DE3628180A1 - Rueck- und schwenkeinrichtung fuer eine kurzfrontmaschine - Google Patents

Rueck- und schwenkeinrichtung fuer eine kurzfrontmaschine

Info

Publication number
DE3628180A1
DE3628180A1 DE19863628180 DE3628180A DE3628180A1 DE 3628180 A1 DE3628180 A1 DE 3628180A1 DE 19863628180 DE19863628180 DE 19863628180 DE 3628180 A DE3628180 A DE 3628180A DE 3628180 A1 DE3628180 A1 DE 3628180A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telescopic
base frame
hydraulic
machine
extendable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863628180
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Harhoff
Ottocar Hunscher
Heinz Hessel
Alfred Saul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Global Mining Europe GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19863628180 priority Critical patent/DE3628180A1/de
Publication of DE3628180A1 publication Critical patent/DE3628180A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1006Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rück- und Schwenkeinrichtung einer Kurzfrontmaschine für Abbau- und Vortriebszwecke in Bergbau-Untertagebetrieben, die in einer Baueinheit einen Förderer, insbesondere einen T-Förderer, und eine Abbau­ maschine aufweist, mit zwei im Querabstand zueinander am Grundrahmen gelagerten, unabhängig voneinander gegen das Liegende ausfahrbaren und vom Liegenden abhebbaren hydrau­ lischen Stützzylindern, die beim Schwenken der Maschine die Drehachse bilden, und mit zwei ebenfalls im Querab­ stand zueinander angeordneten Rückvorrichtungen, deren hydraulisch ein- und ausfahrbare Rückzylinder mit dem Grundrahmen gelenkig verbunden sind und sich an hydrauli­ schen Ankerstempeln abstützen, mit zwischen den Rückvor­ richtungen und dem Grundrahmen angeordneten hydraulischen Richtzylindern zum seitlichen Ausrichten der Rückvorrich­ tungen und mit am Grundrahmen angeordneten, das Hangende unterfangenden hydraulischen Stempeln.
Kurzfrontmaschinen der genannten Bauart werden als Abbau­ maschinen zur untertägigen Gewinnung von Kohle, Kalisalz oder sonstigen Bergbauprodukten oder als Streckenvortriebs­ maschinen u. dgl. eingesetzt. In vielen Einsatzfällen wird die Forderung gestellt, daß sich die schwere Maschine in den engen Grubenräumen gut manövrieren läßt. Dies wird mit Rück- und Schwenkeinrichtungen der genannten Art bewerkstel­ ligt, mit deren Hilfe Maschinenschwenkungen um z.B. 90° oder auch um 180° in die gegenläufige Arbeitsrichtung möglich sind (DE-PS 29 30 136, DE-OS 33 40 605).
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Rück- und Schwenk­ einrichtung für Kurzfrontmaschinen so auszugestalten, daß ins­ besondere ein Schwenken der schweren Maschine auf der Stelle bei zuverlässiger Abstützung und Schwenkführung erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Drehachsen bildenden hydraulischen Stützzylinder und die gegen das Hangende ausfahrbaren hydraulischen Stempel zu mehrstufi­ gen hydraulischen Teleskopstempeln vereinigt sind, deren am Grundrahmen abgestützter und gelagerter Zylinderteil einen hydraulisch gegen das Liegende ausfahrbaren Stempelfuß und mindestens eine gegen das Hangende ausfahrbare und einfahr­ bare Teleskopstufe aufweist.
Bei dieser Ausgestaltung der Rück- und Schwenkeinrichtung bil­ den also die mehrstufigen Teleskopstempel beim Verschwenken der Kurzfrontmaschine die räumlich fixierten Dreh- bzw. Schwenkachsen, da diese Stempel fest zwischen Hangendem und Liegendem verspannbar sind. Die Kurzfrontmaschine kann hier­ bei praktisch auf der Stelle bei ziehender Arbeitsweise der Rückzylinder zuverlässig geschwenkt werden, so daß z.B. auch 90° und 180°-Schwenkungen der Maschine auf engstem Raume problemlos möglich sind. Während der Abbau- und Vortriebs­ arbeit können die Teleskopstempel auch bei vom Liegenden ab­ gehobenem Stempelfuß das Hangende unterfangen und die Maschi­ ne abspannen. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß der Stempelfuß der beiden Teleskopstempel unabhängig von der bzw. den gegen das Hangende ausfahrbaren Teleskopstufen hydraulisch ein- und ausfahrbar ist. Am Grundrahmen bzw. an Konsolen desselben werden zweckmäßig an sich bekannte hydrau­ lische Stützzylinder, die nur gegen das Liegende ausfahrbar und gegenüber den zugeordneten Teleskopstempeln versetzt an­ geordnet sind, gelagert. Mit Hilfe dieser Stützzylinder läßt sich die Kurzfrontmaschine zur Durchführung von Steuerbewegun­ gen während der Vortriebs- bzw. Abbauarbeit rückwärtig ab­ stützen. Damit ist eine Höhensteuerung bzw. eine Steuerung des Schnitthorizontes der von einer Walzenschrämmaschine ge­ bildeten Abbaumaschine unabhängig von den Teleskopstempeln möglich.
Der Stempelfuß der vorgenannten Teleskopstempel besteht vor­ zugsweise aus einem Zylinderfuß, der sich an dem als Kolben ausgebildeten, am Grundrahmen bzw. an dessen Konsole gelager­ ten Zylinderteil führt. An dem Zylinderteil der Teleskop­ stempel ist vorteilhafterweise ein kräftiger Lagerkörper an­ geordnet, der sich mit balligen Lagerflächen in einem Lager­ ring des Grundrahmens bzw. der Konsole raumgelenkig abstützt, so daß eine weitgehende Einstellung der Teleskopstempel an die Lage der Kurzfrontmaschine sowie eine Anpassung der Teleskopstempel an Unebenheiten des Hangenden oder Liegenden möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine mit der erfindungsgemäßen Rück- und Schwenkeinrichtung ausgestattete Kurzfrontmaschine;
Fig. 2 die Kurzfrontmaschine nach Fig. 1 in einer Teil-Seitenansicht, teilweise im Vertikal­ schnitt;
Fig. 3 einen einzelnen Teleskopstempel der Rück­ und Schwenkeinrichtung in Ansicht, teil­ weise im Längsschnitt;
Fig. 4A bis 4C die Arbeitsvorgänge beim Schwenken der Kurzfrontmaschine.
Die dargestellte Kurzfrontmaschine ist in ihrem grundsätz­ lichen Aufbau aus der DE-OS 33 40 605 bekannt, auf deren Offenbarungsinhalt hier Bezug genommen wird. Demgemäß besteht die Kurzfrontmaschine 1 aus einem Grundrahmen 2 mit einem als T-Förderer ausgebildeten Förderer 3 und einer Abbaumaschine 4, die an Führungen des Grundrahmens 1 geführt quer zur Abbau­ und Vortriebsrichtung A hin- und herbeweglich ist, wie durch die Pfeile B in Fig. 1 angedeutet wird. Die Abbaumaschine 4 besteht aus einem schlittenartigen Maschinenkörper 5, an dem zwei Schwenkarme 6 hydraulisch höhenverschwenkbar gelagert sind, die jeweils mit einer angetriebenen Schneidwalze 7 ver­ sehen sind. Die Abbaumaschine 4 ist an dem parallel zum Abbau­ stoß 8 verlaufenden Abschnitt 9 des T-Förderers 3 hin- und herbeweglich. Der nach hinten weisende, rechtwinklig zu dem Fördererabschnitt 9 verlaufende Fördererabschnitt 10 des T-Förderers 3 ist in Fig. 1 lediglich teilweise im Bereich seines rückwärtigen Austragsendes 11 mit den Fördererantrie­ ben 12 gezeigt. Das an der Ortsbrust aufgenommene Haufwerk wird hier einem nachgeschalteten Förderer 13 übergeben. Der Fördererabschnitt 10 steigt zur Maschinenrückseite hin an, wobei unterhalb dieses ansteigenden Fördererabschnitts das Antriebsaggregat 14 der Kurzfrontmaschine untergebracht ist.
Der Grundrahmen 2 weist an der Rückseite des Förderer­ abschnittes 9 zwei im Quer- bzw. Seitenabstand zueinander angeordnete Konsolen 15 auf, die mittels übereinanderliegen­ der Bolzenkupplungen 16 (Fig. 2) winkelsteif mit dem Grund­ rahmen verbunden sind. An jeder Konsole 15 ist ein hydrauli­ scher Teleskopstempel 17 sowie gegenüber diesem nach hinten versetzt ein nur gegen das Liegende ausfahrbarer hydrauli­ scher Stützzylinder 18 gelagert. Seitlich neben jeder Konsole 15 ist jeweils eine Rückvorrichtung 19 angeordnet. Die beiden im Querabstand zueinander angeordneten Rückvorrichtungen 19 können den in der DE-OS 33 40 605 beschriebenen Rückvorrich­ tungen entsprechen. Sie bestehen jeweils aus einem hydrau­ lisch ein- und ausfahrbaren Rückzylinder 20, der zweckmäßig in einem teleskopartigen Schutzgehäuse untergebracht ist, wie dies in der DE-OS 33 40 605 gezeigt ist. Die hydrauli­ schen Rückzylinder 20 bzw. deren Teleskopgehäuse sind einer­ seits über Raumgelenke 21 mit der Kurzfrontmaschine bzw. deren Grundrahmen 1 und andererseits über Gelenke 22 mit der Fußplatte 23 eines hydraulischen Ankerstempels 24 ver­ bunden, der zwischen Hangendem und Liegendem bzw. zwischen der Streckensohle und der Streckenfirste fest verspannbar ist, so daß er das Rückwiderlager für die Rückzylinder 20 bildet.
Zwischen die Konsolen 15 und die Rückvorrichtungen 19 ist jeweils ein als doppeltwirkender Zylinder ausgebildeter hydraulischer Richtzylinder 25 gelenkig eingeschaltet. Mit Hilfe der Richtzylinder 25 lassen sich die zugeordneten Rück­ vorrichtungen 19 in Seitenrichtung verschwenken und damit in ihrer Lage gegenüber der Kurzfrontmaschine einstellen. Die Anschlußgelenke- der Richtzylinder 25, sind mit 26 und 27 be­ zeichnet.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die hydraulischen Stützzylinder 18 mit ihren Kolbenstangenköpfen 28 fest an den Konsolen 15 an­ geschlossen, so daß bei hydraulischer Druckbeaufschlagung der Kolbenräume die Zylinderteile 29 gegen das Liegende 30 ausgefahren werden. Durch mehr oder weniger weites Ausfahren der Stützzylinder 18 läßt sich der Grundrahmen 2 und damit die gesamte Kurzfrontmaschine in der bankrechten Ebene kip­ pen und damit eine Höheneinstellung der Maschine vornehmen. Die hydraulischen Teleskopstempel 17 weisen jeweils einen hydraulisch gegen das Liegende 30 ausfahrbaren und auch hydraulisch vom Liegenden abhebbaren Stempelfuß 31 auf, der, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, aus einem Zylinderfuß besteht, welcher sich an dem als Kolben 32 ausgebildeten Zylinderteil 33 des Teleskopstempels 17 führt. Das Zylinderteil 33 trägt etwa im mittleren Bereich seiner Länge einen kräftigen Lager­ körper 34, dessen ringförmige Umfangsfläche als etwa ballige Lagerfläche 35 ausgebildet ist, mit der der Lagerkörper 34 in der Kalotte 36 eines Lagerteils 37 begrenzt raumgelenkig gelagert und abgestützt ist, wie dies Fig. 2 zeigt. In dem Zylinderteil 33, über welches der Gelenkanschluß mit der Kon­ sole 15 hergestellt wird, befinden sich zwei hydraulisch aus­ und einfahrbare Teleskopstufen 38 und 39. Die Teleskopstufe 39 mit dem kleinsten Durchmesser weist ein Kopfstück 40 für den Gelenkanschluß einer Kappe 41 auf.
Der hydraulische Anschluß für die Hochdruckflüssigkeit befin­ det sich bei 41 am Lagerkörper 34. Die zu den einzelnen Zylin­ derräumen des Teleskopstempels 17 führenden hydraulischen Ver­ bindungsleitungen werden, wie bei hydraulischen Stempeln be­ kannt, durch in den Wandungen der Rohre angeordnete Kanäle gebildet. Von Bedeutung ist hier vor allem, daß der Stempel­ fuß 31 unabhängig von den zum Hangenden hin ausfahrbaren Teleskopstufen 38 und 39 betätigt werden kann.
Während der Vortriebs- bzw. Abbauarbeit können die Teleskop­ stufen 38 und 39 der beiden Teleskopstempel 17 gegen das Han­ gende ausgefahren sein, so daß sie das Hangende unterfangen und die Maschine gegen das Hangende abspannen. Die Stempel­ füße 31 sind vom Liegenden 30 abgehoben. Die Maschine stützt sich rückwärtig auf den gegen das Liegende ausgefahrenen Stützstempeln 18 ab. Mit Hilfe der beiden im Querabstand zu­ einander angeordneten Rückvorrichtungen 19 läßt sich die ge­ samte Kurzfrontmaschine 1 in Abbau- bzw. Vortriebsrichtung A vorbewegen. Auch sind Kurvenbewegungen möglich.
Soll die Kurzfrontmaschine aufder Stelle z.B. um 90° oder um 180° z.B. nach rechts in Pfeilrichtung 42 gemäß Fig. 4A ge­ schwenkt werden, so wird wie folgt verfahren: Zunächst wird der auf der rechten Maschinenseite befindliche hydraulische Ankerstempel 24′ eingefahren und der zugeordnete Rückzylinder 20′ durch Druckbeaufschlagung seines Kolbenraumes ausgefah­ ren, wobei der Ankerstempel 24′ in Pfeilrichtung 43 zurück­ geschoben wird. In dieser Position wird der Ankerstempel 24′ wieder zwischen Hangendem und Liegendem verspannt. Anschlie­ ßend wird der Stützstempel 17′′ auf der linken Seite mit sei­ nem Stempelfuß 31 gegen das Liegende und mit seinen Teleskop­ stufen 38, 39 gegen das Hangende ausgefahren und damit zwi­ schen Hangendem und Liegendem fest verspannt, so daß er ein festes Drehlager für die nachfolgende Schwenkbewegung der Kurzfrontmaschine 1 bildet. Der Stützstempel 17′ wird hydrau­ lisch eingefahren, ebenso die Stützzylinder 18′ und 18′′. An­ schließend wird der Rückzylinder 20′ der rechten Rückvorrich­ tung 19′ in Einschubrichtung beaufschlagt. Hierbei wird die gesamte Kurzfrontmaschine 1 um die von dem verspannten Stütz­ stempel 17′′ gebildete Drehachse in Pfeilrichtung 42 bis in die Position nach Fig. 4B verschwenkt. ln dieser Position wird der rechte Ankerstempel 24′ erneut eingefahren. An­ schließend wird die gesamte rechte Rückvorrichtung 19′ mit Hilfe des in Einschubrichtung beaufschlagten Richtzylinders 25′ beigeholt, d.h. im Uhrzeigersinn in die Lage gemäß Fig. 4C geschwenkt, in der der Rückzylinder etwa rechtwinklig zu dem stoßparallelen Fördererabschnitt 9 ausgerichtet ist. In dieser Position gemäß Fig. 4C wird der Rückzylinder 20′ wieder ausgefahren, wodurch sein Ankerstempel 24′ in Pfeil­ richtung 23′ zurückgeschoben wird. In dieser Position wird der Ankerstempel 24′ wieder verspannt. Durch Druckbeaufschla­ gung des Rückzylinders 20′ in Einschubrichtung kann dann die gesamte Kurzfrontmaschine 1 erneut um den verspannten Stütz­ stempel 17′′ verschwenkt werden. Der vorstehend beschriebene Vorgang läßt sich solange wiederholen, bis die Kurzfront­ maschine 1 die gewünschte Schwenkposition erreicht hat. Es ist erkennbar, daß bei dieser Arbeitsweise die Kurzfront­ maschine 1 stufenweise auf der Stelle verschwenkt wird, ohne daß die Maschine mit dem Abbaustoß oder den Seitenstößen der Strecke kollidiert. In der neuen Schwenkposition können dann die beiden Ankerstempel 24′ und 24′′ wieder gesetzt und die Stützzylinder 18′ und 18′′ gegen das Liegende ausgefahren sowie auch die Stützstempel 17′ und 17′′ gegen das Hangende ausgeschoben werden, während die Stempelfüße 31 der Stütz­ stempel vom Liegenden abgehoben werden.

Claims (5)

1. Rück- und Schwenkeinrichtung einer Kurzfrontmaschine für Abbau- und Vortriebszwecke in Bergbau-Untertagebetrieben, die in einer Baueinheit einen Förderer, insbesondere einen T-Förderer, mit einer Abbaumaschine aufweist, mit zwei im Querabstand zueinander am Grundrahmen gelagerten, unabhängig voneinander gegen das Liegende ausfahrbaren und vom Liegenden abhebbaren hydraulischen Stützzylin­ dern, die beim Schwenken der Maschine die Drehachse bil­ den, mit zwei ebenfalls im Querabstand zueinander ange­ ordneten Rückvorrichtungen, deren hydraulisch ein- und ausfahrbare Rückzylinder mit dem Grundrahmen gelenkig verbunden sind und sich an hydraulischen Ankerstempeln abstützen, mit zwischen den Rückvorrichtungen und dem Grundrahmen angeordneten hydraulischen Richtzylindern zum seitlichen Ausrichten der Rückvorrichtungen, und mit am Grundrahmen angeordneten, das Hangende unterfangenden hydraulischen Stempeln, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Drehachse bildenden hydraulischen Stützzylinder und die gegen das Hangende ausfahrbaren hydraulischen Stempel zu mehrstufigen hydraulischen Teleskopstempeln (17) vereinigt sind, deren am Grundrahmen (2, 15) abgestützter und gelager­ ter Zylinderteil (33) einen hydraulisch gegen das Lie­ gende (30) ausfahrbaren Stempelfuß (31) und mindestens eine gegen das Hangende ausfahrbare und einfahrbare Teleskopstufe (38, 39) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stempelfuß (31) der beiden Teleskopstempel (17) unabhängig von der bzw. den gegen das Hangende ausfahrbaren Teleskopstufen (38, 39) hydraulisch ein- und ausfahrbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Konsolen (15) des Grundrahmens (2) gegenüber den Teleskopstempeln (17) versetzt nur gegen das Liegende (30) ausfahrbare hydrau­ lische Stützzylinder (18) gelagert sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stempelfuß (31) der Teleskopstempel (17) aus einem Zylinderfuß besteht, der sich an dem als Kolben (32) ausgebildeten, am Grundrahmen bzw. an der Konsole ge­ lagerten Zylinderteil (33) führt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Zylinderteil (33) der Teleskopstempel (17) ein Lager­ körper (34) angeordnet ist, der sich mit einer balligen Lagerfläche (35) an einem kalottenförmigen Lagerteil (37) des Grundrahmens bzw. seiner Konsole (15) raum­ gelenkig abstützt.
DE19863628180 1986-08-20 1986-08-20 Rueck- und schwenkeinrichtung fuer eine kurzfrontmaschine Withdrawn DE3628180A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863628180 DE3628180A1 (de) 1986-08-20 1986-08-20 Rueck- und schwenkeinrichtung fuer eine kurzfrontmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863628180 DE3628180A1 (de) 1986-08-20 1986-08-20 Rueck- und schwenkeinrichtung fuer eine kurzfrontmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3628180A1 true DE3628180A1 (de) 1988-02-25

Family

ID=6307756

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863628180 Withdrawn DE3628180A1 (de) 1986-08-20 1986-08-20 Rueck- und schwenkeinrichtung fuer eine kurzfrontmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3628180A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930136C2 (de) * 1978-07-28 1982-06-16 Acme Machinery Co., Huntington, W.Va. Streckenvortriebsmaschine für den Untertagebau
DE3340605A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-23 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Kurzfrontmaschine fuer bergbaubetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930136C2 (de) * 1978-07-28 1982-06-16 Acme Machinery Co., Huntington, W.Va. Streckenvortriebsmaschine für den Untertagebau
DE3340605A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-23 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Kurzfrontmaschine fuer bergbaubetriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19528378C1 (de) Hydraulisches Schildausbaugestell
DE4440261C2 (de) Maschine zum Vortreiben von Strecken, Tunneln od. dgl.
DE2439766A1 (de) Stollenvortriebsmaschine
DE2540048B1 (de) Vorrichtung mit einem rueckzylinder fuer ein mit einem strebfoerderer wanderndes strebausbaugestell, insbesondere schildausbaugestell und mit einem waehrend des rueckens die liegendschwelle auf dem liegenden fuehrenden schubkolbengetriebe
DE2720380C2 (de) Vortriebsmaschine
DE1937308A1 (de) Insbesondere mit einem Versatzschild versehenes wanderndes Ausbauelement fuer Bergbau-Untertagebetriebe
DE2909918C3 (de) Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke
DE3628180A1 (de) Rueck- und schwenkeinrichtung fuer eine kurzfrontmaschine
DE2552817C3 (de) Vollmechanische Ausbau- und Gewinnungseinrichtung für Kohle der steilen Lagerung im Strebbau
DE1199728B (de) Abspannvorrichtung fuer Strebfoerderer
DE1905615A1 (de) Steuerbare Fuehrungsschiene fuer eine Einrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle und anderen floezartigen Mineralien im Langfrontabbau
DE2843055A1 (de) Einrichtung zum hereingewinnen von mineralien im insbesondere untertaegigen bergbau
DE2315185B2 (de) Rückvorrichtung für ein selbstvorrückendes Grubenausbauelement
DE3427177C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben
DE976347C (de) Strebausbau mit Rueckmaschine
DE2146811C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE1993012U (de) Wanderausbaugestell fuer untertageabbaubetriebe.
DE1140165B (de) Zahnstangen-Vorschubvorrichtung fuer den Grubenbetrieb
DE2533903A1 (de) Schreitende ausbaueinheit fuer den strebausbau im bereich des streb-strekkenueberganges und fuer die verlagerung der rueckbaren antriebsstation eines strebfoerderers und/oder einer gewinnungseinrichtung
DE3011174A1 (de) An hydraulischen schreitausbaugestellen mitgefuehrte versatzeinrichtung
DE1164351B (de) Vorpfaendkappe fuer Stempelausbau
DE1583083C2 (de) Schreitender hydraulischer Strebausbau für Bergbau-Untertagebetriebe
DE1458687C3 (de) Abspreiz vorrichtung für Fördermittel in untertägigen Gewinnungsbetrieben
DE2424359A1 (de) Verankerungsbock
DE2412996C3 (de) Verfahren zur vollmechanischen Kohlengewinnung aus Flözen der Lagerung zwischen 50 bis 100«

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN

8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee