DE3633259C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung für eine
Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Aus US-PS 37 30 161 ist eine Ventileinrichtung der eingangs
genannten Art bekannt. Bei der dort beschriebenen Ventileinrichtung
handelt es sich um ein sphärisches Drehventil
zur Verwendung bei einer Brennkraftmaschine, das zur Steuerung
der Einlaß- und Auslaßströmungen bei einer Brennkraftmaschine
dient. Hierbei erfolgt die Verbindung zwischen der
Einlaßöffnung und der Zylinderöffnung über Seitenkanäle
und bei einer anderen dort angegebenen Ausführungsform
ergibt sich eine Verbindung zwischen der Auslaßöffnung
und der Zylinderöffnung über die Durchgangsbohrung des
Drehventils. Diese Seitenkanäle verfolgen den Zweck, daß
man ein einziges und gemeinsames Ventil verwenden kann, um
den Fluidstrom zwischen der Zylinderöffnung sowohl bei der
Einlaßöffnung als auch bei der Auslaßöffnung zu steuern.
Hierbei ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Gasgemische
vollständig durch die Durchgangsbohrung strömen müssen,
die eine relativ kleine effektive Durchflußquerschnittsfläche
hat. Daher muß man die entsprechenden Öffnungs- und
Schließzeiten derart steuern, daß die Effizienz einer
solchen Ventileinrichtung im Hinblick auf den Durchsatz
bzw. die Durchflußmenge bekannt ist. Anhand den Fig. 5
und 6 ist eine übliche Auslegungsform eines solchen Drehventils
gezeigt. Ein kugelähnlicher Ventilkörper 1 weist
eine Durchgangsbohrung 2 mit einer äußeren sphärischen
Gleitfläche 3 um die Bohrung auf. Dieses Drehventil A ist
drehbar in den Sitzteilen 7 und 8 gehalten und die sphärische
Gleitfläche 3 berührt die oberen und unteren Sitzteile
7 und 8 im Aufnahmebereich des Einlaß- oder Auslaßkanals
5. Dieses Drehventil A wird mittels einer Antriebseinrichtung
intermittierend gedreht. Im Falle eines Einlaßkanals
kann bei der Drehung des Drehventils A das Luft/Brennstoff-
Gemisch in die Brennkammer 4 über die Durchgangsbohrung 2
einströmen. Das Luft/Brennstoff-Gemisch muß vollständig
durch die Durchgangsbohrung 2 gehen, die nach Fig. 6 eine
relativ kleine effektive Durchflußquerschnittsfläche besitzt.
Daher ergeben sich die entsprechenden Schwierigkeiten
im Zusammenhang mit der Abstimmung der Öffnungs-
und Schließzeiten auf Grund des begrenzten Durchsatzes
durch diese Durchgangsbohrung. In Fig. 12 ist dieser
kleine Öffnungsquerschnitt deutlich zu erkennen.
Ferner gibt es Ringventile, die im wesentlichen auf Grund
ihrer guten Dichtungseigenschaften nahezu universell bei
Viertakt-Brennkraftmaschinen eingesetzt werden. Bei den
heutzutage entwickelten Hochgeschwindigkeitsbrennkraftmaschinen
jedoch ergeben sich hierbei gewisse Schwierigkeiten.
Auslaß-Ringventile, die ständig der Brennkammer
zugewandt sind, können überhitzt werden und begünstigen
eine Frühzündung. Da bei diesen Ringventilen die Ventilschäfte
und die Ventilköpfe immer in der Öffnung und im
Kanal des Mündungsbereiches liegen müssen, wird hierdurch
die Einlaß- und Auslaßleistung beeinflußt. Aus dem langen
Strömungsweg ergeben sich nachteilige Strömungsverhältnisse,
und es werden bei solchen Ringventilen beachtliche Anschlaggeräusche
beim Schließen erzielt. Auch Dreh- oder
Buchsenventile, die als Kugelventile, Zylinderventile,
Kegelventile, Tellerventile und dergleichen ausgelegt sein
können, bringen Schwierigkeiten hinsichtlich des Platzbedarfs
bei Brennkraftmaschinen mit sich und sie haben
schlechte Wirkungen in den Zeitabschnitten, wenn diese
Ventile geöffnet und geschlossen werden.
In der US-PS 28 78 686 sind Ventile in Form von Platten
beschrieben, die sich gleitbeweglich vor den Einlaß- und
Auslaßöffnungen verschieben lassen. Hierbei wird der Ventilkörper
im offenen Zustand des Ventils nicht umströmt. Ähnliches
gilt auch für das Kugelventil bzw. das sphärische
Ventile, das aus der US-PS 32 56 910 bekannt ist, und das
für eine Ansaugeinrichtung bestimmt ist.
Aus DE-AS 23 50 075 ist es bekannt, Ventilsitze als gesonderte
Einsatzteile auszubilden.
Zur Drehchronisierung zwischen der Antriebseinrichtung und
dem Ventilkörper gibt es zur Betätigung der Ventile Kreuzklauenkupplungseinrichtungen,
die eine axiale Fehlausrichtung
zwischen den Bauteilen zulassen, so daß ein gewisses
Spiel für die Bewegung der Bauteile quer zur Drehachse des
Ventils vorhanden sein muß. Bedingt durch solche Spiele und
durch die Verwendung von kämmenden Zahnrädern zum Antrieb
solcher Einrichtungen kann der Totgang mit dem hiermit
zusammenhängenden Anschlagen der zugeordneten Bauteile zu
Schwierigkeiten bei Drehventileinrichtungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventileinrichtung
für den Einlaß- oder Auslaßbereich bei Brennkraftmaschinen
bereitzustellen, die zur Erhöhung der Effizienz
eines derartigen Ventils eine Vergrößerung des Durchflußquerschnitts
beim Öffnen der Ventileinrichtung ermöglicht.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei der Ventileinrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches
1 in Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Die erfindungsgemäße Ventileinrichtung ist derart ausgelegt,
daß beim Öffnen der ein- oder auszuleitende Fluidstrom
auch zugleich den Ventilkörper des Drehventils umströmen
kann, so daß eine wesentlich größere Durchflußquerschnittsfläche
für die Fluidgasstrom bereitgestellt
wird und die Ventileinrichtung somit äußerst effizient
arbeiten kann und sich die Öffnungs- und Schließzeiten in
entsprechender Weise günstig wählen lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 17 wiedergegeben.
Wenn entsprechend Anspruch 12 die Durchgangsbohrung einen
etwa quadratischen Querschnitt hat, läßt sich die Durchflußquerschnittsfläche
bei den Öffnungs- und Schließbewegungen
des Drehventils in signifikanter Weise vergrößern.
Durch die Drehmomentvorbelastungseinrichtung nach Anspruch 14,
die an einem Ende der Ventilanordnung vorgesehen ist,
wird der sonst vorhandene Zwischenraum geschlossen. Hierdurch
kann das Schlagen zwischen der Antriebsverbindung und
den Ventilbauteilen minimalisiert oder beseitigt werden.
Hierdurch kann man eine verlängerte Lebensdauer einer solchen
Ventileinrichtung erreichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform
einer Ventileinrichtung,
Fig. 2 eine detaillierte Querschnittsansicht der
Ventileinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Antriebsverbindung
und der Einzelheiten der Ventileinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Ventileinrichtung nach
Fig. 3,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines üblichen Drehventils,
Fig. 6 eine detaillierte Querschnittsansicht der
Ventileinrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Ventileinrichtung,
Fig. 8 eine detaillierte Schnittansicht der zweiten
Ausführungsform der Ventileinrichtung nach
Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform
der Ventileinrichtung,
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht zur Verdeutlichung
der Bewegung des Drehventils in drei
Ansichten,
Fig. 11 eine schematische Unteransicht der zweiten Ausführungsform
der Ventileinrichtung in drei
Stellungen, die denen in Fig. 10 gezeigten
zugeordnet sind,
Fig. 12 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 11
zur Verdeutlichung der üblichen Ausführungsform
der Ventileinrichtung in den Ansichten,
die jenen von Fig. 10 entsprechen,
Fig. 13 eine Schnittansicht einer Brennkraftmaschine
mit einer Antriebsverbindung für die Ausführungsformen
der Ventileinrichtung,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der Antriebseinrichtung
und der Drehventile gemäß einer dritten
Ausführungsform,
Fig. 15 eine Schnittansicht der Antriebswelle und der
Ventile bei der Ausführungform nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Schnittansicht und Seitenansicht der Antriebsverbindung
nach Fig. 15, und
Fig. 17 eine auseinandergezogene Darstellung einer
Kreuzklauenkupplungseinrichtung, die bei der
Ausführungsform nach Fig. 14 zur Anwendung
kommt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung zeigt Fig. 1 eine
Brennkraftmaschine, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist.
Sie enthält einen Zylinderblock 11, auf dem Zylinderköpfe 12
und 13 befestigt sind. Die Zylinderköpfe 12 und
13 sind mit einem Einlaßkanal 16 und einem Auslaßkanal 17
versehen, die sich zu einer Brennkammer 15 erstrecken. Die
Brennkammer 15 wird durch eine obere Endfläche eines Kolbens 14
und einer Ausnehmung 12 a des Zylinderkopfs 12 begrenzt.
Ein Drehventilaufnahmeraum 18 befindet sich in der
Nähe der Brennkammer 15 in jedem Einlaß- und Auslaßkanal 16
und 17 jeweils. Ein äußerer Sitz 19 und ein innerer
Sitz 20 sind auf jeder Seite jedes Drehventilaufnahmeraums 18
vorgesehen. Die Sitze 19 und 20 sind als
gesonderte Einsätze 21 und 22 dargestellt, die Ringe bilden.
Die Ringe begrenzen parallele sphärische Segmente
einer gemeinsamen inneren sphärischen Fläche. Somit sind
die Sitze 19 und 20 jeweils symmetrisch um die Mittelachse
jedes Kanals angeordnet. Die Einsätze 21 und 22 haben
Flächen 21 a und 22 a mit einer konkaven sphärischen Form,
die der vorstehend genannten inneren sphärischen Fläche entspricht.
Ein Drehventil 23 ist in jedem Drehventilaufnahmeraum 18 angebracht
und gleitbeweglich durch die Sitze 19, 20 bildenden Einsätze 21 und 22
gehalten. Das Drehventil 23 ist mit einem sphärischen Ventilkörper
versehen, der einen äußeren sphärischen Flächenabschnitt
24 begrenzt, durch den eine Durchgangsbohrung 25 geht.
Abgeschnittene Seitenabschnitte 26, die ebene Flächen bilden,
sind diametral gegenüberliegend auf dem äußeren Flächenabschnitt 24
vorgesehen. Die Flächen liegen
so, daß sie eine gemeinsame Senkrechte haben, die senkrecht
sowohl zu der Mittelachse der Durchgangsbohrung 25 als auch
der Drehachse des Drehventils 23 ist. Nach Fig. 3 sind Verbindungsabschnitte 27
auf der äußeren Fläche des Flächenabschnitts 24
um die Drehachse des Ventilkörpers ausgebildet,
die senkrecht zu der Durchgangsbohrung 25 und auch
senkrecht zu der gemeinsamen Senkrechten der
abgeschnittenen Seitenabschnitte 26 ist.
Die restlichen inneren Flächenabschnitte 24 a des Flächenabschnitts 24
sind sphärisch ausgebildet. Diese Flächenabschnitte
24 a umgeben die Öffnungen der Durchgangsbohrung 25, um
sphärische Segmente zu begrenzen, die zu den die Ventilsitzen 19, 20
bildenden Einsätzen 21 und 22 passen. Die sphärischen Flächenabschnitte 24 a umgeben
auch jeden abgeschnittenen Seitenabschnitt 26 derart, daß
sie auch in Paßeingriff mit den Sitzen 19 und 20
gebracht werden können. Die sphärischen Flächenabschnitte 24 a
umgeben ebenfalls die Verbindungsabschnitte 27, um in Verbindung mit
dem Zylinderkopf zur Drehlagerung des Drehventils 23 zu dienen.
Somit sind die Drehventile 23 derart beschaffen
und ausgelegt, daß sie in Gleitkontakt mit den Sitzflächen 21 a
und 22 a der Einsatzteile 21 und 22 aufgrund der
Flächenabschnitte 24 a sind. Auf diese Weise wird der
Ventilkörper des Drehventils 23 durch die Einsatzteile 21 und 22 gehalten,
um sich in dem Drehventilaufnahmeraum 18 zu drehen, und eine
Abdichtung mit wenigstens dem Ventilkörper zu erreichen,
wenn die Durchgangsbohrung 25
quer zu den Einlaß- und Auslaßkanälen 16 oder 17 liegt.
Das Drehventil 23 ist mit einer Antriebswelle 29 einer zur Ventilbetätigung
dienenden Antriebseinrichtung 30 an einem der Verbindungselemente 27
verbunden. Die Kopplung erfolgt durch die Anwendung
einer Kreuzklauenkupplungseinrichtung 28. Die Drehventile
23 sind auch wechselseitig durch eine Kreuzklauenkupplung 31
verbunden.
Die Antriebseinrichtung 30,
die in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist
eine Antriebswelle 29 auf, auf der ein Zahnsegment 32
befestigt ist. Das Zahnsegment 32 kämmt mit einem Zahnsegment 34
eines Ventilkipphebels 33. Der Ventilkipphebel 33
führt eine hin- und hergehende Bewegung um eine
Tragachse 35 aus, die eine Drehachse bildet. Eine Nockenfläche 36
des Kipphebels 33 ist derart beschaffen und ausgelegt,
daß sie mit einer Nocke 37 zusammenarbeitet und
dieser nachläuft. Eine zweite Fläche 38 auf der zur Nockenfläche 36
gegenüberliegenden Seite des Kipphebels 33 ist
bei der dargestellten Ausführungsform in Eingriff mit
einem Auflaufelement 40. Das Auflaufelement 40 ist in Richtung
zum Kipphebel 33 mit Hilfe einer Feder 39 vorbelastet.
Die Nocke 37 wird durch eine Ketten- oder Zahnradverbindung
von der Kurbelwelle der jeweiligen Brennkraftmaschine angetrieben.
Beim Arbeiten bewirkt die Drehung der Nocke 37, daß der
in Eingriff stehende Kipphebel 33 eine hin- und hergehende
Bewegung ausführt. Das Auslaufelement 40 führt den Kipphebel 30
derart zurück, daß er der Nockenfläche folgt. Das
Zahnsegment 34 des Kipphebels 33 ist mit dem Zahnsegment
32 derart in Eingriff, daß das letztgenannte sich in einem
90°-Segment hin- und hergehend bewegt. Durch die hin- und
hergehende Bewegung des Zahnsegments 32 führt das Drehventil 23
eine intermittierende hin- und hergehende Bewegung
aus, die durch die Antriebswelle 29 bewirkt wird.
Wenn sich das Drehventil 23 bei der hin- und hergehenden
Bewegung zu öffnen beginnt, steht die Durchgangsbohrung 25 in Verbindung
mit dem Einlaßkanal 16 oder dem Auslaßkanal 17.
Die abgeschnittenen Seitenabschnitte 26 befinden sich
in einem Abstand von den Spielbereichen (Wandfläche 18 a) des Drehventilaufnahmeraums 18,
so daß auch eine Verbindung zwischen der Fläche
der Spielbereiche und den abgeschnittenen Seitenabschnitten 26
der Drehventile 23 existiert. Als Folge hiervon öffnen
sich die Durchflußquerschnitte S₁ und S₂ nach oben und
sie sind über den Zwischenraum S₃ zwischen den Spielflächenbereichen
(Wandflächenbereichen 18 a) des Drehventilaufnahmeraums 18 und dem
Drehventil 23
verbunden.
Folglich geht das Luft/Brennstoffgemisch oder das Abgas,
das durch die Kanäle 16 oder 17 strömt, durch die Durchgangsbohrung 25
des Drehventils 23, aber die Strömung
geht auch um den Ventilkörper, wie dies mit den Pfeilen in Fig. 2
angedeutet ist. Als eine Alternative zu der Ausführungsform
nach Fig. 1 kann der Raum S₃ in der Wandfläche 18 a
als eine Nut anstelle eines erweiterten Raums ausgebildet
sein.
Ferner kann ein Malteserkreuzgesperre
anstelle einer Nockenventilbetätigungseinrichtung vorgesehen
sein.
Anhand den Fig. 7 bis Fig. 11 wird eine Ausführungsform einer
Ventileinrichtung beschrieben, die eine andere Ausbildung
der Durchgangsbohrung 25 hat. Die Durchgangsbohrung 25
hat einen etwa quadratischen bzw. rechteckigen
Querschnitt. Aus Festigkeits- und Herstellungsgründen ist
die etwa rechteckige Querschnittsgestalt an den Ecken abgerundet.
Die Fig. 10, 11 und 12 verdeutlichen den Vorteil
einer etwa quadratischen Durchgangsbohrung 25. Fig. 10
zeigt drei Stellungen des Drehventils 23 relativ zum Sitz 22.
Fig. 11 entspricht den vorangehenden Stellungen und verdeutlicht
mit einem schraffierten Bereich 25 a den Öffnungsgrad
bei diesen Stellungen. Fig. 12 verdeutlicht eine übliche
Einrichtung, die eine Bohrung 2 und einen Sitz 3 hat
und der schraffierte Teil verdeutlicht den kleineren Öffnungsbereich
im Vergleich zu Fig. 11. Die
rechteckige Form kann nur am oberen Öffnungsteil im Falle
eines Einlaßventiles vorgesehen sein, ohne daß eine rechteckige
Form über die gesamte Länge der Durchgangsbohrung 25 hinweg
erforderlich wäre. Wenn ein Drehventil sich ständig
in eine einzige Richtung dreht und sich nicht hin- und
hergehend bewegt, so ist es zweckmäßig, daß die gesamte
Durchgangsbohrung 25 einen etwa rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt hat.
Nunmehr soll die Ausführungsform nach den Fig. 13 bis
17 erläutert werden. Gleiche oder ähnliche Teile wie bei
den vorangehenden Ausführungsformen sind mit denselben
Bezugszeichen versehen. Deutlich sind bei dieser Ausführungsform
die Kreuzklauenkupplungen 28 und 31 zu ersehen.
Die Kreuzklauenkupplung 31 wird wie in Fig. 17 gezeigt
ist, von ineinanderfügbaren Verbindungselementen 44 und
45 in Quernuten 42 in einem Zwischenelement 43 gebildet.
Die Verbindungselemente 44 und 45 sind um 90° versetzt zueinander
angeordnet, so daß sie in die Quernuten 42 passen.
Die Drehventile 23 werden dadurch verbunden, daß eines der
Verbindungselemente 44 der Kreuzklauenkupplung 31 in die
Eingriffsnut 27 a des Verbindungsabschnitts 27 des Drehventils 23
eingreift. Das andere Verbindungselement 25 der Kreuzklauenkupplung
31 ist in der Nut 27 a des anderen Drehventils 23
in Eingriff.
Eine weitere Kreuzklauenkupplung 28 ist zwischen der Antriebswelle 29
und dem Drehventil 23 ganz in der Nähe der Antriebswelle 29
vorgesehen. Die Kreuzklauenkupplung 28 weist
ein Verbindungselement 44 auf, das einteilig mit der Antriebswelle 29
ausgebildet ist. Ein weiteres Verbindungselement 45
befindet sich in einer Nut 27 a des Drehventils 23.
Ein Zwischenelement 43, das Quernuten hat, verbindet die
beiden Verbindungselemente miteinander.
Ein Träger 46 ist relativ zum Zylinderkopf festgelegt, so
daß hieran ein Anschlagbolzen 47 angebracht werden kann.
Der Anschlagbolzen 47 ist derart beschaffen und ausgelegt,
daß er gegen die Seitenfläche des Zahnsegments 32 anliegt,
so daß man einen Anschlag für die Bewegung der Ventileinrichtung
erhält.
Am Zylinderkopf ist ein Aufnahmeteil 56 zur Unterbringung
einer Drehmomentvorbelastungseinrichtung vorgesehen, die die Ventileinrichtung
vorbelastet. Die Vorbelastungseinrichtung weist
eine Federeinrichtung 55 auf, die an einem Ende des Aufnahmeteils 54
für die Drehventile 23 angeordnet
ist. Die Federeinrichtung 55 ist mit einem Schaftkörper 57
versehen, an dessen einem Ende ein durchmessergroßer
Abschnitt 58 vorhanden ist. Ein Flansch 59 und ein Verbindungsabschnitt 60
sind vorgesehen, um mit einer Eingriffsnut 61
zusammenzuarbeiten. Der Verbindungsabschnitt 60 ist
in eine Quernut 63 eines Zwischenverbindungselements 62
eingesetzt. Ein Verbindungselement 64 ist gleitbeweglich
in eine Nut 27 a an einem Ende des äußersten Drehventils 23 eingesetzt.
Das andere Ende des Schaftkörpers 57 ist in ein
Lager 65 eingesetzt, das in einer Stirnwand des Aufnahmeteils 56
vorgesehen ist.
Eine Torsionsfeder 66 der Federeinrichtung 55 weist Enden
66 a und 66 b auf. Das Ende 66 b ist in Eingriff mit der Nut 67,
um dieses Ende relativ zum Zylinderkopf festzuhalten.
Das Ende 66 a ist in Eingriff mit der Nut 61 des Schaftkörpers 57,
so daß eine Drehung mit dem Drehventil 23 erfolgt.
Die federnde Drehmomentvorbelastungseinrichtung 55 befindet sich an
einem Ende der den Drehventilen 23 zugeordneten Antriebseinrichtung.
Die Einrichtung belastet daher die Ventileinrichtung
vor, um Spiele zu eliminieren. Wenn daher die Antriebswelle
betätigt wird, dann ist kein Spiel vorhanden,
so daß sich die Bauteile bewegen müßten, um gegen die Ventile
anzuschlagen. Folglich werden die Zuverlässigkeit und
die Lebensdauer der Gesamtanordnung verbessert.
Somit wurden Drehventileinrichtungen für Brennkraftmaschinen
erläutert, die eine Verbesserung der Effizienz,
der Zuverlässigkeit und der Lebensdauer gestatten.
Claims (17)
1. Ventileinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
Einlaß- und Auslaßkanälen (16, 17), einem äußeren Sitz (19)
und einem inneren Sitz (20) in wenigstens einem der Kanäle
(16, 17), wobei die Sitze (19, 20) innere Flächenabschnitte
begrenzen, die auf einer gemeinsamen Rotationsfläche liegen,
Raumbereichen (S₁, S₂, S₃) in den Kanälen zwischen den
Sitzen (19, 20), die eine größere Breite als die Sitze
(19, 20) haben, und mit einem Drehventil (23) zwischen
den Sitzen (19, 20), das eine Gleitfläche hat, die äußere
Flächenabschnitte (24) begrenzt, die auf einer gemeinsamen
Rotationsfläche liegen, und die mit den inneren Flächenabschnitten
in Eingriff bringbar sind, wobei das Drehventil
eine Durchgangsbohrung (25) und abgeschnittene
Seitenabschnitte (26) auf der Gleitfläche hat, die den
Raumbereichen (S₁, S₂, S₃) zugewandt liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömung sowohl
um das Drehventil (23) als auch durch die Durchgangsbohrung (25)
geht, wenn die Flächenabschnitte (24) außer Eingriff
sind.
2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitze (19, 20) gesonderte
Einsatzteile (21, 22) sind.
3. Ventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen
Seitenabschnitte (26) ebene Flächen parallel zur Achse
der Durchgangsbohrung (25) haben.
4. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raumbereiche
(S₁, S₂, S₃) auf jeder Seite des Drehventils (23)
in einer Querrichtung zur Drehachse des Drehventils (23)
vorgesehen sind.
5. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren
Flächenabschnitte zwei parallele sphärische Segmente umfassen.
6. Ventileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die sphärische Segmente
symmetrisch um die Mittelachse des Kanals (16, 17) angeordnet
sind.
7. Ventileinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die sphärischen Segmente
von der Drehachse des Drehventils (23) und parallel zu
dieser versetzt sind.
8. Ventileinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Flächenabschnitte zwei parallele sphärische
Segmente umfassen.
9. Ventileinrichtung nach Ventileinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die sphärischen Segmente
symmetrisch um eine Achse senkrecht zur Drehachse des
Drehventils (23) vorgesehen sind.
10. Ventileinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die sphärischen Segmente
von der Drehachse des Drehventils (23) und parallel zu
dieser versetzt sind.
11. Ventileinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Flächenabschnitte
(24 a) ferner zwei seitliche sphärische Segmente
umfassen, die symmetrisch um die Drehachse des Drehventils
(23) angeordnet sind, und daß sich die Durchgangsbohrung
(25) und die abgeschnittenen Seitenabschnitte (26) zwischen
den seitlichen sphärischen Segmenten befinden.
12. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangsbohrung (25) im Querschnitt etwa rechteckig
bzw. quadratisch ist.
13. Ventileinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie im Einlaßkanal und im Auslaßkanal (16, 17) jeweils
Sitze (20, 21) mit zugeordneten Drehventilen (23) angeordnet
sind, wobei die beiden Drehventile (23) in den
beiden Kanälen (16, 17) eine gemeinsame Drehachse haben.
14. Ventileinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verlängerung der gemeinsamen
Drehachse der Drehventile (23) auf einer Seite der
Drehventile (23) eine Antriebswelle (29) vorgesehen ist,
daß Verbindungselemente (28, 31) zwischen der Antriebswelle (29)
und dem einen Drehventil und zwischen den beiden
Drehventilen (23) vorgesehen sind, daß die Verbindungselemente
(28, 31) in Querrichtung gleitbeweglich sind und
relativ zu den Drehventilen (23) drehfest sind, und daß
eine Drehmomentvorbelastungseinrichtung (55) vorgesehen
ist, die die Drehventile (23) in eine erste Drehrichtung
vorbelasten, wobei diese Einrichtung von der Antriebswelle
(29) auf der anderen Seite der Drehventile (23) längs der
gemeinsamen Drehachse vorgesehen ist (Fig. 3 und 9).
15. Ventileinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmomentvorbelastungseinrichtung (55)
eine Torsionsfeder (66) aufweist, die
mit einer Seite eines der Drehventile (23) an einem ersten
Federende (66) verbunden ist, und daß das andere Federende
(66 a) relativ zur Brennkraftmaschine (10) festgelegt
ist.
16. Ventileinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
eine Kreuzklauenkupplung (28, 31) bilden.
17. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Antriebseinrichtung (30) für die intermittierende hin- und
hergehende Bewegung der Antriebswelle (29) in zeitlicher
Zuordnung zu der Drehzahl der Brnnkraftmaschine vorgesehen
ist.
Applications Claiming Priority (3)
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JP21638885A JPS6278413A (ja) | 1985-09-30 | 1985-09-30 | 内燃機関の回転弁装置 |
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Family Applications (1)
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