DE7831102U1 - Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

EBHZ^78/79 18.10.1978

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Licentia

Patent-Verwaltungs-GmbH

Frankfurt /Main

Geschirrspülmaschine

Die Neuerung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einer zum Erwärmen der Spülflotte und zum Trocknen des Geschirrs dienenden elektrischen Heizeinrichtung und einem oberhalb der Heizeinrichtung angeordneten drehbaren Sprüharm, der ein mit Sprühdüsen versehenes Kunststoffteil aufweist.

Aus der DE-OS 1 628 547 ist ein aus Kunststoff gebildeter Sprüharm bekannt, welcher aus mehreren verschiedenartigen Teilen, nämlich aus zwei unterschiedlichen Kunststoffschalen und aus zwei verschiedenen metallischen Gleitringen zusammengesetzt ist. Ferner ist bekannt, den Sprüharm mit den Sprühdüsen und der Lagerstelle als einstückiges und allseitig geschlossenes Blasteil aus Kunststoff auszubilden.

Aus der DE-AS 21 58 719 ist schließlich ein Sprüharm bekannt, der aus zwei dünnwandigen Blechschalen zusammengesetzt ist,

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die längs ihrer Randzonen durch Falzen miteinander verbunden sind.

Bei den unter Verwendung von Kunststoff hergestellten Sprüharmen besteht die Gefahr, daß der Kunststoff zerstört wird oder zu brennen beginnt, falls der Sprüharm in der Nähe der elektrischen Heizung angeordnet wird, die zum Trocknen des Geschirrs bei abgeschaltetem, stehenden Sprüharm eingeschaltet ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu vermeiden und eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art mit einem preiswert herstellbaren Sprüharm zu schaffen, der aufgrund seines Aufbaus zumindest die Ausbildung des die Sprühdüsen aufweisenden Sprüharmoberteils aus Kunststoff ermöglicht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kunststoffteil gegenüber der Heizeinrichtung durch wenigstens ein Blechtei? und einen Luftspalt oder eine Wasservorlage abgeschirmt ist.

In vorteilhafter Weise bildet das Kunststoffteil ein schalenförmiges, die Sprühdüsen aufweisendes Oberteil, dessen Unterteil aus einer Blechschale besteht, deren Boden zu Sammeltaschen für die Wasservorlage ausgeformt ist.

Nach einer anderen Ausführungsform ist das Kunststofftei] als Blasteil ausgebildet, das an den sich mit der elektrischen Heizeinrichtung überdeckenden Abschnitten Bleche trägt, die durch Luftspalte oder in den Blechen sich sammelnde Wasservorlagen das Kunststoffteil gegen die Heizeinrichtung abschirmen.

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Gemäß der Neuerung schirmen beim Trocknen des Geschirrs, wenn die Umwälzpumpe abgeschaltet ist, der Sprüharm stillsteht und eine meist aus einem elektrischen Strahlungsheizstab bestehende Heizeinrichtung an Spannung liegt, die Blechteile die Kunststoffteile des Sprüharmes ab.

Dabei können die Blechteile entweder an den Stellen des Sprüharmes, an denen eine Überdeckung mit dem Heizstab möglich ist, vorgesehen werden. In dieser Ausführung kann der Sprüharm als billiges Kunststoffblasteil mit angeformten Sprühdüsen strömungsgünstig ausgelegt sein, während die Blechteile daran so befestigbar sind, daß zwischen den Blechen und dem Kunststoffkörper ein Luftspalt freibleibt und/ oder die Bleche wannenförmig ausgeformt sind, so daß sich darin Wasservorlagen bilden, die beim Trockenvorgang ein Kühlmittel ersetzen.

In besonders vorteilhafter Ausführung besteht der Sprüharm aus einem einstückigen Kunststoffblasteil, dessen der Heizeinrichtung zugewandter Boden muldenförmig ausgeformt ist, so daß bei abgeschalteter Umwälzpumpe in den Ausformungen des Bodens eine Wasservorlage verbleibt, die während des Betriebs der Heizeinrichtung den Sprüharm vor Überhitzung schützt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Sprüharm,

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Fig. 2 einen Schnitt durch einen neuerungs

gemäßen Sprüharm, der aus einem Kunststoff blasteil und einem unteren, ansetzbaren Blechschirm besteht,

Fig. 3 einen Sprüharm aus Kunststoff im Schnitt,

Der Sprüharm nach Figur 1 besteht aus einer oberen Kunststoffschale 1, die Sprühdüsen 2 aufweist und einer unteren Blechschale 3, in deren Boden Sammeltaschen 4 eingeformt sind. Wird die Umwälzpumpe abgeschaltet, so verbleiben in den Sammeltaschen 4 Wasservorlagen, die während des Trocknens verdampfen können und dadurch den Sprüharm kühlen.

Beim Sprüharm nach Figur 2 ist das Kunststoffteil 5 als Blasteil ausgebildet, das an der Oberseite Sprühdüsen 6 aufweist und an dessen Unterseite ein oder mehrere Blechteile 7 befestigbar sind.

Gemäß Figur 3 besteht der Sprüharm aus einem einteiligen Kunststoffblasteil 5, in dessen Boden Sammeltaschen 4 zur Aufnahme von Wasservorlagen ausgeformt sind.

Claims (4)

zi— /ο/ / Schutzansprüche

1. Geschirrspülmaschine mit einer zum Erwärmen der Spülflotte und zum Trocknen des Geschirrs dienenden elektrischen Heizeinrichtung und einem oberhalb der Heizeinrichtung angeordneten drehbaren Sprüharm, der ein mit Sprühdüsen versehenes Kunststoffteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (1, 5) gegenüber der Heizeinrichtung durch wenigstens ein Blechteil (3, 7) und einen Luftspalt oder eine Wasservorlage abgeschirmt ist.

j 2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprüharm aus einem Kunststoffblasteil besteht, dessen Boden muldenförmige Vertiefungen für die Wasservorlage aufweist (Fig. 3).

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (1) ein schalenförmiges, die Sprühdüsen (2) aufweisendes Oberteil bildet, dessen Unterteil aus einer Blechschale (3) besteht, deren Boden zu Sammeltaschen (4) für die Wasservorlage ausgeformt ist.

4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (5) als Blasteil ausgebildet ist, das an den sich mit der elektrischen Heizeinrichtung überdeckenden Abschnitten Bleche (7) trägt, die durch Luftspalte oder in den Blechen sich sammelnde Wasservorlagen das Kunststoffteil gegen die Heizeinrichtung abschirmen.