DE3628623A1 - Wintersportgeraet - Google Patents
WintersportgeraetInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/03—Mono skis; Snowboards
- A63C5/031—Snow-ski boards with two or more runners or skis connected together by a rider-supporting platform
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wintersportgerät, gebildet durch
eine Standplatte und zwei mit dieser über einen
Schwenkmechanismus verbundene in Fahrtrichtung parallele
Kufen, wobei in den beiden Endbereichen der Standplatte
Standflächen vorgesehen sind, in denen je eine Fußschlaufe
befestigbar ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei derartigen
Wintersportgeräten eine Möglichkeit zur möglichst vielseitigen
und einfacheren Verstellbarkeit bzw. Einstellbarkeit der
Fußschlaufen in ihrer Lage relativ zur Standplatte zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf den
Standflächen entlang einer Kreislinie eine Vielzahl von
länglichen Durchbrüchen vorgesehen ist, in die die Enden der
Fußschlaufen einsteckbar sind, wobei die Enden Mittel zur
Verriegelung der Standplatte aufweisen. Die Erfindung betrifft
ferner verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen, die in den
Unteransprüchen definiert sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es
stellt dar
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wintersportgerätes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Wintersportgerät;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer
Standfläche mit Fußschlaufe;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform eines Wintersportgerätes,
Fig. 6 einen Teillängsschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Wintersportgeräts
mit einem Stopper in Gebrauchsstellung,
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden
Teillängsschnitt des Wintersportgeräts mit
Stopper in Bremsstellung.
Das Wintersportgerät wird gebildet durch eine Standplatte 1,
und die über einen Schwenkmechanismus miteinander und der
Standplatte gekoppelten sowie in Fahrtrichtung 7 parallelen
Kufen 3 und 4. Die Person, die das Wintersportgerät betreibt,
steht auf der Standplatte. Wenn diese durch
Gewichtsverlagerung gekippt wird, so bewirkt der
Schwenkmechanismus eine parallele Kippbewegung bzw. Verkantung
der Kufen 3 und 4 quer zur Fahrtrichtung.
Die Standplatte 1 ist länglich ausgebildet. Ihre beiden Enden
sind gerundet. Der Mittelbereich 5 ist etwas verengt und weist
aus Gründen der Gewichtsersparnis zwei längliche Durchbrüche 6
auf. Im Bereich der beiden Enden der Standplatte 1 sind
Standflächen 7, 8 vorgesehen. Um sie herum und entlang einer
gedachten Kreislinie angeordnet befinden sich Durchbrüche oder
Öffnungen 10. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils 11 derartige
Öffnungen 10 vorgesehen. Ihre Breite beträgt 8-15 mm, ihre
Länge 30-50 mm.
Die Durchbrüche bzw. Öffnungen 10 dienen zum Einstecken
der beiden Enden einer Fußschlaufe 20. Dadurch, daß
kreisförmig eine Vielzahl von Öffnungen 10 vorgesehen
sind, kann eine Fußschlaufe 20 in verschiedenen
Winkelstellungen zur Fahrtrichtung F eingesteckt und so
den speziellen Wünschen bzw. Bedürfnissen der Person, die
das Wintersportgerät benützt, angepaßt werden.
Die Ausbildung der beiden Enden einer Fußschlaufe 20 zum
Einstecken in eine Öffnung 10 in der Standplatte 1 ergibt
sich aus Fig. 4. Das Ende der Fußschlaufe 20 ist geteilt in
zweiflächige zueinander parallel verlaufende Endstücke 21
und 22, die jedoch integrale Bestandteile der Fußschlaufe
20, d. h. mit ihr einteilig ausgebildet sind. Das eine etwas
stärkere Endstück 21 weist an seinem Ende eine Rastkante
23 auf, die in eine hinterschnittene Nut 24 auf der
Unterseite der Standplatte 1 eingreift. Das andere
Endstück 21 dient dazu, nach dem Einstücken des Endstückes
21 ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern und dazu den
Raum der Öffnung 10 in der Breite so auszufüllen, daß die
Rastkante 23 sich nicht mehr aus der Nut 24 herauslösen
kann. Das Endstück 22 hat also eine Dicke, die im
wesentlichen gleich der Differenz ist, die sich zwischen
Breite der Öffnung 10 und Breite des Endstückes 21 ergibt.
Sie hat ferner eine Nase 25, die auf der Oberseite der
Standplatte 1 aufliegt und somit einem Durchrutschen der
Fußschlaufe verhindert. Zum Einstecken biegt man zunächst
das Endstück 21 so ab, wie es gestrichelt gezeichnet ist,
steckt dann das Endstück 21 in die Öffnung 10 hinein.
Danach wird das Endstück 22 ebenfalls eingesteckt. Damit
ist das Ende der Fußschlaufe 20 in der Öffnung 10
verrastet. Die Fußschlaufe 20 kann im übrigen zweiteilig
ausgebildet sein, um deren Länge verstellen zu können.
Beim in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Standplatte 1 im Bereich der Standflächen 7 und 8
abgesenkt, um so den Schwerpunkt etwas tiefer zu setzen
und die Fahrstabilität zu erhöhen. Die Übergänge an den so
gebildeten Absätzen 25 sind zur Minderung einer
Verletzungsgefahr gerundet.
In den Fig. 6 und 7 ist das Wintersportgerät zur
Erhöhung und Betriebssicherheit mit einer Stoppvorrichtung
26 versehen, die zwischen den parallelen Kufen 3, 4
unterhalb der Standfläche 8 zwischen Rippen 27 angeordnet
ist. Die Stoppvorrichtung 26 besteht aus einer Hubstange
28, zwei um Lagerbolzen 29 schwenkbare zweiarmige
Schwenkhebel 30 und einen Bremsteil 31.
Die Hubstange 28 durchdringt die Standfläche 8 in einem
Durchbruch 32. Durch die Schuhsohle wird in Fig. 6
dargestellt das Ende der Hubstange 28 bündig mit der
Standfläche 8 niedergedrückt, so daß der Bremsteil 31
hochgezogen über der Gleitfläche 33 der Kufen 3, 4 gehalten
ist.
Die Hubstange 28 selbst ist im unteren Teil gabelförmig, wobei
der kürzere erste Hebelarm 35 der zweiarmigen Schwenkhebel 30
aufgenommen und durch Querbolzen 34 schwenkbar gekoppelt ist.
Die zweiten Hebelarme 36 der Schwenkhebel 30 sind ebenfalls
gabelförmig ausgebildet und tragen über Querbolzen 37 den
Bremsteil 31 . Die Hubstange 28 und der Bremsteil 31 verlaufen
parallel zueinander, und zwar senkrecht zur Standfläche 8.
In Fig. 7 ist die Bremsstellung dargestellt, bei der der
Bremsteil 31 die Gleitflächen 33 der Kufen 3, 4 um einiges
nach unten überragt, so daß der überragende Teil ein
unerwünschtes Weggleiten des nichtbelasteten Sportgeräts
verhindert. Die Bremsstellung wird durch die Anordnung von
zwei Schenkelfedern 38 zwischen der Hubstange 28 und den
Schwenkhebeln 36 erreicht, wobei, wie aus den Fig. 6 und 7
ersichtlich, ein Schenkel der Schenkelfedern 38 an der
Hubstange 28 anliegt und der andere Schenkel im Bereich des
Lagerbolzens 29 am Schwenkhebel 36 gehalten ist. Der
Mittelteil der Schenkelfedern ist jeweils auf dem Querbolzen
34 festgehalten, wobei die Schenkel der Schenkelfedern 38 die
erforderliche Vorspannung aufweisen.
Nachdem der Bremsteil 31 etwa senkrecht zur Gleitfläche 33
verläuft, tritt in der Bremslage die Bremswirkung sowohl in
der Fahrtrichtung F ein als auch entgegengesetzt hierzu. Ein
unerwünschtes Wegrutschen des Wintersportgeräts wird so zur
Vermeidung von Unfällen und Geräteverlust sicher selbsttätig
verhindert.
Das obere Ende der Hubstange 28 kann bei einem weiteren nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel unten an einer Tretklappe
angeordnet und betätigt sein, um so die Berührungsfläche mit
dem Sportschuh, der die Stoppvorrichtung in seiner in Fig. 6
dargestellten Betriebslage halten soll, leichter
zusammenwirken kann.
Claims (15)
1. Wintersportgerät, gebildet durch eine Standplatte (1) und
zwei mit dieser über einen Schwenkmechanismus (2)
verbundene in Fahrtrichtung (F) parallele Kufen (3, 4),
wobei in den Endbereichen der Standplatte (1) Standflächen
(7, 8) vorgesehen sind, in denen je eine Fußschlaufe (20)
befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Standflächen (7, 8) entlang einer Kreislinie eine Vielzahl
von länglichen Durchbrüchen (10) vorgesehen ist, in die
die Enden (21, 22) der Fußschlaufen (20) einsteckbar sind,
wobei die Enden (21, 22) Mittel zur Verriegelung der
Standplatte (1) aufweisen.
2. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Kreislinie (8 bis 15) Öffnungen (10) mit
einer Länge von 3-5 cm und einer Breite on 0,5-1,5 cm
vorgesehen sind.
3. Wintersportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden einer Fußschlaufe (20) in zwei Endstücke
(21, 22) geteilt sind, wovon eines etwas weniger breit als
die Öffnungen (10) ist und an seinem äußeren Ende eine
Rastkante (23) zum Eingriff in eine hinterschnittene Nut
(24) in der Standplatte (1) hat und das andere Endstück
(22) vom erstgenannten Endstück (21) elastisch wegbiegbar
und mit diesem in die Öffnung (10) zur Festlegung des
Endes der Fußschlaufe (20) einsteckbar ist.
4. Wintersportgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweitgenannte Endstück (22) eine Nase (25) zum
Anliegen an der Oberseite der Standplatte (1) aufweist,
derart, daß im Zusammenwirken mit der Rastkante (23) des
erstgenannten Endstückes (21) eine Verriegelung der
Fußschlaufe (20) in beiden Richtungen an der Standplatte
(1) erfolgt.
5. Wintersportgerät, gebildet durch eine Standplatte 1 und
zwei mit dieser über einen Schwenkmechanismus verbundene
in Fahrtrichtung F parallele Kufen (3, 4), wobei in den
Endbereichen der Standplatte (1) Standflächen (7, 8)
vorgesehen sind, insbesondere nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
Endbereichen der Standplatte (1) vorgesehenen Standflächen
(7, 8) durch jeweils einen Absatz (25) tiefer gesetzt sind.
6. Wintersportgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkmechanismus (2) zwischen den tiefer
gesetzten Standflächen (7, 8) vorgesehen ist.
7. Wintersportgerät, gebildet durch eine Standplatte (1) und
zwei mit dieser über einen Schwenkmechanismus (2)
verbundene in Fahrtrichtung F parallele Kufen (3, 4), wobei
in den Endbereichen der Standplatte 1 Standflächen (7, 8)
vorgesehen sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallelen
Kufen (3, 4) eine Stoppvorrichtung (26) vorgesehen ist,
die einen Bremsteil (31) aufweist, der in seiner Bremslage
die Gleitflächen (33) der Kufen (3, 4) nach unten überragt
und in seiner Fahrstellung über die Gleitflächen (33) der
Kufen (3, 4) hochgezogen ist, wobei der Bremsteil (31)
durch mindestens eine Feder (Schenkelfeder 38) in seiner
Bremslage gehalten ist und durch eine über der Standfläche
(8) angeordnete Fußbetätigung gegen die Wirkung der Feder
(38) den Bremsteil in seine Fahrstellung bringbar ist.
8. Wintersportgerät nach Anspruch 7, daß die Stoppvorrichtung
(26) unter der in Fahrtrichtung hinteren Standfläche (8)
vorgesehen ist.
9. Wintersportgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoppvorrichtung (26) eine die Standfläche (8)
durchdringende Hubstange (28) aufweist, die über einen,
vorzugsweise aber zwei zweiarmige Schwenkhebel (30) mit
dem Bremsteil (31) gekoppelt ist.
10. Wintersportgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Schwenkhebel (30) zwischen unterhalb der
Standfläche (8) angeordneten Rippen (27) schwenkbar
gelagert ist.
11. Wintersportgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Hubstange (28) der Stoppvorrichtung (26)
verbundene erste Hebelarm (35) des zweiarmigen
Schwenkhebels (30) kürzer ist als der mit dem Bremsteil
(31) verbundene zweite Hebelarm (36).
12. Wintersportgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (28) senkrecht
zur Standfläche (8) verlaufend vorgesehen ist.
13. Wintersportgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (28) gabelförmig
ausgebildet ist und zwischen den Gabelarmen die ersten
Hebelarme (35) der Schwenkhebel (30) über Querbolzen (34)
gelagert sind.
14. Wintersportgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Hebelarme (36) der
Schwenkhebel (30) gabelartig den Bremsteil (31) seitlich
umfassen und durch Querbolzen (37) tragen.
15. Wintersportgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß auf mindestens einem der Querbolzen
(34, 37) eine Schenkelfeder (38) vorgesehen ist, deren
einer Schenkel sich am Schwenkhebel (30) und deren anderer
Schenkel sich an der Hubstange (28) bzw. dem Bremsteil
(31) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628623 DE3628623A1 (de) | 1986-08-22 | 1986-08-22 | Wintersportgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628623 DE3628623A1 (de) | 1986-08-22 | 1986-08-22 | Wintersportgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628623A1 true DE3628623A1 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6308008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628623 Withdrawn DE3628623A1 (de) | 1986-08-22 | 1986-08-22 | Wintersportgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628623A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4969655A (en) * | 1988-10-27 | 1990-11-13 | St-Lawrence Manufacturing Canada./Manufactures St-Laurent Canada, Inc. | Snow board |
WO1995015794A1 (en) * | 1993-12-10 | 1995-06-15 | Nordica S.P.A. | Ski or snowboard with improved gliding |
US5649722A (en) * | 1995-01-30 | 1997-07-22 | Champlin; Jon F. | Convertible snowboard/skis |
US6523851B1 (en) | 2000-03-21 | 2003-02-25 | The Burton Corporation | Binding mechanism for a touring snowboard |
FR2836392A1 (fr) * | 2002-02-25 | 2003-08-29 | Rossignol Sa | Engin de glisse sur neige |
US6910695B2 (en) * | 2000-07-24 | 2005-06-28 | Kabushiki Kaisha Aki International | Snowboard having an elevated deck |
-
1986
- 1986-08-22 DE DE19863628623 patent/DE3628623A1/de not_active Withdrawn
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