraulich sind, ist es möglich, den Namen des Empfängers der vertraulichen Nachricht auf die Vorlage zu schreiben und dann diese Daten in einem vertraulichen Block und einem Ausgabeblock zu senden, wodurch an dem Sichtgerät 60 der Empfangsstelle der Block für den Empfänger der vertraulichen Nachricht angezeigt und damit die Bestimmungsperson für die vertraulichen Daten gemeldet wird.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist natürlich nicht auf die vorstehend erläuterte Einsatzart beschränkt, sondern ermöglicht auch verschiedene andere Einsatzarten.
Obgleich das Ausführungsbeispiel als Mischbetrieb-Datenendgerät verwendet wird, ist es auch zur Anwendung der erfindungsgemäßen Gestaltung für irgendeine Datenübertragungseinrichtung wie eine Faksimileeinheit oder eine Fernschreib- bzw. Telexeinheit anwendbar.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist es mit der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung bzw. dem entsprechenden Verfahren möglich, die Sichtdarstellung beliebig gewählter Teile von gesendeten Daten zu verbieten, wodurch die Datenübertragungseinrichtung auf verschiedenartige Weise eingesetzt und die Geheimhaltung gesendeter Daten geschützt werden kann.

Claims (14)

1. Datenübertragungseinrichtung mit einer Datensendeeinrichtung zum Senden von Daten, wobei die Datensendeeinrichtung die Daten in Blöcke unterteilt und diese Datenblöcke sendet, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (61) zum Einfügen eines speziellen Codes in einen oder mehrere der Datenblöcke, wobei der spezielle Code eine teilweise Sperrung der Reproduktion der durch die Datensendeeinrichtung (23, 30, 50) gesendeten Daten an der Empfängerseite bewirkt.
2. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensendeeinrichtung (23, 30, 50) die Blockeinteilung der Daten in Übereinstimmung mit der Art der Daten vornimmt.
3. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensendeeinrichtung (23, 30, 50) zumindest einer Seite entsprechende Daten in Blöcke unterteilt, wobei bei der Reproduktion ein Teil der Seite nicht reproduziert wird.
4. Datenübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensendeeinrichtung (23, 30, 50) die zumindest einer Seite entsprechenden, Zeichencodedaten und Bilddaten enthaltenden Daten in jeweils entsprechende Blöcke unterteilt.
5. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block mit einem Identifikationscode versehen ist, der darstellt, ob der Block aus Zeichencodedaten oder aus Bilddaten besteht.
6. Datenempfangsgerät mit einer Datenempfangseinrichtung zum Empfangen von blockweise übertragenen Daten und einer Reproduktionseinrichtung zum Reproduzieren der durch die Datenempfangseinrichtung empfangenen Daten, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (27), die jeden Datenblock daraufhin überprüft, ob dem jeweiligen Datenblock ein spezieller Code hinzugefügt ist oder nicht, und die die Reproduktion der Daten aller derjenigen Blöcke, denen der spezielle Code hinzugefügt ist, mittels der Reproduktionseinrichtung (60, 70) sperrt, so daß die Reproduktion der von der Datenempfangseinrichtung empfangenen Daten durch die Sperreinrichtung (27) teilweise unterdrückt ist.
7. Datenempfangsgerät gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenempfangseinrichtung zumindest die einer Seite entsprechenden, in Blöcke unterteilten Daten empfängt und die Sperreinrichtung (27) die Reproduktion der zumindest einen Seite teilweise unterdrückt.
8. Datenempfangsgerät nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben eines Befehls zum Ermöglichen der Reproduktion des oder der durch die Sperreinrichtung (27) unterdrückten Datenblöcke und durch eine Einrichtung zum Ermöglichen der Reproduktion der durch die Sperreinrichtung (27) unterdrückten Datenblöcke mittels Reproduktionseinrichtung (60, 70) in Abhängigkeit von diesem Befehl.
9. Datenempfangsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Datenblöcke, dem bzw. denen der spezielle Code hinzugefügt ist, bei Eingabe eines dem speziellen Code entsprechenden Befehls über die Eingabeeinrichtung reproduzierbar sind.
10. Datenempfangsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktionseinrichtung die empfangenen Daten reproduziert und anzeigt.
11. Datenempfangsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktionseinrichtung die empfangenen Daten reproduziert und aufzeichnet.
12. Datenkommunikationssystem, gekennzeichnet durch eine Datenübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 und ein Datenempfangsgerät gemäß einem der Anprüche 6 bis 11.
13. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in einen oder mehrere aus Zeichencodedaten bestehenden Blöcke und einen oder mehrere aus Bilddaten bestehenden Blöcke unterteilt sind.
14. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block mit einem Identifikationscode versehen ist, der darstellt, ob der Block aus Zeichencodedaten oder aus Bilddaten besteht.
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