DE3603227C2 - - Google Patents
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- A61K31/335—Heterocyclic compounds having oxygen as the only ring hetero atom, e.g. fungichromin
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Description
Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zubereitung und deren
Verwendung.
Es wurde ein Medikament entwickelt mit günstiger Wirkung bei
entzündlichen und allergischen Erkrankungen sowie bei Erkrankungen,
die mit einem erhöhten Gewebshistamingehalt einhergehen.
Die Erkrankungen sind in der Schleimhaut des Gastrointestinaltrakts,
der Lunge, der Haut und der Leber zu finden (Hansen, K.;
Werner, M. 1967 (1); Reimann, H. J. et al. 1984 (2)).
Das Medikament besteht aus einer Mischung von (+)-Catechin und
Ascorbolysinat.
Basierend auf einer neuen biochemischen und pharmakologischen
Entdeckung konnte nachgewiesen werden, daß (+)-Catechin in der
Lage ist, den Histamingehalt in den verschiedenen Geweben von
Organen (Magendarmtrakt, Lunge, Haut, Leber, Niere, den Peritonealmastzellen
und Leukozyten) herabzusetzen, den Aufbau des
Histamins aus der Aminosäure L-Histidin zu blockieren und gleichzeitig
die Freisetzung der Inhaltsstoffe der Mastzellen zu
behindern.
Das Histamin ist in der Mukosa des Gastrointestinaltrakts in
hoher Konzentration vorhanden und hauptsächlich in Mastzellen
lokalisiert (Bienenstock, J. et al. 1981-82 (3, 4).
Die physiologische Aufgabe des Histamins ist die Stimulation von
Drüsen (Magensaftsekretion, Speichelsekretion etc.); das Histamin
ist aber auch bei pathophysiologischen Abläufen wie bei der
Entstehung von akuten Magenblutungen und anaphylaktoiden Reaktionen
wesentlich beteiligt (Reimann, H. J. et al., 1981, 8 (5,
6).
Weiterhin gilt das Histamin als wichtiger Mediator allergischer
Erkrankungen. Seine Beteiligung bei der Nahrungsmittelallergie
konnten Reimann et al. 1981 aufzeigen (7, 8).
Bei dem (+)-Catechin (trans-2-(3,4-dihydroxyphenyl)-3,4-dihydro-
2H-1-benzopyran-3,5,7-triol) handelt es sich um ein Flavonoid. Wie
Reimann et al. nachweisen konnten (1977 (9)), kommt es nach einer
Gabe von (+)-Catechin und anderen Flavoiden zu einer signifikanten
Reduktion des Gewebshistamins. Weiterhin konnten die
Streß-induzierten hämorrhagischen Erosionen des Magens durch die
Behandlung mit Flavonoiden signifikant gesenkt werden.
(+)-Catechin ist allerdings bis heute nur in der Behandlung von
Lebererkrankungen, nicht aber in der Behandlung von Magen- und
Darmerkrankungen sowie bei Erkrankungen der Lunge als Medikament
eingesetzt worden. Ein Grund dafür liegt in den hohen Substanzdosen,
die aufgrund der schlechten Resorption notwendig waren,
um ausreichende Wirkspiegel zu erzielen und die damit eine
schlechte Patientencompliance ließen. Die nötigen hohen Substanzdosen
haben neuerdings auch bei der Behandlung von Leberkrankheiten
Probleme hervorgerufen.
Unsere Zielsetzung war die bisher erforderliche hohe (+)-Catechin-Dosis
zu erniedrigen und seine Anwendung in der Behandlung
von Magen- und Duodenalulzera, bei akuten Entzündungen und
allergischen Reaktionen des Gastrointestinaltrakts, sowie bei
allergischen Reaktionen und akut entzündlichen Veränderungen des
Respirationstrakts, bei entzündlichen Veränderungen der Haut und
der Leber möglich zu machen.
In langjährigen Untersuchungen konnte herausgefunden werden, daß
eine Mischung von (+)-Catechin und Ascorbolysinaten eine erheblich
geringere Dosierung bei den oben angeführten Erkrankungen
zulassen. Durch Beigabe von Monoascorbolysinat sinkt die optimale
Dosis von (+)-Catechin beim Immobilisationsstreß und auch beim
Kältestreß bei Ratten von 25 mg/kg auf 5,6 mg/kg. Für Ascorbohydrochlorolysinat
ist die optimale Dosis 5,4 mg/kg, die Reduktion
der Erosionen ist aber weniger günstig (2 Score anstatt 0,4). Die
Werte für Kältestreß bei Meerschweinchen für (+)-Catechin plus
Monoascorbolysinat ist 5,6 mg/kg, für (+)-Catechin plus Ascorbochlorhydrolysinat
4,5 mg/kg (Tabelle 1, 1a, 2 und 3).
Diese Ergebnisse haben wir mit einer Mischung von 1 Mol Ascorbolysinat
zu 1 Mol Catechin erhalten. Um den Einfluß der zu Catechin
gegebenen Ascorbolysinatmenge zu untersuchen, haben wir die
optimal gefundene 5,6 mg/kg Dosis gewählt und für 1 g Catechin
0,5, 1, 1,25, 1,5 und 2 g Ascorbolysinat genommen. Wir haben
festgestellt, daß das optimale Verhältnis für 1 g Catechin 1-1,25 g
Monoascorbolysinat ist. Die Versuche im gleichen Sinne
durchgeführt haben wir für 1 g Catechin 1,25-1,5 g Ascorbohydrochlorolysinat
erhalten. Diese bedeutende Dosisreduzierung
machte eine rationelle Therapie bei Erkrankungen des Magendarmtrakts
(Nahrungsmittelallergie), der Lunge (allergische Erkrankungen,
Rhinitis vasomotorica, akute Bronchitis) und der Haut
(akutes Exanthem) möglicher, auch bei anaphlaktoiden Reaktionen.
Für die Herstellung der festen Arzneiformen (Tabletten, Dragees,
Granulate, Kapseln usw.) ist es ausreichend, die angegebene Menge
(+)-Catechin und Ascorbolysinat in üblicher mechanischer Weise zu
mischen.
Nachstehend werden einige Beispiele aufgeführt, auf welche die
Erfindung jedoch nicht beschränkt ist:
Komprimetten werden nach folgender Rezeptur unter Anwendung der
bekannten Technologie durch direkte
Kompression hergestellt:
(+)-Catechin|250 mg | |
Monoascorbolysinat | 277 mg |
Mikrokristalline Zellulose | 60 mg |
Wasserlösliche Spezialstärke | 60 mg |
Magnesiumstearat | 3 mg |
Gesamtgewicht | 650 mg |
Komprimetten werden nach folgender Rezeptur durch direkte Kompression
hergestellt:
(+)-Catechin|250 mg | |
Ascorbohydrochlorolysinat | 310 mg |
Croscaramelose NF | 70 mg |
Talk | 70 mg |
Aerosil | 10 mg |
Magnesiumstearat | 6 mg |
Gesamt | 716 mg |
250 g (+)-Catechin und 277 g Monoascorbolysinat werden mit einem
Sieb von 0,5 mm abgesiebt und getrocknet, um eine Restfeuchtigkeit
von weniger als 1 Prozent zu erhalten. Die Stoffe werden
homogen zusammengemischt und zur Herstellung von Suppositorien
verwendet. Dabei wurde das folgende Rezept benutzt:
(+)-Catechin|250 mg | |
Monoascorbolysinat | 277 mg |
Witepsol H 35 | 2473 mg |
Gesamtgewicht | 3000 mg |
Das Medikament wurde sowohl tierexperimentell als auch an freiwilligen
Probanden und Patienten getestet, da Erfahrungen mit den
Einzelsubstanzen vorlagen.
Der präventive und kurative Effekt von (+)-Catechin und Ascorbolysinaten
ist eindeutig durch Tierexperimente, die im folgenden
näher aufgeführt werden, bewiesen.
Als Versuchstiere wurden Ratten mit einem Gewicht von 400 g und
Meerschweinchen mit einem Gewicht von 350 bis 450 g ausgewählt.
Auf das Geschlecht der Tiere brauchte keine Rücksicht genommen zu
werden.
Die Tiere wurden für eine Woche an die neue Umgebung adaptiert,
um so die Streßeinflüsse des Transportes auszugleichen.
Jeweils 25 Tiere wurden in eine Gruppe eingeteilt, wobei jeweils
drei Tiere in einem Käfig zusammengehalten wurden.
Als Stressoren wurden der Immobilisationsstreß mittels Gipsmanschette
sowie der Kältestreß bei -9°C für fünf Stunden gewählt.
Alle Tiere wurden kurz mittels Äther narkotisiert. In dieser
Narkose enthielten sie entweder das Medikament oral oder intraperitoneal
verabreicht.
Nach Streßende wurden die Tiere geopfert und der Magen herausgenommen.
Die makroskopische Beurteilung der Magenschleimhaut wurde jeweils
von zwei unabhängigen Untersuchern vorgenommen, wobei ein Lupenmikroskop
verwendet wurde.
Die Magenschleimhautläsionen wurden gezählt und in einen Score
eingeteilt (Tabelle 1/a). Anschließend wurde der Magen weiterpräpariert
für histologische und biochemische Untersuchungen wie
Gewebshistamin und Mastzellzahl.
Die zu testende Substanzdosis war von 0,1 bis 50 mg/kg Körpergewicht
eingewogen, gelöst und wurde entweder intraperitoneal oder
oral appliziert. Die Kontrolltiere erhielten die gleiche Menge
physiologischer Kochsalzlösung verabreicht.
Die Ergebnisse, die wir durch unsere Experimente mit einer
Mischung von (+)-Catechin und Monoascorbolysinat (Catechin 47,4
Prozent, Monoascorbolysinat 52,6 Prozent) erhielten, zeigten eine
signifikante, dosisabhängige Senkung der Anzahl Streß-induzierter
Schleimhautläsionen sowohl im Magen von Ratten und Meerschweinchen
als auch in den anderen untersuchten Organen.
Es handelte sich dabei um Immobilisationsstreß und Kältestreß
(Tabellen 1 und 2) der Ratte, Immobilisation und Kälte (Tabelle 1
und 3) beim Meerschweinchen bei intraperitonealer Substanzapplikation;
die Experimente mit oraler Applikation wurde lediglich im
Kältestreß getestet.
Gleichzeitig konnte gezeigt werden (Tabelle 4), daß auch in
anderen Organen durch die Langzeitgabe von (+)-Catechin und
Monoascorbolysinat das Gewebshistamin reduziert werden konnte.
In weiteren biochemischen Untersuchungen konnte herausgefunden
werden, daß (+)-Catechin und Monoascorbolysinat ein potenter
Inhibitor von Antigen-induzierter Histaminfreisetzung bei Personen
ist, die z. B. sensitiv auf Pollen- und Hausstauballergen
reagieren.
Die Aktivität des (+)-Catechins konnte durch folgende Techniken
bewiesen werden: Leukozyten präinkubiert während zehn Minuten bei
27°C wurden mit (+)-Catechin und Monoascorbolysinat mit Allergenen
behandelt, wobei es nach 30 Minuten bei 37°C zu einer
aktiven Histaminfreisetzung kam. Dann wurde der Histaminspiegel
in der Leukozytensuspension gemessen, der flüssige Überstand mit
Kontrollgruppen verglichen.
Die Präinkubation von Leukozyten bei 10-5 mol und 10-6 mol
(+)-Catechin und Ascorbolysinat erzielten eine Freisetzung von 40
Prozent.
Die Aktivität von (+)-Catechin und Monoascorbolysinat auf den
Histamingehalt der Lunge wurde durch folgendes Experiment untersucht:
Zwei Gruppen von jeweils zehn Ratten erhielten entweder
Plazebo bzw. 30 mg/kg Körpergewicht (+)-Catechin und Monoascorbolysinat
über drei Tage verabreicht; die Applikation der Substanz
erfolgte jeweils morgens um acht Uhr. Das Medikament wurde dabei
per os appliziert. Zwei Stunden nach der letzten Applikation
wurden die Tiere geopfert und der Histamingehalt in dem homogenisierten
Lungengewebe bestimmt. In der behandelten Gruppe war
der Histamingehalt um 30 Prozent gegenüber der Kontrollgruppe
reduziert.
Fünf Probanden erhielten über drei Tage eine Einzeldosis von
500 mg oral.
Vor Behandlung wurde mittels gastroskopischer Untersuchung
das Gewebshistamin in der Schleimhaut von Magen und Duodenum untersucht
(Abb. 1).
Es zeigte sich, daß im Bereich von Magenfundus und -korpus eine
signifikante Reduktion des Gewebshistamins nach drei Tagen
Substanzeinnahme erzielt werden konnte.
An fünf Patienten mit gesicherter Nahrungsmittelallergie wurde
über einen Zeitraum von fünf Tagen (+)-Catechin und Monoascorbolysinat
in einer Dosis von 500 mg gegeben. Alle Patienten zeigten
bei intragastraler Allergenprovokation eine allergische Mukosareaktion
im Magen.
Nach fünftägiger Behandlungsdauer war diese Reaktion makroskopisch
deutlich verringert bzw. kaum mehr nachweisbar (Abb. 2). Im
Histamingehalt und in der Mastzellzahl kam es zu einer signifikanten
Abnahme des Gewebshistamins und der Mastzellen im Bereich
des Magenkorpus.
Bei freiwilligen Probanden mit Bronchitis wurde (+)-Catechin und
Monoascorbolysinat über einen Zeitraum von fünf Tagen in einer
Dosierung von 2 × 500 mg oral verabreicht. Vor und nach der
Behandlung wurde im Rahmen einer bronchoskopischen Untersuchung
eine Untersuchung der Bronchialschleimhaut auf Histamin und
Mastzellen durchgeführt.
Nach fünftägiger Behandlungsdauer kam es makroskopisch zu keiner
deutlichen Besserung der Schleimhaut, jedoch zu einer Abnahme
(p <0,05) des Gewebehistamins (Abb. 3).
Die Ergebnisse mit einer Mischung von (+)-Catechin und Ascorbohydrochlorolysinaten
(Catechin 44,7%, Ascorbohydrochlorolysinat
55,3%) zeigen die Abb. 4, 5 und 6.
Toxikologische Studien konnten zeigen, daß (+)-Catechin und
Ascorbolysinate eine extrem niedrige Toxizität haben. Die akute
Toxizität der Substanz liegt per os bei der Ratte 6 g pro kg
Körpergewicht. Auch die Motalität lag bei dieser Dosierung, wobei
sie von Tier zu Tier variierte. Subkutane Toxizitätsstudien an
Ratten und an Affen zeigten, daß (+)-Catechin und Monoascorbolysinat
oder Ascorbohydrochlorolysinatin einer Dosierung von 1000 mg/kg
Körpergewicht gut toleriert wird, wenn man die Substanz über
einen Zeitraum von fünf bis sechs Wochen verabreicht. (+)-Catechin
und die gegebenen Ascorbolysinaten sind frei von mutagenen
und genetischen Eigenschaften.
In einer weiteren Untersuchung wurde Ascorbolysinat allein
appliziert. Weder bei Kälte noch bei Immobilisationstress konnte
ein Effekt wie bei (+)-Catechin gesehen werden. Damit ist außer
Zweifel, daß die Zugabe von Ascorbolysinat (Tabelle 5)
die Dosis von (+)-Catechin signifikant erniedrigt,
eine sehr gute Wirkung zeigt - allein aber keine Wirkung hat.
Durch Tierexperimentelle Untersuchungen an Ratten und an Meerschweinchen
konnte gezeigt werden, daß (+)-Catechin und Ascorbolysinat
eine protektive und kurative Wirkung auf die durch Streß
induzierten hämorrhagischen Läsionen zeigt.
Bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten Gewebshistamin einhergehen,
wie z. B. bei Patienten mit akuter Nahrungsmittelallergie
oder bei Patienten mit akuter Bronchitis, konnte gezeigt werden,
daß durch die Gabe von (+)-Catechin und Ascorbolysinat eine
signifikante Reduktion des Gewebshistamins herbeigeführt werden.
Durch die Reduktion kam es nachfolgend bei Provokationen zu
keiner Schleimhautreaktion bei den Patienten mit Nahrungsmittelallergie,
für die das Histamin Verantwortung zeigt.
Es kann darauf hingewiesen werden, daß (+)-Catechin und Ascorbolysinat
einen großen therapeutischen Wert in der Behandlung von
akuten Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut, der Bronchialschleimhaut
und der Haut hat und daß diese Substanz besonders
eingesetzt werden kann bei allergischen Affektionen des
Gastrointestinal- und Respirationstraktes, der Haut und der
Leber. Seine Anwendung ist allein oder in Kombination mit anderen
Wirkstoffen auch bei Asthma bronchiale, Rhinitis, Kontaktdermatitis
sowie bei Urticaria vorteilhaft.
Das Medikament kann sehr leicht oral, parenteral sowie als Aerosol,
in Tropfen- oder Salbenform eingesetzt werden. Durch seine
geringe Toxizität ist die Anwendung in einer Vorbeugung gastrointestinaler
Erkrankungen sinnvoll, um so auch chronische aggressive
Medikamente wie Glukokortikoide zu reduzieren. Die Tagesdosen
oral, parenteral oder rektal können von 200 mg bis zu 2 g variieren.
Bei durchschnittlicher Therapie ist eine Dosierung von 500 mg
bis 1500 mg adäquat.
Literatur:
1. Hansen, K., Werner, M.: Lehrbuch der klinischen Allergie.
Thieme Verlag, Stuttgart (1967)
2. Reimann, H. J.; Lewis, J.; Schmidt, U.: Klinische Manifestation der Nahrungsmittelallergie außerhalb des Gastrointestinaltraktes. Allergologie 8, 295-99, 1984.
3. Bienenstock, J.: The derivation, distribution and function of intestinal mucosal lymphocytes. Monogr. Allergy 17, 2332-49 (1981).
4. Bienenstock, J.: Cellular and secretory aspects of the gastrointestinal tract. In: Brostoff, J.; Challacombe, D. J.: Clinics in immunology and allergy 2, 1 Food allergy, W. B. Saunders, London-Philadelphia-Toronto 1982.
5. Reimann, H. J.; Meyer, H. J. and Wendt, P.: Stress and Histamine, in: Ring, J.; Burg, G.: New Trends in Allergy, Springer, Berlin-Heidelberg 1981.
6. Reimann, H. J.; Tauber, R.; Schmidt, U.: Histamin durch Kontrastmittel. In: Sertürner Workshop Einbeck 1982. Herausgeber A. Doenicke, Histamin und Histamin-Rezeptorantagonisten Springer, Heidelberg-Berlin-New York-Tokyo, 1985.
7. Reimann, H. J.; Ring, J.; Wendt, P.; Ultsch, B.; Swoboda, K.; Blümel, G.: Der Histaminstoffwechsel des Magens bei Patienten mit Nahrungsmittelallergie. Verh. d. D. Ges. Inn. Med. 87. Band. Bergmann, München 1981.
8. Reimann, H. J.; Ring, J.; Ultsch, B.; Wendt, P.; Schmidt, U.; Blümel, G.: Release of gastric histamine in patients with urticaria and food allergy. Agents and actions 12, 1/2, 1982.
9. Reimann, H. J.; Lorenz, W.; Fischer, M.; Froelich, R.; Meyer, H. J.; Schmal, A.: Histamine and acute haemorrhagic lesions in rat gastric mucosa: prevention of stress ulcer formation by (+) catechin, an inhibitor of specific histidine decarboxylase in vitro. Agents and Actions 7, 69 (1977).
2. Reimann, H. J.; Lewis, J.; Schmidt, U.: Klinische Manifestation der Nahrungsmittelallergie außerhalb des Gastrointestinaltraktes. Allergologie 8, 295-99, 1984.
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5. Reimann, H. J.; Meyer, H. J. and Wendt, P.: Stress and Histamine, in: Ring, J.; Burg, G.: New Trends in Allergy, Springer, Berlin-Heidelberg 1981.
6. Reimann, H. J.; Tauber, R.; Schmidt, U.: Histamin durch Kontrastmittel. In: Sertürner Workshop Einbeck 1982. Herausgeber A. Doenicke, Histamin und Histamin-Rezeptorantagonisten Springer, Heidelberg-Berlin-New York-Tokyo, 1985.
7. Reimann, H. J.; Ring, J.; Wendt, P.; Ultsch, B.; Swoboda, K.; Blümel, G.: Der Histaminstoffwechsel des Magens bei Patienten mit Nahrungsmittelallergie. Verh. d. D. Ges. Inn. Med. 87. Band. Bergmann, München 1981.
8. Reimann, H. J.; Ring, J.; Ultsch, B.; Wendt, P.; Schmidt, U.; Blümel, G.: Release of gastric histamine in patients with urticaria and food allergy. Agents and actions 12, 1/2, 1982.
9. Reimann, H. J.; Lorenz, W.; Fischer, M.; Froelich, R.; Meyer, H. J.; Schmal, A.: Histamine and acute haemorrhagic lesions in rat gastric mucosa: prevention of stress ulcer formation by (+) catechin, an inhibitor of specific histidine decarboxylase in vitro. Agents and Actions 7, 69 (1977).
Claims (5)
1. Pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet dadurch, daß
sie eine Mischung von (+)-Catechin und Ascorbolysinat
enthält.
2. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie (+)-Catechin und Monoascorbolysinat
enthält.
3. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie (+)-Catechin und Ascorbohydrochlorolysinat
enthält.
4. Pharmazeutische Zubereitung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 1 Teil (+)-Catechin und
1 bis 1,3 Teile Ascorbolysinat enthält.
5. Pharmazeutische Zubereitung nach Ansprüchen
1 bis 4 zur Behandlung von entzündlichen und allergischen Erkrankungen
des Gastrointestinaltrakts, der Lunge und der
Haut sowie bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten
Histamingehalt im Blut einhergehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603227 DE3603227A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Pharmazeutische zubereitung, die als aktive substanz eine mischung von (+) catechin und ascorbolysinat enthaelt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603227 DE3603227A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Pharmazeutische zubereitung, die als aktive substanz eine mischung von (+) catechin und ascorbolysinat enthaelt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603227A1 DE3603227A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3603227C2 true DE3603227C2 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6293243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603227 Granted DE3603227A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Pharmazeutische zubereitung, die als aktive substanz eine mischung von (+) catechin und ascorbolysinat enthaelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603227A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10133203A1 (de) * | 2001-07-07 | 2003-01-16 | Beiersdorf Ag | Catechine oder Extrakte von grünem Tee enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100417703B1 (ko) * | 1998-04-21 | 2004-02-11 | 미쓰이 노린 가부시키가이샤 | 항클라미디아제 |
MXPA03000848A (es) * | 2000-07-28 | 2004-12-13 | Immupharm Aps | Metodos para el tratamiento de sintomas del resfriado comun, rinitis alergica e infecciones relacionadas con el tracto respiratorio. |
-
1986
- 1986-02-03 DE DE19863603227 patent/DE3603227A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10133203A1 (de) * | 2001-07-07 | 2003-01-16 | Beiersdorf Ag | Catechine oder Extrakte von grünem Tee enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3603227A1 (de) | 1987-08-20 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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