DE3603227C2 - - Google Patents

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DE3603227C2
DE3603227C2 DE19863603227 DE3603227A DE3603227C2 DE 3603227 C2 DE3603227 C2 DE 3603227C2 DE 19863603227 DE19863603227 DE 19863603227 DE 3603227 A DE3603227 A DE 3603227A DE 3603227 C2 DE3603227 C2 DE 3603227C2
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catechin
histamine
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Andreas Dipl.-Chem.-Ing. Dr. 8000 Muenchen De Vincze
Hans-Juergen Priv.-Doz. Dr.Med. 8026 Ebenhausen De Reimann
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/335Heterocyclic compounds having oxygen as the only ring hetero atom, e.g. fungichromin
    • A61K31/365Lactones
    • A61K31/375Ascorbic acid, i.e. vitamin C; Salts thereof

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Description

Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zubereitung und deren Verwendung.
Es wurde ein Medikament entwickelt mit günstiger Wirkung bei entzündlichen und allergischen Erkrankungen sowie bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten Gewebshistamingehalt einhergehen.
Die Erkrankungen sind in der Schleimhaut des Gastrointestinaltrakts, der Lunge, der Haut und der Leber zu finden (Hansen, K.; Werner, M. 1967 (1); Reimann, H. J. et al. 1984 (2)).
Das Medikament besteht aus einer Mischung von (+)-Catechin und Ascorbolysinat.
Basierend auf einer neuen biochemischen und pharmakologischen Entdeckung konnte nachgewiesen werden, daß (+)-Catechin in der Lage ist, den Histamingehalt in den verschiedenen Geweben von Organen (Magendarmtrakt, Lunge, Haut, Leber, Niere, den Peritonealmastzellen und Leukozyten) herabzusetzen, den Aufbau des Histamins aus der Aminosäure L-Histidin zu blockieren und gleichzeitig die Freisetzung der Inhaltsstoffe der Mastzellen zu behindern.
Das Histamin ist in der Mukosa des Gastrointestinaltrakts in hoher Konzentration vorhanden und hauptsächlich in Mastzellen lokalisiert (Bienenstock, J. et al. 1981-82 (3, 4).
Die physiologische Aufgabe des Histamins ist die Stimulation von Drüsen (Magensaftsekretion, Speichelsekretion etc.); das Histamin ist aber auch bei pathophysiologischen Abläufen wie bei der Entstehung von akuten Magenblutungen und anaphylaktoiden Reaktionen wesentlich beteiligt (Reimann, H. J. et al., 1981, 8 (5, 6).
Weiterhin gilt das Histamin als wichtiger Mediator allergischer Erkrankungen. Seine Beteiligung bei der Nahrungsmittelallergie konnten Reimann et al. 1981 aufzeigen (7, 8).
Bei dem (+)-Catechin (trans-2-(3,4-dihydroxyphenyl)-3,4-dihydro- 2H-1-benzopyran-3,5,7-triol) handelt es sich um ein Flavonoid. Wie Reimann et al. nachweisen konnten (1977 (9)), kommt es nach einer Gabe von (+)-Catechin und anderen Flavoiden zu einer signifikanten Reduktion des Gewebshistamins. Weiterhin konnten die Streß-induzierten hämorrhagischen Erosionen des Magens durch die Behandlung mit Flavonoiden signifikant gesenkt werden.
(+)-Catechin ist allerdings bis heute nur in der Behandlung von Lebererkrankungen, nicht aber in der Behandlung von Magen- und Darmerkrankungen sowie bei Erkrankungen der Lunge als Medikament eingesetzt worden. Ein Grund dafür liegt in den hohen Substanzdosen, die aufgrund der schlechten Resorption notwendig waren, um ausreichende Wirkspiegel zu erzielen und die damit eine schlechte Patientencompliance ließen. Die nötigen hohen Substanzdosen haben neuerdings auch bei der Behandlung von Leberkrankheiten Probleme hervorgerufen.
Unsere Zielsetzung war die bisher erforderliche hohe (+)-Catechin-Dosis zu erniedrigen und seine Anwendung in der Behandlung von Magen- und Duodenalulzera, bei akuten Entzündungen und allergischen Reaktionen des Gastrointestinaltrakts, sowie bei allergischen Reaktionen und akut entzündlichen Veränderungen des Respirationstrakts, bei entzündlichen Veränderungen der Haut und der Leber möglich zu machen.
In langjährigen Untersuchungen konnte herausgefunden werden, daß eine Mischung von (+)-Catechin und Ascorbolysinaten eine erheblich geringere Dosierung bei den oben angeführten Erkrankungen zulassen. Durch Beigabe von Monoascorbolysinat sinkt die optimale Dosis von (+)-Catechin beim Immobilisationsstreß und auch beim Kältestreß bei Ratten von 25 mg/kg auf 5,6 mg/kg. Für Ascorbohydrochlorolysinat ist die optimale Dosis 5,4 mg/kg, die Reduktion der Erosionen ist aber weniger günstig (2 Score anstatt 0,4). Die Werte für Kältestreß bei Meerschweinchen für (+)-Catechin plus Monoascorbolysinat ist 5,6 mg/kg, für (+)-Catechin plus Ascorbochlorhydrolysinat 4,5 mg/kg (Tabelle 1, 1a, 2 und 3).
Diese Ergebnisse haben wir mit einer Mischung von 1 Mol Ascorbolysinat zu 1 Mol Catechin erhalten. Um den Einfluß der zu Catechin gegebenen Ascorbolysinatmenge zu untersuchen, haben wir die optimal gefundene 5,6 mg/kg Dosis gewählt und für 1 g Catechin 0,5, 1, 1,25, 1,5 und 2 g Ascorbolysinat genommen. Wir haben festgestellt, daß das optimale Verhältnis für 1 g Catechin 1-1,25 g Monoascorbolysinat ist. Die Versuche im gleichen Sinne durchgeführt haben wir für 1 g Catechin 1,25-1,5 g Ascorbohydrochlorolysinat erhalten. Diese bedeutende Dosisreduzierung machte eine rationelle Therapie bei Erkrankungen des Magendarmtrakts (Nahrungsmittelallergie), der Lunge (allergische Erkrankungen, Rhinitis vasomotorica, akute Bronchitis) und der Haut (akutes Exanthem) möglicher, auch bei anaphlaktoiden Reaktionen.
Für die Herstellung der festen Arzneiformen (Tabletten, Dragees, Granulate, Kapseln usw.) ist es ausreichend, die angegebene Menge (+)-Catechin und Ascorbolysinat in üblicher mechanischer Weise zu mischen.
Nachstehend werden einige Beispiele aufgeführt, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist:
Beispiel 1:
Komprimetten werden nach folgender Rezeptur unter Anwendung der bekannten Technologie durch direkte Kompression hergestellt:
(+)-Catechin|250 mg
Monoascorbolysinat 277 mg
Mikrokristalline Zellulose 60 mg
Wasserlösliche Spezialstärke 60 mg
Magnesiumstearat 3 mg
Gesamtgewicht 650 mg
Beispiel 2:
Komprimetten werden nach folgender Rezeptur durch direkte Kompression hergestellt:
(+)-Catechin|250 mg
Ascorbohydrochlorolysinat 310 mg
Croscaramelose NF 70 mg
Talk 70 mg
Aerosil 10 mg
Magnesiumstearat 6 mg
Gesamt 716 mg
Beispiel 3:
250 g (+)-Catechin und 277 g Monoascorbolysinat werden mit einem Sieb von 0,5 mm abgesiebt und getrocknet, um eine Restfeuchtigkeit von weniger als 1 Prozent zu erhalten. Die Stoffe werden homogen zusammengemischt und zur Herstellung von Suppositorien verwendet. Dabei wurde das folgende Rezept benutzt:
(+)-Catechin|250 mg
Monoascorbolysinat 277 mg
Witepsol H 35 2473 mg
Gesamtgewicht 3000 mg
Das Medikament wurde sowohl tierexperimentell als auch an freiwilligen Probanden und Patienten getestet, da Erfahrungen mit den Einzelsubstanzen vorlagen.
Der präventive und kurative Effekt von (+)-Catechin und Ascorbolysinaten ist eindeutig durch Tierexperimente, die im folgenden näher aufgeführt werden, bewiesen.
Tierexperimentelle Studien mit (+)-Catechin und Ascorbolysinat
Als Versuchstiere wurden Ratten mit einem Gewicht von 400 g und Meerschweinchen mit einem Gewicht von 350 bis 450 g ausgewählt. Auf das Geschlecht der Tiere brauchte keine Rücksicht genommen zu werden.
Die Tiere wurden für eine Woche an die neue Umgebung adaptiert, um so die Streßeinflüsse des Transportes auszugleichen.
Jeweils 25 Tiere wurden in eine Gruppe eingeteilt, wobei jeweils drei Tiere in einem Käfig zusammengehalten wurden.
Als Stressoren wurden der Immobilisationsstreß mittels Gipsmanschette sowie der Kältestreß bei -9°C für fünf Stunden gewählt.
Alle Tiere wurden kurz mittels Äther narkotisiert. In dieser Narkose enthielten sie entweder das Medikament oral oder intraperitoneal verabreicht.
Nach Streßende wurden die Tiere geopfert und der Magen herausgenommen.
Die makroskopische Beurteilung der Magenschleimhaut wurde jeweils von zwei unabhängigen Untersuchern vorgenommen, wobei ein Lupenmikroskop verwendet wurde.
Die Magenschleimhautläsionen wurden gezählt und in einen Score eingeteilt (Tabelle 1/a). Anschließend wurde der Magen weiterpräpariert für histologische und biochemische Untersuchungen wie Gewebshistamin und Mastzellzahl.
Die zu testende Substanzdosis war von 0,1 bis 50 mg/kg Körpergewicht eingewogen, gelöst und wurde entweder intraperitoneal oder oral appliziert. Die Kontrolltiere erhielten die gleiche Menge physiologischer Kochsalzlösung verabreicht.
Ergebnisse mit (+)-Catechin und Monoascorbolysinat
Die Ergebnisse, die wir durch unsere Experimente mit einer Mischung von (+)-Catechin und Monoascorbolysinat (Catechin 47,4 Prozent, Monoascorbolysinat 52,6 Prozent) erhielten, zeigten eine signifikante, dosisabhängige Senkung der Anzahl Streß-induzierter Schleimhautläsionen sowohl im Magen von Ratten und Meerschweinchen als auch in den anderen untersuchten Organen.
Es handelte sich dabei um Immobilisationsstreß und Kältestreß (Tabellen 1 und 2) der Ratte, Immobilisation und Kälte (Tabelle 1 und 3) beim Meerschweinchen bei intraperitonealer Substanzapplikation; die Experimente mit oraler Applikation wurde lediglich im Kältestreß getestet.
Gleichzeitig konnte gezeigt werden (Tabelle 4), daß auch in anderen Organen durch die Langzeitgabe von (+)-Catechin und Monoascorbolysinat das Gewebshistamin reduziert werden konnte.
In weiteren biochemischen Untersuchungen konnte herausgefunden werden, daß (+)-Catechin und Monoascorbolysinat ein potenter Inhibitor von Antigen-induzierter Histaminfreisetzung bei Personen ist, die z. B. sensitiv auf Pollen- und Hausstauballergen reagieren.
Die Aktivität des (+)-Catechins konnte durch folgende Techniken bewiesen werden: Leukozyten präinkubiert während zehn Minuten bei 27°C wurden mit (+)-Catechin und Monoascorbolysinat mit Allergenen behandelt, wobei es nach 30 Minuten bei 37°C zu einer aktiven Histaminfreisetzung kam. Dann wurde der Histaminspiegel in der Leukozytensuspension gemessen, der flüssige Überstand mit Kontrollgruppen verglichen.
Die Präinkubation von Leukozyten bei 10-5 mol und 10-6 mol (+)-Catechin und Ascorbolysinat erzielten eine Freisetzung von 40 Prozent.
Die Aktivität von (+)-Catechin und Monoascorbolysinat auf den Histamingehalt der Lunge wurde durch folgendes Experiment untersucht: Zwei Gruppen von jeweils zehn Ratten erhielten entweder Plazebo bzw. 30 mg/kg Körpergewicht (+)-Catechin und Monoascorbolysinat über drei Tage verabreicht; die Applikation der Substanz erfolgte jeweils morgens um acht Uhr. Das Medikament wurde dabei per os appliziert. Zwei Stunden nach der letzten Applikation wurden die Tiere geopfert und der Histamingehalt in dem homogenisierten Lungengewebe bestimmt. In der behandelten Gruppe war der Histamingehalt um 30 Prozent gegenüber der Kontrollgruppe reduziert.
Untersuchungen an magen- und darmgesunden Probanden
Fünf Probanden erhielten über drei Tage eine Einzeldosis von 500 mg oral.
Vor Behandlung wurde mittels gastroskopischer Untersuchung das Gewebshistamin in der Schleimhaut von Magen und Duodenum untersucht (Abb. 1).
Es zeigte sich, daß im Bereich von Magenfundus und -korpus eine signifikante Reduktion des Gewebshistamins nach drei Tagen Substanzeinnahme erzielt werden konnte.
Untersuchungen an Patienten mit Nahrungsmittelallergie
An fünf Patienten mit gesicherter Nahrungsmittelallergie wurde über einen Zeitraum von fünf Tagen (+)-Catechin und Monoascorbolysinat in einer Dosis von 500 mg gegeben. Alle Patienten zeigten bei intragastraler Allergenprovokation eine allergische Mukosareaktion im Magen.
Nach fünftägiger Behandlungsdauer war diese Reaktion makroskopisch deutlich verringert bzw. kaum mehr nachweisbar (Abb. 2). Im Histamingehalt und in der Mastzellzahl kam es zu einer signifikanten Abnahme des Gewebshistamins und der Mastzellen im Bereich des Magenkorpus.
Untersuchungen bei Patienten mit akuter Bronchitis (Raucherbronchitis)
Bei freiwilligen Probanden mit Bronchitis wurde (+)-Catechin und Monoascorbolysinat über einen Zeitraum von fünf Tagen in einer Dosierung von 2 × 500 mg oral verabreicht. Vor und nach der Behandlung wurde im Rahmen einer bronchoskopischen Untersuchung eine Untersuchung der Bronchialschleimhaut auf Histamin und Mastzellen durchgeführt.
Nach fünftägiger Behandlungsdauer kam es makroskopisch zu keiner deutlichen Besserung der Schleimhaut, jedoch zu einer Abnahme (p <0,05) des Gewebehistamins (Abb. 3).
Ergebnisse mit (+)-Catechin und Ascorbohydrochlorolysinat
Die Ergebnisse mit einer Mischung von (+)-Catechin und Ascorbohydrochlorolysinaten (Catechin 44,7%, Ascorbohydrochlorolysinat 55,3%) zeigen die Abb. 4, 5 und 6.
Toxikologische Studien konnten zeigen, daß (+)-Catechin und Ascorbolysinate eine extrem niedrige Toxizität haben. Die akute Toxizität der Substanz liegt per os bei der Ratte 6 g pro kg Körpergewicht. Auch die Motalität lag bei dieser Dosierung, wobei sie von Tier zu Tier variierte. Subkutane Toxizitätsstudien an Ratten und an Affen zeigten, daß (+)-Catechin und Monoascorbolysinat oder Ascorbohydrochlorolysinatin einer Dosierung von 1000 mg/kg Körpergewicht gut toleriert wird, wenn man die Substanz über einen Zeitraum von fünf bis sechs Wochen verabreicht. (+)-Catechin und die gegebenen Ascorbolysinaten sind frei von mutagenen und genetischen Eigenschaften.
In einer weiteren Untersuchung wurde Ascorbolysinat allein appliziert. Weder bei Kälte noch bei Immobilisationstress konnte ein Effekt wie bei (+)-Catechin gesehen werden. Damit ist außer Zweifel, daß die Zugabe von Ascorbolysinat (Tabelle 5) die Dosis von (+)-Catechin signifikant erniedrigt, eine sehr gute Wirkung zeigt - allein aber keine Wirkung hat.
Durch Tierexperimentelle Untersuchungen an Ratten und an Meerschweinchen konnte gezeigt werden, daß (+)-Catechin und Ascorbolysinat eine protektive und kurative Wirkung auf die durch Streß induzierten hämorrhagischen Läsionen zeigt.
Bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten Gewebshistamin einhergehen, wie z. B. bei Patienten mit akuter Nahrungsmittelallergie oder bei Patienten mit akuter Bronchitis, konnte gezeigt werden, daß durch die Gabe von (+)-Catechin und Ascorbolysinat eine signifikante Reduktion des Gewebshistamins herbeigeführt werden. Durch die Reduktion kam es nachfolgend bei Provokationen zu keiner Schleimhautreaktion bei den Patienten mit Nahrungsmittelallergie, für die das Histamin Verantwortung zeigt.
Es kann darauf hingewiesen werden, daß (+)-Catechin und Ascorbolysinat einen großen therapeutischen Wert in der Behandlung von akuten Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut, der Bronchialschleimhaut und der Haut hat und daß diese Substanz besonders eingesetzt werden kann bei allergischen Affektionen des Gastrointestinal- und Respirationstraktes, der Haut und der Leber. Seine Anwendung ist allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen auch bei Asthma bronchiale, Rhinitis, Kontaktdermatitis sowie bei Urticaria vorteilhaft.
Das Medikament kann sehr leicht oral, parenteral sowie als Aerosol, in Tropfen- oder Salbenform eingesetzt werden. Durch seine geringe Toxizität ist die Anwendung in einer Vorbeugung gastrointestinaler Erkrankungen sinnvoll, um so auch chronische aggressive Medikamente wie Glukokortikoide zu reduzieren. Die Tagesdosen oral, parenteral oder rektal können von 200 mg bis zu 2 g variieren. Bei durchschnittlicher Therapie ist eine Dosierung von 500 mg bis 1500 mg adäquat.
Literatur:
1. Hansen, K., Werner, M.: Lehrbuch der klinischen Allergie. Thieme Verlag, Stuttgart (1967)
2. Reimann, H. J.; Lewis, J.; Schmidt, U.: Klinische Manifestation der Nahrungsmittelallergie außerhalb des Gastrointestinaltraktes. Allergologie 8, 295-99, 1984.
3. Bienenstock, J.: The derivation, distribution and function of intestinal mucosal lymphocytes. Monogr. Allergy 17, 2332-49 (1981).
4. Bienenstock, J.: Cellular and secretory aspects of the gastrointestinal tract. In: Brostoff, J.; Challacombe, D. J.: Clinics in immunology and allergy 2, 1 Food allergy, W. B. Saunders, London-Philadelphia-Toronto 1982.
5. Reimann, H. J.; Meyer, H. J. and Wendt, P.: Stress and Histamine, in: Ring, J.; Burg, G.: New Trends in Allergy, Springer, Berlin-Heidelberg 1981.
6. Reimann, H. J.; Tauber, R.; Schmidt, U.: Histamin durch Kontrastmittel. In: Sertürner Workshop Einbeck 1982. Herausgeber A. Doenicke, Histamin und Histamin-Rezeptorantagonisten Springer, Heidelberg-Berlin-New York-Tokyo, 1985.
7. Reimann, H. J.; Ring, J.; Wendt, P.; Ultsch, B.; Swoboda, K.; Blümel, G.: Der Histaminstoffwechsel des Magens bei Patienten mit Nahrungsmittelallergie. Verh. d. D. Ges. Inn. Med. 87. Band. Bergmann, München 1981.
8. Reimann, H. J.; Ring, J.; Ultsch, B.; Wendt, P.; Schmidt, U.; Blümel, G.: Release of gastric histamine in patients with urticaria and food allergy. Agents and actions 12, 1/2, 1982.
9. Reimann, H. J.; Lorenz, W.; Fischer, M.; Froelich, R.; Meyer, H. J.; Schmal, A.: Histamine and acute haemorrhagic lesions in rat gastric mucosa: prevention of stress ulcer formation by (+) catechin, an inhibitor of specific histidine decarboxylase in vitro. Agents and Actions 7, 69 (1977).
Tabelle 4
Reduktion des Gewebshistamins nach Behandlung mit 20 mg/kg Körpergewicht (+)-Catechin und Monoascorbolysinat (n = 5)
Tabelle 5
Immobilisations- und Kältestreß bei Meerschweinchen (n = 20 pro Gruppe)
Kontrollgruppen erhielten Kochsalz i. p. und (+)-Catechin
Kein statistischer Unterschied bei der Ascorbolysinat-Gruppe

Claims (5)

1. Pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Mischung von (+)-Catechin und Ascorbolysinat enthält.
2. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (+)-Catechin und Monoascorbolysinat enthält.
3. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (+)-Catechin und Ascorbohydrochlorolysinat enthält.
4. Pharmazeutische Zubereitung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 Teil (+)-Catechin und 1 bis 1,3 Teile Ascorbolysinat enthält.
5. Pharmazeutische Zubereitung nach Ansprüchen 1 bis 4 zur Behandlung von entzündlichen und allergischen Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, der Lunge und der Haut sowie bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten Histamingehalt im Blut einhergehen.
DE19863603227 1986-02-03 1986-02-03 Pharmazeutische zubereitung, die als aktive substanz eine mischung von (+) catechin und ascorbolysinat enthaelt Granted DE3603227A1 (de)

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