WO2006122541A2 - Pharmazeutisch wirksame zusammensetzung zur behandlung von diabetes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft pharmazeutische Mittel umfassend TMAZ (tribomechanisch mikronisierte Mineralien, vorzugsweise mikronisierte Klinoptilolithe) und einen Pflanzenextrakt ausgewählt aus der Gruppe umfassend Blau- bzw. Heidelbeerblätter, Bohnenschalen, Nelkenwurz, grüner Hafer, Ehrenpreiskraut und/oder Kalmuswurzelstock

Description

Pharmazeutisch wirksame Zusammensetzung zur Behandlung von Diabetes
Beschreibung
Die Erfindung betrifft pharmazeutische Mittel umfassend TMAZ (tribomechanisch mikronisierte Mineralien, vorzugsweise mikronisierte Klinoptilolithe) und einen Pflanzenextrakt ausgewählt aus der Gruppe umfassend Blau- bzw. Heidelbeerblätter, Bohnenschalen, Nelkenwurz, Grünen Hafer, Ehrenpreiskraut und/oder Kalmuswur- zelstock.
Mit Diabetes werden verschiedene Krankheiten bezeichnet, die mit einem gesteigerten Harndrang und der Ausscheidung von an sich unerwünschten Stoffen einhergehen, wobei unter unerwünschten Stoffen im Zusammenhang mit Diabetes natürlicherweise vorkommende Stoffe verstanden werden, die aber aufgrund von Modifi- kationen in der Leber und Niere bzw. aufgrund eines geänderten Hormonstatutes über den Urin ausgeschieden werden, was beim gesunden Menschen normalerweise nicht oder nicht in dieser Form bzw. Konzentration erfolgt. Im Stand der Technik sind verschiedene Diabeteserkrankungen bekannt, wie Diabetes mellitus, Diabetes insipidus, Diabetes renalis, Amindiabetes, Gestationsdiabetes und Phosphatdiabe- tes. Der Diabetes insipidus entsteht durch eine verminderte Bildung des Hormons ADH in der Hirnanhangsdrüse oder aber durch eine verminderte Wirkung oder Anzahl der Rezeptoren in den Sammelrohren der Niere auf dieses Hormon. Als Diabetes renalis bezeichnet man eine Störung der Nierenfunktion, die durch eine konstante Ausscheidung von Glukose im Urin gekennzeichnet ist, wobei Diabetes mellitus nicht vorliegt. Als Amindiabetes wird das vermehrte Ausscheiden von Aminen über die Niere verstanden. Die Gestationsdiabetes ist eine spezielle Form des Diabetes mellitus, die während der Schwangerschaft entsteht und unmittelbar nach der Geburt wieder verschwindet. Der Phosphatdiabetes ist eine X-chromosomal dominant vererbte Störung der Phosphatrückresorption in der Niere, was zu einer erhöhten Phosphatausscheidung über den Harn führt. Diabetes mellitus (Typ 1 - Typ 4), auch Zuckerkrankheit genannt, ist gekennzeichnet durch eine chronische Erhöhung des Blutzuckerspiegels. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei das Hormon Insulin, das in den Langerhansschen Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet wird. Dieses Hormon ist vor allem für den Transport von Zucker aus dem Blut in die Zellen zuständig, wo dieser zur Energiegewinnung genutzt wird. Beim Diabetes herrscht ein Mangel an Insulin, sodass der Körper den selbst produzierten oder mit der Nahrung aufgenommenen Zucker nicht mehr richtig verwerten kann: Dem Körper fehlt Energie. Es kommt zu einer Entgleisung des Kohlenhydratstoffwechsels und anschließend auch des Fett- und Eiweiß- Stoffwechsels.
Es werden grundsätzlich zwei Typen unterschieden: Der Typ 1 Diabetes beruht auf einem Mangel an körpereigenem Insulin aufgrund einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen (Beta-Zellen) der Bauchspeicheldrüse. Der Typ 2 Diabetes beruht auf einem reduzierten Ansprechen der Körperzellen auf Insulin, er betrifft über 90% aller Menschen mit Diabetes.
Zahlenmäßig weniger bedeutend sind andere Diabetesformen, wie z. B. der Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes. Er tritt erstmals während der Schwangerschaft auf und verschwindet danach in der Regel wieder. Außerdem kann sich ein sekundärer Diabetes als Folgeerkrankung entwickeln, beispielsweise durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder infolge von Medikamenten wie Kortison.
Diabetes ist eine der häufigsten chronischen Stoffwechselkrankheiten: Weltweit sind mehr als einhundert Millionen Menschen davon betroffen, mit steigender Tendenz. Allein in Deutschland gibt es derzeit mehr als 6 Millionen diagnostizierte Menschen mit Diabetes (etwa 7% der Bevölkerung). Hinzu kommt eine Dunkelziffer von schät- zungsweise 2 Millionen Erkrankten, bei denen der Diabetes noch nicht festgestellt wurde (Stand 2003) (Quelle: BD Medical - Diabetes Care).
Die Zuckerkrankheit ist immer verbunden mit dem Risiko für schwere Begleit- und Folgeerkrankungen, beispielsweise Schäden an Blutgefäßen, Herz, Nieren, Augen oder Füßen. Sie sollte deshalb so schnell wie möglich erkannt und behandelt wer- den. Die Symptome des Diabetes unterscheiden sich je nach Grad des Insulinmangels und der Schwere der daraus resultierenden Stoffwechselveränderungen. Dem- zufolge können klinische Symptome oftmals fehlen oder die Krankheit kann sich sogar erstmals durch ein diabetisches Koma äußern.
Bei der Behandlung des Diabetes mellitus stehen verschieden Ziele im Vordergrund. Einerseits sollen akute Symptome (wie Müdigkeit oder Durst) und kritische Stoffwechselsituationen (Hyper- oder Hypoglykämie) beseitigt werden. Andererseits müssen langfristige Ziele gesetzt werden, die vor allem in der Erhaltung einer hohen Lebensqualität und der Vorbeugung von Folgeschäden bestehen.
In Deutschland gibt es derzeit etwa 300 000 (meist schlanke) Patienten mit Typ 1 Diabetes, das sind 5% aller diagnostizierten Diabetiker. Diese Diabetesform wurde früher auch jugendlicher oder juveniler Diabetes genannt, da er sich meist im Kindesalter manifestiert. Er kann aber auch im Erwachsenenalter auftreten.
Der Typ 1 Diabetes beruht auf einem absoluten Mangel an körpereigenem Insulin aufgrund einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen (Beta-Zellen) der Bauchspeicheldrüse. Zur Kompensation muss der Betroffene täglich Insulin applizie- ren, man spricht deshalb auch von einem insulinabhängigen Diabetes. Als Ursache des Typ 1 Diabetes gilt das Zusammenspiel von elterlicher Veranlagung und äußeren Faktoren, vor allem Virusinfektionen. Dadurch kommt es zu einer Fehlsteuerung des Immunsystems, die wiederum die Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen bewirkt. Diese sogenannte Autoimmunerkrankung führt relativ schnell zum absolu- ten Insulinmangel, der dringend mit der Gabe von Insulin behandelt werden muss. Ein dauerhaft erhöhter Blutzucker schädigt alle Gefäße und führt zu Fehlfunktionen bis hin zum Versagen verschiedener Organe. Es drohen nicht nur langfristige Folgeerkrankungen, sondern auch akute lebensbedrohliche Situationen. Deshalb ist es sehr wichtig, die Krankheit so schnell wie möglich zu erkennen und entsprechend zu behandeln.
Charakteristische Symptome des Diabetes Typ 1 sind beispielsweise starker Durst, häufiges Wasserlassen (Polyurie), unerklärliche Gewichtsabnahme (durch Wasser- verlust und Fettabbau zur Energiegewinnung), Müdigkeit und Leistungsverminderung, Juckreiz, Sehstörungen, Wadenkrämpfe durch Flüssigkeits- und Mineralstoff- Verluste, Benommenheit oder Azetongeruch in der Atemluft bei diabetischem Koma. Bei Typ 1 Diabetes beginnt die Krankheit meist plötzlich und die Symptome treten sehr akut und drastisch auf. Innerhalb weniger Wochen kann sich ohne rechtzeitige Behandlung sogar ein diabetisches Koma mit Bewusstseinsverlust entwickeln, das zum Tod führen kann. Bei einem Viertel der Betroffenen mit diabetischem Koma wird der Diabetes erst in diesem Zustand diagnostiziert.
Um das körpereigene Insulin zu ersetzen, muss die Behandlung des Typ 1 Diabetes immer und von Beginn an durch eine Insulintherapie erfolgen. Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Diabetes Typ 1 sind derzeit nicht bekannt.
Vom Typ 2 Diabetes sind über 90% aller Menschen mit Diabetes betroffen, jeder zweite Typ 2 Diabetiker ist über 65 Jahre alt. Diese Diabetesform geht häufig einher mit Übergewicht, Bewegungsmangel, Bluthochdruck und Störungen des Fettstoffwechsels. Der Typ 2 Diabetes wurde früher auch Altersdiabetes oder Alterszucker genannt, da er zumeist nach dem 40. Lebensjahr auftritt. Allerdings erkranken inzwischen zunehmend jüngere Menschen und sogar viele Kinder. Ein Grund für diese Entwicklung ist ein ungesunder Lebenswandel, immer mehr Menschen ernähren sich falsch, bewegen sich zu wenig und sind in Folge übergewichtig. Die Verbreitung des Typ 2 Diabetes nimmt nicht nur in Deutschland zu, sondern auch weltweit.
Für die Ausprägung des Typ 2 Diabetes ist das Zusammenspiel von äußeren und genetischen Faktoren verantwortlich, wobei die Vererbung eine entscheidende Rolle spielt. Zu den äußeren Faktoren zählen neben den oben genannten auch Bluthoch- druck, Zigarettenkonsum und höheres Lebensalter. Durch die verantwortlichen Komponenten sprechen die Körperzellen weniger auf Insulin an, es kommt zur Insulinresistenz. Zu Beginn der Krankheit versucht der Körper das Defizit an Insulin durch eine erhöhte Produktion auszugleichen, um so den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Dieser Mechanismus führt bis zur Erschöpfung der Insulinproduktion und damit zu einer gestörten Glukosetoleranz: Nach der Aufnahme von Glucose kommt es zu einem erhöhten und/oder verzögertem Blutzuckeranstieg. Im Laufe der Zeit manifestiert sich der Typ 2 Diabetes. Der Typ 2 Diabetes kann zunächst völlig unauffällig sein und sich nur schleichend entwickeln. Die Stoffwechselsituation ist in der Regel relativ stabil, sodass sich nur selten ein diabetisches Koma entwickelt. Meist sind die Symptome während der frühen Krankheitsphase nur unspezifisch und wenig ausgeprägt, z.B. Müdigkeit und Leistungsverminderung, schlecht verheilende Wunden, Anfälligkeit für Infektionen (v.a. an Haut und Schleimhäuten), Juckreiz, häufiges Wasserlassen (Polyurie) oder vermehrter Durst.
Typ 3- und Typ 4-Diabetes gemäß der WHO-Einteilung seit 1998 stellen spezifische Formen bzw. die Schwangerschaftsdiabetes dar. Das Insulin wirkt intrazellular über den Signalweg, indem es sich an die Rezeptoren der Zellmembran bindet.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Mittel zur Behandlung von Diabetes zur Verfügung zu stellen, welches einfach sicher und effektiv einsetzbar ist.
Es war völlig überraschend, dass ein Mittel bereitgestellt werden kann, mit dem ohne Nebenwirkungen verschiedene Formen von Diabetes behandelt werden können. Der Erfindung liegt unter anderem die Erkenntnis der Erfinder zugrunde, dass die oben genannten Diabeteserkrankungen ihre Ursachen in einer nachteilhaften Veränderung von bestimmten Bereichen der Niere durch Oxidationsprozesse haben. Diese nachteilhaften Veränderungen, die zu verschiedenen Formen der Diabetes führen, sind behandelbar durch ein pharmazeutisches Mittel gemäß den in Ansprü- chen genannten Merkmalen.
Die Erfindung basiert auf der Verwendung des erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittels, welches insbesondere tribomechanisch aktivierte Zeolithe, insbesondere von natürliches mikronisiertes Klinoptilolith umfasst. Derartige Zeolithe sind grundsätzlich bekannt, beispielsweise aus der WO 00/64586 Al Eine Vorrichtung, welche Zeolithe derart zerkleinern kann, dass deren Wirksamkeit verbessert wird, ist auch bereits aus der DE 197 55 921.2 bekannt. Die dortige Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit von Wirkstoffen, die mindestens aus Mineralstoffen bestehen, indem diese Wirkstoffe einer tribomechanischen Aktivierung unterzogen werden, bei der die Oberflache der behandelten Wirkstoffe vergrö- ßert und deren Struktur zur Vergrößerung des chemischen Potentials destabilisiert wird. Die Aktivierung der Mineralstoffe geschieht dadurch, dass in die Integrität der Kristallgitter eingegriffen wird, wodurch sich eine Art Beschädigung ergibt, die sich wiederum in Form einer Aktivierung, beispielsweise auch elektrischer Art, bemerkbar macht. Die DE 197 55 921 sieht dabei als vorteilhaft die Behandlung von Zeo- lithen an, die dort zum heilsamen Verzehr für Menschen beschrieben werden. Die durch die aus der DE 197 55 921 bekannte Vorrichtung zu erzielende Mikronisie- rung liegt bei 20 μm pro Teilchen, wobei nur ca. 78 % aller Teilchen diese Größenordnung erreichen. In der DE 197 55 921 wird nicht erwähnt oder nahe gelegt, warum die Verwendung von mikronisierten Zeolithen als pharmazeutisches Mittel vorteilhaft sein soll.
Die EP 1 316 530 B1 beschreibt die Verwendung von mikronisierten Zeolithen als pharmazeutisches Mittel; dabei ist auch der Transport von Blutzucker vom Blut in die Zelle ohne Verwendung von Insulin als vorteilhaft herausgestellt. Dies ist allerdings zum einen nicht experimentell belegt und zum anderen nicht unter zu Hilfe- nahme von zusätzlichen Bestandteilen - wie in der vorliegenden Erfindung - be- schrieben.
Die Erfindung basiert auch auf einer neuartigen Mikronisierung der mineralischen Bestandteile, die zu einer wesentlichen kleineren Partikelgröße führt als bislang bekannt. Dadurch werden neuartige Moleküle geschaffen mit anderen Eigenschaften. Besonders vorteilhaft kommen diese unter Beimengung von natürlichen Substanzen wie z.B. Kräuter oder Pflanzen zur Geltung.
Überraschenderweise wurde für die mikronisierten Zeolithe / Klinoptiolithe in Verbindung mit verschiedenen Kräuterpflanzen eine antidiabetische Wirkungen festgestellt. Dies führte zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Der TMAZ Wirkungsmechanismus lässt sich wie folgt charakterisieren:
- Protektive Wirkung auf die Betazellen
Wirkt gegen die autoimmune Reaktion, durch Senkung von CD 56
Adsorbiert Glukose und verhindert die Resorption im Magen und im Dünndarm
Beschleunigt den Signalweg der Wirkung des Insulin von der Zellmembran bis zur Zeilwirkung durch die Aktivierung der Tyrosin-Kinase, welches zur
Phosphorisierung des Tyrosins und zur Schaffung des ATP führt. Dies ermöglicht den aktiven Transport der Glukose in die Zelle Direkte Wirkung auf die PKB / Akt, das wesentlich beteiligt ist bei den Signalwegen, die verantwortlich sind für die metabolische Wirkung des Insulin. PKB / Akt stimuliert auch die Einbringung von Glukose in die Zelle, indem es auf die Verschiebung des Glukosetransporters GLUT 4 auf die Zellmembran wirkt
Antioksidative Wirkung, die die LDL-Oxidierung und die Entstehung von ate- rosklerose Plaque (Ablagerungen) in den Blutgefäßen und andere Nebenwirkungen verhindert.
Verhindert die Entstehung von oxidativen Stress und erhöht die Wirkung der antioxidativen Zellenenzyme - SOD, Glutation Peroxidase und Reduktase, dessen Aktivität bei Diabetikern vermindert ist
Durch die spezielle tribomechanische Bearbeitung von natürlichen, mineralischen Materialien, die über Kristallgitterstrukturen verfügen, kann eine Aktivierung der eingelagerten Kristalle erreicht werden, die eine entsprechende Frequenz der Wasser- stoffprotonen zur Folge hat. Diese Frequenz der Wasserstoffprotonen entspricht der Wasserstoffprotonenfrequenz in der gesunden menschlichen Zelle.
Das Vorhandensein dieser Wasserstoff protonenfrequenz ist die Voraussetzung für die volle Funktionsfähigkeit und ordnungsgemäße Zellteilung. Der Verlust dieser Frequenz führt zur Schädigung der Zelle, zur Entartung etc.. Dieser Vorgang kann durch Magnetresonanz messbar untersetzt werden. Bei dieser speziellen Bearbeitung und den dabei festgestellten Resultaten ist die verwendete und erreichte Korngröße von untergeordneter Bedeutung. Eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung dieses Vorgangs spielt das Vorhandensein von Siliziumelektronen für die Übertragung der Informationen und für die Erzeugung der erforderlichen Wasserstoffproto- nenfrequenz. Die durchgeführten Untersuchungen führen daher zu den Schlussfolgerungen, dass durch diese spezielle Bearbeitung ein erstes Produkt der Quantenphysik Eingang finden kann in eine zukünftige „Quantenmedizin" und somit deren Ära begonnen hat. Entscheidend für das Bearbeitungsverfahren und die Wirkung - die Aktivierung - der Substanz ist das spezielle, hoch qualifizierte, technologische Aufreißen der Kristallgitterstrukturen.
Der aktivierte Mineralstoff mit Kristallgitterstrukturen bekommt durch die tribome- chanische Aktivierung im Desintegrator (Partikelkollision) neue strukturelle, elektronische und biologische Veränderungen.
Strukturveränderungen bei silikathaltigen Mineralien unter Einfluss der tribomecha- nischen Aktivierung bestehen darin,
dass die Anzahl der Dislokationen (Punkt- und lineare Versetzungen) bis zu 3Ox vergrößert werden
die linearen Versetzungen vergrößern die spezifische Oberfläche bis zu 3x im Vergleich mit klassisch gemahlenen Silikatmineralien
dass die energetische Oberflächenladung weit höher ist als Folge geschädigter Oberflächenstruktur, Bruch des Gitters und durch den Einbau von fremden Elektronen, Atomen und Molekülen (Vakanzien) in die Struktur der Kristalle.
Die Reaktionsfähigkeit wird dadurch gesteigert und die Donation der halbfreien und freien Elektronen ermöglicht. Dies ist mit Redox und/oder ZETA Potentiometer nachweisbar.
Die anmeldungsgemäße Lehre stellt demgemäß eine Kombinationserfindung zum technischen Handeln dar, bei der die Elemente des Anspruchs 1 zur Erreichung eines technischen Gesamterfolges zusammenwirken. Es kommt in der Kombination des erfindungsgemäßen Mittels zu einer funktionellen Wechselwirkung der einzelnen Bestandteile (TMAZ und Pflanzenbestandteile) des erfindungsgemäßen phar- mazeutischen Mittels. Die einzelnen Bestandteile beeinflussen und ergänzen sich dergestalt, dass sie den Gesamterfolg - die Behandlung von Diabetes - herbeiführen. Es kommt also zu einer funktionellen Verschmelzung der einzelnen Bestandteile. Überraschenderweise kommt es durch die Vorgänge der Ablösung von Gitter- bausteinen während der tribomechanischen Behandlung der Zeolithe und durch die Erzeugung und Wanderung von Versetzungen, durch Materialübergänge sowie Ladungsübergänge und die Emission von Elektronen zu einer modifizierten Wirkung der Kräuter bzw. Pflanzenbestandteile, die über das additive Wirken der Verbindun- gen hinausgeht.
Durch die tribomechanischen Verfahren im Sinne der Erfindung werden tribome- chanisch mikronisierte Mineralien, vorzugsweise natürliche mikronisierte Klinoptilo- lithe, bereitgestellt, die besondere strukturelle, elektronische und magnetische Besonderheiten aufweisen sowie eine charakteristische Ladungsverteilung. Diese ge- nannten Modifikationen lassen sich durch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen stützen. Die Materialien, die mit dem tribomechanischen Verfahren behandelt wurden, wurden unter Anwendung von Röntgenstrahlen und mittels Neutronen- Diffraktionsverfahren untersucht. Durch das Verfahren induzierte Präsenz von Kristallgittereffekten kommt es zu einer geänderten Reaktivität der behandelten Materia- lien. Hierbei wären auch zeolithische Hohlräume für Host-Moleküle oder Ionen bereitgestellt, die eine strukturelle Veränderung der Materialien bedingen.
Durch das Nano-Schleifverfahren bilden sich paramagnetische Zentren aufgrund des Bruchs chemischer Verbindungen. Durch die so auftretenden Oberflächenbindungen kommt es zu einer extremen Reaktivität der Materialien, die in der erfin- dungsgemäßen biologischen Aktivität der aus dem tribo-mechanischen Verfahren erhaltenen Materialien mündet. Durch das Nano-Schleifverfahren kommt es zu einer deutlichen Konzentration dieser Zentren, einschließlich zu magnetischen Modifikationen, die elektronische und magnetische Interaktionen zwischen den Host-Zentren sowie zwischen den Host-Zentren und der sie umgebenden Umwelt bedingen. Wei- terhin weisen die Materialien eine magnetische Polarisation der Oberflächenbindungen auf; d. h., die Materialien weisen überraschend temporale paramagnetische Verhaltensweisen auf.
Durch den extensiven Bruch der interatomischen oder intermolekularen Bindungen wird die Konzentration der Ladungsdichte an den Grenzbereichen erhöht. Hierdurch wird eine elektrische Hyper-Polarisation der beteiligten strukturellen Einheit initiiert. Auch wenn diese Bereiche diamagnetisch sind, können sie gleichermaßen als effektive ionische Einfangszentren agieren. Vorteilhaft ist das funktionelle Zusammenwirken der strukturellen, elektronischen und/oder magnetischen Besonderheiten (s.o.) mit den beanspruchten Pflanzenbestandteilen, wobei es auch vorgesehen sein kann auch die Pflanzenbestandteile tribomechanisch zu behandeln bzw. nur die Zeolithe so zu behandeln, um sie an- schließend mit den Pflanzenbestandteilen zu vermischen. Bevorzugt sind Bestandteile folgender Pflanzen:
Neben dem erfindungsgemäßen Mittel mit seiner bevorzugten Anwendung im Bereich der Therapie sind erfindungsgemäße Mittel bzw. pharmazeutische Mittel beansprucht, die folgende Zusammensetzung umfassen:
1 - 15 Gew.-% Blau- oder Heidelbeerblätter, 5 - 25 Gew.-% Bohnenschalen, 1
- 15 Gew.-% Nelkenwurz, 1 - 15 Gew.-% grüner Hafer, 1 - 15 Gew.-% Ehrenpreiskraut, 1 -15 Gew.-% Kalmuswurzelstock und/oder 30 - 85 Gew.-% tribomechanisch aktiviertes Zeolith.
Besonders bevorzugt sind Mittel bzw. pharmazeutische Mittel umfassend
4 - 8 Gew.-% Blau- oder Heidelbeerblätter, 9 - 15 Gew.-% Bohnenschalen, 4 -
8 Gew.-% Nelkenwurz, 4 - 8 Gew.-% grüner Hafer, 4 - 8 Gew.-% Ehrenpreiskraut, 4 - 8 Gew.-% Kalmuswurzelstock und/oder 50 - 80 Gew.-% tribomechanisch aktivierte Zeolithe.
Ganz besonders bevorzugt sind Mittel bzw. pharmazeutische Mittel umfassend
6 Gew.-% Blau- bzw. Heidelbeerblätter, 12 Gew.-% Bohnenschalen, 6 Gew.-%
Nelkenwurz, 6 Gew.-% Grüner Hafer, 6 Gew.-% Ehrenpreiskraut, 6 Gew.-% Kalmuswurzelstock und/oder 58 Gew.-% tribomechanisch aktivierte Zeolithe.
Zeolithe:
Zeolithe im Sinne der Erfindung sind kristalline Siiicate, insbesondere Alkali- oder Erdalkali-Alumosilicate bevorzugt der allgemeinen Formel M2/zO AI2O3 XSiO2 yH2O, wobei M = ein- oder mehrwertiges Metall (meist ein Alkali- oder Erdalkali- Kation), H oder NH4 u.a., z = Wertigkeit eines Kations, x = 1 ,8 bis ca. 12 und y = 0 bis ca. 8. Dem Fachmann ist bekannt, dass er durch Routineversuche Erkenntnisse dahingehend gewinnen kann, ob er für bestimmte Verwendungen beispielsweise Feldspäten als äquivalente Mittel zu Zeolithen einsetzen kann. Erfindungsgemäß lassen sich die natürlichen Zeolithe nach ihren Kristallgittern einteilen in Faserzeo- lithe, insbesondere Natrolith, Laumontit, Mordenit, Thomsonit; Blätterzeolithe, insbesondere Heulandit, Stilbit, Phillipsit, Harmotom und die Würfelzeolithe, insbesondere Faujasit, Gmelinit, Chabasit, Offretit. Erfindungsgemäß gehören zu den Zeolithen auch die Feldspatoide, wie Lapislazuli und die mit ihm verwandten Mineralien Soda- lith, Nosean und Hauyn sowie die künstlich hergestellten Ultramarin-Pigmente, wie auch der Analcim. Bevorzugte Zeolithtypen sind Chabasit, Klinoptilolith (eine Varietät des Heulandits), Erionit und Mordenit. Besonders bevorzugt ist Klinoptilolith, welches zu den Zeolithen der Heulanditgruppe gehört und mit Heulandit lückenlos mischbar ist. Erfindungsgemäß ist bei Heulandit das Verhältnis Silicium zu Aluminium <4 und bei Klinoptilolith >4. Erfindungsgemäß kann demgemäß statt der Klinop- tilolithe auch ein Gemisch aus Klinoptilolith und Heulandit eingesetzt werden.
Heidelbeerblätter:
Heidelbeerblätter haben eine adstringierende Wirkung. Sie werden bei Durchfaller- krankungen (Erfahrungsmedizin) eingesetzt und enthalten bis ca. 7% Gerbstoffe (Catechingerbstoffe), sowie Flavonoide, Iridoide und Phenolcarbonsäuren. Die lateinische Bezeichnung lautet: Vaccinium myrtillus L.. Unter adstringierende Wirkung wird verstanden, dass die Gerbstoffe mit den Proteinen entzündeter Schleimhäute reagieren und sie vor toxischen Substanzen schützen, die Heilung der Entzündung wird beschleunigt. Experimentelle Untersuchungen speziell an Heidelbeerblättern liegen jedoch nicht vor. Weiterhin wird eine antidiabetische Wirkung widersprüchlich diskutiert. In der Volksmedizin haben Heidelbeerblätter den Ruf als blutzuckersenkende Teedroge; wobei es völlig überrascht, dass Heidelbeerblätter in Kombination mit den anderen Pflanzenbestandteilen und insbesondere in Kombination mit TMAZ als Kombinationsmittel zur Behandlung von Diabetes einsetzbar waren. Die Wirkung des Kombinationsmittels ist überraschenderweise viel besser als die Wirkung von Heidelbeerblättern allein. Dem Fachmann sind die aktuellen Ergebnisse zur Erforschung mit Heidelbeer- bzw. Blaubeeren bekannt, so dass er weiß, dass er Heidel- beer- bzw. Blaubeeren durch andere Bestandteile der Heidekrautgewächse (Fami- He) bzw. der Heidekrautartigen (Ordnung) bzw. der Asternähnlichen (Unterklasse) austauschen kann. Aus diesem Grunde kann es vorteilhaft sein, statt der Blau- oder Heidelbeeren Bestandteile der roten Trauben zu verwenden, da dem Fachmann bekannt ist, dass bestimmte Stoffe, die in roten Trauben vorkommen auch in Blaubeeren nachgewiesen werden konnten. Da Heidelbeerblätter im Tierversuch toxi- sehe Tendenzen zeigen, ist dem Fachmann bekannt, dass er eine Dosierung zu wählen hat, bei der keine toxischen Reaktionen auftreten.
Bohnenschalen:
Wie auch Heidelbeer- bzw. Blaubeerblätter werden Bohnenschalen als hamtreiben- de und blutzuckersenkende Drogen in der Volksmedizin diskutiert. Im Stand der Technik wird jedoch beschrieben, dass nur noch die harntreibende Wirkung einigermaßen wissenschaftlich exakt vertreten werden könne. Es liegen Untersuchungen vor, aus denen hervorgeht, dass Mischungen von Bohnenschalen und anderen sogenannten Zuckerdrogen (wie z.B. Heidelbeerblätter) keine nennenswerte Erfolge bringen. Daher war völlig überraschend, dass Bohnenschalen in dem erfindungsgemäßen Kombinationsmittel eingesetzt werden können, um verschiedene Formen der Diabetes einfach sicher und effektiv zu behandeln. Dem Volksheilkundler bzw. dem Botaniker ist bekannt, dass er Bohnenschalen gegen äquivalente Mittel austauschen kann, die funktionsgleich wirken. Diese äquivalenten Elemente erfüllen im Wesentlichen dieselbe Funktion in im Wesentlichen denselben Weg und bringen im Wesentlichen dasselbe Ergebnis hervor, wie Bohnenschalen, wobei es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich ist, dass mit den äquivalenten Mitteln das gleiche erreicht werden kann, wie mit den beanspruchten Mitteln. Demgemäß weiß der Fachmann, dass er Bohnenschalen mit Bestandteile der Küchenzwiebel erset- zen kann. Bohnenschalen im Sinne der Erfindung sind Bestandteile der Hülsenfrüchte von grünen Bohnen, von Sojabohnen, von Feuerbohnen oder anderen Bohnen, die dem Botaniker bekannt sind. Äquivalente Mittel zu den Bohnenschalen sind auch Birkenblätter, Schafgarbe, Minze und/oder Schachtelhalmbestandteile. Weitere äquivalente Mittel sind Kreuzkümmel, Koriander, Rosmarin oder Senfkörner. Die genannten äquivalenten Mittel können auch eingesetzt werden, um beispielsweise Heidelbeerblätter, Nelkenwurz, grünen Hafer, Ehrenpreiskraut und/oder Kalmuswurzelstock zu ersetzen. Nelkenwurz:
Vom Nelkenwurz kann sowohl die Wurzel als auch das Kraut verwendet werden. Nelkenwurz weist einen hohen Anteil an Gerbstoffen auf. Es können alle Nelkenwurz-Gewächse verwendet werden, wie beispielsweise der Bachnelkenwurz oder der echte Nelkenwurz oder andere. Die entsprechenden Früchte, Wurzel, Kraut können auf verschiedene Art und Weise zur erfindungsgemäßen vorbereitet werden. Es ist beispielsweise möglich, fingerdick werdende Wurzelstöcke in Rotwein zu lagern um deren Auszug zu verwenden. Da es bei sehr hohen Dosierungen von Nelkenwurz-Wurzelstöcken zum Erbrechen kommen kann, ist eine Dosierung zu wählen, bei der nachteilhafte Wirkungen vermieden werden.
Grüner Hafer:
Vom Grünen Hafer kann die gesamte Pflanze verwendet werden, wie beispielweise die grünen, kurz vor der Blüte geemteten oberirdischen Pflanzenteile bzw. die ge- trockneten und gedroschenen Blätter bzw. Stengel. Dem Fachmann ist bekannt, dass er Haferbestandteile auch durch andere Bestandteile aus der gleichen Familie der Süßgräser als äquivalente Mittel verwenden kann. Als Hafer im Sinne der Erfindung können verwendet werden: Nackthafer, Sandhafer, der chinesische Hafer oder aber alle Vorfahren des Kulturhafers wie z.B. Flughafer oder A. steriles oder A. bar- bata, wobei bevorzugt der Grüne Hafer ist.
Ehrenpreiskraut:
Ehrenpreiskraut, lateinisch Veronica officinalis L, beinhaltet ca. 0,5 -1% Iridoidglu- koside, Aucubin, Catalpol, verschiedene Catalpolester wie Minecosid, Veronicosid und Verprosid. Phenolcarbonsäuren: Chlorogensäure, Kaffeesäure, ferner: Flavonoide (z. B. Luteolin, Apigenin, Cinarosid und 6-Hydroxyluteolin-7-monoglykosid), Triterpensaponine und Gerbstoffe. Ehrenpreiskraut hat eine ulkusprotektive Wirkung, d.h. der Ulkus-Index konnte im Experiment an Ratten durch die Gabe eines Veronicaextrakts vor und nach der Ulkus-Induktion signifikant verringert werden. Auch nach bereits erfolgter Bildung von Magenulzera an Ratten verringerte sich der Ulkus-Index durch die Gabe sowohl eines wässrigen als auch eines ethanolischen Extrakts signifikant. Ehrenpreiskraut wird auch in der Erfahrungsmedizin bei Asthma bronchiale, Appetitlosigkeit, rheumatische Beschwerden, Gicht und "Blutreinigung" u. a. verwendet. Vom Ehrenpreiskraut können insbesondere das blühende Kraut verwendet werden, wobei es erfindungsgemäß möglich ist, alle Ehrenpreiskrautarten einzusetzen. Ehrenpreiskraut kann beispielsweise durch Brennnesselkraut bzw. mit Teilen vom Ackerschachtelhalm, Lungenkraut, Ruflattichblättern, Spitzwegerich und/oder Spitzwegerich äquivalent ersetzt werden.
Kalmuswurzelstock:
Vom Kalmuswurzelstock werden insbesondere Kalmuswurzelstöcke erfindungsgemäß verwendet. Es ist selbstverständlich möglich auch andere Bestandteile vom Kalmus oder anderen Aronstabgewächsen zu verwenden. Da einzelne Inhaltsstoffe im Tierversuch als krebserzeugend und fruchtschädigend detektiert wurden, muss eine Konzentration bzw. Dosis gewählt werden, bei der diese Nebenwirkungen nicht auftreten. Weiterhin ist es möglich Züchtungen zu verwenden, die beispielsweise wenig Asaron als Inhaltsstoff aufweisen.
Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, TMAZ mit Heidelbeerblättem, Bohnen- schalen, Nelkenwurz und Grünem Hafer aber ohne Ehrenpreiskraut oder Kalmuswurzelstock zu verwenden. Weiterhin ist es vorteilhaft TMAZ nur mit Kalmuswurzelstock, Grünem Hafer oder Nelkenwurz einzusetzen. D.h. gemäß der Konzentration bzw. Dosierung der einzelnen Inhaltsstoffe kann es möglich sein, auf ein, zwei oder mehrere Pflanzenbestandteile zu verzichten. Demgemäß kann es vorteilhaft sein, nur ein Kombinationsmittel einzusetzen, welches TMAZ und Heidelbeerblätter oder Bohnenschalen oder Nelkenwurz oder Grünen Hafer oder Ehrenpreiskraut oder Kalmuswurzelstock umfasst bzw. TMAZ und Heidelbeerblätter und Bohnenschalen oder Nelkenwurz und Grünem Hafer oder Ehrenpreiskraut oder Kalmuswurzelstock, wobei verschiedene weitere Kombinationen möglich sind. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, das Kombinationsmittel mit Bestandteilen von klassischen Medikamenten zu kombinieren, die gegen bestimmte Diabeteserkrankungen eingesetzt werden. So kann das erfindungsgemäße Kombinationsmittel als Kombinationspräparat verwendet werden, wenn es zusätzlich Insulin aufweist und zur Prophylaxe bzw. Behandlung von Diabetes 1 eingesetzt wird.
Die anmeldungsgemäße Lehre zeichnet sich durch folgende Merkmale aus.
Abkehr von technisch üblichen neue Aufgabenstellung
Vorliegen eines seit langem ungelösten dringenden Bedürfnisses für die Lösung des mit der Erfindung gelösten Problems
5 - bisheriges vergebliches Bemühen der Fachwelt
Einfachheit der Lösung spricht für erfinderische Tätigkeit, insbesondere da sie kompliziertere Lehren ersetzt Entwicklung der wissenschaftlichen Technik ging in
10 eine andere Richtung entwicklungsstraffende Leistung
Fehlvorstellungen der Fachwelt über die Lösung des entsprechenden Problems (Vorurteil) technischer Fortschritt, wie z. B.: Verbesserung, Leis-
15 tungssteigerung, Verbilligung, Ersparnis an Zeit, Material, Arbeitsstufen, Kosten oder schwer beschaffbaren Rohstoffen, erhöhte Zuverlässigkeit, Beseitigung von Fehlern, Qualitätshebung, Wartungsfreiheit, größere Effektivität, höhere Ausbeute, Vermehrung der techni-
20 sehen Möglichkeiten, Bereitstellung eines weiteren Mittels, Eröffnung eines zweiten Weges, Eröffnung eines neuen Gebietes, erstmalige naturheilkundliche Lösung der Aufgabe, Reservemittel, Alternativen, Möglichkeit der Rationalisierung, Automatisierung oder Miniaturi-
25 sierung oder Bereichung des Arzneimittelschatzes glücklicher Griff, da aus einer Vielzahl von Möglichkeiten eine bestimmte gewählt, deren Ergebnis nicht vorausgesagt werden konnte. Irrtum in Entgegenhaltungen
30 - junges Gebiet der Technik
Kombinationserfindung, d.h. mehrere bekannte Elemente werden zu einer Kombination zusammengeführt, die einen überraschenden Effekt aufweist Lizenzvergabe Lob der Fachwelt und wirtschaftlicher Erfolg.
Es war überraschend, dass die anmeldungsgemäßen Verbindungen und Kombina- tionsmittel prophylaktisch und therapeutisch zur Herstellung eines Mittels zur Behandlung von Diabetes sowie den mit Diabetes assoziierten Erkrankungen verwendet werden können. In diesem Falle werden die Kombinationsmittel und die erfindungsgemäßen Mittel als pharmazeutische Mittel eingesetzt.
Selbstverständlich ist es möglich, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen übli- che Hilfsstoffe, bevorzugt Träger, Adjuvanten und/oder Vehikel umfassen. Bei den Trägern kann es sich beispielsweise um Füllmittel, Streckmittel, Bindemittel, Feuchthaltemittel, Sprengmittel, Lösungsverzögerer, Resorptionsbeschleuniger, Netzmittel, Adsorptionsmittel und/oder Gleitmittel handeln. In diesem Fall werden die Verbindungen insbesondere als Arzneimittel oder pharmazeutisches Mittel bezeichnet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das erfindungsgemäße Mittel als Gel, Puder, Pulver, Tablette, Retard-Tablette, Premix, Emulsion, Aufgussformul-ierung, Tropfen, Konzentrat, Granulat, Sirup, Pellet, BoIi, Kapsel, Aerosol, Spray und/oder Inhalat zubereitet und/oder in dieser Form angewendet. Die Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit den üblichen, gegebe- nenfalls Opakisierungsmitteln enthaltenden, Überzügen und Hüllen versehen sein und auch so zusammengesetzt sein, dass sie den oder die Wirkstoffe nur oder bevorzugt in einem bestimmten Teil des lntestinaltrakt.es gegebenenfalls verzögert abgeben, wobei als Einbettungsmassen zum Beispiel Polymersubstanzen und Wachse verwendet werden können. •
Die Arzneimittel dieser Erfindung können beispielsweise zur oralen Verabreichung in einer beliebigen oral verträglichen Dosierungsform verwendet werden, die Kapseln, Tabletten und wässrige Suspensionen und Lösungen einschließt, aber nicht darauf beschränkt ist. Im Fall von Tabletten zur oralen Verwendung schließen Träger, die häufig verwendet werden, Lactose und Maisstärke ein. Gleitmittel, wie Magnesi- um-stearat, können typischerweise zugesetzt werden. Zur oralen Verabreichung in Kapselform werden verwendbare Verdünnungsmittel wie Lactose und getrocknete Maisstärke eingesetzt. Wenn wässrige Suspensionen oral verabreicht werden, wird der Wirkstoff mit Emulgier- und Suspendiermitteln kombiniert. Falls gewünscht, können bestimmte Süßmittel und/oder Geschmacksstoffe und/oder Farbmittel zugesetzt werden.
Der oder die Wirkstoffe können gegebenenfalls mit einem oder mehreren der oben angegebenen Trägerstoffe auch in mikroverkapselter Form vorliegen.
Suppositorien können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Trägerstoffe enthalten, zum Beispiel Polyethylenglyco- Ie, Fette, zum Beispiel Kakaofett und höhere Ester (zum Beispiel C14-Alkohol mit Ci6- Fettsäure) oder Gemische dieser Stoffe.
Salben, Pasten, Cremes und Gele können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe enthalten, zum Beispiel tierische und pflanzliche Fette, Wachse, Paraffine, Stärke, Tragant, Cellulosederivate, Polyethylenglycole, Silikone, Bentoni- te, Kieselsäure, Talkum und Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe.
Puder und Sprays können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe enthalten, zum Beispiel Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, CaI- ciumsilikat und Polyamidpulver oder Gemische dieser Stoffe. Sprays können zusätzlich die üblichen Treibmittel, zum Beispiel Chlor-fluorkohlenwasserstoffe, enthalten.
Lösungen und Emulsionen können neben den Wirkstoffen, das heißt der erfin- dungsgemäßen Verbindungen, die üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emul-gatoren, zum Beispiel Wasser, Ethylalkohol, Isopropylal- ko-hol, Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylben-zoat, Propylenglykol, 1 ,3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rizinusöl und Sesamöl, Glycerin, Glycerinformal, Tetrahydo- furfurylalkohol, Polyethylenglycole und Fettsäure-ester des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten. Zur parenteralen Applikation können die Lösungen und Emulsionen auch in steriler und blutisotonischer Form vorliegen.
Suspensionen können neben den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe wie flüssige Verdünnungsmittel, zum Beispiel Wasser, Ethylalkohol, Propylenglykol, Suspen- diermittel, zum Beispiel ethoxilierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylen-sorbit- und Sorbitan-Ester, mikrokristalline Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar- Agar und Tragant oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
Die Arzneimittel können in Form einer lyophilisierten sterilen injizierbaren Zuberei- tung, zum Beispiel als sterile injizierbare wässrige oder ölige Suspension, vorliegen. Diese Suspension kann auch mit im Fachgebiet bekannten Verfahren unter Verwendung geeigneter Dispergier- oder Netzmittel (wie zum Beispiel Tween 80) und Suspendiermittel formuliert werden. Die sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare Lösung oder Suspension in einem ungiftigen parenteral ver- träglichen Verdünnungs- oder Lösungsmittel, zum Beispiel eine Lösung in 1,3- Butandiol, sein. Zu den verträglichen Vehikeln und Lösungsmitteln, die verwendet werden können, gehören Mannit, Wasser, Ringer-Lösung und isotonische Natriumchloridlösung. Außerdem werden üblicherweise sterile, nichtflüchtige Öle als Lösungsmittel oder Suspendiermedium verwendet. Zu diesem Zweck kann ein beliebi- ges mildes nichtflüchtiges Öl einschließlich synthetischer Mono- oder Diglyceride verwendet werden. Fettsäuren, wie Ölsäure und ihre Glyceridderivate sind bei der Herstellung von Injektionsmitteln verwendbar, wie es natürliche pharmazeutisch verträgliche Öle, wie Olivenöl oder Rizinusöl, insbesondere in ihren polyoxyethylierten Formen sind. Diese Öllösungen oder Suspensionen können auch einen langkettigen Alkohol oder einen ähnlichen Alkohol als Verdünnungs- oder Dispergiermittel enthalten.
Die genannten Formulierungsformen können auch Färbemittel, Konservierungsstoffe sowie geruchs- und geschmacksverbes-serte Zusätze, zum Beispiel Pfefferminzöl und Eukalyptusöl und Süßmittel, zum Beispiel Saccharin, enthalten. Die erfindungs- gemäßen Verbindungen sollen in den aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 99,9, vorzugsweise von etwa 0,05 bis 99 Gew.-% der Gesamtmischung vorhanden sein.
Die aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer den Verbindungen weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten, aber neben weiteren pharma- zeutischen Wirkstoffen auch Salze, Puffer, Vitamine, Zuckerderivate, insbesondere Saccaride, Enzyme, Pflanzenextrakte und andere. Die Puffer und Zuckerderivate reduzieren mit Vorteil den Schmerz bei subkutaner Applikation und Enzyme erhö- hen die Wirksamkeit. Die Herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen erfolgt in üblicher Weise nach bekannten Methoden, zum Beispiel durch Mischen des oder der Wirkstoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
Die genannten Zubereitungen können bei Mensch und Tier entweder oral, rektal, parenteral (intravenös, intra-muskulär, subkutan), intracisternal, intravaginal, intraperitoneal, lokal (Puder, Salbe, Tropfen) und zur Therapie der unten genannten Krankheiten angewendet werden. Als geeignete Zubereitung kommen Injektionslösungen, Lösungen und Suspensionen für die orale Therapie, Gele, Aufgussformulierungen, Emulsionen, Salben oder Tropfen in Frage. Zur lokalen Therapie können ophtalmo- logische und dermatologische Formulierungen, Silber- und andere Salze, Ohrentropfen, Augensalben, Puder oder Lösungen verwendet werden. Bei Tieren kann die Aufnahme auch über das Futter oder Trinkwasser in geeigneten Formulierungen erfolgen. Ferner können die Arzneimittel in andere Trägermaterialien wie zum Beispiel Kunststoffe - Kunststoffketten zur lokalen Therapie -, Kollagen oder Knochenzement eingearbeitet werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen in einer Konzentration von 0,1 bis 99,5, bevorzugt von 0,5 bis 95, besonders bevorzugt von 20 bis 80 Gew.-% in einer pharmazeutischen Zubereitung eingebracht. Das heißt, die Verbindungen sind in den oben aufgeführten pharmazeuti- sehen Zubereitungen, zum Beispiel Tabletten, Pillen, Granulaten und anderen, vorzugsweise in einer Konzentration von 0,1 bis 99,5 Gew.-% der Gesamtmischung vorhanden. Die Wirkstoffmenge, das heißt die Menge der erfindungsgemäßen Verbindungen, die mit den Trägermaterialien kombiniert wird, um eine einzige Dosierungsform zu erzeugen, wird von dem Fachmann in Abhängigkeit von dem zu be- handelnden Patienten und der besonderen Verabreichungsart variieren können. Nach Besserung des Zustandes des Patienten kann der Anteil der wirksamen Verbindung in der Zubereitung so geändert werden, dass eine Erhaltungsdosis vorliegt, die die Krankheit zum Stillstand bringt. Anschließend kann die Dosis oder Frequenz der Verabreichung oder beides als Funktion der Symptome auf eine Höhe verringert werden, bei der der verbesserte Zustand beibehalten wird. Wenn die Symptome auf das gewünschte Niveau gelindert worden sind, sollte die Behandlung aufhören. Patienten können jedoch eine Behandlung mit Unterbrechung auf Langzeitbasis nach beliebigem Wiederauftreten von Erkrankungssymptomen benötigen. Demgemäß ist der Anteil der Verbindungen, das heißt ihre Konzentration, in der Gesamtmischung der pharmazeutischen Zubereitung ebenso wie ihre Zusammensetzung oder Kombination variabel und kann vom Fachmann aufgrund seines Fachwissens modifiziert und angepasst werden.
Dem Fachmann ist bekannt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen mit einem Organismus, bevorzugt einem Menschen oder einem Tier, auf verschiedenen Wegen in Kontakt gebracht werden können. Weiterhin ist dem Fachmann bekannt, dass insbesondere die pharmazeutischen Mittel in verschiedenen Dosierungen appliziert werden können. Die Applikation sollte hierbei so erfolgen, dass die Erkrankung möglichst effektiv bekämpft wird bzw. der Ausbruch einer Krankheit in einer prophylaktischen Gabe verhindert wird. Die Konzentration und die Art der Applikation können vom Fachmann durch Routineversuche eruiert werden. Bevorzugte Applikationen der erfindungsgemäßen Verbindungen sind die orale Applikation in Form von Pulver, Tabletten, Saft, Tropfen, Kapseln oder ähnlichem, die rektale Applikation in Form von Zäpfchen, Lösungen und ähnlichem, parenteral in Form von Injektionen, Infusionen und Lösungen sowie lokal in Form von Salben, Pflastern, Umschlägen, Spülungen und ähnlichem. Bevorzugt erfolgt das In-Kontakt-Bringen der erfindungsgemäßen Verbindungen prophylaktisch oder therapeutisch.
Die Eignung der gewählten Applikationsformen wie auch der Dosis, des Applikati- onsschemas, der Adjuvantswahl und dergleichen kann beispielsweise durch Entnahme von Serum-Alliquoten aus dem Patienten, das heißt dem Mensch oder dem Tier, und dem Testen auf das Vorhandensein von Krankheitsindikatoren im Verlauf des Behandlungsprotokolls bestimmt werden. Alternativ und begleitend hierzu kann der Zustand der Nieren, der Leber o. a., aber auch die Menge von T-Zellen oder anderen Zellen des Immunsystems, auf herkömmliche Weise begleitend bestimmt werden, um einen Gesamtüberblick über die immunologische Konstitution des Patienten und insbesondere die Konstitution von stoffwechselwichtigen Organen, zu erhalten. Zusätzlich kann der klinische Zustand des Patienten auf die gewünschte Wirkung hin beobachtet werden. Wenn eine unzureichende therapeutische Effektivi- tat erzielt wird, kann der Patient mit erfindungsgemäßen Mitteln ggf. mit anderen bekannten Medikamenten modifiziert weiterbehandelt werden, von denen eine Verbesserung der Gesamtkonstitution erwartet werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Träger oder Vehikeln des pharmazeutischen Mittels zu modifizieren oder den Verabreichungsweg zu variieren.
Neben der oralen Aufnahme kann es dann zum Beispiel vorgesehen sein, dass Injektionen beispielsweise intramuskulär oder subkutan oder in die Blutgefäße ein weiterer bevorzugter Weg für die therapeutische Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind. Zeitgleich kann auch die Zufuhr über Katheter oder chirurgische Schläuche angewendet werden; beispielsweise über Katheter, die direkt zu bestimmten Organen wie den Nieren, der Leber, der Milz, dem Darm, der Lunge etc. führen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in einer bevorzugten Ausführungsform in einer Gesamtmenge von bevorzugt 0,005 bis 500mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden eingesetzt werden, bevorzugt von 1 bis 10mg/kg Körpergewicht. Hierbei handelt es sich vorteilhafterweise um eine therapeutische Menge, die verwendet wird, um die Symptome einer Störung oder responsiven, pathologisch physiologi- sehen Kondition zu verhindern oder zu verbessern.
Selbstverständlich wird die Dosis vom Alter, der Gesundheit und dem Gewicht des Empfängers, dem Grad der Krankheit, der Art einer notwendigen gleichzeitigen Behandlung, der Häufigkeit der Behandlung und der Art der gewünschten Wirkungen und der Nebenwirkungen abhängen. Die tägliche Dosis von 0,005 bis 500mg/kg Kör- pergewicht kann einmalig oder mehrfach angewendet werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Typischerweise werden insbesondere pharmazeutischen Mittel zur etwa 1- bis 10-maligen Verabreichung pro Tag oder alternativ oder zusätzlich als kontinuierliche Infusion verwendet. Solche Verabreichungen können als chronische oder akute Therapie angewendet werden. Die Wirkstoff mengen, die mit den Trägermaterialien kombiniert werden, um eine einzelne Dosierungsform zu erzeugen, können in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Wirt und der besonderen Verabreichungsart selbstverständlich variieren. Bevorzugt ist es, die Tagesdosis auf 2 bis 5 Applikationen zu verteilen, wobei bei jeder Applikation zum Beispiel 1 bis 2 Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 0,005 bis 500mg/kg Körpergewicht verab- reicht werden. Selbstverständlich ist es möglich, den Wirkstoffgehalt auch höher zu wählen, beispielsweise bis zu einer Konzentration bis 5000mg/kg. Die Tabletten können auch retardiert sein, wodurch sich die Anzahl der Applikationen pro Tag auf 1 bis 3 vermindert. Der Wirkstoffgehalt der retardierten Tabletten kann 3 bis 3000mg betragen. Wenn der Wirkstoff - wie ausgeführt - durch eine Injektion verabreicht wird, ist es bevorzugt, 1- bis 10-mal pro Tag beziehungsweise durch Dauerinfusion den Wirt mit den erfindungsgemäßen Verbindungen in Kontakt zu bringen, wobei Men- gen von 1 bis 4000mg pro Tag bevorzugt sind. Die bevorzugten Gesamtmengen pro Tag haben sich in der Humanmedizin und in der Veterinärmedizin als vorteilhaft erwiesen. Es kann erforderlich sein, von den genannten Dosierungen abzuweichen und zwar in Abhängigkeit von der Art und dem Körpergewicht des zu behandelnden Wirts, der Art und der Schwere der Erkrankung, der Art der Zubereitung der Applika- tion des Arzneimittels sowie dem Zeitraum bzw. dem Intervall, innerhalb welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen bevorzugt sein, den Organismus mit weniger als den genannten Mengen in Kontakt zu bringen, während in anderen Fällen die angegebene Wirkstoffmenge überschritten werden muss. Die Festlegung der jeweils erforderlichen optimalen Dosierungen und der Applikationsart der Wirk- Stoffe kann durch den Fachmann aufgrund seines Fachwissens erfolgen.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das pharmazeutische Mittel in einer Einzelgabe von 1 bis 100, insbesondere von 2 bis 50mg/kg Körpergewicht eingesetzt. Wie auch die Gesamtmenge pro Tag (siehe oben) kann auch die Menge der Einzelgabe pro Applikation von dem Fachmann aufgrund seines Fachwissens variiert werden. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen können in den genannten Einzelkonzentrationen und Zubereitungen zusammen mit dem Futter bzw. mit Futterzubereitungen oder mit dem Trinkwasser auch in der Veterinärmedizin gegeben werden. Eine Einzeldosis enthält vorzugsweise die Menge Wirkstoff, die bei einer Applikation verabreicht wird, und die ge- wohnlich einer ganzen, einer halben Tagesdosis oder einem Drittel oder einem Viertel einer Tagesdosis entspricht. Die Dosierungseinheiten können demgemäß bevorzugt 1 , 2, 3 oder 4 oder mehrere Einzeldosen oder 0,5, 0,3 oder 0,25 einer Einzeldosis enthalten. Bevorzugt wird die Tagesdosis der erfindungsgemäßen Verbindungen auf 2 bis 10 Applikationen verteilt, bevorzugt auf 2 bis 7, besonders bevorzugt auf 3 bis 5 Applikationen. Selbstverständlich ist auch eine Dauerinfusion der erfindungsgemäßen Mittel möglich.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden bei jeder oralen Applikation der erfindungsgemäßen Verbindungen 1 bis 10 Tabletten gege- ben. Die erfindungsgemäßen Tabletten können mit dem Fachmann bekannten Ü- berzügen und Hüllen versehen sein und auch so zusammengesetzt werden, dass sie den oder die Wirkstoffe nur bei bevorzugten, in einem bestimmten Teil des Wirts freigeben.
Bevorzugt ist es in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, dass die einzelnen Bestandteile der Verbindungen gegebenenfalls miteinander assoziiert oder mit einem Träger verbunden in Liposomen eingeschlossen sind, wobei der Einschluss in Liposomen im Sinne der Erfindung nicht zwingend bedeuten muss, dass die Verbindungen im Inneren der Liposomen vorliegen. Ein Einschluss im Sinne der Erfin- düng kann auch bedeuten, dass die Verbindungen mit der Membran der Liposomen assoziiert sind, beispielsweise so, dass diese auf der äußeren Membran verankert sind. Eine solche Darstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen in oder auf den Liposomen ist vorteilhaft, wenn der Fachmann die Liposomen so auswählt, dass sie eine immunstimulierende Wirkung haben. Dem Fachmann sind aus der DE 198 51 2 82 verschiedene Möglichkeiten bekannt, die immunstimulierende Wirkung von Liposomen zu modifizieren. Bei den Lipiden kann es sich um einfache Lipide handeln, wie beispielsweise Ester und Amide oder um komplexe Lipide wie zum Beispiel um Glycolipide wie Cerebroside oder Ganglioside, um Sphingolipide oder um Phospho- lipide.
Bevorzugte Erkrankungen, die im Sinne der Erfindung mit Diabetes assoziiert sind und die ebenfalls die erfindungsgemäß behandelt werden können, sind ausgewählt aus der Gruppe umfassend: AIDS, Akne, Albuminurie (Proteinurie), Alkoholentzugs- syndrom, Allergien, Alopezie (Haarausfall), ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), Alzheimer Erkrankung, AMD (Altersbedingte Makuladegeneration), Anämie, Angststö- rungen, Anthrax (Milzbrand), Aortensklerose, arterielle Verschlusskrankheit, Arterienverkalkung, Arterienverschluss, Arteriitis temporalis, Arteriosklerose, Arteriovenöse Fisteln, Arthritis, Arthrose, Asthma, Ateminsuffizienz, Autoimmunerkrankung, AV-Block, Azidose, Bandscheibenvorfall, Bauchfellentzündung, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Becker Muskeldystrophie, Benigne Prostata Hyperplasie (BPH), Blasen- karzinom, Bluterkrankheit (Hämophilie), Bronchialkarzinom, Brustkrebs, BSE, Budd- Chiari-Syndrom, Bulimia nervosa, Bursitis (Schleimbeutelentzündung), Byler- Syndrom, Bypass, Chlamydien-Infektion, Chronische Schmerzen, Cirrhose, Com- motio cerebri (Gehirnerschütterung), Creutzfeld-Jakob-Erkrankung, Darmkarzinom, Darmkrebs, Darmtuberkulose, Depression, Diabetes mellitus juvenilis, Diabetische Retinopathie, Duchenne-Muskeldystrophie, Duodenalkarzinom, Dystrophia musculo- rum progressiva, Dystrophie, Ebola, Ekzem, Erektile Dysfunktion, Fettsucht, Fibrose, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkrebs, Gehirnblutung, Gehirnentzündung, Haarausfall, Halbseitenlähmung, Hämolytische Anämie, Hämophilie, Haustierallergie (Tierhaarallergie), Hautkrebs, Herpes zoster, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Herzklappenentzündung, Hirnmetastase, Hirnschlag, Hirntumor, Hodenkrebs, Ischämie, Kahler-Krankheit (Plasmozytom), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Knochenschwund, Kontaktekzem, Lähmung, Leberzirrhose, Leukämie, Lungenfibrose, Lungenkrebs, Lungenödem, Lymphdrüsenkrebs (Morbus Hodgkin), Lymphogranulomatose, Lymphom, Lyssa, Magenkarzinom, Mammakarzinom, Meningitis, Milzbrand, Mukoviszidose (zystrische Fibrose), Multiple Sklerose (MS), Myokardinfarkt, Neurodermitis, Neurofibro-matose, Neuronale Tumoren, Nierenkrebs (Nierenzellkarzinom), Osteoporose, Pankreaskarziom, Pneumonie, Polyneuropathien, Potenzstörungen, Pro- gressive Systemische Sklerose (PSS), Prostatakrebs, Quaddelauschlag (Urtikaria), Querschnitts-syndrom, traumatisches, Rektumkarzinom, Rippenfellentzündung, Schädel-Hirn-Trauma, Scheidenkrebs (Vaginalkarzinom), Sinusitis, Speiseröhrenkrebs, Tremor, Tuberkulose, Tumorschmerz, Vaginalkarzinom, Verbrennung, Verbrühung, Vergiftungen, Virale Meningitis, Wechseljahre, Weichteilsarkom, Weichteiltumor, Zerebrale Durchblutungsstörungen und/oder ZNS-Tumore, insbesondere ist die bevorzugte Erkrankung Diabetes.
Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein; die Beispiele konkretisieren die Wirkung des erfindungsgemäßen Kombinationsmittels als Insulinersatzstoff.
Beispiele
Patient, S.M., Alter 58 Jahre, 20 Jahre Diagnose Diabetes Typ I1 Insulin-Therapie 42 i.j. Durchschnittlicher Blutzuckerwert 11 mmol/L. Nach Einnahme von 3x1 Kapseln täglich des erfindungsgemäßen Produkts - Antidiabetic zur normalen Dosis Insulin, sinkt der Blutzuckerwert unter 3,5 mmol / L in den Abendstunden, trotz ausgiebigem Abendessen. Der Patient beginnt selbst mit der Einnahme von nur einer Kapsel Antidiabetic. Nach einem Monat beträgt sein durchschnittlicher Blutzuckerwert 7-8 mmol/L Patient F.V., Alter 62 Jahre, 2 Jahre Diagnose Diabetes Typ I1 6 Monate Insulin- Therapie mit einem durchschnittlichen Blutzuckerwert von 9-10 mmol /L. Nach Einnahme von 3xl Kapsel Antidiabetic normalisiert sich der Blutzuckerwert bei 6-7 mmol/L. Der Patient senkt die Insulindosis. Nach einem Monat nimmt er kein Insulin mehr, hält Diät und nimmt 3xl Kapsel Antidiabetic. Der Blutzuckerwert stabilisiert sich bei 7-8 mmol/L
Patient I. B., Alter 49 Jahre, 6 Jahre Diagnose Diabetess Typ II, Tablettentherapie 3x1 Tablette vor der Mahlzeit. Der durchschnittliche Blutzuckerwert mit der Tablettentherapie und unter Einhaltung einer Diät beträgt 11 mmol/L. Nach Einnahme von 3x1 Kapseln Antidiabetic beträgt der durchschnittliche Blutzuckerwert 7-8 mmol/L, der Patient hält sich jedoch an keine Diät und isst normal.

Claims

Patentansprüche
1. Mittel umfassend tribomechanisch aktivierte Mineralien, vorzugsweise natür- lieh mikronisierte Zeolithe, besonders bevorzugt Klinoptilolithe und einen
Pflanzenextrakt ausgewählt aus der Gruppe umfassend Blau- oder Heidelbeerblätter, Bohnenschalen, Nelkenwurz, grünen Hafer, Ehrenpreiskraut und/oder Kalmuswurzelstock und ggf. ein pharmazeutisch verträglichen Träger, Adjuvanz und/oder Vehikel.
2. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es aus den in Anspruch 1 genannten Substanzen besteht.
3. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfassend 1 - 15 Gew.- % Blau- oder Heidelbeerblätter, 5 - 25 Gew.-% Bohnenschalen, 1 - 15
Gew.-% Nelkenwurz, 1 - 15 Gew.-% grüner Hafer, 1 - 15 Gew.-% Ehrenpreiskraut, 1 -15 Gew.-% Kalmuswurzelstock und/oder 30 - 85 Gew.-% tribomechanisch aktiviertes Zeolith.
4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfassend 4 - 8 Gew.-% Blau- oder Heidelbeerblätter, 9 - 15 Gew.-% Bohnenschalen, 4 - 8 Gew.-% Nelkenwurz, 4 - 8 Gew.-% grüner Hafer, 4 - 8 Gew.-% Ehrenpreiskraut, 4 - 8 Gew.-% Kalmuswurzelstock und/oder 50 - 80 Gew.-% tribomechanisch aktivierte Zeolithe.
5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfassend 6 Gew.-% Blau- bzw. Heidelbeerblätter, 12 Gew.-% Bohnenschalen, 6 Gew.-% Nelkenwurz, 6 Gew.-% Grüner Hafer, 6 Gew.-% Ehrenpreiskraut, 6 Gew.-% Kalmuswurzelstock und/oder 58 Gew.-% tribomechanisch aktivierte Zeolithe.
6. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Füllmittel, Streckmittel, Bindemittel, Feuchthaltemittel, Sprengmittel, Lösungsverzögerer, Resorptionsbeschleuniger, Netzmittel, Adsorptionsmittel und/oder Gleitmittel
7. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vehikel Liposomen sind.
8. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gel, ein Puder, ein Pulver, eine Infusionslösung, eine Tablette, eine Retard-Tablette, ein Pre-Mix, ein Prodrug, eine Emulsion, eine Aufgussformulierung, ein Tropfen, ein Konzentrat, ein Granulat, ein Sirup, Pellet, ein BoIi, eine Kapsel, ein Aerosol, ein Spray und/oder ein Inhalat ist.
9. Kombinationsmittel umfassend ein Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 - 8 und Insulin.
10. Verwendung eines Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 - 9 zur Prophyla- xe, Therapie, Verlaufskontrolle und/oder Nachbehandlung von Erkrankungen, die mit Diabetes im Zusammenhang stehen.
11. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Diabetes ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Diabetes mellitus,
Diabetes insipidus, Diabetes renalis, Amindiabetes, Gestationsdiabetes, und/oder Phosphatdiabetes.
12. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass
Diabetes mellitus ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Typ 1a-, Typ 1 b-, Typ 2-, Typ 3A- bis Typ 3H und/oder Typ 4-Diabetes.
13. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Diabetes dadurch gekennzeichnet, dass tribomechanisch aktivierte Zeolithe und Blau- oder Heidelbeerblätter, Bohnenschalen, Nelkenwurz, Grüner Hafer, Ehrenpreiskraut und/oder Kalmus- wurzelstock miteinander in Kontakt gebracht werden.
14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das in Kontakt bringen durch Mischen, Dispergieren, Mahlen, Filtrieren, Gra- nulieren, Ultraschallsieben und/oder Mixen erfolgt.
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