DE3438509A1 - Kochoel-abfuehranlage - Google Patents
Kochoel-abfuehranlageInfo
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- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/78—Arrangements of storage tanks, reservoirs or pipe-lines
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- A47J37/1271—Accessories
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Insbesondere betrifft die Erfindung Abführanlagen und zwar eine Abführanlage für die Aufnahme und Lagerung
von verbrauchtem Kochöl aus einem Restaurant o.a.
Die Handhabung von verbrauchtem Kochöl erfolgt normalerweise von Hand, indem das Öl in Behälter abgelassen
wird, die von Hand oder mit Transportwagen zu außerhalb des Gebäudes stehenden Behältern oder Tanks transpor-
-j 5 tiert werden. Die Temperatur dieses Öls kann höher
als 150 C sein und stellt eine Gefährdung der Bedienungspersonen dar, da sich diese zufällig verbrennen können.
Auch kann das hohe Gewicht des Öls zu anderen Verletzungen wie Rückenverrenkungen o.a. führen.
Andererseits kann verbrauchtes Kochöl für Weiterverarbeitungszwecke
verkauft werden. Dazu ist es notwendig, daß das gesammelte Öl derart gelagert wird, daß es
aus dem Restaurant ohne weiteres entfernbar ist. Zur Zeit wird verbrauchtes Kochöl normalerweise außerhalb
des Restaurants in offenen Fässern mit abnehmbaren Deckeln oder höchstens in innerhalb von Schuppen untergebrachten
Fässern gelagert. Da die Sicherheit bei solchen Fässern minimal ist, wird das Öl häufig auf die verschie-
3Q denste Weise verunreinigt. Bei der Lagerung in Schuppen
besteht häufig die Gefahr, daß die Fässer nach einigen Monaten durch den fortlaufenden Austausch der Fässer
beschädigt werden. Wenn die Fässer nämlich voll sind, werden sie von LKWs erfaßt und zu Fabriken verbracht.
Die Fässer sind jedoch äußerst schwer und schlecht zu
handhaben. In manchen Fällen wurden die Fässer sogar gekippt und ihr Inhalt floß auf den Boden, der häufig
gleichzeitig der Parkplatz des Restaurants ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kochöl-Abführanlage
zu schaffen, bei welcher die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile wirksam vermieden
sind. Dabei soll das gesammelte Kochöl bei der Abgabe
an Tankwagen leicht handhabbar sein. 10
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 8.
Gemäß Erfindung wird somit das heiße, verbrauchte Öl durch ein Abflußrohr in einen Tank geleitet, der
sich außerhalb des die Kochstelle enthaltenden Gebäudes befindet. Zu diesem Zweck führt das Abflußrohr durch
die Wand des Gebäudes. Der Sammeltank ist in einer Ausführungsform ein zylindrischer Körper, welcher
mit einem Heizelement versehen ist. Das Heizelement ist in einer Ausführung eine elektrische Heizschlange,
die den Tank umgibt. Sie dient dazu, das Öl auf einer gewünschten Temperatur zu halten, bei der es fließfähig
ist. Aus dem Sammeltank wird das Öl durch ein Absaugrohr entfernt und mit einer Pumpe in einen Tankwagen gepumpt.
Die erfindungsgemäße Anlage beseitigt den Nachteil
bekannter Ölsammelanlagen, deren Öl häufig gestohlen wurde. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Sammeltank
nicht möglich, da dieser in einem Tankgehäuse untergebracht ist. Durch die Lagerung des Öls außerhalb des
Restaurants in einem verschlossenen Behälter treten keine sanitären Probleme auf, die normalerweise mit
Abfallkochöl verbunden sind. Beispielsweise gab es früher häufig Leckagen oder es wurde Öl verschüttet,
was das Gesundheitsamt auf den Plan rief. Durch die Lagerung des Öls in einem geschlossenen und versiegelten
Behälter sind auch Verunreinigungen durch Nagetiere, Insekten oder Feststoffe ausgeschaltet und es ist ferner
eine interne Verlegung der Ablaßleitung durch Olrückstände
unterbunden. Die Kochöl-Abführanlage hilft dem Restaurant-Betreiber außerdem, Kosten einzusparen, indem
einerseits der verwendbare Restaurant-Innenraum vergrößert und andererseits eine zusätzliche Einnahmequelle
für hochwertiges Kochöl geschaffen wird. Das Stehlen von Kochölabfallen ist praktisch ausgeschaltet. Da
das Öl ohne Verunreinigungen gespeichert wird, läßt es sich beispielsweise als Zusatz für Seifen, Kosmetika,
Tiernahrungsmittel oder Kunststoffe einsetzen. 15
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel;
Figur 2 eine teilweise weggebrochene Ansicht des
Ausführungsbeispiels;
Figur 3 eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels;
Figur 4 eine Ansicht einer bekannten Vorrichtung; und
pe .,
*-Ό Figur 5 eine schematische Darstellung der übertragung
des Öls vom Speichertank zu einem Tankwagen.
Figur 1 zeigt eine Kochöl-Abführanlage 10 in Verbindung mit einer senkrechten Wand 12 eines Gebäudes, die
ow normalerweise die Außenwand eines Restaurants o.a.
ist. Die Anlage weist einen Ausguß 14 auf, der normalerweise aus rostfreiem Stahl besteht und mit einem abnehmbaren
Filter ausgerüstet ist. Anstelle des Ausgusses kann in einem anderen Ausführungsbeispiel lediglich
ein Abflußrohr 16 oder eine Aufnahmeeinrichtung vorge-
sehen sein, wobei dann ein normaler Ölfilter verwendet
wird, um gefiltertes Öl aus Frittieranlagen unmittelbar in das Abflußrohr und damit in die Kochöl-Abführanlage
zu pumpen.
5
5
Figur 3 verdeutlicht ein Verfahren, bei dem ein Transportwagen 55 mit seinem Becken 56 unmittelbar unter
das Ablaßventil 53 einer Friteuse 52. Das von dort abgelassene heiße Öl wird durch eine Filteranlage
"10 gepumpt, die im senkrechten Teil 57 des Transportwagens
55 untergebracht ist und gelangt durch eine Leitung 58 wieder in die Friteuse 52. An die Leitung 58 ist
ein isolierter Griff 60 an einer Stelle 59 angeschweißt und gegenüber der Leitung 58 versetzt, so daß man
sich nicht verbrennt.
Nach mehrmaligem Gebrauch des Öls wird dieses ranzig und wenn die Fettsäurenkonzentration einen bestimmten
Grenzwert erreicht oder überschritten hat, dann wird das Öl abgeschieden, indem man es aus der Friteuse
52 durch das Abflußventil 53 in das Becken 56 des Transportwagens 55 abfließen läßt. Der Transportwagen
55 wird dann zur Wand 12 des Gebäudes geschoben und das Ende der Leitung 58 wird in das horizontal angeordnete
Abflußrohr 16 gesteckt, welches durch die senkrechte Wand 12 verläuft, damit das heiße, gefilterte,
verbrauchte Öl in einen Sammeltank 2 0 schließen kann. Da der Sammeltank 2 0 Innerhalb eines Tankgehäuses
24 untergebracht ist, welches eine Isolierung 26 aufweist, kühlt das Öl nicht ab. Für kaltes Wetter ist
zusätzlich ein Heizelement 42 vorgesehen, welches von einer Thermostatsteuerung 44 gesteuert wird, um das Öl
auf einer gewünschten Temperatur zu halten.
Transportwagenfilter oder Bodenfilter sind von den
— Q —
Firmen Colectramatic Inc. in Louisville, Kentucky, Mies Filter products in West Bend, Wisconsin oder Dean
Industries in Culver City,Kalifornien, erhältlich. Das heiße Öl wird aus der Friteuse abgelassen, alle teilchenförmigen
Stoffe werden herausgefiltert und anschließend wird es durch eine Leitung mit Düse wieder in die
Friteuse gepumpt. Wenn die freien Fettsäuren des Öls 1,5% errechen oder überschreiten, dann kann das Öl nicht
weiter verwendet werden, da es ranzig schmeckt und diesen Geschmack auf die Lebensmittel überträgt. Die
Bedienungsperson muß dann das heiße, ranzige Öl aus der Friteuse in den Transportwagen 55 ablassen und diesen
zum Abflußrohr 16 fahren. Dort wird das Öl nach der Herausfilterung von Feststoffen in den Sammeltank 2 0
gepumpt. Bei manchen Schnellimbiß-Restaurants werden keine Transportwagenfilter verwendet und das heiße Öl
wird durch große, trichterförmige Filter in 20 1 Behälter abgelassen, die an jeder Seite Handgriffe aufweisen.
Die Bedienungsperson muß dann das gefilterte Öl wieder zurück in die Friteuse kippen. Wenn beim Stand der
Technik das Öl ranzig war, mußte die Bedienungsperson den Behälter mit heißem Öl zu einer Speicherkanne
tragen, die sich üblicherweise am Ende des Gebäudes befand. Gemäß Erfindung ist dies nicht mehr erforderlieh,
denn das Öl braucht nur von der Friteuse 52 zum Ausguß 14 an der Innenseite der Wand 12 gebracht zu
werden. Da in zahlreichen Schnellimbiß-Restaurants nur ungeschulte, junge Arbeitnehmer eingesetzt werden,
besteht eine hohe Gefahr, daß heißes Öl bei dem von Hand erfolgenden Transport zur Kanne herausspritzen und
Verbrennungen zweiten und sogar dritten Grades verursachen kann. Man kann sich die Gefahren deutlich vor Augen
halten, wenn man berücksichtigt, daß die Bedienungsperson welche den Behälter mit heißem Öl trug, normalerweise
noch eine oder mehrere Türen öffnen mußte, um zu
der Ölkanne zu gelangen. Dies erfolgte normalerweise mit dem Rücken oder mit einem Fuß, während 15 bis 20
150 C heißes Öl getragen wurden.
Gemäß Erfindung wird das heiße, verbrauchte Öl durch die Leitung 58 der Filtervorrichtung des Transportwagens
55 in das Abflußrohr 16 gepumpt und fließt in einen zylindrischen Sammeltank 20, der fest auf einem. Fundament
22 montiert ist. Der Sammeltank 20 liegt mit
"10 seiner Zylinderwand in einer Ausführung parallel zur
Seite des Gebäudes. Er ist in einem Tankgehäuse untergebracht und mit einer Isolierung 26 versehen,
die den Sammeltank 20 umgibt. Das Abflußrohr soll nicht frei durch den Raum geführt werden, sondern
nach dem Durchtritt durch die Wand 12 unmittelbar in das Tankgehäuse 24 führen, welches zu diesem Zweck
an der Wand 12 angebracht ist. Dadurch gelangt das Öl von der Innenseite des Gebäudes nach dem Durchfließen
der Wand 12 direkt in das Innere des Tankgehäuses 24.
Figur 4 zeigt das bekannte Verfahren des Ablassens von Frittieröl durch ein Abflußventil 53, welches in
einen Topf 50 fließt. Der Topf 50 wird von Hand zur Wand 12 getragen und in den Ausguß 14 entleert. Dadurch
fließt das heiße Öl über das Abflußrohr 16 in den Sammeltank 20, der sich gemäß vorhergehender Beschreibung
außerhalb des Gebäudes befindet.
Gemäß Figur 5 kann der Sammeltank 20 leicht und schnell entleert werden, indem man einen Schlauch 63 mit einer
Schlauchkupplung 38 anschließt. Eine Pumpe P und eine Meßeinrichtung sind in dem Schlauch 63 vorgesehen,
welcher den Sammeltank 2 0 mit einem Tankwagen T verbindet.
Da das Öl gefiltert ist und sauber und frei von Verunreinigungen gehalten werden kann, kann ein Ölsammler
sehr schnell genau feststellen, wieviel hochwertiges Öl in den Tankwagen T gepumpt wurde. Für dieses Abfallprodukt
erzielt der Restaurantbesitzer noch einen beträchtlichen Preis, ohne daß die beim Stand der
Technik auftretenden Handhabungsprobleme gemeistert werden müssen.
Die Anlage wird normalerweise in dem Gebäude in einem Bereich untergebracht, der nahe dem Frittierbereich
liegt. Das verbrauchte Kochöl kann entweder in den Ausguß 14 abgepumpt oder geleitet werden, oder es
kann von Hand in das Abflußrohr 16 gegossen werden, um durch die Wand 12 in den Sammeltank 2 0 zu fließen,
der in dem Tankgehäuse 24 außerhalb des Gebäudes untergebracht ist.
Das Abflußrohr 16 erstreckt sich durch die Oberseite des Sammeltanks 20, um das Kochöl direkt in das Innere
des Tanks fließen zu lassen. Zum leichten Zugriff für den Sammeltank 20 und für ein Ablaßrohr 30 ist
eine Tür 28 vorgesehen, die sich beispielsweise an der Oberseite des Tankgehäuses 24 befindet. Aus Reinigungs-
und Wartungsgründen können außerdem weitere Seitentüren vorgesehen werden. Eine Türverriegelung
32 ist innerhalb des Gebäudes vorgesehen. Die Türverriegelung 32 greift in einen Türriegel 34 ein, der
an der Tür 28 angebracht ist. Da der Türriegel 34 nur von dem Gebäude aus betätigt werden kann, kann
die Abführanlage 10 lediglich mit Zustimmung der im Gebäude befindlichen Bedienungsperson geöffnet werden.
Figur 2 zeigt ferner ein Ablaßrohr 3 0 mit einem Ventil,
das zum Abpumpen des Tankinhalts zu einem Sammelfahrzeug
geöffnet werden kann. Das Absaugrohr 30 erstreckt sich nahezu bis zum Boden des Sammeltanks 20, so daß
praktisch alles verbrauchte Kochöl aus dem Sammeltank 2 0 in einen Tankwagen T gepumpt werden kann. An das
^ Ende des Absaugrohrs 30 ist ein flexibler Schlauch 36 mit einer Schlauchkupplung 38 angeschlossen, die
als Schnellkupplung ohne Schwierigkeiten an den Schlauch eines Tankwagens T anschließbar ist. Zum Ablassen
und Reinigen des Sammeltanks 20 ist ein Ablaßhahn
"Ό 4 0 am unteren Ende des Sammeltanks 2 0 vorgesehen,
welcher ein vollständiges Entleeren des Sammeltanks ermöglicht. Der Sammeltank 20 ist ferner mit einem
Heizelement 42 versehen, das zumindest um einen Teil des Sammeltanks oder vollständig um diesen gewickelt
ist. Zweckmäßigerweise wird der Tankinhalt auf einer fließfähigen Viskosität gehalten, die üblicherweise
im Bereich von etwa 40,5 bis 43,3°C liegt. Normalerweise reicht für einen 400 1 Tank eine 350 Watt-Heizung
aus, während für einen 800 1 Tank eine 700 Watt-Heizung
^O erforderlich wäre. Das Heizungskabel ist mit einer
Thermostatsteuerung 44 versehen, um das Kochöl auf der gewünschten Temperatur zu halten. Um sicherzustellen,
daß der Sammeltank 2 0 nicht überläuft, ist ein automatisches Absperrventil 47 oder eine elektrisehe
Warnanzeige, die an eine Lampe 49 angeschlossen ist, vorgesehen. Die Warnanzeige befindet sich im
Restaurant. Unabhängig von der gewählten Ausführungsform
ist ferner noch ein Füllstandssensor 46 vorgesehen. Dieser aktiviert entweder die Lampe 49 oder schließt
das Ventil 47, das zweckmäßigerweise in dem Abflußrohr 16 sitzt, und zwar dann, wenn das Kochöl im Sammeltank
2 0 einen bestimmten Füllstand erreicht. Um das Innere des Tankgehäuses 24 außerdem vor überfließendem Öl
zu schützen, ist ein Überlaufrohr 48 vorgesehen. 35
Im Betrieb wird die Abführanlage 10 allmählich mit verbrauchtem
Kochöl gefüllt. In periodischen Abständen wird der Inhalt des Sammeltanks 2 0 in einen Tankwagen
T umgepumpt, wofür der Restaurantbesitzer Hunderte von DM im Jahr erlösen und gleichzeitig sein Personal
vor Verbrennungsgefahr schützen kann.
Claims (1)
1. Kochöl-Abführanlage mit Einrichtungen zur Aufnahme
und Übertragung von heißem Kochöl von einer Kochstelle, welches durch eine senkrechte Gebäudewand
in einen außerhalb des Gebäudes untergebrachten Sammeltank geleitet wird, gekennzeichnet durch:
A. Ein Abflußrohr (16), das sich horizontal durch die senkrechte Wand (12) erstreckt und an der
Innenseite der Wand (12) eine Mündung besitzt;
B. Einen Sammeltank (20), der außerhalb des Gebäudes angeordnet und an das Abflußrohr (16) angeschlossen
ist und der zur Aufnahme des heißen, verbrauchten Kochöls aus dem Gebäude dient;
C. Ein isoliertes Tankgehäuse (24), das außen
an der Wand (12) angeordnet ist und den Sammeltank (20) enthält;
D. Ein Heizelement (42) zum Beheizen des Sammeltanks (20), um dessen Inhalt auf eine pumpfähige
Viskosität zu bringen;
E. Ein Absaugrohr (30), das an eine Pumpe zum Abpumpen des Öls aus dem Sammeltank (20) anschließbar
ist;
F. Eine normalerweise verriegelte Tür (28) an
dem Tankgehäuse (24), um Zugriff zu dem Absaugrohr (30) zu haben; und
G. Eine Türverriegelung (32), die vom Inneren des Gebäudes betätigbar ist und zum Öffnen
der Tür (28) dient.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Absaugrohr (30) zum Boden des Sammeltanks
(20) erstreckt und einen flexiblen Schlauch aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der flexible Schlauch mit einer Schlauchkupplung
(38) versehen ist, mit der ein Abnahmeschlauch für einen Tankwagen (T) anschließbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sammeltank (20) ein Füllstandssensor
(46) vorgesehen ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandssensor (46) eine Lampe (49)
im Inneren des Gebäudes aufleuchten läßt, wenn die Flüssigkeit im Sammeltank (20) einen vorgegebenen
Füllstand erreicht.
6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandssensor (46) ein Absperrventil
(47) in der Abgabeleitung schließt, wenn das Kochöl eine vorgegebene Füllhöhe im Sammeltank (20) erreicht
7. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Überlaufrohr (48), um einen Ölüberschuß aus dem
Sammeltank (20) abzuleiten.
Verfahren zum sicheren und sauberen Übergeben von verbrauchtem, heißen Kochöl, das in einer
Friteuse eines Restaurants verwendet wurde, an einen außerhalb des Restaurant-Gebäudes befindlichen
Sammeltank, der in einem isolierten Tankgehäuse untergebracht ist und der das Öl durch ein sich
durch die Wand des Gebäudes erstreckendes Abflußrohr aufnimmt, das an der Innenseite der Gebäudewand
endet, dadurch gekennzeichnet,
A. daß das verbrauchte, heiße Kochöl aus der Friteuse entfernt wird;
B. daß das Öl gefiltert und alle filtrierbaren Teilchen daraus entfernt werden;
C. daß das gefilterte Öl durch das Abflußrohr aus dem Gebäude in den außerhalb befindlichen
Sammeltank geleitet wird;
D. daß der Inhalt des Sammeltanks erwärmt wird, um das verbrauchte Öl auf eine pumpfähige Viskosität
zu bringen;
E. daß eine Tür des verriegelten, isolierten Tankgehäuses durch Betätigung von innerhalb des Gebäudes
entriegelt wird;
F. daß ein Absaugrohr von dem Sammeltank durch eine von der Tür freigegebene Öffnung an einen
zu einer Pumpe führenden Aufnehmerschlauch angeschlossen wird; und
G. daß das verbrauchte Öl aus dem Tank zu einem Ölaufnahmebehälter gepumpt wird.
Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das im Inneren des Gebäudes mündende Abflußrohr an einen Ausguß
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
A. daß das Öl in einen Topf abgelassen wird;
B. daß das Öl von Hand zu dem Ausguß getragen wird; und
C. daß das Öl in den Ausguß gegossen wird, um es durch das Abflußrohr in den außerhalb des
Gebäudes befindlichen Sammeltank zu leiten.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verbrauchte, heiße Kochöl von der Friteuse
durch eine Filtervorrichtung und in einen Filter-Transportwagen gepumpt wird, daß der Filter-Transportwagen
zur Außenwand des Gebäudes in der Nähe der Abflußrohrmündung gefahren wird und daß das
gefilterte Öl durch die an den Filter-Transportwagen angeschlossene Leitung in das Abflußrohr gepumpt
wird, um es in den Sammeltank zu leiten.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verbrauchte, heiße Kochöl in einen Filter-Transportwagen
abgelassen wird, daß anschließend der Filter-Transportwagen zur Gebäude-Außenwand
in der Nähe des Abflußrohres gefahren wird und daß das Öl zur Übertragung an den Sammeltank in
das Abflußrohr gepumpt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl aus dem Sammeltank in einen Tankwagen
gepumpt und dabei abgemessen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankinhalt mittels eines Thermostaten
während der Lagerungsperiode auf einer konstanten Temperatur gehalten wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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