DE3630850A1 - Ladebordwand - Google Patents

Ladebordwand

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DE3630850A1 DE19863630850 DE3630850A DE3630850A1 DE 3630850 A1 DE3630850 A1 DE 3630850A1 DE 19863630850 DE19863630850 DE 19863630850 DE 3630850 A DE3630850 A DE 3630850A DE 3630850 A1 DE3630850 A1 DE 3630850A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4471General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladebordewand für Lastkraftwagen od. dgl., mit von einem Hubwerk getragener Plattform, die gegenüber dem Hubwerk mittels mindestens eines Hydraulikzylinders (Schließzylinders) um eine Hori­ zontalachse aus einer Laderampenstellung in eine Ver­ schlußklappenstellung verschwenkbar ist. Eine solche La­ debordewand kann mit einfachwirkenden oder doppeltwirken­ den Hydraulikzylindern, als Schließzylindern, bestückt sein.
Bei den in der Praxis bekannten bisherigen Ausführungs­ formen besteht noch der Nachteil, daß bei einem Platt­ form-Hochschwenken ohne Zuhilfenahme von Schließzylindern in diesen ein geringerer Druck als der für das sichere Schließen erforderliche Druck (sogen. Solldruck) besteht und daher die Plattform aufgrund des von ihr und/oder Fe­ dern ausgeübten "Öffnungsdrucks" beim Lösen einer mecha­ nischen Plattform-Verriegelung selbsttätig in die vor dem gewaltsamen Hochschwenken eingenommene Stellung zurück­ fallen kann, was eine große Gefahr für die im Plattform- Bewegungsbereich stehende, die Plattform entriegelnde Person bedeutet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine La­ debordwand der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, bei der auch nach einem Plattform-Schließen ohne Schließzy­ lindereinsatz, d. h. durch äußere Gewaltanwendung (von Hand, per Gabelstapler od. dgl.), bei bzw. nach dem Ent­ riegeln einer die Plattform am Fahrzeug-Aufbau festlegen­ den Verriegelungseinrichtung nicht in die vor dem unsach­ gemäßen/gewaltsamen Plattform-Schließen eingenommene Stellung zurückfallen kann.
Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch gelöst, daß die Plattform mit einer Lager- und/oder Verschwenkeinrichtung ausgestattet ist, die eine Sperreinrichtung zum selbsttä­ tigen Festlegen der Plattform in der durch Fremdeinflüsse hochgedrückten Lage aufweist und eine Freigabe dieser Po­ sition nur nach mit Solldruck gefüllter Schließzylinder- Anlage oder durch gewolltes Entriegeln von einer außer­ halb des Plattform-Bewegungsraumes liegenden Stelle aus zu betätigenden Entsperreinrichtung zuläßt. Die Kenn­ zeichnung des Anspruchs 1 offenbart eine derartige Lade­ bordwand. Dabei kann eine absolute Plattform-Schwenkla­ genfixierung erfolgen, jedoch auch eine Plattform-Bewe­ gung bis zu 10 cm möglich sein, wie dies durch die Un­ fallverhütungsvorschrift VBG 14 zulässig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen einem den Hydraulikfluß zu bzw. von einem Plattform-Schließzy­ linder sperrenden Ventil und dem Schließzylinder-Druck­ raum ein Druckschalter angeordnet, dessen durch Druckmin­ derung bedingte Impulsgabe einen Pumpenmotor so lange einschaltet, bis der Schließzylinder-Solldruck am Druck­ schalter wieder erreicht ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Plattform und dem sie tragenden Hubwerk eine mechani­ sche Sperreinrichtung vorgesehen, welche ein beim Platt­ form-Hochschwenken die jeweilige Plattform-Schwenkstel­ lung selbsttätig fixierndes Arretierorgan aufweist, das zum Plattform-Niederschwenken mittels einer außerhalb des Ge­ fahrenbereichs (Plattform-Bewegungsbereichs) bedien- oder schaltbaren Bewegungseinrichtung (sogen. Stellglied), wie Elektromagnet, Druckmittelzylinder od. dgl., in eine Freigabe- oder Entriegelungsstellung bringbar ist.
Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungs­ form weist die erfindungsgemäße Ladebordwand eine Kombi­ nation folgender Merkmale auf:
  • (a) mechanische Stütze mit fernbedienbarer Entriege­ lung,
  • (b) Druckschalter an einer Schließzylinder-Druckkam­ mer, und
  • (c) Schaltungsanordnung, welche bei einem den Schließ­ zylinder-Solldruck unterschreitenden Druck die Schaltimpulse "Öffnen" und "Heben" sowie eine Freigabe der mechanischen Verriegelung so lange unterbricht bzw. verhindert, bis durch einen Schaltvorgang "Schließen" der Solldruck in der/ei­ ner Schließzylinder-Druckkammer erreicht ist.
Mit den vorgenannten Lösungen wird ein Öffnen der Platt­ form über das zulässige Maß von 10 cm hinaus verhindert, wenn diese Plattform nicht hydraulisch durch Schließzy­ linder geschlossen ist. Ein nachteiliges "Zurückschlagen" der Plattform bis zu dem Punkt, von dem aus die manuelle Bewegung eingeleitet wurde, ist weitgehendst ausgeschlos­ sen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination(en).
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ladebordwand mit waage­ recht gehaltener Plattform,
Fig. 2 einen Hydraulikplan derselben Ladebordwand,
Fig. 3 einen Stromplan einer Ausführungsform mit einem Druckschalter an einem Schließzylinder zur Überwa­ chung des Schließzylinder-Druckes sowie Steuerung der Schließzylinder-Befüllung bei durch manuelle Plattform-Hochschwenkung hervorgerufenem Druckab­ fall im Schließzylinder-Druckraum, und
Fig. 4 eine mechanische Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Schließzylinder-Zusammendrückens bei manuell hochgeschwenkter Plattform.
Die erfindungsgemäße Ladebordwand weist eine Plattform 1 auf die um eine Horizontalachse 2 mittels mindestens ei­ nes Schließzylinders 3 gegenüber dem sie tragenden, min­ destens einen Hubzylinder 4 aufweisenden Hubwerk 5 ver­ schwenkbar ist. Die Schließzylinder 3 können einfachwir­ kend oder doppeltwirkend ausgebildet sein. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind einfachwir­ kende Schließzylinder mit vorzugsweise innenliegender Fe­ der vorgesehen. Die Lagerachsen der Schließzylinder sind mit 6 und 7 beziffert.
Die Hydraulikanlage der erfindungsgemäßen Ladebordwand kann verschiedenstartig ausgebildet sein. Fig. 2 offen­ bart lediglich eine Ausführungsform. Sie ist für den Fachmann leicht verständlich, so daß sich eine nähere Be­ schreibung erübrigt. Nachfolgend sind daher lediglich die als erfindungswesentliche Teile unbedingt erforderlichen Positionen erwähnt; Pumpenmotor 8, Ventil 9 zum Zuschal­ ten der Schließzylinder-Hauptleitung 10, Ventil 11 an mindestens einem der beiden Schließzylinder 3 sowie Druckschalter 12 zum Überwachen des im Schließzylinder- Druckraum 3 a herrschenden Hydraulikdruckes und zum Zu­ schalten des Pumpenmotors 8 bei für ein ordnungsgemäßes Schließen unzureichendem Schließzylinder-Druck.
Die Ventile 9 und 11 sind als 2/2-Wege-Ventile ausgeführt und elektromagnetisch betätigbar.
Der Druckschalter 12 ist vorzugsweise als Überdruckschal­ ter von maximal 15 bar ausgeführt. In bevorzugter Weise hat er eine Ansprechempfindlichkeit von ca. 2 bar - in jedem Fall ist seine Ansprechempfindlichkeit in Abhängig­ keit vom sogen. Öffnungsdruck der Plattform bemessen und geringfügig größer als dieser Öffnungsdruck, so daß bei Einhaltung des Solldrucks in dem/den Schließzylinder(n) 3 ein sicheres Plattform-Schließen gewährleistet ist.
Anstelle des besonders bevorzugten Überdruckschalters als Druckschalter 12 kann auch ein Vakuumschalter, beispiels­ weise mit einer Ansprechsempfindlichkeit von annähernd 100 bis 200 mbar, vorgesehen sein. Anstelle eines elek­ tromechanischen Schalters kann auch ein Piezo-Druckauf­ nehmer oder DMS (Dehnungsmeßstreifen) eingesetzt werden. Die Signalverarbeitung des Druckschalters kann über Re­ lais oder elektronische Bauteile erfolgen.
Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Sicherung der Plattform 1 gegen ungewolltes Niederschwen­ ken durch die Schaltimpulsgabe des Druckschalters 12, der insbesondere am Zylindertopf angebracht ist, gewährlei­ stet, indem der Druckschalter 12 bei einem zu niedrigen Druck in dem/einem Schließzylinder 3 den Pumpenmotor 8 solange anschaltet, bis der bzw. die Schließzylinder 3 mit dem erforderlichen Druck (Solldruck) gefüllt sind. Dadurch kann eine von Hand oder per Gabelstapler od. dgl. hochgedrückte Plattform 1 nach Lösen einer sie am Fahr­ zeug-Aufbau festlegenden Verriegelung nicht in die vor dem unsachgemäßen Hochdrücken eingenommene Lage zurück­ fallen.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Druckschalter 12 über einen Relaisblock 13 (oder einem anderen elektroni­ schen Bauteil) mit dem Elektromagneten des Ventils 9 ver­ bunden. Desweiteren ist der Druckschalter 12 mit dem Pum­ penmotor-Stromkreis 14 verbunden.
Wie aus Fig. 3 auch ersichtlich, ist in der Plattform- und Pumpenmotor-Schaltung auch ein Elektroschalter 15 derart angeordnet, daß für den Schaltvorgang "Öffnen" der Plattform 1 der den Schließzylinderdruck überwachende Druckschalter 12 abgeschaltet wird. Dies ist erforder­ lich, damit die Plattform geöffnet werden kann; es ist jedoch nicht problematisch, da ja vorher ein evtl. vor­ handener verringerter Druck in der Schließzylinder-Anlage durch entsprechendes Einschalten des Pumpenmotors 8 - aufgrund der Impulsgabe durch den Schließzylinder-Druck­ schalter 12 - ausgeglichen worden ist.
Anstelle der automatischen Druckausgleich-Steuerung auf­ grund Drucküberwachung an mindestens einem Schließzylin­ der 3 kann auch eine mechanische Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, welche die Plattform 1 beim Hochschwen­ ken in jeder beliebigen Schwenkstellung lagefixiert und lediglich durch gewollte Fernbedienung von einem außer­ halb des Plattform-Bewegungsraumes befindlichen Stelle aus, vorzugsweise vom Handsteuerungskasten her, entrie­ gelbar ist, so daß die Plattform zur Öffnungsbewegung herabschwenken kann.
Eine solche mechanische Sperreinrichtung kann als Rast- und/ oder Klemmvorrichtung ausgebildet sein und ist beispiels­ weise in Fig. 4 dargestellt, dabei als Ganzes mit 16 be­ ziffert. In jedem Fall besitzt sie ein mittels eines fernsteuerbaren Stellgliedes 17, wie Elektromagnet, Hy­ draulikzylinder od. dgl., entsperrbares Arretierorgan 18.
In bevorzugter Weise ist die mechanische Sperrvorrichtung 16 von zwei gegeneinander verschiebbaren Holmen 19, 20 ge­ bildet, welche mittels eines als Rast- und/oder Klemmkör­ pers ausgebildeten Koppelgliedes (Pos. 18) miteinander verbunden sind. Dies Koppelglied 18 ist schwenkbar gela­ gert und derart einseitig federbelastet, daß es beim Plattform-Hochschwenken ausweichen und beim Stillstand stufenweise (dargestellt) oder stufenlos (nicht darge­ stellt) die Plattform-Stellung fixiert. Das Stellglied 17 kann unmittelbar (vgl. Fig. 4) oder mittelbar, beispiels­ weise unter Zwischenschaltung eines Kniehebels od. dgl. (nicht dargestellt), an dem mit 18 bezifferten Koppel- und Arretierteil angreifen.
Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform der me­ chanischen Sperre erstreckt sich nicht parallel zu einem Schließzylinder 3, sondern koaxial zur Plattform-Schwenk­ achse 2. Hierbei kann entweder eine Ratschen- oder Bremseinrichtung vorgesehen sein. Bei einer Ratschenkon­ struktion ist beispielsweise an einem der beiden bei der Plattform-Verschwenkung zusammenwirkenden Teile ein säge­ zahnartiges Profil (insbesondere an einem Kreissegment) und am anderen Teil ein einseitig federbelastet, zur an­ deren Seite mittels eines Elektromagneten od. dgl. ver­ schiebbares Arretierorgan vorgesehen. Bei der erwähnten Bremseinrichtung im Schwenkachsbereich faßt eine elektro­ magnetisch bewegte Bremszange über ein(e) Bremssegment/ Bremsscheibe. Anstelle des erwähnten Elektromagneten kann auch ein Hydraulikzylinder verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken wird ein ungewoll­ tes Plattform-Herabschwenken durch die Kombination der erstgenannten automatischen Schließzylinder-Befüllung in Abhängigkeit vom herrschenden Druck mit einer gewollt und von sicherer Stelle aus entriegelbaren mechanischen Sperre verhindert. Eine derartige Ausführung weist folgende Kom­ bination auf:
  • (a) mechanische Stütze 18 mit fernbedienbarer Entriege­ lung,
  • (b) Druckschalter 18 an einer Schließzylinder-Druckkammer 3 a, und
  • (c) Schaltungsanordnung, welche bei einem den Schließzy­ linder-Solldruck unterschreitendem Druck (Schließzy­ linder-Minderdruck) die Schaltimpulse "Öffnen" und "Heben" sowie eine Freigabe der mechanischen Verriegelung (d. h. der Verriegelung der mechanischen Stütze) so lange unterbricht bzw. verhindert, bis durch einen Schalt­ vorgang "Schließen" der Solldruck in der/einer Schließzylinder-Druckkammer 3 a erreicht ist.
Bei einer Ausführung mit einem den Schließzylinder­ druck überwachenden Druckschalter 12 kann der erwähnte Elektroschalter 15 entfallen, wenn der Schließzylinder- Solldruck niedriger ist als der Öffnungsdruck - der Öff­ nungsdruck wird bei einfachwirkendem Schließzylinder im wesentlichen durch das Plattform-Eigengewicht und/oder Kolbenrückstellfeder(n) sowie bei doppeltwirkenden Schließzylindern vom Druck eines Druckbegrenzungsventils, welches die Schwimmstellung des/der Schließzylinder(s) gewährleistet, bestimmt. Hierbei wird beim Anheben der Plattform durch von außen angreifender Kraft (d. h. von Hand bzw. per Gabelstapler u. dgl.) das Schließzylinder- Volumen bis zum "Solldruck" des Druckschalters wieder aufgefüllt. Im normalen Arbeitsablauf wird beim Schalt­ vorgang "Plattform-Öffnen" dieser Solldruck nicht er­ reicht.
Obwohl nicht dargestellt, kann eine mechanische Sperre auch in einem Schließzylinder untergebracht sein.
Die Schließzylinder-Anlenkachsen können auch der Lagerung einer parallel zu einem Schließzylinder 3 angeordneten, längenveränderbaren mechanischen Sperre 16 dienen.
Bei doppeltwirkenden Schließzylindern 3 ist es auch mög­ lich, eine hydraulisch entsperrbare Klemmvorrichtung vor­ zusehen, die mit dem Druck des Druckbegrenzungsventils, welches für die Schwimmstellungsschaltung vorhanden ist, entsperrbar ist.
  • Bezugszeichenliste zu Fig. 3 12 = Druckschalter am Schließzylinder 3
    Y 1=11 = Schließzylinder-Ventil
    S 1 = Hg-Schalter geschlossene Plattform S 2 = Hg-Schalter f. Plattform waagerecht
    F, FH, FS = Fußschalter
    31 = Fahrzeugbatteriemasse
    30 = + Pol der Batterie
    S 4 = Druckschalter am Hubzylinder für Schrägstellung
    DS = Druckschalter Ventilblock
    Y 2 = Ventil zum Hubzylinder
    Y 3 = Ventil am Hubzylinder
    9 = Ventil zum Schließzylinder
    Y 4 = Ventil zum Schließzylinder KM = Motorrelais
    L = Signal für Kontrolleuchten

Claims (21)

1. Ladebordwand für Lastkraftwagen od. dgl., mit von einem Hubwerk getragener Plattform, die gegenüber dem Hubwerk mittels mindestens eines Hydraulikzylinders (Schließzy­ linders) um eine Horizontalachse aus einer Laderampen­ stellung in eine Verschlußklappenstellung verschwenkbar ist, gekennzeichnet durch eine Lager- und/oder Verschwenk­ einrichtung für die Plattform (1) mit einer die Platt­ form (1) bei bzw. nach einem Hochschwenken ohne Schließzylinder-Einsatz und dadurch bedingtem Druckab­ fall in einem bzw. dem zum Plattform-Schließvorgang füllbaren Zylinderraum (3 a) der Schließzylinder-Anlage selbsttätig an einem ungewollten Plattform-Nieder­ schwenken, zumindest von mehr als 10 cm, hindernden Sperreinrichtung, welcher eine Entsperreinrichtung zu­ geordnet ist.
2. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem den Hydraulikfluß zu bzw. von einem Plattform-Schließzylinder (3) sperrenden Ventil (11) und dem Schließzylinder-Druckraum (3 a) ein Druckschal­ ter (12) angeordnet ist, dessen durch Druckminderung bedingte Impulsgabe einen Pumpenmotor (8) so lange einschaltet, bis der Schließzylinder-Solldruck am Druckschalter (12) wieder erreicht ist.
3. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Schließzylinder (3) als einfachwirkende(r) Hydraulikzylinder ausgebildet ist/sind und zumindest einem Schließzylinder ein elektromagnetisch betätigba­ res, in Durchfluß- oder Sperr-Stellung schaltbares Ven­ til (2/2-Wege-Ventil) (11) zugeordnet ist und der Druckschalter (12) zwischen diesem Elektromagnet-Ventil (11) und dem Schließzylinder-Druckraum (3 a) angeordnet ist.
4. Ladebordwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckschalter (12) am Zylindertopf des einen/einzigen Schließzylinders (3) angebracht ist.
5. Ladebordwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schließzylinder-Druckraum (3 a) vorgesehene Druckschalter (12) von einem Über­ druckschalter gebildet ist.
6. Ladebordwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (12) eine Ansprechempfindlichkeit von max. ca. 15 bar, vorzugsweise etwa 2 bar, aufweist.
7. Ladebordwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schließzylinder-Druckraum (3 a) vorgesehene Druckschalter von einem Vakuumschalter gebildet ist.
8. Ladebordwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (12) eine Ansprechempfindlichkeit von ca. 100-200 mbar aufweist.
9. Ladebordwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (12) einen "Öff­ ner" besitzt, der bei einem "Solldruck" geöffnet und bei einem dazu niedrigerem Druck (Minderdruck) ge­ schlossen ist.
10. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (12) mit der Plattform- und/oder Pumpenmotor-Steuerung ver­ bunden ist und in dieser Schaltung/Schaltungsanordnung ein Elektroschalter (15) derart angeordnet ist, daß beim Schaltvorgang "Plattform-Öffnen" der den Schließzylinderdruck überwachende Druckschalter (12) abgeschaltet ist.
11. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalt­ einrichtung des den Schließzylinder-Druckkammerdruck überwachenden Druckschalters (12) an einer Schaltungs­ einheit (13), vorzugsweise an einem Relaisblock, ange­ schlossen ist, woran auch die Schalteinrichtung, vor­ zugsweise ein Elektromagnetventil (9), einer zu den dem Schließzylinder (3) führenden Hydrauliklei­ tung (10) angeschlossen ist.
12. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Plattform (1) und dem sie tragenden Hubwerk (5) eine mechanische Sperreinrichtung vorgese­ hen ist, welche ein beim Plattform-Hochschwenken die jeweilige Plattform-Schwenkstellung selbsttätig fixie­ rendes Arretierorgan (18) aufweist, das zum Plattform- Niederschwenken mittels einer außerhalb des Gefahrenbe­ reichs (Plattform-Bewegungsbereichs) bedien- oder schaltbaren Bewegungseinrichtung (sogen. Stellglied) (17), wie Elektromagnet, Druckmittelzylinder od. dgl., in eine Freigabe- oder Entriegelungsstellung bringbar ist.
13. Ladebordwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sperreinrichtung (16) von einer in Ab­ hängigkeit von der Plattform-Hochschwenkbewegung selbst­ tätig längenveränderbaren und in verschiedenen Längen in Abstützfunktion festsetzbaren Stütze (Strebe) gebil­ det ist, welche zwei gegeneinander verschiebbare Holme (19, 20) aufweist, die mittels eines als Rast- und/oder Klemmkörpers ausgebildeten Koppelgliedes (18) miteinan­ der verbunden sind, wobei das Koppelglied (18) ver­ schwenkbar gelagert, in der einen Bewegungsrichtung fe­ derbelastet in Sperrstellung gehalten sowie in der an­ deren Bewegungsrichtung mittels eines fernbetätigba­ ren/fernbedienbaren Stellgliedes (Elektromagnet, Hydro­ zylinder) (17) in Entsperrstellung bewegbar ist.
14. Ladebordwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das fernbedienbare Stellglied (17) mit seinem einen Ende unmittelbar an dem Koppelglied (18) angreift.
15. Ladebordwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das fernbedienbare Stellglied (17) unter Zwischen­ schaltung einer Übersetzungs- und/oder Abstützeinrich­ tung, wie Kniehebel od. dgl., am Koppelglied (18) an­ greift.
16. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die strebenartige me­ chanische Sperreinrichtung (16) parallel zu einem Schließ­ zylinder (3) angeordnet ist.
17. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sperrein­ richtung in einem Schließzylinder (3), angeordnet ist.
18. Ladebordwand nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß (je)der Schließzylinder als doppeltwir­ kender Hydraulikzylinder ausgebildet und der Schließzy­ linder-Anlage eine hydraulisch entsperrbare Klemmvor­ richtung zugeordnet ist, die mit dem Druck eines Druck­ begrenzungsventils, welches für die Schließzylinder- Schwimmstellungsschaltung vorhanden ist, entsperrbar ist.
19. Ladebordwand insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch die Kombination von
  • (a) mechanischer Stütze (16) mit fernbedienbarer Ent­ riegelung,
  • (b) Druckschalter (12) an einer Schließzylinder-Druck­ kammer, und
  • (c) Schaltungsanordnung, welche bei einem den Schließ­ zylinder-Solldruck unterschreitenden Druck die Schaltimpulse "Öffnen" und "Heben" sowie eine Freigabe der mechanischen Verriegelung (Verriegelung der mechanischen Stütze) so lange unterbricht bzw. ver­ hindert, bis durch einen Schaltvorgang "Schließen" der Solldruck in der/einer Schließzylinder-Druck­ kammer erreicht ist.
20. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Plattform-Schwenkachse (2) eine ab­ gefederte Sperrklinke vorhanden ist, welche die Platt­ form (1) in den jeweiligen Schwenklagen gegen Herab­ fallen sichert und mittels eines von außerhalb der Plattform-Bewegungsbahn bedienbaren Stellgliedes, ins­ besondere Elektromagnet, in Entriegelungsstellung bringbar ist.
21. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Plattform-Schwenkachse (2) eine Bremseinrichtung mit einem Bremssegment und einer elek­ tromagnetisch entriegelbaren Bremsbacke bzw. Bremszange vorgesehen ist.
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