DE3628786A1 - Verfahren zur kontinuierlichen mehrstufigen endreinigung kohlehaltiger abwaesser - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen mehrstufigen endreinigung kohlehaltiger abwaesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
mehrstufigen Endreinigung kohlehaltiger Abwässer
unter Verwendung eines Spezialeindickers, dem sämtliche
kohlehaltigen Abwässer einer Brikettfabrik und ein polyelektrolytisches
Flockungsmittel zugeführt werden und
dem eine Fest-Flüssig-Trennung nachgeschaltet ist.
Durch die DD-PS 2 19 171 ist ein Verfahren zur Aufbereitung
von kohlehaltigen Abwässern einer Brikettfabrik unter
Verwendung eines polyelektrolytischen Flockungsmittels
und Fest-Flüssig-Trennung sowie nachfolgender vollständiger
Rückführung in den Produktionsprozeß bekannt.
Sämtliche kohlehaltigen Abwässer mit einem Feststoffgehalt
von 5 bis 10 g/l werden zusammen mit dem polyelektrolytischen
Flockungsmittel einem Spezialeindicker zugeleitet,
in dem bei einer maximalen Verweilzeit von
ca. 30 Minuten die Misch-, Flockungs- und Absetzphase
abläuft, und das entstandene Klarwasser mit einem Feststoffgehalt
von ≦ωτ50 mg/l vollständig oder in Teilströmen
zur erneuten Nutzung direkt oder indirekt über eine
vorhandene Rohwasseraufbereitungsanlage in den Produktionsprozeß
der Brikettfabrik geführt wird, während der
entstandene Dickschlamm zur weiteren Entwässerung vorzugsweise
einem bekannten Vakuumtrommelzellenfiller aufgegeben
wird, dessen feste Endphase als Filterkuchen
zur energetischen Nutzung abgetrennt wird, während die
flüssige Endphase (Filtrat) mit einem Feststoffgehalt
von maximal 10 mg/l direkt oder indirekt zur erneuten
Nutzung dem Produktionsprozeß der Brikettfabrik zurückgeführt
wird.
Durch die DD-PS 2 03 305 ist ein Flockungsmittel zur
Beschleunigung der Feststoffsedimentation aus kohlehaltigen
Abwässern durch Zusätze kationischer organischer
Polyelektrolyte bekannt, die in einer Menge von 0,25 . . .
4,0 ml/l dem Abwasser zugesetzt wird, vorzugsweise eine
0,1%ige wäßrige Lösung von Poly(dimethyl-diallyl-ammoniumchlorid),
das unter Verwendung eines ternären
Initiierungssystems im schwachalkalischen Bereich synthetisiert
und bei hoher Molmasse eine spezifische Molmassenverteilung
aufweist.
In der DD-PS 2 17 193 wird ein polyelektrolytisches
Flockungsmittel zur Beschleunigung der Feststoffsedimentation
aus kohlehaltigen Abwässern gemäß DD-PS 2 03 305
beschrieben. Die dem Abwasser in einer Menge von 0,25 . . .
4,0 ml/l zugesetzte, vorzugsweise 0,1%ige wäßrige
Lösung besteht zu gleichen Mengenanteilen aus Poly(dimethyl-
diallyl-ammoniumchlorid) und einem nichtionischen
Polyacrylamid-Polymer. Zur Realisierung der Prozeßführung
ist ein hoher manueller Bedienungsaufwand erforderlich,
der daraus resultiert, daß die Kohletrübmenge und der
Feststoffgehalt der Kohletrübe Schwankungen unterliegen
und die installierten Hauptausrüstungen der Kohletrübeaufbereitungsanlage
Unterschiede in ihrer Leistungsfähigkeit
aufweisen können. Aufgrund dieser Bedingungen
ist es auch bei hohem manuellen Bedienungsaufwand nicht
möglich, die Leistungsfähigkeit des Entwässerungs- und
Klärprozesses bei gleichzeitiger Absicherung hoher Qualitätsparameter
auszuschöpfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur kontinuierlichen mehrstufigen Endreinigung kohlehaltiger
Abwässer zu schaffen, mit dem, ausgehend von einer
Mengenbilanz der kohlehaltigen Abwässer, der Flockungsmittel
und unter Berücksichtigung entsprechender Abhängigkeiten,
die steuertechnisch hergestellt werden, die
signifikanten Parameter eingehalten, die Leistung und
die Betriebssicherheit erhöht werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe unter Verwendung eines
Spezialeindickers, dem sämtliche kohlehaltigen Abwässer
einer Brikettfabrik und ein polyelektrolytisches
Flockungsmittel zugeführt werden und dem eine Fest-
Flüssig-Trennung nachgeschaltet ist, deren Endprodukte
einerseits als Filtrat einem Brauchwassersammelbehälter
zugeführt und andererseits als Filterkuchen
abgeführt werden, dadurch gelöst, daß die dem Spezialeindicker
eingegebenen und entnommenen Mengen erfaßt
werden, wobei die Zufuhr an Flockungsmitteln in Abhängigkeit
von den zugeführten kohlehaltigen Abwässern
geregelt wird und die Zufuhr der kohlehaltigen Abwässer
von der im Spezialeindicker gemessenen Trübung abhängt,
während das dem Spezialeindicker entnommene Klarwasser
dem Brauchwassersammelbehälter zufließt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung
zeigt die schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Die in der Zeichnung benutzten Symbole
stehen für:
A = Signalisierung, Alarm
B = optische Binäranzeige
C = Regelung
F = Durchfluß
Q = Trübung
I = Anzeige
L = Füllstand, Standhöhe
R = Registrierung
A = Signalisierung, Alarm
B = optische Binäranzeige
C = Regelung
F = Durchfluß
Q = Trübung
I = Anzeige
L = Füllstand, Standhöhe
R = Registrierung
Das für den Prozeß benötigte Flockungsmittel (Handelsprodukt)
wird in dem Flockungsmittelbehälter 1 zwischengelagert.
Zur Herstellung der für den Prozeß benötigten
Flockungsmittellösung wird das Magnetventil 2 geöffnet
und Wasser fließt in den Flockungsmittelrührbehälter 3
bis zum oberen Füllstand. Danach schließt automatisch
das Magnetventil 2, die Dosierpumpe 4 fährt an und das
Rührwerk des Flockungsmittelrührbehälters 3 beginnt zu
arbeiten.
Nach erfolgter Chargendosierung des Flockungsmittels
schaltet die Dosierpumpe 4 ab. Nach einer Rührzeit von
ca. 30 Minuten schaltet das Rührwerk des Flockungsmittelrührbehälters
3 ab, das Magnetventil 5 öffnet und die
Flockungsmittellösungspumpe 6 fährt gegen das geschlossene
Magnetventil 7 an. Nach etwa 5 Sekunden öffnet
das Magnetventil 7 und die Flockungsmittellösungspumpe
6 fördert in den Flockungsmittelvorlagebehälter 8.
Bei Erreichen des mittleren Füllstandes im Flockungsmittelvorlagebehälter
8 öffnet das Magnetventil 9 und
die Flockungsmitteldosierpumpe 10 fährt an. Gleichzeitig
fährt die Pumpe 11 an. Jetzt gelangen die kohlehaltigen
Abwässer und die Flockungsmittellösung in den Spezialeindicker
12. Im Spezialeindicker 12 setzt sich der
Dickschlamm ab und das Klarwasser läuft über den Überlauf
im freien Gefälle in den Brauchwassersammelbehälter
13. Vor dem Spezialeindicker 12 ist zur Erfassung der
kohlehaltigen Abwassermenge eine Mengenmeßeinrichtung und
im Spezialeindicker 12 ist ein Trübungsmeßgerät installiert.
Über eine kontinuierliche Trübungsmessung wird die
Zufuhr der kohlehaltigen Abwässer zum Spezialeindicker 12
reguliert. Dazu wird der Motorschieber 14 entsprechend geöffnet
oder geschlossen. Die Vermischung der kohlehaltigen
Abwässer und des polyelektrolytischen Flockungsmittels
ist in einem bestimmten Mengenverhältnis über
ein Regelsystem vorzunehmen. Die Regelung der Flockungsmittelzuführung
in den Prozeß wird über die Flockungsmitteldosierung
10 in Abhängigkeit von der Mengenmessung
(Mengenmeßeinrichtung der kohlehaltigen Abwässer) vorgenommen.
Nach einer einstellbaren Zeit von 15-60 Minuten
nach Anfahren der Flockungsmitteldosierpumpe 10 und der
Pumpe 11 öffnet der Motorschieber 14, gleichzeitig geht
das Krählwerk des Spezialeindickers 12 an und die Dicktrübepumpe
16 schaltet zu und fördert in den Dicktrüberührbehälter
17. Bei mittlerem Füllstand im Dicktrüberührbehälter
17 öffnet der Motorschieber 18 und die
Dicktrübepumpe 19 fährt an und fördert den Dickschlamm
in die Filterwanne des Vakuumtrommelzellenfilters 20.
Gleichzeitig geht das Rührwerk im Dicktrüberührbehälter
17 an.
Bei mittlerem Füllstand in der Filterwanne des Vakuumtrommelzellenfilters
20 starten gleichzeitig die zum
Vakuumtrommelzellenfilter 20 gehörenden Ausrüstungen
wie Trommelzellenantrieb, Schmierpumpen-, Rührwerksantrieb,
das Gebläse und die Vakuumanlage sowie der Muldengurtbandförderer
21 zur Abführung des Filterkuchens
und die Filtratpumpe 22. Bei höchstem Füllstand im
Brauchwassersammelbehälter 13 öffnet das Magnetventil 23
und die Saugleistung der Brauchwasserpumpe 24 wird gefüllt.
Nach Überspülen einer Sonde im Sondenbehälter
schließt das Magnetventil 23 und die Brauchwasserpumpe 24
fährt an. Bei Erreichen des Druckes im Brauchwassernetz
öffnet der Motorschieber 25.
Weiterhin ergeben sich Schaltabhängigkeiten und Havarieschaltungen,
die nachfolgend erläutert werden:
Bei tiefstem Füllstand im Flockungsmittelrührbehälter 3 schaltet die Flockungsmittellösungspumpe 6 ab, die Magnetventile 5 und 7 schließen sich, das Rührwerk schaltet ab. Bei höchstem Füllstand im Flockungsmittelvorlagebehälter 8 werden rückwirkend alle Aggregate abgeschaltet. Ist der tiefste Füllstand im Flockungsmittelvorlagebehälter 8 erreicht, fährt die Flockungsmittellösungspumpe 6 wieder an. Wird der tiefste Füllstand im Flockungsmittelvorlagebehälter 8 weiter unterschritten, erfolgt automatisch die Abschaltung der Pumpe 11 und der Flockungsmitteldosierpumpe 10.
Bei tiefstem Füllstand im Dicktrüberührbehälter 17 geht die Dicktrübepumpe 19 aus und der Motorschieber 18 schließt. Ebenfalls geht das Rührwerk aus.
Der höchste Füllstand in der Filterwanne des Vakuumtrommelzellenfilters 20 bewirkt, daß die Dicktrübepumpe 19 ausgeht. Eine Zuschaltung erfolgt wieder bei Erreichen des mittleren Füllstandes in der Filterwanne. Ist der tiefste Füllstand in der Filterwanne erreicht, werden alle Antriebe des Vakuumtrommelzellenfilters 20, die Filtratpumpe 22 und der Muldengurtbandförderer 21 abgeschaltet. Bei Ausfall des Muldengurtbandförderers 21 gehen sämtliche Aggregate der Filterkuchenerzeugung außer Betrieb. Der Klarwassertiefstand im Brauchwassersammelbehälter 13 bewirkt, daß die Brauchwasserpumpe 14 ausgeht und der Motorschieber 25 schließt.
Um die Verfügbarkeit der Anlage zur Erzeugung von Klarwasser und Filterkohle aus kohlehaltigem Abwasser weiter zu erhöhen besteht die Möglichkeit, zusätzliche Pumpen und Absperrorgane als Reservekapazität zu installieren. Durch entsprechende Verriegelungsschaltungen sind diese Einrichtungen in den Prozeß zu integrieren.
Bei tiefstem Füllstand im Flockungsmittelrührbehälter 3 schaltet die Flockungsmittellösungspumpe 6 ab, die Magnetventile 5 und 7 schließen sich, das Rührwerk schaltet ab. Bei höchstem Füllstand im Flockungsmittelvorlagebehälter 8 werden rückwirkend alle Aggregate abgeschaltet. Ist der tiefste Füllstand im Flockungsmittelvorlagebehälter 8 erreicht, fährt die Flockungsmittellösungspumpe 6 wieder an. Wird der tiefste Füllstand im Flockungsmittelvorlagebehälter 8 weiter unterschritten, erfolgt automatisch die Abschaltung der Pumpe 11 und der Flockungsmitteldosierpumpe 10.
Bei tiefstem Füllstand im Dicktrüberührbehälter 17 geht die Dicktrübepumpe 19 aus und der Motorschieber 18 schließt. Ebenfalls geht das Rührwerk aus.
Der höchste Füllstand in der Filterwanne des Vakuumtrommelzellenfilters 20 bewirkt, daß die Dicktrübepumpe 19 ausgeht. Eine Zuschaltung erfolgt wieder bei Erreichen des mittleren Füllstandes in der Filterwanne. Ist der tiefste Füllstand in der Filterwanne erreicht, werden alle Antriebe des Vakuumtrommelzellenfilters 20, die Filtratpumpe 22 und der Muldengurtbandförderer 21 abgeschaltet. Bei Ausfall des Muldengurtbandförderers 21 gehen sämtliche Aggregate der Filterkuchenerzeugung außer Betrieb. Der Klarwassertiefstand im Brauchwassersammelbehälter 13 bewirkt, daß die Brauchwasserpumpe 14 ausgeht und der Motorschieber 25 schließt.
Um die Verfügbarkeit der Anlage zur Erzeugung von Klarwasser und Filterkohle aus kohlehaltigem Abwasser weiter zu erhöhen besteht die Möglichkeit, zusätzliche Pumpen und Absperrorgane als Reservekapazität zu installieren. Durch entsprechende Verriegelungsschaltungen sind diese Einrichtungen in den Prozeß zu integrieren.
Claims (9)
1. Verfahren zur kontinuierlichen mehrstufigen Endreinigung
kohlehaltiger Abwässer unter Verwendung eines
Spezialeindickers, dem sämtliche kohlehaltigen Abwässer
einer Brikettfabrik und ein polyelektrolytisches
Flockungsmittel zugeführt werden und dem eine
Fest-Flüssig-Trennung nachgeschaltet ist, deren Endprodukte
einerseits als Filtrat einem Brauchwassersammelbehälter
zugeführt und andererseits als Filterkuchen
abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Spezialeindicker (12) eingegebenen und entnommenen
Mengen erfaßt werden, wobei die Zufuhr an
Flockungsmitteln in Abhängigkeit von den zugeführten
kohlehaltigen Abwässern geregelt wird und die Zufuhr
der kohlehaltigen Abwässer von der im Spezialeindicker
(12) gemessenen Trübung abhängt, während das dem
Spezialeindicker (12) entnommene Klarwasser dem Brauchwassersammelbehälter
(13) zufließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung der dem Spezialeindicker (12) eingegebenen
Menge an kohlehaltigen Abwässern kontinuierlich
der Klarwasserüberlauf aus dem Spezialeindicker (12)
zum Brauchwassersammelbehälter (13) gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur vollautomatischen und sicherheitstechnischen
Fahrweise in den Behältern (3; 8; 13; 17) sowie am
Vakuumtrommelzellenfilter (20) Füllstände kontrolliert
und bei Sollwertabweichung Pumpen ein- bzw. ausgeschaltet,
Schieber bzw. Ventile geöffnet oder geschlossen
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei tiefstem Füllstand im Flockungsmittelrührbehälter
(3) die Flockungsmittellösungspumpe (6)
abschaltet, die Magnetventile (5; 7) geschlossen
werden und das Rührwerk im Flockungsmittelrührbehälter
(3) stillgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei höchstem Füllstand im Flockungsmittelvorlagebehälter
(8) die davor liegenden Aggregate
(6; 4; 3) abgeschaltet und bei tiefstem Füllstand
im Flockungsmittelvorlagebehälter (8) die Flockungsmittellösungspumpe
(6) wieder angeschaltet wird,
während bei weiterer Unterschreitung des tiefsten
Füllstandes eine automatische Abschaltung der Pumpe
(11) und der Flockungsmitteldosierpumpe (10) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei tiefstem Füllstand im Dicktrüberührbehälter
(17) die Dicktrübepumpe (19) ausgeschaltet,
der Motorschieber (18) geschlossen und das Rührwerk
stillgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei höchstem Füllstand in der Filterwanne
des Vakuumtrommelzellenfilters (20) die Dicktrübepumpe
(19) ausgeschaltet wird, und ihre Zuschaltung
bei Erreichen des mittleren Füllstandes erfolgt,
während bei tiefstem Füllstand alle Antriebe des
Vakuumtrommelzellenfilters (20), die Filtratpumpe
(22) und der Muldengurtbandförderer (21) abgeschaltet
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausfall des Muldengurtbandförderers (21)
sämtliche Aggregate der Filterkuchenerzeugung außer
Betrieb gesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei tiefstem Füllstand im Brauchwassersammelbehälter
(13) die Brauchwasserpumpe (24) abgeschaltet
und der Motorschieber (25) geschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD85283989A DD244128A1 (de) | 1985-12-09 | 1985-12-09 | Verfahren zur kontinuierlichen mehrstufigen endreinigung kohlehaltiger abwaesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628786A1 true DE3628786A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=5574005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628786 Withdrawn DE3628786A1 (de) | 1985-12-09 | 1986-08-25 | Verfahren zur kontinuierlichen mehrstufigen endreinigung kohlehaltiger abwaesser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD244128A1 (de) |
DE (1) | DE3628786A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240092A1 (de) * | 1992-11-28 | 1994-06-01 | Erz & Kohleflotation Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Lösen und Verdünnen polymerer Flockungshilfsmittel |
WO1999022871A1 (en) * | 1997-11-03 | 1999-05-14 | Selective Oil Agglomeration Process Pty. Ltd. | Controlled production and recovery of fine-coal agglomerates |
WO2023061802A1 (de) * | 2021-10-12 | 2023-04-20 | Reprotex Gmbh | Mobile abwasseraufbereitungsvorrichtung |
-
1985
- 1985-12-09 DD DD85283989A patent/DD244128A1/de unknown
-
1986
- 1986-08-25 DE DE19863628786 patent/DE3628786A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240092A1 (de) * | 1992-11-28 | 1994-06-01 | Erz & Kohleflotation Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Lösen und Verdünnen polymerer Flockungshilfsmittel |
DE4240092C2 (de) * | 1992-11-28 | 1995-04-27 | Erz & Kohleflotation Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Lösen und Verdünnen polymerer Flockungshilfsmittel |
WO1999022871A1 (en) * | 1997-11-03 | 1999-05-14 | Selective Oil Agglomeration Process Pty. Ltd. | Controlled production and recovery of fine-coal agglomerates |
WO2023061802A1 (de) * | 2021-10-12 | 2023-04-20 | Reprotex Gmbh | Mobile abwasseraufbereitungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD244128A1 (de) | 1987-03-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |