DE3630850A1 - Ladebordwand - Google Patents
LadebordwandInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
- B60P1/4471—General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladebordewand für
Lastkraftwagen od. dgl., mit von einem Hubwerk getragener
Plattform, die gegenüber dem Hubwerk mittels mindestens
eines Hydraulikzylinders (Schließzylinders) um eine Hori
zontalachse aus einer Laderampenstellung in eine Ver
schlußklappenstellung verschwenkbar ist. Eine solche La
debordewand kann mit einfachwirkenden oder doppeltwirken
den Hydraulikzylindern, als Schließzylindern, bestückt
sein.
Bei den in der Praxis bekannten bisherigen Ausführungs
formen besteht noch der Nachteil, daß bei einem Platt
form-Hochschwenken ohne Zuhilfenahme von Schließzylindern
in diesen ein geringerer Druck als der für das sichere
Schließen erforderliche Druck (sogen. Solldruck) besteht
und daher die Plattform aufgrund des von ihr und/oder Fe
dern ausgeübten "Öffnungsdrucks" beim Lösen einer mecha
nischen Plattform-Verriegelung selbsttätig in die vor dem
gewaltsamen Hochschwenken eingenommene Stellung zurück
fallen kann, was eine große Gefahr für die im Plattform-
Bewegungsbereich stehende, die Plattform entriegelnde
Person bedeutet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine La
debordwand der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, bei
der auch nach einem Plattform-Schließen ohne Schließzy
lindereinsatz, d. h. durch äußere Gewaltanwendung (von
Hand, per Gabelstapler od. dgl.), bei bzw. nach dem Ent
riegeln einer die Plattform am Fahrzeug-Aufbau festlegen
den Verriegelungseinrichtung nicht in die vor dem unsach
gemäßen/gewaltsamen Plattform-Schließen eingenommene
Stellung zurückfallen kann.
Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch gelöst, daß die
Plattform mit einer Lager- und/oder Verschwenkeinrichtung
ausgestattet ist, die eine Sperreinrichtung zum selbsttä
tigen Festlegen der Plattform in der durch Fremdeinflüsse
hochgedrückten Lage aufweist und eine Freigabe dieser Po
sition nur nach mit Solldruck gefüllter Schließzylinder-
Anlage oder durch gewolltes Entriegeln von einer außer
halb des Plattform-Bewegungsraumes liegenden Stelle aus
zu betätigenden Entsperreinrichtung zuläßt. Die Kenn
zeichnung des Anspruchs 1 offenbart eine derartige Lade
bordwand. Dabei kann eine absolute Plattform-Schwenkla
genfixierung erfolgen, jedoch auch eine Plattform-Bewe
gung bis zu 10 cm möglich sein, wie dies durch die Un
fallverhütungsvorschrift VBG 14 zulässig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen einem
den Hydraulikfluß zu bzw. von einem Plattform-Schließzy
linder sperrenden Ventil und dem Schließzylinder-Druck
raum ein Druckschalter angeordnet, dessen durch Druckmin
derung bedingte Impulsgabe einen Pumpenmotor so lange
einschaltet, bis der Schließzylinder-Solldruck am Druck
schalter wieder erreicht ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen
der Plattform und dem sie tragenden Hubwerk eine mechani
sche Sperreinrichtung vorgesehen, welche ein beim Platt
form-Hochschwenken die jeweilige Plattform-Schwenkstel
lung
selbsttätig fixierndes Arretierorgan aufweist, das zum
Plattform-Niederschwenken mittels einer außerhalb des Ge
fahrenbereichs (Plattform-Bewegungsbereichs) bedien- oder
schaltbaren Bewegungseinrichtung (sogen. Stellglied), wie
Elektromagnet, Druckmittelzylinder od. dgl., in eine
Freigabe- oder Entriegelungsstellung bringbar ist.
Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungs
form weist die erfindungsgemäße Ladebordwand eine Kombi
nation folgender Merkmale auf:
- (a) mechanische Stütze mit fernbedienbarer Entriege lung,
- (b) Druckschalter an einer Schließzylinder-Druckkam mer, und
- (c) Schaltungsanordnung, welche bei einem den Schließ zylinder-Solldruck unterschreitenden Druck die Schaltimpulse "Öffnen" und "Heben" sowie eine Freigabe der mechanischen Verriegelung so lange unterbricht bzw. verhindert, bis durch einen Schaltvorgang "Schließen" der Solldruck in der/ei ner Schließzylinder-Druckkammer erreicht ist.
Mit den vorgenannten Lösungen wird ein Öffnen der Platt
form über das zulässige Maß von 10 cm hinaus verhindert,
wenn diese Plattform nicht hydraulisch durch Schließzy
linder geschlossen ist. Ein nachteiliges "Zurückschlagen"
der Plattform bis zu dem Punkt, von dem aus die manuelle
Bewegung eingeleitet wurde, ist weitgehendst ausgeschlos
sen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf
Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren
Kombination(en).
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ladebordwand mit waage
recht gehaltener Plattform,
Fig. 2 einen Hydraulikplan derselben Ladebordwand,
Fig. 3 einen Stromplan einer Ausführungsform mit einem
Druckschalter an einem Schließzylinder zur Überwa
chung des Schließzylinder-Druckes sowie Steuerung
der Schließzylinder-Befüllung bei durch manuelle
Plattform-Hochschwenkung hervorgerufenem Druckab
fall im Schließzylinder-Druckraum, und
Fig. 4 eine mechanische Sperrvorrichtung zur Verhinderung
des Schließzylinder-Zusammendrückens bei manuell
hochgeschwenkter Plattform.
Die erfindungsgemäße Ladebordwand weist eine Plattform 1
auf die um eine Horizontalachse 2 mittels mindestens ei
nes Schließzylinders 3 gegenüber dem sie tragenden, min
destens einen Hubzylinder 4 aufweisenden Hubwerk 5 ver
schwenkbar ist. Die Schließzylinder 3 können einfachwir
kend oder doppeltwirkend ausgebildet sein. Bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind einfachwir
kende Schließzylinder mit vorzugsweise innenliegender Fe
der vorgesehen. Die Lagerachsen der Schließzylinder sind
mit 6 und 7 beziffert.
Die Hydraulikanlage der erfindungsgemäßen Ladebordwand
kann verschiedenstartig ausgebildet sein. Fig. 2 offen
bart lediglich eine Ausführungsform. Sie ist für den
Fachmann leicht verständlich, so daß sich eine nähere Be
schreibung erübrigt. Nachfolgend sind daher lediglich die
als erfindungswesentliche Teile unbedingt erforderlichen
Positionen erwähnt; Pumpenmotor 8, Ventil 9 zum Zuschal
ten der Schließzylinder-Hauptleitung 10, Ventil 11 an
mindestens einem der beiden Schließzylinder 3 sowie
Druckschalter 12 zum Überwachen des im Schließzylinder-
Druckraum 3 a herrschenden Hydraulikdruckes und zum Zu
schalten des Pumpenmotors 8 bei für ein ordnungsgemäßes
Schließen unzureichendem Schließzylinder-Druck.
Die Ventile 9 und 11 sind als 2/2-Wege-Ventile ausgeführt
und elektromagnetisch betätigbar.
Der Druckschalter 12 ist vorzugsweise als Überdruckschal
ter von maximal 15 bar ausgeführt. In bevorzugter Weise
hat er eine Ansprechempfindlichkeit von ca. 2 bar - in
jedem Fall ist seine Ansprechempfindlichkeit in Abhängig
keit vom sogen. Öffnungsdruck der Plattform bemessen und
geringfügig größer als dieser Öffnungsdruck, so daß bei
Einhaltung des Solldrucks in dem/den Schließzylinder(n) 3
ein sicheres Plattform-Schließen gewährleistet ist.
Anstelle des besonders bevorzugten Überdruckschalters als
Druckschalter 12 kann auch ein Vakuumschalter, beispiels
weise mit einer Ansprechsempfindlichkeit von annähernd
100 bis 200 mbar, vorgesehen sein. Anstelle eines elek
tromechanischen Schalters kann auch ein Piezo-Druckauf
nehmer oder DMS (Dehnungsmeßstreifen) eingesetzt werden.
Die Signalverarbeitung des Druckschalters kann über Re
lais oder elektronische Bauteile erfolgen.
Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform wird die
Sicherung der Plattform 1 gegen ungewolltes Niederschwen
ken durch die Schaltimpulsgabe des Druckschalters 12, der
insbesondere am Zylindertopf angebracht ist, gewährlei
stet, indem der Druckschalter 12 bei einem zu niedrigen
Druck in dem/einem Schließzylinder 3 den Pumpenmotor 8
solange anschaltet, bis der bzw. die Schließzylinder 3
mit dem erforderlichen Druck (Solldruck) gefüllt sind.
Dadurch kann eine von Hand oder per Gabelstapler od. dgl.
hochgedrückte Plattform 1 nach Lösen einer sie am Fahr
zeug-Aufbau festlegenden Verriegelung nicht in die vor
dem unsachgemäßen Hochdrücken eingenommene Lage zurück
fallen.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Druckschalter 12
über einen Relaisblock 13 (oder einem anderen elektroni
schen Bauteil) mit dem Elektromagneten des Ventils 9 ver
bunden. Desweiteren ist der Druckschalter 12 mit dem Pum
penmotor-Stromkreis 14 verbunden.
Wie aus Fig. 3 auch ersichtlich, ist in der Plattform-
und Pumpenmotor-Schaltung auch ein Elektroschalter 15
derart angeordnet, daß für den Schaltvorgang "Öffnen" der
Plattform 1 der den Schließzylinderdruck überwachende
Druckschalter 12 abgeschaltet wird. Dies ist erforder
lich, damit die Plattform geöffnet werden kann; es ist
jedoch nicht problematisch, da ja vorher ein evtl. vor
handener verringerter Druck in der Schließzylinder-Anlage
durch entsprechendes Einschalten des Pumpenmotors 8 -
aufgrund der Impulsgabe durch den Schließzylinder-Druck
schalter 12 - ausgeglichen worden ist.
Anstelle der automatischen Druckausgleich-Steuerung auf
grund Drucküberwachung an mindestens einem Schließzylin
der 3 kann auch eine mechanische Verriegelungseinrichtung
vorgesehen sein, welche die Plattform 1 beim Hochschwen
ken in jeder beliebigen Schwenkstellung lagefixiert und
lediglich durch gewollte Fernbedienung von einem außer
halb des Plattform-Bewegungsraumes befindlichen Stelle
aus, vorzugsweise vom Handsteuerungskasten her, entrie
gelbar ist, so daß die Plattform zur Öffnungsbewegung
herabschwenken kann.
Eine solche mechanische Sperreinrichtung kann als Rast- und/
oder Klemmvorrichtung ausgebildet sein und ist beispiels
weise in Fig. 4 dargestellt, dabei als Ganzes mit 16 be
ziffert. In jedem Fall besitzt sie ein mittels eines
fernsteuerbaren Stellgliedes 17, wie Elektromagnet, Hy
draulikzylinder od. dgl., entsperrbares Arretierorgan 18.
In bevorzugter Weise ist die mechanische Sperrvorrichtung 16
von zwei gegeneinander verschiebbaren Holmen 19, 20 ge
bildet, welche mittels eines als Rast- und/oder Klemmkör
pers ausgebildeten Koppelgliedes (Pos. 18) miteinander
verbunden sind. Dies Koppelglied 18 ist schwenkbar gela
gert und derart einseitig federbelastet, daß es beim
Plattform-Hochschwenken ausweichen und beim Stillstand
stufenweise (dargestellt) oder stufenlos (nicht darge
stellt) die Plattform-Stellung fixiert. Das Stellglied 17
kann unmittelbar (vgl. Fig. 4) oder mittelbar, beispiels
weise unter Zwischenschaltung eines Kniehebels od. dgl.
(nicht dargestellt), an dem mit 18 bezifferten Koppel-
und Arretierteil angreifen.
Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform der me
chanischen Sperre erstreckt sich nicht parallel zu einem
Schließzylinder 3, sondern koaxial zur Plattform-Schwenk
achse 2. Hierbei kann entweder eine Ratschen- oder
Bremseinrichtung vorgesehen sein. Bei einer Ratschenkon
struktion ist beispielsweise an einem der beiden bei der
Plattform-Verschwenkung zusammenwirkenden Teile ein säge
zahnartiges Profil (insbesondere an einem Kreissegment)
und am anderen Teil ein einseitig federbelastet, zur an
deren Seite mittels eines Elektromagneten od. dgl. ver
schiebbares Arretierorgan vorgesehen. Bei der erwähnten
Bremseinrichtung im Schwenkachsbereich faßt eine elektro
magnetisch bewegte Bremszange über ein(e) Bremssegment/
Bremsscheibe. Anstelle des erwähnten Elektromagneten kann
auch ein Hydraulikzylinder verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken wird ein ungewoll
tes Plattform-Herabschwenken durch die Kombination der
erstgenannten automatischen Schließzylinder-Befüllung in
Abhängigkeit vom herrschenden Druck mit einer gewollt und
von sicherer Stelle aus entriegelbaren mechanischen Sperre
verhindert. Eine derartige Ausführung weist folgende Kom
bination auf:
- (a) mechanische Stütze 18 mit fernbedienbarer Entriege lung,
- (b) Druckschalter 18 an einer Schließzylinder-Druckkammer 3 a, und
- (c) Schaltungsanordnung, welche bei einem den Schließzy linder-Solldruck unterschreitendem Druck (Schließzy linder-Minderdruck) die Schaltimpulse "Öffnen" und "Heben" sowie eine Freigabe der mechanischen Verriegelung (d. h. der Verriegelung der mechanischen Stütze) so lange unterbricht bzw. verhindert, bis durch einen Schalt vorgang "Schließen" der Solldruck in der/einer Schließzylinder-Druckkammer 3 a erreicht ist.
Bei einer Ausführung mit einem den Schließzylinder
druck überwachenden Druckschalter 12 kann der erwähnte
Elektroschalter 15 entfallen, wenn der Schließzylinder-
Solldruck niedriger ist als der Öffnungsdruck - der Öff
nungsdruck wird bei einfachwirkendem Schließzylinder im
wesentlichen durch das Plattform-Eigengewicht und/oder
Kolbenrückstellfeder(n) sowie bei doppeltwirkenden
Schließzylindern vom Druck eines Druckbegrenzungsventils,
welches die Schwimmstellung des/der Schließzylinder(s)
gewährleistet, bestimmt. Hierbei wird beim Anheben der
Plattform durch von außen angreifender Kraft (d. h. von
Hand bzw. per Gabelstapler u. dgl.) das Schließzylinder-
Volumen bis zum "Solldruck" des Druckschalters wieder
aufgefüllt. Im normalen Arbeitsablauf wird beim Schalt
vorgang "Plattform-Öffnen" dieser Solldruck nicht er
reicht.
Obwohl nicht dargestellt, kann eine mechanische Sperre auch
in einem Schließzylinder untergebracht sein.
Die Schließzylinder-Anlenkachsen können auch der Lagerung
einer parallel zu einem Schließzylinder 3 angeordneten,
längenveränderbaren mechanischen Sperre 16 dienen.
Bei doppeltwirkenden Schließzylindern 3 ist es auch mög
lich, eine hydraulisch entsperrbare Klemmvorrichtung vor
zusehen, die mit dem Druck des Druckbegrenzungsventils,
welches für die Schwimmstellungsschaltung vorhanden ist,
entsperrbar ist.
- Bezugszeichenliste zu Fig. 3
12 = Druckschalter am Schließzylinder 3
Y 1=11 = Schließzylinder-Ventil
S 1 = Hg-Schalter geschlossene Plattform S 2 = Hg-Schalter f. Plattform waagerecht
F, FH, FS = Fußschalter
31 = Fahrzeugbatteriemasse
30 = + Pol der Batterie
S 4 = Druckschalter am Hubzylinder für Schrägstellung
DS = Druckschalter Ventilblock
Y 2 = Ventil zum Hubzylinder
Y 3 = Ventil am Hubzylinder
9 = Ventil zum Schließzylinder
⌀Y 4 = Ventil zum Schließzylinder KM = Motorrelais
L = Signal für Kontrolleuchten
Claims (21)
1. Ladebordwand für Lastkraftwagen od. dgl., mit von einem
Hubwerk getragener Plattform, die gegenüber dem Hubwerk
mittels mindestens eines Hydraulikzylinders (Schließzy
linders) um eine Horizontalachse aus einer Laderampen
stellung in eine Verschlußklappenstellung verschwenkbar
ist,
gekennzeichnet durch eine Lager- und/oder Verschwenk
einrichtung für die Plattform (1) mit einer die Platt
form (1) bei bzw. nach einem Hochschwenken ohne
Schließzylinder-Einsatz und dadurch bedingtem Druckab
fall in einem bzw. dem zum Plattform-Schließvorgang
füllbaren Zylinderraum (3 a) der Schließzylinder-Anlage
selbsttätig an einem ungewollten Plattform-Nieder
schwenken, zumindest von mehr als 10 cm, hindernden
Sperreinrichtung, welcher eine Entsperreinrichtung zu
geordnet ist.
2. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem den Hydraulikfluß zu bzw. von einem
Plattform-Schließzylinder (3) sperrenden Ventil (11)
und dem Schließzylinder-Druckraum (3 a) ein Druckschal
ter (12) angeordnet ist, dessen durch Druckminderung
bedingte Impulsgabe einen Pumpenmotor (8) so lange
einschaltet, bis der Schließzylinder-Solldruck am
Druckschalter (12) wieder erreicht ist.
3. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der/die Schließzylinder (3) als einfachwirkende(r)
Hydraulikzylinder ausgebildet ist/sind und zumindest
einem Schließzylinder ein elektromagnetisch betätigba
res, in Durchfluß- oder Sperr-Stellung schaltbares Ven
til (2/2-Wege-Ventil) (11) zugeordnet ist und der
Druckschalter (12) zwischen diesem Elektromagnet-Ventil
(11) und dem Schließzylinder-Druckraum (3 a) angeordnet
ist.
4. Ladebordwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckschalter (12) am Zylindertopf
des einen/einzigen Schließzylinders (3) angebracht
ist.
5. Ladebordwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Schließzylinder-Druckraum
(3 a) vorgesehene Druckschalter (12) von einem Über
druckschalter gebildet ist.
6. Ladebordwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschalter (12) eine Ansprechempfindlichkeit
von max. ca. 15 bar, vorzugsweise etwa 2 bar, aufweist.
7. Ladebordwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Schließzylinder-Druckraum
(3 a) vorgesehene Druckschalter von einem Vakuumschalter
gebildet ist.
8. Ladebordwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschalter (12) eine Ansprechempfindlichkeit
von ca. 100-200 mbar aufweist.
9. Ladebordwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckschalter (12) einen "Öff
ner" besitzt, der bei einem "Solldruck" geöffnet und
bei einem dazu niedrigerem Druck (Minderdruck) ge
schlossen ist.
10. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (12)
mit der Plattform- und/oder Pumpenmotor-Steuerung ver
bunden ist und in dieser Schaltung/Schaltungsanordnung
ein Elektroschalter (15) derart angeordnet ist,
daß beim Schaltvorgang "Plattform-Öffnen" der den
Schließzylinderdruck überwachende Druckschalter (12)
abgeschaltet ist.
11. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalt
einrichtung des den Schließzylinder-Druckkammerdruck
überwachenden Druckschalters (12) an einer Schaltungs
einheit (13), vorzugsweise an einem Relaisblock, ange
schlossen ist, woran auch die Schalteinrichtung, vor
zugsweise ein Elektromagnetventil (9), einer zu den
dem Schließzylinder (3) führenden Hydrauliklei
tung (10) angeschlossen ist.
12. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Plattform (1) und dem sie tragenden
Hubwerk (5) eine mechanische Sperreinrichtung vorgese
hen ist, welche ein beim Plattform-Hochschwenken die
jeweilige Plattform-Schwenkstellung selbsttätig fixie
rendes Arretierorgan (18) aufweist, das zum Plattform-
Niederschwenken mittels einer außerhalb des Gefahrenbe
reichs (Plattform-Bewegungsbereichs) bedien- oder
schaltbaren Bewegungseinrichtung (sogen. Stellglied)
(17), wie Elektromagnet, Druckmittelzylinder od. dgl.,
in eine Freigabe- oder Entriegelungsstellung bringbar
ist.
13. Ladebordwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Sperreinrichtung (16) von einer in Ab
hängigkeit von der Plattform-Hochschwenkbewegung selbst
tätig längenveränderbaren und in verschiedenen Längen
in Abstützfunktion festsetzbaren Stütze (Strebe) gebil
det ist, welche zwei gegeneinander verschiebbare Holme
(19, 20) aufweist, die mittels eines als Rast- und/oder
Klemmkörpers ausgebildeten Koppelgliedes (18) miteinan
der verbunden sind, wobei das Koppelglied (18) ver
schwenkbar gelagert, in der einen Bewegungsrichtung fe
derbelastet in Sperrstellung gehalten sowie in der an
deren Bewegungsrichtung mittels eines fernbetätigba
ren/fernbedienbaren Stellgliedes (Elektromagnet, Hydro
zylinder) (17) in Entsperrstellung bewegbar ist.
14. Ladebordwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das fernbedienbare Stellglied (17) mit seinem einen
Ende unmittelbar an dem Koppelglied (18) angreift.
15. Ladebordwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das fernbedienbare Stellglied (17) unter Zwischen
schaltung einer Übersetzungs- und/oder Abstützeinrich
tung, wie Kniehebel od. dgl., am Koppelglied (18) an
greift.
16. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die strebenartige me
chanische Sperreinrichtung (16) parallel zu einem Schließ
zylinder (3) angeordnet ist.
17. Ladebordwand nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sperrein
richtung in einem Schließzylinder (3), angeordnet
ist.
18. Ladebordwand nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß (je)der Schließzylinder als doppeltwir
kender Hydraulikzylinder ausgebildet und der Schließzy
linder-Anlage eine hydraulisch entsperrbare Klemmvor
richtung zugeordnet ist, die mit dem Druck eines Druck
begrenzungsventils, welches für die Schließzylinder-
Schwimmstellungsschaltung vorhanden ist, entsperrbar
ist.
19. Ladebordwand insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch die Kombination von
- (a) mechanischer Stütze (16) mit fernbedienbarer Ent riegelung,
- (b) Druckschalter (12) an einer Schließzylinder-Druck kammer, und
- (c) Schaltungsanordnung, welche bei einem den Schließ zylinder-Solldruck unterschreitenden Druck die Schaltimpulse "Öffnen" und "Heben" sowie eine Freigabe der mechanischen Verriegelung (Verriegelung der mechanischen Stütze) so lange unterbricht bzw. ver hindert, bis durch einen Schaltvorgang "Schließen" der Solldruck in der/einer Schließzylinder-Druck kammer erreicht ist.
20. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Plattform-Schwenkachse (2) eine ab
gefederte Sperrklinke vorhanden ist, welche die Platt
form (1) in den jeweiligen Schwenklagen gegen Herab
fallen sichert und mittels eines von außerhalb der
Plattform-Bewegungsbahn bedienbaren Stellgliedes, ins
besondere Elektromagnet, in Entriegelungsstellung
bringbar ist.
21. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Plattform-Schwenkachse (2) eine
Bremseinrichtung mit einem Bremssegment und einer elek
tromagnetisch entriegelbaren Bremsbacke bzw. Bremszange
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630850 DE3630850A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Ladebordwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630850 DE3630850A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Ladebordwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630850A1 true DE3630850A1 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6309318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630850 Withdrawn DE3630850A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Ladebordwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3630850A1 (de) |
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1986
- 1986-09-10 DE DE19863630850 patent/DE3630850A1/de not_active Withdrawn
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