DE102008001908A1 - Vorrichtung zur Bohrlochreinigung - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Bohrlochreinigung weist einen rohrförmigen Schaft (12) auf, dessen Hohlraum (14) in einer Frontöffnung (16) und in einer Ansaugöffnung (18) mündet. Der sich an die Frontöffnung (16) anschließende Bereich (13) des Schafts (12) ist mit radial abragenden Bürstorganen (21) versehen und der gegenüberliegende Endbereich des Schafts (12) weist die Ansaugöffnung (18) auf. Ein der Ansaugöffnung (18) benachbarter Bereich (19) des Schafts (12) steht zur Bildung eines Handgriffs (26) in einem Winkel zu dem die Bürstorgane (21) aufweisenden Bereich (13) des Schafts (12).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bohrlochreinigung mit einem rohrförmigen Schaft, dessen Hohlraum in einer Frontöffnung mündet, wobei der sich an die Frontöffnung anschliessende Bereich des Schafts mit radial abragenden Bürstorganen versehen ist und der gegenüberliegende Endbereich des Schafts eine Ansaugöffnung aufweist. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Reinigung eines Bohrlochs mit einer derartigen Vorrichtung.
- Zur chemischen Verankerung eines Befestigungselementes, wie einer Ankerstange, einer Gewindestange, einer Gewindehülse, einem Schraubanker oder einem Bewehrungseisen, in einem Untergrund, wie in einem Bauteil oder in einem Werkstück, wird zuerst ein Bohrloch in diesem erstellt, das Bohrloch gereinigt und mit einer aushärtbaren Masse, z. B. einer mehrkomponentigen Mörtelmasse, befüllt. Dann wird das Befestigungselement in das befüllte Bohrloch gesetzt. Nach dem Aushärten der Masse weist das Befestigungselement hohe Lastwerte auf.
- Damit sich zwischen der ausgehärteten Masse und der Bohrlochwandung keine die Haftung der aushärtbaren Masse an der Bohrlochwandung einschränkende Trennschicht, z. B. durch beim Bohren des Bohrlochs anfallenden Bohrmehl oder infolge im Bohrloch befindlichen Feuchtigkeit bildet, wird das Bohrloch vor dem Einbringen der aushärtbaren Masse gereinigt, z. B. ausgeblasen.
- Aus der
DE 35 23 477 A1 ist eine Vorrichtung zur Bohrlochreinigung mit einem Schaft bekannt, an dessen vorderen Ende eine lose gelagerte Abstreifscheibe sowie ein bereichsweise verlaufender Hohlraum vorgesehen ist, der am vorderen Ende in einer Frontöffnung und in einer beabstandet zum vorderen Ende angeordneten Radialöffnung mündet. Zwischen der Frontöffnung und der Radialöffnung ist eine radial abragende, elastische Manschette vorgesehen, die beim Hin- und Herbewegen der Vorrichtung an der Bohrlochwandung befindliches Bohrmehl abstreift. Am hinteren Ende des Schafts ist ein Handknauf vorgesehen. Zum Schutz der Umgebung ist eine verschieblich am Schaft angeordnete, im angelegten Zustand das Bohrloch umgebende Abdeckung vorgesehen. - Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass die Reinigung des Bohrlochs einzig durch das Abstreifen durch die elastische Manschette erfolgt.
- Aus der
DE 197 57 424 A1 ist eine Vorrichtung zur Bohrlochreinigung mit einem rohrförmigen Schaft bekannt, dessen Hohlraum in einer Frontöffnung mündet, wobei der sich an die Frontöffnung anschliessende Bereich des Schafts mit radial abragenden Bürstorganen versehen ist und der gegenüberliegende Endbereich des Schafts eine nach radial aussen offene Ansaugöffnung aufweist. An dem der Frontöffnung gegenüberliegenden Ende ist ein Einsteckende für den Anschluss der Vorrichtung an eine Werkzeugaufnahme eines Bohrgerätes vorgesehen. Für eine vorteilhafte Bohrlochreinigung ist ein Saugkopf vorgesehen, der eine Durchfuhröffnung für den Schaft sowie eine Anschlusseinrichtung für eine Vakuumquelle aufweist. - Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass die Radialbohrung für die Ansaugöffnung den Schaft bereichsweise schwächt und dadurch die Gebrauchstauglichkeit der Vorrichtung nur bei einer entsprechend massiven Ausgestaltung des Schafts langfristig gewährleistet ist. Zudem ist eine händische Verwendung der Vorrichtung gemäss der
DE 197 57 424 A1 über längere Zeit nur bedingt möglich. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Bohrlochreinigung zu schaffen, welche bei einer kostengünstigen Herstellung eine hohe Stabilität aufweist und einfach händisch betätigbar ist.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
- Gemäss der Erfindung steht ein der Ansaugöffnung benachbarter Bereich des Schafts zur Bildung eines Handgriffs in einem Winkel zu dem die Bürstorgane aufweisenden Bereich des Schafts.
- Mit dem den Handgriff bildenden Bereich des Schafts ist ein einfaches und ein für den Anwender angenehmes Handling der Bohrloch-Reinigungsvorrichtung sichergestellt. Der Schaft ist über seine gesamte Längserstreckung hohl, so dass dessen Hohlraum einerseits in der Frontöffnung und andererseits in der Ansaugöffnung mündet. Die Ansaugöffnung steht somit über den Hohlraum des Schafts mit der Frontöffnung am ersten Ende des Schafts in Verbindung. Auch wenn ein aussenseitig an dem Untergrund anliegendes Abdeckelement vorgesehen wird, entsteht beim Hin- und Herbewegen der Vorrichtung zur Reinigung des Bohrlochs kein Unterdruck, der den Reinigungseffekt nachteilig beeinflusst.
- Vorzugsweise ist die Ansaugöffnung an dem der Frontöffnung gegenüberliegenden, zweiten Ende des Schafts vorgesehen, was eine vorteilhafte Herstellung des Schafts und somit der Vorrichtung ermöglicht. Der Schaft ist vorteilhaft von einem Rohrstück als Halbfabrikat auf die gewünschte Länge abgelängt, wobei die offenen Enden ohne einen zusätzlichen Bearbeitungsvorgang des Schafts die Ansaugöffnung und die Frontöffnung ausbilden. Da im Schaft keine nach radial aussen offene Bohrung vorgesehen ist, weist der Schaft auch bei einer geringen Wandstärke eine ausreichend stabile Ausgestaltung auf. Zudem treten keine oder nur geringe Luftverwirbelungen auf, welche die Luftströmung innerhalb des Schafts behindern. Somit wird im Einsatz der Vorrichtung ein hoher Volumenstrom nachgeführter Umgebungsluft in das Bohrloch und somit eine vorteilhafte Bohrlochreinigung gewährleistet.
- Bevorzugt sind der der Ansaugöffnung benachbarte Bereich des Schafts und der sich an die Frontöffnung anschliessende Bereich des Schafts über ein Verbindungsmittel miteinander verbunden. Das Verbindungsmittel ist beispielsweise eine Gewindeverbindung, womit der den Handgriff bildenden, der Ansaugöffnung benachbarten Bereich des Schafts mit dem sich an die Frontöffnung anschliessenden Bereich des Schafts verschraubbar ist. Alternativ sind der den Handgriff bildender Bereich des Schafts und der übrige Schaft über eine stoffschlüssige Verbindung, wie z. B. Löten oder Schweissen, miteinander verbunden. Vorteilhaft ist in dieser Ausführungsform der Handgriff von einem rohrförmigen Abschnitt gebildet, der einen einerseits zur Umgebung mündenden und andererseits im angeordneten Zustand des Handgriffabschnitts am Schaft mit dessen Ansaugöffnung in Verbindung stehenden Durchtrittskanal aufweist. Die Zufuhr von Umgebungsluft in den Schaft und somit in das Bohrloch ist durch den zusätzlich angeordneten Abschnitt gewährleistet.
- Vorzugsweise weist der der Ansaugöffnung benachbarte Bereich des Schafts, der den Handgriff der Vorrichtung ausbildet, aussenseitig, zumindest bereichsweise eine Profilierung auf, womit die Vorrichtung leicht und vorteilhaft ergonomisch ergreifbar ist. Die profilierte Ausgestaltung des Handgriffabschnitts verbessert das Handling der Vorrichtung zur Bohrlochreinigung zusätzlich und ist beispielsweise direkt an der Aussenseite des der Ansaugöffnung benachbarten Bereichs des Schafts, z. B. als Riffelung, vorgesehen. Alternativ ist die Profilierung an einem separaten Element vorgesehen, welches benachbart zum zweiten Ende des Schafts, z. B. durch Kleben, Aufschrumpfen oder Aufstecken, an dem der Ansaugöffnung benachbarten Bereich des Schafts festgelegt wird. Das separate Element ist beispielsweise aus einem Kunststoff gefertigt.
- Bevorzugt ist ein Saugkopf vorgesehen, der eine Durchführöffnung für den Schaft sowie eine Anschlusseinrichtung für eine Vakuumquelle aufweist. Beim Reinigungsvorgang aus dem Bohrloch austretendes Bohrmehl wird im Saugkopf aufgefangen und durch die Anschlusseinrichtung in die Vakuumquelle abgeführt. Der durch die Vakuumquelle erzeugte Unterdruck im Saugkopf und somit im Bohrloch wird durch den, durch den Schaft passiv nachströmenden Luftstrom ausgeglichen. Die Vakuumquelle ist beispielsweise ein Staubsauger, dessen Schlauch an der, vorteilhaft als runder Stutzen ausgebildete Anschlusseinrichtung des Saugkopfs angeschlossen wird. Ein Einblasen z. B. von Druckluft für eine Reinigung des Bohrlochs ist nicht mehr erforderlich.
- Vorzugsweise weist die Durchführöffnung radial nach innen ragende Dichtelemente auf, welche ein unerwünschtes Austreten von Bohrmehl an die Umgebung während der Betätigung der Bohrloch-Reinigungsvorrichtung in diesem Bereich des Saugkopfs verhindern.
- Das erfindungsgemässe Verfahren zur Reinigung eines Bohrlochs mit einer zuvor dargelegten Bohrloch-Reinigungsvorrichtung, die einen Saugkopf umfasst, beinhaltet im Wesentlichen die nachfolgend dargelegten Schritte.
- An der Anschlusseinrichtung des Saugkopfs wird ein Schlauch einer Vakuumquelle angeschlossen und der Saugkopf über dem Bohrloch positioniert. Der Schaft wird mit seinem ersten Ende, d. h. mit dem die Bürstorgane aufweisenden Bereich voran durch die Durchführöffnung des Saugkopfs hindurch in das Bohrloch eingeführt. Alternativ ist der die Bürstenorgane aufweisende Bereich des Schafts verschieblich, jedoch unverlierbar am Saugkopf gehalten. Nach dem Positionieren des Saugkopfs wird der die Bürstenorgane aufweisende Bereich des Schafts in das Bohrloch eingeschoben sowie die Vakuumquelle eingeschaltet. Nach Ergreifen des den Handgriff bildenden, der Ansaugöffnung benachbarten Bereichs des Schafts wird die Vorrichtung vorteilhaft mehrmals händisch zum Untergrund beziehungsweise zum Bauteil hin- und wieder von diesem weg bewegt, wobei die in dem Bohrloch eingeführten Bürstorgane die Bohrlochwandung bürstend reinigen. Aufgrund des von der Vakuumquelle im Bohrloch und im Saugkopf erzeugten Unterdrucks strömt Umgebungsluft passiv durch den Schaft in das Bohrloch und nimmt das abgebürstete sowie ein Teil des im Bohrloch befindlichen Bohrmehls und der Feuchtigkeit mit. Dies gewährleistet eine vorteilhafte Reinigung des Bohrlochs, womit insbesondere eine Haftung der ausgehärteten Masse an der Bohrlochwandung und damit vorteilhafte Verankerung eines chemisch verankerten Befestigungselementes sichergestellt ist.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Bohrlochreinigung im Längsschnitt; und -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Bohrlochreinigung im Längsschnitt. - Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die in der
1 dargestellte Vorrichtung11 zur Reinigung eines in einem Bauteil6 , wie z. B. eine Betonwand, erstellten Bohrlochs7 weist einen rohrförmigen, über seine gesamte Längserstreckung hohlen Schaft12 auf, dessen von einem umfänglich geschlossenen Mantel umschlossener länglicher Hohlraum14 an einem ersten Ende15 des Schafts12 in einer Frontöffnung16 und an einem zweiten, dem ersten Ende15 gegenüberliegenden Ende17 des Schafts12 in einer mit der Frontöffnung16 in Verbindung stehenden Ansaugöffnung18 mündet. Der sich an die Frontöffnung16 anschliessende Bereich13 des Schafts12 ist mit mehreren, radial abragenden und zueinander axial beabstandeten Bürstenbüschel als Bürstorgane21 versehen, die umfänglich an diesem Bereich13 des Schafts12 angeordnet sind. - Benachbart zu dem zweiten Ende
17 , an einem der Ansaugöffnung18 benachbarten Bereich19 des Schafts12 ist eine Abbiegung28 vorgesehen, so dass der der Ansaugöffnung18 benachbarten Bereich19 des Schafts12 einen Handgriff26 ausbildet. Der Handgriff26 beziehungsweise der der Ansaugöffnung18 benachbarte Bereich19 des Schafts12 verläuft im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse20 des sich an die Frontöffnung16 anschliessenden Bereichs13 des Schafts12 . - Für eine profilierte Ausgestaltung des Handgriffs
26 ist ein separates Element27 , beispielsweise aus Kunststoff an dem der Ansaugöffnung18 benachbarten Bereich19 des Schafts12 aufgeschrumpft. - Weiter ist ein Saugkopf
31 vorgesehen, der ein glockenförmiges Gehäuse aufweist, an dem eine Durchführöffnung33 für den sich an die Frontöffnung16 anschliessenden Bereich13 des Schafts12 der Vorrichtung11 sowie ein Anschlussstutzen als Anschlusseinrichtung34 für eine hier nicht dargestellte Vakuumquelle aufweist. Die Durchführöffnung33 ist mit radial nach innen ragenden lamellenförmigen Dichtelementen35 versehen. - Zur Reinigung des Bohrlochs
7 mit der Vorrichtung11 wird an der Anschlusseinrichtung34 am Saugkopf31 ein Staubsaugerschlauch8 eines hier nicht dargestellten Staubsaugers als Vakuumquelle angeschlossen und anschliessend der Saugkopf31 so über dem Bohrloch7 positioniert, das der sich an die Frontöffnung16 anschliessenden Bereichs13 des Schafts12 mit den Bürstorganen21 in das Bohrloch7 einführbar ist. Nach dem Anschalten der Vakuumquelle wird der Schaft12 händisch in Richtung des Doppelpfeils36 hin- und herbewegt, wobei die Bürstorgane21 die Wandung des Bohrlochs7 abbürsten. Während dem Bürstvorgang anfallendes Bohrmehl wird durch den Saugkopf31 sowie dessen Anschlusseinrichtung34 aus dem Bohrloch7 abgesaugt und passiv Umgebungsluft durch die Ansaugöffnung18 in den Hohlraum14 hindurch in das Bohrloch7 angesaugt. - Im Unterscheid zu der zuvor dargelegten Vorrichtung
11 ist bei der in2 dargestellten Vorrichtung41 zur Reinigung eines Bohrlochs7 der Handgriff56 und der übrige Schaft42 mehrteilig ausgebildet. Der der Ansaugöffnung48 benachbarte Bereich49 des Schafts12 , der den Handgriff56 ausbildet, und der sich an die Frontöffnung46 anschliessende Bereich43 des Schafts12 sind über eine Gewindeverbindung als Verbindungsmittel58 miteinander verbunden. An dem zweiten Ende47 des sich an die Frontöffnung46 anschliessenden Bereichs43 des Schafts42 ist dazu ein Aussengewindeabschnitt und an dem der Ansaugöffnung48 benachbarten Bereich49 des Schafts12 , der den Handgriff56 ausbildet, ist eine Bohrung mit einem Innengewindeabschnitt vorgesehen, so dass der Handgriff56 auf den Aussengewindeabschnitt des Schafts42 aufschraubbar ist. Die Längserstreckung des Handgriffs56 verläuft quer zur Längsachse50 des sich an die Frontöffnung46 anschliessenden Bereichs43 des Schafts42 , womit der der Ansaugöffnung48 benachbarte Bereich49 des Schafts12 in einem Winkel zu dem die Bürstorgane51 aufweisenden Bereich43 des Schafts12 steht. Der Handgriff56 ist aussenseitig mit einer Riffelung als Profilierung versehen, rohrförmig sowie zu beiden Enden59 offen. Im Betrieb der Bohrloch-Reinigungsvorrichtung41 kann durch die Öffnungen an den Enden59 des Handgriffs56 hindurch Umgebungsluft durch die Ansaugöffnung48 und den Schaft42 hindurch in das Bohrloch7 passiv nachströmen. - Der sich an die Frontöffnung
46 anschliessende Bereich43 des Schafts42 weist an seinem ersten Ende45 ein separates, lösbar, z. B. über eine Gewindeverbindung, verbundenes Element52 auf, an dem die radial abragenden Bürstorgane51 vorgesehen sind. Somit können die Bürstorgane51 bedarfsweise einfach ausgewechselt werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3523477 A1 [0004]
- - DE 19757424 A1 [0006, 0007]
Claims (7)
- Vorrichtung zur Bohrlochreinigung mit einem rohrförmigen Schaft (
12 ;42 ), dessen Hohlraum (14 ) in einer Frontöffnung (16 ;46 ) mündet, wobei der sich an die Frontöffnung (16 ;46 ) anschliessende Bereich (13 ;43 ) des Schafts (12 ;42 ) mit radial abragenden Bürstorganen (21 ;51 ) versehen ist und der gegenüberliegende Endbereich des Schafts (12 ;42 ) eine Ansaugöffnung (18 ;48 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Ansaugöffnung (18 ;48 ) benachbarter Bereich (19 ;49 ) des Schafts (12 ;42 ) zur Bildung eines Handgriffs (26 ;56 ) in einem Winkel zu dem die Bürstorgane (21 ;51 ) aufweisenden Bereich (13 ;43 ) des Schafts (12 ;42 ) steht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (
18 ;48 ) an dem der Frontöffnung (16 ;46 ) gegenüberliegenden Ende (17 ;47 ) des Schafts (12 ;42 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Ansaugöffnung (
48 ) benachbarte Bereich (49 ) des Schafts (42 ) und der sich an die Frontöffnung (46 ) anschliessende Bereich (43 ) des Schaft (42 ) über ein Verbindungsmittel (58 ) miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der der Ansaugöffnung (
18 ;48 ) benachbarte Bereich (19 ;49 ) des Schafts (12 ;42 ) aussenseitig zumindest bereichsweise eine Profilierung aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Saugkopf (
31 ) vorgesehen ist, der eine Durchführöffnung (33 ) für den Schaft (12 ;42 ) sowie eine Anschlusseinrichtung (34 ) für eine Vakuumquelle aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführöffnung (
33 ) radial nach innen ragende Dichtelemente (35 ) aufweist. - Verfahren zur Reinigung eines Bohrlochs (
7 ) mit einer Vorrichtung (11 ;41 ), die einen rohrförmigen Schaft (12 ;42 ) aufweist, dessen Hohlraum (14 ) in einer Frontöffnung (16 ;46 ) mündet, wobei der sich an die Frontöffnung (16 ;46 ) anschliessende Bereich (13 ;43 ) des Schafts (12 ) mit radial abragenden Bürstorgane (21 ;51 ) versehen ist und der gegenüberliegende Endbereich des Schafts (12 ;42 ) eine Ansaugöffnung (18 ;48 ) aufweist, wobei ein der Ansaugöffnung (18 ;48 ) benachbarter Bereich (19 ;49 ) des Schafts (12 ;42 ) zur Bildung eines Handgriffs (26 ;56 ) in einem Winkel zu dem die Bürstorgane (21 ;51 ) aufweisenden Bereich (13 ;43 ) des Schafts (12 ;42 ) steht, und mit einem Saugkopf (31 ), der eine Durchführöffnung (33 ) für den Schaft (12 ;42 ) sowie eine Anschlusseinrichtung (34 ) für eine Vakuumquelle aufweist, umfassend die folgenden Schritte: – Anschliessen einer Vakuumquelle an die Anschlusseinrichtung (34 ) am Saugkopf (31 ); – Positionieren des Saugkopfs (31 ) über dem Bohrloch (7 );. – Anschalten der Vakuumquelle; und – händisches Hin- und Herbewegen des in das Bohrloch (7 ) eingeführten Schafts (12 ;42 ), wobei die Bürstorgane (21 ;51 ) die Wandung des Bohrlochs (7 ) abbürsten und während dem Bürstvorgang anfallendes Bohrmehl durch den Saugkopf (31 ) sowie dessen Anschlusseinrichtung (34 ) aus dem Bohrloch (7 ) abgesaugt und passiv Umgebungsluft durch die Ansaugöffnung (18 ;48 ) in das Bohrloch (7 ) angesaugt wird.
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