DE3633110A1 - Einrichtung zur rueckgewinnung der kuehlfluessigkeit aus metallspaenen - Google Patents
Einrichtung zur rueckgewinnung der kuehlfluessigkeit aus metallspaenenInfo
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- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
- B23Q11/1069—Filtration systems specially adapted for cutting liquids
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Rückgewinnung der Kühlflüssigkeit, die bei der
Metallbearbeitung mit den Metallspänen und an diese gebunden
anfällt, wobei die Metallspäne in Containern, die über
Hubgeräte wie Hubstabler transportierbar sind und hierzu
am Boden Gabeltaschen aufweisen, zwischengelagert werden.
Bei der Metallbearbeitung fallen Metallspäne an, die
in Containern zwischengelagert werden, die entweder in die
jeweilige Bearbeitungsmaschine integriert sind oder aber
in unmittelbarer Nähe davon angeordnet werden, um direkt
oder über Zwischentransportmittel die Metallspäne zugeführt
zu bekommen. Diese Container sind geschlossene Kästen mit
in der Regel aus Stabilitätsgründen gesickten Wänden und
einem mit den Wänden festverbundenen Boden. Aus diesen
Containern werden dann die Metallspäne in Transportcontainer
übergeben, die den Inhalt mehrerer dieser ersteren Container
aufnehmen können und die auf Spezialfahrzeugen gelagert
die Metallspäne dann weiter zur Schrottverarbeitung bzw.
zum Stahlwerk bringen. An diesen Metallspänen lagert sich
bei der Metallbearbeitung die ölenthaltende Kühlflüssigkeit
an, die somit sowohl in die Container wie auch in die
Transportcontainer dann weitergegeben wird. Die Kühlflüssig
keit tritt bei den Containern, vor allem aber den Transport
containern durch den Boden aus und verunreinigt die Arbeits-
und Lagerräume erheblich, wobei sie aufgrund des Ölgehaltes
auch eine Gefährdung darstellt. Nachteilig ist dabei
insbesondere, daß auf diese Art und Weise teilweise erhebliche
Kühlflüssigkeitsmengen aus dem Kreislauf ausscheiden und
durch neue Kühlflüssigkeiten ersetzt werden müssen. Bei
Anfall großer Mengen an derartigen Metallspänen ist zwar
schon versucht worden, die Kühlflüssigkeit durch
Ausschleudern in Zentrifugen zurückzugewinnen, doch ist
der dafür notwendige Aufwand sehr erheblich und darüber
hinaus stark störanfällig, weil nicht zu vermeiden ist,
daß in die Metallspäne auch schon mal größere Metallstücke
hineingelangen, die dann beim Schleudervorgang eine
erhebliche Gefährdung darstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
die Rückführung der von den Metallspänen mitgeführten
Kühlflüssigkeit auf einfache und leicht und sicher zu
handhabende Weise ermöglichende Einrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Container ihrem Boden eine Neigung gebend aufstellbar
sind, daß im Tiefsten ein nach außen führender und
verschließbarer Kugelhahn angebracht ist und daß die
Gabeltaschen seitlich geschlossen ausgebildet sind.
Bei einer derartigen Einrichtung ist es möglich, die
während der Zwischenlagerung der Metallspäne im Container
anfallende Kühlflüssigkeit im Bodenbereich zu sammeln und
dann über den im Tiefsten des Bodens angeordneten Kugelhahn
abzuleiten und wieder dem Kreislauf zuzuführen. Über die
geschlossen ausgebildeten Gabeltaschen wird die Handhabung
der Container wesentlich erleichtert, insbesondere ist es
nunmehr möglich, bei mit einem Drehgestell ausgerüsteten
Gabelstablern den Container in den großen Transportcontainer
durch entsprechenden Schwenkvorgang hinein zu entleeren.
Der Container kann somit ausschließlich mit Hubstablern
oder ähnlichen Geräten hin und her transportiert werden,
ohne daß andere Transportgeräte benötigt werden. Vorteilhaft
ist, daß durch die Rückführung der Kühlflüssigkeit nicht
nur ein wirtschaftlicher Vorteil erreicht wird, sondern
gleichzeitig auch eine umweltfreundliche Behandlung der
Metallspäne erreicht ist. Vorteilhaft ist weiter, daß im
Betrieb wesentlich leichter die notwendige Ordnung zu
bewahren ist, was wiederum mit einer erhöhten Sicherheit
verbunden ist. Über den Kugelhahn ist sichergestellt, daß
ohne ein Verstopfen dieses Abflußventiles die
Kühlflüssigkeit abgezogen werden kann, wobei dies
beispielsweise über den Hubstabler dadurch erreicht wird,
daß er den Container bis zum Ablaufen der Kühlflüssigkeit über einen
Sammeltank hält oder auf einen solchen aufstellt.
Eine besonders zweckmäßige Einrichtung ist die, bei
der die Container einem Regal zeitweise zuzuordnen sind,
das den Containern angepaßte Einschuböffnungen und ein
Rohrleitungssystem aufweist, das über jeweils unterhalb
der Kugelhähne der abgestellten Container angeordnete
Trichter und über einen am unteren Ende angeordneten
Sammeltank verfügt.
Eine solche Einrichtung erbringt den enormen Vorteil,
daß die Container mit den Metallspänen über eine ausreichend
lange Zeit zwischengelagert werden können, so daß auch
wirklich die gesamte bzw. annähernd die gesamte Kühlflüssig
keit abtropfen und rückgewonnen werden kann. Zwar ist es
hierbei notwendig, eine größere Anzahl von Containern
vorzuhalten, doch wird durch die längere Stillstandszeit
die Menge der rückgewonnenen Kühlflüssigkeit entsprechend
größer und damit die Menge der noch in den Transportcontainer
gelangenden Kühlflüssigkeit praktisch auf Null zurückgeführt.
Damit ist vorteilhafterweise auch das Transportgewicht
derartiger Transportcontainer geringer bzw. es ist möglich,
durch Zusammendrücken der Metallspäne die Menge der in
einem Transportcontainer gleichzeitig transportierten
Metallspäne wesentlich zu erhöhen. Die gesamte zurückgewonnene
Kühlflüssigkeit wird über das Rohrleitungssystem einem
Sammeltank zugeführt und kann von dort in regelmäßigen
Abständen in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Um die Kühlflüssigkeit nur an einem Punkt
im Betrieb zu sammeln, sind im Regal entsprechend viele
Einschuböffnungen vorgesehen, je nach dem wie groß der
Anfall an Metallspänen ist. Dabei wird die von den einzelnen
eingeschobenen Containern abtropfende Kühlflüssigkeit
sogleich sicher im Sammeltank gesammelt, weil gemäß einer
zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung das Rohrleitungssystem
mit Gefälle im Regal verlegt ist. Für alle im Regal
stationierten Container ist somit nur ein einziger Sammeltank
notwendig.
Eventuell durch den Kugelhahn gelangende feinste
Metallspäne werden daran gehindert, über das Rohrleitungs
system in den Sammeltank zu gelangen, indem die Trichter
eine Abdeckung aus feinmaschigem Gewebe aufweisen. Diese
feinmaschigen Gewebe sind zweckmäßigerweise lose in den
Trichter eingeführt, so daß bei auftretender Verschmutzung
eine leichte Säuberung möglich ist.
Eine weitere Reinigung der Kühlflüssigkeit erfolgt
in gewisser Hinsicht im Sammeltank, weil sich hier die
Schmutzstoffe auf dem Boden des Sammeltanks ansammeln
können, insbesondere, wenn die rückgewonnene Kühlflüssigkeit
nur periodisch aus dem Sammeltank abgefüllt wird. Eventuell
doch noch vorhandene Verunreinigungen werden dann sicher
dadurch abgeschieden, daß dem Sammeltank eine Pumpe und
ein in der Rückführungsleitung zum Kühlflüssigkeitsvorrats
tank positioniertes Filter zugeordnet ist. Die Kühlflüssig
keit muß somit dieses Filter passieren, bevor sie in den
Kreislauf zurückgegeben wird, wobei diese Transportart
gleichzeitig wiederum zur Durchmischung der Kühlflüssigkeit
führt, so daß nur sofort wieder verwendbare Kühlflüssigkeit
auf diese Art und Weise in den Kreislauf zurückgeführt
wird. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Rückführungsleitung
im Bodenbereich des Sammeltanks angeschlossen ist, allerdings
etwas oberhalb des Bodens, so daß das sich unten absetzende
Material nicht aufgewirbelt, andererseits aber eine sich
auf der Oberfläche der gesammelten Kühlflüssigkeit absetzende Öl
schicht nicht sofort mit abgesaugt wird. Vielmehr wird das
abgesetzte Öl dann vermischt, bevor es über die Pumpe in
die Rückführungsleitung gedrückt wird.
Bei der Handhabung des Containers ist der Kugelhahn
dadurch vor Beschädigungen optimal gesichert, daß ihm ein
ihn umgebendes, nach vorn offenes Vierkantrohr zugeordnet
ist. Damit ist der Hahn einwandfrei zu handhaben, aber wie
gesagt während des Transportes optimal geschützt.
Das Ablaufen der Kühlflüssigkeit von den zwischen
gelagerten Metallspänen wird dadurch noch begünstigt, daß
nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung die Container
aus glatten und rechtwinklig zueinander bzw. zum Boden
stehenden Wänden bestehend ausgebildet sind. Damit entfallen
die bei den gesickten Wänden in großer Anzahl vorhandenen
zusätzlichen Ecken und Kanten, an denen sich die Kühlflüssig
keit festsetzen kann. Darüber hinaus ist das Ausleeren der
Container erleichtert und schließlich sind die Kosten für
derartige Behälter vorteilhaft minimiert. Schließlich
können sie auch leichter gesäubert werden, wenn sich aus
irgendwelchen Gründen doch einmal Material an den Wänden
festgesetzt haben sollte.
Ergänzend zu der weiter vorn bereits erläuterten
besonderen Ausbildung der Gabeltaschen ist nach einer
Weiterbildung vorgesehen, daß diese als Doppeltaschen
ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, die Container
nicht nur mit Hubstablern zu handhaben, sondern auch mit
einfacheren Hubwagen, wenn Hubstabler nicht zur Verfügung
stehen. Durch diese Doppeltaschen ist die für derartige
Hubwagen benötigte Höhe des Containerbodens vom Erdboden
gegeben. Zur Verstärkung sind dann Zwischenböden in die
Doppeltaschen eingezogen.
Um die für die Metallspäne vorgesehenen Container
leicht identifizierbar zu machen ist es von Vorteil, wenn
diese wie erfindungsgemäß vorgesehen mit einer Schockfarbe
beschichtet sind. Schon von weitem wird damit sichtbar,
daß eine besondere Behandlung dieser Container notwendig
ist, um die darin zwischengelagerten Metallspäne von der
Kühlflüssigkeit zu befreien, bevor die Metallspäne dann
weitertransportiert werden.
Insbesondere bei der Zwischenlagerung der Container
im Regal ist es von Vorteil, wenn die den Kugelhahn
aufweisende Vorderwand der Container eine von den übrigen
Wänden abweichende Farbgebung aufweist, vorzugsweise eine
Signalfarbe trägt. Damit wird das richtige Einschieben der
Container in das Regal erleichtert, weil der Gabelstabler
fahrer sofort sieht, in welcher Richtung er den Container
in das Regal einschieben muß, um sicherzustellen, daß der
Kugelhahn sich über dem Trichter befindet, also die
Kühlflüssigkeit in das Rohrleitungssystem abgezogen werden
kann. Die richtige Orientierung wird noch dadurch erleichtert,
daß die Vorderkante des Regals die gleiche Farbgebung wie
die den Kugelhahn aufweisende Vorderwand der Container
aufweist, so daß jeder bei einem Blick auf ein solches
Regal sofort sieht, ob alle eingeschobenen Container die
richtige Position haben oder nicht.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, daß eine vom Aufbau her einfache Einrichtung geschaffen
ist, mit der annähernd die gesamte Menge der den Metallspänen
anhaftenden Kühlflüssigkeit zurückgewonnen werden kann.
Vorteilhaft ist weiter, daß die Kühlflüssigkeit sicher
gesammelt und so vorgereinigt wird, daß sie in den Kreislauf
zurückgegeben werden kann, um dann gleich wieder für die
Metallbearbeitung zur Verfügung zu stehen. Hervorzuheben
ist schließlich noch, daß aufgrund dieser vorteilhaften
Einrichtung und ihrer besonderen Ausbildung die Ordnung im
Betrieb wesentlich verbessert und damit letztlich auch die
Sicherheit erhöht wird. Die den Betrieb verlassenden
Metallspäne sind von der Kühlflüssigkeit befreit, somit
einfacher weiterzuverarbeiten, insbesondere wird aber
eine Umweltverschmutzung durch die ansonsten mitgeführte
Kühlflüssigkeit sicher unterbunden. Damit ist nicht nur
eine erhöhte Wirtschaftlichkeit und Verbesserung der
Sicherheit gegeben, sondern zugleich auch eine
umweltfreundliche Einrichtung geschaffen, die das Eindringen
des in der Kühlflüssigkeit enthaltenen Ölanteils in das
Abwassersystem oder die Umwelt sicher unterbindet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungs
gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in denen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Regals einer
Rückgewinnungseinrichtung,
Fig. 2 einen Container in perspektivischer
Darstellung und
Fig. 3 einen Ausschnitt des Regals mit einge
schobenem Container.
In der in Fig. 1 wiedergegebenen Rückgewinnungs
einrichtung (1) wird die Kühlflüssigkeit, die bei der
Metallbearbeitung sich an den Metallspänen ablagert, durch
Schwerkraft von den Metallspänen getrennt. Diese
Rückgewinnungseinrichtung (1) weist ein Regal (2) mit
verschiedenen Regalböden (3) auf, die in Stützen (4)
gelagert sind. Den Regalböden (3), die mit Neigung zur
Vorderkante (21) des Regals (2) angeordnet sind, ist ein
Rohrleitungssystem (5) zugeordnet, dessen Rohrleitungen
(6) jeweils unterhalb der Einschuböffnungen (7, 8) verlaufen.
In die Einschuböffnungen (7, 8) werden Container (9)
eingeschoben, wobei sich auf dem Boden (10) die abtropfende
Kühlflüssigkeit sammelt und dann durch einen im Tiefsten
(11) angeordneten Kugelhahn (12) abgeführt wird.
Die Kühlflüssigkeit läuft aus dem Kugelhahn (12) in
einen Trichter (15) und dann durch die Rohrleitungen (6)
in den Sammeltank (16). Beim Einschieben der Container (9)
in die Einschuböffnungen (7, 8) ist damit nur darauf zu
achten, daß sich die Kugelhähne (12) jeweils oberhalb der
Trichter (15) befinden, so daß die Kühlflüssigkeit sicher
ablaufen bzw. abtropfen kann.
Ergänzend oder statt der Neigung der Regalböden (3)
ist es auch möglich, die einzelnen Container (9) mit einem
schräg verlaufenden Boden (10) auszurüsten, so daß die
Kühlflüssigkeit schon vorab im Tiefsten (11) gesammelt und
von dort über den Kugelhahn (12) sicher abgeführt werden kann.
Der Kugelhahn sichert aufgrund seiner Konstruktion auch über
lange Zeit ein sicheres Abziehen der gesammelten
Kühlflüssigkeit, weil die feinen, sich vorzugsweise auf dem
Boden (10) absetzenden Metallspäneteile entweder durch den
Kugelhahn (12) abgeführt werden oder aber sich so oberhalb
des Kugelhahns absetzen, daß eine Beeinträchtigung des
Betriebes nicht vorhanden ist, insbesondere kann es nicht
zu Undichtigkeiten kommen, weil diese Späne nicht zwischen
die sich drehenden Teile gelangen können.
Die im Sammeltank (16) gesammelte Kühlflüssigkeit
wird über eine Pumpe (17) in die Rückführungsleitung (18),
gedrückt, passiert dabei den Filter (19) und gelangt dann
in einen Kühlflüssigkeitsvorratstank, der Teil des Kühl
flüssigkeitskreislaufes ist. Der Stutzen der
Rückführungsleitung (18) befindet sich im Bodenbereich
(20) und zwar mit ausreichendem Abstand zum Boden des
Sammeltanks (16) und zum jeweiligen Kühlflüssigkeitsspiegel,
so daß ein einwandfreies Abziehen der Flüssigkeit gesichert
ist.
Der Kugelhahn (12) ist jeweils der Vorderwand (22)
eines Containers (9) zugeordnet, so daß er sich beim
Einschieben des Containers in die Einschuböffnung (7) bzw.
(8) gleich richtig oberhalb des Trichters (15) befindet.
Sowohl die Vorderwand (22) wie auch die Seitenwand (23)
eines solchen Containers (9) sind rechtwinklig zueinander
stehend angeordnet, um das Bilden von zusätzlichen Ecken
und Kanten zu vermeiden, wo sich nur unnötigerweise
Kühlflüssigkeit festsetzen könnte. Vorderwand (22) und
Seitenwand (23) stehen auch senkrecht auf dem Boden (10),
wobei an die Vorderwand (22) ein Vierkantrohr (24) angesetzt
ist, das nach vorne hin offen ist und den Kugelhahn (12)
aufnimmt und schützt. Damit ist ein Verbiegen des Kugelhahns
(12) beim Handhaben des Containers (9) beispielsweise mit
einem Gabelstabler ausgeschlossen.
Die Gabeltaschen (25) sind wie Fig. 2 verdeutlicht
mit Seitenwänden versehen, so daß derartige Container (9)
sicher mit Gabelstablern gehandhabt werden können, die
über ein Drehgestell verfügen. Mit Hilfe derartiger
Gabelstablern können die Container (9) wesentlich erleichtert
in die hier nicht wiedergegebenen Transportcontainer
entleert werden.
Die einzelnen Gabeltaschen (25) sind als Doppeltaschen
(26) ausgebildet, so daß die Container (9) sowohl mit
Hubstablern wie auch mit Hubwagen transportiert werden
können. Die Doppeltaschen (26) erbringen den notwendigen
Abstand zwischen dem Boden (10) des Containers (9) und dem
Abstellboden. Zur Verstärkung weisen sie einen Zwischenboden
(27) auf. Der Container (9) ist bis zur Oberkante mit
Metallspänen (28) gefüllt und kann wie erläutert einfach
durch die Ausbildung der geschlossenen Gabeltaschen (25)
in Transportcontainer entleert werden.
Fig. 3 zeigt einen in ein Regal (2) mit Regalböden
(3) und Stützen (4) eingeschobenen Container (9),
wobei angedeutet ist, daß hier der Regalboden (3) mit
Neigung nach vorn, d.h. zur Vorderkante (21) ausgebildet
ist. Unterhalb des Regalbodens (3) verläuft die Rohrleitung
(6), in die der Trichter (15) eingeführt ist. Der Trichter
(15) ist mit einem Gewebe (29) abgedeckt, in dem sich die
gröberen, den Kugelhahn (12) passierenden Metallspäne
absetzen. Dieses Gewebe (29) ist lösbar mit dem Trichter
(15) verbunden, so daß es jeweils leicht gesäubert werden
kann. Der Trichter (15) ist in eine Ausnehmung im Regalboden
(3) eingesetzt und zwar bündig mit diesem abschließend, so
daß bei Einschieben des Containers (9) in das Regal (2)
eine Beschädigung auch hier sicher unterbunden ist.
Um das Abtropfen der Kühlflüssigkeit von den
Metallspänen zu begünstigen und zu beschleunigen, kann dem
Regal (2) ein Rüttler (30) zugeordnet werden. Denkbar ist
es auch, daß dieser Rüttler (30) jeweils so angeordnet
ist, daß er gegen die Seitenwand (23) des Containers (9)
stößt und diesen in Schwingungen versetzt.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Rückgewinnung der Kühlflüssigkeit,
die bei der Metallbearbeitung mit den Metallspänen und an
diese gebunden anfällt, wobei die Metallspäne in Containern,
die über Hubgeräte wie Hubstabler transportierbar sind und
hierzu am Boden Gabeltaschen aufweisen, zwischengelagert
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Container (9) ihrem Boden (10) eine Neigung gebend
aufstellbar sind, daß im Tiefsten (11) ein nach außen
führender und verschließbarer Kugeltank (12) angebracht
ist und daß die Gabeltaschen (25) seitlich geschlossen
ausgebildet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Container (9) einem Regal (2) zeitweise zuzuordnen
sind, das den Containern angepaßte Einschuböffnungen (7, 8)
und ein Rohrleitungssystem (5) aufweist, das über jeweils
unterhalb der Kugelhähne (12) der abgestellten Container
(9) angeordnete Trichter (15) und über einen am unteren
Ende angeordneten Sammeltank (16) verfügt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrleitungssystem (5) mit Gefälle im Regal (2)
verlegt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trichter (15) eine Abdeckung aus feinmaschigem
Gewebe (29) aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Sammeltank (16) eine Pumpe (17) und ein in der
Rückführungsleitung (18) zum Kühlflüssigkeitsvorratstank
positioniertes Filter (19) zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführungsleitung (18) im Bodenbereich (20) des
Sammeltanks (16) angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kugelhahn (12) ein ihm umgebendes, nach vorn
offenes Vierkantrohr (24) zugeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Container (9) aus glatten und rechtwinklig
zueinander bzw. zum Boden (10) stehenden Wänden (22, 23)
bestehend ausgebildet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabeltaschen (25) als Doppeltaschen (26) ausgebildet
sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Container (9) mit einer Schockfarbe beschichtet
sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Kugelhahn (12) aufweisende Vorderwand (22) der
Container (9) eine von den übrigen Wänden (23) abweichende
Farbgebung aufweist, vorzugsweise eine Signalfarbe trägt.
12. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante (21) des Regals (2) die gleiche
Farbgebung wie die den Kugelhahn (12) aufweisende Vorderwand
(22) der Container (9) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633110 DE3633110A1 (de) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | Einrichtung zur rueckgewinnung der kuehlfluessigkeit aus metallspaenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633110 DE3633110A1 (de) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | Einrichtung zur rueckgewinnung der kuehlfluessigkeit aus metallspaenen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633110A1 true DE3633110A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6310626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633110 Withdrawn DE3633110A1 (de) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | Einrichtung zur rueckgewinnung der kuehlfluessigkeit aus metallspaenen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3633110A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020033535A1 (en) * | 2018-08-07 | 2020-02-13 | Illinois Tool Works Inc. | Coolant recapture and recirculation in material removal systems |
-
1986
- 1986-09-30 DE DE19863633110 patent/DE3633110A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020033535A1 (en) * | 2018-08-07 | 2020-02-13 | Illinois Tool Works Inc. | Coolant recapture and recirculation in material removal systems |
CN112930246A (zh) * | 2018-08-07 | 2021-06-08 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 材料去除系统中的冷却剂再捕获和再循环 |
CN112930246B (zh) * | 2018-08-07 | 2024-02-06 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 材料去除系统中的冷却剂再捕获和再循环 |
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