DE3631360A1 - Vorrichtung zum auffangen und/oder absaugen von bohrmehl - Google Patents
Vorrichtung zum auffangen und/oder absaugen von bohrmehlInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
- B23Q11/0053—Devices for removing chips using the gravity force
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen und/oder Absaugen
von Bohrmehl, bestehend aus einem Hohlkörper, der mit einem in Bohrrich
tung den Hohlkörper durchdringenden Durchbruch und einem Anschlußstutzen
versehen ist.
Aus der DE-OS 33 41 818 ist eine Vorrichtung der obengenannten Art be
kannt, die jedoch ausschließlich in Verbindung mit einem Sauggerät ver
wendet wird. Zu diesem Zweck ist an der bekannten Vorrichtung ein Rohr
angesetzt, das über den Bohrer gestülpt und bis nahe an das Bohrplätt
chen reichend während des Bohrvorganges in das Bohrloch eingreift. Da
mit wird das Bohrmehl unmittelbar hinter dem Bohrplättchen durch den
Ringspalt zwischen Rohr und Bohrschaft abgesaugt. Ohne Absaugung würde
es bei der bekannten Vorrichtung zu einer Verstopfung des Rohres und
damit zu einer Verklemmung des Bohrers im Rohr kommen. Die demzufolge
nur in Verbindung mit einer Bohrmaschine mit integrierter Staubabsau
gung oder einem Sauggerät sinnvollerweise verwendbare Vorrichtung ist
daher mehr für den Handwerker geeignet, der häufiger Serienbohrungen
durchzuführen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
die schnell verfügungsbereit ist und mit oder ohne Absaugung ein staub
freies Bohren ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Durchbruch entge
gengesetzt vom Anschlußstutzen im Randbereich des Hohlkörpers angeord
net, und der Anschlußstutzen mit einem Deckel verschließbar ist.
Durch die besondere Anordnung des Durchbruches ist es nun möglich, das
gesamte Volumen des Hohlkörpers einschließlich des Anschlußstutzens für
das Auffangen des Bohrmehls zu verwenden. Da gleichzeitig der Anschluß
stutzen durch einen Deckel verschließbar ist, wird das gesamte Bohrmehl
aufgefangen und damit eine staubfreie Bohrung ermöglicht. Das von den
wendelförmig angeordneten Bohrmehlnuten des Bohrers in den Hohlkörper
geförderte Bohrmehl wird nach Beendigung des Bohrvorganges durch Öff
nen des Deckels entleert. Wird die Vorrichtung in Verbindung mit einem
Sauggerät verwendet, so erfolgt eine permanente Entleerung über das
Sauggebläse. Die Anordnung des Durchbruches im Randbereich des Hohl
körpers erleichtert auch das Anbohren, da über den Rand hinweg eine
gute Sichtmöglichkeit zur Anbohrstelle vorliegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der zur Wand weisende
Durchbruch mit einem Rand versehen sein, dessen Stirnseite mit weite
ren am Hohlkörper angeordneten Auflageflächen bündig ist. Mit dem Rand
wird zum einen die Bohrlochmündung so umschlossen, daß der Austritt
von Bohrmehl zwischen Hohlkörper und Wandaußenfläche weitgehendst ver
mieden ist. Zum andern kann der Hohlkörper aufgrund der mit anderen
Auflageflächen bündigen Stirnseite des Randes fest und plan gegen die
Wandaußenfläche gedrückt werden.
In weiterer Ergänzung der Erfindung kann innerhalb oder außerhalb des
Randes ein elastischer mit seiner Stirnseite die Stirnseite des Randes
überragender Dichtring angeordnet sein. Durch diese Maßnahme ergibt
sich auch bei unebenen Wandflächen eine gute Abdichtung der Bohrloch
mündung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auf dem Bohrer ein axial
verschiebbarer ringförmiger Bohrmehlabstreifer angeordnet sein, der
sich am hinteren Durchbruch abstützt. Um die Vorrichtung für mehrere
Bohrergrößen verwenden zu können, ist der Durchbruch zweckmäßigerwei
se auf den größten Bohrerdurchmesser ausgelegt. Bei Verwendung einer
solchen Vorrichtung in Verbindung mit einem kleinen Bohrerdurchmesser
ergibt sich damit ein Ringspalt zwischen Durchbruch und Bohrschaft,
der unter Umständen dazu führen kann, daß ein Teil des Bohrmehls von
den Bohrmehlnuten über den hinteren Durchbruch hinaus ins Freie geför
dert wird. Dies wird mit dem beispielsweise als Gummischeibe ausgebil
deten und eng auf dem Bohrschaft aufsitzenden Bohrmehlabstreifer ver
hindert.
Schließlich kann in weiterer Ergänzung der Erfindung der Hohlkörper
im Bereich des hinteren Durchbruches abgesetzt sein. Durch die abge
setzte Rückseite des Hohlkörpers kann nahezu die gesamte Bohrerlänge
für die Herstellung des Bohrloches genutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung ohne Absaugung,
Fig. 2 die Vorrichtung mit Absaugung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Hohlkörper 1, der an einem Ende mit
einem Anschlußstutzen 2 versehen ist. Der Anschlußstutzen 2 ist durch
einen schräg zur Längsachse des Hohlkörpers verlaufenden Flansch 3 be
grenzt, der ggf. zur Abdichtung eines über den Anschlußstutzen 2 ge
stülpten und mit einem Sauggebläse, Staubsauger oder dem in der Bohr
maschine integrierten Sauggebläse verbundenen Schlauches 4 dient
(siehe Fig. 2). In dem in Fig. 1 dargestellten Verwendungsbeispiel
ohne Absaugung ist der Anschlußstutzen 2 mit einem Deckel 5 verschlos
sen. Dem Anschlußstutzen 2 gegenüberliegend ist der Hohlkörper 1 mit
einem Durchbruch 6 versehen, durch den der Bohrer 7 zur Herstellung
des Bohrloches 8 in der Wand 9 durchgesteckt wird. Der zur Wand wei
sende Durchbruch ist mit einem Rand 10 versehen, der beim Bohren ge
gen die Wandaußenfläche gedrückt wird. Um eine plane Anlage des Ran
des 10 zu erreichen, weist der den Anschlußstutzen 2 begrenzende
Flansch 3 eine mit der Stirnseite des Randes 10 bündige Anschlag
fläche 11 auf. Zur Verbesserung der Abdichtung der Bohrlochmündung
ist in den Rand 10 ein elastischer Dichtring 12 eingesetzt, dessen
Stirnseite die Stirnseite des Randes 10 leicht überragt.
Als Bohrmehlabstreifer insbesondere bei Verwendung von Bohrern, deren
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Durchbruches 6, ist
auf den Bohrschaft eine Gummischeibe 13 übergestülpt, die sich beim
Bohren am hinteren Durchbruch abstützt. Es ist zweckmäßig, für jeden
Bohrer eine auf den jeweiligen Bohrerdurchmesser abgestimmte Scheibe
zu verwenden. Um die Bohrerlänge nahezu vollständig bei der Herstel
lung eines Bohrloches nutzen zu können, ist die Rückseite des Hohlkör
pers 1 im Bereich des Durchbruches 6 abgesetzt.
Zur Verbesserung der Absaugung sind dem Anschlußstutzen 2 entgegenge
setzt in der Wandung des Hohlkörpers 1 Schlitze 14 vorgesehen. Ferner
kann es zum besseren Halten und Andrücken der Vorrichtung an die Wand
zweckmäßig sein, an den Hohlkörper eine Haltelasche anzubringen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auffangen und/oder Absaugen von Bohrmehl, beste
hend aus einem Hohlkörper, der mit einem in Bohrrichtung den Hohl
körper durchdringenden Durchbruch und einem Anschlußstutzen ver
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch entgegenge
setzt vom Anschlußstutzen im Randbereich des Hohlkörpers angeord
net, und der Anschlußstutzen mit einem Deckel verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur
Wand weisende Durchbruch mit einem Rand versehen ist, dessen Stirn
seite mit weiteren am Hohlkörper angeordneten Auflageflächen bün
dig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
oder außerhalb des Randes ein elastischer mit seiner Stirnseite
die Stirnseite des Randes überragender Dichtring angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Bohrer ein axial verschiebbarer ringförmiger Bohrmehlabstreifer an
geordnet ist, der sich am hinteren Durchbruch abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohl
körper im Bereich des hinteren Durchbruches abgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631360 DE3631360A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Vorrichtung zum auffangen und/oder absaugen von bohrmehl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863631360 DE3631360A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Vorrichtung zum auffangen und/oder absaugen von bohrmehl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631360A1 true DE3631360A1 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6309618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631360 Withdrawn DE3631360A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Vorrichtung zum auffangen und/oder absaugen von bohrmehl |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3631360A1 (de) |
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