DE3630528C2 - - Google Patents

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DE3630528C2
DE3630528C2 DE19863630528 DE3630528A DE3630528C2 DE 3630528 C2 DE3630528 C2 DE 3630528C2 DE 19863630528 DE19863630528 DE 19863630528 DE 3630528 A DE3630528 A DE 3630528A DE 3630528 C2 DE3630528 C2 DE 3630528C2
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piston
pump chamber
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pump
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DE19863630528
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Klaus 8919 Utting De Hirsch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/04Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports
    • F04B7/06Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports the pistons and cylinders being relatively reciprocated and rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Kolbenpumpe ist bekannt (Werkstatt und Betrieb 109 (1976) 2 S. 93) und kann z. B. bei einer motorunabhängigen Fahrzeugheizung zur Förderung geringer Brennstoffmengen Verwendung finden. Diese bekannte Kolben­ pumpe weist ein Pumpengehäuse auf, das mit einem zylindrischen Pumpenraum ausgestattet ist. In diesen Pumpenraum ragt ein Ende eines sich mit Hilfe einer Antriebseinrichtung drehenden sowie in axialer Richtung hin- und herbewegenden Kolbens hinein, wo­ bei die Mantelfläche des Kolbens mit Ausnahme eines plange­ frästen Bereichs in Eingriff mit der Innenwand des Pumpenraums steht. Infolge der Planfräsung kann der Pumpenraum mit einer Ansaugbohrung bzw. mit einer der Ansaugbohrung gegenüber­ liegenden Förderbohrung bei Drehung des Kolbens verbunden werden; d. h. die Planfräsung nimmt die Funktion eines Ventils ein. Bei diesem Pumpenaufbau ist jedoch ein Überströmen des Kolbens durch einen Vordruck in der Ansaugleitung möglich. Außerdem kann kein Nullabschluß im Ruhezustand erzielt werden.
Durch die Überströmung wird die Fördermenge unbestimmt; d. h. es erfolgt eine unmregelmäßige Verbrennung des Kraftstoffs. Ferner kann ein Nullabschluß nur durch Einbau eines Magnet­ ventils in die Förderleitung erzielt werden, was die Her­ stellungskosten jedoch erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kolben­ pumpe der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein Überströmen des Kolbens verhindert wird und ein Null­ abschluß möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Mit Hilfe der Erfindung erfolgt eine gleichmäßige Ver­ brennung des Kraftstoffs, wodurch eine Reduzierung der schädlichen Abgase erzielt sowie eine Verkokung im Brenn­ raum verhindert wird.
Da für den Nullabschluß kein Magnetventil erforderlich ist, können die Herstellungskosten gesenkt und die Betriebszuver­ lässigkeit erhöht werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Kolben­ pumpe im axialen Längsschnitt und
Fig. 2 die Kolbenpumpe im Querschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Kolbenpumpe ein Pumpengehäuse 1 auf, das mit einem zylindrischen Pumpenraum 2 ausgestattet ist. Von einer Stirnseite des Pumpenraums 2 ragt ein zylindrischer Kolben 3 in den Pumpenraum 2 hinein, der mit Hilfe einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung gedreht und in axialer Richtung hin- und herbewegt werden kann. Die Hin- und Herbewegung des Kolbens dient dabei der Erzeugung des Ansaug- bzw. Förderdrucks und die Drehung des Kolbens der Ausübung einer Ventilfunktion, wie dies nachfolgend beschrie­ ben wird. In der Mantelfläche des Pumpenraums 2 münden ferner eine Ansaugbohrung 4 sowie eine der Ansaugbohrung 4 gegen­ überliegende Förderbohrung 5.
Das in den Pumpenraum 2 hineinragende Ende des Kolbens 3 weist eine als Ventilbohrung dienende, schräge Bohrung 8 auf, die sich von der Umfangs- bzw. Mantelfläche zu der dem Pum­ penraum 2 zugewandten Stirnfläche 6 des Kolbens 3 er­ streckt.
Im Hubbereich des Kolbens 3 ist ferner eine hül­ senförmige Dichtung 7 befestigt, die abdichtend an der inneren Umfangswand des Pumpenraums 2 anliegt und eine Abdichtung in radialer und axialer Richtung ermöglicht. Die axiale Länge der hülsenförmigen Dichtung 7 ist dabei so ausgelegt, daß eine freie Hin- und Herbewegung des in den Pumpenraum 2 ragenden Endabschnittts des Kolbens 3 möglich ist. Im Bereich der Mündung der schrägen Bohrung 8 auf der Umfangs­ fläche des Kolbens weist die Dichtung 7 eine Aussparung 9 auf, wodurch der Pumpenraum 2 über die schräge Bohrung 8 mit der Ansaugbohrung 4 bzw. der Förderbohrung 5 in Verbindung gesetzt werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verläuft die Aussparung über einen Winkelbestand von jeweils ca. 45 Grad zu beiden Sei­ ten der Mündung der schrägen Bohrung 8 auf der Mantelfläche des Kolbens 3; d. h. die Aussparung 9 weist insgesamt einen Winkelabstand von ca. 90 Grad auf. Die Länge der Aus­ sparung in axialer Richtung wird durch Dichtungsabschnitte 9, 10 begrenzt, wobei die axiale Länge der Aussparung 9 größer als der maximale Kolbenhub ist, so daß die Dichtungs­ abschnitte 9 und 10 der Dichtung 7 die Ansaug- und Förder­ bohrung 4 bzw. 5 nicht überlaufen.
Um die Flexibilität der Dichtung 7 zu erhöhen, weist bei einem besonderen Ausführungsbeispiel die Dichtung ein Basis­ teil 11 sowie Dichtungslippen 12 bis 16 auf, wobei der Außendurchmesser des Basisteils 11 der Dichtung geringer als der des Pumpenraums 2 ist. Von diesem Basisteil stehen die Dichtlippen 12 bis 16 ab, die mit der Mantelfläche des Pumpenraums in Eingriff stehen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, sind drei um jeweils 135 Grad versetzt angeordnete, in axialer Richung verlaufende Dichtungslippen 12 bis 14 und, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an den Stirnbereichen der Dich­ tung ringförmige Dichtungslippen 15 und 16 vorgesehen.
Die Dichtung kann vorzugsweise aus einem Elastomer oder einem Filz bestehen. Außerdem kann die Wandung des Pumpen­ raums 2 zur Erhöhung der Gleiteigenschaft und zur Verhinde­ rung einer Verklebung mit einer z. B. aus Teflon bestehenden Beschichtung versehen werden.
Die vorstehend erläuterte Drehkolbenpumpe hat folgende Funktionsweise:
Der Pumpvorgang wird hierzu in vier Phasen zerlegt. Zu Be­ ginn der ersten Phase befindet sich der Kolben in der rechten Endposition. Wird nun der Kolben in die linke Endstellung be­ wegt und um eine viertel Drehung gedreht, so füllt sich der Pumpenraum mit dem Pump- bzw. Fördermedium infolge des im Pum­ penraum entstehenden Unterdrucks, da die Ansaugbohrung 4 über die Aussparung 9 der Dichtung 7 und die schräge Bohrung 8 mit dem Pumpoenraum 2 in Verbindung steht. Führt der Kolben in der zweiten Phase eine weitere Vierteldrehung aus, so sind alle Bohrungen, d. h. die Ansaugbohrung 4 und die Förderboh­ rung 5, geschlossen. Es findet keine Längsbewegung statt. In der dritten Phase, d. h. bei einer weiteren Drehung des Kol­ bens über eine viertel Drehung, steht die Förderbohrung mit der schrägen Bohrung 8 und dem Pumpenraum 2 in Verbindung. Da während dieser Drehung der Kolben nach rechts bewegt wird, wird das in den Pumpenraum eingesaugte Medium durch die För­ derbohrung 5 zum Verbaucher ausgestoßen. In der vierten Phase erfolgt eine Leerdrehung um 45 Grad, worauf sich die obigen Phasen wiederholen.

Claims (7)

1. Kolbenpumpe
  • - mit einem Pumpengehäuse (1), das einen zylindrischen Pumpenraum (2) aufweist,
  • - mit einem in den Pumpenraum (2) hineinragenden, in axialer Richtung hin- und herbeweglichen, um seine Achse drehbaren, zylindrischen Kolben (3),
  • - mit einer in dem Pumpenraum mündenden Ansaugbohrung (4) sowie
  • - einer in den Pumpenraum mündenden, der Ansaugbohrung gegenüberliegenden Förderbohrung (5),
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß im Hubbereich des Kolbens (3) eine sich von der Umfangsfläche zur Stirnfläche (6) des Kolbens (3) erstreckende Bohrung (8) vorgesehen ist,
  • - daß im Hubbereich des Kolbens (3) eine hülsenfömige Dichtung (7) aufgesetzt ist, die abdichtend an der inneren Umfangswand des Pumpenraums (2) anliegt und
  • - daß die Dichtung (7) an der Stelle der Mündung der Bohrung (8) auf der Umfangsfläche des Kolbens (3) eine Aussparung (9) aufweist.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Aussparung (9) über einen Winkelabstand von 45 Grad zu beiden Seiten der Mündung der bohrung (8) auf der Umfangsfläche des Kolbens (3) erstreckt und daß die axiale Länge der Aussparung (9) größer als der maximale Kolbenhub ist.
3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dichtung (7) im Winkelabstand von jeweils ca. 135 Grad angeordnete, sich in axialer Richtung erstreckende Dichtungslippen (12 bis 14) sowie an den Stirnbereichen ringförmige Dichtungslippen (15 und 16) aufweist, wobei die Dichtungslippen mit der Mantelfläche des Pumpenraums in Dichteingriff stehen.
4. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtung (7) aus einem Elastomer besteht.
5. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtung (7) aus einem Filz besteht.
6. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zylindrische Pumpenraum (2) mit einer Gleitbeschichtung versehen ist.
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