DE3627813A1 - Geschirrspuelmaschine mit einem sprueharm - Google Patents
Geschirrspuelmaschine mit einem sprueharmInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/14—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber
- A47L15/18—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber with movably-mounted spraying devices
- A47L15/22—Rotary spraying devices
- A47L15/23—Rotary spraying devices moved by means of the sprays
Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bei Geschirrspülmaschinen ganz allgemein bekannt (DE-OS 31 25
853), zweiflügelige, zentral gelagerte Sprüharme in dem das zu spülende
Gut aufnehmenden Geschirrspülbehälter anzuordnen. Die Sprüharme werden
dabei über ein Leitungssystem mit unter Druck geführter Spülflüssigkeit
beschickt. Die Spülflüssigkeit tritt dann durch nach oben,
gegebenenfalls auch nach unten gerichtete Wasseraustrittsöffnungen aus
und besprüht das in Körben über oder unter den Sprüharmen angeordnete
Geschirr. Nach den im normalen Spülprogramm abgearbeiteten Spülgängen
mit Flüssigkeitszufuhr ist am Ende ein Trockengang vorgesehen, innerhalb
welchem auf dem Sprühgut noch vorhandene Feuchtigkeit verdunsten soll.
Es hat sich gezeigt, daß auch in den Sprüharmen, insbesondere im
oberhalb eines Geschirrkorbes angeordneten Sprüharm Restflüssigkeit
verbleibt, die im Trockengang ebenfalls verdunstet und hierfür im
Spülgut gespeicherte Wärme verbraucht. Teilweise tropft die Flüssigkeit
jedoch auch aus dem oberhalb eines Geschirrkorbes angeordneten Sprüharm
auf das darunter liegende Spülgut und benetzt es erneut. Dieser Nachteil
tritt insbesondere dann ein, wenn der obere Sprüharm mit dem oberen
Geschirrkorb verbunden ist und zum Zwecke des Entleerens mit dem
Geschirrkorb nach außen bewegt wird. Dabei lösen sich im oberen Sprüharm
verbliebene Flüssigkeitstropfen und benetzen das Spülgut im
darunterliegenden Geschirrkorb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildeten Geschirrspülmaschine Maßnahmen
zu treffen, durch welche selbsttätig eine verbesserte Entleerung des
Sprüharms nach einer Beschickung mit Spülflüssigkeit erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Solange ein gemäß der Erfindung ausgestatteter Sprüharm nicht mit
Spülflüssigkeit beschickt ist, bewirkt die unsymmetrische
Massenverteilung eine Schrägstellung des Sprüharms. Wird dagegen
Spülflüssigkeit in den Sprüharm eingepumpt, dann wird am leichteren
Flügel ein Teil der Spülflüssigkeit so über Sprühöffnungen ausgestoßen,
daß die Rückstoßkraft die unsymmetrische Massenverteilung aufhebt. Es
kann jedoch auch das Füllvolumen des leichteren Flügels größer als das
des schwereren Flügels gewählt werden, wodurch die statische Belastung
den Massenunterschied ausgleicht. Dadurch wird im Sprühbetrieb der
Sprüharm in seine waagerechte Lage gedrückt und so eine gleichmäßige
Besprühung des Spülgutes erreicht. Zum Ausgleich der unsymmetrischen
Massenverteilung kann dabei der leichtere Flügel des Sprüharmes mehr
nach oben gerichtet Sprühöffnungenen aufweisen als der schwerere Flügel.
Die Rückstoßkräfte der Sprühflüssigkeit sind dann am leichteren Flügel
größer als am schweren und gleichen so die unsymmetrische
Massenverteilung aus. Bei gleicher Anzahl von Sprühöffnungen kann jedoch
auch der leichtere Flügel eine oder mehrere Sprühöffnungen mit
vergrößertem Querschnitt aufweisen, um die gleiche Erhöhung der
Rückstoßkräfte zu erreichen. Selbstverständlich ist es auch möglich, am
schwereren Flügel nach unten gerichtete Sprühöffnungen vorzusehen, deren
Rückstoßkraft die ungleiche Massenverteilung aufheben.
Wird die Zufuhr von Spülflüssigkeit zum jeweiligen Sprüharm
unterbrochen, dann wird die der unsymmetrischen Massenverteilung
entgegengerichtete Differenz der Rückstoßkräfte aufheben und der
Sprüharm kippt mit seinem schweren Flügel nach unten.
Die Neigung ist dabei in der Ruhestellung wenigstens 2 Grad gegenüber
der Horizontalen, um einen Ablauf der Spülflüssigkeit bzw. der an der
Innenwand haftenden Spülflüssigkeitstropfen nach einer Seite hin zu
bewirken. Der Sprüharm weist an seiner tiefsten Stelle eine
Ablauföffnung auf, durch die der Spülflüssigkeitsrest unmittelbar nach
dem Abbrechen der Spülflüssigkeitszufuhr abläuft. Der von
Spülflüssigkeit weitgehend befreite Sprüharm trocknet daher im
nachfolgenden Trockenprogrammabschnitt ebenfalls weitgehend aus, so daß
die Gefahr eines Nachtropfens und eines erneuten Benetzens von darunter
angeordneten Geschirrteilen vermieden ist.
Claims (4)
1. Geschirrspülmaschine mit einen, insbesondere oberhalb eines
Geschirrkorbes angeordneten, in einer waagrechten Ebene drehbar
innerhalb eines Spülbehälters gelagerten zweiflügeligen Sprüharm, der
mit Spülflüssigkeit beschickbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sprüharm gegenüber der waagrechten Ebene neigbar ist und daß die
Massenverteilung des unbeschickten Sprüharms in Bezug auf seine
Drehachse unsymmetrisch ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
entweder im Sprüharm Sprühöffnungen derart vorgesehen sind, daß bei
Betrieb mit Spülflüssigkeit die Wirkung der Massenverteilung aufgehoben
ist, oder das Füllvolumen des leichteren Flügels größer als das des
schwereren Flügels ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der leichtere Flügel des Sprüharmes mehr Sprühöffnungen aufweist,
als der schwerere Flügel.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der leichtere Flügel gegenüber dem schwereren Flügel eine oder
mehrere Sprühöffnungen mit vergrößertem Querschnitt aufweist.
Priority Applications (3)
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Family
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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1986
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1987
- 1987-08-07 IT IT21612/87A patent/IT1222466B/it active
- 1987-08-13 FR FR8711545A patent/FR2602661B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE1703099A1 (de) * | 1967-04-17 | 1972-01-13 | Jakob Kobelt | Geschirrwaschmaschine |
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Owner name: AEG HAUSGERAETE GMBH, 90429 NUERNBERG, DE |
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