DE3630965A1 - Nicht rekursive schaltungsanordnung fuer die verbreiterung der stereobasis eines stereophonen tonwiedergabegeraets - Google Patents
Nicht rekursive schaltungsanordnung fuer die verbreiterung der stereobasis eines stereophonen tonwiedergabegeraetsInfo
- Publication number
- DE3630965A1 DE3630965A1 DE19863630965 DE3630965A DE3630965A1 DE 3630965 A1 DE3630965 A1 DE 3630965A1 DE 19863630965 DE19863630965 DE 19863630965 DE 3630965 A DE3630965 A DE 3630965A DE 3630965 A1 DE3630965 A1 DE 3630965A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit arrangement
- phase
- arrangement according
- input signals
- impedances
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
- H04S1/00—Two-channel systems
- H04S1/002—Non-adaptive circuits, e.g. manually adjustable or static, for enhancing the sound image or the spatial distribution
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Stereophonic System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nicht-rekursive Schaltungsanordnung
zum Verbreitern der Stereobasis eines
stereophonen Tonwidergabegeräts.
Bei einem relativ kleinen Abstand von etwa 60 bis 70 cm
zwischen den beiden Lautsprechern eines stereophonen
Tonwidergabegeräts ist die Raumklangwirkung für einen Hörer
in einigem Abstand von den Lautsprechern bekanntlich kaum
wahrnehmbar, in jedem Falle jedoch unzulänglich. Um eine
Wirkung zu erzielen, wie sie bei weiter voneinander entfernt
angeordneten Lautsprechern einträte, ist es daher
bekannt, die Audio-Eingangssignale der Schaltungsanordnung
so aufzubereiten, daß die Raumklangeigenschaften verbessert
werden. Dieses Verfahren ist als Verbreiterung der Stereobasis
bekannt.
Das herkömmliche Verfahren für diese Aufbereitung erfolgt
unter Anwendung einer "rekursiven" Technik, bei welcher
ein um 180° phasenversetztes Übersprechen zwischen den
beiden Audiokanälen (links und rechts) herbeigeführt wird,
gewöhnlich durch Subtrahieren des Ausgangssignals jedes
Kanals vom Eingangssignal des anderen Kanals unter
geeigneter Verstärkung oder Dämpfung der subtrahierten
Signale. In der Praxis wird ein solches Übersprechen nur in
einem Teil der gesamten Bandbreite des Signals herbeigeführt,
um die allgemein bekannten, mit der Fortpflanzung
von akustischen Wellen und der Physiologie des Hörens
zusammenhängenden Nachteile zu vermeiden.
In den Leiterbahnen für die Rückkoppelung der Signale zu
den Eingängen sind deshalb Bandpassfilter angeordnet, und
in den beiden direkten Kanälen sind außerdem gewöhnlich
noch Korrekturfilter vorgesehen. Sowohl die beiden direkten
Kanäle als auch die einander überkreuzenden Rückkoppelungskanäle
können daher als (aktive oder passive) Filter
betrachtet werden. Soweit daher im Verlauf der Beschreibung
von Verstärkern die Rede ist, bedeutet dies in jedem Falle,
daß die vorgesehene Verstärkung auch eine jeweils notwendige
Filterung umfassen kann.
Beschreibungen von Systemen der vorstehend genannten Art
finden sich beispielsweise in "DIGIT 2000 - VLSI Digital TV
System", ITT Semiconductors, Best.-Nr. 6251-190-2E, S. 6.13,
August 1982, oder in "The German 2-Carrier System for
Terrestrial TV-Sound Transmission Systems and Integrated
Circuits for "High-Quality" TV Receivers", v. U. Buhse,
in IEFE Transactions on Consumer Electronics, Band CE-28
Nr. 4, S. 489, November 1982.
Da alle diese bekannten Lösungen rekursiv ausgelegt sind,
ist es jeweils eine sehr genaue Konstruktion und sorgfältige
Abstimmung erforderlich, wobei die Gefahr der Instabilität
gegeben ist. Darüber hinaus erfordern diese Schaltungsanordnungen
vier Verstärker-(und/oder Filter)- blöcke, nämlich
jeweils zwei für die direkten Kanäle (für den Betrieb
der Ausgangsstufen des Systems) und für die zum Zweck der
Basisverbreiterung rückgekoppelten Signale. Die Komplexität
dieser Blöcke ist abhängig von der Komplexität der
gewünschten Filterfunktionen.
Das Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung
zum Verbreitern der Stereobasis in einem
stereophonen Tonwiedergabegerät, welche nicht rekursiv
arbeitet und welche wirtschaftlich in eine integrierte
Schaltung einbeziehbar ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
solchen nicht rekursiven Schaltungsanordnung, bei welcher
die Verbreiterung der Stereobasis erheblich einfacher
programmierbar ist als bei den bekannten rekursiven Schaltungsanordnungen.
Diese und andere, aus der folgenden Beschreibung hervorgehende
Ziele sind gemäß der Erfindung erreicht durch eine
Schaltungsanordnung zum Verbreitern der Stereobasis in
einem stereophonen Tonwidergabegerät, in welcher ein
stereophones Paar bildende erste und zweite Eingangssignale
zur Erzeugung von ersten und zweiten Ausgangssignalen in
getrennten Direktverstärkeranordnungen verstärkt werden,
wobei gemäß der Erfindung vorgesehen ist, daß die Eingangssignale
mittels einer Addiereinrichtung in einer zwischen
gleichphasig und um 180° phasenversetzt liegenden Phasenbeziehung
addiert werden, und daß das Summensignal aus der
Addiereinrichtung in einem eine gegebene Übertragungsfunktion
aufweisenden Übertragungsblock verarbeitet und
dem ersten Ausgangssignal gegenphasig und dem zweiten
Ausgangssignal je nachdem, ob die Eingangssignale phasengleich
oder um 180° phasenversetzt addiert wurden, phasengleich
oder um 180° phasenversetzt überlagert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Schaltungsanordnung für die Verbreiterung
der Stereobasis,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Auführungsform
einer Schaltungsanordnung für die Verbreiterung der
Stereobasis,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
einer Schaltungsanordnung für die Verbreiterung der
Stereobasis,
Fig. 4 ein Schaltbild einer praktischen Ausführung der
Schaltungsanordnung nach Fig. 3, welche besonders
für die Einbeziehung in eine integrierte Schaltung
geeignet ist, und
Fig. 5 ein mit weiteren Einzelheiten dargestelltes Schaltbild
der Ausführungsform nach Fig. 4.
Die Erfindung geht von der Beobachtung aus, daß die stereophone
Information eines Audiosignals vollständig in dem
differentiellen Anteil der Signale der beiden Kanäle enthalten
ist, während die gemeinsamen Anteile allein die
monophone Information enthält. Im Falle beispielsweise
eines monophonen akustischen Signals (z. B. der Stimme
eines Sprechers in der Mitte des Aufnahmebereichs) sind
die beiden Signale V L links und V R rechts identisch und
haben den gleichen Wert V i :
V L = V i
V R = V i ,
V R = V i ,
während die beiden Signale im Falle eines maximal stereophonen
Signals (z. B. des Tons eines Instruments an einem
Ende des Aufnahmebereichs) im Idealfall
V L = V i
V R = V i
V R = V i
sind, d. h. also
Aus der Gleichung (1) ist somit zu erkennen, daß ein Signal
mit einem maximalen stereophonen Gehalt eine hinsichtlich
Amplitude und Phase auf beiden Kanälen gleiche gemeinsame
Komponente und eine zweite, differentielle Komponente enthält,
welche die gleiche Amplitude hat wie die erste
Komponente, auf den beiden Kanälen jedoch um 180° phasenversetzt
ist. Die Verbreiterung der Stereobasis des
sstereophonen Signals kann daher dadurch erfolgen, daß die
differentielle Komponente gegenüber der gemeinsamen
Komponente hervorgehoben wird.
Dieses Konzept findet Anwendung in dem in Fig. 1 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel einer nicht rekursiv
arbeitenden Schaltungsanordnung für die Verbreiterung der
Stereobasis. Zu den Schaltungsanordnungen gehören Eingänge
10 und 12 für das rechte bzw. das linke Eingangssignal
R in bzw. L in , welche zusammen ein stereophones Paar bilden,
und entsprechende Ausgänge 14 und 16 für das rechte bzw.
das linke Ausgangssignal R out bzw. L out . In den rechten
und linken Kanälen zwischen den jeweiligen Ein- und Ausgängen
ist jeweils ein Verstärker 18 bzw. 20 angeordnet,
welcher im mittleren Bereich der Bandbreite einen Verstärkungsfaktor B
hat. Die Verstärker 18 und 20 sind untereinander
gleich und können, wie vorstehend angedeutet, eine
Filterfunktion beinhalten, z. B. die Funktion eines Tiefpaßfilters
zum Dämpfen der hohen Töne.
Das rechte und das linke Eingangssignal R in bzw. L in werden
einem linearen Verknüpfungsglied 20 zugeführt, welches als
Ausgangssignal die Differenz zwischen den beiden Eingangssignalen
liefert. Das Differenzsignal wird einem Übertragungsblock 24
zugeführt, welcher ein Bandpaßfilter
beinhaltet und im mittleren Bereich der Bandbreite einen
Verstärkungsfaktor A hat. Da der Verstärkungsfaktor A des
Blocks 24 je nach den Konstruktionsparametern der gesamten
Schaltungsanordnung kleiner sein kann als Eins, ist der
Ausdruck "Block 24" als Sammelbegriff zu verstehen und
beispielsweise nur ein einfaches passives Filter bezeichnen.
Das Ausgangssignal des Blocks 24 wird einerseits einem im
rechten Kanal in Reihe geschalteten Subtraktionsglied 26
zugeführt und vom rechten Ausgangssignal R out subtrahiert
(bzw. um 180° phasenversetzt zu diesem addiert). Andererseits
fließt das Ausgangssignal des Blocks 24 einem im
linken Kanal in Reihe geschalteten Addierglied 28 zu und
wird dem linken Ausgangssignal L out phasengleich zuaddiert.
Die durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zwischen den
Ein- und Ausgangssignalen hergestellten Beziehungen lassen
sich mathematisch folgendermaßen ausdrücken:
Werden die Signale R in und L in aufgrund des in Bezug auf
die Gleichungen (1) Gesagten folgendermaßen ausgedrückt:
worin C die gemeinsame Komponente und D die differentielle
Komponente der beiden Signale ist, lassen sich die Gleichungen (2)
folgendermaßen schreiben:
Da A und B wenigstens im mittleren Bereich der Bandbreite
das gleiche Vorzeichen haben, wird die differentielle
Komponente D in größerem Maße verstärkt als die gemeinsame
Komponente, woraus sich die gewünschte Verbreiterung
der Stereobasis ergibt.
In der praktischen Ausführung der Schaltungsanordnung ist
der Verstärkungsfaktor A des Blocks 24 vorzugsweise programmierbar
oder einstellbar, so daß die Schaltungsanordnung
für verschiedene Anwendungen einsetzbar ist, in denen
die Stereobasis mehr oder weniger stark verbreitert werden
soll. Damit ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß
der Verstärkungsfaktor der Blöcke 18 und 20 ebenfalls
programmierbar bzw. einstellbar ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform entspricht weitgehend
der in Fig. 1 dargestellten, wobei entsprechende
Teile mit den gleichen, um 100 erhöhten Bezugszeichen
bezeichnet sind.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ersten dadurch, daß das Subtraktionsglied 22 durch ein
Additionsglied 122 und das Additionsglied 28 auf dem
linken Kanal durch ein Subtrationsglied 128 ersetzt ist.
Die übrigen Elemente sind im wesentlichen identisch mit
den ihnen Entsprechenden in Fig. 1, und für die Verstärker-
und Filterfunktionen trifft das dort Gesagte zu.
Die Beziehungen zwischen den Ausgangssignalen und den
differentiellen und gemeinsamen Komponenten der Eingangssignale
lassen sich hier folgendermaßen ausdrücken:
L out = BL in - A(L in + R in )
R out = BR in - A(L in * R in )
R out = BR in - A(L in * R in )
woraus sich in gleicher Weise wie zuvor ergibt:
L out = (B - 2A)C + BD
R out = (B - 2A)C - BD
R out = (B - 2A)C - BD
Da wie auch in der Ausführungsform nach Fig. 1 A und B auch
hier im mittleren Bereich der Bandbreite des gleiche Vorzeichen
haben, wird die differentielle Komponente auch
hier, solange A B, in größerem Maße verstärkt als die
gemeinsame Komponente, was sich in der Verbreiterung der
Stereobasis auswirkt. Die Verbreiterung der Stereobasis
kann auch hier programmierbar oder einstellbar sein, wenn
der Verstärkungsfaktor des Übertragungsblocks 124 programmierbar
bzw. einstellbar ist.
Die im wesentlichen aus den gleichen Elementen wie die Ausführungsform
nach Fig. 1 aufgebaute Ausführungsform nach
Fig. 3, in welcher die entsprechenden Elemente mit den
gleichen, um 200 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet sind,
ist anwendbar, wenn wenigstens eines der Eingangssignale in
invertierter Form vorliegt und wenn es außerdem zulässig
ist, eines der Ausgangssignale in invertierter Form zu
erhalten. In integrierten Schaltungen des "voll differentialen"
Typs ist dies häufig ohne Nachteile der Fall.
In der dargestellten Ausführungsform liegt des rechte Eingangssignale R in
in invertierter Form vor. während das
linke Eingangssignal L in in nicht invertierter Form vorliegt.
Die beiden Eingangssignale werden auf dem jeweiligen
Kanal 218 bzw. 220 verstärkt (und/oder gefiltert) und
phasengleich in einem Addierglied 222 addiert, um ein
Summensignal zu erhalten, welches nach Verarbeitung im
Übertragungsblock 224 den beiden Kanälen mittels zugeordneter
Addierglieder 226 bzw. 228 zuaddiert wird.
Diese Ausführungsform arbeitet also allein mit Addiergliedern,
d. h. ohne Subtraktionsglieder. An den Ausgängen werden
die Signale R out und L out in invertierter bzw. nicht
invertierter Form erhalten.
Die beiden Ausgangssignale stehen dann zu den Eingangssignalen
in folgender Beziehung:
woraus sich durch Substitution durch die Beziehungen (3)
die gleichen Beziehungen (4) ergeben, wie sie auch für die
erste Ausführungsform gültig sind. Es ist somit zu erkennen,
daß die dritte Ausführungsform in ihrer Wirkungsweise
der ersten Ausführungsform gleichwertig ist, wobei lediglich
an die Stelle der Subtraktion der Eingangssignale die
Verwendung des Eingangssignals R in in invertierter Form
tritt.
Die in Fig. gezeigte Schaltungsanordnung stellt eine
praktische Ausführung des dritten Ausführungsbeispiels dar.
Sie weist zwei Funktionsverstärker 300, 302 auf, an deren
invertierende Eingänge die Eingangssignale -R in bzw. L in
über den gleichen Wert Z 1 aufweisende Eingangsimpedanzen 304
bzw. 306 gelegt sind. Parallel zu den Funktionsverstärkern 300
und 302 geschaltete Impedanzen 308 bzw. 310
haben ebenfalls einen gleichen Wert Z 2.
Die Eingänge der beiden Signale L in und -R in sind über zwei
in Reihe geschaltete, den gleichen Wert Z 3 aufweisende
Impedanzen 312, 314 miteinander verbunden, deren gemeinsamer
Verbindungspunkt über eine den Wert Z 5 aufweisende
weitere Impedanz 316 mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt
zweier in Reihe geschalteter, wiederum den gleichen Wert Z 4
aufweisender Impedanzen 318, 320 verbunden ist, welche
die gemeinsamen Verbindungspunkte zwischen den Impedanzen 304,
306 und den diesen zugeordneten Funktionsverstärkern
miteinander verbinden.
In der in Fig. 4 dargestellten praktischen Ausführung,
welche sich besonders für die Einbeziehung in eine integrierte
Schaltung eignet, werden die Funktionen der Blöcke 218,
220 in Fig. 3 durch die Baugruppen 300, 304, 308 bzw.
302, 306, 310 übernommen. Die aus den Impedanzen 312, 314,
316, 318, 320 gebildete Schaltungsanordnung entspricht dem
Übertragungsblock 224 zusammen mit den Addiergliedern 222,
226 und 228.
Die einzelnen Impedanzen Z 1 ... Z 5 sind gewöhnlich als
kombinierte Bauelemente ausgeführt und weisen beispielsweise
einen Kondensator, einen Widerstand, einen Kondensator
mit parallel dazu geschaltetem Widerstand oder andere
Kombinationen auf, mittels welcher die zur Erzielung der
gewünschten Filterung notwendigen Übertragungsfunktionen A
und B in bekannter Weise erzielbar sind. In jedem Falle
können sämtliche Impedanzen ohne die Verwendung von zusätzlichen
Bauelementen in die Schaltung integriert werden,
sofern die Basisverbreiterung nicht programmierbar oder
einstellbar sein soll, in welchem Falle die Impedanz 316
durch ein zusätzliches Bauelement gebildet sein kann,
welches in diesem Falle vorzugsweise einen verstellbaren
oder wenigstens auswechselbaren Widerstand aufweist, mittels
dessen die Basisverbreiterung einstellbar ist. Ist
eine solche Einstellmöglichkeit nicht notwendig, kann die
Impedanz 316 durch einen einfachen Kurzschluß dargestellt
sein, da die Funktion dieser Impedanz durch die vier
benachbarten Impedanzen 312, 314, 318, 320 übernommen
werden kann.
Fig. 5 zeigt eine mit weiteren Einzelheiten dargestellte
Schaltungsanordnung entsprechend der in Fig. 4 gezeigten,
in welcher die einzelnen Impedanzen durch jeweils dafür
bevorzugte Bauelemente dargestellt sind. So sind die
Impedanzen 304, 306, 308 und 310 jeweils in Form eines
Widerstands R und eines parallel dazu geschalteten Kondensators C
ausgeführt. Die Impedanzen 312, 314 sind
jeweils durch einen Kondensator C dargestellt, die Impedanzen 318,
320 sind als Widerstände R ausgeführt, und die
Impedanz 316 ist ein einfacher Kurzschluß. Durch Anwendung
geeigneter Werte für die einzelnen Kondensatoren und Widerstände
sind die vorstehend beschriebenen Tiefpaß- und
Bandpaßfilterfunktionen in bekannter Weise erzielbar.
Ist die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 in einer integrierten
MOS-Schaltung ausgebildet, bei welcher es relativ
einfach ist, Kondensatoren mit in genau bestimmten Beziehungen
zueinander stehenden Werten auszubilden, während
die Ausbildung von Widerständen mit annehmbarer Genauigkeit
schwierig ist, sind die die Impedanzen 304 ... 320
dargestellten Widerstände vorzugsweise durch Schaltkondensatoren
ersetzt, wie dies weiterhin bekannt ist.
Die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind im Rahmen des Erfindungsgedankens in
verschiedener Weise abwandelbar.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung für die Verbreiterung der
Stereobasis eines stereophonen Tonwiedergabegeräts, in
welchem ein stereophones Paar bildende erste und zweite
Eingangssignale zur Erzeugung eines ersten und eines
zweiten Ausgangssignals in zugeordneten Direkt-Verstärkereinrichtungen
verstärkt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangssignale (R in , L in ) mittels
Addiereinrichtungen (22) in einer zwischen Gleichphasigkeit
und Phasenversetzung um 180° liegenden Phasenbeziehung
addiert werden, das erhaltene Summensignal in einem eine
gegebene Übertragungsfunktion aufweisenden Übertragungsblock (24)
verarbeitet wird und das verarbeitete Signal
dem ersten Ausgangssignal (R out ) gegenphasig und dem
zweiten Ausgangssignal (L out ) gleichphasig oder um 180°
phasenversetzt überlagert wird, je nachdem, ob die Eingangssignale
um 180° phasenversetzt oder gleichphasig addiert
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übertragungsblock (24)
ein Bandpaßfilter aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (18, 20)
jeweils ein Tiefpaßfilter aufweisen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsfunktion
des Übertragungsblocks (24) im mittleren Bereich der Bandbreite
programmierbar oder einstellbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie nach der "Voll-
Differential"-Technik ausgeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Kanal einen
invertierenden Funktionsverstärker (300, 302) aufweist,
dessen Eingang eine erste Impedanzreihe (304, 306) vorgeschaltet
ist und dessen Ausgang über eine zweite Rückkopplungsimpedanz (308,
310) mit dem Eingang verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtungen
und der Übertragungsblock in Form einer symmetrisch
H-förmigen Schaltungsanordnung von Impedanzen (312-320)
ausgebildet sind, wobei zwei freie Enden der H-förmigen
Schaltungsanordnung mit den jeweiligen Eingangssignalen
(R in , L in ) gespeist und die anderen freien Enden mit den
gemeinsamen Verbindungspunkten zwischen den Eingängen der
jeweiligen Funktionsverstärker (300, 302) und den diesen
in Reihe vorgeschalteten Impedanzen (304, 306) verbunden
sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impedanz (316) im
gemeinsamen Abschnitt der H-förmigen Schaltungsanordnung
ein Kurzschluß ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Eingangssignalen
(R in , L in ) gespeisten Zweige der H-förmigen
Schaltungsanordnung Kondensatoren (C) sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Eingängen der
Funktionsverstärker (300, 302) verbundenen Zweige (318,
320) der H-förmigen Schaltungsanordnung Widerstände (R)
sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Eingängen der
Funktionsverstärker (300, 302) vorgeschalteten Impedanzen
(304, 306) sowie die Rückkoppelungsimpedanzen (308, 310)
jeweils einen Kondensator (C) und einen parallel dazu
geschalteten Widerstand (R) aufweisen.
12. Schaltungsanordnung für die Verbreiterung der
Stereobasis nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
welche in eine integrierte MOS-Schaltung einbezogen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (R)
in ihrer Funktion durch Schaltkondensatoren ersetzt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT22114/85A IT1185706B (it) | 1985-09-12 | 1985-09-12 | Sistema non recursivo di espansione della base stereo per apparati di diffusione acustica stereofonica |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630965A1 true DE3630965A1 (de) | 1987-03-19 |
DE3630965C2 DE3630965C2 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=11191702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3630965A Expired - Fee Related DE3630965C2 (de) | 1985-09-12 | 1986-09-11 | Schaltungsanordnung zur Verbreiterung der Stereobasis eines stereophonen Tonwiedergabegeräts |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4782530A (de) |
DE (1) | DE3630965C2 (de) |
FR (1) | FR2587163B1 (de) |
GB (1) | GB2180727B (de) |
IT (1) | IT1185706B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04503286A (ja) * | 1989-02-09 | 1992-06-11 | バートン・ジェフリー・ジェームズ | ステレオシステムのための信号増補プロセッサ |
JPH03163999A (ja) * | 1989-08-05 | 1991-07-15 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 音響再生装置 |
JP3099892B2 (ja) * | 1990-10-19 | 2000-10-16 | リーダー電子株式会社 | ステレオ信号の位相関係判定に使用する方法及び装置 |
FR2677839A1 (fr) * | 1991-06-14 | 1992-12-18 | Looktag Ltd | Procede et dispositif pour systeme stereophonique de reproduction du son. |
US5692050A (en) * | 1995-06-15 | 1997-11-25 | Binaura Corporation | Method and apparatus for spatially enhancing stereo and monophonic signals |
EP0776144B1 (de) * | 1995-11-25 | 2001-04-11 | Micronas GmbH | Signalmodifikationsschaltung |
US5862228A (en) * | 1997-02-21 | 1999-01-19 | Dolby Laboratories Licensing Corporation | Audio matrix encoding |
US6449368B1 (en) | 1997-03-14 | 2002-09-10 | Dolby Laboratories Licensing Corporation | Multidirectional audio decoding |
US6801630B1 (en) * | 1997-08-22 | 2004-10-05 | Yamaha Corporation | Device for and method of mixing audio signals |
AT507622B1 (de) * | 2009-03-19 | 2010-09-15 | Weingartner Bernhard Dipl Ing | Ohraufliegender kopfhörer |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124649A (en) * | 1964-03-10 | Filter | ||
US4394536A (en) * | 1980-06-12 | 1983-07-19 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Sound reproduction device |
US4449229A (en) * | 1980-10-24 | 1984-05-15 | Pioneer Electronic Corporation | Signal processing circuit |
DE3323966A1 (de) * | 1983-07-02 | 1985-01-10 | Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising | Schaltungsanordnung zur verbesserung des raeumlichen klangeindrucks der von phono- oder fernsehgeraeten in zwei getrennten kanaelen abgestrahlten tonsignale |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4107463A (en) * | 1977-07-06 | 1978-08-15 | Pearson Edward E | Stereophonic noise suppression system |
JPS566600A (en) * | 1979-06-28 | 1981-01-23 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Stereo reproducer |
JPS56106500A (en) * | 1980-01-29 | 1981-08-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Reproducer of acoustic signal |
US4355203A (en) * | 1980-03-12 | 1982-10-19 | Cohen Joel M | Stereo image separation and perimeter enhancement |
US4567607A (en) * | 1983-05-03 | 1986-01-28 | Stereo Concepts, Inc. | Stereo image recovery |
-
1985
- 1985-09-12 IT IT22114/85A patent/IT1185706B/it active
-
1986
- 1986-09-08 US US06/904,392 patent/US4782530A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-09-10 GB GB8621754A patent/GB2180727B/en not_active Expired
- 1986-09-11 DE DE3630965A patent/DE3630965C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-09-12 FR FR868612800A patent/FR2587163B1/fr not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124649A (en) * | 1964-03-10 | Filter | ||
US4394536A (en) * | 1980-06-12 | 1983-07-19 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Sound reproduction device |
US4449229A (en) * | 1980-10-24 | 1984-05-15 | Pioneer Electronic Corporation | Signal processing circuit |
DE3323966A1 (de) * | 1983-07-02 | 1985-01-10 | Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising | Schaltungsanordnung zur verbesserung des raeumlichen klangeindrucks der von phono- oder fernsehgeraeten in zwei getrennten kanaelen abgestrahlten tonsignale |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3630965C2 (de) | 1997-10-23 |
GB2180727A (en) | 1987-04-01 |
GB2180727B (en) | 1989-08-23 |
US4782530A (en) | 1988-11-01 |
GB8621754D0 (en) | 1986-10-15 |
IT8522114A0 (it) | 1985-09-12 |
FR2587163B1 (fr) | 1991-11-29 |
IT1185706B (it) | 1987-11-12 |
FR2587163A1 (fr) | 1987-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69530414T2 (de) | Differentieller niederfrequenz-leitungsempfänger | |
DE19708007C2 (de) | Mischerschaltung | |
DE2716039A1 (de) | Signalverarbeitungsschaltung fuer biphonische zwecke | |
EP0758817B1 (de) | Equalizer für digitalisierte Signale | |
DE69028869T2 (de) | Aktive Filterschaltung | |
DE2713023A1 (de) | Lautsprecher | |
DE4120537A1 (de) | Niederfrequenzkompensationsschaltung fuer tonsignale | |
DE2454631C2 (de) | Entzerrerschaltung | |
DE3630965C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verbreiterung der Stereobasis eines stereophonen Tonwiedergabegeräts | |
DE3626815C2 (de) | Schaltung zur Verbreiterung der Stereobasis für stereofonische Tonwiedergabegeräte | |
DE3879758T2 (de) | Schaltung zum Reduzieren des Geräusches eines Videosignals. | |
DE69305738T2 (de) | Impedanznachbildung für eine teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung | |
DE2446688B2 (de) | Aktive Schaltungsanordnungen zum Nachbilden von Induktivitäten und Filternetzwerk damit | |
DE3818142C2 (de) | ||
DE4000131C1 (de) | ||
DE2821773C2 (de) | ||
DE2413640B2 (de) | Verfahren zur Aufteilung des Übertragungsbandes einer Mehrwegelautsprecherkombination in mindestens zwei sich genau ergänzende Frequenzbänder | |
DE69026365T2 (de) | Analog-Filter | |
DE69127408T2 (de) | Nichtlineare Deemphasisschaltung | |
EP0678978B1 (de) | Schaltungsanordnung mit einem einstellbaren Amplituden-Frequenzgang | |
EP0525242B1 (de) | Filter mit einstellbarer Flankensteilheit | |
DE2550146B2 (de) | Tonfrequenzverstaerkerschaltung | |
DE3407083C2 (de) | ||
DE3443380C2 (de) | ||
DE3001612A1 (de) | Verzoegerungsglied |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SGS-THOMSON MICROELECTRONICS S.P.A., CATANIA, IT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |