DE3629769A1 - Hydraulische zementaufschlaemmung zur zementation von bohrloechern, insbesondere oelbohrloechern - Google Patents
Hydraulische zementaufschlaemmung zur zementation von bohrloechern, insbesondere oelbohrloechernInfo
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Description
Hydraulische Zementaufschlämmung zur Zementation von Bohrlöchern,
insbesondere Ölbohrlöchern.
Die Erfindung betrifft hydraulische Zementaufschlämmungen auf Basis von
hydraulischem Zement und an sich bekannten Zementzusatzmitteln und
-zuschlagstoffen zur Zementation von Bohrlöchern, insbesondere von
Erdölquellen, durch Verpressen in den Ringraum zwischen der Verrohrung
(casings) des Bohrloches und der Bohrlochwand. Das Hauptziel der Erfindung
richtet sich auf eine gasundurchlässige Zementaufschlämmung geringer
Dichte.
Die Zementation von Bohrlöchern dient zwei Hauptzielen, nämlich einerseits
der Abdichtung gas- und flüssigkeitsführender bzw. -durchlässiger
Formationen einschließlich der Verhinderung eines Abflusses in eine
benachbarte Formation und andererseits dem Zusammenhalt und der Abstützung
der Verrohrung. Über die öl-, gas- und wasserabsperrende Wirkung hinaus
übt die Zementation zugleich einen Korrosionsschutz für die Verrohrung aus
und verhütet, da die Zementaufschlämmung (auch als Zementschlämme
bezeichnet) die Strömungsquelle sehr rasch abdichten, Gas- und Ölausbrüche.
Im weiteren schützt sie die Verrohrung gegen Stoßbelastung und verschließt
die Formation gegen Einzirkulationsverluste.
Für eine wirksame Zementation muß die hydraulische Zementaufschlämmung
oder Zementschlämme eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Ihre
rheologischen Eigenschaften müssen sie leicht pump- und verpreßbar machen;
sie muß wirksam das Bohrklein bzw. den Bohrschlamm aus dem Ringraum
zwischen der Verrohrung und dem Gestein verdrängen; sie darf, um
Flüssigkeitsverluste aus der Schlämme in die Formation zu vermeiden, nur
niedrige Filterverluste aufweisen, da ein Flüssigkeitsverlust der Schlämme
deren Viskosität erhöht; ferner muß die Zementschlämme eine kleinstmögliche
Tendenz zur Wasserausscheidung besitzen. Desweiteren muß die Abbindezeit
der Zementschlämme so eingestellt sein, daß sich die Schlämme weder vor
ihrer Verpumpung in das Bohrloch, noch vor ihrem Einsatzort im Bohrloch
verfestigt, wobei die Abbindezeit unter anderem von der Stärke der
Zementation und von der Temperatur im Bohrloch abhängt.
Von entscheidendem Einfluß für den Zementationsprozeß und die dabei
erreichten Ergebnisse ist die Dichte der Zementschlämme, die je nach den
Bohrumständen größer oder kleiner sein muß.
So werden für Bohrungen durch hochverdichtetes Gestein
Zementaufschlämmungen höherer Dichte verwendet, um unkontrollierte Gas-
oder Flüssigkeitsausbrüche während des Zementationsprozesses zu verhindern.
Für Bohrungen durch niederverdichtete Formationen hingegen, die keinem
hohen hydrostatischem Druck ausgesetzt werden dürften, sind
Zementaufschlämmungen geringer Dichte verwendet worden, da eine
Zementschlämme hoher Dichte und demzufolge hohen hydrostatischen Drucks
die Formation zusammenbrechen lassen und deswegen eine verlustreiche
Einströmung von Zementschlämmen in die Formation bewirken könnte.
Ein entscheidender weiterer Aspekt ist die Frühfestigkeit der Zementation,
da es von der Frühfestigkeit abhängt, wie schnell nach der Fertigstellung
eines Zementationsabschnittes die Weiterbohrung aufgenommen werden kann.
Zemente mit einer Druckfestigkeit nach 24 Stunden von wenigstens 1,5 MPa
genügen gewöhnlicherweise den Anforderungen. Allerdings hängt die
Entwicklung der Frühfestigkeit in hohem Maße von der Temperatur in dem
Bohrloch ab. Für Zementaufschlämmungen zur Zementation von heißen
Bohrlöchern ist besonders gefordert, daß der ausgehärtete Zement einer
sehr mäßig verlaufenden Festigkeitsminderung unterliegt.
Bei Bohrungen durch gashaltiges Gestein können Schwierigkeiten besonderer
Art auftreten, wenn die an die Zementausfüllung zwischen Verrohrung und
Bohrlochwandung angrenzenden Gesteinsschichten unter kräftigem Gasdruck
stehen und das Gas während des Zementationsprozesses in die noch nicht
ausgehärtete Zementschlämme eindringt und das Problem der sogenannten
Gasmigration auslöst. Unter dieser Gasmigration, die während des Abbindens
der Zementschlämme ihren Ausgang nimmt, versteht man folgendes.
Die frisch eingepumpte Zementschlämme ist zunächst gasundurchlässig,
versperrt also andringendem Gas den Durchtritt durch den
Zementationsmantel. In der Folgezeit bindet die Zementschlämme dann rasch
ab und verfestigt sich, ohne jedoch schon ausgehärtet zu sein. Wenn die
Zementschlämme in dieser kritischen Phase nicht in der Lage ist, dem
Gasdruck standzuhalten, bilden sich in der erst teilweise erhärteten
Zementmasse und/oder zwischen Zementmantel und Bohrlochwand Kanäle aus,
die sich unter dem Gasdruck weiterbilden und bis zum Kopf des Bohrloches
fortsetzen können. Gefördert wird die Gasmigration, sofern die
Zementschlämme Wasser abscheidet und dieses in die Formation abgibt.
Die Gasmigration bedingt Produktionsverluste, falls das zu fördernde Gas
dadurch aus einer Formation in eine andere übertritt und in dieser
verloren geht.
Um nun Zementaufschlämmungen mit den für die jeweilige Bohrsituation
erforderlichen Eigenschaften herzurichten, kennt man eine Reihe von
Zusätzen, so Plastizierer oder Verdünner zur Beeinflussung der
rheologischen Eigenschaften der Zementschlämme, Wasserbindemittel zur
Reduzierung oder Unterdrückung von Wasserverlusten aus der Schlämme, oder
Abbinderegler (Erstarrungs- oder Abbindebeschleuniger und Erstarrungs-
oder Abbindeverzögerer) zur Beeinflussung der Abbindezeit und der
Frühhärte.
Für die Beherrschung der Gasmigration wurden als Zusatzmittel zur
Zementschlämme schon Wasserbindemittel oder ein Latex, beispielsweise als
Styrol-Butadien-Copolymer, vorgeschlagen. Doch bereitet die Gasmigration
noch immer ganz besondere Schwierigkeiten, falls wegen einer zu bohrenden,
lockeren Gesteinsart nur Zementaufschlämmungen geringer Dichte verwendbar
sind.
Beispiele für derartige Bohrgründe liefern etwa die Ölfelder "Gullfaks",
"Oseberg" und "Sleipner" in der Nordsee, für deren Bohrlochzementation
Zementaufschlämmungen einerseits nur geringer Dichte und andererseits
einer Gasundurchlässigkeit zu verpressen sind.
Die zur Zementation von Erdölbohrlöchern bisher bekannten
Zementaufschlämmungen niederer Dichte lassen sich in drei grundsätzlich
unterschiedliche Gruppen einteilen:
1. Die Zementaufschlämmungen weisen einen hohen Wasserzementwert
(Massenverhältnis von Wasser zu Zement) auf und enthalten ein Bentonit
oder Wasserglas als Verdicker.
Ferner ist bekannt, statt der Bentonite und Wasserglas das aus den
Schmelzofenabgasen bei der Silicium- oder Ferrosiliciumgewinnung
anfallende Kieselsäure-Aerosol (amorphes Mikrosiliciumdioxid)
einzusetzen.
Mit Bezug auf die Anforderungen an die Frühhärte lassen sich
Zementaufschlämmungen von hohem Wasserzementwert mit Bentoniten als
Verdicker bis zu Dichten herab um 1,6 g/cm3 verwenden, während bei
Zementaufschlämmungen mit Wasserglas und/oder amorphem Kieselsäure-
Aerosol die Dichte bis herab zu 1,4 bis 1,6 g/cm3 gehen kann.
2. Die Zementaufschlämmungen enthalten Leichtzuschlagstoffe,
beispielsweise in Form kleinster Hohlkörperchen (hollow microspheres).
Unter dem Gesichtspunkt ausreichender Zementfestigkeit erlauben
derartige Zementaufschlämmungen Verwendungsdichten bis herab zu
1,1 g/cm3 oder ein wenig tiefer, sofern geringere Zementfestigkeiten
ausreichen.
3. Zementaufschlämmungen enthalten eingemischten Schaum (Schaumzement),
beispielsweise von Stickstoff oder Wasserstoff und lassen sich mit
Dichten bis herab zu etwa 1,0 g/cm3 zubereiten.
Die zu diesen drei Gruppen genannten Dichtewerte der Zementaufschlämmungen
gelten jedoch nur vom Standpunkt genügender Festigkeit des Zementmantels
aus. Sofern die Schlämme obendrein auch gasdicht sein soll, muß die
Schlämmdichte höher liegen und darf bei den Gruppen 1 und 2 1,5 g/cm3
nicht unterschreiten.
Bei Zementaufschlämmungen nach Gruppe 3 (Schaumzemente) sind
Schlämmdichten unter 1,5 g/cm3 möglich, doch sind derartige reduzierte
Dichten dann von einer Reihe von Nachteilen und Störungen bei der
Zementation des Ölbohrloches begleitet. Einerseits wird das Schaumgas bei
steigendem hydrostatischen Druck mehr und mehr komprimiert, und
andererseits entspannt sich das Schaumgas bei der Verteilung der
Zementschlämme abwärts in dem Ringraum zwischen der Verrohrung und der
Bohrlochwand. Der Einsatz von Schaumzementen verlangt daher komplizierte
und kostenintensive Maßnahmen zur Einstellung und Steuerung des
Schaumgasgehaltes der Zementschlämme; darüber hinaus ist eine ausführliche
Überwachung des Zementationsvorganges vonnöten. Im Falle von
Wasserstoffschaum besteht das zusätzliche Erschwernis einer
Explosionsgefahr, der durch umfassende Sicherheitsmaßnahmen begegnet
werden muß. Schließlich kann das in der Zementschlämme eingeschlossene
Schaumgas zur Entwicklung von Kanälen im Zementmantel beitragen.
Demgemäß besteht zur Zementation von Ölbohrlöchern ein hoher Bedarf an
hydraulischen Zementaufschlämmungen, die eine geringe Dichte besitzen, die
die benötigte Festigkeit und Gasundurchlässigkeit gewährleisten und die
einfach herzustellen und zu verwenden sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllen diese Erfordernisse
überraschenderweise Zementaufschlämmungen mit folgender Zusammensetzung:
100 Gewichtsanteile hydraulischer Zement;
5-100 Gewichtsanteile amorphes Kieselsäure-Aerosol;
2-200 Gewichtsanteile Leichtzuschlagstoff einer wahren Dichte zwischen 0,1 und 1,5 g/cm3;
0-5 Gewichtsanteile (Trockengewicht) Verdünner (Betonverflüssiger);
0-10 Gewichtsanteile (Trockengewicht) Wasserbindemittel; und Wasser zu einem Anteil, daß die Dichte der Aufschlämmung zwischen 0,8 und 2,0 g/cm3 liegt.
100 Gewichtsanteile hydraulischer Zement;
5-100 Gewichtsanteile amorphes Kieselsäure-Aerosol;
2-200 Gewichtsanteile Leichtzuschlagstoff einer wahren Dichte zwischen 0,1 und 1,5 g/cm3;
0-5 Gewichtsanteile (Trockengewicht) Verdünner (Betonverflüssiger);
0-10 Gewichtsanteile (Trockengewicht) Wasserbindemittel; und Wasser zu einem Anteil, daß die Dichte der Aufschlämmung zwischen 0,8 und 2,0 g/cm3 liegt.
Hierbei kann ein gewöhnlicher hydraulischer Zement verwendet werden,
beispielsweise Portlandzement, bevorzugt sind jedoch API-Zemente (nach
Normen des Americam Petroleum Institute spezifizierte Zemente).
Als Kieselsäure-Aerosol für die Zementaufschlämmungen gemäß der Erfindung
dient vorzugsweise der aus dem Ofenabgas von elektrothermischen
Schmelzöfen für die Silicium- oder Ferrosiliciumerzeugung gewonnene
Flugstaub, wobei der Siliciumgehalt des produzierten Ferrosiliciums
wenigstens 75 Gew.% beträgt, doch sind auch Kieselsäurestäube aus
Schmelzprozessen zur Herstellung von Ferrosilicium mit einem Siliciumgehalt
von 50 Gew.% durchaus verwendbar.
Gewünschtenfalls läßt sich der Schmelzofenbetrieb so steuern, daß das
Kieselsäure-Aerosol nicht als Neben- sondern als Hauptprodukt anfällt. In
jedem Falle ist die Kieselsäure amorph und tritt in Form kleinster,
vorzugsweise sphärischer, Partikeln auf. Amorphe Kieselsäure dieser
Qualität läßt sich ferner synthetisch ohne Reduktion und Reoxidation
herstellen. Alternativ kann kleinstteilige Kieselsäure aus einem
Kieselsäuregenerator erhalten oder durch Fällung gewonnen werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen hydraulischen
Zementaufschlämmungen verwendete amorphe Kieselsäure besteht zu einem ganz
hohen Anteil aus sphärischen Partikeln im Submikronbereich. Die
Kieselsäurepartikeln weisen einen Gehalt von 60-100 Gew.% SiO2 auf,
besitzen eine wahre Partikeldichte zwischen 2,0 und 2,4 g/cm3 und eine
spezifische Oberfläche von 15-30 m2/g. Die Partikeln sind im wesentlichen
sphärisch und ihr Durchmesser liegt unter 1 µm. Die Werte können
selbstverständlich schwanken. Liegt beispielsweise der SiO2-Gehalt
niedriger, kann man die Partikelgrößenverteilung durch Ausscheiden der
gröberen Teilchen angleichen.
Soll die Zementschlämme besonders gasundurchlässig sein, enthält sie mit
Bezug auf den Zementanteil vorzugsweise 10-70 Gew.% an der amorphen
Kieselsäure; im allgemeinen ist jedoch ein Gehalt an Kieselsäure-Aerosol
von 15-50 Gew.% besonders bevorzugt.
Der Gehalt der hydraulischen Zementaufschlämmungen gemäß der Erfindung an
Leichtzuschlagstoffen beträgt 10-100 Gew.% des eingesetzten Zements,
wobei vorzugsweise die aus Flugasche gewonnenen Hohlkugeln Verwendung
finden.
Dieser Typ von Leichtzuschlagstoff ist unter einer Mehrzahl von
Handelsnamen erhältlich, beispielsweise als "Fillite" der Fillite Ltd.,
Großbritannien.
Wenn auch die aus Flugasche gewonnenen Hohlkugelprodukte den bevorzugten
Leichtzuschlagstoff abgeben, erfüllt eine Reihe weiterer Arten von
Leichtzuschlagstoffen die Anforderungen befriedigend, beispielsweise
Hohlkugeln aus Glas, Aluminiumoxid oder expandiertem Ton oder dergleichen.
Die hydraulische Zementschlämme gemäß der Erfindung enthält vorzugsweise
einen Verdünner mit einem Anteil von 0,1-2 Gew.% (Trockengewicht) des
eingesetzten Zements, wobei als Verdünner die bekannten Plastizierer oder
Superplastizierer (Betonverflüssiger) Verwendung finden können. Als solche
Zusatzmittel kennt man beispielsweise Ligninsulfonate,
Polyhydroxycarbonsäuren, sulfonierte Naphtalinformaldehyde oder
sulfonierte Melamininformaldehydverbindungen.
Ferner enthält die hydraulische Zementschlämme gemäß der Erfindung
vorzugsweise 0,1-5 Gew.% (Trockengewicht) des eingesetzten Zements an
einem Wasserbindemittel. Auch solche Mittel sind bekannt und basieren
beispielsweise auf Stärke oder Stärkederivaten, auf Cellulosederivaten,
wie Carboxymethylcellulose, Methylcellulose oder Ethylcellulose, oder sind
synthetische Polymere wie Polyacrylnitrile oder Polyacrylamide.
Als Anmachwasser für eine Zementschlämme gemäß der Erfindung läßt sich
sowohl Frisch- als auch Meerwasser verwenden.
Sofern erforderlich, kann die hydraulische Zementschlämme noch einen Zusatz
an einem Abbindebeschleuniger oder an einem Abbindeverzögerer aufweisen.
Zur Erfindung werden nachstehend Beispiele gegeben.
Es wurden eine hydraulische Zementschlämme A gemäß der Erfindung und eine
Zementschlämme B mit für die Zementation von Ölquellen bekannter
Zusammensetzung hergestellt und dann miteinander verglichen.
Die Zusammensetzungen der Zementaufschlämmungen ergeben sich aus den
nachstehenden Zusammenstellungen, der Vergleich aus Tabelle 1.
Aus den Ergebnissen gemäß Tabelle 1 ergibt sich, daß die Zementschlämme A
gemäß der Erfindung im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie die
konventionelle Zementschlämme B aufweist. Damit erfüllt die
Zementschlämme A zunächst die an eine Zementschlämme für die Zementation
von Ölbohrlöchern üblicherweise gestellten Anforderungen.
Nun wurden die Vergleichsaufschlämmungen A und B einem
Gasdurchlässigkeitstest unterzogen. Die hierzu verwendete, in Abb. 1
gezeigte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem 2 m hohen
Polyacrylzylinder 1 eines inneren Durchmessers von 80 mm und einer
Wandstärke von 5 mm mit einem zentral in eine abnehmbare Bodenplatte 2
einmündenden Lufteinleitungsrohr 3 und einer darüber angeordneten
luftdurchlässigen, aus einer Mischung aus Sand gleicher Korngröße und
Epoxidpartikeln gebildeten Filterschicht 4. Für die Lufteinleitung ist
ein über einen Druckregler 6 gesteuerter Luftkompressor 5 vorgesehen.
Ferner enthält die Vorrichtung innerhalb des Zylinders 1 eine Sonde 7 zur
Messung hydrostatischer Drucke und eine Temperaturmeßsonde 11. Aus dem
mit einem abnehmbaren Deckel geschlossenen Kopf des Zylinders 1 führt
schließlich ein Luftaustrittsrohr 9 in einen Gasdurchflußzähler 10.
Die Gasmigrationsuntersuchungen wurden wie folgt ausgeführt.
Der Zylinder 1 wurde jeweils bis obenhin mit frisch angesetzter
Zementschlämme gefüllt, worauf sogleich ein Luftüberdruck mittels des
Kompressors 5 in dem Rohr 3 hergestellt und über den Regler 6 auf einem
konstanten Wert gehalten wurde, der gleich dem Druck einer Wassersäule
von der Höhe der Zementsäule im Zylinder 1 war ("Wassergradient"). Über
den Gasdurchflußzähler 10 wurde dann beobachtet und gemessen, ob und nach
welcher Versuchszeit ein Luftdurchbruch durch die Zementsäule in dem
Zylinder 1 auftritt. Der Temperaturfühler diente der Kontrolle
übereinstimmender Versuchstemperaturen der Zementaufschlämmungen und die
Sonde 7 der Überwachung des hydrostatischen Druckes der Zementsäule,
welcher sich bei Gaseinmischung in die Zementsäule wegen des abnehmenden
Schüttgewichtes erniedrigt.
Die Versuchsergebnisse sind in Fig. 2 dargestellt und zeigen den von dem
Durchflußzähler 10 gemessen, gegen die Versuchszeit aufgetragenen
Luftdurchtritt durch die Probesäule der Zementaufschlämmung.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, blieb die Zementschlämme A gemäß der Erfindung
über die gesamte Versuchszeit von etwa 17 Stunden völlig gasundurchlässig,
wohingegen die konventionelle Zementaufschlämmung B nach anfänglicher
Gasundurchlässigkeit ab etwa 9 Stunden spontan Migrationsdefekte zeigte;
eine derartige konventionelle Zementschlämme B ist für die Zementation
von Bohrlöchern für die Exploration von Erdgas oder Erdöl bei
Bohrungen durch gasführende Formationen also völlig ungeeignet.
Es wurden drei weitere, anders als zu Beispiel 1 zusammengesetzte
Zementaufschlämmungen C, D und E hergestellt und wie die Schlämmen A und B
geprüft. Die Zementschlämmen D und E wiesen eine Zusammensetzung gemäß
der Erfindung auf, die Schlämme C entsprach dem Stand der Technik.
Wie die in Fig. 3 dargestellten Gasmigrationsversuche zeigen, erweist
sich die konventionelle Zementschlämme C, für die nach etwa 11 Stunden
ein starker Gasdurchbruch festzustellen war, für die Ölbohrlochzementation
als ungeeignet, wohingegen die Zementaufschlämmungen D und E gemäß der
Erfindung gasundurchlässig sind.
Es wurden sechs weitere Zementaufschlämmungen F bis K mit
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung wie in den Beispielen 1 und 2
untersucht. Über die Zusammensetzung der Zementaufschlämmungen und deren
Eigenschaften geben die Tabelle 3 und 4 Auskunft.
Sämtliche dieser Zementaufschlämmungen erwiesen sich bei dem gemäß
Beispiel 1 durchgeführten Gasmigrationsversuch als gasundurchlässig.
Die gemäß der Erfindung wie nachstehend angegeben zusammengesetzte
Zementschlämme L war mit einem hohen Gehalt an Kieselsäure-Aerosol und
mit Frischwasser anstatt Meerwasser angemacht worden.
Die Zementschlämme L wurde gemäß Beispiel 1 untersucht. Die Ergebnisse
enthält Tabelle 5.
Auch die Zementschlämme L zeigte beim Gasmigrationsversuch mit der zu
Beispiel 1 beschriebenen Apparatur keine Gasdurchlässigkeit und ist wie
sämtliche anderen Zementaufschlämmungen gemäß der Erfindung für die
Zementation von Bohrlöchern, insbesondere von Erdölbohrlöchern, für die
nur niederdichte Zementaufschlämmungen einsetzbar sind, nicht nur unter
dem Gesichtspunkt guter Zementfestigkeit, sondern auch hinsichtlich einer
Gasmigrationssicherheit hervorragend geeignet.
Claims (9)
1. Hydraulische Zementaufschlämmung zur Zementation von Bohrlöchern,
insbesondere Ölbohrlöchern, mit einer Zusammensetzung aus
100 Gewichtsanteilen hydraulischem Zement,
5-100 Gewichtsanteilen amorphem Kieselsäure-Aerosol,
0-200 Gewichtsanteilen Leichtzuschlagstoff eine wahren Dichte zwischen 0,1 und 1,5 g/cm3,
0-5 Gewichtsanteilen (Trockengewicht) Verdünner,
0-10 Gewichtsanteilen (Trockengewicht) Wasserbindemittel, und
Wasser zu einem Anteil, daß die Dichte der Zementaufschlämmung zwischen 0,8 und 2,0 g/cm3 liegt.
100 Gewichtsanteilen hydraulischem Zement,
5-100 Gewichtsanteilen amorphem Kieselsäure-Aerosol,
0-200 Gewichtsanteilen Leichtzuschlagstoff eine wahren Dichte zwischen 0,1 und 1,5 g/cm3,
0-5 Gewichtsanteilen (Trockengewicht) Verdünner,
0-10 Gewichtsanteilen (Trockengewicht) Wasserbindemittel, und
Wasser zu einem Anteil, daß die Dichte der Zementaufschlämmung zwischen 0,8 und 2,0 g/cm3 liegt.
2. Zementaufschlämmung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den aus dem
Ofenabgas von elektrothermischen Schmelzöfen für die Siliciumgewinnung
oder die Gewinnung von Ferrosilicium eines Siliciumgehalts ab 50 Gew.%,
vorzugsweise eines Siliciumgehalts ab 75 Gew.%, gewonnenen Flugstaub als
das amorphe Kieselsäure-Aerosol.
3. Zementaufschlämmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leichtzuschlagstoff aus Mikrohohlkugeln, insbesondere aus
Flugasche gewonnenen, besteht.
4. Zementaufschlämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an amorphem Kieselsäure-Aerosol 10-70,
vorzugsweise 15-50 Gew.% des eingesetzten Zements beträgt.
5. Zementaufschlämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an Leichtzuschlagstoff 10-100 Gew.% des
eingesetzten Zements beträgt.
6. Zementaufschlämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an Verdünner (bezogen auf die
Trockensubstanz) 0,1-2 Gew.% des eingesetzten Zements beträgt.
7. Zementaufschlämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an Wasserbindemittel (bezogen auf die
Trockensubstanz) 0,1-5 Gew.% des eingesetzten Zements beträgt.
8. Zementaufschlämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an einem Abbinderegler (Abbindebeschleuniger bzw.
Abbindeverzögerer).
9. Zementaufschlemmung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die über die Menge des Anmachwassers eingestellte
Dichte der Zementaufschlämmung zwischen 1 und 1,5 g/cm3 liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO853453A NO158499C (no) | 1985-09-03 | 1985-09-03 | Hydraulisk sementoppslemming. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629769A1 true DE3629769A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3629769C2 DE3629769C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=19888459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629769 Granted DE3629769A1 (de) | 1985-09-03 | 1986-09-02 | Hydraulische zementaufschlaemmung zur zementation von bohrloechern, insbesondere oelbohrloechern |
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Country | Link |
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CN (1) | CN1007425B (de) |
AR (1) | AR240667A1 (de) |
BR (1) | BR8604196A (de) |
CA (1) | CA1266557A (de) |
DE (1) | DE3629769A1 (de) |
DK (1) | DK168483B1 (de) |
FR (1) | FR2587988B1 (de) |
GB (1) | GB2179933B (de) |
IT (1) | IT1213468B (de) |
MX (1) | MX168693B (de) |
NL (1) | NL190192C (de) |
NO (1) | NO158499C (de) |
PH (1) | PH21707A (de) |
RU (1) | RU1799369C (de) |
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