DE3633969A1 - Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents
Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bremsdruckgeber für eine hydrau
lische Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem durch einen hydrau
lischen Hilfsdruck in einer Verstärkerkammer beaufschlagbaren
Verstärkerkolben zur Betätigung eines Hauptbremszylinders,
einer mit dem Verstärkerkolben zusammenwirkenden Betätigungs
vorrichtung und einer durch eine Relativbewegung zwischen dem
Verstärkerkolben und der Betätigungsvorrichtung betätigbaren,
ein Doppelsitzventil aufweisenden Ventilvorrichtung zur Steue
rung des Hilfsdruckes, durch die die Verstärkerkammer mit
einem drucklosen Behälter oder mit einer einen Druckspeicher
enthaltenden Hochdruckquelle verbindbar ist.
Bremsdruckgeber dieser Art zeichnen sich durch eine hohe Lei
stung bei geringem Bauvolumen und durch eine gute Regelbarkeit
aus. Sie eignen sich insbesondere für Fahrzeugbremsanlagen mit
einer Bremsschlupfregeleinrichtung und sind durch das Vorhan
densein eines Druckspeichers besonders sicher gegen Ausfall.
In der Praxis hat sich bereits ein aus einer Hochdruckquelle
gespeister Bremsdruckgeber bewährt (DE-OS 31 08 908), der zur
Steuerung des Hilfsdrucks ein Schieberventil aufweist, das
über einen Scherenhebel durch eine Relativbewegung zwischen
dem Verstärkerkolben und der Betätigungsvorrichtung betätigbar
ist. Diese Bauweise ermöglicht geringe Ansprechkräfte zur
Einleitung eines Bremsvorganges, sie ist jedoch aufwendig und
teuer in der Herstellung, da die Anforderungen an die Her
stellungsgenauigkeit des Ventilschiebers und der Hebelüber
setzung groß sind.
Um den Bauaufwand zu verringern, besteht bei einem aus der
DE-OS 34 40 991 bekannten Bremsdruckgeber der eingangs genann
ten Art die Ventilvorrichtung aus zwei mechanisch hinterein
ander geschalteten, im Verstärkerkolben angeordneten Sitz
ventilen, die gemeinsam durch einen Steuerkolben betätigbar
sind. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß durch die
hydraulische Wirkfläche des Hochdrucksitzventils, die mit dem
Speicherdruck beaufschlagt ist, eine höhere Ansprechkraft
entsteht, die zu einer Beeinträchtigung des Betätigungskom
forts und auch der Dressierbarkeit geringer Bremskräfte führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brems
druckgeber der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich
unter Beibehaltung seiner baulichen Vorteile bezüglich einer
Ventilvorrichtung mit Sitzventilen durch eine geringe An
sprechkraft auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der
Verbindungsleitung von der Druckmittelquelle zur Ventilvor
richtung ein Druckreduzierventil angeordnet ist, dessen Regel
kolben im Sinne einer Verringerung der Druckreduzierung vom
Druck in der Verstärkerkammer beaufschlagbar ist. Durch diese
Anordnung des Druckreduzierventils wird der Druck am Eingang
des Bremsdruckgebers in der Bremslösestellung, in der die
Verstärkerkammer mit dem drucklosen Behälter in Verbindung
steht, so weit herabgesetzt, daß sich eine vorteilhaft geringe
Ansprechkraft ergibt. Wird der Bremsdruckgeber betätigt, so
verringert der in der Verstärkerkammer ansteigende Hilfsdruck
die Druckreduzierung so weit, daß schließlich der volle
Speicherdruck am Eingang des Bremsdruckgebers zur Hilfsdruck
erzeugung zur Verfügung steht. Die erfindungsgemäße Ausbildung
des Bremsdruckgebers hat weiterhin den Vorteil, daß sie sehr
einfach ist, da das Druckreduzierventil keinen großen Bau
aufwand benötigt und leicht in den Bremsdruckgeber integriert
werden kann. Weiterhin ist von Vorteil, daß das Druckredu
zierventil in der Bremslösestellung den hohen Ladedruck des
Druckspeichers zurückhält, so daß die Dichtungen auf der
Hochdruckseite im Bremsdruckgeber nur einer vergleichsweise
geringen Druckbelastung ausgesetzt sind. Hierdurch wird die
Lebensdauer der Dichtungen erhöht und Leckverluste in der
Bremslösestellung, die zu einem Entleeren des Druckspeichers
führen können, werden erheblich verringert.
Vorzugsweise enthält das Druckreduzierventil ein Sitzventil,
durch das der an die Hochdruckquelle anschließbare Eingang
sperrbar ist. Hierdurch wird mit einfachen baulichen Mitteln
ein Ventil geschaffen, das in der Bremslösestellung die Ver
bindung zwischen dem Druckspeicher und dem Bremsdruckgeber
dauerhaft dicht verschließt, so daß es nicht zu einem allmäh
lichen Ansteigen des Reduzierdruckes am Eingang des Brems
druckgebers kommen kann.
Das Druckreduzierventil kann gemäß einer Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens so aufgebaut sein, daß das Sitzventil in
Strömungsrichtung schließt und der Regelkolben in Ventil
schließrichtung vom Ausgangsdruck und in Ventilöffnungsrich
tung von einer Federkraft und vom Druck in der Verstärker
kammer beaufschlagbar ist. Um ein Öffnen des Druckreduzier
ventils bei einer Betätigung der Bremse unter allen Umständen
zu gewährleisten, kann erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen
sein, daß die Federkraft größer ist als die auf das Schließ
glied des Sitzventils in Schließrichtung einwirkende Druck
kraft.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung läßt sich
eine bauliche Vereinfachung dadurch erzielen, daß der Regel
kolben dem Ausgangsdruck und dem Druck in der Verstärkerkammer
gleiche hydraulische Wirkflächen entgegensetzt. Weiterhin
wurde gefunden, daß ein günstiges Betätigungsverhalten und
eine vorteilhaft niedrige Ansprechkraft mit dem erfindungs
gemäßen Bremsdruckgeber erzielt werden können, wenn der Druck
reduzierungsfaktor des Druckreduzierventils bei druckloser
Verstärkerkammer 10 oder mehr beträgt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei-
spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur eine hydraulische
Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen
Bremsdruckgeber und einem Druckreduzierventil, die im Längs
schnitt dargestellt sind.
Der dargestellte Bremsdruckgeber besteht aus einem Hauptzylin
der 1, der durch einen hydraulischen Kraftverstärker 2 be
tätigbar ist. Der Hauptzylinder 1 weist eine Arbeitskammer 3
mit einer Anschlußbohrung 4 auf, an die ein erster Bremskreis
5 angeschlossen ist, über den zwei Radbremsen 6, 7 eines
Kraftfahrzeuges betätigbar sind.
Der Hauptzylinder 1 ist in herkömmlicher Weise aufgebaut und
besitzt einen Hauptzylinderkolben 8, der axial verschiebbar in
einer Zylinderbohrung 9 geführt ist, eine Manschettendichtung
10 trägt und durch eine Druckfeder 11 in Bremslöserichtung
vorgespannt ist. Die Druckfeder 11 ist an einem Federtopf 12
abgestützt, in dem ein Ventilstößel 13 gelagert ist, dessen in
der Darstellung rechtes Ende ein Schließglied 14 trägt, das
mit einer Bohrung 15 im Hauptzylinderkolben 8 als sogenanntes
Zentralventil zusammenwirkt, durch das in der Bremslösestel
lung die Arbeitskammer 3 mit einem Raum 16 in Verbindung
steht, der über einen Gehäuseanschluß 17 und eine Druckleitung
18 eine Verbindung zu einem drucklosen Behälter 19 hat. Ferner
ist der Hauptzylinderkolben 8 mit Axialbohrungen 20 versehen,
die vom Raum 16 zur Rückseite der Manschettendichtung 10
führen und ein Überströmen von Druckmittel aus dem Raum 16
über den Rand der Manschettendichtung 10 in die Arbeitskammer
3 begünstigen.
Der hydraulische Kraftverstärker besteht im wesentlichen aus
einem in einer Gehäusebohrung 21 geführten Verstärkerkolben
22 dessen Mantelfläche durch eine Kolbenstufe 23 abgestuft
ist. Mit seinem im Durchmesser größeren Abschnitt begrenzt der
Verstärkerkolben 22 einen Umfangsringraum 24 und mit der
Kolbenstufe 23 bildet er im Zusammenwirken mit der Gehäuse
bohrung 21 eine Verstärkerkammer 25. Im Inneren des Verstär
kerkolbens 22 ist ein mit einer Axialbohrung 26 versehener
Schließkolben 27 angeordnet, dessen mittlerer Abschnitt einen
Bund aufweist, der ein Ventilschließglied 28 bildet, das in
der dargestellten Bremslösestellung von einer Druckfeder 30 in
Anlage an einem Ventilsitz 29 gehalten wird. Der Schließkolben
27 ist von einem Ringraum 31 umgeben, der über Radialbohrungen
32, 33 hydraulisch mit dem Umfangsringraum 24 verbunden ist.
Über eine Druckstange 34 ist der Hauptzylinderkolben 8 am
Verstärkerkolben 22 abgestützt.
Im Verstärkerkolben 22 ist ferner ein durch ein Bremspedal 35
betätigbarer Steuerkolben 36 angeordnet, der relativ zum
Verstärkerkolben 22 verschiebbar ist und mit einer Stirnflä
che, die ein hier als Kugel ausgebildetes Schließglied 37
trägt, in die Verstärkerkammer 25 ragt. In Bremslöserichtung
wirkt auf den Steuerkolben 36 eine Druckfeder 38 ein, die an
dem im Verstärkerkolben 22 befestigten Ventilsitz 29 abge
stützt ist. Das Schließglied 37 wirkt mit einem Ventilsitz 39
zusammen, der von dem durch den Ventilsitz 29 hindurchragenden
Ende des Schließkolbens 27 gebildet wird. Durch Anlage an dem
Ventilsitz 39 sperrt das Schließglied 37 die Mündung der
Axialbohrung 26 im Schließkolben 27 und trennt dadurch die
Verstärkerkammer 25 von dem Raum 16, mit dem die Axialbohrung
26 über Bohrungen 40 in Verbindung steht.
Von der Verstärkerkammer 25 des Kraftverstärkers 2 zweigt eine
Anschlußbohrung 41 ab, an der ein zweiter Bremskreis 42 ange
schlossen ist, über den zwei weitere Radbremsen 43, 44 des
Kraftfahrzeugs betätigbar sind. Die Verstärkerkammer 25 ist
außerdem über eine Verbindungsleitung 45 an ein Druckreduzier
ventil 46 angeschlossen, das in eine Verbindungsleitung 47
geschaltet ist, die von einer in den Umfangsringraum 24 mün
denden Anschlußbohrung 48 zu einer Hochdruckquelle 49 führt
durch die der Kraftverstärker 2 mit Druckmittel gespeist wird.
Das Druckreduzierventil 46 besteht aus einem in Strömungsrich
tung schließenden Sitzventil 50 mit einem als Kugel ausgebil
deten Schließglied 51, das mit einem gehäusefesten Ventilsitz
52 zusammenwirkt. Durch das Sitzventil 50 ist ein an die
Hochdruckquelle 49 angeschlossener Ventileingangsraum 53 von
einem an die Anschlußbohrung 48 des Kraftverstärkers 2 an
geschlossenen Ventilausgangsraum 54 trennbar. Der Ventilaus
gangsraum 54 ist durch einen Regelkolben 55 begrenzt, der mit
einem Zapfen 56 am Schließglied 51 anliegt. Der Regelkolben 55
trennt den Ventilausgangsraum 54 von einem Steuerraum 57, der
an die Verbindungsleitung 45 angeschlossen ist und eine vor
gespannte Druckfeder 58 enthält, die den Regelkolben 55 in
Richtung auf den Ventilausgangsraum 54 mit einer Federkraft
beaufschlagt. Die Größe der Federkraft ist dabei so bemessen,
daß sie ausreicht, um die größte hydraulische Schließkraft zu
überwinden, die auf das Schließglied 51 einwirken kann.
Die Hochdruckquelle 49 besteht aus einer motorgetriebenen
Pumpe 59, die aus dem Behälter 19 über ein Rückschlagventil 60
einen Druckspeicher 61 lädt, wobei der Pumpenantrieb in Ab
hängigkeit vom Speicherladedruck geschaltet wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Bremsanlage ist folgende:
In der dargestellten Bremslösestellung steht der Bremskreis 5
über das offene Zentralventil 14, 15 mit dem Raum 16 in Ver
bindung, der über die Druckleitung 18 an den drucklosen Be
hälter 19 angeschlossen ist. Der Steuerkolben 36 befindet sich
in seiner zurückgezogenen Endstellung, in der das Schließglied
37 von dem Ventilsitz 39 abgehoben ist, so daß der Bremskreis
42 über die offene Axialbohrung 26 und die Bohrung 40 eben
falls mit dem Raum 16 verbunden ist. Das Ventilschließglied 28
befindet sich in Schließstellung in Anlage am Ventilsitz 29
und hält dadurch den Ringraum 31 geschlossen. Der Druck im
Ringraum 31 und in dem diesem vorgeschalteten Umfangsringraum
24 sowie in dem Ventilausgangsraum 54 wird durch das Druckre
duzierventil 46 auf der niedrigsten Reduzierstufe gehalten, da
der Steuerraum 57 wie die Verstärkerkammer 25 drucklos ist.
Lediglich in der Ventileingangskammer 53 herrscht der volle
Speicherdruck der Hochdruckquelle 49, der dort von dem ge
schlossenen Sitzventil 50 zurückgehalten wird.
Wird das Bremspedal 35 zur Einleitung eines Bremsvorganges be
tätigt, so wird zunächst der Steuerkolben 36 verschoben und
das Schließglied 37 gegen den Ventilsitz 39 gedrückt. Hier
durch wird die Verstärkerkammer 25 vom Raum 16 getrennt. Um
nun in der Verstärkerkammer 25 einen Druck zur Betätigung der
Bremse aufbauen zu können, muß das Ventilschließglied 28 von
seinem Ventilsitz 29 abgehoben werden. Hierzu ist neben der
verhältnismäßig geringen Kraft der Druckfeder 30 vor allem die
hydraulische Schließkraft zu überwinden, die sich aus der Be
aufschlagung der Differenzfläche zwischen den Querschnitten D 2
und D 1 ergibt. Da der Druck im Ringraum 31 durch das Druck
reduzierventil 46 erheblich herabgesetzt ist, ist diese hy
draulische Schließkraft ebenfalls nicht sehr groß, so daß sich
das Ventilschließglied 28 mit recht kleiner Kraft öffnen läßt.
Sobald das Ventilschließglied 28 geöffnet und der Ringraum 31
mit der Verstärkerkammer 25 verbunden ist, steigt der Druck in
der Verstärkerkammer 25 an und schiebt den Verstärkerkolben 22
zusammen mit dem Hauptzylinderkolben 8 in Betätigungsrichtung.
Der Verstärkerkolben 22 setzt sich dabei schon bei geringem
Druckanstieg in Bewegung, da durch den reduzierten Druck im
Umfangsringraum 24 die Reibungswiderstände an den Verstärker
kolbendichtungen 62, 63, 64 gering sind.
Sobald das Zentralventil 14, 15 geschlossen ist, steigt in der
Verstärkerkammer 25 und in der Arbeitskammer 3 des Hauptzy
linders 1 der Druck an und bewirkt eine Betätigung der Rad
bremsen 6, 7, 43, 44.
Der Druckanstieg in der Verstärkerkammer 25 bewirkt weiterhin
eine Verringerung der Druckreduzierung durch das Druckredu
zierventil 46, da dieser Druck im Steuerraum 57 die Druckfeder
58 unterstützt, so daß das Sitzventil 50 nur bei entsprechen
dem Anstieg des Drucks in der Ventilausgangskammer 54 wieder
in eine Schließstellung gelangen kann. Da der Regelkolben 55
auf beiden Seiten gleiche Wirkflächen hat, ist ein Schließen
des Druckreduzierventils nur möglich, wenn der Druck in der
Ventilausgangskammer 54 um den Betrag höher ist als der Druck
im Steuerraum 57, der sich aus dem Quotienten der Federkraft
der Druckfeder 58 und der Querschnittsfläche des Regelkolbens
55 ergibt. Das Druckreduzierventil 46 ist daher immer be
strebt, dem Kraftverstärker 2 auf der Eingangsseite einen um
den genannten Betrag über dem in die Verstärkerkammer 25 ein
gesteuerten Druck liegenden Druck zur Verfügung zu stellen.
Hierdurch wird in jeder Betätigungsphase eine ausreichende
Ansprechbereitschaft des Bremsdruckgebers gewährleistet. Sinkt
die Druckdifferenz zwischen dem Druck am Eingang des Kraftver
stärkers und dem in die Verstärkerkammer eingesteuerten Druck
unter den genannten Betrag, so bleibt das Druckreduzierventil
permanent geöffnet. Dies kann bei höheren Betätigungsdrücken
eintreten und ist dann für den Betätigungsvorgang nicht mehr
von Nachteil.
Beim Lösen der Bremse kehren die Kolben und Ventile des Brems
druckgebers in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage
zurück, wobei die Drücke über den Raum 16 zum Behälter 19 ab
gebaut werden. Da hierbei auch der Steuerraum 57 wieder druck
los wird, stellt sich im Ventilausgangsraum 54 des Druckre
duzierventils 46 der durch die Federkraft der Druckfeder 58
vorgegebene reduzierte Druck wieder ein, so daß die Ansprech
kräfte bei erneuter Betätigung des Bremsdruckgebers wieder
vorteilhaft herabgesetzt sind.
- Bezugszeichenliste
1 Hauptzylinder
2 Kraftverstärker
3 Arbeitskammer
4 Anschlußbohrung
5 Bremskreis
6 Radbremse
7 Radbremse
8 Hauptzylinderkolben
9 Zylinderbohrung
10 Manschettendichtung
11 Druckfeder
12 Federtopf
13 Ventilstößel
14 Schließglied
15 Bohrung
16 Raum
17 Gehäuseanschluß
18 Druckleitung
19 Behälter
20 Axialbohrung
21 Gehäusebohrung
22 Verstärkerkolben
23 Kolbenstufe
24 Umfangsringraum
25 Verstärkerkammer
26 Axialbohrung
27 Schließkolben
28 Ventilschließglied
29 Ventilsitz
30 Druckfeder
31 Ringraum
32 Radialbohrung
33 Radialbohrung
34 Druckstange
35 Bremspedal
36 Steuerkolben
37 Schließglied
38 Druckfeder
39 Ventilsitz
40 Bohrungen
41 Anschlußbohrung
42 Bremskreis
43 Radbremse
44 Radbremse
45 Verbindungsleitung
46 Druckreduzierventil
47 Verbindungsleitung
48 Anschlußbohrung
49 Hochdruckquelle
50 Sitzventil
51 Schließglied
52 Ventilsitz
53 Ventileingangsraum
54 Ventilausgangsraum
55 Regelkolben
56 Zapfen
57 Steuerraum
58 Druckfeder
59 Pumpe
60 Rückschlagventil
61 Druckspeicher
62 Dichtung
63 Dichtung
64 Dichtung
Claims (6)
1. Bremsdruckgeber für eine hydraulische Kraftfahrzeugbrems
anlage mit einem durch einen hydraulischen Hilfsdruck in einer
Verstärkerkammer beaufschlagbaren Verstärkerkolben zur Betä
tigung eines Hauptbremszylinders, einer mit dem Verstärker
kolben zusammenwirkenden Betätigungsvorrichtung und einer
durch eine Relativbewegung zwischen dem Verstärkerkolben und
der Betätigungsvorrichtung betätigbaren, ein Doppelsitzventil
aufweisenden Ventilvorrichtung zur Steuerung des Hilfsdruckes
durch die die Verstärkerkammer mit einem drucklosen Behälter
oder mit einer einen Druckspeicher enthaltenden Hochdruck
quelle verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver
bindungsleitung (47) von der Hochdruckquelle (49) zur Ventil
vorrichtung (28, 29) ein Druckreduzierventil (26) angeordnet
ist, dessen Regelkolben (55) im Sinne einer Verringerung der
Druckreduzierung vom Druck in der Verstärkerkammer (25)
beaufschlagbar ist.
2. Bremsdruckgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckreduzierventil (46) ein Sitzventil (50) enthält,
durch das der an die Hochdruckquelle anschließbare Eingang
(53) sperrbar ist.
3. Bremsdruckgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sitzventil (50) in Strömungsrichtung
schließt und daß der Regelkolben (55) in Ventilschließrichtung
vom Ausgangsdruck und in Ventilöffnungsrichtung von der Kraft
einer Druckfeder (58) und vom Druck in der Verstärkerkammer
(25) beaufschlagbar ist.
4. Bremsdruckgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Federkraft der Druckfeder (58) größer ist als die auf
das Schließglied (51) des Sitzventils (50) in Schließrichtung
einwirkende Druckkraft.
5. Bremsdruckgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (55) dem Ausgangs
druck und dem Druck in der Verstärkerkammer (25) gleiche hy
draulische Wirkflächen entgegensetzt.
6. Bremsdruckgeber nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckreduzierungsfaktor 10 oder
mehr beträgt, wenn die Verstärkerkammer (25) drucklos ist.
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