DE3628518A1 - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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DE3628518A1
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Germany
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backrest
seat part
chair according
frame
chair
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Withdrawn
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DE19863628518
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English (en)
Inventor
Alfred Karner
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Publication of DE3628518A1 publication Critical patent/DE3628518A1/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
    • A47C3/023Rocking chairs having elastic frames made of tubular material

Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl.
Stühle sind bereits in einer Vielzahl von Ausführun­ gen bekannt. Bei den einfachsten Konstruktionen sind der Sitzteil und die Rückenlehne starr mit den Beinen verbunden. Diese Ausführungen ermöglichen keine Anpas­ sung an Unterschiede in der Körperform oder in der Hal­ tung des Sitzenden.
Weiterhin sind Stühle bekannt, bei denen Sitzteil und Rückenlehne starr miteinander verbunden, jedoch in be­ grenztem Maße kippbeweglich gegenüber dem Stuhlgestell gehaltert sind. Der Benutzer kann hierbei seine Haltung in gewissen Grenzen ändern; durch die starre Verbindung von Sitzteil und Rückenlehne ist im übrigen jedoch eine Anpassung an unterschiedliche Körperformen nicht möglich. Stühle dieser Bauart sind ferner in der Herstellung ver­ hältnismäßig aufwendig.
Es sind schließlich auch Ausführungen bekannt, bei de­ nen zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil eine in gewissen Grenzen elastische Verbindung vorhanden ist. Als unbefriedigend wird dabei von den Benutzern viel­ fach empfunden, daß die elastische Verbindung zu Beginn der Auslenkbewegung zu hart, am Ende der Auslenkbewegung dagegen zu weich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Ausführun­ gen einen Stuhl zu entwickeln, der sich trotz ein­ fachster Ausführung durch ein hervorragendes Sitzge­ fühl auszeichnet, der insbesondere mit straffer Ela­ stizität auf die Bewegungen seines Benutzers reagiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines ersten Ausfüh­ rungsbeispieles,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Detail längs der Linie II-II in der Fig. 1,
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispieles.
Der in Fig. 1 dargestellte Stuhl enthält ein Gestell 1, das zwei kufenförmige Beine 2, 3 aufweist, die jeweils zwei ungleich hohe Schenkel 2 a, 2 b bzw. 3 a, 3 b besitzen. Die kurzen Schenkel 2 a, 3 a sind über einen vorderen Quer­ holm 4 und die langen Schenkel 2 b, 3 b über einen hinte­ ren Querholm 5 miteinander verbunden. Das Gestell 1 ist aus Rundstahl hergestellt und zu einer geschlossenen Schleife gebogen. Die zusammenstoßenden Enden des Rundstahles sind miteinander verschweißt.
Weiterhin enthält der Stuhl einen Sitzteil 6, der am vorderen Querholm 4 schwenkbeweglich gehaltert ist. Am hinteren Querholm 5 ist eine Rückenlehne 7 schwenkbe­ weglich angelenkt.
Die Rückenlehne 7 steht mit dem Sitzteil 6 über ein flexibles Element in Verbindung, das durch eine Schnur 8 gebildet wird, die in mehreren mäanderförmigen Win­ dungen durch Bohrungen in der Rückenlehne 7 und im Sitz­ teil 6 hindurchgeführt und an den Enden vorzugsweise mittels eines Knotens fixiert ist.
Der Sitzteil 6 und die Rückenlehne 7 sind mit je zwei Klammern 9 schwenkbeweglich an den den Querholmen 4 bzw. 5 des Gestelles 1 gehaltert. Fig. 2 veranschaulicht im einzelnen die Anlenkung der Rückenlehne 7 am hinte­ ren Querholm 5 des Gestelles 1 mittels der Klammer 9, die mittels eines nur schematisch angedeuteten Befesti­ gungselementes 10 (Niet oder Schraube) an der Rücken­ lehne 7 fixiert ist. Zwischen der Klammer 9 und dem Querholm 5 ist so viel Spiel vorhanden, daß die Rücken­ lehne 7 im Bedarfsfalle eine Schwenkbewegung (Doppel­ pfeil 11) um den Querholm 5 ausführen kann.
Die Höhe h der Rückenlehne 7 beträgt das 0,3 bis 0,7­ fache, vorzugsweise das 0,4 bis 0,5-fache der Gesamt­ höhe H zwischen der Anlenkstelle der Rückenlehne 7 am hinteren Querholm 5 des Gestelles 1 und der Verbin­ dungsstelle zwischen der Schnur 8 und dem Sitzteil 6.
Als Rundstahl für das Gestell 1 findet zweckmäßig ver­ güteter federnder Stahl mit einem Durchmesser von 14 mm Verwendung. Die Oberfläche des Gestelles 1 kann verchromt, schwarzverchromt, bruiniert oder lackiert sein.
Der Sitzteil 6 und die Rückenlehne 7 werden durch Form­ teile gebildet, die eine leichte Sitz- bzw. Rückenmulde aufweisen. Diese Elemente bestehen vorzugsweise aus Holz (z. B. naturfarben oder farbig lackiert, gepol­ stert, mit Leder überzogen, Holzrahmen mit Flechtwerk usw.). Selbstverständlich ist auch eine Ausführung von Sitzteil 6 und Rückenlehne 7 in Kunststoff möglich.
Die Schnur 8 kann beispielsweise durch eine geflochte­ ne Kunststoffschnur in passender Farbe gebildet werden.
Durch die schwenkbewegliche Aufhängung des Sitzteiles 6 und der Rückenlehne 7 am Gestell 1 und durch ihre Ver­ bindung über eine Schnur ergibt sich in Verbindung mit der Elastizität des Gestelles 1 ein ausgezeichnetes Sitzgefühl. Die beweglichen Elemente und die Flexibi­ lität des Gestelles 1 lassen den Stuhl mit straffer Elastizität auf Bewegungen seines Benutzers reagieren. Trotz des einfachen konstruktiven Aufbaus ermöglicht die­ ser Stuhl ein sehr bequemes Sitzen.
Fig. 3 zeigt eine Variante, bei der gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind. An der Unterseite des Sitzteiles 6 ist bei die­ sem Ausführungsbeispiel ein Gestänge 12 zur Halterung von zwei Armlehnen 13, 14 befestigt. Zur Befestigung dienen zwei Schellen 15, 16, die mittels Schrauben an der Unterseite des Sitzteiles 6 fixiert sind.
Das Gestänge 12 ist aus dem gleichen Rundstabmaterial wie das Gestell 1 gebogen und besitzt zweckmäßig auch die gleiche Oberflächenstruktur. Es greift mit abge­ winkelten Enden 12 a, 12 b in je eine Bohrung der beiden Armlehnen 13, 14 ein und ist zusätzlich über je eine Klammer 17 mit den beiden Armlehnen 13,14 verbunden.
Der erfindungsgemäße Stuhl reagiert sehr elastisch auf die Bewegungen des Benutzers und vollzieht diese nach; zugleich behält er jedoch seine stützende Funktion. Durch die lösbaren Verbindungen der Einzelteile ist es möglich, das Erscheinungsbild des Stuhles indivi­ duell zu variieren. Die Fertigung und Montage sind außerordentlich einfach.

Claims (9)

1. Stuhl, gekennzeichnet durch folgende Elemente:
  • a) ein Gestell (1), das zwei kufenförmige Beine (2, 3) mit jeweils zwei ungleich hohen Schen­ keln (2 a, 2 b, 3 a, 3 b) aufweist, wobei die kur­ zen Schenkel (2 a, 3 a) über einen vorderen Quer­ holm (4) und die langen Schenkel (2 b, 3 b) über einen hinteren Querholm (5) miteinander verbun­ den sind,
  • b) einen am vorderen Querholm (4) schwenkbeweglich gehalterten Sitzteil (6),
  • c) eine am hinteren Querholm (5) schwenkbeweglich gehalterte Rückenlehne (7),
  • d) wenigstens ein die Rückenlehne (7) mit dem Sitz­ teil (6) verbindendes flexibles Element (8).
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) aus Rundstahl hergestellt und zu einer geschlossenen Schleife gebogen ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (6) und die Rückenlehne (7) durch Form­ teile, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, mit oder ohne Polster, gebildet werden.
4. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rückenlehne (7) das 0,3- bis 0,7­ fache, vorzugsweise das 0,4- bis 0,5-fache der Ge­ samthöhe (H) zwischen der Anlenkstelle der Rücken­ lehne (7) am hinteren Querholm (5) des Gestelles (1) und der Verbindungsstelle zwischen dem flexib­ len Element (8) und dem Sitzteil (6) beträgt.
5. Stuhl nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element durch eine Schnur (8) gebildet wird, die in mehreren mäanderförmigen Windungen durch Bohrungen in der Rückenlehne (7) und im Sitzteil (6) hindurchgeführt ist.
6. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (6) und die Rückenlehne (7) mit je zwei Klammern (9) schwenkbeweglich am Gestell (1) gehal­ tert sind.
7. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Sitzteiles (6) wahlweise ein Gestänge (12) zur Halterung von zwei Armlehnen (13, 14) befestigbar ist.
8. Stuhl nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestänge (12) zur Halterung der Armlehnen (13, 14) aus dem gleichen Rundstabmaterial wie das Gestell (1) gebogen ist, mit seinen abgewin­ kelten Enden (12 a, 12 b) in je eine Bohrung der beiden Armlehnen (13, 14) eingreift und zusätzlich über je eine Klammer (17) mit den beiden Armlehnen verbunden ist.
9. Stuhl nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Rundstahl vergüteter fe­ dernder Stahl, vorzugsweise mit einem Durchmes­ ser von 14 mm, Verwendung findet.
DE19863628518 1986-08-22 1986-08-22 Stuhl Withdrawn DE3628518A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19526437A1 (de) * 1995-07-20 1997-01-23 Desanta Stuhl, insbesondere Reihenstuhl

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1716042U (de) * 1955-08-01 1956-02-02 Kurt Dipl Ing Felkel Stuhl bzw. tisch in stahlrohrbauweise.
DE7300895U (de) * 1973-04-05 Lusch F Kg Gestell für Sitz- und Liegemöbel

Patent Citations (2)

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