DE3629423C2 - - Google Patents
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- DE3629423C2 DE3629423C2 DE19863629423 DE3629423A DE3629423C2 DE 3629423 C2 DE3629423 C2 DE 3629423C2 DE 19863629423 DE19863629423 DE 19863629423 DE 3629423 A DE3629423 A DE 3629423A DE 3629423 C2 DE3629423 C2 DE 3629423C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zylindrischen Sta
tor für eine elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine
mit permanentmagnetischen Rotor. Weiterhin betrifft die Er
findung ein Verfahren zur Herstellung des Stators. Schließ
lich betrifft die Erfindung eine mit dem neuen Stator aus
gerüstete elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine die
sowohl motorisch wie generatorisch betrieben werden kann.
Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung einen zylindrischen
Stator für eine elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine,
mit einem, einen geschlossenen Ring bildenden Statorkern aus
einem hochohmigen, hochpermeablen Flachmaterial, das auf
grund seiner Materialstärke und/oder seiner Permeabilität
im gegebenen Magnetfeld eines Permanentmagnet-Rotors nicht
vollständig sättigbar ist und mit einer Statorwicklung aus
wenigstens einer Spule aus endlosem Draht, der so in Rich
tung der Zylinderachse um das Flachmaterial herumgewickelt
ist, daß eine Anzahl paralleler und benachbarter Drahtwin
dungen gleicher Wicklungsrichtung je einen Wicklungsab
schnitt bilden, alle Wicklungsabschnitte eine gleiche ein
heitliche Breite besitzen und aufeinander folgende Wick
lungsabschnitte jeweils entgegengesetzte Wicklungsrichtung
aufweisen und in Reihe miteinander verknüpft sind. Ein sol
cher Stator ist aus der japanischen Patentanmeldung 61-35 145A
(vgl. auch Patents Abstracts of Japan, E-147, vom 5. Juli 1986,
Vol. 10, No. 192) bekannt. Die Antriebsspulen des bekannten
Stators sind toroidal in axialer Richtung um die inneren und
äußeren Umfangsflächen eines zylindrischen Joches gewickelt
worden. Weil ein geschlossenes zylindrisches Joch in jeweils
alternierender Wicklungsrichtung bewickelt werden muß, sind
die Wicklungsarbeiten vergleichsweise aufwendig.
Ferner sind elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren be
kannt, deren Statorwicklung in Form einer gedruckten Schal
tung ausgebildet ist (vgl. JP 58-89054A oder EP 1 78 380A1).
Zur Erzeugung dieser Statorwicklungen kann von ebenem Band
material ausgegangen werden, das nach Bildung der Leiterbahn
abschnitte zu einem zylindrischen Ring geformt wird. Das die
Leiterbahnabschnitte haltende Substrat dieser Statorwicklun
gen besteht typischerweise aus magnetisch inerten Materialien,
wie etwa Polyester-Folien. "Gedruckte Schaltungen" unterschei
den sich grundsätzlich von Drahtspulen.
Aus der DE-AS 16 13 006 ist ein kollektorloser Gleichstrom
motor bekannt, der einen scheibenförmigen, diametral gepolten
Permanentmagnet-Rotor und eine stationäre Ankerwicklung mit
mehreren Wicklungssträngen aufweist. Die Wicklungsstränge
sind um einen stationären, den Permanentmagnet-Rotor konzen
trisch umgebenden, zylindrischen oder zylinderringförmigen
Magnetfluß-Rückschlußkörper aus einem Material mit ferromag
netischen Eigenschaften unter Verwendung dieses Rückschluß
körpers als Wicklerkörper ein- oder mehrlagig wendelartig ge
wunden. Mit einer solchen Wicklungsanordnung wird die Bildung
dicker und sich quer über die Motorstirnfläche erstreckender
Wickelköpfe bei Gleichstrommotoren der genannten Art vermieden.
Auch in diesem Falle wird von einem vorgegebenen, ringförmigen
oder zylindrischen Wickelkörper ausgegangen, der mit Hilfe
einer Wickelmaschine bewickelt wird.
Die EP 1 78 380A1 offenbart eine elektronisch kommutierte
Gleichstrommaschine, die motorisch oder generatorisch
betrieben werden kann. Deren Rotor weist wenigstens einen
Permanentmagneten mit wenigstens vier konzentrisch zur Rotor
drehachse angeordneten Polen auf, die im wesentlichen senkrecht
zur Drehachse polarisiert sind. Benachbart zur Umfangsbahn
des Rotors befindet sich ein Stator, dessen Statorwicklung
eine durch Formwickeln erzeugte, mäanderförmige Leiterbahn
anordnung ist deren gerade hin- und herführenden Mäander
abschnitte aus einer Anzahl geometrisch paraleller Leiter
bahnabschnitte bestehen. Eine die Winkelposition des Rotors
gegenüber den geraden, hin- und herführenden Mäanderab
schnitten erfassende Einrichtung liefert Signale an eine
Ansteuerelektronik, die ihrerseits den Stromfluß durch die
Statorwicklung so steuert, damit dies ein den Rotor antrei
bendes Magnetfeld erzeugt. Eine besondere Ausführungsform
dieser Gleichstrommaschine weist zwei Antriebsebenen auf.
Im entsprechend breiten Ringspalt zwischen zwei Permanent
magnet-Rotoren befindet sich ein stationär angeordneter
magnetischer Schluß, der auf seinen beiden, den Rotoren zu
gewandten Hauptflächen mit je einer mäanderförmigen Leiter
bahnanordnung belegt ist. Die mäanderförmige Leiterbahn
anordnung auf der einen Hauptfläche ist funktionell und schal
lungstechnisch von der mäanderförmigen Leiterbahnanordnung
auf der anderen Hauptfläche getrennt. Die Herstellung zylin
drischer, mäanderförmiger Drahtspulen und nachträgliche Be
festigung an einem zylindrischen Rückschlußteil erfordert
einen nicht unerheblichen Fertigungsaufwand.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, Fertigungsvereinfachungen bei einem zylindrischen
Stator der aus der JP 61-35 145A bekannten Art zu erzielen.
Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung des neuen Stators
angegeben und eine mit diesem neuen Stator ausgerüstete
elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine bereitgestellt
werden.
Ausgehend von einem zylindrischen Stator mit den oben ange
gebenen Merkmalen ist die erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß Fixiermittel am Stator
kern eine dauerhafte Anordnung der Spule(n) in Form einzel
ner Wicklungsabschnitte gleicher Breite und einheitlicher
Lücken zwischen aufeinander folgenden Wicklungsabschnitten
am Statorkern gewährleisten; die Lücke zwischen zwei auf
einander folgenden Wicklungsabschnitten gleich oder größer
als die Wicklungsabschnitts-Breite ist und das den Stator
kern bildende Flachmaterial in ebenem Zustand bewickelt
und nach Erzeugung der Spule(n) zu einem Ring geformt und
geschlossen worden ist.
Die allseitige Bewicklung eines anfänglich ebenen Band
materials erfordert einen wesentlich geringeren Fertigungs
aufwand als das Bewickeln eines geschlossenen Ringes. Der
Fertigungsaufwand ist unabhängig vom Durchmesser des fertigen
Stators. Dank der/des Fixiermittel(s) bleibt die anfänglich
erzeugte Spulenanordnung auch bei der Verformung des anfäng
lich ebenen Statorkerns zu einem geschlossenen Ring erhalten.
Die Fertigungsvereinfachungen senken auch die Herstellungs
kosten für eine mit dem neuen Stator ausgerüstete elektronisch
kommutierte Gleichstrommaschine und ermöglichen eine preis
günstige Realisierung viel- bis hochpoliger Stator/Permanent
magnetrotor-Anordnungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Auswahl des Flachmaterials erfolgt mit der Maßgabe, daß
das Flachmaterial aufgrund seiner Stärke und seiner Permeabi
lität im Magnetfeld der Permanentmagnete eines Rotors nicht
vollständig gesättigt wird. "Flachmaterial" besagt, daß es
sich um ein band- oder streifenförmiges Material handelt, das
erhebliche Ausdehnungen in Längsrichtung und demgegenüber
nur wesentlich kürzere Ausdehnung in Breitenrichtung (senk
recht zur Längsrichtung in der Ebene des Flachmaterials)
aufweist; typischerweise kann das Verhältnis Breite : Länge
(des noch nicht zu einem Ring geschlossenen Flachmaterials)
für einen erfindungsgemäßen zylindrischen Stator 1 : 10 bis
1 : 40 betragen. Am fertigen zylindrischen Stator erstreckt
sich die Breitenrichtung des Flachmaterials in Richtung der
Zylinderachse. Die Stärke des Flachmaterials hängt von der
vorgesehenen Anwendung ab. Für Motoren mit einer Stromauf
nahme von einigen Watt reicht eine Materialstärke von bei
spielsweise etwa 0,3 bis 0,5 mm.
Der erfindungsgemäße Stator soll vorzugsweise in Verbindung
mit vielpoligen Permanentmagnet-Rotoren eingesetzt werden.
Bei der angestrebten Vielpoligkeit können Kommutierungs
frequenzen bis zu mehreren 100 kHz auftreten. Dank der
geringen elektrischen Leitfähigkeit sind trotz der hohen
Ummagnetisierungsfrequenzen die Wirbelstromverluste und sonstige
Hystereseverluste niedrig. Das Flachmaterial soll hohe
Permeabilität besitzen, so daß in den zu erwartenden Magnet
feldern des Permanentmagnet-Rotors keine vollständige magne
tische Sättigung des den Statorkern bildenden Flachmaterials
erreicht wird. Beispielsweise werden Permeabilitätszahlen µ von
über 40 bis zu 10 000 und mehr, vorzugsweise von 150 bis
2000, angestrebt. Brauchbare Materialien sind beispiels
weise die herkömmlichen weichmagnetischen Werkstoffe und
bekannte Weichstoff-Ferrite. Gut geeignet sind auch Pulver-
Sinter-Werkstoffe mit Si, Fe, Mn, Ni und/oder Co als metallischer
Komponente in einer Kunststoff-Matrix. Gute Ergebnisse
werden auch mit Flachmaterialien erzielt, die aus bekannten
"Dynamo-Blechen" mit hohem Si-Anteil bestehen. Auch Flach
materialien aus bestimmten Si/Ni-Legierungen sind gut ge
eignet.
Auch die unter der Handelsbezeichnung "Permalloy" vertriebe
nen Materialien sind gut geeignet.
Die "magnetische Abschirmung" eines solchen Flachmaterials ist
völlig ausreichend, um zu verhindern, daß die bei Stromdurchgang
durch die Spule auftretende, beispielsweise ein Antriebs
moment erzeugende Induktion in den an einer Flachmaterial-
Breitseite anliegenden Drahtabschnitten durch die entgegen
gesetzt gerichtete Induktion in den Drahtabschnitten auf der
anderen, gegenüberliegenden Flachmaterial-Breitseite gestört
oder beeinträchtigt wird. Andererseits läßt sich eine solche
Spule außerordentlich einfach und preiswert herstellen, bei
welcher der endlose Draht lediglich um das anfänglich ebene
Flachmaterial herumgewickelt werden muß, das daraufhin zu
einem Ring geschlossen wird. Eine besonders hohe Leistungs
ausbeute wird naturgemäß erhalten, wenn sowohl die in den
Drahtabschnitten auf der einen Flachmaterial-Breitseite er
zeugte Induktion wie die in den Drahtabschnitten auf der
anderen Flachmaterial-Breitseite erzeugte Induktion zur Bildung
eines Antriebmomentes ausgenutzt wird. Vorzugsweise wird
daher der erfindungsgemäße Stator im Ringspalt zwischen zwei
gleichsinnig betriebenen Permanentmagnet-Rotoren angeordnet.
In einem solchen Falle ist die Länge der Wickelköpfe im
wesentlichen auf die Länge der, die Flachmaterial-Schmalseiten
überspannenden Drahtabschnitte begrenzt. Unter typischen Be
dingungen kann das Verhältnis von Schmalseiten-Abmessung zur
Breitseiten- oder Höhe-Abmessung am Flachmaterial 1 : 20 oder
mehr betragen, so daß die Länge dieser, die Schmalseiten über
brückenden Wickelköpfe und die dort auftretenden Ohm′schen
Verluste außerordentlich gering sind.
Die Höhe des Stators (entsprechend der Breiten-Abmessung des
Flachmaterialbandes) wird im wesentlichen gleich der Länge
(Höhe) der Permanentmagnet-Pole am Rotor gewählt. Die zusammen
genommene Breite eines Wicklungsabschnittes und der darauf
folgenden Lücke bis zum nächstfolgenden Wicklungsabschnitt
der Spule am Statorkern darf bei elektronisch kommutierten
Gleichstrommaschinen der hier betrachteten Art die Polbreite
eines Permanentmagnet-Pols am Rotor nicht übersteigen. Die
gewählte Anordnung einer Spule aus Wicklungsabschnitten
definierter Breite und Lücken definierter Breite zwischen auf
einander folgenden, in Reihe miteinander verbundenen Wick
lungsabschnitten muß dauerhaft am Flachmaterial festgelegt
werden. Hierzu sind Fixiermittel vorgesehen, welche die ein
zelnen Drahtwindungen oder bevorzugt die einzelnen Wicklungs
abschnitte in der einmal gewählten Anordnung festhalten.
Solche Fixiermittel können beispielsweise kleine Fahnen sein,
welche über eine oder beide Schmalseiten des Flachmaterials
geringfügig vorstehen und in einem der Wicklungsabschnitte
und/oder Lückenbreite entsprechenden Abstand zueinander ange
ordnet sind. Alternativ können im Bereich der Flachmaterial-
Schmalseiten Kunststoffprofile angebracht werden, welche ent
sprechende Führungen für die Spulenwindungen liefern. Alter
nativ kann die auf das Flachmaterial gewickelte Spule mittels
eines aushärtenden Kunstharzes in der gewünschten
Anordnung fixiert werden.
Die Statorwicklung des erfindungsgemäßen Stators kann aus
einer einzigen Spule mit dem oben angegebenen Aufbau bestehen.
Alternativ kann die Statorwicklung aus zwei oder mehr vonein
ander getrennten Spulen bestehen. Hierdurch wird der Füll
faktor im magnetischen Luftspalt erhöht, und bei geeigneter
Ansteuerung kann ein selbsttätiges Anlaufen des Rotors aus
jeder beliebigen Rotorstellung realisiert werden. In einem
solchen Falle werden die Wicklungsabschnitte der zweiten
(oder weiteren Spulen) Spule in den Lücken zwischen aufeinander
folgenden Wicklungsabschnitten der ersten Spule angeordnet.
Sämtliche Spulen der Ankerwicklung können lediglich einlagige
Drahtanordnung aufweisen. Vorzugsweise ist jedoch eine
mehrlagige, beispielsweise zwei- oder dreilagige Drahtanord
nung vorgesehen.
Die hierdurch erzielbare Erhöhung des Füllfaktors kompensiert
die Induktionsabnahme wegen der Luftspaltverbreiterung bei
weitem.
Zur Herstellung der Spule(n) der Statorwicklung kann herkömm
liches Drahtmaterial mit beliebigem, beispielsweise kreisrundem
Querschnitt verwendet werden. Sofern Draht mit eckigem,
insbesondere rechteckigem Querschnitt verwendet wird, läßt
sich ein besonders hoher Füllfaktor erzielen. Der Draht ist
mit einem elektrisch isolierenden Überzug aus Kunstharz oder
dergleichen versehen. Vorzugsweise wird auch auf dem Flach
material eine elektrische Isolierung in Form eines Überzugs
aus ausgehärtetem Kunstharz oder dergleichen aufgebracht, um
Kurzschlüsse insbesondere an den stark abgebogenen Drahtab
schnitten im Bereich der Flachmaterial-Schmalseite sicher
auszuschließen.
Wie nachstehend noch im einzelnen erläutert wird, wird ein
solcher zylindrischer Stator aus einem anfänglich ebenen
Flachmaterial hergestellt, das in einem ebenen Zustand be
wickelt und daraufhin zu einem Kreis verformt und zu einem
Ring geschlossen wird. Zum Ringschluß zwischen den beiden
Flachmaterialenden dient vorzugsweise eine Materialverdickung
vermeidende Verbindung, insbesondere eine Schwalbenschwanz-
Verbindung oder dergleichen. Die benachbarten Bandenden des
gewickelten Flachmaterials sollen mechanisch fest und magne
tisch stoßfrei miteinander verbunden werden. Vorzugsweise
können im resultierenden Verbindungsbereich die Sensoren
einer Erfassungseinrichtung am Flachmaterial angebracht
werden. Diese Sensoren, beispielsweise Hallsensoren
oder sonstige Magnetfeldsensoren erfassen die Winkelposition
des Rotors gegenüber den geraden, an einer Flachmaterial-
Breitseite anliegenden Drahtabschnitten eines Wicklungsab
schnittes der Spule. Die anhand der Erfassungseinrichtung
gebildeten Signale werden einer Ansteuerelektronik zugeführt,
welche den Stromfluß durch die Statorwicklung so steuert,
damit diese ein den oder die Rotor(en) antreibendes Magnet
feld erzeugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des neuen
Stators weist wenigstens nachstehende Verfahrensschritte
auf:
- a) Es wird ein ebenes Band aus dem hochohmigen und hoch permeablen Flachmaterial bereitgestellt;
- b) quer zur Bandlängsrichtung wird ein endloser Draht so um das Band herumgewickelt, daß aus parallelen und benachbarten Drahtwindungen bestehende, miteinander in Reihe verknüpfte Wicklungsabschnitte gebildet wer den, die im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei aufeinanderfolgende Wicklungsabschnitte jeweils ent gegengesetzte Wicklungsrichtung aufweisen;
- c) am Anfang und am Ende der gebildeten Spule werden Stücke des Drahtes für Anschlußzwecke bereitgehalten;
- d) das ebene, bewickelte Flachmaterial wird zu Stücken gewünschter Länge zurechtgeschnitten, und jedes be wickelte Flachmaterialstück wird zu einem kreisrunden Ring verformt; und
- e) die dann benachbarten Flachmaterialenden werden me chanisch fest und magnetisch stoßfrei miteinander ver bunden.
Vorzugsweise kann nach Erzeugung einer ersten Spule auf dem
ebenen Band in die Lücken zwischen aufeinander folgenden
Wicklungsabschnitten hinein aus einem zweiten endlosen Draht
eine zweite (oder weitere Spulen) Spule gleicher Bauart ge
wickelt werden; daraufhin wird an dem bewickelten Flach
material die Verformung zur zylindrischen Anordnung vorgenommen.
Jeder aufeinander folgende Wicklungsabschnitt einer Draht
spule muß bei Stromdurchgang jeweils entgegengesetzte magne
tische Wirkungen zeigen. Dies kann einfach dadurch reali
siert werden, daß aufeinander folgende Wicklungsabschnitte
mit jeweils entgegengesetzter Wicklungsrichtung gewickelt
werden. Alternativ könnten die Anfangs- und Endabschnitte
aufeinander folgender Wicklungsabschnitte vertauscht ange
schlossen werden.
Nachdem die Spule oder die Spulen in der vorgesehenen An
ordnung mit Lücken definierter Breite zwischen aufeinander
folgenden Wicklungsabschnitten auf dem ebenen Flachmaterial
aufgewickelt worden ist/sind, erfolgt vorzugsweise eine
Fixierung, bevor das bewickelte Flachmaterial in die zylin
drische Anordnung gebracht wird. Zur Fixierung kann bei
spielsweise ein aushärtbares Kunstharz aufgebracht und an
schließend ausgehärtet werden.
Es ist möglich, das Bewickeln des ebenen Flachmaterialbandes
im wesentlichen kontinuierlich durchzuführen. Das bewickelte
Flachmaterialband wird dann zu Stücken gewünschter Länge und
mit den eine Verzahnung ergebenden Ansätzen im Bereich der
Endabschnitte zurechtgeschnitten. Hierbei kann es sich bei
spielsweise um Nut-und Federansätze oder sonstige Ansätze
einer Schwalbenschwanz-Verbindung handeln.
Ersichtlich stellt ein solches Herstellungsverfahren, bei
welchem ein anfänglich ebenes Flachmaterial in der darge
legten Weise bewickelt wird, und daraufhin das bewickelte
Flachmaterial zu einem zylindrischen Stator geformt und
geschlossen wird, eine erhebliche Verbesserung und Verein
fachung gegenüber den bekannten Vorschlägen zur Herstellung
zylindrischer Drahtspulen, insbesondere zylindrischer,
mäanderförmiger Drahtspulen dar.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine elektronisch kommu
tierte Gleichstrommaschine mit einem Rotor mit wenigstens
einem Permanentmagneten mit wenigstens vier konzentrisch
zur Rotordrehachse angeordneten und im wesentlichen senk
recht zu dieser polarisierten Polen benachbart zu einem
zylindrischen Stator mit einer Ankerwicklung an einem
Statorkern, weiterhin mit einer Einrichtung zur Erfassung
der Winkelposition des Rotors gegenüber einzelnen Abschnitten
der Statorwicklung und mit einer Ansteuerelektronik, die
anhand der von der Erfassungseinrichtung gebildeten Signale
den Stromfluß durch die Statorwicklung so steuert, damit diese
ein den Rotor antreibendes Magnetfeld erzeugt. Eine solche
Gleichstrommaschine ist beispielsweise in der DE 34 33 695C1
oder in EP 1 78 380A1 beschrieben.
Erfindungsgemäß ist eine elektronisch kommutierte Gleichstrom
maschine dieser Art mit dem neuen Stator ausgerüstet, der
oben im einzelnen beschrieben ist.
Eine solche Gleichstrommaschine kann sowohl als Gleichstrom
motor wie als Generator eingesetzt werden. Ein solcher Motor
liefert auch bei niederen Drehzahlen von beispielsweise
1 200 Umdrehungen oder weniger pro min eine hohe, der
Betriebsspannung entsprechende EMK. Wegen der Vielpoligkeit
des Permanentmagnet-Rotors ergibt sich eine außerordentlich
hoher Konstanz der gewünschten Nenndrehzahl. Dank dieser
Eigenschaft bestehen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten,
beispielsweise als Antriebsmotoren in Videorecordern.
Nach einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gleichstrom
maschine ist eine drehbare Anordnung der zylindrischen
Permanentmagnetpol-Anordnung des Rotors innerhalb des
zylindrischen Stators und in geringem Abstand zu den Wick
lungsabschnitten der Statorwicklung vorgesehen, so daß ein
Innenläufer resultiert.
Alternativ kann eine zylindrische Permanentmagnetpol-Anord
nung des Rotors außerhalb und um den Umfang des zylindrischen
Stators herum und in geringem Abstand zu den Wick
lungsabschnitten der Statorwicklung vorgesehen werden, so
daß ein Außenläufer resultiert.
Vorzugsweise ist eine elektronisch kommutierte Gleichstrom
maschine mit zwei ringförmigen, konzentrisch angeordneten,
gleichsinnig rotierenden Permanentmagneten vorgesehen, welche
einen Ringspalt begrenzen, in welchem der oben erläuterte
zylindrische Stator berührungsfrei angeordnet ist. In einem
solchen Falle resultiert eine Gleichstrommaschine mit einer
ersten ringförmigen Permanentmagnetpol-Anordnung des Rotors
innerhalb des zylindrischen Stators und in geringem Abstand
zu den Wicklungsabschnitten am Innenumfang des Flachmate
rials sowie mit einer zweiten ringförmigen Permanentmagnet
pol-Anordnung
des gleichen Rotors außerhalb des Stators und in geringem Ab
stand zu den Wicklungsabschnitten am Außenumfang des Flach
materials,
wobei sich auf einem gegebenen radialen Strahl durch beide Anord
nungen stets Permanentmagnetpole gleicher Polarität gegen
über befinden. Eine solche Anordnung mit zwei Antriebsebenen
nutzt die bei Stromfluß in der Ankerwicklung erzeugte Induk
tion besonders gut aus und reduziert die Länge der Wickel
köpfe auf ein Minimum. Zusätzlich trägt das bei Stromfluß
im Flachmaterial induzierte magnetische Moment zum Antriebs
moment des Motors bei. Es läßt sich ein besonders hohes Dreh
moment pro Volumeneinheit Motoranordnung erzielen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand be
vorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnun
gen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 eine Vorstufe des erfindungsgemäßen Stators,
nämlich ein ebenes Flachmaterialband, das im
Sinne der Erfindung bewickelt ist;
Fig. 2 in einer Darstellung analog zu Fig. 1 das
ebene Flachmaterialband, das jedoch mit zwei
unabhängigen Spulen im Sinne der Erfindung
bewickelt ist;
Fig. 3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Stators, der durch Verformung und Ringschluß
des Flachmaterials nach Fig. 1 erhalten wird;
und
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen, elektronisch
kommutierten Gleichstrommotors, der mit einem
erfindungsgemäßen Stator ausgerüstet ist.
Die Fig. 1 zeigt ein ebenes Flachmaterialband 1 aus einem
weichmagnetischen Werkstoff. Für einen beispielhaften viel
poligen, elektronisch kommutierten Gleichstrommotor mit einer
Stromaufnahme von einigen Watt besitzt dieses Band angenähert
eine Stärke von 0,4 mm und eine Höhe von angenähert 8 mm. An
der Oberkante des Bandes befinden sich Fixiermittel für die
aufzuwickelnde Spule, nämlich im vorliegenden Falle kleine,
in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnete, über die
Oberkante geringfügig vorstehende Fahnen 2. Ein solches Band 1
kann in praktisch endloser Form von einer Vorratsrolle bezo
gen, in ebenem Zustand bewickelt, daraufhin auf die gewünsch
te Länge zurechtgeschnitten und daraufhin an den beiden End
abschnitten mit Einrichtungen zum mechanisch festen, jedoch
magnetisch weitestgehend stoßfreien Ringschluß versehen wer
den. Im vorliegenden Falle handelt es sich hierbei um die nut
förmige Aussparung 3 am einen Ende und den federförmigen Vor
sprung 4 am anderen Ende um eine übliche Schwalbenschwanz-Verbindung
zu bilden. Ein solches Flachmaterialband 1 wird zur Erzeu
gung der gewünschten Ankerwicklung mit einer Spule 10 be
wickelt. Zur Erzeugung dieser Spule 10 dient ein praktisch
endloser Draht, welcher senkrecht zur Bandlängsachse um das
Flachmaterialband 10 so herumgewickelt wird, daß aufeinander
folgende Wicklungsabschnitte 12, 12′, 12′′ usw. erhalten wer
den. Zwischen den aufeinander folgenden Wicklungsabschnitten
12 und 12′ usw. bestehen Lücken 13 einheitlicher, gleicher Breite,
so daß die aufeinander folgenden Wicklungsabschnitte im Ab
stand zueinander angeordnet sind. Sämtliche Wicklungsab
schnitte 12, 12′, 12′′ usw. weisen eine gleiche, einheitliche
Breite auf (das ist die Erstreckung in Richtung der Bandlängs
achse), welche bei einer bevorzugten Ausführungsform gleich
der Breite der Lücken 13 gewählt wird. Jeder einzelne Wick
lungsabschnitt 12, 12′, 12′′ usw. besteht aus parallelen be
nachbarten, gegenseitig elektrisch isolierten Drahtwindungen 11.
Aufeinander folgende Wicklungsabschnitte 12 und 12′ sind in
Reihe miteinander verknüpft, so daß eine einzige Spule mit
einem Anfangsabschnitt 14 und einem Endabschnitt 15 erhalten
wird.
Nach einem wichtigen Gesichtspunkt der Erfindung muß dafür
gesorgt werden, daß aufeinander folgende Wicklungsabschnitte
12 und 12′ bei Stromdurchgang entgegengesetzte magnetische
Wirkung zeigen. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann diese Forde
rung einfach dadurch erfüllt werden, daß aufeinander folgen
de Wicklungsabschnitte 12 und 12′ in jeweils entgegengesetz
ter Wicklungsrichtung gewickelt worden sind, beispielsweise
der Wicklungsabschnitt 12 bei der Betrachtung auf das Feder
ende 4 zu im Uhrzeigersinn und der darauf folgende Wicklungs
abschnitt 12′ entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Alternativ
kann diese Forderung auch dadurch erfüllt werden, daß die
Anfangs- und Endabschnitte der einzelnen aufeinander folgen
den Wicklungsabschnitte 12 und 12′ vertauscht angeschlossen
werden. Solche und weitere Maßnahmen sind in der Fachwelt be
kannt und müssen hier nicht im einzelnen erläutert werden.
Die Fig. 2 zeigt in einer weitgehend analogen Darstellung
ein Flachmaterial 1, das mit zwei unabhängigen Spulen 10 und
17 bewickelt ist. Die Spule 10 entspricht der oben mit Be
zugnahme auf Fig. 1 erläuterten Spule und besteht aus den
im Abstand zueinander angeordneten Wicklungsabschnitten 12,
12′, 12′′ usw., zwischen denen die Lücken 13 bestehen, wobei
aufeinander folgende Wicklungsabschnitte 12 und 12′ bei Strom
durchgang entgegengesetzte magnetische Wirkung zeigen. Zur
Erzeugung der analog aufgebauten Spule 17 sind in die Lücken
13 zwischen aufeinander folgenden Wicklungsabschnitten 12
und 12′ der ersten Spule 10 die Wicklungsabschnitte 18, 18′,
18′′ der zweiten Spule 17 gewickelt worden. Wiederum wird
durch Umkehr der Wicklungsrichtung gewährleistet, daß auf
einander folgende Wicklungsabschnitte 18 und 18′ der zweiten
Spule 17 bei Stromdurchgang entgegengesetzte magnetische Wir
kung zeigen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
weist das Flachmaterialband 1 sowohl an seiner Oberkante
kleine vorstehende Fahnen 2 wie an seiner Unterkante kleine
vorstehende Fahnen 2′ auf, welche als Fixiermittel für die
beiden Spulen 10 und 17 in der gewünschten Anordnung dienen.
Alternativ könnten diese Fixiermittel 2, 2′ auch durch auf
geklemmte Kunststoffleisten ersetzt sein, welche entspre
chende Vertiefungen und Vorsprünge zur Festlegung der Wick
lungsabschnitte in der gewünschten Anordnung aufweisen.
Nach einer weiteren Alternative können die Spulen 10 und
17 auf das glatte Flachmaterialband 1 gewickelt werden und
in der gewünschten Anordnung durch Aufbringung eines aus
härtenden Kunstharzes fixiert werden.
Anstelle von zwei unabhängigen Spulen 10 und 17 kann die
gesamte Ankerwicklung an einem erfindungsgemäßen Stator
auch aus drei oder mehr unabhängigen Spulen bestehen. Mit
einer Ankerwicklung aus wenigstens zwei unabhängigen Spulen
10 und 17 kann bei motorischem Betrieb der Gleichstrommaschine
ein selbsttätiges Anlaufen des Motors aus jeder beliebigen
Stellung gewährleistet werden. Weiterhin wird die Gleichförmig
keit des Drehmomentes um den Umfang noch weiter erhöht.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorprodukt, nämlich ein in
ebenem Zustand gewickeltes Flachmaterialband wird daraufhin
zu einem kreisrunden Zylinder geformt und zu einem Ring ge
schlossen, um einen erfindungsgemäßen zylindrischen Stator
zu erhalten, wie er mit Fig. 3 dargestellt ist. Im einzelnen
liefert das in Fig. 1 dargestellte, bewickelte Flachmaterial
band 1 nach Verformung und Ringschluß den in Fig. 3 darge
stellten Stator. Im Bereich der zum Ringschluß vorgesehenen
Schwalbenschwanz-Verbindung 3/4 können zusätzlich die Sen
soren 6, 6′ einer Erfassungseinrichtung zur Erfassung der
Winkelposition des Rotors bezüglich dieser Sensoren und zur
Ermittlung der Polarität des unmittelbar benachbarten Per
manentmagnetpols am Flachmaterialband 1 angebracht werden. Hier
zu können beispielsweise Hall-Sensoren oder andere Magnetfeld-
Sensoren vorgesehen werden.
Die Fig. 4 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung
eine erfindungsgemäße elektronische Gleichstrommaschine. Im
einzelnen handelt es sich um einen elektronisch kommutierten
Gleichstrommotor, dessen Rotor 30 bezüglich einer feststehen
den Motoranordnung 20 drehbar gelagert ist. Ein solcher Motor
ist im einzelnen in der DE 34 33 695C1 beschrieben, so daß
zur Vermeidung von Wiederholungen auf die dortige Beschreibung
verwiesen wird. Zur stationären Motoranordnung 20 gehört eine
Grundplatte 21, an welcher die wesentlichen Motorkomponenten
einschließlich der Lageranordnung für den Rotor 30 befestigt
sind. An dieser Grundplatte 21 ist eine erfindungsgemäße zylin
drische Statoranordnung befestigt, welche aus einem Flachmate
rial 1 und einer Spule 10 besteht, wie das beispielsweise in
Fig. 3 dargestellt ist. Diese Statoranordnung befindet sich
im Ringspalt zwischen zwei ringförmigen Permanentmagneten 31
und 33, die fest an einer Scheibe 35 des Rotors 30 angebracht
sind. Der äußere Permanentmagnetring 31 ist an seinem Außen
umfang mit einem Weicheisenring 32 belegt. In gleicher Weise
ist der innere Permanentmagnetring 33 an seinem Innenumfang
mit einem weiteren Weicheisenring 34 belegt. Jeder Permanent
magnetring 31 und 33 besteht aus Einzelpolen, welche alternie
rend in radialer Richtung, d.h. senkrecht auf die Drehachse "a"
zu polarisiert sind. Die Polbreite der einzelnen Permanentmag
netpole (das ist die Erstreckung in Umfangsrichtung der Per
manentmagnetringe 31 und 33) kann beispielsweise 6 bis 8 mm
betragen. Ersichtlich läßt sich bei kleinen Motorabmessungen
eine vielpolige Anordnung mit 40 und mehr Permanentmagnet
polen pro Permanentmagnetring 31 oder 33 am Rotor 30 erzielen.
Es ist wichtig, daß sich auf einem gedachten, von der Drehachse
"a" ausgehenden Radialstrahl stets Permanentmagnetpole gleicher
Polarität der benachbarten Permanentmagnetringe 31 und 33
am Rotor 30 gegenüberstehen.
Dank seiner Vielpoligkeit weist ein solcher, elektronisch
kommutierter Gleichstrommotor eine außerordentlich hohe Kon
stanz seiner Nenndrehzahl auf. Die Drehzahlschwankungen
über den Umfang sind innerhalb eines erweiterten Regelbereiches
lastunabhängig und betragen auf jeden Fall weniger als 1 Pro
mille der Nenndrehzahl. Dank der besonderen Ausgestaltung
des Stators liefert ein solcher Gleichstrommotor auch bei
Nenndrehzahlen von lediglich 1 200 oder weniger Umdrehun
gen/min stets eine seiner Betriebsspannung angepaßte EMK.
Aufgrund dieser Eigenschaften ist ein solcher Motor insbe
sondere als Antriebsquelle in rotierenden Speichermedien ge
eignet, beispielsweise in Videorecordern.
Claims (15)
1. Zylindrischer Stator für eine elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine,
mit einem, einen geschlossenen Ring bildenden Statorkern, aus einem hochohmigen, hochpermeablen Flachmaterial, das aufgrund seiner Materialstärke und/oder seiner Permeabi lität im gegebenen Magnetfeld eines Permanentmagnet-Rotors nicht vollständig sättigbar ist, und
mit einer Statorwicklung aus wenigstens einer Spule aus end losem Draht, der so in Richtung der Zylinderachse um das Flachmaterial herumgewickelt ist, daß eine Anzahl paralleler und benachbarter Drahtwindungen gleicher Wicklungsrichtung je einen Wicklungsabschnitt bilden, alle Wicklungsabschnitte eine gleiche einheitliche Breite besitzen, und aufeinander folgende Wicklungsabschnitte jeweils entgegengesetzte Wick lungsrichtung aufweisen und in Reihe miteinander verknüpft sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Fixiermittel (2, 2′) am Statorkern (1) eine dauerhafte Anordnung der Spule(n) (10, 17) in Form einzelner Wicklungs abschnitte (12, 12′, 12′′; 18, 18′, 18′′) gleicher Breite und einheitlicher Lücken (13) zwischen aufeinander folgenden Wicklungsabschnitten am Statorkern gewährleisten; die Lücke (13) zwischen zwei aufeinander folgenden Wick lungsabschnitten (12 und 12′; 18 und 18′) gleich oder größer als die Wicklungsabschnitts-Breite ist; und das den Statorkern (1) bildende Flachmaterial in ebenem Zustand bewickelt und nach Erzeugung der Spule(n) (10, 17) zu einem Ring geformt und geschlossen worden ist.
mit einem, einen geschlossenen Ring bildenden Statorkern, aus einem hochohmigen, hochpermeablen Flachmaterial, das aufgrund seiner Materialstärke und/oder seiner Permeabi lität im gegebenen Magnetfeld eines Permanentmagnet-Rotors nicht vollständig sättigbar ist, und
mit einer Statorwicklung aus wenigstens einer Spule aus end losem Draht, der so in Richtung der Zylinderachse um das Flachmaterial herumgewickelt ist, daß eine Anzahl paralleler und benachbarter Drahtwindungen gleicher Wicklungsrichtung je einen Wicklungsabschnitt bilden, alle Wicklungsabschnitte eine gleiche einheitliche Breite besitzen, und aufeinander folgende Wicklungsabschnitte jeweils entgegengesetzte Wick lungsrichtung aufweisen und in Reihe miteinander verknüpft sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Fixiermittel (2, 2′) am Statorkern (1) eine dauerhafte Anordnung der Spule(n) (10, 17) in Form einzelner Wicklungs abschnitte (12, 12′, 12′′; 18, 18′, 18′′) gleicher Breite und einheitlicher Lücken (13) zwischen aufeinander folgenden Wicklungsabschnitten am Statorkern gewährleisten; die Lücke (13) zwischen zwei aufeinander folgenden Wick lungsabschnitten (12 und 12′; 18 und 18′) gleich oder größer als die Wicklungsabschnitts-Breite ist; und das den Statorkern (1) bildende Flachmaterial in ebenem Zustand bewickelt und nach Erzeugung der Spule(n) (10, 17) zu einem Ring geformt und geschlossen worden ist.
2. Der Stator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Statorwicklung aus einer ersten Spule (10) und wenig
stens einer zweiten Spule (17) besteht; und
die Wicklungsabschnitte (18, 18′, 18′′) der zweiten Spule(n)
(17) in den Lücken (13) zwischen aufeinander folgenden Wick
lungsabschnitten (12, 12′, 12′′) der ersten Spule (10) ange
ordnet sind.
3. Der Stator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das den Statorkern bildende Flachmaterial (1) aus Dynamo-
Blechen mit hohem Si-Anteil oder aus einem Pulver-Sinter-
Werkstoff mit Si, Fe, Mn, Ni und/oder Co als metallischer
Komponente in einer Kunststoff-Matrix besteht.
4. Der Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Statorkern (1) eine mehrlagige Anordnung des Flach
materials aufweist, wobei sich zwischen benachbarten Flach
material-Lagen ein Isoliermittel befindet.
5. Der Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine elektrische Isolierung zwischen Statorkern (1) und
Statorwicklung (10, 17) vorhanden ist.
6. Der Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Ringschluß zwischen den beiden Flachmaterialenden eine
Materialverdickung vermeidende Verbindung, insbesondere eine
Schwalbenschwanz-Verbindung (3, 4) dient.
7. Der Stator nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Verbindungsbereich der beiden Flachmaterialenden am Flach
material (1) Sensoren (6, 6′) einer die Winkelposition der
Permanentmagnet-Pole eines Rotors gegenüber den Wicklungs
abschnitten der Spule am Stator erfassenden Einrichtung an
gebracht sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines zylindrischen Stators
nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein ebenes Band aus dem hochohmigen und hochpermeablen Flachmaterial bereitgestellt wird;
- b) quer zur Bandlängsrichtung ein endloser Draht so um das Band herumgewickelt wird, daß aus parallen und benach barten Drahtwindungen bestehende, miteinander in Reihe verknüpfte Wicklungsabschnitte gebildet werden, die im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei aufeinander folgende Wicklungsabschnitte jeweils entgegengesetzte Wicklungsrichtung aufweisen;
- c) am Anfang und am Ende der gebildeten Spule Stücke des Drahtes für Anschlußzwecke bereitgehalten werden;
- d) das ebene, bewickelte Bandmaterial zu Stücken gewünschter Länge zurechtgeschnitten wird, und die bewickelten Bandstücke zu einem kreisrunden Ring verformt werden; und
- e) die dann benachbarten Bandenden mechanisch fest und magnetisch stoßfrei miteinander verbunden werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach Erzeugung einer ersten Spule auf dem ebenen Flachmaterial
in die Lücken zwischen aufeinander folgenden Wicklungsabschnitten
hinein aus einem zweiten endlosen Draht wenigstens eine
zweite Spule gleicher Bauart gewickelt wird; und
daraufhin im bewickelten Zustand die Verformung zur zylin
drischen Anordnung vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spule(n) in der vorgesehenen Anordnung mit Lücken definierter
Breite zwischen aufeinander folgenden Wicklungsabschnitten
auf dem ebenen Flachmaterial fixiert wird/werden, bevor das
letztere in die zylindrische Anordnung gebracht wird.
11. Elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine,
mit einem Rotor mit wenigstens einem Permanentmagneten mit
wenigstens vier konzentrisch zur Rotordrehachse angeordneten
und im wesentlichen senkrecht zu dieser polarisierten Polen
benachbart zu einem zylindrischen Stator mit einer Stator
wicklung an einem Statorkern, weiterhin mit einer Einrichtung
zur Erfassung der Winkelposition des Rotors gegenüber der
Statorwicklung, und mit einer Ansteuer-Elektronik, die
anhand der von der Erfassungseinrichtung gebildeten Signale
den Stromfluß durch die Statorwicklung so steuert, damit
diese ein den Rotor antreibendes Magnetfeld erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ist.
12. Die Gleichstrommaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite eines Wicklungsabschnittes (12, 12′, 12′′; 18, 18′, 18′′)
der Spule(n) (10, 17) der Statorwicklung gleich oder kleiner
der halben Polbreite der Permanentmagnetpole am Rotor ist.
13. Die Gleichstrommaschine nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zylindrische Permanentmagnetpol-Anordnung (33) des
Rotors (30) innerhalb des zylindrischen Stators und in ge
ringem Abstand zu den Wicklungsabschnitten der Statorwicklung
drehbar angeordnet ist (Innenläufer).
14. Die Gleichstrommaschine nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zylindrische Permanentmagnetpol-Anordnung (31) des
Rotors (30) außerhalb um den Umfang des zylindrischen Stators
herum und in geringem Abstand zu den Wicklungsabschnitten
der Statorwicklung drehbar angeordnet ist (Außenläufer).
15. Die Gleichstrommaschine nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste zylindrische Permanentmagnetpol-Anordnung (33) innerhalb des zylindrischen Stators; und
eine zweite zylindrische Permanentmagnetpol-Anordnung (31) des gleichen Rotors (30) außen um den Umfang des zylindri schen Stators herum drehbar angeordnet sind; und
auf einem gegebenen radialen Strahl sich stets Permanent magnetpole gleicher Polarität einander gegenüber befinden.
eine erste zylindrische Permanentmagnetpol-Anordnung (33) innerhalb des zylindrischen Stators; und
eine zweite zylindrische Permanentmagnetpol-Anordnung (31) des gleichen Rotors (30) außen um den Umfang des zylindri schen Stators herum drehbar angeordnet sind; und
auf einem gegebenen radialen Strahl sich stets Permanent magnetpole gleicher Polarität einander gegenüber befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863629423 DE3629423A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Zylindrischer stator, dessen herstellung, und eine mit diesem stator ausgeruestete, elektronisch kommutierte gleichstrommaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863629423 DE3629423A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Zylindrischer stator, dessen herstellung, und eine mit diesem stator ausgeruestete, elektronisch kommutierte gleichstrommaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3629423A1 DE3629423A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3629423C2 true DE3629423C2 (de) | 1989-06-15 |
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ID=6308473
Family Applications (1)
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DE19863629423 Granted DE3629423A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Zylindrischer stator, dessen herstellung, und eine mit diesem stator ausgeruestete, elektronisch kommutierte gleichstrommaschine |
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Owner name: ORTO HOLDING AG, LUXEMBURG/LUXEMBOURG, LU |
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Free format text: KERN, W., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN BREHM, H., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT. VOLPERT, M., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANWAELTE, 81369 MUENCHEN |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: RABE, ERICH, 90453 NUERNBERG, (VERSTORBEN), DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |