DE3628885C1 - Process for forming flower pollen powder into crumbs - Google Patents
Process for forming flower pollen powder into crumbsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Krümelung von mechanisch durch Kaltvermahlung aufge
schlossenem, feinstpulverisierten Blütenpollen-Pulver mit einer mittleren
Teilchengröße von 10 bis 50 µm durch Zusatz eines Krümelungs-
Hilfsmittels.
Blütenpollen werden als diätetische Präparate insbesondere
zur Erhöhung der Leistungssteigerung und auch zur multispe
zifischen Immunisierung von Allergien beim Menschen per
os und auch bei der Tierernährung, beispielsweise zur Erhö
hung der Legefähigkeit von Hennen eingesetzt; (R. G. Stanley
et al in "Pollen", Urs Feund Verlag, Greifenberg, S. 129
-132 (1985) und H. Stickl et al in Fortschr. Med. 98 (1980)
343-346 und A. Weizel "Durchfallerkrankungen" perimed Fach
buch-Verl., Erlangen (1986), S. 92-108 mit weiteren Lite
raturhinweisen).
Die Pollenkörner, die je nach Herkunft einen Durchmesser
von 2 bis 250 µm haben, wurden bislang zur besseren Handhabung
durch Aufsprühen von Flüssigkeiten oder Annässen des Feingutes
auf übliche Weise granuliert. Da das einzelne Pollenkorn
von einer äußeren meist gelben oder violett gefärbten kutiku
larartigen Schicht, dem Exosporium oder Exine umgeben ist,
ist die Resorption des Kerns der vegetativen Zelle und
der generativen Zellsubstanz im Magendarmtrakt nicht aus
reichend; es werden nur die ölartigen Klebstoffe auf der
Exine bzw. die Kittsubstanz der in dem Pollinium eingebet
teten Pollen oder der erhärtete Schleim des Pollinariums
abgebaut, während die von einer inneren Zelluloseschicht,
dem Endosporium oder der Intine umgebenen und nach palynolo
gischen Erkenntnissen allein wirksamen inneren Zellen im
Magendarmtrakt nicht resorbiert sondern zu etwa 94% abge
führt werden. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist man dazu
übergegangen, die Pollen mechanisch aufzuschließen, was
wegen des etwa 7 bis 14% Wasser enthaltenden Materials
nur durch eine Kaltvermahlung bei Temperaturen von -60
bis -20°C auf an sich bekannte Weise in üblichen Feinstmahl
werken möglich ist. Das anfallende Blütenpollen-Pulver
hat eine mittlere Teilchengröße von 10 bis 50 µm, welches
aufgrund des noch vorhandenen Feuchtigkeitsgehaltes sehr
schnell zusammenbackt und nicht rieselfähig ist. Hinzu
kommt, daß sich Luftfeuchtigkeit auf dem feinstpulverisierten
Material nach Austritt aus der Kaltvermahlungsstation nieder
schlägt und innerhalb von kurzer Zeit feste, beinah zementar
tige und kaum aufbrechbare Brocken bilden.
Zur Behebung dieser Nachteile hat man versucht, Krümelungs-
Hilfsmittel beim Abpacken zuzusetzen, wobei die bereits
verfestigten Brocken der feinstpulverisierten Blütenpollen
nochmals mechanisch zerkleinert und mit staubförmiger Kiesel
säure oder Xerogelen versetzt wurden. Hierbei
erhält man zwar ein einigermaßen rieselfähiges Produkt,
das jedoch inerte Kieselsäure enthält, die ein nicht immer
für die Magenschleimhaut verträglicher Zusatz ist, so daß
die Anwendung derartiger Blütenpollen-Präparate den strengen
Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes unterliegt.
Aus der DE-OS 30 49 380 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines ein Bienenprodukt und unter anderem auch Pollen
enthaltenden Konzentrates bekannt, nach welchem durch Zusatz
von Milchprodukten und anderen Nährstoffen wie Kohlenhydrate
diese eingedampft, getrocknet, zerkleinert und zermahlen
werden, wobei Kohlenhydrate, Zucker, Enzyme und Vitamine zur
Erhöhung des Nährwertes zugegeben werden; auch ein
Sprühtrocknen eines derartigen Naßgutes ist möglich, wobei
man einen spröden Film oder Flocken erhält, die dann weiter
vermahlen werden können. Falls bei diesem Verfahren
Blütenpollen eingesetzt werden, werden diese jedoch nicht
soweit zerkleinert, daß sie resorbierbar sind. Nach einem
weiteren ähnlichen Verfahren gemäß DE-OS 32 04 367 ist es
bekannt, pulverisierte Honigprodukte unter Verwendung von 15
bis 25 Gew.-% pyrogener Kieselsäure zu erhalten, wobei dem
Honig noch andere Bienenprodukte wie beispielsweise Pollen
zugesetzt werden können; durch Zusatz von Kohlenhydraten,
Zucker oder Zellulose kann der Kieselsäureanteil auf 5 bis
15% abgesenkt werden. Abgesehen davon, daß ein derartig
hoher Anteil an staubförmiger Kieselsäure lebensmittelrecht
lich unzulässig ist, werden auch bei diesem Verfahren die
Blütenpollen nicht zu einem feinstpulverisierten und damit
resorbierbaren Material aufgeschlossen; diese beiden
Verfahren haben keinen Bezug zu der Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Krümelung
derartiger Blütenpollenpulver und insbesondere der mechanisch
aufgeschlossenen und vorzugsweise nach einer Kaltvermahlung
anfallenden feinstpulverisierten Blütenpollen-Pulver zu
ermöglichen, bei denen ein Krümelungs-Hilfsmittel verwendet
wird, das im menschlichen Körper nicht nur nicht belastet
sondern auch noch eine physiologisch akzeptable Wirkung
ausübt, wobei ein gut rieselfähiges und leicht weiterverar
beitbares Produkt erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäß Kennzeichen
des Hauptanspruches vorgeschlagen, wobei eine besonders bevorzugte
Ausführungsform in dem Unteranspruch erwähnt ist.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß bei Verwendung
eines kristallinen oder körnigen Kohlenhydrates mit einer
mittleren Teilchengröße von 0,1 bis 1,5 mm als Krümelungs-
Hilfsmittel durch einfaches Umwälzen oder Vermischen das
feinstpulverisierte Blütenpollen-Pulver zu einem rieselfähigen
oder schüttbaren und nicht klumpfähigen Produkt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn man das Krümelungs-Hilfs
mittel unmittelbar nach der Kaltvermahlung dem Blütenpollen-
Pulver zusetzt und dieses dann vorzugsweise unter Ausschluß
von Luftfeuchtigkeit, beispielsweise unter Stickstoff verpackt.
Die weitere Verarbeitung des derart hergestellten rieselfähi
gen oder schüttfähigen Blütenpollen-Pulvers, sei es in
Form von Pulvern oder in Kapseln, Tabletten, Lutschpastillen
oder in Lösungen oder als Emulsion mit anderen Wirkstoffen
stößt dann auf keine weiteren Schwierigkeiten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird insbesondere als
Krümelungs-Hilfsmittel feiner Kristallzucker mit einer
mittleren Teilchengröße von 0,2 bis 0,8 mm verwendet, der
bei einer Kristallgröße, gemessen in mm Maschenweite der
Siebe, von 0,2 mm bei etwa 114 · 106 Zuckerkristallen eine
Gesamtoberfläche von 42 m2 bei einer Korngrößenverteilung
nach der Rosin-Rammler-Sperling-Verteilung besitzt. Selbst
bei einer Kristallgröße von 0,8 mm beträgt die Gesamtober
fläche noch 10,5 m2. Dieser Kristallzucker hat einen Rest-
Wassergehalt von 0,03 bis 0,05 Gew.-% und ist in der Korngrößen
klasse von 1,2 bis 0,8 mm = mittel und in der Korngrößenklasse
von 0,8 bis 0,25 mm = fein wohlfeil erhältlich.
Es ist zwar aus der Arzneimittelzubereitung bekannt, gepul
verte Arzneistoffe mit einer für das betreffende Präparat
geeigneten Flüssigkeit anzufeuchten und als Granulationsflüs
sigkeit oder Bindemittel neben Pektin oder Gelatinelösung
auch Rohrzucker einzusetzen, von dem jedoch, weil schwer
tablettierbar, abgeraten wird (Ullmann, Enzyklopädie der
chemischen Technik, 3. Auflage, 1953, Band 4, S. 5), jedoch hat der Einsatz
von Rohrzucker bei der Tablettierung nichts mit der vorliegen
den Aufgabenstellung der Krümelung von Blütenpollen oder
von durch Kaltvermahlung mechanisch aufgeschlossenen feinst
pulverisierten Blütenpollenpulver zu tun.
Ein weiteres bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugtes
Krümelungs-Hilfsmittel ist Weizen-, Hafer- oder Maisgrieß
mit einer mittleren Korngröße von 0,2 bis 1,5 mm. Es handelt
sich hier um die von den Schalen befreiten Getreideteilchen,
die ebenfalls bei einer Korngröße von etwa 0,6 mm, entsprechend
der Maschenweite des Siebes, eine Gesamtoberfläche von
etwa 10 m2 haben und in der Lage sind, feinstpulverisiertes
Blütenpollen-Pulver rieselfähig zu machen.
Wenngleich das Phänomen der Rieselfähigkeit und der Verhinde
rung des Zusammenbackens von Blütenpollen-Pulver noch nicht
ganz geklärt ist, wird angenommen, daß die verhältnismäßig
große zur Verfügung stehende Oberfläche der Kohlenhydrat
körnchen oder -kristalle eine erhebliche Rolle spielt;
es wird auch vermutet, daß der geringe Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 0,03 Gew.-% H2O in Zuckerkristallen, die an sich
hygroskopisch sind, oder aber die Adsorptionsfähigkeit
der sehr kleinen Grießkörner ein Anhaften des Blütenpollen-
Pulvers an den Kristallen oder Körnern ermöglicht und
somit die Schüttfähigkeit verbessert. Insbesondere hat sich
gezeigt, daß der Einsatz der erfindungsgemäßen Krümelungs-
Hilfsmittel besonders dann von Vorteil ist, wenn das betref
fende Krümelungs-Hilfsmittel unmittelbar nach der Kaltvermahlung
der Blütenpollen zugesetzt wird und dadurch eine Kondensation
von Luftfeuchtigkeit auf dem kaltvermahlenden Produkt einge
dämmt wird bzw. überhaupt nicht erfolgt, wenn gleich an
schließend nach dem Umwälzen oder Vermischen des kaltvermah
lenen Blütenpollen-Pulvers das Krümelungs-Hilfsmittel zu
gesetzt und dieses Gemisch unter Ausschluß von Luftfeuchtig
keit verpackt wird.
10 kg eines Blütenpollen-Pulvers spanischer Herkunft von
verschiedenen Pflanzen wurde bei -45°C in einem Feinmahl
werk mechanisch aufgeschlossen. Von dem ausgetragenen
Blütenpollen-Pulver wurden Proben in einer Menge von
jeweils 500 g mit den folgenden Krümelungs-Hilfsmitteln
versetzt:
- a) Kristallzucker mit einer Korngrößenklasse von 1,2 bis 0,8 mm = mittel
- b) Kristallzucker mit einer Korngrößenklasse von 0,8 bis 0,25 mm = fein
- c) Kristallzucker in einer gesondert klassierten Kristall größe von 0,4 mm
- d) einem Weizengrieß mit einer mittleren Korngröße von 0,8 mm
- e) einem Maisgrieß mit einer Korngröße von 1,15 mm.
Die Krümelungs-Hilfsmittel wurden in Mengen von 1 Gew.-%,
3 Gew.-%, 6 Gew.-% und 9 Gew.-% dem Blütenpollen-Pulver zugesetzt
und durch Umwälzen in einem Labor-Taumelgerät vermischt.
Bereits nach 4 Minuten umwälzen wurde ein rieselfähiges
bzw. schüttfähiges Produkt mit einem Kristallzucker mit
einer Korngröße von 0,4 mm erhalten. Bei weiteren Versuchen
wurde festgestellt, daß die Schütt- oder Rieselfähigkeit
schlechter wird oder längere Umwälzzeiten erfordert, wenn
die Korngröße des Krümelungs-Hilfsmittels zunimmt.
Bei einem weiteren Versuch wurde Kristallzucker eingesetzt,
der aus einer Korngrößenklasse von 1,2 mm und einer Korngrößen
klasse von 0,4 mm im Verhältnis 1 : 1 bestand. Die Rieselfähig
keit von Blütenpollen-Pulver mit 4 Gew.-% dieses Krümelungs-
Hilfsmittels war schlechter als bei Verwendung eines Kri
stallzuckers mit einer durchschnittlichen Korngröße von
0,8 mm, was dem rechnerischen Mittel einer 1 : 1 Mischung
von Kristallzucker in einer Größe von 1,2 und 0,4 mm ent
spricht.
Es wurden jeweils 500 g des gemäß Beispiel 1 erhaltenen
kaltvermahlenen Blütenpollen-Pulvers einmal mit 2 und zum
anderen mit 6 Gew.-% eines körnigen Weizengrieß mit einer
Teilchengröße von 0,6 mm und zum anderen von Maisgrieß
mit einer Korngröße von 1,2 mm vermischt.
Beim Umwälzen des Blütenpollen-Pulvers mit Weizengrieß
wurde bereits nach 6 Minuten und mit Maisgrieß nach 8 Minu
ten ein nicht-klumpendes, schüttfähiges Produkt erhalten.
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene kaltvermahlene Blütenpollen-
Pulver wurde einmal unmittelbar nach dem Austragen nach
der Kaltvermahlung und zum anderen aus Vorratströgen, die
etwa 6 Stunden stehengelassen wurden, mit einem Kristallzucker
mit einer mittleren Teilchengröße von 0,6 mm und zum anderen
mit einem Hafergrieß mit einer Korngröße von 1,05 mm umge
wälzt.
Das unmittelbar nach der Kaltvermahlung mit dem Krümelungs-
Hilfsmittel versetzte Blütenpollen-Pulver war nach 5 bzw.
7 Minuten ein leicht schüttbares oder rieselfähiges Produkt,
während das bereits 6 Stunden unter Normalbedingungen
in Trögen aufbewahrte Blütenpollen-Pulver mit einem Kristall
zucker als Mahlhilfsmittel mit einer Korngröße von 0,6
mm etwa die doppelte Zeit benötigte, um hinsichtlich der
Schütt- bzw. Rieselfähigkeit als gleichwertig zu gelten.
Bei Verwendung von Hafergrieß mit einer Korngröße von 0,9
mm als Krümelungs-Hilfsmittel wurden nach etwa 5 Minuten
Umwälzung bei unmittelbarem Zusatz nach der Kaltvermahlung
und etwa 8 Minuten nach Umwälzung mit dem aus 6 Stunden
gelagerten und aus den Trögen entnommenen Blütenpollen-Pul
ver gleichmäßig fließende oder rieselfähige Produkte erhal
ten.
10 kg Blütenpollen-Pulver spanischer Herkunft mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 240 µm wurden bei
etwa -50°C bis zu einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 26 µm kaltvermahlen und unmittelbar nach Austragung
aus dem Mahlwerk mit Kristallzucker mit einer Korngröße
von 0,4 mm und einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,035% H2O
in einem Taumelmischer vermischt, wobei 2,5 Gew.-% des Krüme
lungsmittels eingesetzt wurden. Die Gesamtoberfläche des
Kristallzuckers betrug bei einer Korngrößenverteilung nach
Rosin-Rammler-Sperling etwa 14,2 m2.
Das erhaltene rieselfähige Blütenpollen-Pulver wurde einmal
unter Stickstoff in kleine Kunststoffbeutel mit einer Abmes
sung von 4 × 5 cm abgepackt und versiegelt. Nach 10 Wochen
Lagerung konnte aus diesen Beuteln ein leicht schüttfähiges
Produkt entnommen werden, welches entweder als solches
oder mit einer Flüssigkeit per os verabfolgt werden konnte.
In einem weiteren Anwendungsfall wurden jeweils 0,6 g Portionen
in Gelatine-Kapseln abgefüllt, die nach 4 Wochen Lagerung
bei 30°C keine Veränderungen zeigten.
Ferner wurden die erfindungsgemäß erhaltenen schütt- bzw.
rieselfähigen Blütenpollen-Pulver mit einer Honiglösung
versetzt und in Trinkampullen abgefüllt. Nach 5 Wochen
Lagerung hatte sich die geringfügig trübe Dispersion nicht
verändert.
Das schüttfähige oder rieselfähige Produkt konnte ohne
weitere Zusätze tablettiert werden und ergab eine Tablette
mit üblicher Festigkeit, die sich verhältnismäßig schnell
im Mund oder in einer Flüssigkeit auflöste.
Claims (2)
1. Verfahren zur Krümelung von mechanisch durch
Kaltvermahlung aufgeschlossenem feinstpulverisierten
Blütenpollen-Pulver mit einer mittleren Teilchengröße
von 10 bis 50 µm durch Zusatz eines Krümelungshilfs
mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man das Blüten
pollen-Pulver mit 1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Krümelmischung, eines freien
Kristallzuckers mit einer mittleren Teilchengröße von
0,2 bis 0,8 mm oder eines Weizen-, Hafer- oder
Maisgrieß mit einer mittleren Teilchengröße von 0,2 bis
1,5 mm als Krümelungs-Hilfsmittel umwälzt oder
vermischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Krümelungs-Hilfsmittel unmittelbar nach der
Kaltvermahlung der Blütenpollen zusetzt und die
Krümel-Mischung unter Ausschluß von Luftfeuchtigkeit
verpackt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3628885A DE3628885C1 (en) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Process for forming flower pollen powder into crumbs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3628885A DE3628885C1 (en) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Process for forming flower pollen powder into crumbs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628885C1 true DE3628885C1 (en) | 1988-02-18 |
Family
ID=6308149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3628885A Expired DE3628885C1 (en) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Process for forming flower pollen powder into crumbs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628885C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012200836B3 (de) * | 2012-01-20 | 2013-08-01 | Apotheke am Prediger Monika Biechele e. Kfr. | Blütenpollen sowie deren Verwendung zur Behandlung von allergieartigen Symptomen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2238273A1 (de) * | 1971-08-03 | 1973-02-15 | Coca Cola Co | Hydratationtrocknungsverfahren |
DE3204367A1 (de) * | 1982-02-09 | 1983-08-11 | Rudolf 8034 Germering Schanze | Verfahren zur herstellung von pulverisierten honigprodukten, die bei dem verfahren erhaltenen produkte und ihre verwendung |
-
1986
- 1986-08-26 DE DE3628885A patent/DE3628885C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2238273A1 (de) * | 1971-08-03 | 1973-02-15 | Coca Cola Co | Hydratationtrocknungsverfahren |
DE3204367A1 (de) * | 1982-02-09 | 1983-08-11 | Rudolf 8034 Germering Schanze | Verfahren zur herstellung von pulverisierten honigprodukten, die bei dem verfahren erhaltenen produkte und ihre verwendung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012200836B3 (de) * | 2012-01-20 | 2013-08-01 | Apotheke am Prediger Monika Biechele e. Kfr. | Blütenpollen sowie deren Verwendung zur Behandlung von allergieartigen Symptomen |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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