DE3632953A1 - Drahtseil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drahtseil, insbesondere für Be
wehrungen von Förderbändern, mit mindestens einer Draht
litze und einer verseilten Außendrahtlage.
Die Vielfältigkeit des Aufbaus aus Einzeldrähten prägt die
Eigenschaften der Drahtseile und ergibt eine große Anzahl
von Einflußgrößen auf das Drahtseil oder die aus Drahtsei
len hergestellten Produkte. Wenn auch eine der maßgebenden
Einflußgrößen die Qualität des Drahtwerkstoffs ist, so be
einflussen die Art des Verseilens bzw. der Aufbau des Seils
ebenfalls dessen Eigenschaften und die Eigenschaften der
aus Drahtseilen hergestellten Produkte wesentlich. Die Art
des Verseilens, beispielsweise die Anzahl der Verseilvor
gänge und der konstruktive Aufbau, beispielsweise die An
ordnung, Anzahl und Form der Drähte und/oder Litzen sowie
die Seilform, bestimmen zusammen mit der Drahtfestigkeit
und dem metallischen Querschnitt die wesentlichen Eigen
schaften des Drahtseils. Je nach dem Einsatzgebiet werden
von einem Drahtseil bestimmte Werte für die spezifischen
Varianten verlangt.
Ein wichtiges Kriterium für ein Drahtseil ist bei bestimm
ten Anwendungsfällen das Penetrationsvermögen von Kunst
stoff oder Gummi, d.h. wichtig ist die Frage, ob ein Seil
im Querschnitt dicht gepackt ist oder von außen leicht zu
durchdringende Hohlräume aufweist. Hauptsächlich linear
beanspruchte Seile, z.B. Seile für Bewehrungen von Förder
bändern erfordern eine hohe Bruchkraft sowie ein gutes Ein
dringen elastomerer Stoffe oder Gummi in das Innere der
Litzen, um den Verbund zwischen Stahlseil und dem elastome
ren Stoff oder Gummi zu erhöhen und auch unter Biegewechsel
beanspruchung einen dauerhaften Verbund zwischen der Beweh
rung und beispielsweise dem Gummi zu schaffen.
Ein bekanntes Seil für die Bewehrung von Förderbändern be
steht aus einer zweilagigen Litze, bei der um einen Kern
draht eine erste Lage aus sechs Drähten und eine zweite
Lage aus zwölf Drähten jeweils verseilt ist. Die Herstel
lungskosten eines solchen Drahtseils erhöhen sich mit jedem
Verseilvorgang der Litzen. Außerdem behindert jede verseil
te Lage das Eindringen von elastomeren Stoffen oder von
Gummi in das Litzeninnere.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtseil
zu schaffen, das im Falle einer Verwendung als Bewehrung
eine verbesserte Penetrationsfähigkeit gegenüber den bisher
bekannten Seilkonstruktionen besitzt, eine hieraus resul
tierende erhöhte Korrosionsbeständigkeit aufweist und sich
bei verbessertem Bruchlastverhalten kostensparend herstel
len läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Drahtseil der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß durch einen Kern und gegebenenfalls
Zwischenlagen aus mehreren geradlinig parallel oder quasi
parallel zueinander verlaufenden Drähten gelöst. Mit einem
Kern aus nicht verseilten Innendrähten läßt sich je Litze
ein Verseilvorgang einsparen. Das gilt auch für jede nicht
verseilte Zwischenlage. Außerdem erhöht sich die Bruchkraft
des Seils, da der mit jedem Verseilen verbundene Verseilver
lust, d.h. die Differenz zwischen ermittelter und gemesse
ner Bruchkraft für einen Verseilvorgang bei der Litzenher
stellung entfällt. Die Spannungsverteilung im Seil ist bei
hauptsächlich linearer Beanspruchung infolge der stärkeren
Gummidurchdringung günstiger als bei einem herkömmlichen
Seil mit zweilagig verseilten Litzen, bei denen auch die
innere Lage um einen Einzeldrahtkern verseilt ist bzw. alle
Lagen verseilt sind.
Die höhere Festigkeit des erfindungsgemäßen Drahtseils er
laubt ohne Beeinträchtigung der Belastbarkeit geringere
Seilquerschnitte oder bei gleichem Querschnitt höhere Be
lastungen. Hinzu kommt das leichtere Eindringen des Gummis
oder elastomeren Stoffs in den Litzenkern, das dadurch be
dingt ist, daß die Wege des eindringenden Gummis oder der
elastomeren Stoffe verkürzt werden und ein Teil der Kreu
zungsstellen fortfällt.
Besonders günstig für das Eindringen elastomerer Stoffe
oder von Gummi in das Litzeninnere ist ein Kern aus Rund
drähten. Durch das bessere Eindringen des Gummis wird die
Gefahr eines sogenannten Bowdenzugeffektes, eines Wanderns
von Drähten infolge einer ungenügenden Bindung mit der Bet
tungsmasse verkleinert.
Wenn der Kern aus Drähten gleichen Durchmessers beispiels
weise aus sieben Drähten besteht, ordnen sich die Drähte
beim Verseilen der Außendrähte gleichmäßig vorzugsweise der
art an, daß sich sechs Drähte um den siebenten Draht, den
Kerndraht, gruppieren und jeder der sechs Drähte mit dem
Kerndraht und seinen beiden Nachbardrähten eine gerade Be
rührungslinie besitzt.
Die Litze kann völlig aus Runddrähten bestehen, so daß eine
offene Litzenkonstruktion entsteht, die das Eindringen von
elastomeren Stoffen oder Gummi bis in den Kern verbessert.
Das Seil kann aus sieben gleichen Litzen bestehen, so daß
sich ein einlagiges Rundlitzenseil mit einer Kernlitze er
gibt, das sich besonders für hauptsächlich linear bean
spruchte Bewehrungen, beispielsweise für Bewehrungen von
Förderbändern, eignet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Draht
seilabschnitts;
Fig. 2 einen Querschnitt des Seils gemäß Fig. 1, einge
bettet in ein Förderband, und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Dar
stellung einer erfindungsgemäßen Litze.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte einlagige Rundlitzen-
Drahtseil 1 besteht aus sieben erfindungsgemäßen Litzen 2,
wobei sechs Außenlitzen 3 um eine Kernlitze 4 verseilt
sind. Die Litze 2 besteht aus Runddrähten gleichen Durch
messers, die einlagig um einen Kerndraht 5, 6 angeordnet
sind. Die Innendrähte 6, also die Drähte der ersten Lage,
bilden mit dem zentrischen Draht 5 einen Kern 7 aus zueinan
der geradlinig parallel, bzw. achsparallel verlaufenden Ein
zeldrähten, so daß jeder der sechs Drähte 6 mit dem zen
trischen Draht 5 und seinen beiden Nachbardrähten jeweils
gerade Berührungslinien besitzt.
Die zweite Lage bilden zwölf Außendrähte 8, die rechtsgän
gig oder linksgängig um den Kern 7 verseilt sind. Als För
derbandseil wird ein solches Seil in Gummi 9 gebettet und
anschließend vulkanisiert.
Selbstverständlich ist die Art des Verseilens der Außen
drähte 8 und die des Seils selbst - rechts- oder linksgän
giges Verseilen, der Schlagwinkel, den der Draht oder die
Litze mit der Verseilachse bildet und die Schlaglänge -
ohne Einfluß auf die Erfindung. Entscheidend ist, daß die
Innendrähte parallel oder quasi parallel zueinander verlau
fen und nur die Außendrähte der Litzen über diesen parallel
liegenden Drähte verseilt sind. Damit werden ein Verseil
vorgang und Kosten eingespart, die Bruchkraft erhöht und
die Spannungsverteilung im Seil bei hauptsächlich linearer
Beanspruchung verbessert. Außerdem hat sich erwiesen, daß
das erfindungsgemäße Seil in seinem Litzenaufbau weniger
Drall und ein kleineres Drehmoment unter Last besitzt, da
die die Litze aufdrehenden, aus der Verformung der Drähte
resultierenden Drehmomente bei diesem Litzenaufbau redu
ziert sind.
Claims (7)
1. Drahtseil, insbesondere für Bewehrungen von Förderbän
dern, mit mindestens einer Drahtlitze aus Kerndrähten
und einer verseilten Außendrahtlage, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (6, 7) aus mehreren geradlinig
parallel oder quasi parallel zueinander verlaufenden
Drähten (6, 7) besteht.
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (6, 7) aus Runddrähten (5) besteht.
3. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen Kern (6, 7) aus Drähten (6, 7) gleichen Durch
messers.
4. Drahtseil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch einen Kern (6, 7) aus ei
nem zentrischen Draht (6) und mehreren konzentrisch
angeordneten Drähten (7).
5. Drahtseil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch eine Litze (2) aus Rund
drähten (5, 6, 7).
6. Drahtseil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Litze (2) in
einen elastomeren Stoff oder Gummi (8) eingebettet
ist.
7. Drahtseil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine Zwischen
lage aus geradlinig parallel zueinander verlaufenden
Drähten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632953 DE3632953A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-09-27 | Drahtseil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632953 DE3632953A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-09-27 | Drahtseil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632953A1 true DE3632953A1 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6310541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632953 Withdrawn DE3632953A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-09-27 | Drahtseil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632953A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10227669A1 (de) * | 2002-02-20 | 2003-08-28 | Kuester W H Gmbh Co Kg | Fensterheberseil |
EP2067893A3 (de) * | 2007-12-05 | 2010-02-17 | Redaelli Tecna S.p.A. Divisione Teci | Drahtseil mit Kern aus Filamenten aus einem Flüssigkeitskristallpolymer |
-
1986
- 1986-09-27 DE DE19863632953 patent/DE3632953A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10227669A1 (de) * | 2002-02-20 | 2003-08-28 | Kuester W H Gmbh Co Kg | Fensterheberseil |
DE10227669C2 (de) * | 2002-02-20 | 2003-11-27 | Kuester W H Gmbh Co Kg | Fensterheberseil |
EP2067893A3 (de) * | 2007-12-05 | 2010-02-17 | Redaelli Tecna S.p.A. Divisione Teci | Drahtseil mit Kern aus Filamenten aus einem Flüssigkeitskristallpolymer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |