DE3631939C2 - Elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektrischer Anlasser für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Anlasser für Brennkraftmaschinen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen gattungs
gemäßen Anlasser, der folgende Teile umfaßt:
Ein Anlassergehäuse, mit einem axial verschiebbaren, von einem Elektromotor antreibbaren Ritzel, das mit dem Anlaßzahnkranz am Schwungrad einer Brennkraftmaschine in Eingriff bringbar ist, mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten Gelenkbolzen, der einen Schlitz aufweist, durch den sich der Stiel eines biegsamen, gabelförmigen Übertragungs- bzw. Schwinghebels erstreckt, dessen eines Ende mit einem beweglichen Anker eines Anlasser-Elektro magnetschalters und dessen beide andere Enden mit einem Mit nehmer zur axialen Verschiebung des Ritzels entlang einer Ritzelwelle als Reaktion auf eine Bewegung des Ankers verbunden sind, und mit einer Rückhaltevorrichtung, die eine Bewegung des Hebels vom Mitnehmer weg in Richtung des Elektromagnetschalters verhindert.
Ein Anlassergehäuse, mit einem axial verschiebbaren, von einem Elektromotor antreibbaren Ritzel, das mit dem Anlaßzahnkranz am Schwungrad einer Brennkraftmaschine in Eingriff bringbar ist, mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten Gelenkbolzen, der einen Schlitz aufweist, durch den sich der Stiel eines biegsamen, gabelförmigen Übertragungs- bzw. Schwinghebels erstreckt, dessen eines Ende mit einem beweglichen Anker eines Anlasser-Elektro magnetschalters und dessen beide andere Enden mit einem Mit nehmer zur axialen Verschiebung des Ritzels entlang einer Ritzelwelle als Reaktion auf eine Bewegung des Ankers verbunden sind, und mit einer Rückhaltevorrichtung, die eine Bewegung des Hebels vom Mitnehmer weg in Richtung des Elektromagnetschalters verhindert.
Aus der GB-PS 14 17 927 ist ein derartiger Anlasser bekannt, der
allerdings in einer ziemlich komplexen Anordnung resultiert. Die
Ursache hierfür liegt in der spezifischen Aufhängung des Gelenk
bolzens innerhalb des Gehäuses und der Notwendigkeit, Arretier
elemente in dem federnden Material des Übertragungshebels vorzu
sehen.
Aus der GB-PS 15 19 950, dem DE-GM 19 83 830, der GB-PS
15 33 978, der GB-PS 15 47 766 sind Anlasser des oben erwähnten
Typs bekannt, in denen Übertragungshebel zwischen beweglichen
Armaturen der Elektromagneten und der die Ritzel treibenden Ele
mente jeweils aus einem Doppelblattfederhebel mit einem gega
belten Ende bestehen. Der Hebel ist quasi zwischen zwei dünnen
Wänden eines Stützgehäuses drehbar eingespannt, wobei diese
Wände die Ausbildung eines drehbaren Gelenkbolzens verhindern.
Diese Lösung leidet an Problemen wie geringer Zuverlässigkeit
und Lärm, welcher zwischen dem Stützgehäuse und dem federnden
Hebel entstehen kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß
durch eine Verschiebung des Hebels entlang seiner Längsachse
dieser vom Antriebselement weg bewegt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin,
einen elektrischen Anlasser obengenannter Gattung zur Verfügung
zu stellen, bei dem es sichergestellt ist, daß der Übertragungs
hebel sicher und zuverlässig in seiner Position gehalten werden
kann, wobei der Betrieb des Anlassers möglichst geräuschlos
ablaufen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Mitnehmer im wesentlichen die Form einer verschiebbaren Muffe
mit zwei seitlichen Ansätzen, die zum Schwinghebel hin offene
Ausnehmungen zur Aufnahme der beiden unteren Enden des U-
förmigen Teils des Schwinghebels aufweisen, besitzt und der
Schwinghebel aus zwei dünnen Blättern gebildet ist, und wobei
ferner die Rückhalteeinrichtung ein Anschlagglied für jeden Arm
des U-förmigen Teils des gabelförmigen Schwinghebels aufweist,
das mit dem Gelenkbolzen fest verbunden ist und den äußeren Rand
des Gabelarmes derart umgreift, daß die Enden des U-förmigen
Teils des Schwinghebels innerhalb der Ausnehmungen bleiben.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Anschlag
glieder mittels Verbindungsgliedern zu einem einzigen ringförmi
gen Element verbunden, das den stielförmigen Teil im Übergangs
bereich zum U-förmigen Teil des gabelförmigen Übertragungs- bzw.
Schwinghebels umschließt.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist der Gelenk
bolzen gemeinsam mit der Rückhaltevorrichtung einstückig und
vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von zeichnerisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
elektrischen Anlassers für eine Brennkraftmaschine
gemäß dieser Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von der mit dem Pfeil II
in der Fig. 1 bezeichneten Seite, die im Detail den
aus zwei dünnen Blättern gebildeten Übertragungshebel
und dessen Gelenkbolzen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, und
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines
Teils der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
Ein elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen umfaßt gemäß
Fig. 1 ein Anlassergehäuse 1, das in bekannter Weise
einen Elektromotor 2 und einen Elektromagnetschalter 3 aufnimmt.
In der dargestellten Anordnung liegen die Welle 2a des Motors 2
und der bewegliche Anker 3a des Elektromagnetschalters 3
zueinander parallel.
Die Welle 2a weist ein Schraubengewinde mit langer Steigung auf,
auf dem der Einleitteil 4a einer Freilauf-Kupplung 4 rotierend
und längsverschieblich montiert ist. Eine Muffe 5 ist verschieb
bar mit dem Einleitteil 4a der Kupplung 4 verbunden. Auf der dem
Motor 2 gegenüberliegenden Seite ist diese Kupplung mit einem
Ritzel 6 verbunden, welches axial entlang eines glatten Endab
schnitts der Welle 2a des Elektromotors 2 verschiebbar ist. Das
Ritzel 6 ist, verschiebbar zwischen
einer zurückgezogenen Ruheposition, die in Fig. 1 mit ausgezo
genen Linien dargestellt ist, und einer vorgeschobenen Arbeits
position, die in dieser Figur mit Strichlinien dargestellt ist.
In der letzteren Position kann das Ritzel 6 mit dem Anlaßzahn
kranz eines Schwungrades 7 einer Brennkraftmaschine in Eingriff
gebracht werden.
Ein biegsamer, gabelförmiger Übertragungs- bzw. Schwunghebel 8
dient als Übertragungsglied zwischen dem Anker 3a des Elektro
magneten 3 und der Muffe 5, die als Verschiebeglied für die
Verschiebung des Ritzels 6 dient. Der Hebel 8 umfaßt in bekann
ter Weise zwei miteinander verbundene Metallblätter von im
wesentlichen Y-Form, wobei ein Ende gegabelt ist, um zwei Arme
8a zu bilden, die in entsprechende Ausnehmungen 5a, welche auf
den Seiten der Muffe 5 vorgesehen sind, eingreifen und dessen
andere Enden 8b in eine Ausnehmung am Endteil des Ankers 3a des
Elektromagnetschalters 3 eingreifen.
Der Hebel 8 erstreckt sich durch den Schlitz 9a
eines Gelenkbolzens 9 (Fig. 3), der zwischen den zwei Armen
eines Stützteils 10 derart an dem Anlassergehäuse 1 montiert
ist, daß er eine Rotationsbewegung ausführen kann.
Ein ringförmiges Rückhalte- und Führungsglied 11 von zusammenge
drückter rechteckiger Form wird durch den Gelenkbolzen 9 getra
gen, der auf der Vorderseite des Schlitzes 9a, welche der Muffe
5 gegenüberliegt, befestigt ist. Der Hebel 8 erstreckt sich
durch das Führungs- und Rückhalteglied 11, und die zwei schmale
ren Seitenteile 11a des letzteren gehen mit den äußeren Seiten
kanten des gegabelten Teils des Doppelhebels in Eingriff, um
diesen davor zu bewahren, von der Muffe 5 abzurutschen. Zwei
Verbindungsarme oder Teile 12 werden neben dem Rückhalte- und
Führungsglied 11 bis zum Gelenkbolzen 9 geführt. Vorzugsweise
werden der Bolzen 9, das Rückhalte- und Führungsglied 11 und die
Verbindungsteile 12 aus einem einzigen Stück geformt, das bei
spielsweise aus Plastik besteht.
Im zusammengebauten Zustand wird der Übertragungshebel 8
sicher und zuverlässig in seiner Lage gehalten. Die Muffe 5 hält
ihn an der Seite des Arms 8a, während das Führungs- und Rück
halteglied 11, welches durch den Gelenkbolzen 9 getragen wird,
ein Abrutschen von der Muffe verhindert.
Claims (3)
1. Elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen, insbesondere
für Motorfahrzeuge, mit einem Anlassergehäuse (1), mit
einem axial verschiebbaren, von einem Elektromotor (2) an
treibbaren Ritzel (6), das mit dem Anlaßzahnkranz am
Schwungrad (7) einer Brennkraftmaschine in Eingriff bring
bar ist, mit einem im Gehäuse (1) drehbar gelagerten Ge
lenkbolzen (9), der einen Schlitz (9a) aufweist, durch den
sich der Stiel eines biegsamen, gabelförmigen Übertragungs-
bzw. Schwinghebels (8) erstreckt, dessen eines Ende (8b)
mit einem beweglichen Anker (3a) eines Anlasser-Elektro
magnetschalters (3) und dessen beide anderen Enden (8a) mit
einem Mitnehmer (5) zur axialen Verschiebung des Ritzels
(6) entlang einer Ritzelwelle als Reaktion auf eine Bewe
gung des Ankers (3a) verbunden sind, und mit einer Rückhal
tevorrichtung (11, 11a), die eine Bewegung des Hebels (8)
vom Mitnehmer (5) weg in Richtung des Elektromagnetschal
ters (3) verhindert, wobei der Mitnehmer (5) im wesentli
chen die Form einer verschiebbaren Muffe (5) mit zwei seit
lichen Ansätzen (5a), die zum Schwinghebel (8) hin offene
Ausnehmungen (5a) zur Aufnahme der beiden unteren Enden des
U-förmigen Teils des Schwinghebels (8a) aufweisen, besitzt
und der Schwinghebel (8) aus zwei dünnen Blättern (8)
gebildet ist und wobei ferner die Rückhalteeinrichtung (11,
11a) ein Anschlagglied (11a) für jeden Arm des U-förmigen
Teils des gabelförmigen Schwinghebels (8) aufweist, das mit
dem Gelenkbolzen fest verbunden ist und den äußeren Rand
des Gabelarmes derart umgreift, daß die Enden des U-förmi
gen Teils des Schwinghebels (8) innerhalb der Ausnehmungen
(5a) verbleiben.
2. Elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Anschlagglieder (11a) mittels Verbindungs
glieder (12) zu einem einzigen ringförmigen Element verbun
den sind, das den stielförmigen Teil im Übergangsbereich
zum U-förmigen Teil des gabelförmigen Übertragungs- bzw.
Schwinghebels (8) umschließt.
3. Elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen nach Anspruch
2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkbolzen (9) gemeinsam mit der Rückhaltevor
richtung (11, 11a) einstückig und vorzugsweise aus Kunst
stoff ausgebildet ist.
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