DE10152819B4 - Hubladebühne für ein Fahrzeug - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4471General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems

Abstract

Hubladebühne (10) für ein Fahrzeug (12), mit einer Ladeplattform (30), die von einer Schließstellung (S) in verschiedene Öffnungsstellungen (H, A) und umgekehrt bringbar ist, und mit einer Verschlussvorrichtung (20), die die Ladeplattform (30) in Schließstellung (S) verriegelt beziehungsweise entriegelt, wobei
– eine Steuereinrichtung (40) vorhanden ist, die auf die Verschlussvorrichtung (20) einwirkt, derart, dass nach Abschluss des Schließvorgangs der Ladeplattform (30) dieselbe automatisch oder nach Betätigung einer Schalteinheit (36) verriegelt wird und vor dem Öffnungsvorgang der Ladeplattform (30) dieselbe automatisch oder nach Betätigung einer Schalteinheit (36) entriegelt wird,
– die Verschlussvorrichtung (20) zumindest eine Verschlusseinrichtung (22) mit einer feststehenden Verschlusseinheit (14) und einer beweglichen Verschlusseinheit (16) aufweist, die zum Verriegeln miteinander in Eingriff bringbar sind,
– der Ver- beziehungsweise Entriegelungsvorgang durch Verschieben der beweglichen Verschlusseinheit (16) erfolgt,
– die bewegliche Verschlusseinheit (16) an der Ladeplattform (30) und die feststehende Verschlusseinheit (14) am Fahrzeug (12) gelagert sind,...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hubladebühne für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Es sind Hubladebühnen bekannt, bei denen die Ladeplattform in Schließstellung mechanisch gesichert wird, indem die Bedienperson manuell eine Verschlussvorrichtung betätigt. Das Auf- und Zumachen der bekannten mechanischen Verschlüsse ist für die Bedienperson lästig und in vielen Fällen auch mühsam. Es besteht die Gefahr, dass das Verriegeln vergessen wird, wodurch es zu schwerwiegenden Unfällen kommen kann.
  • Es sind weiterhin Hubladebühnen bekannt, bei denen die Bewegung der Hubladebühne über einen angelenkten Viergelenkmechanismus mit Kolben-Zylinder-Aggregaten umgesetzt wird. Diese Hubladebühnen weisen keinen mechanischen Verschluss für die Ladeplattform auf. Die Sicherung der Ladeplattform in Schließstellung wird über Sperrventile der hydraulisch betriebenen Kolben-Zylinder-Aggregate bewirkt. Versuche haben gezeigt, dass derartig gesicherte Ladebordwände nicht als Ladegutsicherung geeignet sind, d.h. diese nicht in der Lage sind, von dem Ladegut in gewissen Situationen ausgehende Kräfte sicher aufzunehmen.
  • In der deutschen Patentschrift DE 3345589 C2 ist eine Hubladebühne der eingangs genannten Art beschrieben. Bei dieser Hubladebühne greift die Plattformspitze der Ladeplattform in Schließstellung in eine nach unten geöffnete, am Fahrzeug vorhandene Verschlusseinrichtung ein. Eine Automatikschaltung ist so geschaltet, dass vor der Öffnungsbewegung die Ladeplattform nach unten abgesenkt wird, derart, dass die Plattformspitze mit der Verschlusseinrichtung außer Eingriff kommt. Danach kann die Ladeplattform geöffnet werden. Umgekehrt wird beim Schließvorgang die Ladeplattform in eine lotrechte Position geschwenkt, wobei sich zunächst die Ladeplattformspitze unterhalb der Verschlusseinrichtung befindet. Anschließend wird die Ladeplattform hochgefahren, so dass die Ladeplattformspitze mit der Verschlusseinrichtung in Eingriff kommt und damit eine zuverlässige Verriegelung gegeben ist. Die hierfür benötigte Automatikschaltung weist einen relativ komplexen Aufbau auf .
  • In der DE 3630850 A1 ist eine Ladebordwand beschrieben, bei der eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die bei einem ungewollten Hochschwenken der Plattform durch äußere Gewaltanwendung verhindert, dass die Plattform auf die Bedienperson herabfallen kann. Bei einem gewaltsamen Hochschwenken der Plattform ohne Schließzylinder-Einsatz findet nämlich ein Druckabfall statt. Die Sperreinrichtung verhindert jedoch, dass die Plattform schlagartig herabfallen kann.
  • Die DE 19743503 A1 offenbart ein Cargoliftsystem für ein Transportfahrzeug, bei dem die Ladeplattform durch eine Vertikalführung mit dem Transportfahrzeug verbunden und mittels einer Hilfskraft anhebbar beziehungsweise absenkbar und aus einer Horizontallage in eine nach unten geneigte Schräglage sowie in eine vertikale Stellung zur Bildung einer Bordwand schwenkbar ist. Zum Verriegeln der Ladeplattform in Schließstellung wird eine Verriegelungseinrichtung mit drehbar angeordneten Riegeln eingesetzt.
  • In der DE 4413444 A1 ist eine Laderampe für Kraftfahrzeuge mit drei Rampenteilen beschrieben, die derartig gelenkig miteinander verbunden sind, dass diese in eine ziehharmonikaartig zusammenklappbare Transportstellung und in eine fluchtend auseinandergeklappte Arbeitsstellung bewegbar sind. Dabei kommt eine federbeaufschlagte mechanische Verriegelungsvorrichtung zum Einsatz, die an der Rampenteiloberseite oder der Rampenteilunterseite angeordnet ist und die Rampenteile im ausgeklappten Zustand oder in der Transportstellung miteinander verriegelt.
  • Die DE 69406710 T2 beschreibt eine Ladebordwand, bei der ein drehbar am Fahrzeug angelenkter Riegel von einem drehbar angeschlossenen Kolben-Zylinder-Aggregat beaufschlagt wird, wobei der Riegel im Verriegelungszustand mit einem an der Ladebordwand vorhandenen Finger in Eingriff kommt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Hubladebühne anzugeben, die komfortabel bedient werden kann, wirtschaftlich hergestellt und eingesetzt werden kann und eine dauerhaft zuverlässige Verriegelung der Ladebordwand in Schließstellung gewährleistet, so dass die Ladebordwand in Schließstellung als Ladegutsicherung geeignet ist.
  • Die erfindungsgemäße Hubladebühne ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Hubladebühne zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass die bewegliche Verschlusseinheit als ein in seiner Längsachse verschiebbarer Bolzen ausgebildet ist, der mit einer an der feststehenden Verschlusseinheit vorhandenen Ausnehmung zu Verriegelungszwecken in Eingriff bringbar ist, der Bolzen an den Zylinder oder den Kolben des Kolben-Zylinder-Aggregats gekoppelt ist, wobei das Kolben-Zylinder-Aggregat als Zug-Zylinder-Aggregat ausgebildet ist und zwischen Zylinder und Kolben eine Federeinheit angeordnet ist, die bei nicht beaufschlagtem Aggregat ein Ausfahren des Bolzens in Verriegelungsposition bewirkt und bei beaufschlagtem Aggregat der Bolzen entgegen der Wirkung der Federeinheit in die Entriegelungsposition einfährt, das Kolben-Zylinder-Aggregat mit zugehörigem Ventil mit dem Hydrauliksystem für die Kolben-Zylinder-Aggregate zum Heben, Senken und Schließen der Ladeplattform verschaltet ist und das Kolben-Zylinder-Aggregat innerhalb der Ladeplattform mit Hohlprofilquerschnitt angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Hubladebühne entfällt das lästige und manchmal auch mühsame Auf- und Zumachen der bekannten mechanischen Verschlüsse bei Ladebordwänden durch die Bedienperson völlig. Die Steuerung der Verschlussvorrichtung erfolgt bei einer preisgünstigen Standard-Ausführung über eine zusätzliche Schalteinheit, die innerhalb eines Bedienkastens angeordnet sein kann. In einer vorteilhaften alternativen Ausgestaltung wird eine vollautomatische Steuerung eingesetzt, die sämtliche Schaltbefehle zum Verriegeln beziehungsweise Entriegeln der Ladeplattform durchführt, so dass die Verriegelung der Ladeplattform niemals vergessen werden kann. Beim Öffnen der Ladeplattform wird zunächst die Verschlussvorrichtung entriegelt und erst dann öffnet sich die Ladeplattform.
  • Die Verschlussvorrichtung bleibt beim Heben und Senken der Ladeplattform durch den Hydraulikdruck sicher in der entriegelten Stellung. Nach dem Schließen der Ladeplattform wird für eine kurze Zeit beispielsweise ein Sperrventil angesteuert, wodurch die Verschlussvorrichtung infolge der Wirkung der Federeinheit in die Verriegelungsstellung gedrückt wird.
  • Die Verschlussvorrichtung ist von außen nicht sichtbar und es tritt keine Störung innerhalb einer möglichen Werbefläche auf. Gleichzeitig ist die Verschlussvorrichtung gegen Witterungseinflüsse, Verschmutzung und mechanische Beschädigungen geschützt, so dass eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet werden kann.
  • Die Verriegelung beziehungsweise Entriegelung ist durch die Bedienperson auch im Falle eines Defektes in der elektrischen Installation beispielsweise eines Fahrzeugs jederzeit möglich.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil der beschriebene Verschlussvorrichtung ist, dass durch die sichere Verriegelung die Bolzen und Buchsen der Lagerstellen an der Ladeplattform entlastet werden und frühzeitiges Ausschlagen verhindert wird.
  • Die Verschlussvorrichtung beziehungsweise der Eingriffsbereich der beweglichen Verschlusseinheit in die feststehende Verschlusseinheit ist bevorzugt auf der Längsseite der Ladeplattform, insbesondere auf beiden Seiten der Ladeplattform, angeordnet. An den Längsseiten können auch mehrere Verschlusseinrichtungen vorhanden sein.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Seitenansicht des hinteren Bereichs eines Lastkraftwagens mit Hubladebühne mit unterschiedlichen Positionen der Ladeplattform,
  • 2 schematische Darstellung eines Hydraulikschaltplanes mit dazugeschalteter Verschlussvorrichtung mit Kolben-Zylinder-Aggregat und Bolzen,
  • 3 schematische Perspektivdarstellung einer Ladeplattform mit einer Verschlussvorrichtung mit einer Verschlusseinrichtung mit Kolben-Zylinder-Aggregat und Bolzen in durchsichtiger Darstellung,
  • 4 schematische Darstellung der Draufsicht auf eine Ladeplattform in durchsichtiger Darstellung mit einer Verschlussvorrichtung mit zwei Verschlusseinrichtungen mit Kolben-Zylinder-Aggregaten und Bolzen in geöffneter Stellung,
  • 5 schematische Darstellung der Hubladebühne gemäß 4 in verriegelter Position der Verschlussvorrichtung,
  • 6 schematische Darstellung des Querschnitts einer Hohlprofil-Ladeplattform,
  • 7 schematischer Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Verschlusseinrichtung mit Kolben-Zylinder-Aggregat und Bolzen integriert innerhalb einer Ladeplattform und
  • 8 schematische Schnitt-Draufsicht auf die Verschlusseinrichtung gemäß 7.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In 1 ist schematisch in einer Seitenansicht der hintere Bereich eines Fahrzeugs 12, hier eines Lastkraftwagens 12, dargestellt, an dem eine Hubladebühne 10 angeordnet ist, die zum Be- beziehungsweise Entladen und zum Verschließen des Laderaums des Fahrzeugs 12 dient. Die Hubladebühne 10 besitzt in ihren beiden Seitenbereichen jeweils einen Viergelenkmechanismus, der einerseits am Fahrzeugunterbau und andererseits an einer Ladeplattform 30 angelenkt ist. Auf diesen Mechanismus wirken Hubzylinder und Neigezylinder ein, die die Ladeplattform 30 von der Schließposition S in eine Horizontalposition H beziehungsweise eine abgesenkte Position A und umgekehrt bewegen können (Pfeile P1, P2).
  • Die Kolben-Zylinder-Aggregate sind als hydraulisch betriebene Aggregate ausgebildet, wobei der Bewegungsablauf der Ladeplattform 30 (Pfeile P1, P2) über eine in 1 schematisch dargestellte Steuereinrichtung 40 gesteuert wird, die von einer Bedienperson in bequemer Stellung betätigbar ist.
  • Eine derartige Hubladebühne 10 ist beispielsweise in der DE 33 45 589 C2 beschrieben.
  • Weiterhin ist an der Hubladebühne 10 an den Seitenlängsrändern jeweils eine Verschlussvorrichtung 20 vorhanden, die die Ladeplattform 30 in Schließstellung S am Fahrzeug 12 in ihrer Position sichert derart, dass die Ladeplattform 30 als Ladegutsicherung eingesetzt werden kann.
  • In 2 ist stark schematisiert der Hydraulikschaltplan dargestellt. Ein erster Block 50 enthält einen Tank, eine Pumpe und einen Motor. Dieser erste Block 50 steht mit einem zweiten Block 52 in Verbindung, der als Ventilblock ausgebildet ist. Der zweite Block 52 wiederum steht mit einem dritten Block 54 in Verbindung, der die nicht näher dargestellte, bekannte Verschaltung der Hub- und Neigezylinder im Rahmen des Viergelenkmechanismus beinhaltet. Wie bereits beschrieben, erfolgt die Ansteuerung der Hubladebühne 10 über die Steuereinrichtung 40.
  • Der erste Block 50, der zweite Block 52 und der dritte Block 54 stellen in Verbindung mit der Steuereinrichtung 40 die als solche bekannte hydraulische Verschaltung einer Hubladebühne dar. Mit dem dritten Block 54 ist zusätzlich eine Verschlussvorrichtung 20 hydraulisch gekoppelt, die eine feststehende Verschlusseinheit 14 und eine bewegliche Verschlusseinheit 16 aufweist, wobei die Bewegung der beweglichen Verschlusseinheit 16 mittels der Hydraulikschaltung gesteuert wird. Die Verschlussvorrichtung 20 weist eine Verschlusseinrichtung 22 auf, die ein Kolben-Zylinder-Aggregat 26 besitzt, das über ein 2/2 Sitzventil 34 und über eine Druckzuführungseinheit 48 mit dem dritten Block 54 verschaltet ist.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Verschlussvorrichtung 20 in allgemeiner Art anhand der Darstellung in 2 beschrieben. Das an der Ladeplattform 30 angeordnete Kolben-Zylinder-Aggregat 26 weist einen Kolben 28 und einen Zylinder 29 auf. Zwischen dem Kolben 28 und der unteren Stirnwandung des Zylinders 29 ist eine Federeinheit 32 angeordnet. Über eine flexible Leitung 56 ist der zwischen dem Kolben 28 und der oberen Stirnseite des Zylinders 29 vorhandene Ringraum 46 mit dem Sitzventil 34 verbunden. An die Kolbenstange 39 des Kolbens 28 ist die bewegliche Verschlusseinheit 16 angeschlossen, die als Bolzen 24 ausgebildet ist. Die feststehende, am Fahrzeugaufbau angeordnete Verschlusseinheit 14 besitzt eine Ausnehmung 38, in die der Bolzen 24 formschlüssig in Eingriff bringbar ist. In diesem Zustand ist die Ladeplattform 30 am Fahrzeug 12 verriegelt.
  • In 2 ist die Situation schaltungsmäßig dargestellt, die den Moment des Entriegelns betrifft. Über die Druckzuführungseinheit 98 wird das Sitzventil 34 mit Druck beaufschlagt, was dazu führt, dass der Ringraum 46 über die flexible Druckleitung 56 ebenfalls mit Druck beaufschlagt wird. Dadurch fährt der Kolben 28 mit Kolbenstange 39 und damit der Bolzen 24 entgegen der Wirkung der Federeinheit 32 in Pfeilrichtung P nach unten, wodurch die bewegliche Verschlusseinheit 16, das heißt der Bolzen 24 mit der feststehenden Verschlusseinheit 14 außer Eingriff kommt und dadurch die Ladeplattform 30 entriegelt wird. Nun kann die Ladeplattform 30 ihre Öffnungsbewegungen zum Be- beziehungsweise Entladen durchführen. Während dieses Zustandes ist der Ringraum 46 permanent mit Druck beaufschlagt, so dass die Entriegelung zuverlässig aufrecht erhalten wird.
  • Sobald die Ladeplattform 30 ihre Schließposition (Bezugszeichen S in 1) erreicht hat, öffnet das Ventil 34, so dass das Hydrauliköl aus dem Ringraum 46 über die Leitung 56 abfließen kann und sich der Kolben 28 mit Kolbenstange 39 und Bolzen 24 aufgrund der Wirkung der Federeinheit 32 entgegen der Pfeilrichtung P verschiebt und dadurch der Bolzen 24 mit der Ausnehmung 38 der feststehenden Verschlusseinheit 14 formschlüssig in Eingriff kommt.
  • Das Sitzventil 34 wird immer nur dann angesteuert, wenn sich die Ladeplattform 30 in Schließstellung befindet. Der Entriegelungs- beziehungsweise Verriegelungsvorgang kann entweder automatisch bei Erreichen der Schließposition S durchgeführt werden oder manuell mittels einer zusätzlichen zu betätigenden Schalteinheit 36, die in 2 innerhalb der Steuereinheit 40 gestrichelt dargestellt ist.
  • In 3 ist schematisch in einer Perspektive eine Ladeplattform 30 dargestellt, die im Querschnitt hohlprofilartig ausgebildet ist, wobei die Verschlusseinrichtung 22 beziehungsweise Verschlussvorrichtung 20 mit der beweglichen Verschlusseinheit 16 (Bolzen 24) innerhalb des Hohlprofils angeordnet ist. Das Kolben-Zylinder-Aggregat 26 als Bestandteil der Verschlusseinrichtung 22 ist über die flexible Leitung 56 an die Hydraulikschaltung der Hubladebühne 10 angeschlossen. Im verriegelten Zustand fährt der Bolzen 24 über den Seitenrand 43 der Ladeplattform 30 hinaus und greift formschlüssig in die in 3 nicht näher dargestellte feststehende Verschlusseinheit 14 ein.
  • In den 4 bis 6 ist jeweils schematisch eine Verschlussvorrichtung 20 mit zwei Verschlusseinrichtungen 22 dargestellt, die für eine Verriegelung der Ladeplattform 30 an beiden Längsseitenrändern 43 sorgt. In 4 ist der entriegelte Zustand dargestellt. Über die Leitung 56 sind die Ringräume 46 der Kolben-Zylinder-Aggregate 26 mit Druck beaufschlagt, so dass sich die Bolzen 24 entgegen der Wirkung der Federeinheiten 32 in eingefahrenem Zustand, das heißt im entriegelten Zustand befinden.
  • Ist die Schließstellung S erreicht, schaltet das Ventil 34 um und aus den Ringräumen 46 kann die Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 56 abfließen, wodurch die Bolzen 24 aufgrund der Wirkung der Federeinheiten 32 nach außen verschoben werden und mit den feststehenden Verriegelungseinheiten 14 formschlüssig in Eingriff kommen. Dann ist die verriegelte Position erreicht.
  • In den 7 und 8 ist eine konstruktive Ausgestaltung einer Verschlusseinrichtung 22 als Bestandteil einer Verschlussvorrichtung 20 dargestellt, die innerhalb des Hohlprofilquerschnitts der Ladeplattform 30 angeordnet ist. 7 stellt dabei einen Schnitt quer zur Ladeplattform 30 und 8 einen Schnitt in einer Draufsicht auf die Ladeplattform 30 dar.
  • Die Verschlussvorrichtung 20 weist insgesamt zwei Verschlusseinrichtungen 22.1, auf wobei in den 7 und 8 jeweils nur eine Verschlusseinrichtung 22.1 dargestellt ist, Die Leitung 56 ist an einen Ventilblock 58 angeschlossen, der beide Verschlusseinrichtungen 22.1 leitungsmäßig mit dem bestehenden Hydrauliksystem verbindet.
  • Die Verschlusseinrichtung 22.1 weist ein Kolben-Zylinder-Aggregat 26.1 auf, das als Zugzylinderaggregat ausgebildet ist. Die Kolbenstange 39.1 und der Kolben 28.1 des Aggregats 26.1 sind dabei feststehend ausgebildet. An dem Kolben 28.1 beziehungsweise der Kolbenstange 39.1 ist der Zylinder 42.1 längsverschieblich vorhanden. Auf der in 7 und 8 rechten Stirnendseite des Zylinders 42.1 ist der Bolzen 24.1 angeschlossen, der wiederum in zwei beabstandeten Führungseinheiten 60 längsverschieblich an der Ladeplattform 30 gelagert ist.
  • Innerhalb des Zylinders 42.1 ist zwischen dem Kolben 28.1 und der vorderen Stirninnenseite des Zylinders 42.1 das Federelement 32.1 vorhanden, das zum Beispiel als Schraubenfederelement ausgebildet ist. Innenseitig ist an der rechten Stirnseite des Zylinders 42.1 ein Zylinderstift 44.1 angeschlossen, der innerhalb des Federelements 32.1 verläuft und dessen freie Stirnendseite als Anschlag beim Einfahren des Zylinders 42.1 (Entriegelungsvorgang) dient.
  • Innerhalb der Kolbenstange 39.1 ist eine Durchgangsbohrung 62 vorhanden, die mit dem Ventilblock 58 und dem Ringraum 46.1 in Kommunikationsverbindung steht.
  • In 7 ist die Verschlusseinrichtung 22.1 in Verriegelungsposition dargestellt. Der Ringraum 46 steht nicht unter Druck, so dass sich der Zylinder des Kolben-Zylinder-Aggregats 26.1 und damit der Bolzen 24.1 in ausgefahrener Position befindet, das heißt der rechte Endbereich des Bolzens 24.1 greift formschlüssig in die Ausnehmung 38 der feststehenden Verschlusseinheit 14 ein. In diesem Zustand ist die Ladeplattform 30 fest am Fahrzeug verriegelt und erfüllt ihre Aufgabe als Ladegutsicherung.
  • Die Vorgänge innerhalb der zweiten Verschlusseinrichtung 22.1, die in den 7 und 8 nicht näher dargestellt sind, laufen synchron zu den Vorgängen innerhalb der oben beschriebenen Verschlusseinrichtung 22.1 ab, da die Beaufschlagung über den Ventilblock 56 in gleicher Art und Weise erfolgt.
  • In 8 ist zusätzlich die Positionierung der Bauteile im eingefahrenen (entriegelten) Zustand gestrichelt dargestellt. Soll die geschlossene Ladeplattform 30 entriegelt werden, wird zunächst unter Ansteuerung des Sitzventils 34 über die Leitung 56 und die Bohrung 62 der Ringraum 46.1 mit Druck beaufschlagt. Dadurch verschiebt sich der Zylinder 26.1 und damit auch der Bolzen 24.1 in Pfeilrichtung P entgegen der Wirkung des Federelements 32.1 in 8 nach links. Dadurch kommt der Endbereich des Kolbens 24.1 mit der Ausnehmung 38 der feststehenden Verschlusseinheit 14 außer Eingriff und die Ladeplattform 30 kann daran anschließend geöffnet werden.

Claims (3)

  1. Hubladebühne (10) für ein Fahrzeug (12), mit einer Ladeplattform (30), die von einer Schließstellung (S) in verschiedene Öffnungsstellungen (H, A) und umgekehrt bringbar ist, und mit einer Verschlussvorrichtung (20), die die Ladeplattform (30) in Schließstellung (S) verriegelt beziehungsweise entriegelt, wobei – eine Steuereinrichtung (40) vorhanden ist, die auf die Verschlussvorrichtung (20) einwirkt, derart, dass nach Abschluss des Schließvorgangs der Ladeplattform (30) dieselbe automatisch oder nach Betätigung einer Schalteinheit (36) verriegelt wird und vor dem Öffnungsvorgang der Ladeplattform (30) dieselbe automatisch oder nach Betätigung einer Schalteinheit (36) entriegelt wird, – die Verschlussvorrichtung (20) zumindest eine Verschlusseinrichtung (22) mit einer feststehenden Verschlusseinheit (14) und einer beweglichen Verschlusseinheit (16) aufweist, die zum Verriegeln miteinander in Eingriff bringbar sind, – der Ver- beziehungsweise Entriegelungsvorgang durch Verschieben der beweglichen Verschlusseinheit (16) erfolgt, – die bewegliche Verschlusseinheit (16) an der Ladeplattform (30) und die feststehende Verschlusseinheit (14) am Fahrzeug (12) gelagert sind, – zumindest ein ansteuerbares Kolben-Zylinder-Aggregat (26) vorhanden ist, das die Bewegung der beweglichen Verschlusseinheit (16) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass – die bewegliche Verschlusseinheit (16) als ein in seiner Längsachse verschiebbarer Bolzen (24) ausgebildet ist, der mit einer an der feststehenden Verschlusseinheit (14) vorhandenen Ausnehmung (38) in Eingriff bringbar ist, – der Bolzen (24) der beweglichen Verschlusseinheit (16) an den Zylinder (42) oder den Kolben (28) des Kolben-Zylinder-Aggregats (26) gekoppelt ist, wobei das Kolben-Zylinder-Aggregat (26) als Zug-Zylinder-Aggregat ausgebildet ist und zwischen Zylinder (42) und Kolben (28) eine Federeinheit (32) angeordnet ist, die bei nicht beaufschlagtem Aggregat (26) ein Ausfahren des Bolzens (24) in Verriegelungsposition bewirkt und bei beaufschlagtem Aggregat (26) der Bolzen (24) entgegen der Wirkung der Federeinheit (32) in die Entriegelungsposition einfährt, – das Kolben-Zylinder-Aggregat (26) mit zugehörigem Ventil (34) mit dem Hydrauliksystem für die Kolben-Zylinder-Aggregate zum Heben, Senken und Schließen der Ladeplattform (30) verschaltet ist und – das Kolben-Zylinder-Aggregat (26) innerhalb der Ladeplattform (30) mit Hohlprofilquerschnitt angeordnet ist.
  2. Hubladebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – auf beiden Längsseiten der Ladeplattform (30) eine oder mehrere Verschlusseinrichtungen (22) den Entbeziehungsweise Verriegelungsvorgang bewirken.
  3. Hubladebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verschlusseinrichtung (22) von der Spitze der Ladeplattform (30) her gesehen etwa im ersten Drittelspunkt ihrer Länge angeordnet ist.
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