DE3631138A1 - Spannungsquelle mit gleichspannungsumformer - Google Patents
Spannungsquelle mit gleichspannungsumformerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannungsquelle gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Insbesondere befaßt sich die
Erfindung mit einer für hohe elektrische Leistungen ausgelegten
Spannungsquelle zur Erzeugung einer stabilisierten
Ausgangsspannung.
Es sind verschiedene Spannungsquellen mit Gleichspannungswandlern
bekannt, bei denen eine Eingangsgleichspannung
in gesteuerter Weise ein- und ausgeschaltet wird, so daß
man an einem Leistungstransformator die gewünschte konstante
Ausgangsspannung erhält. Ein Beispiel einer derartigen
getakteten oder umschaltenden Spannungsquelle wird in
den japanischen Patentanmeldungen 2 15 854/1984 und
2 11 841/1984 beschrieben. In einer solchen Spannungsquelle
ist ein sättigbarer Drosseltransformator vorgesehen,
und die Impedanz eines Serienresonanzkreisen auf
der Primärseite des Leistungstransformators wird in Abhängigkeit
von der Ausgangsspannung auf der Sekundärseite des
Leistungstransformators derart verändert, daß der Erregerstrom
geregelt und die Ausgangsspannung stabilisiert wird.
Zur Erläuterung dieses Standes der Technik soll bereits
hier auf Fig. 12 und 13 der Zeichnung Bezug genommen
werden.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen Spannungsquelle,
bei der die Eingangsgleichspannung beispielsweise
durch Gleichrichten und Glätten der Ausgangsspannung
einer handelsüblichen Wechselspannungsquelle 101 mit
Hilfe eines Vollwellengleichrichters 102 in Form einer
Diodenbrücke und mit Hilfe eines Glättungskondensators 103
erzeugt wird. Die Eingangsgleichspannung gelangt
über einen Transistor Q 1 und eine Primärwicklung N A eines
Wandler-Treibertransformators 111 an einen Serienresonanzkreis,
der einen Kondensator 112, eine gesteuerte Wicklung N R
eines sättigbaren Drosseltransformators 113 zur Leistungsregelung
und eine Primärwicklung N 1 eines Leistungs-
Trenntransformators 114 enthält. Der Strom der Eingangs-
Gleichspannungsquelle wird mit Hilfe einer selbsterregenden
oszillierenden Treiberschaltung 115 ein- und ausgeschaltet.
Die Treiberschaltung 115 enthält erste und zweite
Schalttransistoren Q 1 und Q 2. Die Basis des ersten Schalttransistors Q 1
ist an einen Serienresonanzkreis angeschlossen,
der durch eine Sekundärwicklung N B1 des Wandler-Treibertransformators 111
und einen Kondensator C B1 gebildet
wird. Die Basis des zweiten Schalttransistors Q 2 ist an
einen Serienresonanzkreis angeschlossen, der durch eine
weitere Sekundärwicklung N B2 des Treibertransformators 111
und einen Kondensator C B2 gebildet wird.
Der sättigbare Drosseltransformator 113 weist eine gesteuerte
Wicklung N R und eine Steuerwicklung N C auf. Wie
in Fig. 13 gezeigt ist, ist die gesteuerte Wicklung N R
so gewickelt, daß sie zwei benachbarte Schenkel 113 a
und 113 b eines Magnetkerns 113 e umschließt, der insgesamt
vier Schenkel 113 a bis 113 d aufweist. Die Steuerwicklung N C
ist so gewickelt, daß sie beispielsweise die Schenkel 113 b
und 113 c umgibt ist derart ausgerichtet, daß ihre
große Achse (in der Wicklungsebene) rechtwinklig zu der
großen Achse der Wicklung N R verläuft. Durch einen der
Steuerwicklung N C zugeführten Steuerstrom wird der magnetische
Fluß in dem sättigbaren Drosseltransformator 113
und damit die Induktivität der gesteuerten Wicklung N R
gesteuert.
Ein Parallelresonanz-Kondensator C S und eine Gleichrichtungs-
und Glättungsschaltung 116 sind an die Sekundärwicklung N 2
des Leistungs-Trenntransformators 114 angeschlossen.
Die Ausgangsgleichspannung der Schaltung 116 wird durch
eine Steuerschaltung 117 in den Steuerstrom umgewandelt,
der der Steuerwicklung N C des Drosseltransformators 113
zugeführt wird. Somit ändert sich die Induktivität des
Drosseltransformators 113 in Abhängigkeit von Schwankungen
der Ausgleichsspannung. Hierdurch wird die Impedanz des Serienresonanzkreises
im Primärkreis des Leistungstransformators 114
und damit der Erregerstrom derart verändert,
daß die Ausgangsgleichspannung auf einen konstanten
Wert eingeregelt wird.
Ein Nachteil der oben beschriebenen Spannungsquelle besteht
darin, daß es die Wärmeabgabe des Drosseltransformators 113
erforderlich macht, eine wärmeabstrahlende
Platte 113 f mit Hilfe eines U-förmigen Bügels 113 g
an dem Magnetkern 113 e des Transformators zu befestigen
und gegen das Abschirmgehäuse der Spannungsquelle zu
spannen, damit eine ausreichende Wärmeabstrahlung gewährleistet
ist. Darüber hinaus verursacht der Drosseltransformator 113
hohe magnetische Streuverluste. Die Wechselspannungs-
Gleichspannungsumwandlung arbeitet in dieser
Spannungsquelle mit einem Wirkungsgrad von maximal
83 bis 85%. Es ist jedoch wünschenswert, einen höheren
Wirkungsgrad zu erreichen, insbesondere wenn die Ausgangsleistung
mehr als etwa 100 Watt betragen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannungsquelle
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß
die Streuverluste und die Verlustwärme verringert werden
und daß unter dem Gesichtspunkt der Wärmeabfuhr eine
vereinfachte Konstruktion des Abschirmgehäuses und
eine Verringerung der Abmessungen und des Gewichts
des Drosseltransformators ermöglicht werden.
Die Gesamtverluste des Drosseltransformators sollen minimiert
werden, und bei der Leistungsumwandlung soll ein
Wirkungsgrad von annähernd 90° erreicht werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Regelbereich
zu vergrößern, innerhalb dessen Schwankungen der Last
und der Eingangsspannung oder des Eingangsstromes ausgeglichen
werden können.
Lösungen dieser Aufgabe sind im einzelnen in den Patentansprüchen 1,
8 und 10 angegeben.
Erfindungsgemäß wird durch die Regelung der Induktivität
des sättigbaren Drosseltransformators die Schaltfrequenz
der Treiberschaltung verändert, die das Umschalten des
Eingangsgleichstromes steuert.
Hierdurch ist es möglich, die Oszillationsfrequenz im
Primärkreis des Leistungstransformators entsprechend
Schwankungen der Eingangsspannung oder der Last zu regeln.
Dadurch können die Abmessungen und das Gewicht des Drosseltransformators
verringert werden, und Wärme- und Streuverluste
des Drosseltransformators werden durch den Betrieb
bei niedriger Amplitude beträchtlich vermindert.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Fig. 1 bis 11 der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltskizze eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische
Ansicht eines sättigbaren Drosseltransformators;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Spannungsquelle;
Fig. 4 Strom/Spannungs-Kennlinien des sättigbaren
Drosseltransformators;
Fig. 5 Steuerkennlinien zur Aussteuerung von
Schwankungen des Laststromes;
Fig. 6 Kennlinien der Eingangsfrequenz in
Abhängigkeit vom Laststrom;
Fig. 7 ein Ersatzschaltbild eines Gleichspannungswandlers
der Spannungsquelle;
Fig. 8 ein Ersatzschaltbild der Gleichspannungsquelle;
Fig. 9 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Änderung der Ausgangsspannung in Abhängigkeit
von der Oszillationsfrequenz
des Wandlers;
Fig. 10 eine Schaltskizze eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 11 eine Schaltskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 12 eine Schaltskizze eines Beispiels
einer herkömmlichen Spannungsquelle
mit Gleichspannungswandler; und
Fig. 13 eine schematische perspektivische Ansicht
eines herkömmlichen sättigbaren
Drosseltransformators.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1
dargestellt. Die Eingangsgleichspannung der Spannungsquelle
wird erzeugt durch Gleichrichten und Glätten der Wechselspannung
einer handelsüblichen Wechselspannungsquelle 1
mit Hilfe eines durch eine Diodenbrücke gebildeten Vollwellengleichrichters 2
und eines Glättungskondensators 3.
Ein Ein/Aus-Schalter 4 der Spannungsquelle und ein Widerstand 5
zur Begrenzung des Eingangsstromes sind in Serie
zwischen die Wechselspannungsquelle 1 und den Vollwellengleichrichter 2
geschaltet.
Die Eingangsgleichspannung gelangt über einen Transistor Q 1
und eine Primärwicklung N A eines sättigbaren Drosseltransformators 21
an einen Serienresonanzkreis, der durch
einen Kondensator 22 und eine Primärwicklung N 1 eines
Leistungstransformators 23 gebildet wird. Der Drosseltransformator 21
besitzt eine Primärwicklung N A sowie
zwei Sekundärwicklungen N B1 und N B2 und eine Steuerwicklung N C .
Gemäß Fig. 2 sind die Primärwicklung N A und die
beiden Sekundärwicklungen N B1 und N B2 so gewickelt, daß
sie zwei benachbarte Schenkel 21 a und 21 b eines Magnetkerns 21 e
umschließen, der insgesamt vier Schenkel 21 a, 21 b, 21 c
und 21 d aufweist. Die Steuerwicklung N C ist derart gewickelt,
daß sie die Schenkel 21 b und 21 c des Magnetkerns
umschließt, wobei die Ebene der Schenkel 21 b und 21 c rechtwinklig
zur Ebene der Schenkel 21 a, 21 b und somit zur Längsrichtung
der Wicklungen N A , N B1 und N B2 liegt.
Eine oszillierende Treiberschaltung 24 ist in der in Fig. 1
gezeigten Weise an die Sekundärwicklungen N B1 und N B2 des
Drosseltransformators 21 angeschlossen und dient dazu,
den Eingangsgleichstrom in kontrollierter Weise ein- und
auszuschalten. Die Treiberschaltung 24 umfaßt eine Serienschaltung,
die den Transistor Q 1 und einen zweiten Transistor Q 2
enthält. Eine Diode D B1 ist zwischen Emitter und
Basis des Transistors Q 1 geschaltet. Der Kollektor des
Transistors Q 2 ist mit dem Emitter des Transistors Q 1
verbunden, während der Emitter des Transistors Q 2 an
Masse liegt oder geerdet ist. Die Basis des Transistors Q 2
ist mit einer Diode D B2 verbunden, deren andere Elektrode
ebenfalls geerdet ist. Der Transistor Q 1 ist zwischen
die Eingangsklemme für die Eingangsgleichspannung E i
und die Primärwicklung N A des Drosseltransformators 21
geschaltet, während der Transistor Q 2 zwischen die
Primärwicklung N A des Drosseltransformators 21 und Erde
geschaltet ist. Ein Serienresonanzkreis, der durch eine
der Sekundärwicklungen N B1 des Drosseltransformators 21
und einen Kondensator C B1 gebildet wird, ist zwischen
Emitter und Basis des Transistors Q 1 geschaltet. Ein
weiterer Serienresonanzkreis, der durch die Sekundärwicklung N B2
des Drosseltransformators 21 und einen Kondensator C B2
gebildet wird, ist zwischen Emitter und Basis
des Transistors Q 2 geschaltet. Zwei Startwiderstände R S1
und R S2 sind jeweils zwischen den Gleichspannungseingang
und die Basis des Schalttransistors Q 1 bzw. Q 2 geschaltet.
An die Sekundärwicklung N 2 des Leistungstransformators 23
sind ein parallel geschalteter Resonanzkondensator C S und
eine gleichrichtende Glättungsschaltung 25 angeschlossen.
Die Ausgangsgleichspannung der Glättungsschaltung 25 wird
durch eine Steuerschaltung 26 in einen Steuerstrom umgewandelt,
der der Steuerwicklung N C des sättigbaren Drosseltransformators 21
zugeführt wird.
Die oben beschriebene sogenannte magnetflußgeregelte Gleichspannungsquelle
arbeitet wie folgt. Wenn der Ein/Aus-Schalter 4
geschlossen wird, wird der Oszillatorschaltung 24
die von der Eingangsgleichspannungsquelle erzeugte Spannung E i
zugeführt, so daß über die Startwiderstände R S1 und R S2
Strom zu den Basen der Schalttransistoren Q 1 und Q 2 fließt.
Auf diese Weise werden die Transistoren Q 1 und Q 2 angesteuert,
so daß sie den Schaltbetrieb aufnehmen. Während
des laufenden Betriebs wird der Schalttransistor Q 1
über den Serienresonanzkreis, der durch den Kondensator C B1
und die Induktivität der Sekundärwicklung N B1 des
Drosseltransformators 21 gebildet wird, durch den in
der Sekundärwicklung N B1 fließenden sinusförmigen Wechselstrom
angesteuert. Wenn dieser Strom auf 0 abfällt,
wird der Schalttransistor Q 2 über den durch die Induktivität
der Sekundärwicklung N B2 des Drosseltransformators 21
und den Kondensator C B2 gebildeten Serienresonanzkreis
durch den sinusförmigen Wechselstrom der Sekundärwicklung N B2
aufgesteuert. Die oben beschriebenen Schaltvorgänge
werden abwechselnd wiederholt.
Die Steuerwicklung N C des Drosseltransformators 21 nimmt
den Ausgangsstrom der Steuerschaltung 26 auf. Bei diesem
Ausgangsstrom handelt es sich um einen Gleichstrom, der
durch Abtastung der Ausgangsspannung des Leistungstransformators 26
gewonnen wurde. Der durch die Steuerwicklung N C
des Drosseltransformators 21 fließende Steuerstrom
steuert die Induktivität der Sekundärwicklungen N B1 und
N B2, die ihrerseits die Oszillationsfrequenz der Oszillatorschaltung
oder Treiberschaltung 24 derart beeinflußt,
daß die Ausgangsgleichspannung des Leistungstransformators 23
selbst im Fall von Schwankungen der Belastung oder
der Eingangsgleichspannung E i konstant gehalten wird.
Die Kollektorspannung des Transistors Q 1 hat den in Fig. 3A
gezeigten Verlauf, während sich die Kollektorspannung
des Transistors Q 2 gemäß Fig. 3B ändert. Die sinusförmigen
Wechselströme in den Sekundärwicklungen N B2 und
N B2 sind in Fig. 3C und 3D dargestellt. Die Fig. 3E
und 3F zeigen die Kollektorströme der Schalttransistoren Q 1
und Q 2. Der in der Primärwicklung N 1 des Leistungstransformators 23 fließende Strom ist in Fig. 3G dargestellt.
Infolge der Serienresonanz zwischen dem Kapazitätswert C 1
des Kondensators 22 und der Induktivität L 1 der
Primärwicklung N 1 des Leistungstransformators 23 hat der
Strom in der Primärwicklung N 1 einen sinusförmigen Verlauf,
wie in Fig. 3G zu erkennen ist. Aufgrund dieser Serienresonanz
fließt ein Resonanzstrom in der Primärwicklung N A
des Drosseltransformators 21. Die durch diesen Strom induzierte
Spannung erzeugt Serienresonanzen der Induktivitäten L B1
und L B2 der Sekundärwicklungen N B1, N B2 und
der Kapazitäten der Kondensatoren C B1 und C B2, so daß
die in Fig. 3C und 3D gezeigten sinusförmigen Ströme
als Basisströme an die jeweiligen Schalttransistoren Q 1
und Q 2 gelangen. Unter der Annahme, daß L B1 = L B2 und
C B1 = C B2, gilt für die Schaltfrequenz f bei diesem Ausführungsbeispiel;
Wenn der Luftspalt des Kerns des Drosseltransformators 21
mit dem in Fig. 2 gezeigten orthogonalen Aufbau nur
in einem Schenkel vorgesehen ist, wird die Beziehung
zwischen den in den Sekundärwicklungen N B1 und N B2 des
Drosseltransformators 21 fließenden Strömen I B1 bzw.
I B2 und den Induktivitäten L B1 und L B2 durch den in der
Steuerwicklung N C fließenden Steuergleichstrom I NC in
der in Fig. 4 gezeigten Weise verändert. Wenn daher
die Steuerschaltung 26 derart ausgelegt ist, daß sich
der Steuergleichstrom I NC in der in Fig. 5 gezeigten
Weise entsprechend dem Laststrom I L im Sekundärkreis
des Leistungstransformators 23 oder entsprechend Schwankungen
der durch Gleichrichtung und Glättung der Spannung
der Wechselspannungsquelle 1 erhaltenen Eingangsgleichspannung E i
ändert, so wird die Oszillationsfrequenz f
der Treiberschaltung 24 entsprechend den Änderungen des
Lasttromes I L oder entsprechend den Schwankungen der
Eingangsgleichspannung E i gesteuert, wie in Fig. 6 gezeigt
ist.
Fig. 7 zeigt ein Ersatzschaltbild, bei dem die Schalttransistoren Q 1
und Q 2 der Treiberschaltung durch Schalter T 1
und T 2 ersetzt sind. Da die Umschaltanordnung
auf der Primärseite des Leistungstransformators 23 als
ein Wandler betrachtet werden kann, der in der Primärwicklung N 1
den sinusförmigen Wechselstrom mit der Oszillationsfrequenz f
hervorruft, kann diese Umschaltanordnung
durch eine Hochfrequenz-Wechselspannungsquelle ersetzt
werden, so daß sich das in Fig. 8 gezeigte Ersatzschaltbild
ergibt. Fig. 7 und 8 repräsentieren L 1 und L 2
die Induktivitäten der Primär- und Sekundärwicklungen N 1
und N 2 des Trenntransformators 23, und M repräsentiert
die Gegeninduktivität zwischen diesen Wicklungen. R L steht
für des Lastwiderstand auf der Sekundärseite des Trenntransformators 23.
In dem Ersatzschaltbild nach Fig. 8
ist der Effektivwert E 0 der von der Hochfrequenz-Wechselspannungsquelle
erhaltenen Ausgangswechselspannung E AC
gegen durch
Der maximale Effektivwert E 0MAX wird erhalten, wenn die
Parallelresonanzfrequenz f 0 gleich der Schaltfrequenz f
ist. Die Parallelresonanzfrequenz f 0 ist gegen durch
so daß der maximale Effektivwert E 0MAX gegen ist durch
wobei K und K′ Konstanten sind und k = M/. Die Wirkungsweise
der Frequenzsteuerung gemäß Fig. 6, durch die
unabhängig von Änderungen des Lastwiderstands R L und der
Eingangsgleichspannung E i eine konstante Ausgangsspannung
aufrechterhalten wird, wird daher durch diese Gleichung
korrekt ausgedrückt. Damit gemäß Fig. 9 die maximale
Ausgangsleistung erreicht wird, wird die Schaltfrequenz f
so gewählt, daß sie mit der Parallelresonanzfrequenz
übereinstimmt. Im Fall geringer Last oder hoher Eingangsspannungs
wird die Frequenz um den Betrag Δ f geändert,
um die Ausgangsgleichspannung auf einen konstanten Wert
einzuregeln.
Wenn die sekundärseitig an den Leistungstransformator 23
angeschlossene Gleichrichtungs- und Glättungsschaltung 25
eine erste Gleichrichtungs- und Glättungsschaltung 25 a
zur Erzeugung einer Ausgangsgleichspannung von 140 V und
eine zweite Gleichrichtungs- und Glättungsspannung 25 b
zur Erzeugung einer Ausgangsgleichspannung von 15 V enthält,
so arbeitet die erfindungsgemäße Spannungswelle, die eine
elektrische Ausgangsleistung von 155 Watt entsprechend der
Summe der Ausgangsleistung von 140 Watt der ersten Schaltung 25 a
und der Ausgangsleistung von 15 Watt der zweiten Schaltung 25 b
liefert, unter Bedingungen, bei denen die Spannung
der Eingangs-Wechselspannungsquelle 1 im Bereich von 90
bis 144 V schwankt.
Wenn derartige Bedingungen bei der in Fig. 12 gezeigten
herkömmlichen Spannungsquelle erfüllt werden sollen,
wird die Schaltfrequenz f auf 50 kHz eingestellt, da die
Kernverluste des Drosseltransformators 113 bei höheren
Frequenzen als 50 kHz zunehmen und die Frequenz f auf
einen Bereich von 40 bis 50 kHz eingestellt werden sollten.
Wenn als Magnetkern des Wandler-Treibertransformators 111
Ferritkerne des Typs U-16 oder FE-2 verwendet werden, so
ist es erforderlich, daß als Magnetkern 113 e des Drosseltransformators 113
ein orthogonaler Kern mit einer Größe
von 8 mm × 8 mm im Querschnitt verwendet wird. Ferner muß
als gesteuerte Wicklung N R eine Wicklung mit 35 Windungen
in Form eines Bündels aus dreiundvierzig feinen Kerndrähten
mit jeweils 0,1 mm Durchmesser eingesetzt werden.
An dem Magnetkern 113 e muß mit Hilfe des in Fig. 13 gezeigten
U-förmigen Bügels 113 g eine wärmeabstrahlende
Platte 113 f befestigt werden, die an ein Abschirmungsgehäuse
des Spannungsversorgungsblockes angeklemmt wird,
damit die durch die Kernverluste erzeugte Wärme abgestrahlt
wird. Versuche haben ergeben, daß, wenn die herkömmliche
Spannungsquelle entsprechend diesen Bedingungen
aufgebaut ist, bei der Wechselspannung/Gleichspannungs-
Umformung für eine Wechselspannung von 100 V ein Wirkungsgrad
von 83% erreicht wird.
Demgegenüber wird bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Spannungsquelle der sättigbare Drosseltransformator 21
zur Steuerung der Oszillationsfrequenz der Treiberschaltung 24
eingesetzt, und aufgrund des Betriebs bei
kleiner Amplitude ergeben sich im Hochfrequenzbereich nur
geringe Kernverluste. Daher kann selbst unter den obengenannten
Bedingungen die Frequenz f auf einen Wert im Bereich
von 100 bis 150 kHz eingestellt werden. In diesem
Fall kann für den Drosseltransformator 21 ein Kern aus
dem Material FE-3 verwendet werden, der nur einen Querschnitt
von 6 mm × 6 mm aufweist, und für jede der Wicklungen N A ,
N B1 und N B2 kann eine Wicklung mit sieben Windungen
bestehend aus einem Bündel aus siebzehn feinen Kerndrähten
mit jeweils 0,1 mm verwendet werden. Somit kann die
Größe und das Gewicht des Drosseltransformators 21 verringert
werden, während durch natürliche Kühlwirkung eine ausreichende
und zuverlässige Wärmeabstrahlung gewährleistet
wird. Versuche haben ergeben, daß der Wirkungsgrad bei
der Wechselspannung/Gleichspannungs-Umwandlung für eine
Wechselspannung von 100 V mit der erfindungsgemäßen Spannungsquelle
auf 90% erhöht werden kann.
Fig. 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem auf der Sekundärseite des Leistungstransformators 23
zwei Sekundärwicklungen N 2A und N 2B vorgesehen
sind. Eine erste Doppelspannungs-Vollwellengleichrichtungs-
und Glättungsschaltung 25 aa ist an die Sekundärwicklungen N 2A
und N 2B angeschlossen, und eine zweite
Doppelspannungs-Vollwellengleichrichtungs- und Glättungsschaltung 25 bb
ist an die Sekundärwicklung N 2B angeschlossen.
Abgesehen von dieser Besonderheit ist die Anordnung
bei diesem Ausführungsbeispiel mit der Anordnung in dem
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel identisch.
Da bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 die Windungszahl
jeder der Sekundärwicklungen N 2A und N 2B die Hälfte
der Windungszahlen der Sekundärwicklung N 2 in Fig. 1 beträgt,
kann die Größe des Leistungstransformators 23 verringert
werden. Darüber hinaus werden an den Ausgangsklemmen
der Schaltungen 25 aa und 25 bb vier verschiedene
Ausgangsspannungen, beispielsweise 140 V, 70 V, 15 V und
7,5 V erhalten.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
als Oszillator- oder Treiberschaltung 24 eine Gegentaktschaltung
mit zwei Schalttransistoren Q 1 und Q 2 verwendet
wird, kann auch eine oszillierende Treiberschaltung 24 S
vorgesehen werden, die nur einen einzigen Schalttransistor Q
aufweist, sofern für die angeschlossene Last nur eine
relativ geringe Leistung erforderlich ist. Ein entsprechendes
Ausführungsbeispiel ist in Fig. 11 dargestellt.
In Fig. 11 weist der sättigbare Drosseltransformator 21 S
eine Primärwicklung N A , eine Sekundärwicklung N B und eine
Steuerwicklung N C auf. Ein durch die Sekundärwicklung N B
und einen Kondensator C B der Treiberschaltung 24 S gebildeter
Serienresonanzkreis ist an die Basis des Schalttransistors Q
angeschlossen. Zwischen den Emitter und die
Basis des Schalttransistors Q ist eine Diode D B geschaltet.
Ein Startwiderstand R S ist zwischen die Basis des Schalttransistors Q
und den Gleichspannungseingang geschaltet.
An die Sekundärseite des Leistungstransformators 23 ist
eine Halbwellen-Gleichrichtungs- und -glättungsschaltung
angeschlossen. Die übrigen Schaltelemente der in Fig. 11
gezeigten Schaltung entsprechen dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Bei der erfindungsgemäßen Spannungsquelle mit getaktetem
oder umschaltendem Gleichspannungswandler wird der sättigbare
Drosseltransformator zur Steuerung der Schaltfrequenz
der oszillierenden Treiberschaltung verwendet, die zum
Umschalten des Primärstromes dient. Hierdurch wird ein
Betrieb mit hoher Frequenz bei kleiner Amplitude ermöglicht,
eine Verringerung der Abmessungen und des Gewichts
des Drosseltransformators erreicht und Kernverluste verringert.
Darüber hinaus ergibt sich ein vergrößerter Regelbereich,
so daß der Aufbau eines kostengünstigen hochstabilisierten
Leistungsumformers ermöglicht wird. Da der
Drosseltransformator mit geringer Stromstärke betrieben
wird, wird die magnetische Streuung des Drosseltransformators
verringert und die Konstruktion des Abschirmungsgehäuses
des Spannungsversorgungsblockes vereinfacht. Während
das Gehäuse der herkömmlichen Spannungsversorgung aus
Aluminium mit einer Stärke von 2 mm besteht, ermöglicht
die Erfindung die Verwendung eines Gehäuses aus Eisenplatten
mit einer Stärke von 1 mm. Darüber hinaus kann das
Brummen des Transformators beseitigt werden, da der Drosseltransformator
nicht mit dem Abschirmungsgehäuse verbunden
werden muß.
Claims (10)
1. Spannungsquelle mit
- einem LC-Schwingkreis (N 1, C 1), der eine an eine Eingangsgleichspannungs (E i ) angeschlossene Primärwicklung (N 1) eines Leistungstransformators (23) enthält,
- einer oszillierenden Treiberschaltung (24) mit Schaltmitteln (Q 1, Q 2) zum Ein-, Aus- oder Umschalten des Stromes in dem Schwingkreis, und
- einer die Ausgangsspannung auf der Sekundärseite des Leistungstransformators (23) abtastenden Steuerschaltung (26) zur Steuerung der Induktivität eines sättigbaren Drosseltransformators (21) zur Regelung der Ausgangsspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drosseltransformator (21) mit Steuerklemmen der Schaltmittel (Q 1, Q 2) verbunden ist und durch seine Induktivität die Oszillationsfrequenz der Treiberschaltung (24) regelt.
- einem LC-Schwingkreis (N 1, C 1), der eine an eine Eingangsgleichspannungs (E i ) angeschlossene Primärwicklung (N 1) eines Leistungstransformators (23) enthält,
- einer oszillierenden Treiberschaltung (24) mit Schaltmitteln (Q 1, Q 2) zum Ein-, Aus- oder Umschalten des Stromes in dem Schwingkreis, und
- einer die Ausgangsspannung auf der Sekundärseite des Leistungstransformators (23) abtastenden Steuerschaltung (26) zur Steuerung der Induktivität eines sättigbaren Drosseltransformators (21) zur Regelung der Ausgangsspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drosseltransformator (21) mit Steuerklemmen der Schaltmittel (Q 1, Q 2) verbunden ist und durch seine Induktivität die Oszillationsfrequenz der Treiberschaltung (24) regelt.
2. Spannungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosseltransformator (21) den
Treiber-Transformator für die Schaltmittel (Q 1, Q 2) bildet
und daß die Primärwicklung (N A ) des Drosseltransformators
in Serie mit dem LC-Schwingkreis geschaltet ist.
3. Spannungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzfrequenz des LC-Schwingkreises
so gewählt ist, daß sie höchstens gleich der
minimalen Osziallationsfrequenz der Treiberschaltung (24)
ist und daß die Ausgangsspannung abnimmt, wenn sich die
Oszillationsfrequenz innerhalb des Regelbereichs der
Treiberschaltung erhöht.
4. Spannungsquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der sättigbare Kern (21 e) des
Drosseltransformators (21) aus gesintertem Ferrit hergestellt
ist und im wesentlichen die Form eines Würfels oder
Parallelepipeds aufweist und aus zwei Kernhälften besteht,
die jeweils durch eine quadratische Basisplatte und vier
von den Ecken der Basisplatte ausgehende magnetische
Schenkel (21 a, 21 b, 21 c, 21 d) gebildet wird, die mit ihren freien
Enden an den Enden der Schenkel der anderen Kernhälfte anliegen,
daß die Primärwicklung (N A ) und die mit dieser in
Transformatorkopplung stehende Sekundärwicklung (N B1,
N B2) um einen ersten Schenkel (21 a) und einen diesem
benachbarten zweiten Schenkel (21 b) des Kerns gewickelt
sind, während eine Steuerwicklung (N C ), die von einem
als Funktion der Ausgangsspannung gesteuerten Gleichstrom
durchflossen wird, um den zweiten Schenkel (21 b) und einen
dritten Schenkel (21 c) des Kerns gewickelt und orthogonal
zu der Sekundärwicklung ausgerichtet ist.
5. Spannungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberschaltung zwei in Serie
geschaltete und im Gegentakt geöffnete und geschlossene
Schaltelemente (Q 1, Q 2) aufweist und daß der Ausgang der
Treiberschaltung, an den der Schwingkreis (C 1, N 1) angeschlossen
ist, durch den Verbindungspunkt zwischen den
ersten und zweiten Schaltelementen (Q 1, Q 2) gebildet wird.
6. Spannungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der LC-Schwingkreis durch eine
Serienschaltung aus der Primärwicklung (N 1) des Leistungstransformators (22)
und einen Kondensator (C 1) gebildet
wird.
7. Spannungsquelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (Q 1, Q 2) parallel
zu dem Kondensator (C 1) geschaltet sind.
8. Spannungsquelle mit einer Eingangs-Gleichspannungsquelle (1,
2, 3), einer an die Eingangs-Gleichspannungsquelle angeschlossenen
oszillierenden Schaltanordnung (24), einem
mit dem Ausgang der Schaltanordnung (24) verbundenen
Kondensator (C 1), einem Leistungstransformator (23),
dessen Primärwicklung (N 1) in Serie mit dem Kondensator (C 1)
geschaltet ist und einer zwischen die Sekundärwicklung (N 2)
des Leistungstransformators (23) und eine
Steuerwicklung (N C ) eines sättigbaren Drosseltransformators (21)
geschalteten Steuerschaltung (26), dadurch
gekennzeichnet, daß der Drosseltransformator (21)
eine in Serie zwischen den Ausgang der Schaltanordnung (24)
und den Kondensator (C 1) geschaltete erste Wicklung (N A ),
zweite und dritte Wicklungen (N B1, N B2), die mit
Steuereingängen der Schaltanordnung (24) verbunden sind,
und die Steuerwicklung (N C ) als vierte Wicklung aufweist.
9. Spannungsquelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosseltransformator (21) einen
Magnetkern mit vier parallelen Schenkeln (21 a, 21 b, 21 c, 21 d)
aufweist, daß die zweiten und dritten Wicklungen (N B1, N B2)
um erste und zweite Schenkel (21 a, 21 b) des Kerns gewickelt
sind und daß die vierte Wicklung (N C ) um den zweiten Schenkel (21 b)
und einen dritten Schenkel (21 c) des Kerns gewickelt
ist.
10. Spannungsquelle mit einer Eingangs-Gleichspannungsquelle (1,
2, 3), einer an die Eingangs-Gleichspannungsquelle
angeschlossenen oszillierenden Schaltanordnung (24),
einer sättigbaren Drossel (21) mit ersten, zweiten
und dritten Wicklungen (N A , N B , N C ), von denen die erste
Wicklung (N A ) mit dem Ausgang der Schaltanordnung (24)
verbunden ist, einem Leistungstransformator (23), dessen
Primärwicklung (N 1) in Serie mit der ersten Wicklung (N A )
der Drossel und mit einem Kondensator (22) geschaltet
ist, und einer zwischen die Sekundärwicklung des Leistungstransformators (23)
und die dritte Wicklung (N C )
der Drossel geschalteten Steuerschaltung (26), dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Wicklung (N B )
der Drossel (21) mit der Schaltanordnung (24) verbunden
ist und daß die Primärwicklung des Leistungstransformators (23)
mit einem Ende an die erste Wicklung (N A )
der Drossel und mit dem anderen Ende an den Kondensator (22)
angeschlossen ist, der mit der Schaltanordnung (24)
verbunden ist.
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