DE19744919A1 - Elektrisch betätigter Flaschenhalter für ein Fahrzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrisch betätigten Flaschenhalter und insbesondere einen elektrisch betätigten Flaschenhalter für ein Fahrzeug. Wenn eine Flasche auf dem Flaschenhalter abgestellt ist, wird die Flasche von einer Flaschenstütze, welche zu der Umfangsfläche der Flasche hinbewegt werden kann, im stabilen Zustand gehalten.

Gegenwärtig ist es ein zunehmender Trend, daß ein Kraftfahrzeug als unabhängiger Lebensraum über die Verwendung als Verkehrsmittel hinaus genutzt wird.

Deshalb werden verschiedene Komfortausstattungen eines Kraftfahrzeuges, die das tägliche Leben erleichtern, ebenso bevorzugt wie technische Dinge, wie Fahrstabilität und gutes Fahrgefühl.

Insgesamt weisen die Komfortausstattungen eines Kraftfahrzeuges einen Zigarettenanzünder, einen Aschenbecher, einen Flaschenhalter zum Halten einer Dose oder einer Flasche usw. auf.

Ferner können je nach dem Interesse des Fahrers andere Komfortausstattungen wahlweise eingebaut werden.

Ein Flaschenhalter für ein Kraftfahrzeug ist in einer Mittelkonsole für die Montage eines Radios installiert und muß für einen Fahrer oder Insassen bequem erreichbar eingebaut sein.

Dementsprechend muß eine Flasche oder eine Dose unabhängig von ihrer Größe gehalten werden und der Haltezustand der Flasche oder Dose muß stabil sein.

Durch die Erfindung wird ein elektrisch betätigter Flaschenhalter insbesondere für ein Fahrzeug geschaffen, bei dem die Flasche unabhängig von ihrer Größe gehalten wird und ein stabiler Haltezustand der Flasche gewährleistet wird.

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen elektrisch betätigten Flaschenhalter mit einer Flaschenabstützplatte und einer seitlichen Flaschenabstützfläche, wobei eine Flaschenstütze, welche von den Übertragungsmitteln betätigt wird, entgegengesetzt zu der halbkreisförmigen seitlichen Flaschenabstützfläche montiert ist, und Antriebsmittel, von welchen die Übertragungsmittel betätigbar sind, und eine Energiequelle, von welcher die Antriebsmittel antreibbar sind, unter dem Gewicht der Flasche mit einem Masseanschluß verbunden werden.

Die Antriebs- und Übertragungsmittel können einen kleinen Elektromotor, der mit einer Schraubenwelle versehen ist, einen Schlitten, welcher durch das Eingreifen der Schraubenwelle bewegbar ist, und zwei als Stange ausgebildete Hebel aufweisen, die mit ihrem einen Ende beiderseits des Schlittens angelenkt sind und mit ihrem anderen Ende an der jeweiligen Flaschen­ stütze angelenkt sind.

Die oben genannte Energiequelle, von welcher die Antriebsmittel antreibbar sind, kann eine kreisförmige Kontaktplatte aufweisen, in die ein Kontaktstift fest eingesetzt ist, der in Längsrichtung bewegbar ist.

Dementsprechend kann der Kontaktstift in ein Loch eingesetzt sein, welches in der Flaschenabstützplatte ausgebildet ist, wobei eine Feder auf eine Masseanschlußplatte einwirkt, die in ihrer Mitte ein Loch aufweist, wobei die Masseanschlußplatte an der unteren Platte angebracht ist, um mit der Kontaktplatte in Kontakt zu gelangen.

Der kleine Elektromotor ist an der Rückseite einer hinteren Platte montiert, welche einstückig mit der Flaschenabstützplatte ausgebildet ist, und ein Loch ist in der Mitte der Rückseite der hinteren Platte zum Einsetzen der Schraubenwelle ausgebildet, welche von einer Seite des kleinen Motors vorsteht.

Der obere Teil des Schlittens, welcher durch das Eingreifen der Schraubenwelle des kleinen Motors hin- und herbewegt wird, ist als rechteckige Platte ausgebildet, und der untere Teil des Schlittens ist als Hohlzylinder ausgebildet, an dessen Innenseite eine Eingriffswand ausgebildet ist, welche mit Sägezähnen der Schraubenwelle in Eingriff bringbar ist.

Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Flaschenhalters des elektrisch betätigten Typs für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1; und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 1, wobei die innere Struktur eines Schlittens ersichtlich ist.

Mit Bezug auf die Zeichnung wird ein Flaschenhalter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erläutert.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind zwei halbkreisförmige Flaschenabstützflächen 14 an einer oberen Platte 18 ausgebildet, die an den Enden ihres hinteren Teils jeweils ein Gelenkloch aufweist. Hinter dem Gelenkloch ist ein rechteckiges Loch 44 gemeinsam in einer hinteren Platte ausgebildet.

Am unteren Ende der Platte 18 ist eine Flaschenabstütz­ platte 34 mit zwei kreisförmigen Löchern 46 vorgesehen. Unter der Flaschenabstützplatte 34 ist eine rechteckige untere Platte 36 vorgesehen, in der zwei Löcher 48 für den Masseanschluß ausgebildet sind, die zu dem jeweiligen Loch 46 der Flaschenabstützplatte 34 hin ausgerichtet sind.

Dementsprechend ist die hintere Platte einstückig mit der oberen Platte 18, der Flaschenabstützplatte 34 und der unteren Platte 36 ausgebildet, wobei in der Mitte der hinteren Platte ein kreisförmiges Loch 40 ausgebildet ist.

Ferner ist ein halbkreisförmiger Flaschen-Seitenstützarm 16 an einem Gelenk 20 in den jeweiligen Gelenklöchern angelenkt und ein kleiner Elektromotor 11 mit einer Schraubenwelle 28 mit im Querschnitt sägezahnförmigem Gewindegang an der Rückseite der hinteren Platte montiert. Die Schraubenwelle 28 des Motors 11 ist durch das Loch 40 der hinteren Platte oberhalb der Flaschenabstützplatte 34 hindurch in einen Schlitten 30 eingesetzt.

Der obere Teil des Schlittens 30 ist als rechteckige Platte mit zwei Löchern einstückig mit dem als Hohlzylinder ausgebildeten unteren Teil des Schlittens 30 ausgebildet. In der Mitte der inneren Umfangsfläche des Hohlzylinders ist eine Eingriffswand 42 ausgebildet, die mit dem Sägezahngewinde der Schraubenwelle 28 in Eingriff steht.

Ferner ist jeweils das eine Ende von Hebeln 26, die als dünne und lange Stangen ausgebildet sind, in die Löcher des Schlittens 30 eingesetzt, wobei das andere Ende der Hebel 26 nach unten gebogen ist und jeweils in das hintere Ende der Flaschenstützen 16, die an der oberen Platte 18 angelenkt sind, eingesetzt ist.

In den Löchern 46 der Flaschenabstützplatte 34 ist jeweils ein Kontaktstift 38 eingesetzt, der als Stange ausgebildet ist. An den Kontaktstiften 38 ist oberhalb der unteren Platte 36 jeweils eine Kontaktplatte 24 vorgesehen. In den Löchern 48 für den Masseanschluß ist jeweils eine Masseanschlußplatte 22 mit einem mittigen Loch, das zu dem jeweiligen Loch 48 ausgerichtet ist, in dieses eingesetzt. Zwischen der Masseanschlußplatte 22 und der Kontaktplatte 24 ist eine Feder 32 eingesetzt.

Daher kann, wenn eine Flasche auf der Flaschenabstütz­ platte 34 abgestellt wird, das Gewicht der Flasche auf den Kontaktstift 38 drücken, der ein wenig aus der Flaschenabstütz­ platte 34 vorsteht. Dadurch gelangt die Kontaktplatte 24 mit der Masseanschlußplatte 22 in Kontakt, wobei der untere Teil des Kontaktstiftes 38 in das Loch der Masseanschlußplatte 22 eintaucht.

Nachdem die obere Kontaktplatte 24 mit der Masseanschluß­ platte 22 in Kontakt steht, wird der Batteriestrom zum Antreiben des Motors 11 auf diesen übertragen.

Durch den Antrieb des Motors 11 wird die Schraubenwelle 28 des Motors 11 gedreht und dadurch der Schlitten 30 hin- und herbewegt. Infolgedessen werden die Flaschenstützen 16 von den Hebeln 26, die an dem Schlitten 30 angelenkt sind, geschoben oder gezogen, wodurch die Flaschenstützen 16 jeweils auf die Umfangsfläche einer Flasche zubewegt werden können und die an den Flaschenabstützflächen 14 abgestützten Flaschen von der jeweiligen Flaschenstütze 16 gehalten werden können.

Mit dem erfindungsgemäßen Flaschenhalter wird, wenn eine Flasche auf der Flaschenabstützplatte des Flaschenhalters abgestellt wird, unabhängig vom Durchmesser der Flasche die Flaschenstütze von dem angetriebenen Motor derart bewegt, daß die Flasche von der Flaschenstütze gehalten wird, wodurch der Fahrkomfort für den Fahrer und die Insassen verbessert wird.

Claims (5)

1. Elektrisch betätigter Flaschenhalter insbesondere für ein Fahrzeug, mit einer Flaschenabstützplatte (34) und einer seitlichen Flaschenabstützfläche (14), wobei eine Flaschenseitenstütze (16), welche von den Übertragungsmitteln betätigt wird, entgegengesetzt zu der halbkreisförmigen Flaschenabstützfläche (14) montiert ist, und Antriebsmittel, von welchen die Übertragungsmittel betätigbar sind, und eine Energiequelle, von welcher die Antriebsmittel antreibbar sind, unter dem Gewicht der Flasche mit einem Masseanschluß verbunden werden.

2. Flaschenhalter nach Anspruch 1, wobei die Antriebsmittel einen kleinen Motor (11), der mit einer Schraubenwelle (28) versehen ist, einen Schlitten (30), welcher durch das Eingreifen der Schraubenwelle (28) bewegbar ist, und zwei als Stange ausgebildete Hebel (26) aufweist, die mit ihrem einen Ende beiderseits des Schlittens (30) angelenkt sind und mit ihrem anderen Ende an der jeweiligen Flaschenseitenstütze (16) angelenkt sind.

3. Flaschenhalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Energiequelle, von welcher die Antriebsmittel antreibbar sind, als kreisförmige Kontaktplatte (24) ausgebildet sind, in die ein Kontaktstift (38) eingesetzt ist, der in Längsrichtung bewegbar ist und in ein Loch (46) eingesetzt ist, welches in der Flaschenabstützplatte (34) ausgebildet ist, wobei eine Feder (32) auf eine Masseanschlußplatte (22) einwirkt, die in ihrer Mitte ein Loch aufweist, wobei die Masseanschlußplatte (22) an der unteren Platte (36) angebracht ist, um mit der Kontaktplatte (24) in Kontakt zu gelangen.

4. Flaschenhalter nach Anspruch 2 oder 3, wobei der kleine Elektromotor (11) an der Rückseite einer hinteren Platte montiert ist, welche einstückig mit der Flaschenabstützplatte (34) ausgebildet ist, und ein Loch (40) in der Mitte der Rückseite der hinteren Platte zum Einsetzen der Schraubenwelle (28) ausgebildet ist, welche von einer Seite des kleinen Motors (11) vorsteht.

5. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der obere Teil des Schlittens (30), welcher durch das Einsetzen der Schraubenwelle (28) des kleinen Motors (11) hin- und herbewegt wird, als rechteckige Platte ausgebildet ist, und der untere Teil des Schlittens (30) als Hohlzylinder ausgebildet ist, an dessen Innenseite eine Eingriffswand (42) ausgebildet ist, welche mit Sägezähnen der Schraubenwelle (28) in Eingriff bringbar ist.