DE3630014C2 - - Google Patents
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- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
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- H01L21/67—Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
- H01L21/677—Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for conveying, e.g. between different workstations
- H01L21/67739—Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for conveying, e.g. between different workstations into and out of processing chamber
- H01L21/67754—Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for conveying, e.g. between different workstations into and out of processing chamber horizontal transfer of a batch of workpieces
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Description
Die Erfindung betrifft eine abgedichtete
Paddel-Durchführung durch die Tür einer
Siliziumwafer-Behandlungsröhre mit einer flexiblen
Faltenbalgverbindung, die an der Tür befestigt ist.
Die Herstellung von Mikrochips in
Dampfabscheidungsverfahren (CVD) fordert die
Aufrechterhaltung kontanter, geregelter
Umgebungsbedingungen. In diesem Zusammenhang ist es
wesentlich, daß die Behandlungsröhre absolut sauber
gehalten wird. Um dies zu erreichen, wird die Röhre
innen gesäubert und dann evakuiert. Danach werden die
Siliziumwafer auf einem Träger oder "Schiff" angeordnet.
Die Schiffe selbst werden dann auf einem Gerät
befestigt und dann mt dem Gerät in die Behandlungsröhre
eingeschoben. Dieses Gerät nennt man üblicherweise
Paddel. Die Paddel halten und tragen die
Wafer während sie innerhalb der evakuierten
Bearbeitungsröhre behandelt werden. Während der
Behandlung muß in der Röhre eine entsprechende
Atmosphäre geschaffen werden, was dadurch geschieht, daß
die Röhre zunächst vollständig evakuiert wird. Dann
werden bestimmte gewünschte Gase eingelassen. Dabei
kommt es darauf an, sicherzustellen, daß Sauerstoff oder
andere nicht gewünschte Gase keinesfalls in die
Röhre eindringen können. Wenn solche ungewünschten Gase
während der Behandlung in die Röhre eindringen würden,
würde das die Behandlung unmöglich machen und die Wafer
zerstören.
Im gegenwärtigen Stand der Technik werden die
Behandlungsröhren um den Bereich herum abgedichtet, in
dem das Paddel eingeschoben wird. Zur Abdichtung ist
in erster Linie eine Vorrichtung vorgesehen, deren
Abmessungen der Vorrichtung der Behandlungsröhre
entspricht, um diese von außen abzudichten. Das Paddel
wird durch diese Vorrichtung hindurchgeschoben. Die
Schwierigkeit liegt jedoch darin, eine wirksame Dichtung
um den Griffstiel des Paddels zu erzeugen. Herkömmliche
Verfahren verwenden hierzu O-Ringdichtungen, die gegen
den Griffstiel des Paddels gedrückt werden. Die
Dichtungen werden mit der Vorrichtung verbunden, die die
Behandlungsröhre selbst abdichtet. Aus der US-PS 44 87
161 ist eine Durchführung bekannt, bei der die die
Behandlungsröhre abdichtende Vorrichtung mit dem
Griffstiel über einen an seinen Enden jeweils durch
einen O-Ring gegen die Vorrichtung bzw. den Griffstiel
abgedichteten Faltenbalg verbunden ist. Auf diese Weise
wird die Behandlungsröhre vakuumdicht abgedichtet. Mit
dieser Art der herkömmlichen Abdichtungen gehen
verschiedene Probleme einher.
Das erste Problem liegt in der starken Hitze, die über
das Paddel während der Behandlung an den Griff des Paddels
weitergegeben wird, was dazu führt, daß die
O-Ringe oft überhitzen und daher undicht werden. Wenn
der O-Ring eines Paddelgriffs einmal angebrannt ist,
kann nicht mehr sichergestellt werden, daß das Vakuum
aufrechterhalten werden kann. Dies führt dazu, daß die
teuren Wafer unabänderlich unbrauchbar werden. Die
Behandlungstemperaturen können zwischen 600 und 800°C
innerhalb der Behandlungsröhre liegen und entsprechend
hohe Temperaturen werden eben auch auf den Paddelgriff
übertragen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten
O-Ringdruckdichtungen um den Paddelgriff liegt darin,
daß man diese Art der Dichtung nicht für rechteckige
Paddelgriffe verwenden kann, die es auch in
beträchtlicher
Anzahl gibt. Schließlich liegt ein weiterer Nachteil
auch darin, daß durch den Wärmeverlust über das Paddel
die Wirksamkeit des Behandlungssystems verringert ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte
Abdichtung um die Paddel
griffe herum in der Tür einer Siliziumwafer-Behandlungsröhre vorzuschlagen, wobei Beschädigungen von
O-Ring-Druckdichtungen aufgrund von auf sie übertragener
Hitze vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung bzw. einem
Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 8
gelöst.
Mit diesen Merkmalen schafft die Erfindung eine
Paddel-Durchführung mit einerm abgedichteten Paddel
aufnahmeelement, in welches der Paddelgriff eingeschoben
wird. Eine flexible Faltenbalgverbindung ist mit ihrem einen Ende an
einem äußeren Ring des abgeschlossenen Paddel
aufnahmeelementes und mit ihrem anderen Ende an einer
Schließtür befestigt. Das abgedichtete Paddelauf
nahmeelement erstreckt sich durch die Aufnahmetür hin
durch, so daß das Paddelende, welches die Wafer auf Schiffen trägt,
in die Behandlungsröhre sich hinein er
streckt. Des weiteren ist ein Abstandsstück vorgesehen,
welches über das Ende des abgedichteten Paddelauf
nahmeelementes zwischen dem offenen Ende des Paddel
aufnahmeelementes und der Schließtür ab der Stelle
ihres Zusammentreffens aufgleitet. Diesem Abstandsstück
kommen zwei Funktionen zu. Zum einen wird durch das Ab
standsstück der Bewegungsweg des abgedichteten
Paddelaufnahmeelementes so begrenzt, daß die flexible
Verbindung nicht überbeansprucht wird. Zum zweiten schafft
dieses Abstandsstück die Möglichkeit, eine Feststell
schraube anzuordnen, die sich durch das Abstandsstück hin
durch und in einen offenen Schlitz am Ende des abgedichte
ten Paddelaufnahmeelements erstreckt und dann in Halte
kontakt mit dem Paddel selbst eingeschraubt weden kann.
Auf diese Art und Weise kann das Paddel innerhalb des
Paddelaufnahmeelements festgehalten werden. In der Nähe
des abgeschlossenen Endes des Paddelaufnahmeelementes
sind zwei Markierungen "auf zwei und auf zehn Uhr" ange
bracht. Diese Markierungen sorgen für einen Verschlußef
fekt am äußeren Ende des Schaufelgriffs, wenn dieser in
dem abgedichteten Paddelaufnahmeelement angeordnet ist,
so daß das Paddel sich nicht bewegt oder in dem Auf
nahmeelement hin- und hergleitet. Wenn das verwendete
Paddel rund ist, muß das röhrenförmige abgedichtete
Paddelaufnahmeelement des Anmelders nicht abgeändert
werden. Wenn aber ein rechteckig geformter Paddelgriff
oder ein Griff irgendeiner anderen Form verwendet wird,
ist ein Adapter vorgesehen, der sich nahezu über die Länge
des abgedichteten Paddelaufnahmeelements erstreckt. Die
ser Adapter besitzt einen etwas kleineren Durchmesser und
kann daher einfach in das abgedichtete Paddelaufnahme
element eingeschoben werden. Darüber hinaus weist der
Adapter eine Adapterstange auf, die in dem Adapter ange
ordnet ist und für rechteckige Griffe das Röhreninnere so
"rechteckig" macht, daß der rechteckige Paddelgriff fest
und sicher ins Innere der Röhre hineinpaßt. Wenn der
rechteckförmige Paddelgriff an dem Adapter befestigt
ist, wird der Adapter in das abgedichtete Paddelauf
nahmeelement eingeschoben und mit Hilfe von Festhalte
schrauben festgehalten. Auf diese Art und Weise wird eine
vollständig eingekapselte Paddel-Durchführung geschaffen,
wobei an keiner Stelle eine Berührung zwischen Paddel
und Dichtungen stattfindet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung
werden im folgenden anhand des in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer Einzelteil-Darstellung ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen vollständig eingekapselten Paddel-Durchführung;
Fig. 2 ist eine Teilschnitt-Seitenansicht der Vor
richtung, die das Paddel und die beladenen Schiffe
zeigt;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit zwei
eingezeichneten Strichlinien, die die überlegenen
Fähigkeiten der Vorrichtung im Hinblick auf die
Biegefähigkeit zeigen;
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht von oben auf das
angeschlossene Paddelaufnahmegerät und
Fig. 5A eine Ansicht vom offenen Ende her des
Paddelaufnahmeelements;
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht der Adapterröhre
für einen anders als rund geformten Paddel
griff und
Fig. 6A zeigt eine Ansicht auf
den Adpater in einem Querschnitt einer Adapter
stange für quadratische Paddelgriffe, wobei
ein solcher Paddelgriff in der Röhre angeord
net ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun
unter Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben.
In Fig.
1 ist die Vorrichtung insgesamt mit 10 bezeichnet und in
einer Einzelteildarstellung gezeigt. Es ist das abgedich
tete Paddelaufnahmeelement 12 mit einem geschlossenen
Ende 14 und einem offenen Ende 16 zu erkennen. Des weite
ren ist ein Schlitz 18 und eine Anschlagplatte 20 gezeigt.
Der Schlitz 18 ermöglicht es, eine Feststellschraube 40 zum
Fixieren eines Paddelgriffs, der in das abgeschlossene
Paddelaufnahmeelement 12 hineingeschoben ist, anzuord
nen. Die Anschlagplatte ist durch Schweißen oder andere
herkömmliche Mittel fest mit dem abgedichteten Paddel
aufnahmeelement 12 verbunden, und dient so als Befesti
gungssockel für eine Faltenbalgverbindung 24.
In der Anschlagplatte 20 sind mehrere Gewinde
bohrungen 21 vorgesehen, über die die Faltenbalgverbindung
24 mit Hilfe von Schrauben 31 befestigt werden
kann. Die Anschlagnasen oder Markierungen 22 halten ein in das abgedichtete
Paddelaufnahmeelement 12 eingeschobenes Paddel gegen
Gleitbewegungen fest und verhindern, daß das Paddel nach
dem Einsetzen sich verdrehen kann.
Das Ende 26 des Faltenbalgs ist so ausgebildet, daß es
über das offene Ende 16 des abgedichteten Paddelauf
nahmeelements 12 gegen eine entfernbar eingesetzte Dich
tung 28 anliegt. Wenn dieses Faltenbalgende 26 und die
Dichtung 28 aufgeschoben sind, werden mehrere ebenfalls
wegnehmbare Befestigungsklammern 29 angeordnet, die den
Kragen des Faltenbalges 26 übergreifen und so das Fal
tenbalgende fest gegen die Anschlagplatte 20 pressen, so
daß eine vollständige, leckagedichte Abdichtung erfolgt.
Abnehmbare, aufschiebbare Dichtungen 28 sind im Stand der
Technik bekannt. Das gegenüberliegende Ende 30 der Falten
balgverbindung 24 gleitet ebenfalls über das offene Ende
16 des Aufnahmeelements 12. Wenn das Aufnahmeelement 12
durch die Paddelöffnung 39 in der Verschlußtür 32 hin
durchgeschoben wird, kommt der ebenfalls auswechselbar aufge
schobene Dichtring 34 zwischen dem Ende 30 des Falten
balgs 24 und der Verschlußtür 32 zu liegen und wird mit
mehreren ebenfalls abnehmbaren Halteklammern 36 befestigt.
Wenn die Klammern 36 angeordnet sind, umgreift
das hakenförmige Ende der Klammern 36 von hinten
den Kragen des Faltenbalgendes 30, so daß eine
vollständige ebenfalls dichte Abdichtung geschaffen wird.
In der Verschlußtür 32 sind mehrere
Gewindebohrungen 33 vorgesehen, über die die Befestigungs
klammern 36 und deren Schrauben 35 befestigt werden kön
nen. Eine zusammendrückbare Dichtung 37, die in Fig. 3 gezeigt ist, liegt
auf der der Behandlungsröhre zugeordneten Seite der Ver
schlußtür 32. Die Behandlungsröhre ist nicht
gezeigt. Die einschiebbaren, auswechselbaren Dichtringe 28, 34
und 37 sind herkömmlicher Art.
In der Fig. 1 ist ebenfalls ein Abstandstück 38 gezeigt.
Das Abstandsstück 38 wird über das offene Ende 16 des Auf
nahmeelements 12 fest aufgeschoben, wenn dieses durch die
Paddelöffnung 39 in der Verschlußtür 32 hindurchge
schoben ist. Das Abstandselement 38 erstreckt sich eben
falls durch die Verschlußtür 32 hindurch in den flexiblen
Faltenbalg 24 über ein kurzes Stück hinein. Das Abstands
element verhindert eine Bewegung des Aufnahmeelements 12,
so daß der Faltenbalg 24 niemals überdehnt werden kann.
Darüber hinaus dient das Abstandselement 38 zur Befesti
gung von Feststellschrauben 40, die in Gewindebohrungen 42
im Abstandselement 38 so angeordnet sind, daß die Fest
stellschrauben 40 hierdurch und
auch durch den Schlitz 18 in dem Element 12 hindurchgeschraubt werden können, so daß die
Schrauben in Kontakt mit einem eingeschobenen Paddel
kommen. Diese Schrauben verhindern dann eine Bewegung des
Paddels. Zwei entgegengesetzt angeordnete Feststell
schrauben 44 liegen auf sich gegenüberliegenden Seiten
des Abstandstückes 38 und halten das Abstandsstück 38 in
festem Kontakt mit dem Aufnahmeelement 12. Gezeigt ist
allerdings nur eine Feststellschraube 44 in den Fig. 1 bis 4.
In Fig. 1 ist auch ein zylindrischer Adapter 46 gezeigt,
der an beiden Enden offen ist. Der Adapter ist mit einem
rechteckigen Adapterstab 48 versehen, der in dem Adapter
46 in einer noch mehr im Detail anhand von Fig. 6
beschriebenen Art und Weise befestigt ist. Wenn der
Adapterstab 48 befestigt ist, wird der im Querschnitt zunächst runde
Innenraum des Adapters rechteckförmig. Mit Hilfe von
Feststellschrauben kann dann ein quadratischer
Paddelgriff in dem Adapter 46
festgehalten werden. Der Adapter 46 kann vollständig in
das Aufnahmeelement 12 eingeschoben werden, als wäre der
verwendete Paddelgriff rund. Der Schlitz 50 ist mit dem
Schlitz 18 ausgerichtet, so daß die Feststellschraube 40
für das Paddel auch den quadratischen Paddelgriff
erreichen und fest an Ort und Stelle halten kann. Mit
mehreren entsprechend geformten Adapterstäben 48 kann
nahezu jede beliebige Paddelform entsprechend adaptiert
werden. Des weiteren sind im Adapter 46 Öffnungen 64 und
Gewindebohrungen 64′ im Adapterstab 48 gezeigt, in denen
Schrauben 66 zur Befestigung des Adapterstabes 48 im
Adapter gehalten werden können. Die Öffnungen 60 im
Adapter 46 und die Gewindebohrungen 60′ im Adapterstab
48 dienen dazu, die Befestigungselemente 62 zum
Festhalten des Paddelgriffs 58 im Adapter 46
aufzunehmen (vergleiche auch Fig. 3).
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen, in der die
Vorrichtung 10 in einer teilweise geschnittenen
Seitenansicht gezeigt ist. Das Paddel mit dem
Paddelgriff 51 trägt ein Schiff 54 mit den Wafern 56.
Der Paddelgriff 52 ist mit Hilfe der Feststellschraube
40 im Abstandsstück 38 an Ort und Stelle festgehalten,
wobei der Paddelgriff 52 vollständig in
nerhalb des Padelaufnahmeelementes 12 abgedichtet ein
geschlossen ist. Von der Seite sind die Verschlußtür 32
mit den Befestigungsklammern 36 gezeigt, die das Ende 30
der Faltenbalgverbindung 24 fest gegen den Dichtring 34
pressen, so daß eine luftdichte Abdichtung erzeugt wird.
Des weiteren sind die entfernbaren Befestigungsklammern 29
zu erkennen, die das andere Ende 26 des Faltenbalgs dicht
gegen die Ringdichtung 28 und gegen die Anschlagplatte
20 pressen, so daß auch auf dieser Seite ein luftdichter
leckagefreier Verschluß entsteht.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung 10.
Der Adapter 46 ist in dem Aufnahmeelement 12 angeordnet,
wobei auch der Adapterstab 48 zu erkennen ist.
Die Fig.
4 zeigt in einer Seitenansicht die Vorrichtung 10 anhand der ge
strichelt gezeichneten Linien 32 A und 32 B, wobei in über
triebener Weise die möglichen Bewegungen der Verschlußtür
32 aufgrund der flexiblen Faltenbalgverbindung 24 darge
stellt sind. Weil sich die Verschlußtür 32 wie dargestellt
bewegen kann, können alle eventuellen Falschausrichtungen
gegenüber der Wafer-Behandlungsröhre, die nicht darge
stellt ist, ausgeglichen und abgestimmt werden, wobei ein
dichter Abschluß erhalten bleibt, ohne daß an der Behand
lungsröhre selbst ein Eingriff erforderlich ist.
Fig. 5 zeigt in einer Draufsicht auf das abgedichtete
Paddelaufnahmeelement 12 die beiden Anschlagnasen 22 in
der Nähe des abgeschlossenen Endes 14 sowie die Anschlag
platte 20 und den Schlitz 18. Außerdem ist in Fig. 5A das Aufnahme
element 12 in einer Draufsicht auf das offene Ende 16 ge
zeigt, wobei man den Schlitz 18, die Anschlagnasen 22 und
die Anschlagplatte 20 erkennt.
Fig. 6 zeigt den Adapter 46 in einer schematischen Sei
tenansicht. Mit unterbrochenen Linien ist der Adapterstab
48 eingezeichnet. Außerdem ist gemäß Fig. 6A in einer Draufsicht auf ein
Ende des Adapters 46 der Adapterstab 48 in seiner befe
stigten Position zu erkennen, so daß im Inneren des Adap
ters 46 eine ebene Anlagefläche für einen
rechteckigen Paddelgriff 58 entsteht, der
mit Hilfe der Feststellschrauben 62, die in Fig. 3
gezeigt sind, festgehalten werden kann.
Im Betrieb kann dann, wie das in Fig. 2 gezeigt ist, ein
normaler runder Paddelgriff 52 in das vollständig einge
kapselte, dichte Paddelaufnahmeelement 12 eingeschoben
werden. Das Paddel mit dem Griff 52 wird mit Hilfe der Anschlagnasen 22
und der Feststellschraube 40 fixiert. Die Aufnahme
für die Feststellschraube 40 wird von dem Abstandsstück
38 gebildet, die ebenfalls den Bewegungsspielraum des
Paddels 52 und des abgedichteten Paddelaufnahmeelements
12 begrenzt, wenn sich dieses durch die Verschlußtür 32
hindurch erstreckt. Da die Verschlußtür 32 eine Bewegung
in einem 360°-Bereich aufgrund der beweglichen Falten
balgverbindung 24 durchführen kann, wird eine vollstän
dige, luftdichte Abdichtung sichergestellt, wenn die Ver
schlußtür gegen die Behandlungsröhre gepreßt wird, unab
hängig von der Lage der Behandlungsröhre. Diese Dichtung
wird noch weiter dadurch unterstützt, daß der Faltenbalg
24, wenn er zusammgenpreßt wird, eine Preßkraft auf die Verschlußtür
32 überträgt. Da
die Verschlußtüre 32 mit Hilfe der Dichtringe 34 und 28
gasdicht abgeschlossen ist, kann kein Gas in die Behand
lungsröhre an diesen Stellen eintreten oder auch die Be
handlungsröhre verlassen. Es soll hier angemerkt werden,
daß weder die Gasringdichtungen 28, 34 oder die Gasring
dichtungen 37 an der Verbindungsstelle der Verschlußtür 32
mit der Behandlungsröhre in direktem Kontakt mit dem
Paddel 52 kommen. Statt dessen wird das Paddel 52 an
Ort und Stelle in dem Paddelaufnahmeelement 12 gehalten,
welches am Ende 16 offen, aber am anderen Ende 14 voll
ständig abgedichtet ist. Wenn daher einmal die dichte Ver
bindung zwischen der Verschlußtür 32 und der Behandlungs
röhre hergestellt ist, ist die gesamte Vorrichtung voll
ständig gegen jede Leckage in oder aus der Behandlungs
röhre heraus gesichert. Als weiterer Vorteil ergibt sich,
daß eine Luftisolierung auftritt, weil das Paddel 52 in
dem abgeschlossenen Paddelaufnahmeelement 12 vollständig
eingeschlossen ist, so daß Wärmeverluste über den
Paddelgriff 58 vom Inneren der Behandlungsröhre äußerst ge
ring sind oder sogar vollständig vermieden werden. Die
Herabsetzung der Leckage verbessert die gesamten Herstel
lungsbedingungen und setzt die Kosten herab, während
gleichzeitig die Bearbeitung unter Vakuumbedingungen
durchgeführt werden kann.
Wenn ein quadratischer Paddelgriff 58 (Fig. 6) verwen
det wird, wird das Paddel 52 in den Adapter 46 mit dem Adapterstab 48 einge
schoben.
Weil der
Schlitz 50 gegenüber dem Schlitz 18 in dem abgedichteten
Paddelaufnahmeelement 12 ausgerichtet ist, kann die
Schraube 40 auch ein quadratisch geformtes Paddel an Ort
und Stelle halten. Der Adapter 46 gleitet vollständig in
das Aufnahmeelement 12 ein, wobei der Rest der Vorrichtung
unverändert bleibt.
In jedem Fall wird kein O-Ring benö
tigt, der gegen den Paddelgriff zu pressen wäre. Tat
sächlich ist durch die einheitliche Konstruktion der Vor
richtung dann, wenn die Verschlußtür 32 einmal an Ort und
Stelle angeordnet ist, vollständig gewährleistet, daß die
vakuumdichte Abdichtung erhalten bleibt, weil keine Dich
tung mit dem Griff in Berührung ist. Weiterhin ist es auf
grund des Adapters möglich, anders geformte Paddel
beispielsweise recheckige, achteckige oder ähnliche,
ebenfalls unterzubringen. Die vollständige Einkapselung
bleibt von der Form der Paddel daher unbeeinträchtigt.
Da darüber hinaus die Vorrichtung aufgrund des Adapters in
einfacher Weise auf verschiedene Paddeltypen abestimmt
werden kann, können solche verschiedenen Paddel schnell
und einfach befestigt werden, ohne daß dadurch das gesamte Verschlußsystem
abmontiert werden muß. Auf diese Art und
Weise schafft die Erfindung eine verbesserte Tür
durchführung, die einfach gehandhabt und
einfach auf verschiedene Paddeltypen abgestimmt werden
kann, wobei in jedem Fall eine vollständige Einkapselung
des Paddelgriffs stattfindet, so daß immer eine vakuum
dichte Behandlung stattfinden kann. Dies führt darüber
hinaus zu dem zusätzlichen Vorteil einer luftisolierenden
Schranke, so daß Abstrahlungsverluste über das Paddel
vermieden werden und daher der Wirkungsgrad bei der Be
handlung verbessert wird. Schließlich führt die vollstän
dig einkapselnde Paddel-Durchführung zu dem wichtigen
Vorteil, daß Dichtungen vermieden werden können, die un
mittelbar mit den heißen Paddelgriffen in
Verbindung stehen, was bei bisher bekannten Vorrichtungen
zu Abdichtfehlern und daher zum Verlust kontrollierter
Herstellungsbedingungen geführt hat.
Claims (8)
1. Abgedichtete Paddel-Durchführung durch die Tür einer
Siliziumwafer-Behandlungsröhre mit einer flexiblen
Faltenbalgverbindung (24), die an der Tür (32) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgedichtetes
Paddelaufnahmeelement (12), das fest an der flexiblen
Faltenbalgverbindung (24) angebracht ist, ein
verschlossenes Ende (14) und ein offenes Ende (16)
aufweist, wobei
- - das offene Ende (16) sich durch eine Öffnung (39) in der Tür (32) hindurch erstreckt, und
- - das Paddelaufnahmeelement (12) so ausgebildet ist, daß darin der Griff (58) eines in die Behandlungsröhre hineinreichenden Waferpaddels (52) fixierbar ist.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (32) umfaßt
- - eine Grundplatte (32);
- - eine zusammendrückbare Dichtung (37), die abnehmbar auf einer Seite der Grundplatte (32) angeordnet ist; und
- - mehrere Gewindebohrungen (33), die auf der anderen Seite der Grundplatte (32) die Öffnung (39) umgeben.
3. Durchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (32) kreisförmig ist.
4. Durchführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Faltenbalgverbindung
(24) umfaßt
- - ein Ende (30), welches so ausgebildet ist, daß es mittels eines auswechselbaren Dichtrings (34) die Öffnung (39) in der Grundplatte (32) abdichten kann, wobei dieses Ende (30) mit Hilfe mehrerer in die Gewindebohrung (33) eingreifende Befestigungselemente (36) unter Zwischenfügung des Dichtringes (34) auf der Grundplatte (32) befestigt werden kann;
- - einen zusammendrückbaren Balgabschnitt, der eine flexible Bewegung in jeder Richtung zuläßt; und
- - ein weiteres Ende (26), welches so ausgestattet ist, daß es fest an dem Paddelaufnahmeelement (12) abdichtend befestigt werden kann.
5. Durchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das offene Ende (16) des Paddelaufnehmeelementes (12) in seinem äußersten Endbereich mit einem Schlitz (18) versehen ist, und
- - daß das Paddelaufnahmeelement (12) umfaßt:
- - einen länglichen, insbesondere rohrförmigen Abschnitt mit einem geschlossenen Ende (14) zur Aufnahme des Griffes (58) des Waferpaddels (52);
- - eine Anschlagplatte (20) mit mehreren Gewindebohrungen (21), wobei die Anschlagplatte (20) mit dem länglichen Abschnitt ringförmig umgebend fest verbunden ist, und unter Zwischenfügung einer auswechselbaren Ringdichtung (28) mit Hilfe mehrerer Befestigungselemente (29) mit dem Ende (26) der beweglichen Faltenbalgverbindung (24) abdichtend in Verbindung steht; und
- - ein Paar beabstandet angebrachter Anschlagnasen (22), die in der Nähe des geschlossenen Endes (14) des länglichen Abschnittes derart angeordnet sind, daß eine Verdrehung des eingeschobenen Waferpaddelgriffs (58) verhindert wird.
6. Durchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin ein Abstandsstück (38) vorgesehen ist,
welches
- - passend über das offene Ende (16) des abgedichteten Paddelaufnahmeelements (12) aufgeschoben werden kann,
- - auf dem Paddelaufnahmeelement (12) mit mehreren Schrauben (44) gehalten wird, und
- - eine Gewindebohrung (42) aufweist, die mit dem Schlitz (18), der in dem offenen Ende (16) des Paddelaufnahmeelements (12) ausgebildet ist, so ausgerichtet ist, daß eine Feststellschraube (40) hindurchgeführt werden kann.
7. Durchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Adapter (46) vorgesehen ist, der umfaßt:
- - eine längliche, auf die Form des Paddelaufnahmeelements (12) abgestimmte Röhre (46), die an beiden Enden offen ist und die passend in den Innenraum des Paddelaufnahmeelements (12) eingeschoben werden kann,
- - einen Schlitz (50), der an einem Ende des Adapters (46) ausgebildet ist und der mit dem Schlitz (18) in dem Paddelaufnahmeelement (12) so ausgerichtet ist, daß die Feststellschraube (40) hindurch geführt werden kann;
- - einen Adapterstab (48), der fest mit der Innenseite der Adapterröhre (46) so befestigt werden kann, daß der eingeschobene Paddelgriff (52, 58), gegen eine Drehbewegung gesichert ist; und
- - mehrere durch die Adapterröhre (46) und den Adapterstab (48) durchreichende Öffnungen (60, 60′) zur Befestigung des Paddelgriffs (58) mittels Schrauben (62).
8. Verfahren zum Abdichten einer Paddeldurchführung
durch die Tür einer Siliziumwafer-Behandlungsröhre nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) um die Öffnung (39) in der abzudichtenden Tür (32) eine auswechselbare Dichtung (34) aufgesetzt wird;
- b) daß dann ein Ende (30) einer flexiblen Faltenbalgverbindung (24) mit Hilfe mehrerer Befestigungselemente (36) an der Tür (32) mittels der Dichtung (34) abdichtend angepreßt wird;
- c) daß dann das gegenüberliegende Ende (26) der Faltenbalgverbindung (24) mit der um das Paddelaufnahmeelement fest verbundenen Anschlagplatte (20) verbunden wird, nachdem eine auswechselbare Dichtung (28) dazwischen abdichtend angeordnet worden ist;
- d) daß ein Abstandsstück (38) über das offene Ende (16) des abgedichteten Paddelaufnahmeelements (12) schoben wird;
- e) daß eine der jeweiligen Form des Paddelgriffs (52, 58) angepaßte Adapterstange (48) innerhalb des Adapters (46) befestigt wird;
- f) daß der Paddelgriff (52, 58) mittels entfernbarer Befestigungselemente (62) im Adapter (46) formschlüssig befestigt wird;
- g) daß der Adapter (46) zusammen mit dem Paddel (53, 58) zwischen den Markierungsnasen (22) des am Ende befindlichen Paddelaufnahmeelements (12) in dieses verdrehfest eingeführt wird und mit dem Schlitz (18) des Aufnahmeelementes (12) so ausgerichtet wird, daß die Halteschraube (40), die zum Festhalten des Paddelgriffs (52, 58) dient, hindurchgeführt werden kann;
- h) daß der Adapter (46) zusammen mit dem Paddel (52, 58) mit der Feststellschraube (40) fixiert wird.
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